Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, December 25, 1849, Image 3

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    scheint unS aIS habe H. Miller sehr unklug ge
handelt darin, daß er eine so große Summe in
hartem Geld« im Hause aufbewahrt hielt, be
sonders da er vor vier oder fünf Jahren fchon
einmal um F7OO soll bestohlen worden sein,
die er nie wieder zurückerhielt. Er würde bes
ser gethan haben, wenn er sein Geld an ver
trauenswürdige Personen ausgeliehen oder es
in der dortigen Bank deponirt hätte. ES wäre
auf diese Art sicher gewesen und würde ihm
nächstdem einen ansehnlichen Betrag von Zinsen
eingebracht haben. Todt liegendes Geld schafft
nicht mehr Nutzen als eine Masse todt liegender
Steine u. dient manchmal als eine Versuchung
für böse Menschen zur Begebung von Raub u.
Mord. «olkssr.
Spiele» i» C a l i fo r » i e ». Ei»
CorreSpondent gibt i» einem Briefe von S
Franzisko folgende Schilderung von der »»
Califorme» herrsche»de» Spielwuth:
Was würde» Sie davon denken, wen» sie
jedes Ha«s »m den Park herum i» ein Spiel-
Haus verwandelt sähe«. Monle-Tlsche i» al
le» Ecke» ; Faro, Ro»lette «»d zahllose fra»-
zösische Spiele im Mittelpunkte; riucu reich
lich ausgestattete» Schenktisch nnd ein Mnstk
korps, n», die Menge z» niucrhalten, welche
sich so dicht nach jenen Plätzen drängt, daß es
höchst schwer ist, sich hindurch zu arbeite»,
oder an die Tische zu gelange» Unordentli
che Frauenzimmer besuchen d'.cse Orte öffent
lich. Ich sah letzten Abend eine dieser Da
men ruhig an einem Monte Tische sitze», ge
kleidet iu weiße Pantalons, blauen Oberrock
und Tlichiinitze, mit »ber die Wangen herab
fallenden Haarlocken, einer Cigarre im Mun
de nnd eiinm Glas Punsch a» der Seite. Sie
wühlte mir ihre» weiß behandschuhte» Fili
ger» i» einem Haufen Doublouen »nv machte
Ansätze. Ein lnmpig anssehcnder Man» »ä
herte sich einem der Pharo-Tische, setzte Hn»
dert Thaler ei» nnd hatte binnen 15 Mimi
ken sicbkiizkhn hliudert Thaler gewonnen.
Am ander» Tage schon sah ich ihn zn eincm
Freunde laufen, um ?ci Thlr. von ihm zn
borge». Er war gebrochen.
Gestern sagte mir ein Spieler, der mir dem
~Oregon" ankam nnd etwa 00,900 Thl reich
ist, daß ihm allein am vorhergehenden Tage
seine Bank das runde Sümmchen von
Thaler eingetragen habe ; und dennoch dräu
gen sich d»e teilte mit wahrhaft erstauueuswer
ther Bethörnng a» diese Orte uud setze» oft
den Ertrag monatlanger harter Arbeit in den
Minen auf Eine» Aug auf 6 Spiel. Es ist
wahr, hier u»p da komme» auch die Baiike»
i» Nachtheil, so wurde eiue vo» ihne» erst
vor wenig Wochen zurück, vo» einem Süd-
Amerikaiier völlig gesprengt. In zwei Näch
te» hatte er dem Bankhalter 86,009 Thaler
abgewönne».
Die Dakota- oder Siouf - Indianer.
Dies ist einer der größte» Stämme i» dem
jande, welches die Ver. Staatcn jetzt bea»-
sprticbe». Das Gebiet, welches sie inne ha
ben, ist größer als das irgend eines anvcrn
Stammes der Ureinwohner Nord Amerika s.
Es dehnt sich vom Mississippi bis a»'s Fel
settgebirge aus, durch 15 täiigengrade »nd in
Breite von 4 Graden oder 300 Meilen.
