sieht borzuuehnikn, als mit den Wünschen " des Volkes nbereinstimme». Es ist passend, anzuführen, daß die gemachte Appropriation, »m die Kosten ver Veröffentlichung dieserß?» seklüsse zn decken, dnrcbanS zu gering für den Zweck war. uud daß eine fernere Summe er» forderlich sein wird. In der. bei Eröffnung der letzten Sitznug r-ugereichten Botschaft, wntte sich ans die Bürger-Solöaten bezogen, welche nach ihrer Heimath zurückgekehrt seien nachdem sie für sich selbst uud de« Staat, im Kriege mit Me» riko eine» Ruf »iizweifklhaftcr Ehre, kaltblü tiaer Tapferkeit, ruhige» Leitens »ud heroi scher Tugend gezeigt hatten; und die ausge drückte Meinung, daß e? de» patriotische» Bürger» schuldig sei, daß der Staat eiue pas sriite Aiierkeuiittug ihrer glorreiche» Dienste ihueu zukommen lasse. Keine Verhandlung hat auf diese Empfehliinq stattgefunden, ich lege deßhalb diese» Gegenstand ter Gesetzge billig abermals zur Beachtung vor. Es ist ebenfalls passent, die Gesetzgebung auf die darin gemaebten Eiiipfthluugeu aufmerksam z» mache», hinsichtlich des Totes g.wisse» Negieriings-Beaiiite», nnd der Ermaiigelung der Coiistikiilio» für die Vacanze« z» sorge». Der Gegenstand wird als von geiiiigsamcr Bedeutung craehttt, um die crste Hoffnung zu rechtfertigen, taß die legislative Bestimmung davon nicht abgehalten werde. Der Gebrauch, die Pafsiruiig von Verwil ligiiiigsbllls bis zum letzten Tage der Sitzung zu verschiebt», schliesst jete Vcrhantluug aus, sowohl bei der Gesetzgebung wie bei der Exe cutive, »ud sollte künftig vkrmieteu werde». Diese Bills, welche tie Sorgfalt uud Auf merksamkeit aus bcsontcre Punkte lcukc» und über große Summen öffentlicher Gelder ver fügen, sollten sorgfältig unterslichc werde« ehe sie die Gcnchmigttng erhalten. Nichts tan« eine schnelle und nndnrcbtachtc Legislatur we gen eines, für das öffentliche Interesse so wichtige« Gegenstandes entschuldigen. Man erwartet fest, daß diese Gesetzgebung eine Re gel vorschlage« wird welche mehr mit Ver minst, Oekoiwmie nnd gesnntcr Politik über einstimmt. Das anuehmbare Verhältniß zwischen dcm Gewerbfleiß der Bürger «nd dcm Ui»la«ss gelde des Landes, fertert die streiigsteAnfmert samkeit des StaatSmaiincs und Gesetzgebers. Durch Gewährung vo» Banken oder ander» Institutionen ein Umlanft'gcld außer Gold und Silber schaffc«d, nmrde es gegen das in «lis gesetzte Vertrauen unwürdig gehantelt sein, solchen Anstalten zu erlaube», ihre No ten und Verschreibiiugcu uiirer teu Pari Preis kommen zn lassen. Die in der letzten Botschaft zu Gnnstcn ter Beschränkung der Anzahl der Institute, m Ucbcrclnstimmuitg mit de» wirklichen Bedürfnisse« des Volts, ausgedrückte« Ansichten, sowie tie Erneuc > nug vo»Bank-Freibriefen, bevor eine genaue Untersuchung bewiese» hat, daß ihre Geschäfte sich noch iu demselben Zustande befinde,i, bleibt »»verändert. Die von der letzte» Ge setzgebung auf das Baukkapital gelegte Taxe, bei Erlassung neuer Freibriefe, d»e zur Zah lung auf die öffentliche Schuld beuiitzt wurde, hat die Summe vou über KlljO.vi.v einge bracht. Obgleich diese Taxe nicht auf eine Stufe erhöht werde« sollte, welche die Hülfs. quelle« dieser lustllulc verkrüppeln würde, wird doch der jetzige Betrag nicht für hin länglich erachtet für die verliehenen Vorrech» te. nnd sollte deßhalb als eine gesetzliche Ne vennltt'Onellk fortgesetzt werden. Die Gesetze, welche bestimmt wäre«, den Umlauf vo» Note» unter zu verhindern, werden unbedingt und allgemein von unsern l Bürger» mißachtet. I» eiucr Regierung, die auf öffentliche Meinung gegründet ist, sollte «ns Erfahrnng die schlechte Politik lehre», welche darin besteht, daß man Gtatn> rcn