für treu, und um ihn konnte der Streit toben, konnten Glaser splittern unp Stuhl beine brechen, er bewegte sich nicht von sei nem Schoppen. (Fortsetzung folgt.) "Äer A^eoliacl-ler. Neading, den 7. Mai lt 15 f»ir!>nlti'»-i/^I lne Lubsoriplioi»», miil li>r il»? vi lii »t in I'liiliul«'!- pliin, Voll», liiilliiimro >ii»l liu^loii Die Naumwvllen Fabrik. Endlich haben wir das den Bau unse rer vielbesproiheiicii Baumwollen Kabiit in Operali vn zu sehen Der nrössie Theil der Arbeiten und Lie ferungen von Materialien ist einzeln in Kontrakt go geben Die Backstein Arbeiten sind zu H 7 30, INN«, dieselben zu liefern und zu legen, ausgegeben , die rauhe Maurerarbeit zu per Ruthe; Bauholz und Schreine,arbeil Hai Hr Patrick OÄeily und die Herren Fink und ltiseuhauer, der Beschreibung nach, übernommen sur K12Z50 , dab Änbgrabeu der Fun damente sür die Mauern :e, hat Hr Washington U bil übernommen, zu ILj Cents per Äubit-Mrd, Die Mesaninitsumnic welche sür diese Arbeiten und Male rialien bezahlt werden miisz, beträgt Die übrigen Arbeiten sind noch nicht ausgegeben. Das Hauptgebäude wird Ä2l Fusz lang und 6l lief, sronlirend an die 9te, zwischen der Laurel und Cottonstrasze Daö letztere ist eine neu ausgelegte Straße, nördlich von den Fabrik lMäudeii, Eine Zweigbahn von der Neadinger Eisenbahn ist eben salis im Plane, worauf Karren an die Thür des Slohrhaused kommen können, uin tyüier aus uud ab zuladeu. Auf dem Haupt.Plane von Gen laineS, dem Hauptübcrnehnier des Fabrik Baues, stud vier Fabriken gezeichnet, wovon zwei au die 9te und die beiden andern an die lote Ltrasze fronliien sollen, mit Straften aus beiden Seiten v ckste inle g u n g —Der Eckstein zu der beab sichtigten "Woinisslng Union-Kirche.'' in Cumr» Taunschip, wird am nächsten Sonnlage, den löten Mai, mit den gewöhnlichen Feierlichkeiten gelegt wer den. Ctadt»Tax, —Aus einer Ordinanz, in einer andern Spalte, wird wan ersehen, daft unsere Cily- Couneillo den Tax zu l Millo vom Thaler festgesetzt für das laufende Jahr Dieo ist derselbe Satz wie im vorigen Jahre und die angenehme Hoffnung den Tax vermindert zu sehen, wäre denmach wieder nichts, Ke ne ra l-Land»i e ss e r, Unser achtbare Mitbürger, Thomas Baird, Esq, wird vom hiesigen "Journal" als ein Kandidat für diei'eb Amt empfoh len. welches bei nächster Wahl zu besetzen ist Wir nehmen keinen Anstand der vnipfchluiig beizustimmen, da wir Hrn Baird persönlich als einen rechtlichen Mann kennen, der hinlängliche Fähigkeiten besitzt das Amt zu bedienen, und iiebstdcni ein stand!>aster Whig und Unterstütze, der Whig-Maßregeln K Ii tz l a u ii e r B a I a i ll o n—Unsere Kutzlau ner Nachbarn, haben eine besondere Vorliebe für mi litärische Paraden und wenn auch die Gesetzgebung das Milizcxcrziren ausgehoben hal, werden sie doch immer jährlich ihr 'Bataillon" haben, DaS dies jährige ist auf Samstag, den 18 Mai. bestimm! und wir zweifeln nicht, dafz cd an jenem !age in Kutztaun hoch und lustig hergehen wird Abgelehnt Der Achtb Morris Longslieth, früher Kandidat für Gonvernör von Pennshwanieii. hat eö abgelehnt, iiochinal als Candida, für jenes Amt zu laufen Wahrscheinlich Hai Hr Loiigstielh die Fabel "Der Fuchs und die Trauben" gelesen Elsafz Taunschi p—Eine grosze Anzahl der Bürger von Elsaß Taunschip hielten am vorletzten Samstage eine Versammlung, um gegen die Theilung jenes Taunschips zu prolcstircn. ans den Grund, dasz dieselbe ungerecht sein würde und von der Mehrheit nicht verlangt wird Die Verhandlungen kvnnen wir wegen ihrer Länge nicht aufnehmen Literarische Notizen. DaS neue Tas ch e n - W ö rte > b u ch —Wir haben einige Exemplare des neuen Enhlisch deutschen und Deutsch-englischen