re», in Burlington ansäßig, der eben nicht! ,n gutem Rufe steht, war seit langer Zeit von Haufe entfernt. Vor kurzer Zeit kehrte er zurück und war so fröhlich uud gesprächig, als gewöhnlich. Am Sonntage suchte er jedoch die Einsamkeit und wich der Unterhaltung aus. I» dieser trüben Stimmung ging er zu Haus, nahm das Rasiermesser »nd schärfte es, als ob er sich rasiren wolle Nachdem er dies beendigt hatte, setzte er sich auf den Bo den, wo ei» kleines Kind seiner Tocbter spiel te, nahm es in seine Arme nnd schnitt ihm wohlüberlegt die Kehle durch, darauf «ahm er sich selbst das Leben. Dies an und für sich furchtbare Treigniß wird noch zehnmal ab scheulicher dadnrch, daß das kleine Wesen sein eigenes Kind war. El» zn Louisville in Kentlickv erscheinendes Blatt berichtet folgendes: Gestern früh er lebten w,r einen Austritt, dcr für de» Mrn. schtiifrcund ctwaS „ngeniei» Niederschlagen des hat. Der Dämpfer Kcndall lag am Wall straßen Wharf nnd war »n Begriff, »ach N Orleans abzufahren. Auf dem Decke dcS Vorderkastells stand eine tigcnthümllcheGrnp pe, ei» Sklavenhändler mit einem halben DntzendSklave», uuttr wclchen sich tincMnt ter mit ihrcm Kindc a» dcr Brust befand. Offenbar solltcn sie im Süden verkauft wer den, Ebcn als die Schiffsglocke zum letzte» Male schellte uud die Taue vom Wharf abge löst werden sollten, forderte man der Mutier das Kiiiv ab nuo bedeutete ihr, daß sie ohne dasselbe forlreiseu müsse. Das arme W.ib wurde beinahe wahnsinnig vor Schmerz. Sie drückte das Kind krainpsi afi an sich, küßte es mit Thränen und lief dann zn einem Koffer, in welchem sie allerlei Kleitiiugsstücke für das Kleine verpackt hatte. Dieses drückte sie noch eiuinal au die tippen uud hüllte dann das Kind hinein. Dtr Sklavcnhändlcr befahl ihr, rasch zu folgcn, und sie gehorchte mecha nisch dcm Gebote. Aber das Mutlergefühl war zu mächtig, als daß es sich hatte ilnter drückcil lassen; unter lautem Angstgeschrei kehrte sie wieder um, packte das Kmd wieder uud wollte es nicht lassen. Ihr Jamcr, ihr bis zum Wahusin» gcsttigcrtcr Schmtr; er regte die iiliiigste Theilnahme dcr am Ufer Stehende«. Der Sklavenhändler wurde ge fragt, ob er nicht Mutter und Kind znsamen verkaufen wolle. Er ließ sich willig finde», beide für die Summe vou K5O Thaler» loszu schlagen. Man schoß sogleich Geld znsamcii; Manche gabcn 10 Tlialcr. Inzwischen war dcr Kapitän des Norton aus seiner Kajüte gekommen, sah was vorging, erklärte dcm Sklavenhändler, er werde ihn nicht au Bord behalten, schickte Händler uud Sklaven wie der aii'e Land imd fuhr ohne ihn hiuuutcr »ach Ncii-Orlcans. Eiue Sereuad e.— Ei« junges Pär chen feierte kürzlich zu Lowell, Illinois, sein HochzeitSsest. Abende versammelte sich cl«c Anzahl jlingcr Leute, um »ach Lanvessittc dcu lltberglückliche» mit alten Kessel», Hörnern :c ein Ständchen zu bringen. Das herrliche Gounct begann uud hatte de» gcwüns.blcnEr folg, daß sofort K»chc», aber nicht gewöhiil, che Hochzcjtskilchen, sondcr» solche, die eine Portion Brechwcilistcin enrhiclte», unter die Mllsiker vertheilt win den. Nicht lange nach dem die frenndliche Gabe verzehrt war, zer strenten sie sich »ach allcu Seiten uud begau uen eui iLonccrt, wodurch nicht blos das Ohr mit süße» Tönen, sondern auch die Nase nur balsamischen Gerüche» erfüllt wnrde. PlttSburg, 29. Juli. Der