Ihr eigentlicher Name, der ihnen auch von
ihren Stammverwandte» gegeben wird, ist
~Dakota" (das a breit ausgesprochen). Es
heißt so viel als Verbündete, uud deutet au,
daß mehrt kleinere Siämme in dieser Nation
inbegriffen sind. Bei den Weißen sind sie
linier dem Namen Sionx bekannt, (Sionx
wie Siihs ausgesprochen). Die französischcn
Schriftsteller, bei denen dieser Name zuerst
vorkömmt, schreiben >h» Scioux. Carve r,
der vor ungefähr 80 Jahren uuter lhueu leb
te uud behauptet, er sei der erste Eugläuder,
welcher ihr Gebiet betrat, schrieb ihre» Na
men Naotowessioux. Er schätzte die Zahl ih
rer Krieger a»f 4900. Weu» er bei dieser
so genau war, als bei de» Angabe»
Stärke der übrige» Stämme, so habe» sie
sich im Gegensatze zn den andern Stämmen,
die sich fortwährend vermindern, bedenkend
ver»,ehrt, den» nia» zählt ihrer jetzt doppelt
so viel. Vor einigen Jahren wurde Ȋmlich
ihre Gesammtzahl vo» Männern, die mit ih
nen in so »ahe Berührn»? kamen, daß man
ihren Angaben träne» darf, auf nicht weniger
als 25 bis 30 Tausend angegebe»
Es besteht zwischen allen Stämme» der
Ureinwohner Nord Amerika's eine gewisse
Aehttlichkeit der Gestalt nnd Farbe ihres
Körpers, der Lebensweise, Religion »,»d des
Baucs ihres Sprache», doch ist sie lange nicht
so groß, als ma» nach den Berichte», die über
sie veröffentlicht wurden, glaube» sollte. Die
erste» Bewohlier der gemäßigten Zone dieses
ContineiilS mit den.» die Enropäer bekannt
wurden, waren a»S dem Stamme der Algo».
q»ins oder Mobiles. Individuen ans dieser
Völkerfamilie waren es, welche 9 Zehnchkile»
der Beschreibungen nnd Gemälden vo» lud«
aneru und indianischen Sitten znm Moedlle
dienten. Die hervorstehenden Backenknochen,
die breitgedrückte Nase, das vorragende U»
terkiefer »»v die große« dicken Lippen, welche
jene» Theil und vielleicht noch manche» an
der» Staunn der rothe» Mä»»er so scharf
charakterisire», sind bei den Dakotas nicht so
häufiz odkl? so augettfällig. Ich lebte viele
Jähre unter ihnen, bin aber nicht in» Staildc,
- irgend ei» fpcifisches Unterscheiduttgsineikmal
zwischen dem unter» Theile des Gesichts (von
den Allgc» angefauge») ei»es Dakota »nd dein
eilies Weißen aiizngcbkn. Von de» Auge»
aufwärts ist jedoch sei» Kopf von dem eines
Europäers etwas verschiede» u»d gleicht mehr
dem des Indianers. Der Theil des Gesichts
der über der Nase zwischen den Augcnbrau
nen liegt, ist hervorragend, und die Stirne
zeigt für»,« Phrenologe» vo» größerem und
schärferem Wahrnehmungsvermögen, als je
ue des Europäers. Jene Hervorragung zwi
schen den Augenbraune» macht die Stirne des
Dakota schmaler uud niedriger erscheinen, als
sie wirtlich ist.
Der obere Theil des Kopfes ist rnnd und
kegelförmig, weniger an Her Stirne nnd bei
den Seiten verflacht als beim Europäer. Bei
diesem ist der Durchmesser des Kopfes vou
vorn nach Hinte» größer als je»e von einer i
Seite znr andern, während er bei dem Dato-^
Ta ziemlich gleich groß ist; der
Scheitel, wohin die Phrenologe» das Organ
der Festigkeit verlege», kommt viel weiter
nach vorne zu liegen als am Schädel des Af
rikaners. Das Haar der Sioux ist gewöhn
lich schwarz nnd straff und sowohl Männer
als Weiber halte» langes Haar für eilie der
schönsten Zierden. -Ich habe jedoch «mder,
die vom reinste» Dakota Bl»te stamme», mit
rothe» Haaren gesehen u»b vo» de» Toilette
künsten beider Race» abgesehe», habe ich Hil
ter ihne» krallses Haar so hä»fig gesehe«, als
bei de» Weiße».
