dt'stc'wt'liigt'i betrachtete man mich hin und Wiedel iiill algwonischen Blicken, und ein großer, keck aussehender Kerl machte ver schiedene Fragen wegen meiner. Ich bürge für ihn, sagte Sanford als Erwiederung auf seine Frage und der Schurke schien zufrieden, denn seit diesem Augenblick benahm er sich äußerst höflich ' gegen mich. sSchluß folgt. r AA Reading, den 2. April 1850. - I? iz nur «mtlinrii!«! " .toi' Kudscriptinn?, «ml etwn» t'nr ih«? I kt iusotiie»« in I'iuliul«!» > pH in, Voi'k, ljaltimorv oml Lcislmi, Achtb Wm Strong, vom Cviigreß. un- > fern Dank, für ein Exemplar von der Rede des Hrn, j Stanly. von Nord Carolina, über die Sklaverei Com- Promis-Beschlüsse, Die verkehrte Wel t—Am letzten Donner stag Morgen war dir Erde in dieser Gegend vollends mit Schnee bedeckt und statt dem grünen konnte man mit Recht sagen, daß eS derweißc Donnerstag war. Der Frühling hat sich überhaupt bis jeyt so unangenehm und rauh erwiesen, daß eS kein schlech ter Handel wäre, wenn man ihn gegen den Winter austauschen könnte. Die Baumwollen-Fabrik. Aus einer in einer andern Spalte befindlichen An zeige der Direktoren von der Readingcr Manufaktur- Gesellschaft wird man ersehen, daß der Bau der hie sigen Bauwwollcn-Fabrik nun unfehlbar bald begin nen wird ES erforderte viel Zeit, bis das Unter nehmen so weit kam. waSaber bekanntlich nicht vom Mangel an Eifer der Direktoren, sondern vom Man gel deS guten Willens einiger Stockhalter herrührte, ES scheint nun. dag dieses Hinderniß so weit beseitigt ist. daß der Bau auch ohne die noch unbezahlten An theile vorangehen kann. Wir zweifeln wenig daran, daß das Unternehmen von gutem Erfolg sein und daß unsere Stadt bald die Folgen die Folgen davon em pfinden wird. Laßt unö nur erst eine Fabrik haben, die gute Geschäfte macht, so wird bald eine zweite und vielleicht auch noch eine dritte folgen, Die Fr ühl ing S-G ef ch ä ftc stnd seit ei nigen Wochen in unserer Stadt begonnen und außer < den vielen WohnungSveräuderiiiigen. die der erste «pril gewöhnlich mit stch bringt haben auch einige Veränderungen von Stohren und Wirthshäusern statt gefunden, Freund Jamison hat seinen ausgedehnten Kleider-Stohr nach der nordöstlichen Ecke der sechsten und Pcnnstraße verlegt, in das große backsteinerne Hau S.das bisher von Carl Davis. Esg,, bewohnt war. Die Herren Philip Zieber und Sohn haben den Stohr der Herren Hoff und Bruder. Eike der Zte» und Pcnnstraße, übernommen und treiben die Ge schäfte im alten Gleise fort Die Herren Hoff und Hain haben in der einen neuen Zrocknewaaren-Stohr eröffnet ?e, ?e. Der Congreß beschäftigt sich noch immer mit dem alten Thema, der Sklavensrage. und einigen un bedeutenden Nebeiigeschäften Die Aufnahme Cali fornienS in den Staatenbund ist noch immer nicht entschieden, weil die Sklavensrage dabei auch ein we sentliches Hinderniß bildet Eine Staats-Convention der Whig- Partei von Pennsylvanicn wird am nächsten I9ten Juni in Philadelphia gehalten werden, um einen Candidaten für Canal Commissioncr zu ernennen Fast zu hiizi g —Die Herren Paxson u Sel- l lers. beide Editoren englischer Blätter l» DoyleStaun. > haben sich unlängst auf offener Straße geprügelt l Soweit Haben'S die