Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, November 20, 1849, Image 3

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    lowa gezogen sind. Man schätzt, daß we.'
uigstens 50 bis 50.NW Personen sich in dt»
letzten 6 Wochen in lowa uiederlicsscu.
In St. Louis sind Nachrichten von ?er
Mormonen Ansiedliiug am Salzsee bis znm
I» Sept. eingetroffen.
>s,Ntt» Emigranten werden daselbst nber
wintern, weil das Gras in den Prairien von
einem vorhergehenden Auswanderer-Zuge ans
dem Wege nach Californien abgebrannt war.
Das Regiment reitender Büchsenschntzen
unter Tol Porter, hatte Fort Hall erreicht.
Major Simo»son war nach Oregon gegan
gen. Die Her, en Thomas nnd Packard, wel
che als Post Com icve zwischen Fort jeaveu
woi te und Santa Fe dienten, wnrden von
den Pawnee Indianern ermordet, welche ih
nen ans dem Wege von Fort Larame nach
Fort Kcarney auflauerten.
Der Beherrscher der Türkei, auch der
Grossherr oder Sultan genannt Abdul
Medschld der Erste, jetziger Beherrscher
der Gläubigen, ist 26 Jahre alt. Er trägt
mit Ausnahme des Fez, (türkische Mütze) eu
ropäische Kleidung, und hat, ausser dass sein
Gesicht »»gewöhnlich bleich und mit tiefe»
Blatternarbe» übersäet ist, in selner änssern
Erscheinung nichts sehr Beine, kcnswerthes.
Von der geistige» Kraft seines Vaters Mah
m»d hat er «nr wenig geerbt, sei» Herz aber
,st gut, wen» nicht schwach. Seine Gutmü
thigkeit ist so gross, dass er nur in Fällen der
äusserten Nothwendigkeit dahingebracht wer
den kann, ein Todesnrlheil zn »nkerzeichnen.
An den Regicruiigsgeschüscen nimmt er per
sönlich »nr geringen Autheil, nnd überlässt
sie der Controlle seines Glossveziers und dein
Divan oder Slaatsrath. Er besitzt 5 oder ti
Kadinen oder rechtmässige Frane», und ansscr
dcni eine» Harem von einigen Hundert Oda
liske» oder Kebsweibern. Die Zahl der letz,
lern wird alljährlich noch durch zwei circassi
sche Juugfraue» von ansgesiichter Schönheit
vermehrt, von denen der Sultan eine von sei
ner Mittler, die andere vom Grossvezier znm
Geschenk erhält. Abdul Metschid ist nicht
mir sehr verweichlicht nnd den Weibern erge
ben, sondern überlässt sich auch häufig dem
Genüsse starker Getränke, nnd es ist daher
nicht «»wahrscheinlich, dass er das Loos seines
Vaters theile» werde, der im kräftigsten
Mannesalter am Säuferwahnsinn starb.
Abdul Medfchid hat vicl vou dem Pompe
abgeschafft, der ehemals die Sultane nnigab.
wenn sie sich öffentlich zeigten, doch begibt er
sich regelmässig jcden Freitag in prachtvollem
Zuge und niiler dem Donner der Kanonen
und lanttm Hurrah der zur Parade ausge
rückten Truppen «n die Moschee. Dieser Zug
des Beherrschers der Gläubigen zum Tempel
Allah's gewährt eine» impoiitrendeu und ü
beraus prachtvolle» Anblick.
Gold , n Texas— Eine GesUlschaft
Texaner, welche letzten Ma, »ach Californien
anfbrach. berichtet, dass sie am Gila Flusse
aiigetomme» und das Gold daselbst so reich
lich gefunden habe», als es am Sakrameiito
sein soll. Aus Mangel a» Lebensniitlel»
konnten sie sich a»f das Goldsammel» nicht
einlasse». Die Apache Indianer sollen durch
reisende Emigranten schr bcl «stigen, daher es
ihnen anznkmpfehlen fei ihre Reise u»r in
starken Züge» z» »»lernehme».
