Canal war in der That ein edles Werk, und die Begünstigung, die dem Ackerbau zu Theil wurde» war ein ebenso gerechter als billiger Staatsstreich, der für immer seinen Staatsmännern und Gelehrten zur Ehre gereichen wird- Das Beispiel Neu Yorks war nicht ver loren für Ohio. Die Gesetzgebung dieses Staates hat innerhalb der letzten 3 oder 4 Jahre einen Verwaltungczweig für die Ackerbau Interessen gegründet und eine Staats Ackerbau ' Gesellschaft incorporirt und solch' liberale Vorkehrungen für die Caunty Vereine getroffen, daß es nicht wundern dürfte, wenn dieser Staat in kurzem Neu Vork an lanvivirthschaftli chem Unternehmungsgeist und Betrieb übertreffen würde. Niemand, der den „OhiojCultivator," worin die Berichte des Ackerbau - WerwaltungSzweiges enthalten sind, sowie andere verwandte Artikel die ser geistreichen Zeitschrift, lieöt, kann sich des Glaubens an die hohe Bestimmungs erfüllung entwehren, die dem Staate Ohio bevorsteht, wenn er nur ausdauert in dem guten Werke, das einen so edlen Anfang genommen. Auch Maryland hat sich in dieser edlen Sache thätig gezeigt, und mit einem lo densiverthen Eifer von weiten seiner aus gezeichneten Landwirt he, neuerdings nicht allein seine eigene Gesetzgebung, sondern auch den Congreß ersucht etwas für diesen zu lange vernachläßigten Zweig unserer National - Industrie zu thun. Die An forderung an die Staats - Gesetzgebung war nicht vergeblich, denn dieser Körper befreibriefte in seiner letzten Sitzung die Maryland Staats Ackerbau Gesellschaft Ebenso in Virginien. wo erst neulich eine Sraats - Gesellschaft zu Richmond orga nisirt wurde. Ist es nun möglich, daß Pennsylvanien mit solchen Beispielen vor sich und mit solcheu Anregungen zur That, nicht die Trägheit abstreifen wird, die wie ein verheerender Pesthauch seineThätigkeit und Fortschritte zu erschlaffen scheint ? Der Gegenstand einer StaatS - Acker bau > Gesellschaft wurde feit einer Reihe von Jahren von der Philadelphia Gesell schaft zur Förderung des Ackerbaus be sprechen als eine höchst wünschenswert!)? Erzielung, allein jede Bemühung wurde gehemmt durch die Vorbedeutungen, daß die Gesetzgebung nichts zur Unterstützung des Unternehmens thun würde. Es ist zu bedaueru, daß diese Befürchtungen nicht ganz ohne Grund waren; denn bei einem Ueberblick über das Wenige, was von den Repräsentanten des Ackerbau - Staates Pennsylvanien für die Landwirthschaft gethan worden, kann die Befürchtung, daß uichts gethan würde, durchaus nicht als ganz aus der Luft gegriffen betrachtet wer den. Zum Unglück für die Landinteressen war die Gesetzgebung so vorherrschend von andern Gegenständen, die mit der Ta ges Politik zusammenhingen, beansprucht, daß ihr keine Zeit blieb, um die Lage des geduldigen und anspruchlosen Bauers zu beachten, von dessen schwerer Arbeit die Zahlung und Erkaltung der Gesetzgebung nothwendigerweise in großem Maaße ab hängt. In der in Harrieburg vereinten Gesammtweiöheit des Staates hat die Vorschrift „Du sollst dem Ochsen das Maul ujcht verbinden, der da drischet," keinen Platz erhalten bei den Berathungen oder in den Gesetzen. Daß die Wichtig keit, Ansprüche und der Beruf einer so gro ßen Classe der Bevölkerung, als die Bau ern von Pennsylvanien, so lange vernach läßigt bleiben konnte, scheint nicht allein ein Widerspruch, sondern sogar unglaub lich- Als Eutschuldigung