Editoren in Reading noch nicht gebracht, sondern sich nur noch mit Federn gekämpft l Fürßei scnd e -Seit gestern gehe« auf der^, Eisenbahn, zwischen Pottsville der täglich zwci Passagierzügc auf und ab Die Ei-! senbahn-Coiiipany spart keine Mühe die Reisenden zu bequemen, läßt sie abcrauch gut dafür bezahlen, l Abend-Untcrhaltuo g —Madamc Chap- mau, von London. Signorina Cafcli, von Neapel/ und zwci Herren, führten am ain Samstag Abend in der OddfellowS-Halle einen Dialog u musikalischcMc-! lange auf. wodurch sie die Zuschauer recht angenebin unterhielten, Die Musik war gut und die Gesänge wurden meisterhaft vorgetragen, Hr, Romni spielte sein, Rvlli aIS Minkee besonder» gut und erntete gro»!' Ben Beifall Wir möchten die Gesellschaft der Un- terstützung des Publikums empfehlen, wo sie immer auftreten mögen, l Natur- Erfcheinun g —Um ll Uhr ani vo> ! rigen Samstag Abend war der Mond niit einem gro- i Ben Ringe von Nebel umgeben, woran der Wieder- c schein deS MondeS. in horizontaler Richtung noch zwei andere Monde bildete. Wir erinnern uns nie < etwas änliches gcschcn zu haben, und wahrscheinlich > ist die Erscheinung, zu einer so späten Stunde, nur ' von Wenigen bemerkt worden c Aussichten für eine neue Eisenbahn, 5 —Die Bill zur Inkorporirung der Reading- und l Harridburg Eiscnbahn-Company soll in bcidcn Hau- ' sern der Gesetzgebung passirt sein und nur noch der Unterschrift des GouvernörS bcdürfcn um Gcsey zu l werden, Gut wenn S gcschicht, l Gouvernör lohnston g Botschaft. ' in Betreff der Sklaverei-Beschlüsse, der Gesetzgebung gcn von Birgiiiinicn und Georgien, findet fast allge- 112 meinen Beifall unter allen Parteien, Es ist ein der Ober-MagistratSperson von Pennsylvanien würdiges Dokument, behandelt die wichtige Frage der Sklave- t M klar und deutlich, und erklärt offen welche Stellung 5 Peiinsylvaiiien seinen Schwesier-Slaaten gegenüber! einnimmt, in Bclreff der Sklaverei, Eine Friedenb-Eoiivcntion wurde am ! vorletzten Montag Abend in Rewark. Reu Jersey, ge-1 halten, um Delegaten für die Friedenv-Convention der Welt zu ernennen, die im nächsten August gehal ten werden soll zu Frankfurt am Main, Fünf De legate» wurden für den Staat Neu Jersey ernannt, Lelder wird bis zur Zelt wo die Convention zusam men kommen soll, im Frankfurt wenig Frieden zu finden sein, wenn das Äewieler losbricht was jetzt so drohend über Suropa hängt Aiesre n n u n g der Unio n -Der Plan der südlichen Nullifeicr, unsern Staatenbund zu trennen, verliert immer mehr Anhänger und wird bald nur noch alv ein Traum im Andenken sein Wohl selten ist in den Ver, Staaten ein Plan auhgeheckt worden, der so allgemeine Lcrachtuug aller patriotisch gesinn ten Bürger auf stch zog als dieser Die ersten und Staatsmänner, namcnlich President Taylor, die Her ren Clay. Webster. Cag und mehr andere Glieder des Coiigrcsseö haben sich entschieden dagegen ausgespro chen —nur Calhouu häng t fest an seinem fanatischen Plane und wird vielleicht mit dem Wunsche sterben, die Union aufgelöst zu sehen. Die Bürger von Msh ville. Ivo die grosie Convention der DiSunionisten sein soll, sangen auch an. die Sache von der rechten Seite zu betrachten, Sie zeigen stch natürlich unwll