Taschen-Wörterbuches erhal len, welches vor einigen Wochen im Beobachter an gekündigt wurde, und nach sorgfältiger Prüfung kön nen wir dasselbe als ein sehr nützliches und vollstän diges Werk empfehlen, sürAlle die die englische Spra che zu lernen wünschen Die grosze Schwierigkeit für Deutsche, die englischen Worte richtig zu betonen, wird durch dieses Buch bedeutend erleichtert, da in demselben bie Aussprache so genau wie möglich an gegeben ist Da daö Buch nur l Thaler, kaum halb soviel als der frühere Preis eine« solchen Buches, ko stet. so wird es jedem Deutschen möglich sein sich eins davon anzuschaffen, und wir meinen das; Jeder eins davon haben sollte Das deutsche 11l ust Unterhaltung»- Blatt ist uns beim Anfange feines neuen Jahr ganges verschönert und in mehr gefälligen Forniate zugekommen. Wir wollen wünschen, daß die Her anSgebeber durch vermehrte Unterstützung reichliche Entschädigung sür ihre Mühe und Kosten erhalten, Di eKath «irchrn-Z e i t u n g. in Bal tiniore, hat auch ihre Flügel ausgedehnt und sich elii neues Kleid angeschaffl. was ihr ziemlich gut steht, DieS ist ein Beweis, daß diejenigen welche das Gedeihen der Zeitung wünschen, gut blechen und es unterliegt keinem Zweifel, daß sich nach der Ver besserung bie Kunden mehren werde» Bon der Gesetzgebung. Unsere Gesetzgebung sitzt »och und bis wann sie endlich aufstehen wird, wisse» nur die Götter Einige Mitglieder, die wahrscheich zu Hause nöthige Geschäft tc haben u eine baldige Vertagung wünschen, werden ungeduldig, aber es hilft nichts ; wenn die Whigs es allein thun könnten, so wäre die Vertagung schon vor vier Wochen geschehe», aber durch das übertriebene Streben, den Staat ungerecht zu vertheilen, haben die LokoS die Geschäfte in die Länge gezogen, so das; die EintheilungS Bill erst am Donnerstage passirt ist. Die Verwilligungv-Bill war am Freitage noch unter Berathung und deren Passtrung wird wohl daS letzte Geschäft fein, was die Gesetzg, zu verrichten hat. Im Senat wurde ein Versuch gemacht den Lohn der Mit glieder sür die letzte Zeit zu erhöhen, welcher durchfiel. Die Lokvfvkvs nnd die Nanken. Die alte Sage oder Behauptung der LokoS ! "gebt den Föderalisten nur Gewalt in die Hände, so den sie das ganze Land mit Banken übeschweinnicii." hat sich einmal wieder als ein ächter Humbug heraus gestellt Wer die Verhandlungen der Gesetzgebung gelesen hat, wird längst zu der Ueberzeugung inen sein, dasz es nicht der Föderalisten bedarf, um Banken zu machen—die LokoS haben sich als Meister in dieser Kunst bewiesen Die gegenwärtige buiig. bei welcher sie eine bedeutende Mehrheit haben und alles ächt demokratisch mache» können, hat mehr in Hinsicht der Vermehrung des Bank Kapitals ge than, als eine Whig-Gesetzgebung zu thun wagen würde Sie hat neue Banken erschaffen, Freibriefe ausgedehnt uud alle Freibriefe wieder aufgeweckt, von Banken die bisher in sehr schlechtem Nufe standen Wo nur immer Anspruch für eine neue Bank ge macht wurde, war auch die Genehmigung im Voraus beinahe gewifz, und wenn der Anspruch auch von ei nem Orte kam, wo die Bank nicht nöthig war Der "Readinger Adler," welcher allen Banken au ßer denen worin er selbst Stock hält, unaushörliche Fehde gelobt hat, beklagt sich bitter über diese Bank machcrei von Seilen seiner demokratischen Freunde, obwohl er sich am wenigsten beklagen sollte, weil die se Gesetzgeber n»r seinem Beispiele folgen. Wir le bcn in einem Zeitaltalter, wo Jeder erst für sich und dann für Andere sorgt, daher ist es ganz natürlich, dasz auch die Gesetzgeber keine Ausnahme von dcr Rc gel machen Das Volk musz mit der Zeit einsehen, das; der Wortkrieg, welchen die Lokoö gegen Banken führen, immer nur so lange dauert bis die Wahl vor über ist, und wenn heilsame Gesetze gemacht werden sollen, wird eö nöthig sein »teprcsentauten nach der Gesetzgebung zu schicken, die ihren Worten auch die That folgen lassen Verhaudluuqeu der Emdt-Ncube. Select 4c>uttc«l--jimmer, ) April 27. 