zu Covington dadurch Selbstmord, daß sie sich in den Ohiofluß warf. Die Ursache dieser traurigen That, welche allen Eltern zur War nung dienen sollte, war folgende:—Miß K. empfing die Besuche eines Liebhabers, den ihr Vater nicht leiden wollte, und ihm daher das Haus verbot. Sonntag Abends kam jedoch der junge Mann wieder und lud Miß K. zu einem Spaziergang ein. Als sie im Begriff war dieser Einladung Folge zu leisten, sagte ihr Vater zu ihr, wenn sie nicht zu einer gewissen Stunde wieder zu Hause sei, würden die Thü ren verschlossen und sie nicht mehr eingelassen werden. ging, blieb wie es scheint über die Zeit und wurde bei ihrer Heimkunft nicht eingelassen. Diese Behandlung brachte ihr ei ne Art von Verzweiflung bei, welche sie an den Fluß trieb, worin sie sich ersäufte. Patriot. Neu Uork. Das Locktaubensystem, wel ches hier vo» mehrere» Advokaten getrieben und durch eine Untersuchung gegen Nilts nnd Robert entdeckt wurde, soll so einträglich ge wesen sein, daß einer von ihnen an H 60,600 seit einigen Jahren damit erschlichen hat. Diese Männer halten sich als Lockcanbt» schö ne, verschmitzte Dirnen, welcbe sich an alte, reiche Sünder, die in geachteten Familien- Verbinduiigeu stehe», schmicgeu und dicse in »hr Gar» ziehe» müsse». Sobald ver zn Rupfende sich hat verlocken lassen, erscheint der Rechtsanwalt und benachrichtigt »hn, daß er beauftragt sei, wegen Verführung, Ehe verspreche« us. w. zu klagen. Der reiche Familienvater muff de» äußer» Anstand be wahren und findet sich mit dem Advokaten wegen Niederschlagung der Sache um oft sehr bedeutende Summen ab. An solchen Advo kalenkiiiffen ist Nen-Vork besonders reich. N. V Dem. I» Baltimore wurde kürzlich eine bedeu lkiide Schmuggele» entdeckt. Ein dortiges dcnlschkS Handelshaus, Spilker uud Alberci, erhielt vou Deutschland eine Quantität Zicho rien lii Fässern; in einem derselben befanden sich, geschickt eingepackt, vierundfünfzig Ditt zend seidene Börsen, nciinnnddrclßig Dutzend weiße Glace-Handschuhe nud sechs Psiind Nähseide. Die Jurv sprach über dcu Ange klagten Spilker sAlbrrti befindet sich gegen wärtig in Europas das S ch n l d i g aus. Die Straft beträgt Zl>oo Thaler uud Sjähn ges Gefängniß. Herr Spilker, der sich ge gen eine Bürgschaft vo» K5OOO auf fteiei» Fnßt befand, hat vorgezogen, das Weite z» suchen. Baltimore, 11. Juli.- Gestern wurde hier ein junger Arzt verhaftet, auf dem die Ankla ge lastet, der Tochter eines in der Nahe der Scadt lebende» Arztes Gewalt angethan z» habe», »iid zwar mittelst Anwendungen von Chloroform. Die junge Dame starb im Wo chenbette und versicherte ihre» Vater noch «in Sterben, daß sie schlechterdings nicht anzuge ben wisse, durch wen sie geschwängert worden, „nd daß dies ihr ein eben so «»diuchdringli cbes Geheimniß sei als ihm. Kurz vor ihrer Niederkunft kam sie hierher, »>» sich, wie sie »nd ihre Umgebung glaubte, vou der Wasser sucht heile,« zu lasse», nnd obwohl einer der ersten Aerzte u»serer Stadt, dessen Behand lung sie übergeben war, alsbald die wahrcllr» sacbe erkannte» schickte er sie docb wieder mit einem leichten Opiate nach Hause, öhue ihr oder ihre» Elker» de» eigentliche» Sachver halt zu enthülle». Ihr Tod erfolgte schon vor einigen Monaten, der Schuldige wußte sich aber bis jetzt aus dem Wege zu halte». Cinciuuati, 26. Juli, W a r n u » g.