junge Man», welcher am letzte» Freitage l» Birmingham seine Mutter auf die brutalste Weise ermor dete, heißt Benjamin Jenkins ; sciner Mutter Name war Mary JenkiuS. Er gebrauchte eine kurze eiserne Schaufel zur Vollbringnng der schrecklichcn That. Bei der Coroners Un tersuchung fand man drei Wunde» am Kopfe, die eme auf ver rechte» Seite des Kopfes, andern beide« auf dcr linke« Seite, Eine Wunde war ganz in der Nahe der Schläfe. Ihr Tod ward dadurch verursacht, daß die obere Kinnlade gänzlich zerschmettert war. Man sagt, er sei thcilwcise wahnsinnig; allein dies läßt sich mit seiner eil»gen Flucht nicht zusammenreimen. Jedenfalls muß er sich seines Verbrechens bewußt gewesen sc»,. Bis jetzt war man seiner noch nicht habhaft geworden. Freih. Fr'd. Wachsthum der westlichen Städte. Chicago hat sciue Bevölkerung vervierfacht seit 1840; sie beträgt zur Zeit 55,0011. Dcr Wachsthum dcr Stadt Mil waukie ist noch schneller gewesen, indem er von 1900 in 1840 jetzt aufSs,ooo getoincn ist. An dcr Chartiers Criek Eisenbahn stürzte gestern 529. JulH bei den Ausgrabungen eine etwa 10 Fnß hohe Erdschicht ein und drei ir ländische Arbeiter, welche nicht schnell genug sich dcr drohenden Gefahr entziehen konnten, wurden verschüttet. Zwei derselben waren augenblicklich todt und der Dritte so stark be schädigt, daß man an seinem Aufkomme» Zweifelt. Neu «D 0 rk. Als Kuriosum von der gegenwärtig im Laufe befindlichen Aufnahme des Census verdient erwähnt zu werden, daß in dcm tliizigeii, vo» Chatam, Sprncc, Wil liam und FranklinStraßc» begrenzten Block, welcher die Tribune-Office, TammanyHall zc. ui sich schließt, nicht weniger als 5,0 Zeitschrift lt» erscheinen, welche mindestens 15H Milli onen Druckbogen jährlich in die Welt hinaus sende». Außerdem enthält dieses Quartier eine eben so große Menge Schenken, »1 denen vielleicht eben so vicle ärinles verzapft werde». Es wird von 318 Personen bewohnt, darun ter sind 64 Amerikaner, 108 Deutsche, 75 I reländer, 29 Franzosen und 42 aus andern Ländern. Frh. Fr. Joseph Dann, ein Scherenschleifer in N. Aork, dcr sciue Maschine auf einem Schub karren herumfuhr, und dessen Frau das Rad drehte, hat kürzlich die Nachricht erhalten, daß ein Verwandter m Frankreich ihm 30000 Franken als Erbschaft vermacht hat. Die Nachrichten über die Verheerungen des gelben Fiebers in Rio de Janeiro sind noch immer Höchst betrübend. Briefe bis zum 25. Mai melden, daß in letzter Zeit auf einem por» tugisischen Kriegsschiffe 150 Personen, fast! die ganze Bemannung, gestorben Anf einem französische» Schiffe starben SS Menschen. - andern Personen ist in Rio de Ja», auch der bekannte Redner und Staatsmann Vasconccllas, an dieser Pest gestorben. Sehr hart!— Eine ganze Familie vo» Pcnnsylvailic», aus Vater, Mutter und 6 Kindern bestehend, verließ unlängst in ciiiem kleinen Kahne Cinciunati, nm nach Madison z» reise», fiel unterwegs, bis auf ein dreijäh riges Mädchen, der Eholera zum Opfer. Zu erst starb die Frau, die ihr Mann am Ufer im Sande begrub, ihr folgten 5 Kinder in's Grab, dam, starb der Vater, der vou einem mitleidigen Fischer begraben wurde. Das Kind ist »och zu jung, nm Namen und Fami liciiverhältiilssk seiner Eltern angeben zn kön nen. Bnffalo, 3. August.