Silbermi» e n. Eine Pai tie von
Mann verfügte sich im Angnst nach de» Wa
chita-Gebirge »m Gold z» siichen. Gold
fände» sie nicht, aber desto mehr Silber auf
einer Hoch Prairie. Das Erz soll sehr reich
hallig nnd nnerschöpstilh sein.
Montreal.- Die Verlegung des Ne
gierungssitzes von Montreal nach Toronto ist
nun fest beschlossen. Die Bewegnng wird die
Sache des Anschlusses hier beschleunigen,
während sie den Schritt in Toronto eimge
Zcit zurückhalten wird. Hr Viger, der Ge
neral Einnehmer für Canada, hat seine Stel
'le niedergelegt. Dasselbe wird der Provin
zial Sekretär Leslie thnn.
Friedr. Strickland, der Sohn eines reichen
Engländers, der sich anf einer wissenschaftli
che» Reife in den Ver. St. befand, kam bei
der Besteigung des Berges Washington in
Massachusetts iiin sei» junges teben. Seine
Führer sagen, sie hätte» ih» eiiles Tages ver
lasse», als sie an die Schiieeregio» gekommen
wären; er aber habe sich noch weiter gewagt;
am nächsten Tage hätte,, sie >hu todt, seinen
Körper vielseitig verwundet Hid gequetscht,
seine Kleider in einer Höhlung ?ines Baches
gesunden.
G r ü ss e u. Wen» i» Thibet ein Mann
einen andern begrüsse» will, so ent blösst er sei»
Haupt, streckt die Zunge heraus uud kratzt
sich am rechte» Ohre. Das muss ungefähr so
drollig aussehen, als weuu be» uns Jcmaud
die Fulger von der Nase ausstreckt, um zn sa
ges: „Du kannst's »et klimme."
Abg trutsch t.— Eiuige Meile» n»tkr>
halb Baton Rouge, bei M Hatton's Pstan
Ziing, ist abermals ein Stück tand von etwa
tv Ackern in de» Mississippi gerutscht.
Gefecht zwischen einem Knaben, Hund und
«inen, Luchs. —DaS Boston Journal sagt: Wir
haben vor einigen Tagen berichtet, daß ein gro
ßer Luchs von einem Iti jährigen Knaben, in
Weare, Neu-Hampschire, getodtet worden ist.
Ein Herr von jener Nachbarschaft erzählte uns
folgende Einzelnheiten deS aufregenden Kam
pfes :
Am Samstag, Oktober 27. ging eine Par
tie Personen von Weare auf eine Lquirril-
Jagd, und unter ihnen mar ein Jüngling Na
mens Almon Favour, bewaffnet nur mit einer
kleinen Flinte, bestimmt für Eichhörner, Pa
trieschen und anderes kleines Wildpret. Im
Laufe des Tages jagte sein Hund einen großen
Luchs, eine Art Wildkatze, auf einen Baum.
Obgleich feine Flinte nur leicht geladen war,
wollte der Jüngling eine solche Gelegenheit auf
feiner Seite doch nicht vorbeischlüpfen lassen,
legte daher an und feuerte. Der Schuß that
Wirkung und verwundete das Thier in der
Sckulker.
Der LuchS schien sich um die Wunde nicht
viel zu bekümmern, sondern lief einigemal auf
dem Ast hin und her, kam ganz kaltblütig den
Baumstamm herab und machte »inen Angriff
' auf den Knaben; der Hund aber legte sich in'S
Mittel und es erfolgte ein heftiger Kampf. Der
wurde endlich überwältigt, als der Luchs
zum zweitenmal auf den Knaben sprang, aber
wieder von dem Hund verhindert wurde seinen
Zweck zu erreichen, und es erfolgte ein zweiter
Kampf zwischen Luchs und Hund. Unterdes
sen hatte der Knabe seine Flinte abgelegt und
sich mit einem guten Prügel versehen, und war
entschlossen seinen treuen Freund, den Hund,
womöglich zu retten ; zu diesem Ende schlug er
der Bestie einen tüchtigen Hieb zwischen die O
hren, wodurch das Thier todl zu seinen Füßen
fiel.