i» Kraft erhält, welche im Ganzen nnan wcndbar sind. Die freie Ueberlictiiiig der Gesctze, so uiiwichlig'sie auch scin mögen, führt zur Mißachiciig auterer, welche für das Wohl des Volkes uiniingäilglich nöthig sind. Es ist in der That zu bedauern, daß dieser ! Umlauf nicht vcrhindcrl wurde, da das Volk! viele Unannehmlichkeiten iu Folge dieser u» ! verantwortliche« Note« empfunden hat. Der! sich im Umlauf befindende Betrag solcher No te» vo» ander» Staate», i»»erhalb tenGre». ze» dieses Staats, wird auf nicht weniger als fünf Millionen Thaler geschätzt, nnd ist werth los, ausgenommen au Plätze» in der Nähe der Bank, von welcher sie ausgehen. Dnr ch tieses Umlaufsinitttl, ist tas constilnkionelle Umlaufsgeld uud die Noten gesunder, baar zahlender Banken dieses Staats ersetzt. Die Fähigkeit der Institute welche diese Noten verausgabe», kann de» Bürger» nicht bekaüt sei», uud sie gehe» vo» Hand zu Haud, als Vertreter eines Werthes, welchen sie viel leicht nicht haben nnd worüber »nscrc Geset ze, keine Einsicht erlangen könne». In der Bemühung, ein anerkanntes Uebel ausziirolle», wird der praktische Staats man es oft nothwendig finden, sich dem allgemeinen Gutdünkeu zn unterwerfen, und wird das Wohl seiner Constitueiite". z» Rathe ziehen, «ndcm er vcrsiichl zn erleichtern, was nicht ciirftrul werden kann. Wen», wie man de hauptet, die Geschäfte des Staats ei» Um laufsmittel außer Gold und Silber oder No reu von geringerem Betrage als fünf Thaler erfordern, so wäre» jetzt keine Gesetze vorhan ' de», nm den Einwiirfktt qegen die jetzige Me thode zu genügen. Wären die Banken dieses Staats ermächtigt, Agenturen oder Zweige in einem oder mehren Plätzen zn errichten uud solchen Zweigen die Erlauduiß gegeben, die besagte» Noten auszugebeu, uachdem vo» der Mutterbauk eiue dem General Auditor voll kommen genügende Erklärnng der unbeding ten Zahlungsfähigkeit der besagten Bank ge macht wäre—anführend, den Antheil des Ca pital Stocks, der vo» besagter Agentur oder Zweigbank a»gewe»det werden soll, nnd der in keinem Falle mehr als einen bestimmte» Antheil des »besagten Eapttalstocks betragen sollte, und sollten sie bei dem General Auditor ctiie» Betrag in Staatsstocks depo»,rcn, dem Betrage dir vo» ihnen verausgabten Noren alrtchkommcnt'; der General llnditoi darauf lrmächtigt sei», ter besagten Bank eine Licenz zu verleihen, sie ermächtigend, die besagte Agentur oder Zweigbank zu gründen »nkrtie besagten Noten Z» verausgaben, von dem besagten Beamten als Ausgaben solcher Bank bezeichnet nnd einlösbar in der Office der Miitterbank; ei» gesnures Umlaufsgeld würde bald das jetzt »»verantwortliche Papier auswärtiger Institute entfernen, nnd dem Bürger Sicherheit gewähren, ohne die Zu rücfziehiing des erforderliche« Umlaiifsgeltes zu fordcl n Noten welche unter obigen Be schränkungen ausgegeben sind, würden ihre Sicherheit in oben angewiesener Weise ha ben, iliid müßten »othiventlg das Znlrane» des Volkes gewinnen, durch den Umstand, daß die verpfäntetcn Stocks unter jeglichen Um ständen ihre Zahlnnq garantire». In Zeiten comincrcieller llmwälziingen mag das Baar geld ans den Gewölben einer Bank gezogen werten, die Mittel der Srockhaltcr können »»znrrichend scin, speeulativer Werth mag Eigenthümer» ziiaethcilt werden, »nd schlaue, die Zeichen der Zeit beobachtende Männer, könnten sich von ihrer persönlichen Vcraiit wortliclikeit befreic» ; aber die Staatsstocks wnrdcn für die sichere Eiiilösuiig hinreichend und anwendbar sein Hätten die, jetzt im Umlauf befindliche» Note» vo» Banken des Staats eine Grundlage dieser Art, wen» auch »»r in kleinem Maßstabe zum Eapitalstock dieser Institute, so