»Tage lang, ohne viel?ust, ohne Wasser oder etwas zum Fressen außer Stroh! Als das Schwein verloren ging, wog ,S SSV Pfund, aIS e» au« seiner Gefangenschaft erlöst wurde, war e» ein bloßes Gerippe, das nicht mehr als etwa 7V Pfund wog. Anfänglich konnte es nicht gehen, sondern bewegte sich fort durch kurze Sprünge wie ein Haas,. Wenn ihm zu Fressen angeboren wurde, nahm es nur wenig warme Milch; allein nach und nach bekam es wieder Freßlust und verspricht sein voriges Ge > wicht in kurzer Zeit wieder zu gewinnen. Easton Argus. Ein neuer Messias.—Ein junger Mann, ein Deutscher, von höchst achtbarer und angesehener Familie, kam vor einiger Zeit nach Neu-Pork und ging, da er als Kaufmann hier kein Unterkommen finden konnte, nachdem die Mutterpfennige dunkgeklopft waren, ins Land, wo eS ihm leider eben so schlecht ging j so kehr te er vor ein paar Tagen mit der firen Idee zurück, daß er eine Zncarnation des Menschen« fohnes, d i. nichts Geringeres, als Jesus Chri ftuS in eigener Person sei. Zwei Freunde, e. benfallS jnnge Kaufleute, in dem Hause des Hrn. George Eycke, l»4 Greenw>sch-Str. wohn haft, nahmen ihn bei sich auf und suchten ihn von seinem Wahne abzubringen, allein verge bens. Bergangenen Abend kehrte er nach Hau» se zurück, und erklärte, die Unglücklichen könn ten sich überzeugen, daß er der wahre ChristuS sei, indem an den Parkthoren mit Flammen« schrift angeschlagen wäre, daß er morgen das Evangelium predigen u. die Welt selig machen werde. Er ging darauf ruhig zu Bette, in der Nacht aber scheint sich seine Idee weiter aus gesponnen und die Ueberzeugung in ihm gereift zu haben, daß seine Freunde ,'n der Nähe des Himmelssohnes keine irdische Güter mehr nö thig hätten und er sie dieser entledigen müßte. Gegen 3 Uhr Morgens sprang er aus dem Bet te, demonstrirte unter heftigen Geverden und mit begeisterten Worten die Nichtigkeit irdischer Schätze und ließ den Worten die That folgen, indem er Uhren, Spiegel, Guitarren ze., zer trümmerte und zum Fenster hinauswarf; je den der sich ihm nähern wollte, aber mit einem Hirschfänger zu erstechen drohte, da er zugleich die fire Zdee hatte, man wolle ihn umbringen. Der angerichtete Schaden wird auf sU<> Thlr. geschätzt. Man brachte den Verrückten in die Tombs, wo er im Verlauf des Tages besucht wurde. Er erklärte, gutwillig lasse er sich nicht todtschießen, erst möchte er sich mit den Pfaffen schlagen und beim Kongresse die obfchwebende Frage über Mensch» Seele und Freiheit ent schieden sehen u. dgl. Unsinn mehr. Brand des Schiffes „Caleb Grimschaw." — Der Neu-PorkCourier enthält eine langeße« schreibung über den Verlust des obigen Schtf- durch Feuer, auf seinem Wege von Liverpool V»ach Neu-Pork- Dasselbe hatte an 40» Passa- Wiere an Bord, von denen vierzig bis sechzig ihr Grab im Meere fanden. Am 12. Nov.entdeck» te man Feuer im vordern Schiffsraum, und «S bemächtigte sich ein solcher Schrecken der Passagiere, daß die meisten sich weigerten, an den Feuerspritzen zu arbeiten. Etwa 7(1 bau ten in aller Eile ein Floß, welches vom Winde fortgetrieben wurde, u. man glaubt zuversicht lich, daß all« ums Leben gekommen seien. Nach dem man sah, daß die Rettung des Schiffes unmöglich sei, füllte man die Schiffböte mit so Vielen, als sie halten konnten, die Uebrigen ließ man auf dem blennenden Wrack, deren Verzweiflung und Hülfegeschrei über alle Be schreibung herzzerreißend gewesen sein soll. Die Boote trieben fünf Tage auf dem Meere umher, aIS glücklicher Weife die brittische Barke „Sa rah« dieselben entdeckte und die Unglücklichen aufnahm. Meyer Staun. den IS. Januar.