—E in neues ll «- glück auf d cm Eriese e Am Mitt woch ereignete sich einmal wieder einer jener Unglücksfälle, die in neuerer Zeit auf unseren See',, so häufig zu werde» beginne». Ans de», Dampfboote Amerika, Capit. Sqnier, das von Gaiiduekv nach Buffalo fuhr, erplo dirte etwas »»tcrhalb Barcelona einer der Kessel. Die Explosion muß schrecklich gewe sen sei», da das ganze Verdeck zertrümmert worden. Es befanden sich etwa 150 Passa giere an Bord, vo» dc»c» fünf auf der Stelle getödtet und 30 so stark verbrüht wiirdeu, daß ma» uur wenig Hoffnung für ihre Wie derherstelliing hegte. Die Verwundete» wur den meistens nach Eric gebracht, wo ihnen alle mögliche Hülfe zu Theil wird. Das Dampfboot Alabama kam gleich »ach dem Vorfalle hcra», nahm das Wrack drr Ameri ka in s Tau nnd brachte es nach Erik. Ma» fürchtet, daß einige von den Passagieren im ersten Schreck über Bord sprangen nnd er tranken. Die Getödteten gehören meistens der Mannschaft des Bootes an. Die Gcrüch te über den Ursprung des Unglücks laute» verschiede» und widersprechend. Der Kapi tän selbst befand sich nicht an Bord. sTelcgr. S ch r eck l i ch e Mode. Iu Boston uud Umgegend ist eS jetzt Mode in dtr vor nehmen Wclt, hohe Gummen darauf zu wet ten, ob Professor Webster sich durch Selbst mord das Lebe» nehmen oder gehängt werden wird. Es scheint fast, als ob die vornehme Welt ihren früheren Angehörige», der fleißig die Zeitung lies t, durch Andeutung und An spielung dazu zwingt» wolle, Anstandehalbcr durch Stlbstmord eiiler schunpstichen TodeS arl zu entgehe». Wie man zu seinem Gelde koin in r.— Zwei thüriugische Laudleutc kom ine» in emein Wirthshaus? zusammen. Da der eine auffallend blaß und elend aussieht, weiidtl sich dcr audtrc mit dcr Frage a» ihn: Siehst ja rccht schlecht aus, Fritze, bist » krank gewesen? Nt, das »it, aber da war mir nnstr Bal» birr, drr schlcchte Kerl, schon lange 15 Gro schen schuldig, uud kau» nichts von ihm krie gen, da hab ich mich l» 14 Tagen mal schröp fen und zwei Adern schlagen lasst», daß ich mir zu mtintln Gelde komme, Nvtt! Auslande. Die mit dem Dampfschlffe Cambria erhal tenen Nachrichten laufe» bis zum 27. Juli vo» Liverpool, nnd bis zum 20. vo» London. Die Baumwollenprcise sind »in eine Ä lcinig kcit gesunken; dagegen sind ke Preise der Brodstoffe um ein Weniges gestiegen. Portugal, —Die portuglesische Rtgirruug hat sich geweigert, in die Forderungen des Ge sandten der Ver. St. zn willigen, dieser hat seine Pässe verlangt und seinen Hausrath zu verkaufe» veranstaltet. Die amerikan. Flotte lag »och ,ni Tajo. In England hat die Nachricht vom Tode des Presidenten Taylor große Sensation er regt. Die politischen NenigkelttnEnglandS sind von keiner Wichtigkeit. Die Kartoffcl krankheit zeigt sich iu England nnd Irland wieder, jedoch j» milderer Gestalt. Das Ge treide verspricht eine rciche Ernte. Zwischen Dänemark »«d drn Herzogthu mcrn habe» die Thätllchkeitcu begonnen uud die Dänen haben die holsteinische Küste blok kirt. >8 russische uud zwei dänische Kriegs schiffe lagen vor dem Hafen dcr Stadt Kiel, Zwischen enitm dänischen Kriegsschiffe und dem dttttschcil Dalnpfschiffeßoinu fiel am 21. Zill, ein Gefecht vor, darin ersteres beträcht lichen Schaden litt und sich zurückziehen mußte. Auf dem Festland? stehen sich die feindlichen Armeen Angesichts gegenüber; und da der König von Dänemark strenge Zwangsmaßre beabsichtigt und sich dabei auf das