— Der gestrige Commereial enthalt folgenden Cholerafall, wo der Patient ftir todt erklärt worden nnd »achmals wieder zum Lebe» er wachte Herr Dick, welcher ein Kaffeehaus an der Vine Str. oberhalb Libertv hielt, er krankte am Montag an der Cholera; feine Krankheit durchlief die verschiedenen Gluftn dieser schaiidervolle» Seuche uud am Ende hauchte er allem Anscheine »ach den letzten A thcm aus. Während er auf einem Brette ausgestreckt lag uud ein Barbier im Begriff war, ihn zn rastreu, öffnete der Todtgeglaub te plötzlich die Auge» uud stieff den gefälligen Figarro von sich. Er begann wieder Athem zu schöpfe», da ging die Thür auf uud o Ent> fetzen! man brachte de» Sarg herein, der sei ne Leiche »mschlieffen sollte. Dieser Anblick machte einen solchen Eindruck auf den Pati enlt», daff er zurücksank uud nnu wirklich ver schied. Wie viele ähnliche Fälle mögen schon übereilte Beerdigungen zur Folge gehabt ha ben ! Rep. Neue Kanonenkugeln.—- Wie weit es die mcnschliche Nächstenliebe in der Zerfiöriiiigskuiist gebracht hat, beweis t »cu erdings dicErstndiing eines tiiglischcnSchiffs kapitäns, in Kanonenkugeln bestehend, die sich binnen 20 Sekunden nach dem Abfeuern von selbst entzünden. Sie sind hohl und mit einem bisher unbekannten Fenerstoff gefüllt der beim Abschießen mit Höllcnwnth aus drei Röhren yeauswettert und Alles in Flammen steckt, was in seine» Bereich kömmt. Das Schiff von solchen feurigen Kugel» getroffen, muß ohne Gnade z» Grunde gehe», Bomben und Granate» sind gegen dieses neue Mord werkzeug nur ei» Kleines. Erdbeben. -In den Gebirgen von Hornberg, vier Meilen von Eisenberg, Sach stn>Alte»b»rg, wurde am 9. Juni ei» Erdbe be» verspürt. Der Berg wurde dadurch a» einer Stelle 4 bis 5 Ellen weit gespalten uud aus der Spalte läuft seitdem ei» süßes, war mes Wasser hervor. Auch i» Breisacb wur de das Erdbeben verspürt uud einige Verhee rungen angerichtet. PittSburg, den 26. Znli.—B a»h o l z.— Durch die Regengüsse der vorigen Woche ist der Alltghcny so angeschwollen gewesen, daff die Holzhaiidler »nt ihren Flößen gemächlich aufmisern Holzmarkt gelangen konnten. Das ganze Ufer dee All?ghe„y g auf dn Pittsbur ger Gelte ist mit Bretter», Schindeln u. f. w. bedeckt. Auch der Monongahela war ziem lich Beide sind aber wieder im Fallen begriffen. ätzten Sonntag Mor gen brachen Diebe in den Lade» von T Ken nedy und Co, Ecke der Wood «nd 4, Erraffe, sprengten mit Pulver die eiserne Geldkiste, in weicher sie aber nur einige Deuns fanden, und waren im Begriffe, sich über werthvolle Juwelen in einem Glaskasten hcrz»mache», als ei» Nachtwächter der Nachbarschaft d»rch den Knall des Pulvers mifmerksam gemacht, in den Laden trat imd sie ses waren ihrer vierZ verscheuchte. Arretireu konnte er so viele na türlich nicht. Stztg. In Ciilpepper Caiintn, Marnland, wnrde ein Kanfmann Namens Edwards, in feinem Laden, der gleichzeitig beraubt worden war, crmordet gefunden. Fünf Neger sind, als der That verdächtig in Haft genomme» worden. Eine Scheuer verbraunt.