1551>. Der Rath versammelte sich anwesend die Herren Hill, Hunter, Printz und Ritter, Pre sident. Das Tagebuch von letzter Sitzung wur de gelesen und genehmigt. Hr. Hunler legre folgende Beschlüsse vor: Beschlossen, daß die Rose Alley, zwischen der Washington und Wallnumraßc, regulirt und den Bürgern erlaubt werde Erbe wegzunehmen. Passirte einstimmig. Beschlossen, daß die Nord 3te Straße, von der Washingro« bis zur ersten Hocklei) Lane, geebnet und gegrävelt werde, nach der Regula tion, was verloren ging wie folgt ;—Ja's, die Herren Hunter und Ritter—Neins, die Herren Hill und Printz. Hr. Hill offerirte folgenden Beschluß: Beschlossen» daß die Straßen-Coiiimittee an gewiesen werde, Vorschläge für den Bau des Sewers die Chesnutstraße herunter, in Gemäß heit mit einem die Councils pafsirten Beschlus se, anzunehmen. Passirt wie folgt- Za's, die Herren Hill, Hunter und Ritter—Nein, Hr. Priiltz. Hr. Hill offerirte eine Ordinanz, Grundbe sitzer zwingend die Fußwege zu curben und zu pflastern, in-der Sprußstraße, zwischen der A. und ste« Straße, binnen 6V Tagen. Passir te einstimmig. Hr. Hunter legte eine Rechnung von Z. Mi nor, zum Betrag von KIA, vor, sür Stallrent von der Junior Feuer-Compagnie, welche ver weigert wurde wie folgt: Ja s, die Herren Hill und Hunter Neins, die Herren Printz und Ritter. .yr. Printz legte folgenden Beschluß vor: Beschlossen, daß der Stadt-Regulator, in Verbindung mit dcrSlraßen-Comiiiillce, ange wiesen werde die Süd 9te Straße zu regulire« und die richtige Höhe anzugeben, von der Bin geman bis zur Neversink straße, eine Zeichnung mache und sie den Councils vorlege. Passirte einstimmig. Der Beschluß vom Common Council, daß die Cherry Alle,), zwischen der 7. und 8. Stra ße gebessert werde, dem Gesuche der Bittsteller gemäß, wurde einstimmig genehmigt. Beschluß vom Com. Council, daß die Stra» Ben-Committec dieSlraßen-Comissioner instrui re, die Gräben zu reinigen, wurde genehmigt. Beschluß vom Common Council, daß wenn irgend neue Straßen zu ebnen und zu gräveln sind dieselben in Kontrakt ausgegeben werden sollen und wenn die Commissioners eS so wohl seil thun als Andre, sie den Vorzug habe« sol len, wurde auf Antrag von Hr«. Printz zurück gelegt. Hr. Ritter legte eine Bittschrift vor, diePop lar Alley zu ebnen und zu gräveln. Zurückgel. Hr. Hunter legte eine Bittschrift von Bür gern der Franklinstraße vor, ansuchend, daß die Seitenwege in jener Straße gecurbt und ge pflastert werden möchten, von der 5. bis zur 7. Straße, welcher überliegt. Vertagt. I. Xeitmoyer, Schreib. Common Council-Zimmer,) April 27. 1850. Der Rath versamwelte sich —alle Mitglieder anwesend, außer Hrn. Morris. Hr. Rapp, Straßen-Commissioner, erschien mit seinen Bürgen, welche gtniigend besunden und durch Bonds verpflichtet wurden. Das Protokoll von letzter Sitzung wurde ver lesen und genehmigt, nachdem es verändert war durch Ausstreichung aller Verhandlungen in Betreff des Beschlusses, daß beim Ebnen und Gräveln neuer Straßen gleichzeitig die Seiten wege auch gemacht werden sollen, welche irr-! «hümlich eingetragen waren. Die Etraßen-Committee war nicht bereit zu berichten, wurde angewiesen den Zustand des BergwegeS genauer zu untersuchen und bei der nächsten Sitzung schriftlich zu berichten. Die Feuer-Committee verlangte Zeit, um in Betreff des Feuer-Aparats zu berichten, was ihr bewilligt wurde. Die Finanz-Committee