lig. daß ihre Stadt durch die vorgeschlagene venäthe rische Versammlung entebrt werden soll, Nashviller Blätter enthalten einen Ausruf zu einer Versamm lung der Freunde der Union, der von mehr alv V»0 Personen unterzeichnet ist. von denen Einige grohe, Sklavenhalter stnd. Das Verfahren der Diöunioni sttn wird in demselben in den härteste» AuSdrüllen getadelt. Die Union wird fortbestehen, trotz allem Streichen des Südens, Professor Webster'S Verhör. Während der vorigen Woche wurden die gerichtli che» Verhandlungen in diesem Falle fortgesetzt, abei die Vernebmung der Zeugen auf Seiten der «»publik noch nicht ganz beendigt, ES würde gar zuviel sZeit und Nauni erfordern die Aussagen der einzelnen Zeu gen hier wörtlich anzugeben, was eigentlich auch un nöthig ist. da sie fast alle gleichlautend stnd, Die Au fregung im Publikum ist in Boston sehr groß und die öffentliche Meinung ändert sich fast mit jedem Tage. Ie nach der Beschaffenheit der abgegebenen Zeugnisse, Das Verhalten deS Gefangenen ist fast immer gleich mäßig und nur selten eine Veränderung in seinem Benehmen bemerkbar. Sowie die Aussichten jeizt sind, wird die Jury nicht umhin können den Professor Webster des Mordes schuldig zu finden, obwohl das ganze Zeugniß nur auf Vermuthungen beruht; aber das Zeugniß auf Seiten des Gefangenen mag viel leicht noch manche Beweise zweifelhaft machen, welche jetzt ganz unbezweifelt dastehen Jni Laufe dieser Woche wird der Prozeß beinahe, wenn nicht ganz zu Ende gehen und vielleicht werden wir imStande sein, nächstens das Resultat davon zu liefern Von der Gesetzgebung. Harrisburg, May 22. S, n a t.—Ueber di, Eintheiluiigsbill wurde Bericht erstattet. Dieselbe ist wesentlich verändert und mehr zweckmäßig eingerichtet. Sie wurde bis Dien» stag verschoben. Eine Botschaft deS Gouver nörs, über die Sklaven-Beschlüsse der Gesetzge bungen von Virginien und Georgien wurden erhalten und verordnet daß 2500 Eremplare davon gedruckt werden sollten. Die Bill sür Regulirung der Banken passirte im Commitlee des Ganzen. Hau S.—Eine ähnliche Botschaft wie im Senat wurde erhalten. Ein Bericht über die Grenzlinie zwischen Pennfylvanien, Delaware und Maryland, wurde vorgelegt. Die Beschlüs se in Betreff der Sklaverei in den Territorien wurde vorgenommen. März 23. Senat.-li, diesem Körper wurden nur Lokal-Geschäfte verhandelt. Hau s.—Die Bill welche die Wahl der Richter durch das Volk auf den zweiten Dien stag im Oktober feststellt, passirte. März 25. Senat. Bittschriften für eine Akt, zur Aufmunterung der Bau- und «icpar-Vereine wurden vorgelegt. Sonst kam nichts Wichtiges vor. Hau —Zn diesem Körper wurden eben sails nur unbedeutende Geschäfte verrichtet. März 26. Sena t. —Ueber mehrere Ge juche sür Ehescheidungen wurde lange gespro chen und zuletzt dahin entschieden, daß die Courten von Common Plaes daS Recht haben sollten, solche Ehen zu trennen. Die Bill sür Erwählung d März 22. 