—Z u Tode gebrannt—Als am vorletzten Mittwoch »Miß Julia German, von Jackson Taunschip, Mibanon Cannty, am Feuerheerde beschäftigt Mar, und sie ihre altePlage, die fallende Krank- heit überfiel, so fiel mit dem Gesichte gerade ins Feuer und verbrannte so schrecklich, daß sie nach 4vstündigem Leiden und den heftigsten Schmer zen ihren Geist aufgab. Die Familie welche > mit ihr im Hause wohnte, befürchtete keine Ge fahr» indem sie schon mehrere Jahre nicht mehr mit dieser Plage geplagt gewesen war, aber doch über ihr langes Ausbleiben erstaunt, eilten j sie in die Küche u. fanden sie in diesem schreck lichen Zustande. Sie starb in ihrem 3». Le bensjahre. DieS ist eine Warnung für eine jede Familie welch« solche Kranke im Hause haben, nie sie allein zu lassen. M. G. Entsetzliche That. —Ein Neger deS Hrn. Ingram, der in der Nähe von Greenville Ky. wohnt, schlich vor einigen Abenden in daS Schlafgemach der Tochter deS Hauses, erwürg te dieselbe und verüble eine scheußliche Unthat an dem Leichname. Der Neger ergriff zwar die Flucht, wurde jedoch eingeholt, gestand sein Verbrechen und die Erbitterung der dortigen Nachbarschaft war den letzten Nachrichten zu folge so groß» daß man glaubte, «inLynchgericht werde den schwarzen Schurken schleunigst ab fertige«. Ansiedelung von Farbigen in Michigan.—ln Saß Caunty, Michigan, befindet sich «ine großartige Ansiedelung von Negern und Farbigen, grbßtentheilS aus den südlichen Staaten. Dieselbe enthält zahlreiche, wohlbestellte Farms und nette und behagliche Wohnhäuser. Die Bevölkerung soll «in flei ßiges, glücklich«» Leben führen. .Aufruhr und Todtschlag inE vanSvill e.—DaS EvanSville Journal vom 3. dS. berichtet, daß während der Sylvester nacht RowdieS und Dampfbootleut« in «in dortiges deutsches Gasthaus, wo ein Festball gehalten worden, eingedrungen seien, um sich am Abendessen und den Freuden deS TageS zu beteiligen. Die Deutschen wiesen den ungela denen Gästen natürlicher Weise die Thüre und ein Handgemenge erfolgt«, wob«i di« Tisch« mit allem Geschirr zertrümmkrt und sonstig,r Scha den verursacht wurde. Dje Unruhestifter zogen sich hierauf zurück und begannen daS HauS von außen mitSteinen zu bombardiren. Schüs se wechselten nun auf beiden Seiten. Ein jun ger Mann, NamenS Lundn Burns, Eohn ei- ' »es dortigen Doktors, erhielt mehrere schwere Wunden, au welchen er noch in dersclbcnN,ubt starb. Ein Deckarbeiter vom Dämpfer Aler Scott wurde ebenfalls niedergeschossen u. starb am folgenden Abend. Einem Deutschen dage gehen wurde der Arm zerschmettert, überhaupt fielen auf beiden Seiten zahlreiche und schwere Verwundungen vor. Am andern Tage war der Ort deS Angriffs außerhalb deS HauseS mit Blut getränkt und zahlreiche Blutspuren führten nach dem Flusse, gleichsam als ob ein Körper zu seinem Rande geschleift und in das Wasser versenkt worden. D. Rep. Sklaverei in Kentu cky.—Derl.il)- resbericht des StaatsauditorS gibt den Skla» venbestand auf 175,110 Köpfe an,—eine Ver mehrung von 2040 Köpfen seit letztem Jahre.