berichtete zum Theil, woraus hervorgeht, daß es nöthig ist nicht we niger als 4 Mills Tar auf den Thaler zu legen fürs laufende Zahr, für Stadtzwecke. Ein Beschluß vom Select-Council, die Stra ßen-Committee anweisend, Vorschläge sür den Bau des Sewers in der Chesnutstraße anzu nehmen, wurde aus den Tisch gelegt. Ein Beschluß vom Select-Council, die Rose- Alle») betreffend, wurde zurückgelegt. Die Bittschrift für Besserung der Red-Alley, wurde aus Antrag aufgenommen und dann an die Straßen-Commiltee überwiesen, bei nächster Sitzung zu berichten, mit den muthmaßlichen Kosten den der Verbesserung. Die Bittschrift fürs Ebnen und Gräveln der Cherry-Alley, zwischen der 7. und Bten Straße wurde auf Antrag aufgenommen und ein Be schluß passirte, daß daS Gesuch der Bittsteller erfüllt werden soll. Die Bittschrift für die Verbesserung der Nord Nen Straße wurde ausgenommen und an die Straßcn-Comimttee übergeben. Eine Ordinanz, den Grad der Taren sür 1850 bestimmend, passirte die letzte Lesung. Eine Ordinanz, betreffend das Curben und Pflastern der Seitenwege, in der Spruß, zwi schen der 3. und sten Straße, wurde drei Mal verlesen und passirte. Hr. Eisenhauer offerirte folgenden Beschluß, welcher passirte, nämlich: Beschlossen, daß die Straßen-Committee die Straßen-Commissioners anweise die Gräben zu reinigen. Hr. John Malzberger lenkte die Atisinerk samkeit der Conimittee auf den Zustand der nordöstlichen Ecke der 5. und Chesnutstraße u. forderte deren Verbesserung. Eine Mittheilung von Friedrich Lauer, den beabsichtigten Sewer in der Chesnutstraße be treffend, wurde erhalten und gelesen. Aus Antrag verragt. N). Tvso», S. C. C. Laud- und Bau-Vereine. Unter den unlängst in unserer Gesetzgebung p.,s. sirlen Mcii finden wir auch eine, die "Bau- » Spar Vereine betreffend, welche wir iiiitrn folgen lassen Die «kle mag von viele,» Wulzen sein für Vereine der Art, welche noch entstehen mögen aber auf die schon bestehenden wird sie wenig oder gar krinen Effekt da be». außer das; sie solche welche die Handlungen der Vereine sür gesetzwidrig hielten, eines Bessern belehrt Daß wenn eine Anzahl Personen von der Stadt und Caunty Philadelphia, den Caun lies Berks und Schuylkill, vereinigt sind oder sich vereinigen wollen, für den Zweck gegenseiti ge Land- oder Bau-Vereine zu bilden, sie Anspruch machen sollen bei derCourr von Common PleaS des betreffenden Caunries, in welchem die gedachte Corporation oder der gesetzlich politische Körper zu bilden beabsichtigt ist, auf dieselbe Art und zu solchen Zeiten, wie es vorgeschrieben wird im Ivten Abschnitte ei ner Akte, passirt am IL. Oktober !840, beti telt : "Eine Akte in Betreff von Waifencourten und für andere Zwecke," und nach Erfüllung deS gedachten Abschnittes von jenem Gesetze, ist und soll die gedachte Court hierdurch völlig ermächtigt sein den gedachten Vereinen Corpo rations-Akten oder Freibriefe zu bewilligen,und der i:i, 14 und 15te Abschn. der gedachten Ak te der Asstiiibli) sind hierdurch ausgedehnt und zu einem Theile der Akte gemacht, in Betreff solcher Vereine, Corporationen odergesetzlich po litischer Körper.—Vorausgesetzt daß kein unter den Verordnungen dieser Akte ertheilter Frei« bries sür einen längern Zeitraum als 10 Zahre sein soll. Abschn. 2. Daß die Mitglieder des Vereins solche Constitution oder Gesellschafts-Artikel an nehmen mögen, als ihnen am wohlthätigsten erscheinen, und daß Eltern solche Constitution oder Gesellschasts-Artikel unterschreiben mögen, für und zum Besten ihrer minderjährigen Kin der, und solche Eltern mögen die unterschriebenen Aktien halten, und die Certifikate von der oder den Aktien halten, oder andere Beweise von Ei genthumsrecht von Interessen in solchen Verei nen, Corporationen oder gesetzlich politischen Körpern, oder im gemeinschaftlichen Fond oder l Eigenthum, und zu handeln in solchen Verei ! nen, Corporationen oder gesetzlich politischem i Körper, sür jene welche sie representiren ; aber - die Einlagen und Vortheile, Profite und Ver- Mehrungen sollen immer der representirten Par tei zufallen. Abschn. 