— Nazaretl), den 29. Juli. Am 2L dieses, Abends, in der 9ten Stunde, geriet!) die fast noch neuerbaute und prächtige Scheu er des Herrn Erasmus Krämer, wohnhaft an dem Northampron Armenhaufe, in Taunfchip. Nortbampton Eaunty, in Brand, und wurde mit allem Inhalt, bestehend aus Frucht, Heu, Pfer degeschirr, Dreschmaschine und einem Och sen, sammt einigen Nebengebäuden in knr zer Zeil in Asche gelegt. Die zwei Sprit zen Eompa.zuien von Nazarelh waren zei tig angelangt, und später auch eine Hose- Compagnie von Easton,konnten aber dem zerstörenden Element wenig entgegen stcl len. Man weiß nicht auf welche Art das Feuer entstanden ist. Da Hr. Krämer keine Versicherung hatte, so fällt ihm die ser Verlust sehr schwer. Wie gewöhnlich fanden sich eine große Anzahl Zuschauer, von nahe und ferne ein. Todt gefunden. —Am letzten Donnerstag fand man den todten Körper von John Hains auf einem Stalle, in O-> dermacungie. Der Verstorbene wurde schon Sonntags vorher vermißt, und hat te daher schon vier Tage gelegen als man ihn fand. Er war in den sl)er Jahren seines 'Alters. Friedens Bote. In Trowbridge. Michigan, fand kürz lieh ein Kind eine Massassauga.Schlange nnd schlng mit einer Ruthe darauf los. Die Schlange widersehte sich nun biß das Kind, so daß es binnen weniger als Stunden starb. Ein irländischer Richter schloß seineße de an den Gefangenen mit folgendenWor ten: „Du wirst für dein Verbrechen ge hängt werden, und ich hoffe, daß dir dies eine gute Vehre für die Zukunft sein soll. Von l!s) sungen Männern, welche vor einem Jahre Fort Jndependence verließen, nnd nach Ealifornien zogen, lebt seht nur noch Einer, der neulich diese traurige Nac hricht nach Hause berichtete. Dieselben ka men theils durch Indianer. Eholera nnd übermäßige?instrengnngen um. (Unth Bl> Der Blitz errettet vom T o de.—Wir leben in einer Zeit der Wunder, daher darf eS uns nicht unerwartet kom men. daß der Blitz, der bis jetzt lieh Lebende zum Grabe beförderte, auch einmal die umgekehrte Wirkung gehabt hat.—Ein Banernknabe im Staate Ar kanfas. Namens Werlay. sollte nämlich als todt beerdigt werden ; da überfällt ein Gewitter den Leichenzug, der Blitz schlägt in den Sarg, und der Todtgeglaudte er wacht aus seinen, Starrkrämpfe. Das Allermerkwürdigste bei der Sache ist je doch die geistige Revolntion, welche da durch bei dem Wiederbelebten bewirkt worden ist. Dieser ist seit jener Zeit in den Zustand prophetischer Inspiration ver> fallen. Wüthende Hu n d e.—Vor etli chen Wochen passirte ein wüthender Hund durch Süd Libanon Taunschip, und biß eine Anzahl Hunde, Schweine, u. s. w. Seitdem sind mehrere Fälle von Wasser scheu unter den Hunden und Vieh in der Umgegend vorgekommen. H. Jonas Wit man. ungefähr 5 Meilen südlich von Li banon, verlor letzte Woche 4 Schweine, welche alle wüthend wurden. Wie wir hören sind auch mehrere Hunde in der Ge gend von SchäferStaun, in LibanonCaun ly wüthend geworden. Vvm Zluslaude. sDnrch das Dampfschiss „Canada "^ Das Dainpfschiff Canada kam am 51. Ju li mit 12., Passagieren für Ncu Dork, i» Ha