im Hinter gründe stchtnde Rußland, uud die passive llu tklstützuug der andern Großmächte verläßt— selbst England nicht ausgenommen, so läßt sich ein heftiger Kampf voranssehcn. Auch ein Un geheue r. —Der N. Vork Courier enthält einen Brief von Col. Webb von Rom. vatirr Juni !5, uuö welchem mir folgende tragische Geschichte ausziehen: Ein Engländer von sehr excentrischem Charakter, der seit mehreren Jahren im Rossi Palaste in der Nähe des Naticanö wohnte, ziemlich bejahrt ist und zu Zeiten an Geistesverwirrung leiden soll, hat sich vor einigen Jahren mit einer jungen Jta lienenn von fürstlichem Range vermählt. Sie soll seit ihrer Vermählung sehr schlecht von ihrem Manne behandelt wo» den sein und vor I oder 2 Wochen führte er sie unter irgend einem Borwande in die untern Gewölbe des Palastes und mauer te sie in eine der dunkeln einsamen Zellen ein. Fast zwei Tage und Nächte blieb sie in dieser schrecklichen Lage, in Gesell schaft des ekelhaftesten Gewürms modern der Ruinen. Die Dienerschaft des Pa lastes fand nach langem Suchen die Un glückliche und sann auf Mittel zu ihrer Befreiung. Man wandte sich, da die brit« tische Regierung keinen diplomatischen l Verkehr mit Rom hat, an den amerika« Nischen Gesandten. Major Caß. welcher! sogleich der Polizei Anzeige davon machte. Man brachte etwa eine Stunde darauf die Dame in bewußtlosem Zustande aus ihrem Gefängnisse. Einige Tage darauf schafft der Engländer seine Frau nach einem Convente, indem er sie der Flucht mit drei Individuen beschuldig te. Auf Ansuchen des östr. Gesandten stellten die geistlichen Behörden eine Un tersuchung der Sache an und die arme Frau ward in Folge derselben in Freiheit gesetzt. Ihr Gatte verließ Rom. Rache schnaubend gegen die Regierung, Major Caß und alle solche, welche seiner Frau Hülfe geleistet. Sie selbst soll sich nach Neapel begeben haben. Verkeirathet. —durch de» Ehrw. A. L. Henna», am Ist. Anglist, Herr Benjamin H. Klein mit Miß Susan Faust, beide von Center. —durch de» Ehrw. A. S, Lelnbach, am 3. August, Herr Gorge Vogt nur MißHcnrict ka Stübner, beide von Readuig. —durch den Ehrw, Wm. Pauli, am Istc» August, Heer William Bowcr mit Miß Sa ra A. Rmh, vo» Cuiuru, —am 4te», Herr Peter Wentzel mit Miß Hanna Aude, von Elsa ff. -durch den Ehrw. I, Micssc, am 27. Ju li, Herr Bcnncvillc Schell, von Pen», unk Miss Maria Philips, von Liesport,— Herr Daniel llngcr, von Penn, mit Miß Maria Duudor, von Nord Hcidclberg, durch George Stitztl, Esq., am 24. Ju li, Herr Heinrich Hoch mit Miß Elisabeth Bauer, beide von Maideucrick. —durch den Ehrw. Friedrich Waage,am 25. Juli, Dr. Edwin H. Bieber, von Kutztauu, mit Miß Augeliue Maria Waage, zweite Tochter des geuaiiuteil Predigers, vou Obcr- Hauuover, Monrgomtry Co. —durch deu Ehrw. E. Miller, am 25, Ju li, Herr Pcrcr Fries mit Miß Amclia Mil ler, beide von Rcadiug. WWW!» Stark. —am 30. Juli, in Cimirii, Lydia Palm, Tochrer vou Jacob Palm, im 39stcu Jahre. —Am 20. Juli, in Strauscauu, Obcr Tul pehockeu Tannschlp, Frau Clay, Gattin von Nicolaue Clay, seu., »n Alter von 68 Jahr. —am 5. August, in dieser Stadt, au der Cholera Morbus, Gottfried Eberle, im Al ter von etwa 70 Jahren. —am 1. August, in Readiug, Anna Mav, Gattin von Thomas May, von Doiiglaßvilic Amity Taulischip. im 38stcn Lebensjahre. —am 5. Anglist, in Rcadlng, Anna Dottc rer, Gattin von Davis H. Dorcercr, im Al ter vou etwa 40 Jahren. —am 5. Anglist, am Schlagstuß, in Rea ding, Fidelle Schneider, im 7Vst. Lebensjahre. —am 7. August, in Douglaßville, 8.C0., Daniel, Sohn von D. B. Grove, im 10. Zahre. (Äuv dem I'ii>>!x>,!lp!n!