1850. Z Der Rath versammelte sich —auwesend die Herren CunniuS, Hunter und Ritter. Auf An trag von Hrn. EunniuS wurde Hr. Ritter als temporärer President ernannt. Hr. Printz, erwähltes Mitglied von der Süd, ostward, erschien und nahm, nachdem er durch den Mayor vereidet war, seinen Sitz ein, als Milglied des Select-Souncils. Auf Antrag von Hrn. Hunter wurde Ritter als President des Selec Council erwählt und aus Antrag von Hrn. Cunnius wurde I. L. Reitmoyer wiedererwählt als Schreiber. Der Rath vertagte sich zur vereinten Zusam menkunft, die gleich daraus im Common Eoun cil-?>imiiitr stattfand, für den Zweck die Returns von der letzten Stadtwahl zu prüfen; die Coun cils organisirten sich durch Ernennung des Hrn. Joel Ritter, als President, worauf sich ergab, daß Georg Getz die höchste Stimmenzahl hatte »ur Mayor, Georg Fcdter für Stadt-Schatz meiirer, und Zach. H. Maurer, Georg Heckman und Zohn Darrah für Sradt-Sluditören. Auf Antrag wurden die Nerurns genehmigt und die Erwählten vereidet. Der Mayor addressirte die Councils in einer netten, treffenden Rede. Der Antrag des Hrn. Hunrer, daß die Red des Mayors in daß Protokoll eingetragen und in den Stadt-Zeitungen publizirt werde, passir te einstimmig. Auf Antrag vertagte sich der Rath bis um 7 Uhr am «amstag Abend. Attestirt. I. L. Schreib. März 23. Der Select-Council versammelte sich an wesend die Herren CunniuS, Hill, Hunrer,Printz und Ritter, President. DaS Tagebuch wurde gelesen und genehmigt. Hr. Hill, erwähltes Mitglied von der Spruß Ward, wurde vereidet und nahm seinen Sitz, aIS Mitglied des Select-Councis. Hr. Ritter legte eine von Friedrich Lauer un terschriebene Mittheilung vor gegen den »Bau eines Sewers dur die längS sei nem Eigeuthume, remonstrirend und darstellend daß großer Schaden davon entstehen könnte durch Eindringen deS WasserS in seine Keller :c. Zurückgelegt. Aus Antrag begab sich der Sclect,Council nach dem Common Council Z>mmer, zur ver einten Versammlung, um Hoch-Constabel, An walt, Regulatoren und andere untergeordnet, Stadt-Beamten zu wählen. Common Council-Zimmer,) März 22. 1850. Z Der Rath versammelt, sich aus Antrag wurde Wm. A. WellS als temporärer Presi dent ernannt und begann die ReturnS sürCom mon Council-Männer zu untersuchen, worauf sich ergab daß die nachbenannten Herren die höchste Ltimmenzahl erhalten hatten, nämlich: Nordwest Ward, Levi Malsberger u. Carl H. Fischer. Nordost Ward, Zacob MalSberger u. Chri stian Eiler. Südwest Ward, John Malsberger, Nathan M. Eisenhauer und Win. Peacock. Südost Ward, Matthias Babb und Daniel Borkert. Spruß Ward, Edmund Morris und W. A. Wells ; dann wurde aus Antrag Beschlossen, daß die obengenannten Herren zu ihren Sitzen zugelassen und die ReturnS ge nehmigt werden. Beschlossen, daß wir nun zur Ewählung ei nes Presidenten und Schreibers schreiten, (die Mitglieder wurden zuerst vereidet) worauf W. A. WellS, als President, und John W. Tyson als Schreiber erwählt wurden. Aus Antrag vertagt zum gemeinschaftlichen Rathe. I. TV. Tyson, Schreiber. März 23. Der Common Council versammelte sich der Vertagung gemäß-alle Mitglieder anwesend. DaS Protokoll von letzter Sitzung wurde ge lesen und genehmigt. Aus Antrag wurden di, Regeln des letzter» auch für den jetzigen Council angenommen. Hr. John Malsberger offerirte folgende Be, schlüsse: Beschlossen, daß wenn Straßen geebnet und gegrävelt werden, dieselben in Contrakt gegeben werden scllen, und wenn di, Straßen Comissi onerS es so