lifax an. Baieru. Vo» der bairisch. Gcsaiidschaft z» Berlin ist gcmcldct, daff ei» Scparatfric dc» zwischen Preuße» und Dänemark abge schlössen sei. Diese Nachricht kam etwas nii erwartet nnd man will wissen, daß Baieru sich positiv für die Unabhäligigkeit der Herzogthü iner erklären werde. Eine große Btiirlau bu»g in der Armee war in Vorschlag. Nach Berechnung der Ausgaben stellt sich ein De ficit von über Million Fl. heraus. Oestreich. Gen. Haynau ist iu Uugnade gefalle» und vom Gouvernement Ungarns ent lasse». Die Freilassung eines intimen Freun des Kossuths, wird als Ursache angegeben. Das Gouvcrucincnt würde auch Radetzky aus Italien entfernen, wenn er in scuier Stellung nicht so mächtig wäre. Türkei. Ans Semlin wird unterm 3ten gemeldet, baß die revolutionären Bulgaren die Gstadt Belgrad nach e»iem heftigen Wi derstände genommen und acht Kanonen ero bert haben. Die Streitmacht der Bulgaren soll sich auf 19,61)6 Mann belaufen. Deutschland. Der Fürfleu - Congreß ifl vorüber, aber nichts Bestimmtes zur Feflstcl lunq der Augtlegeiihelten Deutschlandsist ge schehen. Prenßen hat die Hoffnuug auf eine Verständigung noch nicht aufgegeben, dazu soll d,e jetzige Organisation des Vereins noch drei Monate länger festzuhalten, wozu die meisten Staaten ihre Eiiiwilliguiiq gaben. Der Zoll'Coiiqreß soll in Kassel gehalten wer den, und es steht zn erwarten, daß die Vor schläge Preußens zur Beschützimg der Fabri kanten nicht passn en werden. Frankreich. - Das nene Preßgesetz ,st in der Natioiial-Versaininluttg mit nner Mer heit von IS7 Stimmen passirt. Die Haiipt bcstimmung ist, daff die Cautioncii ttiimäßig erhöhet sind. Alle Zeitungen tragen Stein pei, die Pariser de» höchste». Der Preis der Zeitungen ifl um 66 Procent gefliegen. Jeder Zeitungsartikel innß unterzeichnet sein. Der Herausgeber eines politischen Blattes ist wegen eines Artikels, die Nationalversam liliig betressknd, zn 56m» Fr, Strafe verur theilt. Laut dem amtlichen Berichte findet sich im Scbatze ei» Deficit von 12 Millionen Franke» für das laufende Jahr. Dies nebfl den Deficits von 1649 macht die nette Sum me von 575 Millionen Fr'S. Handel und Gewerbe werden als bedeutend gebessert, im Vergleich zni» vorige» Jahre geschildert. England.—Der Geldmarkt war g»t. Der Baarbestand in der Bank von England wird auf 16 Millionen Ps'd Sterling angegeben. 116,660 Balle» Banmwotle waren in der letz te» Woche verkauft worden. Die Ciinard Dampfschifffahrts Compagnie hat beschlossen, eine neue jinie vou Schrau ben-Dampfschiffe» zwischcii üvcrpool imd N. Vork zu rrrichtc».^ Dä»ti»ark »nd Schleswig-Holfleiii —Von Hamburg wird nnteim 10. Juli gmeldet, daß die Feindseligkeiten zwischen Däiiemai k nnd den Hcrzogthümcrn bereits wieder begonnen haben. Die Dänen haben ihre Truppen an der Gränze nnd eine russische Flotte liegt zu ihrer Uiiterfliitziing in der Nähe des Landes. Holstein wird durch Brannschwcig, »nd einige dcntsche Bnndesstaaten unterstützt. Die Pi cuffcu haben eine rückgängige Bewe gung gemacht und die dänischen Oilarliermn ster sind vor Flcnsbnrg erschienen. Mehre deutsche nnd preußische Offiziere sind »> die holsteinische Armee getreten nm am Kampfe Theil zn nehmen. Ein Bericht vom Iste„ bestätigt den Aus bruch : ciuige holsteinische Bataillone sind i» Schleswig eingedrungen, folglich kann man sagen, daff der Krieg begonnen hat. Sechs russische und dänische Kriegsschiffe krenzcn vor dem Hafen von Kiel. China —Der Handelsvertrag zwischen den Ver. Staaten uud China war »och nicht ab geschlossen. In Canlon war eine fürchterli che Krankheit, eine Art gelbes Fieber, ausge brochen »nd wüthete furchtbar. In Cambo dia berscbt die Cholera in hohem Grade. Italien.-Mehre Provinze» sind seit län gerer Zeit vo» Räuber» belästigt, die sich die größte» Grätttlthattii zu Schulde» komme» ließen, wtSwcgtn kin förmlichtr Feldzng gegeu dieselbe« angeordnet wurde. In de» Pro vinzeil Ravkiilia nnd Ferrara sind über 106 cingcfangtii, von denen ei» großer Theil er schossen werden wird. Die amcrikail Flotte befindet sich noch vor Lissabon. In Betreff der Streitigkeiten mit Portugal ist noch nichts weiter entschieden. Verheirat!,et. -dnrch den Ehrw. Wm. Pauli, am 23. Jnli, Herr John Schlapbach mit Miß Re becka Ehrling, von Adamstalin. —durch den Ebrw. A. S. Leinbach, am 2.?. Jnli, Herr August Leinbach mit Miß Catha rina Reiff, beide vo» Olk». —durch den Ehrw. Thomas Leinbach, am 25. Juli, Hr. Horatio Joucs. Lehrer iu Röh rersburg, mit M>ff Maria Bechtcl vo» Mil lersbnrg, Berks Co. S r a r d. —am 20. Juli, in der Nähe von Corcann, Sarah Hoch, Wittwe von John Hoch, am Schlagfluß, im Alter von 47 Jahre» 6. Mo. —am 15. Jnli, in Ober Bern, am Galle» steber, Lydia, Gattin von Jacob Messer schmidt, im 52sten Lebensjahre. —am 27. Juli, in Nord-Heidelberg, Sa muel Stunip, im 71sten Jahre seines Altere'. —am 23, Jnli, in dieser Stadt, Margaret Buriis, im Alter von 52 Jahren. -in der Nacht vom 22sten, in Rc.,di»k. an der Auszehrung, Wittwe Barbara Ar nold, geborne Fichthor», im 80ste» Jahre. —am 17. Juli, in Robeson, Mary Ann, Töchtercht» vo» John Keller, im 4ten Jahre —am 20flcn Jnli, in dieser Stadt, John Whitworths, Messerschinidt, ans Scheffield in England, im Alter von 39 Jahre». —am 22sten, in Libanon, der Ehrw. Jo natha Riithranff, früher lutherischer Predi ger daselbst, im Alter von 46 Jahre». (Auö dein r'liilitdoljilliu) Philadelphia Viehmarkt. Philadelphia, Juli 31. 1856. Die Geschäfte sind sehr gemäßigt in den Hö fen und die Preise wieder etwas gesunken. Das überaus warme Wetter und der gänzliche Ma ngel an vorzüglichem Stock ist die Ursache dieser Schlaffheit. Die Anerbierungen für die Wo che waren : 1666 Stück Schlachtochsen, 300 Kühe, 500 Schweine und 1500 Schaafe und Lämer. Operationen und Preise: Schlachtochsen. —800 Stück wurden verkaust zu Ksj, bis .I 7 die 166 Pfund, für gewöhn liche und gute Qualität. Kühe. —Verkäufe varüren von Hl 5—40. Schweine—Alle verkauft zu H 5 bis Psj. Schaafe und Lämmer. —Die Preise sind K 2, H 4, für Schaafe, und Hl bis 83, für Lämmer, nach der Qualität. Nach rl ch t an Kleinhändler und Gastwirthe. Nachricht wird hierdurch gegeben an die Kleinhändler nnd Gastwirthe in Berks Caun ty, welche ihre Lizeiiscii noch nicht aufgeiioni inen haben, daß wenn sie dieselben nicht wäh rend den folgenden vier Wochen aufnehme», ste ganz bestimmt gerichtlich dazu gezwungen werden. Adam Leiß, Schatzmeister. August 6. 