- Der Werth dieses McnschenfleischeS ist auf cir ka 02j Million Dollars, oder dieWerthvermeh» rung seit letztem Jahre auf 1j Million Dollars angeschlagen, während die Werthvermehrung des Viehstandes im ganzen Staate während derselben Zeit nicht völlig 700,000 Dollars er reichte. Kentucky bleibt mit seinem traurigen Skl.ivensysteme ebenso hinter dem raschen Auf schwung? der Freistaaten Ohio und Indiana zurück, wie Missouri, aus demselben Grunde, immer mehr von Illinois und lowa überflü gelt wird. Zwei Wochen spätere Nachrichten von Cali« lifornien. —Die „N. P. Tribüne" hat durch ihren speciellen Agenten in LanFrancisco, mit dem so eben in Panama angekommenenDamps» schiffe „llnicorn," via Neu-Orleans eine Reihe interessanter Itemes erhalten, woraus wir heu te folgende Auszüge machen. —San Franziseo, den 1. Dee. 1849.—8 ei der so eben stattgefun denen Wahl wurden nur 15,000 Stimmen weniger, wie man erwartet, abgegeben. Hr. P. H. Vennet ist Gouverneur, Hr. I. Me Dougel Lieut. Gouverneur und die HH. G. W.Wrihgt und E. Gilbert sind Congreßglieder. Ueber die Ver. St. Senatorenwahl verlautet noch nichts. Die Preise der Lebensmittel und Kleidungsstü cke sind ungeheuer gestiegen. Schwere Stiefel kosteten nicht weniger, wie H9ü dasPaar.-Es ist allenthalben ruhig im Lande. San Fr.ni zisco nimmt in überraschender Weise zu und zählt bereits über 20,000 Einwohner. —Zn den Mienengegenden kostete das Pfund Mehl Kl. Zimmerleute erhalten in San Franzisco HI6 pro Tag. Das Wetter ist sehr angenehm und die benachbarten Anhöhen mit frischem Grase überwachsen. Entdeckung eines neue» ContinentS und et iler nortwcstltchen Durchfahrt. —Ein Corres pondeut von Panama meldet im N. D. Cou rier und Inquirer, dass die brittische Fregatte Anphatride eine neue Durchfahrt »in 75. G. 50 M. nördlicher Breite, einen Grad weiter nördlich als je ein Schiff gekommen, entdeckt habe. Es wurde gleichfalls ein neuer Eonn nenc gegen Norden entdeckt, dem sich aber das Schiff wegen dem Eise nicht nähern konnte. Von Sir John Franklin, zu dessen Aufs« chnng das Schiff abgeschickt war, ist nichts entdeckt worden. G e h e i m » i ß v o ll.— In einem kleinen Brettcrhause, an der Ciimiiisviller Straße, ungefähr 3 Meilen von Cincinnati, wohnte eine Familie von irländischer Abkunft, und aus einer gewissen Ursache, welche ein Geheim niß bleibt, zog dieselbe ans ohne Wissen des Eigeiithümes. Da eine Mouatsmithe fällig war, wurde ein Mann geschickt, um diese ein> zuziehe» ! -- Er kehrte zurück und berichtete, das Haus sei besitzlos, u ungefähr 60 Schuß löcher seien im Getäfel der Thür zu sehen .Aus dem Boden waren mehrere Blutflecken ; die.Okff»u»g von jedem Schußloch deutet klar an, daß von der Straße ans geschossen wurde. Bliitspuren wurden beinahe >OO Vard weit aufgefunden. Es ist augenscheinlich, daß ver brecherisches Treibe» zn Grunde liegt, aber die Einzelnheiten zu entdecken, ist bis jetzt unmöglich. Menschenhandel in Rußland. Auf eine Verfügung des dirigirende» Senats verord net die Tanzow'sche Gouvernements < Regie rung : „Zur theilweisk» Tilgung der Schul den des Grafen Kutaiso, die derselbe theils der Krone, theils Privatpersonen schuldet, und welche sich auf 1,50«,965 Baiikonil'el be laufe», si»v seine in de« beste» Kreise» dieses Gouverttkmtnts angesiedelte» Bauer», 3702 Individuen, öffentlich a» die Meistbietende» zu verkaufe«." Es ist wohl anzunehmen, daß mit diese» Bauer« zugleich auch die de», selbe» zur Bearbeitung überlassenen Grnud. stücke mit verkauft werden. Und dennoch scheint der Werth dieser „angesiedelten Bau er»," da der Erlös ans denselben nur zur theilweisen Tilgung der gräflichen Schuld ge. Schah, kein sonderlich hoher zu sein, indem, wenn die g.'nze Schuld damit hätte getilgt werde» solle», Einer nicht mehr als 407 Z Baukorubel gelten müsse».