Ihre Hantsarbe ist etwas lichter als jene
der C Hippewas, die im Nordosten ihre Naclz->
baru siud Bei den Vollblut-Indianer» ist
diese weißere Farbe nicht leicht z» bemerke»,
weil bci deu meiste» die eigentliche Hautfarbe
durch Schmutz oder Farbe» »»tetttttlich wird.
Am deutlichste»« zeigt sie sich a» deu Misch
linge» der beide» Stämme, vo» de»e» ei»e
Menge eine eben so schöne Hantfarbe habe»,
als die Europäer. Einige der schönsten Kl»
der, die ich je gesehen habe, stamme» vo» ei
ner Dakota-Großmutter, die eben so dunkel
ist als der übrige Stamm.
Zufolge ihrer tebeusweise sind die Frauen
gewöhnlich kleiucr uud stärker gebaut, die
Mäuiier hlugege» durchgehendS leichter als
die Weißen. Ihr Körper ist meist schö» ge
sormc und wer immer einen körperlichen Feh
ler hat von Natnr oder dnrch einen Unfall,
der sucht ihn sorgfältig zn verbergen; ihr An
z»g ist auch daraus berechnet, ihre Vorzüge
uud Schönheiten so vortheilhafc als möglich
zu zeigen. Dickleibigkeit ist sehr selten, aber
man sieht auch uie eine» Dakota, außer im
Falle einer Krankheit oder Huiigerenoth, so
mager als viele weiße Arbeiter, die doch ge
sund siud. N. V- D
Vvm Auslande.
Neuere Nachrichten vo» Europa mit dein
Dampfscklffe Hiberuia.
Die Hibernia verließ Liverpool am 1. De
ccmb. D»e Bamnwolle ist abermals in, Prei
se gefalle». Auch die Fruchtpreise sind etwas
gewichen. Prcnße» will eine Versammlung
des deutschen Parlaments zu Erfurt vera»-
staltc», wogegen Oestreich offen protestier, ja
sogar droht, Gewalt anzuwenden, eine solche
Versammlung zn hindern.
einem andtrn Berichte soll gar keine
Protestatio» von Seite» Oestreichs geschehe»
sei».
I» Bezug auf die politische» Flüchtlinge
scheint Oestreich jetzt zufriedengestellt zu sein ;
Rußland ist jedoch nicht ziifrieden nnd wünscht
cm audereö Verfahre»; sogar diejenige» pol
uischen Flüchtlinge, welche schon jahrelang
in der Türkei wohnen, sollen ansgewicse» wer
de», oder lue Innere transportirt nnd u»ter
strenge Anfflcht gestellt werde». Die türki
sche Regierung scheint indeß nicht geso»»e»
diese» Forderungen zu willfahre»; es geht so
gar ei» Gerücht, daß die Pforte den bestehen
den Handelsvertrag mit Rußland aufhebe»
wolle, wodurch den» Handel Rußlands großer
Abbruch geschehe» würde.
In der Gesetzgcbttng Frankreichs sind per
sönliche Zänkereien an der Tagesordnung
Man geht mit dein Plane »m, die Conflttn
tio» zn vcrälidcr» ; so daß lue Nacional-Ver.
sammluiig das Recht habe» soll, einen Presi
denten z» wählen ans fo lange Zeit, als es
ihr dem allgemeine» Interesse entsprechend
scheint. Die Streitigkeit zwischen Frankreich
lliid Marokko ist beseitigt. Die devtsche» An
gelegenheiten veruisachtk» j» Paris viel
Aufregung.
«» >
Nerheirathet.