>) Phlladrlphicr Pietuuarkt. Philadelphia, August 7. 185«). Wir haben sehr wenig Wechsel im Markte dieser Stadt. Das warme Wetter dauert fort und wirkt ungünstig aus den Handel. Wir be merkten am Montage eine Trift guter westlicher im Hose. Die Geschäfte bleiben flau und unthätig. Angeboten wurde» : 1400 Stück Schlachtochscn, 20» Kühe, 500 Schwei ne nnd 1500 Schaaft und Lämmer. Operati onen und Preise: Schlachtochscn. —80» Stück wurden verkauft zu Hsj, bis H7z die Illg Pfund, der Qualität gemäß. Die übrigen gingen nach Neu Bork. Kühe. —Verkäufe varüren von Kls—:;2. Schweine—Nachfrage lebhaft imt vollenMr käufen, zu 854 bis -PSZ, die NM Pfund. Schaafe und Lämmer,—Die Preise sind K 2, H 4, für Scbaase, und Kl bis 8-' i, für Lämmer, nach der Qualität. Gesellschafts-^luflösung. Die Gesellschaft welche bisher zwischen den Unterschriebenen bestand, welche Geschäfte trie ben unter der Firma von "Zohnston u. Grant," ist am letzten Isten April, mit gegenseitiger Einwilligung aufgelöst worden. Die Geschäfte werden von Adam Joknftoii fortbetrieben, welcher autorisirt ist die Rechnungen der Firma zu berichtigen. Solche, die schuldig sind, sind ersucht sogleich abzubezahlen, da die Bücher so schnell wie möglich geschlossen werden sollen. Adain Jamc« Grant. Reading, August 13. 3m. ?^ichtigeßckailntmachunq. Alle Diejenigen welche Schlauch'S Universal- Essenz schon gebraucht habe», dient znrNach richt, daß vou jetzt an diese wirksame n. wohl thätige Medizin jederzeit zu haben ist, n>Re adliig, in der Druckerei dieser Zeitung; Klitzann in der Druckerei des „Geist d. Zeit;" in Ober Bern bei Melchior Herb, beiJ.Ren no nnd DanielßentzWirthShanse jnßcrnvil lc; lil Hamburg «n der ~Gcbncllpost" Drucke rei; luTnlpekockc», unweit RöhrcrSburg, be, John Vechtel; in Womelsdorf bei I. Jost, Bierbrauer; m AddamStaun. an Heinrich Scausser's Stohr.—Es »st jedem wohlmei nend gerathen, mit dieser Medizin einenVer siicb zu machen. Besonders wirksam ist sie bei Mutterweh, Kopfschmerzen, Herzklopfen, Mangel an Eßlnst, oder wenn der Magen das Essen nicht vertragen will, eben so wirk sam bei Seitenstechen und Rückenschmerzen, und auch beittnordnungen in der monatlichen Reinigung. Für den blauen Hnsten der Kin der ist sie sehr zu empfehlen, da sie denselben binnen kurzer Zeit kurirt. Lridrich Schlauch. obige Medizin wird von viel Leu ten d,e sie gebraucht haben, empfohlen, als ein sichere» Mittel gegen die Ruhr und Cho lera Morbus. Nachricht an Kleinhändler und Gaftwirthe. Nachricht wird hierdurch gegeben an die Kleinhändler und Gastwirrhe m Berks Caun tv, welche ihre Llzensen noch nicht aufgenom men haben, daß wenn sie dieselben nicht wäh rend den folgenden vier Wochen aufnehmen, sie ganz bestimmt gerichtlich dazn gezwungen werden. Adam Leist, Schatzmeister. August 6. sm. naffcc - E rtract. Zln das Publikum. Der Unterschriebene erlaubt sich die Freiheit, dem geehrten Publikum von Reading und der Umgegend achtungsvoll anzuzeigen, daß er das Geschäft der Bereitung von Äaffec-lL rtvaer, welches früher von Hrn. Aligufk Schiller in dieser