wären die Verluste welche dnrch die Zahlungsnnfähigkeit derselben e»l> stchc». bedeutend vttr.ingerl wmdcn. Diese Ansichten werden der Gesetzgebung zu dem Zwecke vorgelegt, nm auf die Noth wendigkeit aufmerksam zu machen, Mittcl zn finden niiscre Bürger vor Verluste» dnreb Bankerotte der Banken zn schützen. Einem wohleingeriebttlc» Si'stcni wird es mir Freu de machen, meine Mitwirkung z« schenken, besonders rücksiebtlich der Sicherheit dieses Theils des UinlanfsgcldeS, welches so sehr, Antheil an dem Erwerbe der proditcircndeil und arbcitcnte« Classe» iinscrcS Staats hat. Das General Mailiifaktnr-Gcsctz der letz cen Sitzung kann nicht verfehle« dein Staat ii»d Volke vo« entschiedenem Nutzen zu sein Obgleich die Zeit welche seit dessen Passirnng vergangen, uiiziircichend war, »in seine Vor theile zu zeigen, beweist doch die Errichtung großer Etablissements an vielen Plätzen, wel che bald einer große» Anzahl unserer Bürger Arbeit gewähren werden, daß man zu dem Glaube» berechtigt ist, i» kurzer Zeit die se genbrittgeiidc» Einflüsse derselben wahrneh men zu könne». Es si»d diesem Departement Vorstellungen gemacht worden, erklärend daß die Errichtung einer Brücke über den Ohio bei oder in der Nä he von Meehling. Virginien, der Schiffsahrt auf jenem Flusje große Hindernisse in ten Weg legen würde. Zn Zeiten von hohem Wasser in dem Flusse ist es Dampfschiffen der größten Classe unmöglich unter der Brücke 'zu passiren und großer Schadest muß in Folge dessen dein Handel des westlichen Theils dieses Staats zu gefügt werden. Da der Ohio mit der Linie der inneren Ver besserungen durch Pennsylvanien verbunden ist und unfern Canälen und Eisenbahnen einen großenTheilWaaren für den atlantischen Markt liefert, so muß ein Hinderniß dieser Art die un mittelbare Wirkung haben, den Handel auf unseren öffentlichen Werken zu verringern, dem östlichen Markt schadenbringend sein und die Staatseinkünfte beteutend vermindern. Er folge so wichtiger Art sollten der Gesetzgebung zeigen, daß schnelle und energische Schrille nö thig sind, und daß von der Gerechtigkeit und P o. litik eingegebene Maßregeln ergriffen werden sollten, um dieses Uebel zu entfernen. Der Ausdruck unserer Ansichten über Fra gen, welche mehr unmittelbar die National Re gierung angehen, ist ein Necht, welches aus der Natur unserer Institutionen hervorgeht, und wo dieselben genau mit dem Interesse des Volks in Verbindung stehen, wird es eine nicht zu übersehende Pflicht: Die Repräsentanten der Bürger und des Staats im Congreß, die !Tendenz von Maßregeln zum Wohl ihrer Con- erkennend, und die Verantwortlich keit ihrer hohen Stellung einsehend, müssen ei ner freiwilligen Erklärung der öffentlichenMei ! nung des Volks des Staates, welches sie ver i treten, gebührende Achtung schenken. Diese Ansichten nährend, und Uebcrlegung, daß Fragen von großer Wichtigkeit für daS .Wohl unseres geliebten Staats die Ausmerk j samkeit deS Congresses auf sich ziehen werden, habe ich eS bei dieser Gelegenheit für passend gehalten, kurz aus einige dieser Punkte hinzu weisen, welche am wichtigsten für die Wohl fahrt deS Volks betrachtet werden. Die Regulirung der Revenue-Gefetze für den Schutz der besonderen Interessen von Pennsyl vanien muß als eine Maßregel von tiefem In teresse für alleClassen des Volkes angesehen wer den. Zn Hinsicht auf die Politik der Natiitz nal-Regierung über diesen Gegenstand, fühlt sich der Manufakturist, der Künstler, der A ckerbauer und der Arbeiter in ihren Geschäften gleichmäßig gehoben oder unterdrückt, je nach dem ihm Schutz verliehen oder vorenthalten wird. Die Geschichte der Vergangenheit liefert Lehren für die