dieses Vorwurfs der Vernachläßigung läßt sich anführen, daß jährlich, bei Eröffnung jeder Sitzung, von beiden Zweigen der Gesetzgebung eine Committee für den Ackerbau bestellt wird ; allein weit davou entfernt, diesen Vorwurf zn schwächen, steigert es nur die Vernach läßigung einer Pflichterfüllung, an welche die Gesetzgebung jedes Zahr erinnert wird durch Bestellung einer Committee. zum Zeichen, daß etwas zu thun oder gethan werden sollte; denn sicher konnte das nicht anfänglich die Absicht gewesen sein, diese Committee nur dem Namen nach anzustel len und bleibend zu erhalten, oder gar zur Verhöhnung der Interessen, die sie zu för dern vorgiebt. Wie sehr nun die Gesetzgebung den Vorwurf det' Versäumniß dieser wichtigen Sache verdienen mag. so trifft er mit zehn fach stärkerer Bedeutung die Bauern sei ber, die nie noch durch vereinte Bemühun gen versucht haben.sich zu der Stellung zu erheben, die ste einnehmen sollten. Die ganze Bevölkerung gesteht eS zu, daß von allen Betriebsklassen die Bauern die zahl reichste und nützlichste sind der Haupt und Schutz - Anker des Staats in Zeiten der Noth und Gefahr. Warum deshalb haben dieselben nicht schon längst durch ihre Repräsentanten die Aufmerksamkeit erfahren, die sie so sehr verdienen und be dürfen? Einfach deswegen, weil sie noch nicht die gehörige Stellung eingenommen, um ihre Forderungen durchzusetzen und sich Recht zu schaffen. Wenn die Gesetz gebung alle Classen repräsenrirt und. wie zugegeben wird, die Bauern die größte ausmachen, dann ist eö offenbar, daß die Bauetm selber ihre Schuld tragen, wenn ihre vernachläßigt sind das Hülfsmittel ist in ihren Händen, und es ist ihr eigejner Kehler. wenn sie es nicht an- wenden. l In Betracht dieser Sachlage der Acker bau . Interessen PennsylvanienS' wird als der erste praktische Schritt zum gen Fortschritt anempfohlen, am Zten Dienstag im Januar 185 t eine Bauern- Convention zu Harriöburg abzuhalten, und sedeS Caunty ist hiedurch eingeladen. Delegaten zu schicken, um eine Staats- Ackerbau Gesellschaft zu bilden, und die Lage der Land Interessen zu erwägen und solche Maßregeln vorzuschlagen, als den Ackerbau des Staates am besten befördern und begünstigen. James Gowea. A. L. Elwyn. Samuel C. Ford- Algernon S. Roberts. John Price Wetherill. 'Meobacliler. Neading, den 11. Juni I!, is our nutl»>N2on Ertrulike n,—Während dem starken Gewitter stürme, der ani Samstag Rachmittag über diese Ge gend zog, waren Georg Fox, Sohn von Philip Fox, und Winter, beide von Bern Tailnschip, aus einem Teiche an der Tulpchockcn Criek, etwa 8 Meilen ober halb Reading, mit einer Leine am Fischen, als der Sturm das Boot umwarf, l orin ste stch befanden, »nd beide ertranken. Die Ertrunkenen waren verhei rathete Männer und haben Familien hinterlassen, Nähere Einzelheiten haben wir nickt erfahren. Fast gleichzeitig ertrank in Felix Damm, am Säm lilkill?anal. einige Meilen oberhalb Reading, ein Knabe, welcher von einem Canal Boote fiel. Seinen Rainen sowie nähere Einzelheiten wisse» wir nicht VaterundSohn crtun ken—DerPottS taun berichtet ein trauriges Unglück, welches stch um 8 Uhr. am vorletzten Samstag Morgen, bei Fischer'S Landing, am Tchuylkill Canal, Pottötaun beinahe gegenüber, crcignctc. Ein Sohn des Hrn, Wm Wright, etwa 8 oder IN Jahr alt, welcher in Manayuiik wohnt wurde durch den Zugstrick