—Welche Werth, losigkeit eines Menschen und des Grund und Bodeus zugleich! Ein besserer Man» als sei« Bruder! -Die folgende Geschichte ist wahr, wie sonderbar sie anch scheinen mag. Unlängst kam eine Hochzeitsparthie aus dem Lande, bestehend ans einer Braut und Bräutigam, dem Bru der des Letzter» und mehrere» Freunde», in eine gewisse Stadt und kehrte i» einem Gast Hanse ein. Als am Abende Alles soweit ge. ordnet und der Geistliche ebeu im Begriff war, die Heirathsceremonie zu beginne», zelg te der Bräutigam einige Unzufriedenheit. Die Braut bemerkte das, wurde hitzig und zeigte eben so viel Unabhängigkeit als der Liebhaber. Mitten in der entstehenden Ver. wirrung trat des Bräutigam's Bruder her vor und sagte: Da er Sit uicht heiratheu will, so will ich selbst Sie nehme«, wtnn Sie keine Einwendung dagegen haben! Nicht im Mindeste», sagte die Braut, ich hielt Sie immer für einen bessern Mann als Ihren Bruder, und ich bin jetzt vollkonune» überzeugt davon. Das Eheband wurde geknüpft, und eine allgemeine Befriedigung gab sich am Ende der Geschichte kund. Die Vorherbestimmnng oder Gnadenwahl. „Glauben Sie an Vorherbestimmn»« ?" fragte ein Capitä» vo» einem Mississippi« ! Dampfschiffes linen Presbyt« ianer Predi ! ger, der sich anf seinem Boote befand „Versteht sich, glaube ich daran, erwie derte der Prediger. „Und Sie glauben also auch, daß Alles, was geschieht, geschehen muß?" fragte ver Capitän weiter. „Sicherlich.-« „Ts frent mich, dieses zn hören." „Wärmn?>' fragte der Prediger. „Ti," erwiederte der Capitän. „ich will je nem Boote, das vor nnS ist, in 15 Minnren vorlaufen, wenn Tannenholz nnd zngezwäng« te Sicherheitsklappen etwas vermöge». Sie brauchen sich also nicht zu furchte», denn weü die Kessel nicht zerplatzen follen, so werden sie es nicht. Sobald der Prediger dieses hörte, nahm er seinen Hut uud machte Anstalt »ach dem hin ter» Theile des Bootes zu gehen. Als der Capitän diese Bewegnng sah,' sagte er zn dem Prediger. „Haben Sie nicht eben gesagt, daß Sie an Vorherbestimiiilmg glaubte» »ud daß Alles, was qeschebe, geschehe» müsst?" „Ja wohl," antwortete der Prediger, „al lein ich ziehe es vor, etwas weit«' hinten zn scin, wenn es geschieht." Etwas Neues unter der Sonne.—ln London. England, wurde kürzlich eineDie keü Convention gehalten, deren Zweck ei, war, auf welche Weise die Diebe sich einen ehrlichen Lebensunterhalt verschaffen kon nen. Lg? anerkannte Diebe waren zuge gen. Die Versammlung wurde mit Ge bet und mit der Absingung eines geistlichen Liedes eröffnet. Man schlug eine Addresse an Lord Aschley vor. worin ihn die Diebe fragen, ob woi)l keine Hoffnung vorhan' den sei. daß sie sich in den britlischen Co lonien einen ehllichenLebensunterhalt ver schaffen können. Der Lord antwortete sehr freundschaftlich, erklärte aber, daß wenig Hoffnung für sie vorhanden sei, ausgenommen sie wandern nach den Hin terwaldern der neuen Welt aus.—„Wir müssen stehlen oder sterben" antworteten die Diebe—„Beten ist sehr gut, aber eö füllt unseren leeren Magen nicht!"