Nach einer kurzen Ruhe schulterte der junge
Favour sein besiegtes Wild und machte sich
aus den Heimweg. Noch ehe er weit gegangen
war stieß er aus den verstümmelten Körper ei
nes Schafs, welches der Luchs wahrscheinlich
zum Frühstück halte. DaSThier wog 27 Pfund
und der Knabe erhielt für den Scalp 2 Thaler.
Fr. Bt.
California hat die Sklavenfrage für sich
selbst beseitigt und dadurch deu Ver. St. eine
Welt voll Trubel gespart. Die Territorial Con
vention hat nämlich erklärt, daß weder Skla
verei noch gezwungener Dienst in irgend einer
Form, ausgenommen zur Bestrafung von Ver
brechen, je in einem Staat geduldet werden sol
le. Dies erspart dem Congreß viele Mühe u.
lange feurige Reden. Fr. Ble.
Vv»l Auslande.
Ankunft des Dampfschisses „America" mit
sieben Tage spater» Nachrichten vo» Europa
Frankreich. Louis Napoleon, Pre
sident der franz. Republik, hat sich am Z«<st.
Octob. mit seinem Ministerium total über
werfe», in Folge dessen das ganze Ministen
um rcslgnirle.
Ein neues Cabiiiet ist gebildet, welches die
Ansichten des Presidenten vollkommen theilt.
Es scheuil somit daß Napoleon jetzt eine Art
Dikcatorschafc über Frankreich anSiibc.
Sc. Petersburg, IL. Oct. Graf Nessel
rode hat gestern dem türkischen Gesandten er
öffnet, das; der Kaiser, den Brief des Sul
tans in Betracht ziehend, seine Forderungen
laranf beschrankt habe, daß die Flüchtlinge
aus der Türke« entfernt würden. Fuad Ef
fendl betrachtet die Sache als abgemacht.
Oestreich und Ungarn.— Gen, Haynan ist,
wie es heißt, zum Militär- »nd Civil-Gou
yernör von Ungar» ernannt worden
Die nngarischen Beamten senden in Mas
se »hre Entlassungsgesuche ein. Em Cirku
lar Kossuth's macht in Pesih die Rnnde, in
welchem er seine LaudSleute benachrichtigt,
tast er die nngarische Krone nur deßhalb von
llngarn entfernt habe, um die Ärtniing eines
Habsburgers z» hindern. Die verschiedenen
Völkcrstämme Ungarn'S haben ihre alten
Streitigkeiten um die Oberherrschaft wieder
begonnen, besonders die Slowaken und Ru
inane». Die Oestreichs wollen Pesth auf's
Neue befestige». Eine Ordinanz des Kaisers
ist erschienen, welche das Princip die Gleich
heit aller Bürger Ungarns zum Gegenstände
hat.
Türkei. Die Pforte hat Maßregeln er
grisscn, die polnischcnFlüchtlinge nachSchum
la nnd die ungarischen nach Rnschtichnk »nd
Silistria abzttführen, wo sie in bequemen
Ouarlicren niitergebracht werden scllen Kos
suth und die übrigen Fühnr bleiben einstwei
lcu in Widdin Etwa 3W nngarische Flüche
linge sind zur mahomtdanischenNcligion über
getreten ; noch andre werden folge».
Italien. — Der Papst ist »och immer nicht
nach Rom zurückgekehrt Die Ermordungen
an französischcn Soldaten dauern noch fort;
e»ne baldige Abberufuug der frauzös. Armee
vou Rom rviute nicht erwartet.
England. Tie Frucht- und Banmwollen-
Prcife waren etwas gsunken. Die canadischc
Anscblnß - Angelegenheit wird in englischen
Blätter» vielfach besprochen.