Zukunft. Die Vorfälle des letz ten ZahreS haben, durch die geschlossenen Thü ren und die verlassenen Gebäude der Fabriken z durch den Mangel der Arbeiter und den allge meinen Druck vorteilhaften Gewcrbeflcißes, hinreichendesZeugniß abgelegt, daß eS unbedingt nothwendig ist, ein Gesetz-System einzuführen, welches die Geschäfte unsererßürger gegen aus ländische Mitbewerbung schützt. Wenn vor« «heilhaste Anlagen und nützliches Capital un terdrückt wird;-wenn überflüssige Produkte geringe Preise erringen; und Mnn die Arbeit »ntcrdri'lckt und der fleißige Handwerker au ßer Beschäftigung gesetzt ist, sollten weder Partet-Dogineu, noch tocal-Juteresseu, »och nationale Eifersucht eiue vereinigte uud ener gische Aiisireugug unserer National-Repre« scncanccn verhindern, das allgemeine Wohl wikdcr herzustellen. Bei der Aufrage für die Annahme »euer > Staate» in die Uniou, w«rd der Gegenstand . der Ausdehnung der Sklaverei die Aufincrt samkeit des Congresseö auf sich ziehen. Un sere südlichen Brüder, durch ttmgang und Gewohnheit mit diesem Institnfverbnndtn. 5 und theilweise in bedenkendem Grade wegen ' ihrer hä»elichknßkqnemlichktil und eommer tiellen Vortheile davon abhängend; werten nicht willig sich in den Ausschluß derselben aus Territorien, die dem General-Gouverne ment gehören, füge». Man beabsichtigt dnrch« aus tkiue Störung der Verhältnisse in Staa ten, wo die Sclaverei jetzt besteht. Da sie ihre Selaveu iu Folge vo» Ueberetukünftt» und Abmachiiiig besitze», so wäre es »»serer Seils ei» Treuebriich und ein Eingriff iu die SouverainitätS-Rechte vou Schwester-Repu bliken, wenn wir »ns i» ihre gesellschaftliche Politik mischten, oder uns gegen ihre häus liche» Eilirichtungen a»fwerfen würden. Welcher Schaden auch de» nördlichen Inte resse» zugefügt werde» möge durch die Eifer sucht. welche dies Institut »ach sich zieht, u. durch die Bemühung, die freie Arbeit zu iiiitertrücke». so verpflichtet uns tocd ei» hei liges Versprecht» lieber zu leide», als eiue Veränderung zn versuchen, wozu »user Recht nie erkannt werden wird. Die AilSdehliniig des Ucbels über seine je tzigen Grenzen, bietet eine sehr verschiedenar tige Ansicht dar. Die Bewilligung der freien Staaten der Union zum ferneren Fortschritt desselben, würde eine Unkenniniß ihrer wah ren Interessen bezeugen, so wie der Rechte der Menschheit n»d eine Gleichgültigkeit ge gen de» Charakter und Würde ihres gemeiii sanikn Vaterlandes. Wo diese i» Gefahr sind, wäre es eine Pflichtverletzung wenn man eine» Vergleich darüber eingehe». Die Ansichten Hes Executive» hinsichtlich des Ta riffs und der Austchuung der Sklaverei sind so ansführlich in einer früheren Botschaft dargelegt, daß hier eine Hinweisung auf die selbe, als seine Ansichten in dieser Beziehung entfaltend, als hinreichend erscheint. Die Ausbreitung von Kenntnissen unter das Volk, welche sich auf seinen Fnedcn und seine Wohlfahrt beziehen, sollte als eine Maßregel gesunder Weisheit betraebtet wer den und durch keine unnörhige Erpressnnge» gefesselt sei». De» Bürger» eines Theile eines gcmcinsamenLaiidcS eine richtige Kennt niß der Bedürfnisse, dtr Meinungen nnd des allgemeinen Zustandes des Volts eines ande rcnTheils desselben zn gebe», sollte der Zweck aller Gesetze über diesen Gegenstand sein. Nichts kann mehr dazu beitragen, örtliche Eisersucht und Abneigung zu zerstreuen, und alle in Ge fühlen nachbarliche Freundschaft zu vereinigen, über die ganze Ausdehnung dieses großen Sta atenbundes. Der Verkehr, ob durch Eisenbah nen oder Telegraphen, durch persönliche oder schriftliche Mittheilungen, ist ein Mittel, um Zwistigkeiten zu heilen und gesellschaftliche Ge sühle zu