DDib'erale ,Mso6achter. Neading, den 1t». April Ii l'.X i. >? >'>(>., ix mir .Hfisent. fs>> .>,!vt>!lis,>ii>ei!l>-', root-ivin-s nm! t!>r tiic? lik!>>n,n ,it luüollio''-ii> I'iiiiach'l pkia, Vc»'k, Kultimortui«! 9<>-»w" Achtbaren William Strong. vom Eon greß. nnsern Dank, sür die uns zugesandten öffentli chen Dokumente, lr?"Den Mitgliedern dcö "Deutschen Bau-Ver einS" dient hiermit zur Nachricht, daß der Zahlungs termin für den Monat April heute Abend endigt Die neue Eisenbahn Der Gouvernör hat die Bill sür den Bau einer Eisenbahn von hier nach Harrioburg. unterzeichnet u, wie wir vcrnelinicn, haben die für den Ban angestellten CommisstonerS am Dienstag Abend schon il»c eiste Versammlung, in Philadelphia, gehalten nnd Anstalten für die Eröff nung dcr SubseriptionS Bücher gemacht. Die Aus führung dieses Unternehmens wird ohne Zweifel für Neading und die nanze Gegend durch welche dießalin gehen soll, höchst vortheilhaft sein, EineScheuer verbrann t,—Die "Gazette" vom vorigen Samstage berichtet, daß die Scheuer des Hi n, Nieser, nahe bei Spang'ö Fortsch, in Oley Taunschip, am Donnerstag Nachmittag mit allem Inhalte, daö Vieh ausgenommen, bis aus den Grund niederbrannte. Wie das Feuer entstand weih man nicht. Das Eigenthum war in der Sinking Spring VcrsichcrnngS-Gesellschaft für .PBOO versickert K a l t,—Seit einigen Tagen halten wir recht kalt und stürmisches Wetter und gestern Morgen war da» stehende Wasser mit starkem Eise bedeckt Man be fürchtet, daß die Knospen der frühen Obstbäume durch den Frost gelitten haben. Warme Winterkleider sind noch immer in Mode und ein geheizter Ofen ist ein uiicntbchrlichcs HauSgerälh, Eine Eisenbahn nach K u tz t a u n—Am vorletzten Samstage verlas Hr Porter im Hause der Rcprcscntanten eine Bill, zur Zneorporirung der Ne ading und Kutztaun Eisenbahn - Company, Dieö ist etwas ganz ganz Neues, doch wollen wir nicht boffen, daß eS nur ein Humbug war, Verurtheilt, Polly Wcidcnhammcr wurde zu Z Monat Gefängniß, zur Bezahlung von 5 Tha ler Strafe und Kosten vernrtheilt Die Echulmcistcrklage, womit die Court 5 ganze Tage beschäftigt war, wurde am Mittwoch Morgen entschieden, indem die Jury ein Verdiet gegen alle Verklagten, 7an dcr Zahl, einbrachte Dao Verge hen der Schüler ist nicht besonders groß nnd daher wird die Strafe auch nicht so groß sein Mancher Andere würde an der Stelle des Schulmeisters die ganze Geschichte mit Stillschweigen übergangen sein und nie verrathen haben, daß er von seinen Schülern gefoppt wurde Viel L ä r m um nichts, Anfangs voriger Woche erzählte man sich eine sonderbare Story von einem etwa ISjährigen Knaben, der unlängst in der Nachbarschaft von PreiStaun, etwa 7 Meilen »on hier, gestorben war. Die Story war gräulich genug, um Ansehen zu erregen, und lautete dahin i daß der Knabe durch rohe Behandlung von seinem Vater ge storben und dann von diesen in aller Eile auf dem hiesigen Babtisten Kirchhofe beerdigt worden sei,— AIS das Gerücht dem Coroner zu Ohren kam, berief derselbe eine Jury und ließ die Leiche wieder ausgra ben Bei der pc>st morwm Untersuchung fand sich jedoch nicht die geringste Spur von Gewaltthätigkeit an dem Körper und nach der Meinung des Arztes war der Knabe an Gehirn-Entzündung-oder Typus- Fieber gestorben, was mit der Aussage des Arzleö ü bcrcinstimmtc. der deiiseben behandelt hatte Die ganze Erzählung war von boShasten Menschen ersonnen und wohl nur dazu berechnet den Vater des Knaben.den wir schon seit vielen Jahren kennen