— Sin trauriges Bild von den gesellschaftlichen Zuständen Englands. Briefe von Paris melden den Tod des Georg Washington Lafayette, welcher auf dem Familensitze Lagrange erfolgte. Man wird sich erinnern- daß er seinen Vater, der während dem Revolutionskriege unse rem Lande so wichtige Dienste leistete, auf seinem letzten Besuche nach den Ver. St. begleitete und dabei an der Achtungsbezei gung des amerikanischen Volks Theil hat te. Er ist seinen republikanischenlÄrund sähen und dem Beispiele seines erlauchten Vaters stets getreu geblieben. Volksfr. SchnellkPferde. rühm te die britlischen Rennpferde und führte als Beispiel an. daß der irische Hengst Eclypse die 5 Meilen Bahn in Erham lalso eine geographische Meile) in 5 Mi nuten zurückgelegt habe. Das ist gar nichts, sagte ein Zuhörer.; bei uns in A merika läuft jedes ordinäreßeitpferd weit schneller. Ich wohne nicht inPhiladelphia selbst, sondern auf einem Landsitzen der Nähe; wenn ich nun mein Pferd ein klein wenig austraben lasse, dann reite ichMo» gens >o schnell in die Stadt, daß mir mein Schalten nicht folgen kann, und oft erst 1 bis 14 Minuten später ankommt, als ich. Einmal war das Thier unartig und ich wollte es deßhalb ein wenig müde rei ten ; ich galloppirte deßwegen um ein frei stehend-rundes Gebäude herum; da ging mir die Bestie durch und lief so schnell herum, daß ich schon meinen eigenen cken vor mir erblicken konnte und mich selbst beinahe eingeholt hätte. Vom Auslande. Das Dampfschiss Niagara mit 2 Woche» später» Nachrichten vo» Europa, ist am 24. Jan., in Halifax aiigekoinmen. Wie gewöhnlich, war der Telegraph bald l» Unordnung, nämlich die Drähte gebrochen. Die Baumwollc war etwas im Preise ge stiegen; dagegen waren die Frucht- und Mehl preise etwas gesunken. Frankreich —Die National-Versaininlnug > verhandelte über die Frage, ob man noch mehr Trnppcn nach La Plata senden wolle. Ein j Vorschlag für eine Verbesserung der Erzieh ! nng kam ebenfalls vor. Verschiedene Pro« ! klamationen gegen alle Arten Klubs uud po litische Verbindungen waren erlassen worden. Der „National" beichtet, daß 25,000 Mann französische Soldaten in Rom bleiben solle», und daß von den betreffenden Behör den anf ei» Vierteljahr hierüber ein Con trakt abgeschlossen sei. Eine neue Zeitung unter dein Titel „Na poleon" ist in Paris erschienen, welche allge mein als Orgau des Presidenten betrachtet wird. W i e n.—Oestreich und Preußen können in Betreff deS neuen Parlaments zu Erfurt immer noch nicht einig werden, doch scheint «S nicht, daß mehr als ein Wortkrieg daraus entstehen wird. Wien und dessen Umgebung war von «Soldaten überfüllt; nicht weniger als 50,000 Mann waren in der Stadt und den Vorstäd,! ten einquartirtirt. Graf Wilna, welcher die kaiserlichen Truppen kommandirtt, als sie bei Raab von Ungarn geschlagen wurden, hat sich selbst entleibt. Die türkische Siegierutig soll eingewilligt ha ben, die polnischen Flüchtlinge, welche in der ungarischen Revolution betheiligt waren, aus zuliefern. Kossuth sich noch dort. Verheirathet. —durch de» Ehrw. Wm. Pauli, am IS. Jaituar, Herr Wm. Merx ipit Loviuia Heck, vou Climru. ' —durch den Eln w. T. A. Pauli, am Isten Jan.. Hr. lamee Brian mit Miß Elisabeth Zerl'y, beide von Womelsdorf. —am I7te„, Herr Benneville Reinhold, vo» tancast.Co., mit Miß Martha Acben, vo» Libanon Co. —durcb den Ehrw. G. A I. Jäqer, am IS. Herr David Hollenbach mit Miß Tatharina Kets'bner, beide von Windsor. —durch den Ehrw. I. C. Schmitt, am 13. Jan., Hr. Peter M. Scbweinhart mit Miß Elisabeth