In Irland dauern die Unrnhen fort. Ei
ne bedeutende Anzahl Truppen sind nach dem
Norden abgegangen um einem wahrscheinli
chen Ausbruche, der am 5 Nov. stattfinden
sollte, zu begegne».
Vo» Deutschland: nichts Neues von be>
sonderer Wichtigkeit.
mW »
Verheirathet.
-durch den Ehrw. C, G. Hermann, am
'2B. Octob., Herr Charles Berger mit Miß
Carolina Frey, beide von Hereford. —Herr
John K. Levan mit der Wittwe Hannah ie
van, beide von Maxatawny. —am 6. Nov.,
Herr Charles Fegely mit Miß Judith Dorn
meyer, beide von Grünwitscb.
durch de» Ehrw. Wm. Pauli, am Bteii
Nov., Herr Abraham Kreider mit Miß Ra
chel Longenecker —Herr Emannel Longenecker
mit Miß Martha Herschey, von Lititz. —am
Ilten, Herr Heinrich Wunder, vonßcading,
mil Miß Snsanna Schüler, von Exeter.
Herr Jsaac Lebo mit Miß Maria Rathman.
Herr Jacob Hemminger mit Miß Catha
rina Moser, Von AbamStan».
—durch den Ehrw. C. A. Pauli, am kten
Nov., Herr Jacob R. Redich mit Miß Ca
! tharina Bncher, beide von tancastcr Co.
—durch den Ehrw. I. L Schmidt, am ?!
Nov., Hr. Jonathan Hossman, von M iriou,
mit Miß Sara Gottschall, von Tulpehocken.
—am Kten, Hr. Adam Schneider, von Peü,
mit Miß Maria Anna M'Donough, von
Bernville.
—durch de» Ehrw. R U. Morgan, am 6.
Nov , Herr John D. Stitzel mit Miß Sara
Evans, beide von Maidencriek.
—durch den Ehrw A. S. teinbach, am 10.
Nov., Herr Albert Sauser, vo» Ober Tnlpe
hocke», mit Miß tovinia Staut, von O.Bei»
—durch de» Ehrw. Conrad Miller, am ZO.
Oet , Herr Ephraim Romig, von Donglaß,
mit Miß Sophia Hoffman, von Colebrookd.
—unlängst, durch den Ehrw. Johannes
Stein. Herr Simon Bortz, von Langschwam,
mit Miß Catharina Dornmeyer, von Jones
taun, Libanon Co.
—durch den Ehrw. A. S. teinbach. am 4.
Nov., Herr Daniel Ltvan, mit Miß Cathari-
> »a Vechtel, beide von Reading. i
dnrch Tobias Clanscr, Esq , am 3. Nov.
Hr. Jakob Saul mit Cath. Berlet v. Maidcr.
Starb.
—am Z, Nov., in Elsaß. Calharina Mau
rer, Wittwe von Daniel Maurer, im tittste»
Jahre ihres Alters.
—am 4. Nov, in Elsaß, Rebecka Madery.
Gattin von Wm. Madery, Tochter voiiDan.
Schcp, im LZsien Lebensjahre.
—am 7. Nov, in Elsaß, John Schmehl,
im 54stc» Lebensjahre.
—am 29. Oer., in Richmond, an dcrßnhr,
Jacob, Sohn von Heinrich Becker, im Uten
Lebensjahre.
—am 29. Ort, in Alban»), an den Blattern
Peter Reinert, im Z7st?n Lebensjahre.
—am 29. Octob., in Rockland, Johannes
Cronrath, ,m 7Ssteu Jahre seines Alters.
4. Oct., in Philadelphia, Wm. D.
Grass, Sohn von Daniel Gräss, im 3«stcn
Lebensjahre
—am 28 Oct., im Berts Caunty HoSpi
tale, Friedrich Klein, im 69st?n
—am 5. Nov., in Alban»), am Flecksieber,
Rübe», Göhnchcn von Heinrich Grimm, im
Sten Lebensjahre.