und ihm gewiß eines solchen Verbrechens nicht fällig hal ten würden, in Verdacht zu bringen Man hat uns berichtet, daß ein naher Freund des Beschuldigten, mit dem er nicht im besten Vernehmen steht die Sto ry ausbrachte, um sich zu rächen. Solche Handlun gen zeigen mehr alö gewöhnliche Bosheit und billig wäre eS. wenn diejenigen welche sie ausüben, nach drücklich bestraft würden. Die ErntheiluiigS-Bi ll —Wie eS zu er warten war, hat der Gouvernör die neugebackcneEin tbeilungS Bill, welche nach so vieler Mühe zur Ge burt gekommen war, mit seinem Veto belegt, auf den Grund, daß dieselbe zu ungleich eingetheilt war. Es scheint, daß die Herren Gesetzgeber dies auch eingese hen haben, nachdem eS der Gouvernör gesagt halte weil sie keinen Versuch machten, die Bill mit zwei Drittel der Stimmen zu passlren. In der Vcto-Bot° schaft deutet der Gouvernör auf 6 verschiedene Fälle, wo den Lokofoko-Distrikten mehr Reprcscntaiitcn zu getheilt werden, alö sie nach dem angenommenen Maßstabe haben sollten, oder den Whig-Distrikten viel weniger als sie haben sollten Das einzige Mit tel solche Ungerechtigkeit zu verhüten, war die Veto- Gewalt nnd Niemand, außer den brühheißen Lokoso koS, wird eS dem Gouvernör verdenken daß er in die sem Falle Gebrauch davon machte. Da die Sitzung der Gesetzgebung heute zu Ende gehen soll, so ist eS nicht wahrscheinlich, daß eine an dere EintheilungSbill passlrt ist. wenigstens keine sol che wie sie die LokoS haben wollten, wodurch der ei gentliche Zweck wonach sie während der ganzen Sit zung strebten, vereitelt seln wird Der Tarif von 1846,—Nach einem zuverläs sige» Berichte sind in Philadelphia allein, während den Monaten Februar und März ZI7S Tonnen Ei sen vom Auslande importirt worden. Wenn man annimmt, daß im Bereich von nur wenigen Meilen vdn Philadelphia Eisen in großer Masse zu haben ist so ergibt sich die Schönheit des Tarifs von 1846 Außer den Leuten ivclche das so importirte Eisen kau fe» und verbrauchen, gewinnt in den Ver Staaten wohl Niemand dabei, aber die große Masse verliert dadurch dir Arbeit »nd das Geld was im Auslande dafür bezahlt werden muß. Ein nützlicheS Ges e tz Die Bill, betref fend die bessere Legalisirung der Bau- und Spar fond-Vereine in den CaunlieS Philadelphia. Berks und Schuylkill, ist in beiden Häusern der Gesetzgebung passlit und wird wahrscheinlich durch die Unterschrift deö Gouvernörs zum Gesetz geworden sein Gute Geschäft e,—Die Familie des ermorde ten Dr Parkman bat Hrn Liltleficio die H3ociu Be- lohuung ausbezahlt, welche für die Entdeckung des Mörders angeboten war Hr L, war der Haupt- Zeuge gegen Prof Webster und sein Zeugnis; diente mehr als alle andern dazu ihn zu überfübren. Er wird mit der erhaltenen Belohnung zufrieden sein und hat jedenfalls bei dem Verhör die besten Geschäf te gemacht, Dr, Parkman's Familie soll ein Ver mögen von etwa A Millionen Thalcr» besitzen, Uligl ü ck,—Der NorriStaun "Herald," vom letz ten Mittwoch, berichtet, das; am Freitage vorher ein junger Alaun. Namens James M'Kinney, beim Aus graben der Fundamente für eine nene Gießerei, da selbst unter einem eingestürzten Erdwalle begraben wurde, wodurch er ein Bein brach und auch sonst noch gefährlich beschädigt wurde, Schnell er Tod Hr Carl Wilson, ver mit dcr Küstenvermessung verbunden war, heirathete am Mittwoch Abend in Baltimore eine Miß Mittle, von Washington, Am andern Morgen sand die junge Frau ihren Mann todt an ihrer Seite Washington s Denkmal. Seit dem