Spengler, beide von O.'Tnlpehock. Kerschner, beide von Windsor. —am I3ten, Hr. Jacob Kistlcr, mit Miß Maria Schnei der, beide von tyiintaun, Lecha Co. —am 19. Hr. John Schloneker mit Miß tncinde Lich te, beide von Grünwitsch. —am soften, Herr Wm. Kohler, von Grnnwitsch, mit Miß An na Deischer, von Maxatawny. —durch den Ehrw. E. G. Hermann, am 25. Dec., Hr> tevi H. Kevser mit Miß Cath. Gordon, beide von tangschwamm, —Hr. Jo» nas Bock, von Maccuii.qit, mit Miß Hanna Herbst, von Lanaschwamm, —Herr Simon Wendling, von Langschwam, mit Miß Han na Bleyler, von Maccungie. —durch den Ehrw. I. S. Hermann, am 50. Dec., Hr. Jacob Rahn, vo» Maxatawny mit Miß Hannah Schlägel, von Coxtaun. — am >5 Jan. Herr Daniel Stondt, mit Miß Harriet Feldhoss, von Lanqschwamm. Starb. —am 3!. Dcc., in Rockland, Conrad Kel ler, an der Wnsserslicht, im 73. Lebensjahre. —am 17. Jan., in Langschwamm, Jacob Fritsch, sen , am Brnstfieber, i»n7lsten Jah re seince Alters. —am lt). Janr., in Richmond, Elisabeth, Gattin von Chriftian Zimmcrman, an der Wassersucht, im Z7sten Lebensjahre. —am xitcn, inßuskombmanor, Rudolph, Söhnchen von Andreas Preis, im 12. Mo». —ain 30. Decb., i>» Maratawny, Dewald Bast, am Schlagstuff, im 74sten Lebensjahre. —am 25. Jan., in Cumrn, Reah Gilson, Esq., im K2sten Lebensjahre. —am 4. Januar, in NeScopcck Taunscbipt Luzern Caunty, Martin Orner, ein Soldat der Revolution, im 98sien Jahre seines Alt. (Aus dem parmer, pltiladelpkia) Philadelphier Vichmarkt. Philadelphia, Januar 24. 1850. Es war weniger lebhaft im Markte während der Woche, und die Preise sinkend. Dies liegt nicht an Verminderung der Nachfrage, noch an dem übergroßen Vorrathe zum Verkauf, son dern, soweit wir erfahren konnten, allein an dem sehr stürmischen Wetter, was den gewöhn lichen starken Zuspruch hinderte und noch sonst dem Handel schadete. Der Vorrath zum Verkauf war 1300 Och« sen, 900 Schweine,3oo Kühe nud 3000 Schaa fe. Operationen und Preise: Schlachtochsen. —800 Stück verkaust zu Ksj bis H7Z die 100 Pfund, für gewöhnliche und gute Qualität. 500 wurden nach Neu Pork getrieben. Kühe.—Etwa 200 verkauft zu 030 bis T4O für Milchkühe, Hl 5 bis G 25 für Springer und K 8 biS Fl5 für trockne Kühe. «Schweine—7oo Stück wurden verkauft zu K.">j bis KSZ, die 100 Pfund. Schaafe u. Lämmer.—Alle verkauft zu Kl j bis Hl, nach der Beschaffenheit. An die Damen. Die Unterzeichneten möchten achtungsvoll die Dame» beiiacbrichtigen, daß sie unlängst einen ausgedehute». Damen Schul?« und Stiefel-Stokr errichtet haben, wo jeder Artikel vo» Dame»» und Kinderschuhen zu den räsonabelsten Prei sen zu habcn ist. Ihr Vorrarh besteht aus Congreß-Sriefeln, Gaitkr-Stiefeln, Halbgai« tern und Lastin, q Bustins, von jeder Farbe und Arbeit Welt, Pump und umgewandten Kid Bnskins, Ties u»d Schlippers von den bestei« Materialien. Mädchen« u»d Kinder schuhe «vo» jeder Verschiedenheit und Farbe. N. B Sie haben diese Schuhe besonders für ihre» Kleittverkanf-Stohr verfertigt und versichern, daß dieselben das sind, wofür sie ausgeAkbeu werden. H. L. Felir und Co., N. W. Ecke der 5 «. Pennstraße. Januar 29. bv. Durch Privat-Handel zu verkaufen oder zu verlehnen. Der Unterschriebene, wohnhaft in Lang schwam Taunschip, Berks Cauutv, bitet das folgende Eigenthum an zum Verkauf oder znm Verlehnen, nämlich; Ein Stück Land, ungefähr 44 Acker groß, gelegen im besagte» Taunschip; begrenzt durch Land von