wohlseil thun wie Andere, sollen sie den Vorzug haben, waS zurückgelegt wurde. Beschlossen, daß keinem Straßen,Commissi oner erlaubt sein soll mehr als «nen Karren u. Pferd für sich aus der Straße zu haben, Eon. Trakte ausgenommen, welcher Beschluß passirte. Vertagt sür den gemeinschaftlichen Rath. Attestirt. Z. IV. Schreib. März 23. Die Councils vcrsammelttn sich zum g,m,in schastlichen Rathe, Hr. Ritter im Stuhle—all, Mitglieder anwesend. Auf Antrag wurde Beschlossen, daß die Wahl sür Straßen-Com, missionerS bis zur nächsten Versammlung ver, schoben werde. Man schritt zur Ernennung und Wahl von Beamten, fürs beginnend, Zahr zu dienrn. Auf Antrag wurde man einig, daß die Hoch- Constabel erwählt werden sollen, ohne vorher zu bestimmen wer davon Marktmeister und wer Bote sein soll, und daß di,S nachher bestimmt werde. Christian Schultz würd, tinstimmig trwählt als Stadt-Tarcollektor. Aaron Albrecht wurde einstimmig erwählt als Haupt-Stadrregulator. Ballottirt für Gehülfs,Regulator als di, Herren Eisenhauer, Fischer, Hill, Hunter,Zohn Malsberger, Levi MalSberger, Morris, Peacock, Ritter und Wells, 10 für Peter Meffert stim ten; und die Herren Babb, Burkert, CunniuS, Eiler, Jacob MalSberger und Printz, 6 stimm ten für Rüben Cunnius. Peler Meffert harte,ine Mehrheit allcrStim. men und wurde aIS erwählt erklärt. c Ballottirt für Stadt-Anwalt di« Herren Hill, Hunrer, Jacob Malsberger, Levi Mals b«rg,r, Ritter und Wells, K stimmten für Meo. G. Barclay. Die Herren Babb, Burkert, CunniuS, Eiler, Eisenhauer, Zohn MalSberger,Morris u Printz, e 8 stimmten für I, Bright Smith. ° Hr. Fischer stimmte sür H. H. Clymer. Hr. Peacock stimmte für Z. Bauman Bell. Keine Wahl, daher wurde wiederballottirt. ' Die Herren Eisenhauer, Hill, Hunter, Jacob > MalSberger, Levi Malsberger, Ritter u.Wells, 7 stimmten für Georg G. Barclay. Die Herren Babb, Burkert, EunniuS, Eiler, John Malsberger, Morris und Printz, 7 stiüu r ten für I. Bright Smith Die Herren Fischer und Peacock, 2 stimmten für I. Bauman Bell. ' Da keine Wahl war, schritt man zum dritten - Ballott—wann die Herren Hill, Hunter, Levi > Maleberger, Ritter und Wells, 5 für Geo. G. > Barclay stimmten. Die Herren Babb, Burkert, Eunniust Eiler, , Eisenhauer, Jacob MalSberger, Zohn MalS berger, Morris und Printz, 9 stimmten für I. ' Bright Smith. > Die Herren Fischer und Peacock, 2 stimmten sür I. Bauman Bell. t I. Bright Smilh hatte eine Mehrheit aller stimmen erhalten und wurde erwählt erklärt. Die Wahl für Hoch-Constabel vorgenommen —Heinrich Seitzinger harte alle Glimmen er ? halten, außer Herren Eunnius und Printz, 14, > und wurde als erwählt erklärt. - Die Herren Burkert, Cunnius, Eiler, Levi Malsberger, Zohn M.ilserger, Peacock u Wells ' 7 stimmten sür Wm. Kühn. Die Herren Eisenhauer, Fischer, Hunter und Printz, 4 stimmten für Peter I. H. Griesemer. Die Herren Babb, Eunnius und Printz, 3 stimmten sür John L. Morris. ' Die Herren Morris und Hill stimmten für! ? Carl Frick. Hr. Jacob Malsberger stimmte für William Derrick. Da keine Wahl bewirkt war, wurde > ein zweites Ballot vorgenommen, bei welchem ' Wm.KühnB, P. I. H. Griesemer 6, I. L. Morris I und Groß l Stimme erhielten. ' Beim dritten