3m. Au die Bürger von Berks Caunly, Die durch eine Akt? der Assembly vom l6ten April 1349 verbünde» sind, eine» Tax von fünfzig Cents als delinquente Milizlente zu bezahlt». Dit Con»nissto»trs «nd dtr Schatzintister von Berks Cannky fühle» sich genöthigt, die st Erklärung zu veröffentlichen zu ihrer eige ne» Vertheidigung uud als eiue Rechtferti gung der Collektorc» iu de» verschiedenen Wards »Up Tauuschips, wie auch nm das Volk in Ke»»tniff zn setzen, was das Gesetz in dieser Sache ist, so daff es nicht durch nutz lose und nlchtemcitttiide Halsstarrigkeit uud Opposition gegen das Gesetz, in Unannehm lichkeiten nnd Kosten gerathen mag. Der erste Abschnitt jener Akte verfugt also: Daß es Schuldigkeit ist für jede freie, körper starkt weiße minnlichc Pcrso», zwischen dem Alter von achtzehn bis füilfundvierzigZahren, die eine» Monat lang i» diesem Staate ge wohnt, sich mit solcher Moiitur ;» versehe», die man als passend für eine Frei-Eonipagnie erachten mag, welches abcr jedtiifalls tint dan crhafte Montnr und zum Dienste länglich sein iniiff Abschnitt s Daff die aiifsolchc Art nnifor muten Persone» sich >n Eompagiuen, »»cht weniger als dreißig, Reih' und Glied bilden imd ihre eigene» Offiziere wählen, ihre eige nen Nebcngesctze machen und ihre eigenen Strafen »nd Verwirknngen regiiliren, ein sammeln und verwenden sollen. Abschn, 6. Daff es die Pflicht des Assessors eines jeden Tailnschips, Ward und Borough sein soll, den Caiiiiti) Coiiimifsioiicrs eine Liste aller männliche» Personen, wohnhaft in dem betr. Taiiiiscbip, Ward oder Borough, zwi schen dem Alter von 21 nud 45 Jahren, anzn fertlge» ; für welches er als volle Vergütung eine» Cent per Person empfangen soll: Un ter der Bedingung, daß die Assesso ren keine Personen auf ihre» tiste» cinberich teii, vou denen sie wissen daff sie solche Certifi katc haben, als im 7ten Abschnitt dieses Ge setzes anerkannt sind. (Die Offiziere, iinbc stallten Offiziere, Musiker nud Gemeine», welcbe dem ersten und zweiten Rcgimente Ptnnsylvanischcr Freiwilligen angcschlosse» ! wäre» »»d Andere, sollen für immer vom Mi liz-Dienste und von der Verrichtung irgend eines andern Militär-Dienstes frei sein, an ßrr znr Zeit eines Einfalls, Anfstandes oder wirklichenKriegkS,) und alle solche Personen, die nicht wie vorersagt nniformirt und inrol lirt sind, sollen als delingucnte Milizmänner betrachtet werde» uud eiuer Strafe vo» fü«f zig tzents nnterworfen sei», für jedes Jahr, welches solcher Delinquent wie erwähnt un montirt uud uneiiigeschrieben bleibt. Abschn. 8. Daß es die Pflicht der Ca»nty Commissioners sein soll, beim Ausfertigen der Duplikate für die Einsammlung der Staats- Taxen in jedem Jahre, nachdem sie die Mu sterrollen der Eapitäne und die Listen der As sessoren empfangen uud die delliiguenten Mi lizmänner innerhalb ihrer respektive» Cau»> ties ermittelt, dem Betrage des StaatS-Tax es eines >cde» solchen Delinquenten eineStra fe von fünfzig Cents beizufüge» u. mit dem selben cinziisamniclii, uuter derselben Autori tät nnd in jeder Beziehung wie aulorisirt im Falle der Eliisainmlnng des Caniiry-Taxes— aus welchem alle die nöthigen Kosten genom men nnd erlaubt werden sollen :c. Adam Leist. Schatzmeister Carl Fichthor», Conrad Clans, Thomas Schöner^) August 6. 