Geo. Conrad, Dan'l. Frey, Jacob Gerhart, Wm Busch, Jonas und John Ro« nng, an der Straße die von Kutztaun nach Philadelphia führt. Anf demselben befinden «KfA sich zwei Wohnhäuser, eine M»ji!Sgttte Scheuer, Springhaus, lWUZÜKzWßrnnnen mit Pumpe u. s. w., ein junger tragbarer Banmgarten befindet sich e benfalls darauf; etwa 7 Acker sinv Bastard- und »j Acker sind Wiesen, das Uebrige ist vortreffliches Bauland, anch befinden sich mehre Quellen auf dem Lande Kauf« oder Lehnslnstige sind eingeladen sich bei dem unterschriebenen Eigenthümer, zwi« fchen nun und dtn l sten nächsten April zn mel« den, wo sie die nähern Bedingungen erfahren können. Zohn te 1 40 1 öS Kleefaamen .... ! 2 50 4 Timothyfaamen . . ! z t)v 2 Kartoffeln i " Salz l . z» 35 Gerste «< j K 5 Roggenbranntwein . Gall. I 28 2'. Aepfelbranntwein . > 25 Leinöl " j Kl» 61 Flauer (Weizen) . . Bär'l.l 500 50» do (Roggen) . . > 2 50 , v" Schinken Pfd. 10 Schweinefleisch! 6 L Rindfleisch «< j 7 7 Unfchlitt "i 8 > Faßbutter " ) 14 iL Hickorvholz 4 50 5 Sü Eichenholz ! 3 50 4 50 Steinkohlen .... Tone A5O 425 G»ps I " 5004 75 Mohrsvi lle Brücken - Company. Die Rechnung von Zsaac H. Mohr, Schatz meister der Mohrsville Brücken-Company, lautet wie folgt: Dr. Januar 14 IBt9> zu Bilanz im Schatze H 12 Z 4 Januar I» 1850. Zölle, erhalten wäh rend dem Jahre 184 S SZI 41 SS4Z 7S Januar 14 1850, Baargeld bezahlt, Aus gaben während dem Jahre 184 S. für Erbauung eine? Zusatzes zum Zoll» bause und Nepraturen an der Brücke, alle andern Ausgaben ded Amtes mit eingeschlossen, wie folgt, K9S .16 Baargeld bezahlt. 6 Prozent In teressen auf die Schuld der ersagtcn Brücke 61 Z 9 Baargeld bezahlt, Dividend 37 Prozent, erklärt auf Schuld der ersagtcn Brücke 378 57 KSZ3 32 Bilanz im Schah? HS 43 Nachricht wird hierdurch gegeben, daß die Beamten und Stockhalter von der Mohrsville Brücken-Eompany am Montage, den 14tenZa nuar 1850, versammelt waren, am öffentlichen Hause von John H. Mohr, und ersagte Eom pany hielt ein Settlement von den Zöllen, er halten während dem Zahre 1849, und erklärte einen Dividend, nachdem alle Ausgaben bezahlt waren, von 43 Prozent, 6 Prozent Interessen und 37 Prozent auf die Schuld der ersagten Brücke, welche durch Zsaae H. Mohr, Schatz meister der ersagten Company, bezahlt werden. Eine jährliche Wahl wurde durch die vorer« sagte Company gehalten, um Beamte für daS beginnende Zahr zu wählen, bei welcher Jokn Ge» »ant als Präsident erwählt wurde; Ja cob Haag, Josepl, Daniel Alt, Haus, Zokn Schlappig, lohn Schneider und Carl H. Nliolvr, als Verwalter z und I faac H. lNolir, als Schatzmeister. Mohrsville, Januar 22. 3m. 7'il 15 xoki-rni Science, .4?-< «H> I'lns paper is devotecl to tko interesd oktko k'.irnisrs, klillerL, Neckanics, rers, -mä IVlercimnt« o 5 tks Ilnitvti 8l»te». pudlwiioil Wevkly in tke Oit/ at tks unprevsäentsä low I'LKAlL: —()no onnuio. 91. ?our, " Kkvsli, " 5 " lg! In tko attention of tks public to tks psculiartsaturssok tko "I'ai-mvr" vve ksx Isavo tothat arranFvmsnts sro nmv vomplsteä to xivs aclilitinnal valuo to ttie xre»t clspartement o 5 >VKlsan6 oxperieiicsii vill contributs to tkis l tllv Lcionce (incluclinA Ilortioultu ro, k'loriculture, Lotan).,) will bockullv chronic lk-tl^ l'lie Kkoctianical Oopnrtment will embrace tke Reports of tke Patent Qtlico, all IVev Invention« »Nil Improvements in tkis anci foreixn countries, as woll as tke precee