Ballot erhielt Wm. Kühn 6 und P. Z. H. Griesemer 10 Stimmen. Der ° letzte halte eine Mehrheit aller Stimmen erhal ' len und wurde aIS erwähll erklärt. Heinrich Bauman wurde einstimmig wieder ' erwähll als Straßenreiniger. Auf Antrag Beschlossen, daß P. I. H. Grisemer Markt. Meister und Heinrich Seitzinger Bote für die ' Councils sein soll. Auf Antrag vertagt bis zum 30. März. Attest, ! Geichästsangelegenheittn wird streng, Spar. ! samkeit in den öffentlichen Ausgaben laut ge- , fordert. Schwere Taxen, zu allen Zeiten ein, , druckende Bürde für ein freies Volk, werden . ganz natnrlich der Gegenstand besonderer Kla« < gen wenn das Geld rar und die Geschäft, < schlecht sind. Vorsicht und gehörige Berück- l ficht,gung der Wünsche »nd Bedürfnisse Ihrer ! Con>kituenten, jchrciben ein, Beschränkung un- c serer städtischen AuSgaben vor, in die möglichst kleinsten Grenzen. Keine Geldverwilligungen I sollten für irgend einen Zweck gemacht werden, außer ,olchen .velche die Bedürfnisse der Ge meinheit unvermeidlich fordern, wie sie leicht zu finden sind. Vor allem sollten k!ine PläZe zur Verbesserung, die geeignet sind die Stadt« 2'd zu vermehren nur vorgebracht werden, in- Anwart, gen Geschästszustand, eine m.rkliche Erniedrigung der Taxen würde jetzt die annehmlichst, Pflicht sei» welche Si, leisten rennen. und unvollkommenen .Vorstellungen, welche nicht im Geiste officieller -O'ctation, sondern mit einem ernsten Verlan, gen gemacht werden, daß unsere Stadt den '"eisen, mäßige» und sparsamen > Verwaltung erfahren möge, offerire ich Ihnen, meine Herren, meine herzliche Mitwirkung in """" d-ö Beistand.! des ober-MagistratS Ihrer Stadt erheischen mag, icnc erwünschten Ziele zu firdern. Georg Neuiakeits-Brocken. Schreckliche D a m p s s ch j 112 f.E p °l. o " -Das Dampsschiff Troy, welche»' von S.'nduKky aus dem Eriesee sährr, wollte vorletzten Samstag Nachmittag in den Hafen einlauftn, da jedoch das Schiff durch das Eis daran verhindert wurde,so steuer. an »"s Y Passagiere es ab-r in den Niagarafluß einfuhr, zersprang mit einem suränbaren Knalle der Dampfkessel, und schleu» ; d.rte einen The» der Maschinerie und die groß, te Anzahl der Passagiere, welche auf dem obern standen, ,n den Fluß. Als sich der S»auch verzogen hatte, bot der Anblick de» Schiffes ein Ickreckliches Schauspiel dar' der obere Theil desselben war eine Ruine, und uiv ter und auf derselben lagen verbrühte und ver« wundete Passagiere. Kleine Boote schwammen schnell durch den Fluß und nahmen die 'Agenden Personen "uf, aber man furchtet, daß viele ertrunken sind. Auf dem zertrümmerten Schiff selbst lagen vier Leichen, und mehrere kamen unter das Eis und ainaen "n Wasser zu Grunde. Den letzten Nachr?ch. ""d sieben von , . F ju Grunde gegangen; die der Verwundeten und Versengten ist nicht angegeben Ein Deutscher NamenS Sieland von «Scyrakuse war niit seinen drei Söhnen auf dem schiffe Zwei der Söhne wurden qetid. tet und der letzte «chrccklich im Gesicht und an den Handen verbrüht. Bussalo. 