Schlüsse bes Revolutions-Krieges war bei der amerikanischen Nation der Plan > im Werke, dem Andenken von Georg Washing ton ein würdiges Denkmal zu errichten und da durch den Befreier unseres Landes unsterblich , zu machrn, aber durch verschiedene hindernde Umstände unterblieb immer die Ausführung; und so blieb es dem Patriotismus unserer Zeit ' vorbehaalten, das großartige Unternehmen aus zuführen, wovon wir hier eine kurze Beschrei ' bung liefern wollen. Der Eckstein wurde am letzten 4t. Juli mit , feierlichen Zeremonien gelegt und der Bau des Riesenwerkes hat bereits schon bedeutende Fort . schritte gemacht. Die Kosten des Obelisk, der , > zuerst vollendet werden soll,werden zu H 552,999 angeschlagen. Derselbe soll auf dem Boden 55 ! F. viereckig sein, mit 15 Fuß dicken Mauern an Seite, so daß ein innerer leerer Raum von c 25 Fuß viereckig übrig bleibt. Die äußeren . Mauern nehmen regelmäßig mit jedem steigen den Fuße 4 Zoll ab, was den Obelisk oben, bei einer Höhe von 599 Fuß, 'N Fuß viereckig und dessen Mauern 4j Kuß tick lasse» wird. Die . äußere Fläche des Obelisk besteht aus weißem Marmor, von vorzüglicher Qualität, in große Blöcke geschnitten und gleichmäßig regulär aus ' gelegt. Die innere Mauer ist von blauem Gneiß, einem vorzüglichen dauerhaften Bausteine, aus ! geführt. Das Pantheon oder der Tempel nach l dem großen Plane, bildet einen runden Säu- lenbau von 259 Fuß im Durchmesser und 199 Fuß hoch, woraus der Schaft des Obelisk erst > hervorgehen und so im Ganzen eine Höhe von > 999 Fuß bekommen wird. ! Diese große Rotunda, welche die Basis des > Monuments bildet, ist von !Z9 Säulen von 12 j Fuß im Durchmesser und 45 Fuß hoch, umge ! ben, die auf einer 29 Fuß erhabenen Fläche von > :!99 Fuß viereckig, ruhen, von einem 29 Fuß . hohem Gebälk bedeckt und von einer massiven Balustrade, 15 Fuß hoch, gekrönt sind. ! Die Terrasse außerhalb der Colonnade ist 25 ! Fuß weit, und die Promenade innerhalb, mit Einschluß des Säulenraumes, 25 Fuß. Die Wege welche die Cella oder Gallerie innerhalb umgeben, werden unterbrochen von 39 massiven Pilastern, 19 Fuß breit, 45 Fuß hoch und 7j Fuß horvorspringend, mit den Säulen in der . Fronte harmonirend und oben mir einem pas ! senden Architrav bedeckt. Die tiesen Räume, ! welche durch den Vorsprung der Pilaster ent j stehen, bilden passende Nischen, um Statuen ! darin auszustellen. Die ganzen Kosten des R>e i senbaues sind auf.H1,122,999 angeschlagen. Bekanntlich '. der Nachiiiil>agssiyun<> wur de wieder über die Bankbill discutirt und die, selbe dann dem Senat zurückgesandt. Privat- Bills wurden «ufgenommen un 14 passiven. April 9. Sena t.—Außer einigen Bills ü ber Angelegenheiren der City und Caunty Phi ladelphia, kam nichts Wichtiges vor. Ha us.—Die Bill vom Senat, der Cleve land und Pillsburg Eisenbahn-Company zu erlauben, ihre Bahn durch das Ohio-Thal bis zum Big River auszudehnen, wurde vom Ha use genthmigr. Eine aus drei Mitgliedern beste hende Conferenj-Lommittee wurde angestellt, um mit einer ähnlichen Commiltee vom Senat über die Bankbill zu verhandeln. Ein Beschluß für die Zurücknahme der Akte von 1847, ent flohene Sklave» betreffend, passirte die zweite Verlesung. April 8. Sena t.—Die Zusatzbill zur In» korporations-Akte der Harrisburg« und Sunbu ry Eisenbahn Company, passirte die zweite Ve rlesung. Hau s.—Die Bill, gewisse Abschnitte des s Gesetzes von 1847, entflohene Sklaven betres- j send, aufzuheben, passirte. April 9. Scna r.