-durch deu Ehrw. C. A. Pauli, am 13.
December, Hr. James Gcrst, von Oley, mit
Miß Tacharitta Weller, vo» Peik.
—durch de» Ehrw. Wm. Pauli, am 11.
Der., Hr Benjamin Fritz mit Miß Susan
na Breitcnsteili, von Robeso», —Hr. Wm.
Hefer mit Miß Catharina terch, von Bern. -
-an, I3te», Hr. Jeremias Wcrner mit Miß
Catharina Guthart, vo» Cumru, —am Iste»
Hr. Samuel Schlappich mit Miß Cathari»a
Seeina», vo» Pen». —am löte», Herr Na
than Ande mit Miß Maria Collcr, v. Elsaß.
—dnrch de» Ehrw. A. S. ieiubach, am 13.
Dee,, Herr Natha»iel D. Thomas mit Miß
Sllsailtta Stephan, beide von Robeso».
—durch den Ehrw. E. teaf, Hr. John Koh
ler, von Kutztau», mit Miß touise Putnet,
von Druglaßville.
Starb.
—am 2 Dec., hier, i» der Wohnung vo»
Heinrich Riegel, Heinrich Meck, in, 57. lah.
—am I4te», in dieser Stadt, Catvarina
Giilhina», Gattin vo» Jacob Giithma», Esq.
im 73ste» Jahre ihres Alters.
—am 13. Nov., in Langschwamm, John
Echwartz, im 71stc» Juhre seines Alters.
—am 11. Dec, i» Oley, Da»iel D. Kuabb,
im sSsteu Lebensjahre
—am 18. Nov.. in Peull, Heuriette Het
nch, Gattin vou Wm. Hetrich. geb. Stamm,
im 20stt„ Lebensjahre.
—am 6. Dec.. i» Windsor, Enoch, Söhx
che» vo» Peter Straßer, im 3t. Lebensjahre.
—am 9. Dec, in Earl, Daniel Hoffman,
im 44sten Lebensjahre.
—am I. Dec., iu Lewis Taunschip, Nort
humberlaud Co., John Leinbach, früher vo«
Berks Co., im 72ste» Jahre seines Alters.
(Aus dem warmer, pliila<lvli>t>ia)
Philadelphia Viehmarkt.
Philadelphia, Decemb. 20. 1849.
Der Vorrath von Schlachtochsen war ganz
groß während der Woche, mit Einschluß einiger
großen Triften vom Westen. Die Qualität
war von gewöhnlichen bis zu den besten. Eine
Anzahl schöner Ochsen war zun, Verkauf, aus
dem nahen Lande. Der Handel war lebhaft
und die Preise stiegen etwas; G 7 12j die 100
Psund, wurde für die beste Qualität bezahlt.
Die Anerbietungen betrugen 1000 Schlacht
ochsen, 1200 Schweine, SOO Kühe nud 2000
Schaafe. Operationen und Preise i
Schlachtochsen.-1100 Stück perkaust zu Hsj
bis G 7 12j die IVO Pfund,für gewöhnliche mit,
telmäßige u. gut? Qualität. 50t) wurden nach
Neu Pork getrieben.
Kühe. —200 wurden verkauft zu K 25 bis 4V
ML Milchkühe, Hl 2 bis HSV für Springer und
bis Ll2 für trockne Kühe.
lSchweine—Der Handel besser. Etwa 1000
verkauft zu K4j bisHs, die 100 Pfund.
Mohröviller Brücke.
Nachricht wird hierdurch gegeben an die
Verwalter und Stockhalter von der Möhrs
ville Briickeu-Tompauy, daß eme jährliche
Wahl gehalten werden wird, am öffentlichen
Hause von John H. Mohr, in Mohrsville,
am Montage den >4. Januar !«ZO, um Be
aintkn zu erwählen zur Verwaltung der Ge
schäfte crsagter Company, für das bcqinncu
de Jahr.