3m. iiatlcc - Ezlracl. Zln das Publikum. Der Unterschriebene erlaubt sich die Freiheit, dem geehrten Publikum von Reading und der Umgegend achtungsvoll anzuzeigen, daß er das Geschäft der Bereitung von Raffee-lL rtraet, welches früher von Hrn. Augujk Schiller in dieser Stadt betrieben wurde, übernommen hat »nd den Extract nun im Großen und Kleinen zum Verkauf hält, an feiner Wohnung, in der Nord Bten Straße, zwischen der Walnutstraße und dein neuen Eisenbahn-Depot. Der Ertract ist ebenfalls zu haben an den Stohren von Fösig und Rhode, Körper und Kiely, James Ä. For, C. L. Heizmann und bei Hrn. Becker Mayer, in der 7ten Straße. Man hält es für unnöthig etwas über die Güte des Ertrats zu sagen, indem derselbe vom früheren Gebrauche schon hinlänglich bekannt ist. Jacob Ma>'er. Reading, 36. bv. Wag«er. Empfiehlt seinen heute eröffneten neuen und modigen Aleiderffobr, in der Ost Penn straße, zwischen der 6. und 7ten, den Einwoh ner» von Reading »»d Umgegend anfs Beste, Reading, Znli 16. 3m* Wrotze Änjiehung ! Neuer Glas-nnd Eimens waaren-Slohr, südöstliche tLekc der sten und Cbeanut fkraße, R>eading. Der Unterzeichnete hat neulich ein großes und wohlansgewähltes Assortiment frischer Speze reien, Glas- und Q.ueenswaaren empsangen, bestehend aus Looring's Svrnp und Zuckerhaus-Molasses. Neu Orleans Zucker. Porto Rico Zucker. Rafinirtem, zerstoßenem, Hut- und pulveriftr« tem Zucker. St. Domingo und Rio Kaffee. Reis, Käse und Makrelen. Schinken, Schultern, Seitenstücken und geräu chertem Rindfleisch. Zucker-, Soda- und Wasser-Cräckers. Washington und abgeschuppte Häringe. Tisch»Salj in Säcken und Boren. Gewürze, als: Alspeis, Pseffer, Ingwer, Gewürznäglein, Zimmet, Muskatnüsse, «-enf, Salarätns zc. «. —tLbenfalls: Bäker's und süß-gewürzte Ehocolade, Stärke, Indigo, Ro sinen, Sperm- und Unschlitt-Lichter, braune» gelbe, bleiche und Fancy-Seife, Thür-Matten Mar ktpr etle. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per Read. Philad Waizeen Bsch. 1 26 1 18 Roggen " 65, Weischkorn " «0 64 Hafer " A 7 Flachssaamen ... " 1561 55 Kleesaanien .... " 3563 75 Timothysaainen . . « L 662 25 Kartoffeln " 56 62 Salz " 37 Herste " 65 66 Roggenbranntwein . Gall. 25 25 Aepselbranntwein . " 25 33 Leinöl " 6» 80 Flauer (Waizen) . . Barl 6665 37 j do. sßoggen) . . " 3562 88 Schinken. . .... Pfd. 12 16 Schweinefleisch... " 6 6 Rindfleisch " 7 7 Unschlitt " 8 8 Faßbutter " 16 13 Hickoryholz Klast 456 525 Eichenholz " 3564 56 Steinkohlen .... Tone 3254 25 > (!)»ps " 4564 25 und Carpet-Decfen; Souchong, Imperial und schwarzen Thee; Weischkorn und Hickory-Be sen, kleine Besen, Dusters; alle Sorten Bür sten, Markt- und Waschkölbe ; Waschbretter; Frie Soil, Speik nnd Plug-Taback; hölzerne Eimer, Kühler und Becken; nebst einem großen Assortement von Glaa- und (Uueeiiawaaren auf welche die Aufmerksamkeit von Käufern ge lenkt wird, von P. S. Devlan. Reading, Juli 16.' 