—Eine.MengeVorstellun gen und Bittschriften wurden eingereicht und überwiesen. Eine Bill, die Zahl der Senato ren und Representanren« der Konstitution ge mäß, festzusetzen, wurde aus den Tisch gelegt. Nachmittags kam dieselbe wieder zur Erwägung und wurde bis zur Vertagung besprochen. H a u s. —Nach den gewöhnlichen Morgen geschäften legte der Sprecher eine Botschaft des Gouvernörs vor, wodurch er die neue Einthei lnngsbill mit seinem Veto belegt. In der Nachmittagssitzung legte Hr. Packer eine neue Dill vor, den Staat in Senatorial und Repre sentativ-Distrikte eintheilend. April 1». Senat. — Die Jnkorporations- Biil der Harrisburg- und Sunbury Eisenbahn- Company passirte. Mehrere Lokal- und Pri vat-Geschäste wurden abgefertigt. Die neue Einthcilungslnll kam auf und wurde bis zur Vertagung besprochen. Hau s.—Mehrere Lokal-Bills kamen unter Berathung und wurden beseitigt. Die Schul bill passirte die zweite Verlesung. April 11. Senat.—Hr. Matthias legte 2 Bittschriften vor, für ein Gesetz die Angelegen heiten der ersten Ver. Staaten Bank aufzuwin den. Eine große Omnibus-Bill passirte, wor in unter mehren Lokalakten für die Stadt und Caunty Philadelphia, auch die Bill in Betreff der Land- und Bauvereine, war. Die Bill zur Incorporirung der Plymouth Eisenbahn-Com pany und eine Bill, betitelt in Be» rreff der Verminderung des Portos," wurden mit Veränderungen berichtet, gelesen nnd ange nommen. Die Bill, ein neues Caunty, Liber ty, zu bilden, aus Theilen von Bedford, wurde! aufgenommen und passirte in Committee des Ganzen. Hau s.—Bericht kam ein, das; der Gouver nör mehrere Bills, die Stadt und Caunty Phi ladelphia betreffend, unterzeichnet habe. In der Nachmittagssitzung wurden Bills von der selben Art berathen. Da,; Alter der Senatoren. Heinrich Clay ist im 78sten, Daniel Webster im 99sten Jahre. Eol. Benton ist etwa 97, Louis Caß 98, Hr. Seward 59 Jahr alt. Hr. Cooper ist 4V, er ist eins der jüngsten Mitglieder des Se nats. Hr. Bradbury ist etwa 45, Truman Smith etwa 99, Hr. Bright, von Indiana 38, Hr. Douglaß, von Illinois L 7, Hr. Dayton, von Neu Jersey 4g, Hr. Downs 49, Hr. Dik kinson 59, Hr. Clemens 35, Hr. llpham 58 Jahr alt. >Lin junger Taugenichts.-Die Polizei j verhaftete am vorletzten Freitage in Rorbury e>"en Burschen, der erst 1!) I.Uir alt und schon Anführer einer Bande war, welche die meisten Feuer während den letzten 4 oder 5 lahren ver ursacht haben joll. Er wehrte sich so hartnäk kig, daß er eins von den Eisen ablöste und hat te beinahe alle seine Kleider vom Leibe gerissen bevor er sich ergab. Als man ihn im Polizei- Lokale allein ließ, steckte er sein Bett in Brand und war beinahe erstickt, als cS entdeckt wurde. Er war schon einige Male entflohen, einmal mittelst dem Durchschneiden einer Wagenthür. Frau Howard, die Heldin aus dein Cin ! cinnatier Trauerspiel, die, wie unsere Leser sich erinnern werden, vor ungefähr einein Zahre die lßuhlerin ihres Mannes erstach, hat seit dem ! Tode ihres Mannes ihre Kinder in Besitz be kommen. Sic verschaffte sich Zutritt zu dem kleinen Mädchen, welches in einem Kloster in Louis war, indem sie ihr Wort verpfändete daß sie keine Gewalt brauchen wollte, ihr Kind zu bekommen. Als sie mit ihrer Freundin an kam, holte die Superiorin aufErsuchen dasKind hervor, als die Mutter es haschte ihren Schaivl aus warf und einen Gürtel mit Pistolen sehen ließ. Sic sagte: "ich habe ein Weib er mordet und kann noch mehr morden, wenn ich Widerstand finde." Tie Damen waren so er schrocken, daß sie keinen Widerstand leisteten, woraus Frau Howard bald nachher mit ihrem Kinde in den Wagen stieg und fortfuhr. Vit»- Rinder vorl', a>,nt.