in den Canal geworfen Der Vater, der ein guter Schwim mer war, sprang nach, um ihn zu rette». Beim Su chen des Körpers blieb er uiiter dem Wasser bis er er schöpft war und folglich ertrank. Ein älterer Sohn, auch ein guter Schwimmer, hätte beinahe auch noch sein Leben auf dieselbe Art verloren, indem er zulan ge unterm Wasser blieb, um die Leichen der Ertrun kenen zu suchen, Hr W, war seit LI Jahren ein Bootmann auf dem Canal und fand so seinen Todt in demselben. Der Som me r hat sich entgcstellt und hat uns seit einigen Tagen warm gemacht. Einige Bauern in dieser Rachbarschaft beabsichtigen im Lause dieser Woche die Heuernte zu beginnen, welche sehr reichlich ausfallen wird. Die Fair am letzten Dienstage war bei Wel tem nicht daS, was ste nach den Ankündigungen eini ger hiesigen Zeitungsschreiber hätte fein sollen ES war in der That eine kleine «sfa ir, auszer dem obern Markthaiise völlig unsichtbar—nnd wären William Penn oder Conrad Weiser am Dienstage nach Rea ding gekommen, so hätten sie wohl einen Aalender haben müsse», um stch zu überzeugen, das, eö wirklich Fair war Alles dauert seine Zeit, Wichtige Entscheidun g —Seit mehreren Jahren war eö der Gebrauch der Caunty Conimissio nerS den Bauern einen Geschäfts (necup-ttivn) Tax auszulegen, sür Cauntlizwecke Einwendungen wur den gemacht dag dieser Tax ungesetzlich sei und am vorletzten Mittwoch kam ein Fall der Art vor den Achtb,. David F Gordon. President-Richter dieses Distrikts, zum Argument, zwischen den Herren Fil bert und Sallade, sür die CommissionerS. und H, W, Smith, Esq , für die Bauern. Am darauffolgenden Freitage sprach die Court das Urtheil zu Gunsten der Verklagten, das heiht. ste entschied, das, die Auflegung eines solchen Taxed gesetzwidrig sei, Äalenderfür l 8 Sl, —Dir Herren King u Baird. Buchdrucker in Philadelphia, haben und ein > Exemplar ihres "Humoristisch-satyrischcn SvlkS Äa lenderö für die Vereinigten Staaten" zugesandt, wel cher außer dem gewöhnlichen Kalender noch viele hu moristische Bilder und 7L Seiten Lesestoff enthält n, sich durch vorzüglich schönes Papier und eleganten Druck bestens auszeichnet, Preis 25 Cents das Exem plar, Der Kalender lien! in dieser Druckerei zur Einsicht bereit, wo auch Bestellungen darauf ange nommen werden Dcr 4te llili. das Jahresfest unserer Unab l hängigkeit ist nahe und an mehreren Orten werden Anstalten getroffen dasselbe gehörig zu feiern Unsere politischen Gegner in Reading, wollen morgen Abend > an Grcen'S Gasthause eine Versammlung halten, um > Anstalten für die Feier zu treffen, ! VoinC o ng re fz Die unglückliche Sklcweu frage beschäftigt diesen Körper immer noch fast auS schlieszlich und eS scheint nicht dasz dieselbe früher aIS durch die Vertagung des CongresseS beseitigt werden wird. Verschiedene andere Sachen kommen vor. wer den gelesen und auf den Tisch gelegt, wo ste gewöhn , lich liegen bleiben, da die Mitglieder alle zu eifrig , mit der Sklavenfrage beschäftigt sind Dieser Con , gresz wird sich den Ruhm erwerben, daß er von An- fang bis zum Ende mit ein und derselben Sache be > schäftlgt war, ; Die Nashville Conv ention war während > der vorigen Woche in Sitzung Einige Dutzend De- I legalen waren anwesend, die viel gesprochen aber sonst ! nichts ausgerichtet haben. Solange nichts weiter ge i schieht wird die Union Wohl ganz und die