N B Nachricht wird gleichzeitig hierdurch
gegeben, daß die Mohrsville Brücke amDien.
stage den IScen Januar IBSO verliehe« wer
den wird, am öffentlichi» Hause von Johu
H. Mohr, in Mohrsville. Alle Personen
welche Coutrakt für den Gebrauch der Brü
cke beim Jahr haben wollen, mögen sich am
bestimmten Tage einfinden, weil die gedachten
Verwalter später teiue Contrakte mehr an
nehmen. Zsaac H. Mokr, Scbatzm.
December, 25. 3m.
Im Verlage der Unterzeichneten sind so eben
erschinen die ersten Hefte ihrer
Volksbibliothet
Da unläugbar der Preis für deutsche Bü
cher hier immer noch ein hoher zu nennen ist,
so haben sich die Unterzeichneten entschlossen,
um auch dem Aermsten eineLectüre zu verschaf
fen, alle 2 Wochen ein Heftchen gulerßomane,
Novellen, Gedichte ernsten und launigen In
halts von 40 —72 Seiten, herauszugeben,
u. haben sie den Preis dafür auf nur 0j EtS.
gestellt.—Da natürlich bei diesem geringen
Preise nur ein bedeutender Absatz das Fortbe
stehen dieses gewiß willkommenenUntei nehmens
sichern kann, so ersuchen sie alle Buchhändler,
Pedlers :c. sich dafür zu interessiren und offeri
ren ihnen
25, Erpl. zu Doli. I —Cts. sßaar^
50 „ „ 1.75
INN „ „ 3.00
Das erste Heftchen enthält: Guckkasten
Bilder. sMit 2
Das zweite Heftchen enthält: Veonardoda
Vinci, oder des Malers Rache.
Das dritte Eule n s pi e g el's hinterlassenePa
piere und Zeichnungen. Eine ausgewählte
Sammlung guter Anekdoten, launigerGe
dichte ?c. mit vielen Original-Holzschnit
ten.
Bei Vorausbestellung von 500 Erpl. verbin
den sich die Unterzeichneten die Firma der be
stellenden Handlung auf den Titel drucken zu
lassen. ' I. ». PH. Rohr,
Nr. 282. Arch-Straße, Philad.
(Briefe werden franco erbeten)
Die Nord Ward Schulrechnunq.
Dr.
Betrag erhalten von Heinr. Schöner,
Coll'r für das am 1. Zum 184»
endigende Jahr 52658 73
'Anleihe von der Farmers Bank 390 Uli
Staats-Echatzmeister 542 2»
Erie Banknoten IN 00
Renk von Breiner 25 ()(»
Renk von Ermentraur 26 00
3501 90
3459 70
Bilanz 102 20
Cr.
Benjamin Hoag, Lehrer H 350 00
A. M. WigginS do »5 51
Joseph MalSberger do 310 31
William Gehry do »5 00
Stephan Englisch do 319 12
James Gardner do 8N 00
Frau Barndoller do 200 00
Miß Van Horn do 220 09
Miß Louisa Boyer do 200 25
Miß Angelina Miller do 110 NN
Mary Miller 72 00
Miß Lydia Filbert do 110 50
Miß Red (Bilanz) do 2 00
Miß E. Barrett do 52 37
Miß E. Brelsford do 36 00
Miß Ellen Ritter do 104 00
Esther Hoch's ErecutorS Interesse 48 00
Farmers Bank, Darleihe u.DiSconto 301 70
Philip Zieber 21 00
Zohn Bauman 3 00
I. Derringer 31 20
Peacock, für Kohlen 28 00
Georg Seiiing 4 00
William Hahs 2 25
«ictraßen-Comniissioner 05 70j
Samuel MyerS 3 50
Lawrence Geh 2 50
Fritz und Seltzer, Kohlen 13 00
Wm. D. Heller 51 02
David M'Knight, Renk für ?lkad. 150 00
William Peich 3 00
C. W. Weirman 3 25
Frees und Kissinger 21 00
Georg Fuß 26 40
H. Schöner 10 00
William Hahs 3 00
Wm. und John Keim 2 35
H. Schultz 5 00
William HahS 3 00
Samuel Jackson ' 5 25
Heinrich Pflieger 11 00
Morris Pawly 10 88
Breiner 3 18
Fösig uud Henry 6 05
David Braun, Renk 19 59
Verschiedene Anweis, zahlbar an Vorz. 93 11
53450 76
Bilanz dem Distrikt fällig 102 20
H 3501 96
Richard Wilkins. Schatzmeister.
in Rechn ng mit dem füdwest Ward Schul-
Distrikt, für das am Montag den I. Juni '4?'
endigende Schul-Jahr.