-Das Haus von Zames Roufe, in French Ereek, nahe bei Za mestaun, Neu York, brannte am 17. Mär, ab und vier Kinder kamen in den Flammen um. Die Elteru wohnten einer ziemlich entfernten religiösen Versammlung bei und halten ihren 5 Kindern das Haus in Verwahrung gelassen.- Ein blödsinniges Mädchen steckte mir einem Lichte das Bett in Brand, wodurch das Feuer entstand. Das fünfte Kind wurde stark ver brannt, kam aber doch mit dem Leben davon. Fernere Nachrichten aus Califormen durch die Dampfschiffe Cherokee und Empire City. (Aus der Pacific News vom I. März.) Nachrichten aus den Minen.— Wir wünschen und beabsichtigen nicht, die Au fregung» welche in den Vereinigten Staaten in Bezug auf Californien und seine Mineral- Hülfsquelle herrscht, zu erhöhen; aber zu allen Zeiten solche authentische Thatsachen zu geben, wie sie uns von den verschiedenen Plätzen zu kommen. Von einer großen Anzahl von Mi ndern, mit denen wir kürzlich uns unterhalten huben, und welche direkt aus den verschiedenen Goldgräbereien kamen, sind wir überzeugt, daß im Allgemeinen von denjenigen, welche in den Minen überwintert haben, ein gutes Geschäft gemacht worden ist, und daß keine Verminde rung in dem Ertrage deS Goldstaubes stattge funden hat. Wenn einige Plätze scheinbar aus gearbeitet sind, so werden fast täglich Andere von gleicher Reichhaltigkeit entdeckt, so daß es immer augenscheinlicher wird, daß das Geschäft des Minirens bis jetzt in diesem Lande noch in seiner Kindheit ist. —Es wird in der kommen den Jahreszeit eine bedeutende Menge mit Quecksilber minirt werden, da an vielen der Flüsse die Goldtheilchen außerordentlich sein sind. In den Georgtown Gräbereien, welche la oder 12 Meilen von Sutters Mühle, (dem Punkte der ersten Entdeckung des Goldes) zwi schen der Süd und Mittelgabel des Flusses A> merican liegen, ist der reichste Ort in den nörd lichen Minen, ein ungeheurer Golf, der durch vulkanische Berge läuft, und ohngefähr IjMei« le lang, unter dem Namen Oregon Eanon be kannt ist, dort haben diejenigen, welche den Grund besetzt halten, seit Monaten das Gold buchstäblich in großen Körnern herausgeschau selt, und Stücke gewonnen von 1 That bis ju mehreren Pfunden. Ein Freund von uns brachte ein oder mehrere Tage in jenem Lager zu, und sah in einem derselben vier Leute nach vierstündiger Arbeit 8 Pfund herausnehmen; eine andere Partie von vieren 1 Pfund jeder. Dies kam an jenem Orte täglich vor, und die Minirer machten durchschnittlich mehr als ein halbes Pfund per Tag auf jeden Mann der ar beitete. Aber uur in dieser besondern Gegend wurden solche Resultate erzielt. Anderswo in der Nachbarschaft wurde I—2 Unzen für ein. gutes Tagewerk betrachtet. Es ist bekannt,! daß für mehrere hunderttausend Dollars aus! „Oregon Canon" allein seit vergangenen Isten Oktober ausgenommen worden sind. Zu Marmon Island, wo der Grund im ver gangenen Sommer umgegraben war, bis kaum H Unze per Tag realisirt werden konnte, haben die kürzlichen großen Ueberschwemmungen die Niederlagen so verändert, daß'die Minirer seit dem an denselben Plätzen besser ausgemacht haben, als zu irgend einer Zeit des vergangenen Somme'rs, und oft 2 oder 3 Unzen per Tag er hielten. Dies scheint an allen Flüssen in grö ßerer oder geringerer Ausdehnung die Wirkung der Fluthen gewesen zu sein. Leute, welche nach Ealifornien