nähren, welche stärker wirken als Na tional-Gesetze. Taxen über die nothwendigen Erfordernisse ter Regierung dem Verkehr zwi schen unsernßürgern aufzulegen, hieße der Ver breitung nützlicher Kenntnisse ein Hinderniß entgegenstellen, und wirken dahin, die gegensei tigen Gefühle der verschiedenen Theile der Re publik einander zu entfremden. Aus diesen, Gesichtspunkt betrachtet, werden die von der National-Regierung berechneten Postpreise eine Frage von großer Wichtigkeit, und gesunde Po litik sollte eine Herabsetzung derselben als er wünscht betrachten. Es kann nicht fehlen wahrgenomen zu wer den, taß die Bemerkungen in Bezug auf Post geld, als verbunden mit National-Verkehr, mit gleicher Kraft anwendbar sind auf Verbesserun gen in der Art des Reifens zwischen entfernten, Theilen des Landes. Was ten freien zwischen den Bürgern erleichtert, stärkt die Ei, nigkeit der Regierung. Ob es in Folge des Charakters des Landes oder der Natur seiner Oberfläche möglich ist, eine große National-Straße zwischen dem Mis sissippi bis zum stillen Ocean anzulegen,ist noch nicht völlig erforscht; es muß jedoch augen scheinlich sein, daß ein solches Werk sür jeden Theil der Union von unermeßlichem Nutzen sein würde. Außer den Gelegenheite , welche eine solche Straße dem Volke der entferntesten Landestheile zum Austausch von Gastfreund schaft gewähren würte, würde sich ein Hantel auf terselben häufen, der dem ganzen Lande e ben so nützlich, wie sür die verschiedenen Orte wichtig scin würde. Für Pennsylvanien kön nen die Vortheile davon kaum begriffen werden. Die in diesem Staat bereits vollendeten und im Bau begriffenen Verbessernngen, die sich mit den öffentlichen Werken in andern Staaten verbinten, werten bald eine ununterbrochene Kette des VerkchrS vom atlantischen Meer bis zum Mississippi bilden. Wäre dies Riesen werk vollendet, so könnte Niemand die wirkli chen und gesellschaftlichen Vortheile schätzen, welche sür alle damit verbundenen Theile des Landes daraus erwachsen müßten, u. nirgends würden diese segensreichen Einflüsse mehr ge fühlt werden, als an unseren eigenen Grenzen. Der Gegenstand ist der ernsten Aufmerksamkeit der Gesetzgebung in hohem Grade würdig. Aus eine Anhänglichkeit an die National- Constilution, wie sie in früherer Zeit von den Weifen und Patrioten ausgelegt wurde, ver traut dasVolr vonPeiinsylvanien sür das Fort bestehen seiner politischen, bürgerlichen und re ligiösen Freiheiten. Obgleich in ihren Verfü gungen die Anerkennung von Principien ge funden werden mag, denen es nicht zugeneigt ist, wird sie von ihm für das Grundgesetz des Landes betrachtet, und es verehrt sie als die Vereinigung von Weisheit und Patriotismus, welche dem allgemeinen Besten geweiht wur den. Wenn örtliche Intere>scn und Eifersucht um den Vorrang streiten und örtliche Rechte zu entscheiden sind; wenn Fragen zwischen Staaten bestritten werden und Mißachtung der National-Gesetze sich zeigt; in Friede und Krieg, in Glück und Unglück, in auswärtigen oder einheimischen Zwistigkeiten, werden die Bürger Penniylvaniens sich mit Vertrauen an die National-Constitution wenden. Weder der Durst nach Macht, noch die Parteiwuth, noch die Unterdrückung seiner besonderen Znteressen, können seine Treue zu der Nationalregierung erschüttern, noch bei ihm das verrätherische Ge schrei sür eine Trennung der Union erregen. Die ausgedrückte Gesinnung und die Sprache, die der Vater seines Vaterlandes gebrauchte, find so passend für die Zeit, in der wir leben,' daß ich eS für passend gefunden habe, JhreAuf-1 nierkfamkeit auf den folgenden kurzen Auszug aus seiner Abschieds-Atdresse zu richten. Die Einheit der