Welt wohl stehen bleiben Es wäre jedenfalls gut wenn stch die Convention vertagte bis zum Zl, September Wichtig von H avanah, Der Schooner Merchant brachte am « Juni Nachricht nach Char- IcSlon, dah 5 von Lopez Leuten, welche beim Angriff ans CardenaS den Spaniern In die Hände fielen, zu MaiitanzaS später erschossen wurden, Vier davon wa ren Schotten und Jrcländer, der fünfte ein Amerika ner, ein Bursche, welcher vorgab, daß er stch der Ex pedilion angeschlossen habe, in der Meinung ste gin ge nach Californien Spanische Kriegsschiffe hielten stch bei der Insel auf, um etwaige feindliche Expedi tionen abzuhalten. Zwei amerikanische Kriegsschiffe waren aber auch bei Cuba angekommen, um die Ge fangennahme von Amerikanern zu verhüten, welche keine feindliche Absichten hegen oder auf neutralem Boden angetroffen werden, auch wohl ihre Zufriedenheit aussprechen oder die Whigs noch länger solcher Vergehen beschul digen werden, deren sie selbst am meisten schul dig sind ? Jeder ehrliche Demokrat, mag er zur Porter-, Eamron- oder Schunk-Faktwn gehö ren, wird ein solches Verfahren von hervorra genden Männern seiner Partei mißbilligen, das nichts anders als die gröbsten Betrügereien ge gen das Volk zum Ziele hat. Wer zweiselt nun noch daß diese Parteiführer oft zu solchen Mit > teln ihre Zuflucht nehmen, um ihre selbstsüchti gen Zwecke zu erreichen und auf Kosten des Volkes Reichthum zu sammeln. Diese Williamsport-Convention wird ein ge eignetes Denkmal für die moderne demokratische Partei sein und wenn je die Rede fällt von Be stechung und Verdorbenheit, so wird man sie an die Convention erinnern. Späteste Nachrichten von Califor nien—Ankunft sc,> Dampfboots tkc rot-'cc, mit mehr ala Hl.WU,ooti werth Goldskaul'! Neu Port, den 5. Juni.—Das Dampfschiff Cherokee, von Chaqreß, kam heute Nachmittag hier an, mit .H 1,352,361 in Goldstaub. Die Cherokee brachte die California Mail bis zum 1. Mai. Die Nachrichten sind interessant. In San Francisko wurden die Geschäfte wieder lebhaft, in Folge der großen Ankünste von Goldstaub, der in den Minen überwintert wurde. Die Besitzer von Kühen in der Umge gend sangen an die Stadt mit Milch u. But ter zu versehen, wodurch der Preis der impor tirten Artikel bedeuten gesunken ist. In Panama hatte neuerdings eine große Aufregung stattgesunden. Die Offiziere des Panama-Dämpfers Echo waren von einem Nc gerjungen bestohlen worden und aIS man den lelben arretirte, wurde er von den Eingebornen wieder freigemacht. Bei dessen Wiederverhas, lung, am andern Tage, sand ein Gefecht statt, bei welchem Hr. Sempler, von Neu York, um kam. Von den Eingebornen sollen 5 oder k ge schossen worden sein. Alle Amerikaner waren höchst aufgebracht und rückten aus, und nur der größten Anstrengung des Gouvernörs undCon luls gelang es ein allgemeines Gefecht zu ver hüten. Die Leiche des Hrn. Everett, von Ca» yuga, N. P., wurde furchtbar verstümmelt ge» funden. Die Gesetzgebung von Calisornien hat sich vertagt, nachdem sie 143 Akren und 17 ver» eiiue Beschlüsse pasfirt hatte. Nach dem „Alka California«" waren vom I. März bis 1. Mai, sür K3,5tw,0N0 Gold, staub abgegangen. Die ~Placer TimeS" hat einen Bericht von den Minen, daß Zohn Berg unlängst von Trinity zurückgekehrt sei, mit der 'Nachricht, daß sehr feines Gold im Flußbette vorhanden sei. Die größte Neigung der Gold jäger