kommen, um Geld durch Mi niren zu machen, sollten für die Beschwerden eines Berglebens vorbereitet sein, und nicht al lein gute Constitutionen besitzen, sondern auch die Zerstreuungen vermeiden, welche nur zu häusig Ursache eines größerenTheiles der Kran kheiten sind, die den Minen-Landestheilen ihren ! Ruf der Ungesundheit gegeben haben. Wir können ohne jene Masse von Taugenichtsen fer tig werten, welche zu Hause nicht arbeiten wol len, sondern denken, daß wenn sie nur nachCa, lifornien kommen können, ihr Glück in wenigen Monaten sicher gemacht ist. Energische und fleißige Leute werden Hier wie überall Erfolg haben; und was Gesund heit betrifft, so braucht Niemand mit guter Constitution, der die gewöhnlichen Klugheits- Maßregeln gebraucht, mehr als in den Staa ten Krankheit zu fürchten. Wir halten Eali fornien in jeder Beziehung für ebenso gesund, als irgend ein gleich großes Gebiet auf der gan zen Erdoberfläche. Es sind jetzt ohrigesähr I2l»,s»s>o Einwohner in Ealifornien, meistens männlich Erwachsene. Es kann eine Bevölkerung von Millionen un terhalten, und selbst in den Minengegenden könnten mehrere Il>l>,oVll Mann den ganzen Boden nicht besetzt halten. Fr. Pr! Buffalo, den 10. Febr. Verwegener Straßenraub. —Ein Mädchen Namens Ellen Morton, 19 Zahre alt, von Butler, Wayne Co. N. P., zur Zeit bei Hrn. Tist, Ek ke von Court- und Fifthstr., beschäftigt, ging am letzten Dienstag Abend auf die Post, wo sie einen Brief von ihrem Onkel, Wm. Mor ton von Butler einschließlich H 25 erhielt Sie eröffnete im Postgebäude den Bries und steckte das Geld, bestehend aus einer Kll> Note von der Mohawk Valley Bank, zwei Noten von der Herkimer Co. Bank und einigen kleinen Noten, in ihre Börse und ging nach Hause. Am Mitwoch Abend zwischen 7 und BUhr ging sie abermals auf die Post, fand aber keinen Brief. Sie ging die Washingtonstraße hinauf, drehte sich links in die Swanstraße und als sie zur Mainstraße kam, bemerkte sie, daß ihr zwei Männer nachfolgten, welche jedoch sobald sie gegen die Mainstraße kamen, ihr vorgingen und aus der andern Seite stehen blieben. Das Mädchen, welche ihre Börse mit dem Geld in der Hand hatte, ging weiter nach derPearlstra ße zu und die beiden Männer folgten ihr aber mals. Als sie in aller Eile die Pearlstraße hinaus nach Hause zu ging, holte sie einer der beiden Männer ein und sagte: „guten Abend". Sie gab keine Antwort, sondern ging rasch weiter, beide Mäuner folgten und sie erhielt sast in demselben Augenblick einen Schlag auf den Kopf, von dem sie bewußtloß zu Boden sank. Als sie wieder zu sich kam, lag sie un ter einem Wagen an der Pearlstraße. Der Mund war ihr verstopft, Hände und Füße ge bunden, ihre Schuhe, Strümpfe und Geld ge stohlen und ihre Kleider zerrissen. Es gelang ihr jedoch sich aus die Füße zu schaffen und mit großer Mühe auf die andere Seite der Straße zu gelangen, wo sie eher hoffen konnte, gesehen zu werden. Hier fand sie um 10 Uhr ein Watschmann und brachte sie auf die untere Wache. Dort angekommen, erzählte sie das Vorgefallene und bemerkte, daß sie den Mann, der zu ihr gesprochen, wieder erkennen würde. Nach der Beschreibung, die sie von ihm gab, schöpfte die Polizei Verdacht auf einen gewissen Reed und die Sache wurde so geheim als mög lich gehalten, um der Räuber habhaft zu wer den. Es wurde bald ausgemittelt, daß die verdächtige Person, ein schlechtes Haus häufig besuche und ein Konstabler brachte das Mäd chen in ein benachbartes Haus, von wo man den Eingang in das erst genannte Haus sehen konnte. Hier erkannte das Mädchen Reed und er wurde festgenommen. Die Sache ist jetzt vor dem Polizeirichter in Untersuchung. Das Mädchen versicherte unter Eid mit der größten Bestimmtheit, daß Reed einer der zwei Män ner gewesen, welche ihr am Mittwoch Abend folgten und daß er es war, welcher sie anredete. Weltb. Laneaster, den 9. April. Gcbcimnißvol lea verschwinden.