Stadt betrieben wurde, übernommen hat und den Ertract nun im Großen und Kleinen zum Verkauf hält, an seiner Wohnung, in der Nord Bten Straße, zwischen der Walnutstraße und dem neuen Eisenbahn-Depot. Der Ertraet ist ebenfalls zu haben an den Stohren von Fösig und Rhode, Körper und Kiely, James A. For, C. L. Heizmann und bei Hrn. Becker Mayer, in der 7ten Straße. Man hält es für unnöthig etwas über die Güte des Ertrats zu sagen, indem derselbe vom früheren Gebrauche schon hinlänglich bekannt >st- Jacob Ma>er. Reading, 30. bv. An die Bürger von Berks Caunly, Die durch eine Akte der Assembly vom lliten April 184!» verbunden sind, einen Tax von fünfzig Cents als deliiigiientc Miiizleute zu bezahlen. Die Commissioners nnd der Schatzmeister von Berks Eauiity fühle» sich genöthigt, die se Erklärung zu veröffentliche» zu ihrer eige ne» Vertheidigung und als eine Rechtferti gung der Collektoreu iu den verschiedenen Wards »ttd Tauiischips, wie auch mn das Volk in Kenntniß zn seilen, was das Gesetz i» dieser Sache ist, so daß es nicht dnrch nutz lose und uichtsmeiiicnde Halsstarrigkeit und j Opposition gegen das Gesetz, in llnannchm licdkeiten und Kosten gerathen mag. Der erste Abschnitt jener Akte verfügt also: Daß es Schuldigkeit ist für jede freie, körper starke weiße männliche Person, zwischen dem Alter von achtzehn bis fünfnndvicrzigJahren, die eine» Monat lang in diesem Staate ge wohnt, sich mit solcher Montur zn versehen, die mau als passend für eine Frei-Compagnie erachten mag, welches aber jedenfalls eine dau erhafte Montnr und zum Dienste tauglich sein muß, Abschnitt 2. Daß die anfsolche Art mirten Personen sich in Compagnien, nicht weniger als dreißig, Reih' nnd Glied bilden imd ihre eigene» Offiziere wählen, ihre eige nen Nebcngcsetze machen und ihre eigenen Strafen und Vcrwirkungen regnliren, ein sammeln nnd verwenden sollen. Abschn. tt. Daß es die Pflicht des Assessors eines jeden Tauiischips, Ward uud Borough sein soll, den Caniity CommissionerS eine Liste aller männlichen Personen, wohnhaft in dem betr. Tanuschip, Ward oder Borough, zwi schen dem Alter von 21 und 4Z Jahren, anzn fertigen; für welches er als volle Vergütung einen Seilt per Persou empfangen soll: Un - ter der Bedin g n n g, daß die Assesso ren keine Personen auf ihre» Liste» einberich ten, vo» denen sie wissen daß sie solche Certifi. Kate haben, als in, 7ten Abschnitt dieses Ge setzes alierkannt sind. (Die Offiziere, nnbe stallren Offiziere, Musiker nnd Gemeinen, wclcbe dem ersten und zweiten Regiment? Ptniisylvanischer Freiwilligen angeschlossen wäre» und Andere, sollen für immer vom Mi liz-Dienste nnd von der Verrichtung irgend eines andern Militär-Dienstes frei sein, au ßer zur Zeit eines Einfalls, Anfstaudes oder wirtlicheiiKrieges,) und alle solche Personen, die nicht wie vorersagt imiformirt nnd iurol lirt sind, sollen als delingnentc Milizmänner betrachtet werde» nnd einer Strafe von fünf zig Cents uiitcrworfeu sei», für jedes Jahr, welches solcher Delinquent wie erwähnt uu moutirt und uutingeschriebtn bleibt. Abschn. 