ist sür den mittleren Zweig des American und etwa waren schon dort und warte ten aus das Weggehen des Schnees, um Ope rationen zu beginnen. Placerville ist beinahe ganz durchwühlt, die Einwohner glauben einen alten Goldbach gesunden zu haben. Einige gro ße Operationen sind an der Goldrun Criek vor. genommen. Ein Herr der mit dem nächsten Dämpfer nach Hause zurückgeht, halte einßecht für 150 Fuß längs derselben für KIO.VVO ver. kauft und noch nicht den höchsten Prreis d»für bekommen. Ein Achtel von einem ähnlichen Rechte wurde für S4OVO verkauft. Umcr den verschiedenen Stödten, Städtchen und Dörfern herrschte große Competition für Sitz der Regierung. Wenn in Californien daS > Gold auch plenty ist, so sind die Leute doch noch begierig auf den Gewinn, welchen der Regie rungssitz gewöhnlich bringt. Die Marktpreise waren in San Francisko ziemlich gemäßigt, wie solgt: Flauer, per 200 > Pfund, U!) bis da möchte es vielleicht ein zeitgemäßer Wink lowohl für die Herren Prediger aIS deren Zu- Hörer sein wobei beide Theile gewinnen können. Ueber das Schlafen in der Kirche. . Meester Drucker. - Ich hab' schun oft aIS , g m-nt ich wot s de Leur emol sage, daß si's de ' parr- sage dete, wan sie predige sete si «et so - lang oder ewenig länger prdige. Ich will auch - sage forwaS.-D,r wist wan di Leut justemol . en «tun un e halwe in der Kerch sitze, dann fange si iust an ewenig schlefrig zu werre . wel, wan d. Parre der no stoppe dete. dan dete d, Veut noch schier all en hörre Amen sage— well . ,ell wer d.in noch so dun. Awer wan justnoch . - scrlel «tun länger a kalte werd, dan thun - ardl.ch viel von 'ona einschlofa, un wan si der. - no lioppe, well derno hol mer al semol druwel ' '""lhe; un dir wist wer en christlich G fühl Hot, der fult sor sei' Newemen. , »che, un loßt en net gern in der Kerch sitze wan ° '"" b «"er si schier wackrich » i,lache, sunscht kente si noch einschlösse werre, - ferleicht die Vorsteher Mon. > tags ufichließe un si 'raus losse. Ich wek ich - war emol Dorsie'er un »ab en Hund in d!Nrch - g Ichlche da» a g'schlose Hot Sonntag-, un die » Le, hen'en höre gautse Montags, wie'er aus. g schlofe Hot 'kat, un derno hab ich ihn seile - noch 'rauS geloßr; und der wißt sell > gleicht mer net. lln mer gleicht a net di Leit . dernot wackrich zu mache—abardig wan si just . so »n erste «chlof sin, dir wist wan mer just so recht ti gichlose is un wert wackrich q'macht. mer is ganz wie verhudelt un derno mächt mer . >o en erbermlich wüst Maul, bis mer mol recht - wes wu'mer is. Ich wes ich hab selwer schun l s» wackrig g'macht daß's so gange is, un des sehe derno die An're, un derno schämt mer sich —ich wes aus mer selwer. Well nau hab ich schun g denkt wan si net ganz so lang oder ewe« > nig länger predige dete—bis die Leitewenig ü, ber in lalidste Gchlof werre, wan sie just äbaut a sänge zu drahnie, derno kan mer sie viel isier wackrich bringe, un si serschrecke a net so arick, un kene au viel g schwinder wisse wu si sin, un kene derno just ihre Halstuch so une rusneme un iwers G'sicht hewe, derno guckt's mener das wan sie heule dete iwer ihre Lünde wu der Parre Ihne vorhält, lin sell'eweg kenne si sich als e'bissel 'raushelse daß si sich net so ark sche. Me brauche; un do men' ich 'swer ferleicht beser wan die Parre de Veit ewenig tschäns gewe dete e bissel lang zu