Dr.
Juni 5. 1848. Bilanz dem Distrikt
dann schuldig H6B 75
Tar von Z. Schäffer in voll
fürs Schul-Jahr 1848 1109 74
Staats-Verwilligung f. '49 526 75
Tar von Mich. Knop in voll
fürs Schul-Jahr 1849 3387 56
H5092 80
Fr.
Bezahlt an Lehrer K 2874 08
do auf Rechnung fürs
neue Schulhaus 1092 00
do Einlegen der Hydrant 20 05
do jährliche Reinigung 28 39
do Einheizen u. Äuskeh. 93 95
do zufällige Ausgaben 103 66
do für Drucken 12 00
do für Feuerung 92 00
do für Repraturen 15 75
do für Anstreichen 109 00
do für Interessen 39 00
do Renk für farb.Schule 7 91
Bilanz dem Distrikt fällig 4 41
P5092 80
Juli 2. 1849. Bilanz dem Dist. fällig 441
Heinrich Nagel, Schatzmeister.
in Rechnung mit dem Schul-Distrikte der Sü
dwest Ward in der Stadt Reading, anfangend
am ersten Montage im Juni 1848, und endi
gend im Juni 1849.
'Dr.
1848 Juni, ) Betrag von Tax erhalten
bis Juli 1849. ; Coliektor H 1415 50
T. Printz,, Tax fürs Jahr 1847 100 00
Staats-Verwilligung fürs Jahr 1849 420 97
51946 47
Cr.
1848. Bezahlt an I, Bryan, Lehrer 330 00
1849. Georg Boyer do 272 09
Henriette u. Call). Helfenstein do 240 00
Henriette u> Cath. Hyneman do 273 00
Sarah Robinson do 130 00
Constanze Deininger do 16 90
Arthur Dcvelan do 275 00
A. Stull do 111 NN
Georg W. Pflieger do 04 NN
Wm B Heller, Ofen ic. 2N 25
Georg Fedter, Moßlin 5 34
C W Brockman, Repraturen 92
A W Nagel 8 12
M Ganty 12 5N
W B Heller, Ofen ?c. 15 NN
C L Heizmann, Schreibmaterial 7 30
Wm Hertzel, Schreiner 1 75
A F Old, Materialien 3 50
Hein und Settly, Feuerung 1 00
H W Witman, Anstreichen u. Glasen 5 82
Fösig und Henry, Bauholz 6 94
C Gantv, do 12 50
A W Nagel, für Arbeit 2 00
Wittwe Lindenmoyer, Interessen 24 00
L Eisenhauer, für Dienste 1 00
Myers und Sohn, sür Drucken 3 62
L. Eisenhauer, für Dienste 8 0V
D S Hull, Duplicat und Buch 5 00
C Ganty 12 50
Myers und Sohn, Drucken 5 00
P M Ginerm, Arbeit I 50
Frau Clark 4 00
Mary Ann German, Lehrerin 10 00
C Ganty, Einheizen 12 50
P Zieber, 0 Tonnen Kohlen 19 50
John Settly, Kohlen 29 25
C L Heizmann, Schreibmaterial 6 16
F Printz, Arbeit 18 37
Frau Eisenhauer 3 18
C Ganty 12 50
T 1990 65
Bilanz dem Schatzmeister schuldig 44 18
Die unterzeichneten Stadt-Auditoreu haben
die Rechnungen der Schatzmeister von den ver
schiedenen Schul-Distrikten in gedachter Stadt,
untersucht und berichten dieselben wie oben an
gegeben, alsrichtig. Bezeugen es unsere Unter
schriften, diesen 6ten December 1849.