Regierung, welche Euch zu Einem Volke macht, ist euch ebenfalls theuer. Sie ist es mit Recht, denn sie ist der Haupt pfeiler in dem Gebäude Eurer wahren Unab hängigkeit; die Stütze Euerer Ruhe daheim. Eueres Friedens nach Außen, Euerer Sicher heit, Euerer Wohlfahrt, ja der Freiheit selbst, die Zhr so hoch schätzet. Da eS aber leicht vor-! auszusehen ist, daß auS verschiedenen Ursachen, und von verschiedenen Seiten her viele Mühe u. mancher Kunstgrff angewandt werden wird,, um in Euch die Ueberzeugung von dieser Wah rheit zu schwächen, da dxftS der Punkt in Eue rer politischen Festung ist, gegen welche die Ge schosse einheimischer und auswärtiger Feinde am meisten und thätigsten sobgleich oft verbor gen und gerichtet scin werten; so ist es von unendlicher Wichtigkeit, daß ihr den unermeßlichen Werth Euerer National- Einheit für Euer gesammteS, wie individuelles Wohlergehen, gehörig schätzen solltet; daß Zhr eine herzliche, innige und unwandelbare An hänglichkeit an dieselbe hegen, und Euch an gewöhnen solltet, von ihr als von ter Schutz wehr Euerer politischen Sicherheit und Wohl fahrt zn denken und zu sprechen; sür ihre Er haltung mit Eifersüchtiger Sorgfalt zu wachen; gegen Alles aufzutreten, waS nur einen Ver dacht erregen mag, daß sie in irgend einem Fa lle aufgegeben werden kann ; und das erste Au fdämmern eines jeden Versuches zur Absonde rung irgend eineS LandeStheileS von den übri gen, oder zur Schwächung der heiligen Bande, welche jetzt die verschiedenen Staaten an einan der knüpfen, mit einem Blicke der Entrüstung niederzuschlagen. Meine Herren, in der Erfüllung einer con stitutionellen Pflicht, sind Ihnen dieMaszregeln vorgelegt worden, die shrer Erwägung werth gehalten werden, und zwar in so gedrängter Kürze, als eS ihre Wichtigkeit und die Umstän de erlaubten. Den Representanten des Volks liegt die Pflicht ob, solche Gesetze zu verfassen, als die Wohlfahrt ihrer Constituenten erfordert; und ihrer Sorgfalt und überlegten Handlung wird mit Vergnügen die Sicherheit, die Ehre und die Wohlfahrt des Staats übergeben. Wm F Jvliustvtt Executive - K a m m e r, j Zanuar I. 1850. H Reading, den IS. Jannar Ii i» mir mitliori/.«''! Luliscriptilms, irnr tlit> I.iviiäi.L al IliscMo«» in l'liilittlol pkm, Vörie, lialtirnore an«! Loswn Trauriger Unfall —Auws Medard, ei» lg» jähriger Bursche, in Elsaß Tauuschip, wollte am vor letzten Sonntage einen Habicht schießen, als die überladene Flinte iu seinen Händen explodirte und seine linke Hand so sehr beschädigte, das; sie oberhalb dem Handgelenke amputirt werden mußte Die Ba Ii mwoll en -Fa b r i k—Die Readin gcr sind uud bleiben ein sonderbares Völkcken, Sie können Viel bewirken, wenn sie wollen, bringen aber auch Nichts fertig, wenn sie uneinig werden Mit vieler Mühe war das Projekt zum Bau einer Baum wollen.Fabrik auf dem besten Wege zum Belingen, als durch die Auswahl deöPlaheSAlleS verwirrtwur de, Viele Stockhalter, die im untern Theile unserer Stadt wohnen, sind höchst unzufrieden mit dem Ver fahren der Direktoren und hielten am Dienstag Abend iu Barto'ö Hotel eine öffentliche Versammlung und erklärten ihren Unwillen, In den dabei passirten Beschlüssen erklären sie, daß sie ihre ausgestellten No ten nicht bezahlen wollen undaS bereits bezahlte Geld zurückfordern. Es ist höchst bedauernswerth daß dieser Zwist c»t standen ist. der leicht das ganze Unternehmen verei teln könnte, und wir jvollen hoffen, daß derselbe bald auf friedlichem Wege beseitigt wird, Erziehun g—Bei der am 26 December in der hicslgen Akademie gehaltenen Tchul-Conventioi: wa ren außer Reading die Taunschips Bern, Brecknock, Cumru, Elsaß, Exeter, Nord-Heidelberg, Unter-Hei