schlose oder gar net. Ich glaub 's wer di «eir besser gebliest un dete derno beser uffchreiwe. Aber sie sötte doch gut acht gewe daß si net preddige bis di Leit all schlofe, schunst ke, ne'si sie ferleicht cmol nimme wackrich bringe un derno geht di Kerch gar nimme aus. So hab'ich als ebmol schun gedenkt, ich hät's ihne schun gs'at wan ich net so blöd wär—awer ich bin zu blöd sor m,t de Parre zu schwetze un do bab ich gedenkt ich wet's schreiwe so gut daS ich kan, ferleicht kenne's doch e thel lese un wan si ewe »et kene tan misse si's ewe buchsstabire. Ich thet mei Name nau do dozu schreiwe, aber ich schein mich schir 'sist ewe denk ich net alleS recht gebuchsstabirt un do haß ichs. Das gcl>t übel 't, Der E. ditor einer Pennsylvanischen Loko.Zeitung phi. lophirte unläugir über den Torif, wobei er die wunderbare Entdeckung machte: „daß es höchst nachtheilig für die Ver. Staaten jein würde, wenn die Schiffe, welche Waaren von hiernach England bringen, nicht Kohlen und Eisen als Rückfracht laden könnten und somit leer zurück« kommen müßten.«-Wer staunt ob solcher un. erhörten Weisheit?— Wenn der Mann wieder philosophirt, so wird er wahrscheinlich die Ent» deckung machzn, daß es höchst vortheilhasr für die amerikanischen Arbeiter wäre, wenn alle Arbeiten sür Amerika in England gemacht wür. den, weil sie dann gar nicht'arbeiten brauchten. IVas nicht alles aus einem Zeitungo. vtucker werden kann—Unter den 4 San» didaten welche bei der letzten Sitzung der luthe rischen Synode, in Pottsville, Erlaubniß beka» men zu predigen, befand sich auch Hr. E. W. Hütter, früher Herausgeber des „Unabhängi gen Republikaners" in Allentaun, ,U»agican< und „Staatszeitung" in Harrisburg, und an. derer Blätter. Wer in 1838 den Republikaner oder in 184 V den A»agican gelesen hat, und nun in die Kirche kömmt, wo Hr. Hütter pre. digt, wird sich wundern müssen, daß ein Baum so verschiedene Früchte hervorbringen kann. lLine wunderbare rvelt.—Der Editor von der Boston Mail hat einen Bries von Ea. lisornien gesehn, welcher etwas angenehmeNach» richten sür einen Vater enthält. Der Schrei, ber—Sohn des gedachten Herren—war ein so nichtsnutziger böser Bube, daß sein Bater sich vor mehr als 8 Jahren genöthigt sah ihn auf einem Schiffe von Neu Bedferd auf den Wall fischfang zu schicken. Der Knabe lief in Tahai. ti fort von dem Schiffe, lebte ein Zahr unter den Eingebornen, ging dann auf ein anderes Wallfischschiff und eine» Tage», bei Verfolgung eines Walisisches, wurde das Boot umgeworfen und wie man vermuthete alle an Bord ertran ken ; aber dieser junge Bursche hing 30 Stun den am Boote,wurde von einem Brasilianischen Schiffe ausgehoben, kam später auf ein Skla. Venschiff, landete zufällig und entlief zu San Franziska, etwa um die Zeit wo das Gold ent. deckt wurde. Er ging an die Arbeit, grub Gold, war glücklich und nun, wo Jedermann zu Hau. fe ihn todt glaubte, kömmt er heraus mit einem netten kleinen Vermögen von H 50,000, will nun nach Hause kommen, um die Früchte fei» neS Fleiße» und Erfahrung zu genießen. lLin langer Schlaf.— DorfeFar. Ringdon, 9 Meilen von Bristol, England, befin. det sich ein Mädchen, Namens Anna Cromer, in einer Art Starrsucht oder in einem Zustan de zwischen Tod und Schlaf, und wenn sie bis zum nächsten Herbst in dem Zustande verbleibt, hat sie im Ganzen 13 Jahre geschlafen. Sie