I. D. Bitting,
I. B. Smith, Auditoren.
Z. H. Maurer,
December 18. 3m.
Nachricht
Ocffcntlichc Nachricht wird hierdurch gege
ben, daß die Commisstoiiärs von BerksCau»,
tv, an ihrer Amtsstube, jeden Tag vom ersten
Montag im »ächsteuJanuar an und während
den folgcnden zwei Wochen, bereit sein wer
den, Contratte mit solchen Personen einzuge
hen, die wünschen die unterschiedlichen Brü
cken beim Jahr zu nehmen Alle Solche, die
versäumen oder sich weigern für jenen End
zweck beizuwohnen, werden von einigem Eon»
trakt ausgeschlossen.
George Lichthorn, Schreiber.
Coimnisslonärs Amtsstube Rea-)
diug, Der. 18. 1849. j
Berks Caunty Sparverein.
Die Mitglieder dieses Vereins belieben
Obacht zu nehmen, daß der diesmonatliche
Verkaufstag auf den ersten Christag fällt,
daher hat das Direktorium beschlossen Don
nerstag Abends, den 27.December, um 7Uhr,
den Verkauf des Geldes im gewöhnlichen to
tale des Vereins zu halten. Es werden auch
an demselben Abend die Ernennungen für Be
amte gemacht werden, für die Wahl im Ja
nuar. Auf Befehl des Direktoriums.
Aaron Albrecht, Sekretär.
December, il. 1549. 3m.
An das Publikum.
Die Board der Armen - Direktoren von
Berks Caunty, macht hiermit bekannt, daß
sie entschlossen vom l. nächsten lauuar an,
keine Unterstützung an Personen außerhalb
dem Armenhause z» bezahlen, indem dasCaun
ty zu sehr damit belästigt wird und sie sich
nicht dazu befugt fühlen. Auf Verordnung,
Peter Kerschner 1
Jacob S> Ebling >Ame» Direktoren.
Wm. Knabb
Mar ktpr etse.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read. Pihla
Waizcn l 00 1 04
Roggen > 60 02
Welschkorn .... 55 55
Hafer j 28 35
Flachssaamen ... ! I 40 1 45
Kleesaamen .... 3 50 4 00
Timothysaamen . . I > 2 00 2 25
Kartoffeln > ! 50 55
Salz ! 37 35
Gerste l 05 05
Roggenbranntwein . Gall. I 28 27
Aepfelbranntwein . „ j 25 32
Leinöl ....... " j 80 75
Flauer (Weizen) : . Bär'l.i 500 500
do (Roggen) . . « i 3 50 3 00
Schinken Pfd.
Schweinefleisch... " ! 0 0
Rindfleisch << i 7 7
Unschlitt i 8 8
Faßbutter 14 16
Hickoryholz Klaft.! 4 50 5 25
Eichenholz ! 3 50 4 50
Steinkohlen .... Toile 350 425
Gyps ' 5 00 4 75
Proklamation.