delberg und Maidencriek reprcsentirl. Die Conven tion organisirte sich durch die Anstellung von John S, NichardS. als President, und Joseph Heiiiig, als Sekretär Als Delegaten für die StaatS-Schulcon vcntlon, wclche morgen in Harrisburg gehalten wer den soll, wurden John S Richards, Thomas Penro se, Georg Zacharias. Levi Wunder uud Thomas l! Miller ernannt. Nach Verrichtung einiger andern Geschäfte vertagte sich die Convention biö zuni Ostcr- Montagc, um 10 Uhr Morgens, DaS Wetter war für einige Tage in voriger Woche so schlecht und uiiangcnehni wie man eS nur wünsche» konnte. Durch Regen und anhaltende Nas > sc waren die Straßen mit Schmutz angefüllt und die Wege außerhalb der Stadt schlecht zu passiren. Alt Berks wieder in Gesah r—ES scheint daß wiederum Anstrengungen gemacht werden daS gute Alt Berk« zu zerstückeln Die Bürger vou Pen» Tauuschip hielte» am vorletzten Samstage in Bern ville eine zahlreiche Versammlung gegen die beabsich tigte Theilung oder Formirung eines neuen tieS, über welche Hr, Conrad Rcber presidirte, unter - stützt von einigen Vicc-Presidenten und Sekretären Eine Anzahl kräftiger Beschlüsse passirte, worin die Anwesenden ihre Zufriedenheit mit dem gegenwärtig Stande der Dinge aussprechen und auf de» guten Verstand der Gesetzgeber vertrauen, daß sie das Ge such für die Theilung nicht genehmigen werden Mol,tg o in e rl) Cau nt y —ln diesem Caun- ' ,h zirculiren jetzt «Ittsckristen für dir Unterschrlstca der Bürger, welche an dit Geskhgchung geschickt wer den sollen, für die Erlaubniß durch Stimmen zuentt scheiden, ob die neue» Cauiity-Gebäude i» Rorri«. taun oder an irgend einem andern Drte erbaut wer den sollen ES fehlt nicht an offerirten Lokalitäten "Die Freie Heimath." ist der Titel einer neuen deutschen Wochenschrift, welche von Hrn August Gläser. in Philadelphia, herausgegeben wird, wo von wir vorige Woche die erste Nummer erhielten Das Blatt ist bestimmt dir Angelegenheiten der deut schen Spar-, Bau- und Laub-Vereine in den Ver Staaten zu besprechen und seine Leser fortwährend dem Zustande derselben zu unterrichten. Der SubseriptionsPreiS des Blattes ist Kl sg. in halb labilicher Vorausbezahlung, Liebhaber können die erste Nummer bei uns einsehen Ein Gefängniß verbra n n t Das Ge fängniß von Adams Cannty wurde am vorletzten Montag Morgen durch Feuer zerstört und Zwei der Bewohner. Ji'aae Miisseliimn und John Toner, beide wahnsinnig, welche zur sickeren Verwahrung gefan gen gehalten wurde», kamen in den Flammen um Das Feuer war im Lokale des Erstere» entstanden, Jbre verbrannten Körper wurden später gesunden. Von dem Gefängnisse selbst blieb nichts übrig als die schwarzgebraiiiiten Mauern Der gro he Äassen be trug von Prosper Wet more. in Neu ?)ork, wird von eiliigen Seiten als un gegiüudet angegeben, Hr, W, hat selbst in einem Neuhoiker Blatte angezeigt, daß seine Papieee in be ster Ordnung wären und kein Unterschleif zu finden sein würde Soviel besser für ihii, wenn'S so ist. Die icarag u a - Fr a ge,—Zwischen dem neuen brittische» Gesandten und unserem Staatsse kretär find bereits Unterhandlungen begonnen zur friedlichen Beseitigung dieser Frage; das Wegerecht sur einen wird von den Ver, Staaten sowie von Großbrittanien bewilligt werden, und der Gesandte wird wahrscheinlich ChatfieldS Verfahren in Betreff der Tiger-Zusel -e,. mißbilligen, ES ist alle Aussicht vorhanden, daß die Frage friedlich beseitigt das gute Vernehmen zwischen den beiden Regiern»- und gen nicht unterbrochen werden wird. Die Aushebung de r d iplom atifchen Verbindung mit Oestreich hat im Senat zu Washington bereits heftige Debatte» verursacht, doch ist es nicht