2Z. März. — Eisenbahn Unglück. - Ein schiecklicher Vorfall rreignete sich Nackte a„f der Ti ie Eiseiibahi, in der Näh, von Cocbekto», welcher glücklicher. '""liqcr traurigen llmstän den verbiinden war, als man „n Anfaiiqc glaubte. Ee scheint daß ein The.l der Eisen, bahn aufgebrochen war; als nun ver Bahn» Zug an diese Stelle kam, wurden d,e zwei Pas. bcn Schienen geworfen. D»e Pinne, woran diese Waqen mit dem Packwagen zusammenhänge», brach und die pnionenwagen stürzten einen etwa Zv hoben Abhang hinunter. ohi,aefähr sechiia Personen beiden slcb in den Wagen. Ein fürchterlicher Schrecken »nd eine heillose Ver- NM .ing entstand bei diesem Vorfalle, welche davwch »och gesteigert würden, daff die tich, ter verloichen und die breiincndeii Kohlen, welche aus dem Ofen fielen, die Wagen an zündeten. Die Lcnte machten verzweifelte Wageiu z» entkommen» man brach die Fenster auf„nd zog die Perso nen heraus, welche alle mehr oder weniger onct,chlingen erlitte» halten. Eine eintia, Person ist so beschädigt daß ma» an .hr?r Wiederherstelln,,a zweifelt. D,e toeomotive fiihl-iioch eine Meile weit ohne den Verlust der Passagiere zu bemerken, sodann kehrt, sie aber nm und bracht, die Passagiere an deu Ort ihrer Bestimmung. Telgr. Wieder ein Beispiel mütterlicher UnvorW sichtigkeil,— Boston, am 26. Februar. nahmß der Eoroner über den teichnam einer gewisse» Hagan eine llntcrsuchung vor, die im Alter von Z bis 6 Jahren, in dem Zimmer einer hölzernen Wohnung j„ Prince-Gt. den Feuertod siarb Der traurige llng.'ücks fall scheint dnrch die llnvorslchtigteit der Mut« ter Hagan veranlaßt worden z» sein. Sie machte Mittags halb ein Uhr einen ÄuSgaiiA und schloß ihre drei Kinder, das vernnglückre einem vierjährigen Knaben nnd einem alten Kinde zusammen in das Zim mer. Das kleinste schlief in der Wiege. Als "M halb 3 Uhr wieder nach Hanse zurück» kehrte, fand sie das geöffnete Zimmer von ei, »er Rauchwolke angefüllt, so daß es einig» Minute» dauerte, bis es ihr einzudringen ge- sie das Bettzeug einer klei» nen Rollenbettlade nebst andern Sachen auf dem Boden brennend »mherliqen, Sie lösch, te das Feuer mir Wasser »nd fand das Kind mit vom tkibe gebrannten Kleidern gänzlich verkohlt Der Knabe war mit Tüchern bedeckt aufder Bettstatt gefunden, das Kind ebenfalls völlig bedeckt, schlief noch in der Wiege. Beid, waren etwas besinniigslos, lebten aber gleich wieder auf als man sie in frische tust brachte. Der Knabe gab an, seine Schwester hätte ein Glück Papier angezündet und dar» an geraucht, es flammte sogleich auf. steckte ihre Kleider in Brand, worauf er sich unter das Bettzeug verbarg, nm sich vor den Flam men z» schützen. Das unglückliche Mädchen muß gräßliche Schmerzen gelitten haben und es scheint aus der Laar, in welcher der Körper gefunden wurde, daß sie sich anstrengte, ihr B> üderchk» zu erreichen, aber gerade vor dem Bette zusammensank. B M Das Ophir der Bibel. - In'ei ner neuer» Nummer von Maj. Noah's Sun» day Times befindet stch abermals ein Artikel (übereinstimmend mit einem ähnlichen, ver voriges Jahr publizirt wurde.) worin Be» iveiSgrimde zn Gnnsten der Vermuthung auf. gestellt sind, daß das gegenwärtige Ealiforni» en das alte Ophir sei. von woher König Sa» Gold zum Bau des Tempels in l Jerusalem holen ließ. Wir enlnehmen dar aus Folgendes: "Bei einer Berechnung des von Ophir ge brachten Gkldbelaufs, findet man im I.