Nachdem der Achtb. David F, Gordon,
President der verschiedenen Conrten vonCom
mon Pleas, des 2Zste» Gerichtsbezirks, be,
stehend ans dem Caunty Berks, in Peuusys
vanien, und Richter der verschiedenen Cour»
ten von Oyer und Terminer, der vierteljähr
lichen Sitznugeu und allgeineinerGefängniß«
Erledigung,in gedachtem Cauuriy, und John
Stanffer und Wm. Hoch, Esq., Richter der
Conrten vou Oyer u.Ttrminer.der vierteljähr
lichenSitznngen «.allgemeiuerGesäugniß Er
ledigung, für die Richtung von Hanpt- und
andern Verbrechen in gedachter Cannty Berks
ihren Befehl an mich ansgestcllt haben, da»
tirt Reading, den 24. Nov'ber, I). 1849,
worin sie eine Court von Comon Pleas, der
allgemeinen vierteljährlichen Sitzungen,Oyer
und Tcrminer und allgemeiner Gefängniß-
Erledigung anberaumen,welche gehalteu wer
de» soll zu Reading, für die Cauutn Berks
auf de» ersten VNontag im nächsten Ja
nuar, (welches den 7ten des gedachten Mo
nats sein wird) und welche drei Woche» dau
ern soll—
So wird hiermit Nachricht gegeben an den
Coroner, die Friedensrichter und Constabei
der gedachten Caunty Berks: daß sie sich zu
ersagter Zeit, um 10 Uhr Vormittags, mit
ihren Verzeichnissen, Registraturen, Unter»
snchnngen und Examinationen uud alle« an
der« Erittnernugeu einzufinden haben,um sol
che Dinge zu thu», die ihren Aemtern zu thun
obligeu. Desgleichen Diejenigen, welche
verbunden sind gegen die Gefangenen die im
Gefängnisse der Caunty Berks sind, oder daki
sein mögen, gerichtlich zu verfahren, so wie es
recht sein mag.
"Gott erhalte die Republik!"
S. Schröder Scheriff.
Scheriffs Amt, Reading, ?
December 11. 1849. ; 4m.
Hi nterlassenscl'aft des verstorbenen
Jacob Trump,
Letzhin von tangschwam Taunschip, Berks Co.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß
die Unterzeichnete, wohnhaft in tangschwam
Taunschip, Berks Caunty. als Executorin
des letzten Willens und Testaments des ge
dachten Verstorbenen angestellt worden ist
nnd daß demgemäß Alle, die Forderungen an
gedachte Hinterlassenschaft machen wollen, die
selben einznhändigtn haben, nnd Alle, die et
was an dieselbe schuldig siud, sind ersucht ab
zubezahlen bis zum SZsten Februar 1850, am
Hause vou Jonathan Haas, Esq., in Lang«
schwamm Tannschip.
Margaretha Trump, Executorin
mit dem beigefügten Willen.
December, 4.1849. Km.
Christtag ist am Kommen.
Von allen Frei,„den schöner Kleider wird
zugegeben, daß Zameson'a Kleiderstohr allen
andern vorzuziehen ist, uud berühmt über
Alle, wegen der Schönheit des Styles und
Eleganz der Proportion. Die merkwürdig
billigen Preise zu welche» er dem Publikum
seine Kleider liefert, können nur durch die
ungeheure» Verkäufe möglich werden. Die
Kleider von diesem Hause werden ebenfalls
vorgezogen, der Thatsache wegen, daß sie im
mer neu und modig sind. Aber um einige
Idee zu bekommen von den ungeheuren Ge
schäften die in diesem Hause gethan werden»
rufet an in Nr. 02, Ost-Penustraße, zwischen
der 0 uud 7te«. Ihr werdet dort höflich em
pfange», und ma» wird Euch deu größten
Vorrach modiger und gnt gemachter Kleider
in Reading zeige»
Jamea Jameson,
December, 1«. Eigettthümer.
Stiefel und Schuh-Fabrik.
F. Felix und Co.,
No. 1, nordwestliche jLcke der sten und
pennstraße, Mendillg, Ua.,
Haben unlängst von Osten die zweck
» mäßigsten Maschienen welche zur Ver,
fertigung von Stiefeln und Schuhen
werden, erhalten und sind
überzeugt daß sie dieselben jo wohlfeil verferti
gen können als sie von dort geliefert werden.
Sie möchten daher ganz achtungsvoll die Auf
merksamkeit der Händler auf die Thatsache len
ken, daß sie eingerichtet sind alle Arten Güter
zu den resonabelsten Preisen zu verfertigen.
N. B.—Der Besorgung von Bestellungen
von Kleinhändlern wird besondereAufmerksam,
keit gewidmet.
Reading, November 20. br.
Gestern Morgen war die Erde in dieser Ge
gend mit einem leichten Schnee bedeckt.