wahrscheinlich daß derjenige Theil, welcher zu Gunsten der Aufhebung ist, gewinnen wird, Gen Louis Caß. der Verehrer von Louis Philipp, hielt eine lange Rede, worin er zn beweisen suchte, daß es entehrend für die Ver, Staaten sei. mit einer Regierung die sich unerhörter Gewaltstreichc gegen ihre Unterthanen schuldig gemacht hat. wie iiameiitlch die östreichische im vorigen Jahre, länger diplomatische Verbindungen zu unterhalten Der Zweck, warum unsere Regierung diplomatische Verbindungen mit sremdcn Machten unterhält, wird von vielen Leuten mißverstanden. Unsere Regierung schickt keine Gesandte nach fremden Regierungen oder Höfen, aus Achtung gegen dieselben, sondern nur,um unsere Bürger, die sich in fremden Ländein befinden, wen» es Noth thut, zu schützen und ihr Interesse zu vertheidige». Wer weiß nicht, daß sich Amerikaner in allen Ländern der Welt aufhalte», entweder Handel zu treiben oder für andere Zwecke? Wcr würde sie schützen, wenn nicht Gesandte und ConsnlS angestellt wären dies zu thun ? Wir geben zu. daß Oestreich die Verachtung der Welt auf sich gezogen hat durch sein Betragen gegen die tapfern Ungarn, aber dieS ist kein Grund unsere dort lebenden Mitbürger deö Schutze» ihrer Regierung zu berauben, oder ihnen zn verbieten mit den Oestreichern Handel zu treiben, wenn sie e» vortheilhaft finden. Der Achtbare Heinrich Clay un terstützte das Fortbestehen unserer diplomatischcnVer bindiing mit Oestreich aus demselbcn Grunde und sagte ganz richtig "Wenn wir uns an Oestreich we gen seinem Betrage» rächen wollen, so dürfen die russische und andere Regierungen nicht übersehen.s die nicht minder schuldig sind," Perhmidltt>iHt!li der Snidr-Näthe. Gclccr Loimcil-Himiner, > Januar 5. ISSO. 5 Der Rath versammelte sich anwesend die Herren Hill, Hunter, Ritter und Nagel, Prsid. Das Journal wurde vorgelesen und genehmigk. Hr. Ritter offerirte folgenden Bc/chluß: Beschlossen, daß den City-Auditoren Gehalt für einen Tag erlaubt werde, fürS Durchsehen > der Schulrechnungen von jeder Ward, betra» gend KIA s<>. Passirre einstimmig. Hr. Hunter legte folgenden Beschluß vor^: Beschlossen, daß' das Gesuch der Philadelphia und Reading Eisenbahn-Company, für Verle» gung des Gleises am Eck der 7t und Ct)esnul» straße, genehmigt werde, den von ihr vorgeleg» ten Plänen gemäß. Passirte einstimmig. Hr. Nagel legte folgenden Beschluß vor, wel« , cher einstimmig passirte und vom Com. Co:?n» eil genehmigt wurde. Beschlossen, daß die Straßen-Committee in» strmrt werde, Seitenpfosten ausstellen zu lassen >an der .'>. Straße, nahe bei Eberley's, und an der 4 , nördlich von der Walnutstraße. D>e Rechnung von Israel R- Laucks, Esq., j für Rekorden der Ordinanzen ic., KIB Z7j de« wurde zu bezahlen beordert und vom Common Council genehmigt Die folgenden Rechnungen vom Com. Coun, eil wurden genehmigt, nämlich: Von leremia Mauger, für Curben u. Pflastern vor de« Ge, bäuden der Reading Schlauch, u. Freundschaft Feuer-Compagnie, in der Franklinstraß,, zum Betrag von K4I 30. Von Reeser und Lerch, > für Plästem des Gebäudes der Freundschaft« Feuer-Compagnie, Alü 5V betragend, und von Wm. Leinbach, für kleine Steine, G6B SS. Die Srraßen-Committee und der Stadt-Re gulator, welche beauftragt waren den Gutter in der 4ten Straße, südlich von der Chesnut» zu untersuchen, für den Zweck den kürzesten u. bestgeeigntten Cours auszusinden,um das Was« ser durch einen Lewer abzuführen, erstattet« Bericht: Daß üe den Boden untersucht haben in der Absicht die kürzeste Entfernung ic. auS« zusinden, einen Sewer zu bauen, und solgendtn Cours als den besten empfehlen —von der Slen und Chesnut zu einem Punkte am Canal, die