3. Daß die Anzahl der Aktien in ! irgend einem von den gtgenseirigen Spar-Fond ! Vereinen, welche unter dieser Akte inkorporirt ! werden mögen, nicht 500 übersteigen soll, noch der Werth einer Aktie K2OO, auch kein Znstal mcnt oder periodische Zahlung auf irgend eine Aktie, die Summe von zwei Thalern. Abschn. 4. Daß beim Verwenden des oder der Fonds von den gedachten gegcnfeit. Spar- Fond-Vereinen, Corporationen oder gesetzlich politischen Körpern, den Mitgliedern davon der Vorzug gegeben werden so», auf solche Art und unter solchen Bedingungen als sie einig gewor den sind oder gegenseitig eins werden mögen. Abschn. 5. Daß wenn irgend ein Beamter, Mitglied oder Person auf irgend eine Weife in Verbindung mit solchem Vereinen, Corporatio nen oder gesetzlich politischen Körpern, Geld o der Eigenthum das den gedachten Vereinen ge hört, veruntreuen oder zu seine», eigenen Nut zen verwenden solle, jeder solcher Beaimer, je des Mitglied oder jede Person, und jede andere Person oder Personen, die bei solcher Verun treuung oder Benutzung behülstich sind oder da zu anleiten, sollen, nach Uebersührung davon vor irgend einer Court oder kompetenten Juris diktion innerhalb dieser Republik, eines Miß verhaltens schuldig sein und sollen verurtheilt werden eine Straft zu bezahlen, gleich dem dop pelten Werthe des veruntreueren oder benutzten GeldeS oder Eigenthums, und ebenso eine Ge sangenschast im Caunty-Gefängniß zu leiden, für einen Zeitraum von nickt über zwei Jahre, nach dem Gutachten der Court vor welcher sie überführt worden. Hannovor, 2. Mal. Gewitterschaden und Schlossensturm. Bei dem Gewitter am vorigen Eamstag schlug der Blitzffrahl in einem großen Wagenschoppen und Welschkorn» krippe aus der Bauerel des Hr. HeinrichSchue, in Codorus Taunschip, 'York Caunty, nahe bei Hrn. Sticks Wirthshause, welche beide, nebst drei LadungenStroh und 511 Pfosten, einßaub der Flammen wurde«. Die Scheuer, welche etwa st) Fuß' entfernt stand, blieb glücklicher weise verschont. Der Verlust deS Hrn. Lchue mag etwa H2l>tl betragen. Während dcmselbenGewitter, hat ein furcht bares Hagelwetter, welches sich in der Richtung von Littelstaun nach Manschester zog, bedeu tenden Schaden angerichtet, worüber uns ein geachteter Freund, welcher sich zur Zeit in der Gegend besand, nachstehenden Bericht einge sandt hat: Furchtl'arc» Schlosicnwetter. Am letzten Samstag, den 27. April, Abends zwischen K und 7 Uhr, erhob sich ein schreckli liches Schlossenwetter aus Nordwest, und zog mit wüthender und zerstörender Macht über Vittelstaun nach Manschester. Einige Meilen von Littelstaun ging dasselbe über die Grenzli nie von Pennsylvanien undMaryland, und zog sich etwas mehr abweichend von derselben aus Marizländischer Leite hin. Auch in Littelstau wurden in vielen Häusern die Fensterscheiben zertrümmert. Die Schloffen sielen in unbe schreiblicher Masse herab, so daß die ganze At mosphäre gleichsam verfinstert war; eS schien als ob die Schleusen der obern Lustregionen ge waltsamerweise aufgerissen worden wären, um sich ihrer Bergschichten von Eis zu entladen. Der Schlossenzug hatte eine Breite von etlichen Meilen, doch aber war die Mitte des Stroms, etwa j oder Z Meile breit, die schauerlichste Scene. Die Schlossen» wie getagt, stürzten