11. All dlc stimmfähigen Burger von Berks Caulltt). Freunde und Nntbürger - Aufgemun tert durch viele meiucr Freunde, biete ich mich als Caudldat für das Sckeriffs Amt bei kommeuder October-Wahl an. Sollte ich so glücklich sein, eine Mehrheit Enrer Stimme» zu erhalten, so verpflichte ich mich, die Pflichte» des Amtes getreulich uud zu Eurer gänzliche» Zufriedenheit ausziiübeu Achtungsvoll Euer ergebenster Diener S. Thompson. Hamburg, April 56. bW. An die freien und unabhängige»! vou Berks Eaünky. Mitbürger: Durch viele meiner Frennde bin ich aufgefordert und beredet worden, mich als ein Caudivat für das Seheriffs - Amt vo» Berks Caunty, bei der nächsten October- Wahl, aiizubieteu. Im Fall mich die Ehre Eurer Auswahl treffen sollte, verpflichte ich mich selbst, die Pflichten des Amtes getreu und nach meine» befleu Fähigkeit zu erfüllen. Euer Freund und Mitbürger Seujamin Stähle. Reading, April 16. «856. BW Candidat für Scheriff. An die freien und unabhängigen Erwäh ler von Berks Caunty. Nlitbürgei Aufgemuntert durch die wärmsten Zusicherungen vieler meiner Freu» de, biete ich mich als Candidat für das Sche riffs-Zimt von Berks Canuly bei kommender Wahl an ; und sollte ich so glücklich sein, ei ue Mehrheit Eurer Stimme» zu erhalte», so verpflichte ich mich, die Obliegenheiten des Amtes getreulich und zu Eurer völligen Zu friedenheit auszuübe«. Euer gehorsamer Diener, Ifaac Ely. Reading, April 9. bW. An die freien Envähler von Berks Cauiity. Freunde und Mitbürger Ich fühle mich gedrungen Ench meinen herzlichsten Dank abzustatten, für die große Stimenzahl die Ihr mir bei der vorigen Scheriffs-Wahl geschenkt habt nnd durch die ich auf den Rc tnr» gesetzt worden bin—und in der Ueberzeu gung, daß ich seitdem nichts gethan habe nm Eure gnte Meinung nnd Gewogenheit zu ver wirken, so biete ich mich nochmals als Candidat für Scheriff an nnd ersttche Alle nnd Jeden von Ench um feine Stimme nnd Unterstützung für das ge-> nannte Amt bei der nächsten allgemeinen Wahl. Ich darf Euch unbedingt versichern, daff ich im Fall nie,»er Erwähluug, die ver antwortliche,, Pflichte» dee Amtes getreulich und »ach befleu Kräften ausübe» werde. Es lebt der Hoffnung daff Ihr ,h» nicht verges, sen werdet, Euer Freund uud Diener Zohn Potteiger. Beru, April 9. l'W An die unabhängigen Envahler wn Berks Caunty. MitbürgerAbermals stelle ich meinen Namen z» Eurer Beachtung für das Amt eines Scheriff'« von Berks Caunty, bei der komendcii allgemeinen Wahl ,m nächsten Oc tober. Dankbar für die liberale Unterstut zuiig. die mir bei letzter Wahl zn Theil ge worden, nehme ich achtungsvoll Eure Unter, fliitzuiig abermals in Anspruch, und wenn ich zn jenem Amte gewählt werde, so verpflichte ich mich felbfl, alle damit verbundenen Pflich. teil pünktlich uud unparteiisch zu erfüllen. Mit besonderer Hochachtung Euer Frcuud uud Mitbürger, Manderbach. Heidelberg, 9. Aprü, 1856. bW. Stahlfeder«. Ein Vorrath vorzüglicher Stahl-Federn ist so eben erhalten, die einzeln und beim Dutzend sehr wohlfeil verkauft werden in dieser Drucke rei.