—Wir vernehmen, daß ein Mann, NamenS Johnson, welcher dießau erei und das Kalkbrennen betrieb, und in Pe gue, ohnweit dem Black Horse Wirthshaus wohnte, sich gestern vor acht Tagen nach Sase Harber und dessen Nachbarschaft begab, um ausstehende Gelder einzusammeln und sonstige Geschäfte abzumachen. Er wurde Dienstag Abend auf feinem Heimwege von Safe Harbor gesehen, allein er ist nicht zu seiner Familie zu rückgekehrt. Als an, folgenden Tage Nachfor. fchungen nach ihm gemacht wurden! fand man sein Pferd zwischen seiner Wohnung und Safe Harbor herumlaufend, aber von dem Manne hatte man, so viel wir vernommen haben, noch nichts gesunden. Man hegt die Besorgniß, daß er beraubt und ermordet worden sein mag. VolkSfreund Doylestaun, 9. April. Frecher pfervk dieb—Einer der Miethstallhalter in Doyles-' taun erhielt eines Tages in letzter Woche einen l Brief von einem Herrn in Philadelphia, worin es stand, daß er herauskomen würde ein Pferd und Wagen zu lehnen um damit einige Mei« len ins Land zu fahren, um seine Frau und Kind zu holen, und nachher soll derMiethstall- Halter sie weiter fahren. Der Mann kam »ur bestimmten Zeit in Doylestaun an, stiea b-i ' Appels Wirthshaus auS der Stäge, ging in die Barstube und verweilte da etwa eine halbe Stunde mit Zeitunglesen. Er suchte denMleth« auf, da er aber nach Norristaun ae- ' l gangen war, so konnte er ihn nicht finden und > wendete sich daher an einen andern Mann der 'hn mit der verlangten Fuhr versah. Er ver. sprach in einigen Stunden wieder zurückzukeh ren, aber die Zeit rückte heran und der Gentle man ließ nichts von sich sehen, und als ihm so gleich nachgeeilt wurde, konnte man auch nichts von ihm hören. Dieser steche Schurke hat. ehe e? Philadel phia verließ, einen kostbaren Mantel gestohlen, und ist aller Vermuthung nach derselbe alte Bösewicht, welcher Hrn. Weikel beraubte Die Polizei kenm den Kerl, er soll noch nicht lange .iu? dem 5-taatsgesängniß entlassen worden ein und die Zeit mit Predigen zugebracht ha« b'"' Doyl. Erpr. «Der E i n s a ll aus Euba.- Das Pro lekt zu einem Einsalle auf der Znfel Cuba er. regt eine große Aufmerksamkeit. Einige Mit glieder des CongresseS sind von der Bewegung wohl unterrichtet. Commodore Parker wird wohl die Augen etwas zudrücken. Verschiede nen Herren vom «Lüden und vom Norden zu wurden Eommando's angetragen, doch die Leitung soll einem vom Norden bereits bestimmt sein. Den letzten Nachrichten zusolge sammelt sich zu Chagres eine ziemlich starke Mannschaft um den projeknrttn Einfall in Euba ins Werk zu setzen. Mehre Hundert vollständig armirte Männer sind bereits in Chagres eingetroffen, unter welchen sich der Abenteurer Lopez besin, det. Die Kubaner sollen sich vollständig bereit halten. Der Versammlungsort Chagres wur de deßhalb gewählt, daß man sich außer dem Bereiche der Jurisdiktion von Nordamerika be findet. General Taylor wird jedoch zeitig da für formen, daß die Neutralität der Vereinigten Staaten nicht verletzt wird. Wenn diese Ex pedition wirklich ausgeführt wird, so wird eS lehr voraussichtlich, daß sie einen verzweifelten Widerstand von leiten der Cubanischen Be hörden erfährt, da sie von den Plänen ihrer Feinde sehr gut unterrichtet zu sein scheinen. Es sollen 2t) t»0t) Truppen gegenwärtig auf Euba sein, die jedoch vertheilt sind. General Mirasol ist bereits von der spanischen Regie rung mit einer außerordentlichen Mission nach Euba gejendet worden. Ohio Corr. . K ü hne Th a t.