herab in Gestalt eines Eisstromes, wovon viele von der Größe ausgeschälter Wallnüsse und Hühnereier waren, und 3—4 Zoll dick auf der Erde lagen. Wie gewohnlich war auch dieses Unwetter mit eine», heftigen Sturmwind ver bunden, wodurch die Schlossen mit aller Ge walt geschleudert wurden, so daß sie gleichsam alles vor sich her demolirten. Tausende von Fensterscheiben gingen in Stücken, fast alle Knospen und fruchttragende Zweige an de» Obstbäumen wurden abgeschlagen, sogar die Rinde der Apfelbäume, wie auch die rauhe Rin de von den Waldbämen. An Fenfenriegel und Gebäude bemerkt man die hinterlassenen Spu ren von den gefallenen Schlossen, und die Ge wächse sind beinahe buchstäblich in die Erde ge schlagen. Durch den zur Zeit sallenden hefti gen Regen, wurden die Schlossen an vielen Or ten 2 bis I Fuß dick jusamiiiengeschwemmt; ganze Wiesen standen unter Wasser, und die gepflügten Haser- und Welschkornselder sind so sehr abgewaschen und zerrissen, daß ihre Urbar keit beinahe vernichtet ist—auch liegt ein großer Theil der Fensen ganz darnieder. Die ältesten Leute in der Gegend wissen sich keines solchen Phänomens zu erinnern, doch ist es erfreulich sagen zu können, daß keine Zerstörung von Ge bäuden noch Verlust von Menschenleben, statt sand. Han. Gaz. Die „Boston Pol?" vom 29. April ent hält folgendes, an ihre Herausgeber gerich tetes Schreibe» : Terre Haute, im Staate Indiana, den >B. April >B5». Meine Her ren! Ich halte es für meine Pss,cht, Sie uud so auch dae Publikum zu benaehrichti. gen, daß Dr. Parkma», der von dem Pro fessor Webster ermordet sein soll, »nd weß halb Letzterer auch zu», Tode verurlheilt wor den ist, letzten Sonntag (14. April) Abende hier ,n der Stadt war. Er kam in euiein Eanalboote von Eovingto» hier a» und wur de von einem Herrn, der früher auf vertra» teil, Fnße mit ihm war, erkannt. Unch redete er ihn an; alle,» Dr. Parkman» wendete sich hastig von ihm weg »nd reiste bald »ach her ~, der Postkutsche »ach St. touis, unter dem Name» A. M. Thisto», ab. Der Herr, der ih» erkannt hatte, »st ein hiesiger Zahn arzt, Namens R. W. Dllliiighamer, ,»,d ist bereit, d,e Identität des Dr. Parkman. den er gesehen, zu beschwöre». I» der Hoffnung, daß diese Nachricht wenigstens eine übereilte Vollstreckung der über Dr.Webster verhäng te» Todesstrafe zn verhindern diene» werde, verbleibe ich ~. s w. Ihr ergebenster Joseph A. Acwood.—(Es braucht wohl kaum darauf aiifmerksam gemacht zn werden, daß dieses Schreiben viele Unwahrschcinllchkciten ent hält.) M ord in Enmberl and. Joseph Mnmma wurde an, letzten Mittwoch Abend dnrch zwei Individnen, Namens August Biermann nnd Joseph Stick, welche beide gleichzeitig ans den, Hanse der Madame Be tzall ans ihn feuerten, erschossen. Es erhellt, daß Mmnnia das Hans der Mad. B— „ideß ,» ttmcr schlechte,, Absicht - betreten wollte und dies d,e erwähnte» Personen veranlaßte, auf,hn zu feuern. Gleichzeitig erzählen die Blätter von Cuniverlaiid. daß Mav. VetzaU sich damit abgebe, ans den Ueberreste» erepir rer Schweine, Schaafe, Hnnde :c. Würste zu fabrizircn. Der Monnlaineer sagt, daß man hierüber scheußliche Enthüllungen erwarte.— Angust B,ermann ~„d Joseph Stick sind ter Mordanklage verhaftet und festgesetzt. Eine neueM et ho de Skl a ve n zu fangen. Der „True Wesleyan" schreibt: Am letzten Sonntage im Februar kündigte ei« Prediger der Na mens Mayhew, a«, daß er i« Antrim, Guern sey Caunty, Ohio, predigen werde und es sand sich in Folge dessen eine große Menge Zuhörer ein. Als die Predigt vorüber war, trat er unter die Versammlung, ergriff eine farbige Schwe ster, die zu derselben Gemeinde gehörte und welche ihr Kind auf dem Arme hatte, zog ei nen