8. Daß es die Pflicht der Cannty Comlnissioners sein soll, beim Ausfertigen der Duplikate für die Einsammlung der Staats- Taxen in jedem Jahre, nachdem sie die Mu sterrollen der Capitäne und die Listen der As sessoren empfangen und sie delingiiente» Mi lizmänner iiiiierhalb ihrer respektive» Taun ties ermittelt, dem Betrage des StaatS-Tax es eines jeden solchen Delinquenten eineStra fe von fünfzig Cents beizufügen u. mit dem selben einzusammeln, unter derselbe» Autori tät und in jeder Beziehung wie antorisirt im Falle der Einsammlung des Cauuty-TaxeS— ans welchem alle die nöthigen Kosten genom men nnd erlaubt werden sollen zc. Adam Leiß, Schatzmeister Carl Fichthorn, Conrad Claus, j.Comlssiou'r6 Thomas Schöner^ August 6. 3m. (trotze Anziehung! A>uer Spnerei-, Glas-nnd Eimens waarrn-Stohr, südöstliche iLcke der s,ten und Cbcanut straße, Zveading. Der Unterzeichnete hat neulich ein großes und wohlausgewähltes Assortement frischer Speze rcien, Glas- und QueenSwaaren empfangen, bestehend aus Looring's Syrup und Zuckerhaus-Molasses. Neu Orleans Zucker. Porto Rico Zucker. Rafinirtem, zerstoßenem, Hut- und pulverisir- tem Zucker. St. Domingo und Rio Kaffee. Reis, Käse und Makrelen. Schinken, Schultern, Seitenstücken und geräu chertem Rindfleisch. Zucker-, Soda- und Wasscr-Eräckers. Washington und abgeschuppte Häringe. Tisch,Salj in Säcken und Boren. Mar ktpr ei f e. Wöchentlich berichtigt. Artikels per Read. Philad Waizeen Bsch. I Lll 1 17 Roggen " 60 65 Welschkorn " 6» 64 Hafer " 4» 48 Flachssaamen ... " 1 st) 155 Kleesaamen .... " 35V 4 vt) Timothysaamen . . " 2VV2 56 Kartoffeln " 56 62 Salz " 37 35 Gerste " 65 6«; Roggenbranntwein . Gall. 25 25 Aepfelbranntwein . " 25 Leinöl " W 86 Flauer (Waizen) . . Bärl N t) 0 537 L do. (Roggen) . . " 3502 88 Schinken Pfd. 12 Schweinefleisch... " 112 6 Rindfleisch " 7 7 Unschlitt " 8 8 Faßbutter " 10 Hickoryholz Klaft 4 50 5 25 Eichenholz " 3504 50 Steinkohlen .... Tone 25 425 Gyps " 4504 25 Gewürzt, als: Alspeis, Pfeffer, Ingwer, Gewürznäglein, Zimmet, Muskatnüsse, Senf, Salarätus :c. :e.—tLbenfalla: Bäker's und süß-gewürzte Choeolade, Stärke, Indigo, Ro sinen, Sperm- und Unfchlitt-Lichter, braune, gelbe, bleiche und Fancy-Scise, Thür-Matten und Carpet-Decken; Souchong, Imperial und schwarzen Thee; Welschkorn und Hickory-Be sen, kleine Besen, Dusters; alle Sorten Bür sten, Markt- und Waschkörbe; Waschbretter; Frie Soil, Speik und Plug-Taback; hölzerne Eimer, Kühler und Becken; nebst einem großen Assortement von Glaa- und (jjucensu'aaren auf welche die Aufmerksamkeit von Käufern ge lenkt wird, von p. S- Dcvlan. Reading, Zuli 10. 11. An dlc stimmfähigen Bürger von Berks Canum. Freunde und Nntbürger! Aufgemun tert durch viele meiner Frcnnde, bitte ich mich als Candidat für das Scheriffs-Amt bei komimndtr October-Wahl an. Sollte ich so glücklich sein, eine Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalten, so verpflichte ich mich, die Pflichten des Amtes getreulich nnd zu Eurer gänzlichen Zufriedenheit auszuüben. Achtungsvoll Ener ergebenster Diener I?saac S. Thompson. Hamburg, April 30. bW. An die freien und unabhängigen Stimmgeber von Berks Caünty. Mitbürger: Durch viele meiner Freunde bin ich aufgefordert und beredet worden, mich als cm Candidat für das Scheriffs - Amt von Berks Cannti), bei der nächsten October- Wahl, anzubieten. Im Fall mich die Ehre Eurer Auswahl treffe» sollte, verpflichte ich mich selbst, die Pflichte» des Amtes getreu und nach meinen besten Fähigkeit zu erfüllen. Euer Freund und Mitbürger Benjamin Gtäkle. Reading, April 16. 1850. bW