—Am Ili. März verrich- tete der Condukteur auf der Ohio und Balti inore Eisenbahn ein äußerst gefährliches Stück Arbeit. Im hintersten Karren des Bahnzugs befand sich nämlich eine große Quantität Pul ver m Fässern, wie auch eine Quantität Zünd, > stoff. Als der Bahnzug eine kurze Strecke ge fahren war, bemerkte der Condukteur, daß die Thür des Karrens offen war und dicke Rauch wolken emporstiegen. Bei Untersuchung fand er daß böswillige Personen einige Löcher oben hineingebohrt hatten und daß wahrscheinlich durch Funken von der Lokomotive der beim Pul» ver liegende Zündstoff in Brand gerathen war. Ohne sich einen Augenblick zu besinnen, sprang er in den Karren und warf den brennenden Zündstoff heraus, und griff somit einer furcht baren alles zertrümmernden Explosion vor, die in einigen Augenblicken erfolgt sein wurde. Fried. Bote. Am 22, März entstand im Hause des Hrn. Weatherby, welches zwei Meilen von PeruX (Illinois) entfernt liegt, Feuer. Das Hau» i brannte auf den Grund zusammen, und seint ' zwei Töchter, wovon eine sieben, die andere sechzehn Zahre alt war, kamen in den Flam men um. Die ältere achtzehnjährige Tochter sprang aus dem zweiten Stockwerke des bren nenden Hauses herab und brach das Genick. Die übrigen Personen, welche in dem Hause wohnten, nämlich Frau Weatherby mit drei kleinen Kindern, und zwei junge Männer ent rannen mit äußerster Gefahr dem Tode. DaK Feuer entstand Nachts 11 Uhr durch einAschen faß, welches nahe bei dem Hause stand und in welches kurz vor dein Schlafengehen einige A fche geschüttet worden war. Der unglückliche Vater ist auf einer Reife nach Ealifornien be griffen. Rep. Die Gesetzgebung von Massachusetts hat unlängst ein Gesetz passlrt, laut welchem von jetzt an, geisiige Getränke ,» nicht geringerer Quantität als 28 Gallonen verkauft werden dürfe», außer für medizinische oder mechani. sehe Zwecke Übertretungen dieses Gesetzes sollen niit Caunlp-Gefän.qiiib'- oder Zuchthaus Strafe vou 2v bis 3l) Tagen, oder 2l) Thalr. Geldstrafe geahndet werde». Mord. Isaac Pearer, ein respektabler tandmann nnd Prediger der Brüdergemein de, in Viga Co , Indiana, wurde in der Nacht vom >5. März, an der Seite seiner Frau im Bette mit einer Art ermordet. Die Schärfe war ins Gehirn gedrungen nnd der Mann lebte nur »och 24 Stunden. Der Mörder soll »och nicht entdeckt sein. Vom Weste «. Tod eines Pawnee Mädchens. Am I9te» vor. Monats reisten zwei Herren und eine Dame in Begleitung eines bildschöne» 16jährige» Pawuee-Mäd che«s von Fort Kearuee ab. Die Gesellschaft hatte letztere sehr liebgewonnen, und ste ver liess ihre Nation uud das Waldleben, um ih nen in die Der. Staaten zu folgen. Als fle durch das Gebiet der Sacks und Fox India ner käme», begegnete ihnen Paealo, ein Krie. Ger der Stämme. Derselbe erklärte, er wol« le das Mädchen kaufen, u»d bot sei» Pferd für dasselbe au. Das Anerbieten wurde na türlich abgeschlagen, worauf er weiter ritt bis zum nächsten Wigwam von Paeawa, wo »r diesen, uud noch befreundete Indianer fand. Er erzählte denselben von dem bildschönen Pawnee Mädchen, nnd die Verfolgung der