—am Steil Novemb., in Windsor, an der
Wassersucht, Elisabeth, Wittwe des verlor.
Marltn im 7lsten Lebensjahre.
—am 15. Nov., in Manynnk, Philadclp.
Caiincy, Zricderich Axe, ein Revoinlionesol
dat, im Alter von 92 Jahren.
-am Z. Novb., in Windsor, Nathaniel.
Söhnchen von Jonas Meng?l, von Kerns»
ville, l Jahr »nd 5 Tage alt.
-am 8 Nov., in iangschivai»»», Walter,
Söhnchen von Christian Donkel, im lah.
—am 31. Oct., in Lanqschwamm, Amalia,
Töchtcrchen non Georg Dunkel, im 9. Jahrc,
am l>. Nov., in Mazataiviiy, William
Rusch, Söhiilbcn von Daniel Moyer, am
Gallenfleber, im Slen Lebensjahre.
—am 3. Nov., in Kuhla»», William Oli
ver Butler, Göhlich?» von August Copp, im
llleu Monat.
—am 39. Oct., in Columbia Co., Pa, au
dcr Wass?» sucht, der Ehrw. Friedrich Andr.
Hermann, früher von Montgomery Caiinry,
im Z4st?n Lebensjahre.
Pl)il adel phier Viehmarkt.
(Äiiö dem I'lulullvlpl.iu)
Philadelphia, Noveinb. 15. 1849.
Der Markt war gut mit Schlachlochsen ver
sehen —der Handel war lebhast und die Preise
erhielten sich. Wir bemerkten einige Partien
sehr schöne Ochsen, meist von benachbartenCaun
ties. Der standhafte Preis für gute Ochsen
war K 7 die 109 Pfund. Angeboten wurden,
1299 Stück Schlachtochsen, KU«> Schweine,
299 Kühe und 189(1 Schaafe und Lämmern.
Die Geschäfte u. Preise waren:
Schlachtochsen.-3«)v Stück verkauft zu H 5
bis H 7 die 199 Pfund, für gewöhnliche mittel
mäßige und gute Qualität. 499 wurden nach
Neu Pork getrieb.
Kühe. —Alle wurden verkauft zu G 25 bis 49
für Milchkühe, Hl 5 bis H 25 für Springer und
88 bis Hl 5 für trockne Kühe.
Schweine —Alle verkauft zu T4j bis K 5, die
199 Pfund.
Schaafe u. Lämmer.— Alle verkauft zu H 2
bis K 4 für Schaafe und Gl bis HA für Lämer.
Stiefel und Schuh-Fabrik.
>H. A. Felix und Co.,
No. 1, nordwcstliä?c jLcke dcr '>tcn und
peiinfiraße, Tlc.iVtNg, M.,
Haben unlängst von Osten die zweck
mäßigsten Mafchienen welche zur Ver
fertigung von Stiefeln und Schuhn»
»vcrden, erhallen und sind
überzcngt daß sie dieselben <o wohlfeil vcrferti
gen können als sie von dort geliefert werden.
Sie möchten daher ganz achtungsvoll die Auf
merksamkeit der Händler auf die Thalsache len
ken, daß sie eingerichtet sind alle Arten Güter
zu den resonabelsten Preisen zu verfertigen.
N. B.—Dcr Besorgung von Bestellungen
von Kleinhändlern wird befondcreAufmerksam
keit gewidmet.
Reading, November 29. br.
Gebetbücher.
So eben erhalten, eine Auswahl deutscher
Ocl'ttbücher für katholisch? Christen, mch
rrnlheils „m grobem Druck, welche ganz bil
lig verkauft werden in dieser Druckerei.
Reading, Nov. 29.
An Ballern, Wirthe und Andere.
Brunnenqrabcn.
Leute im Lande welche Brunnen zu graben
haben, können die Arbeit gethan bekommen
durch englische Minircr die wohl vertraut
sind mit Felsensprengen in irgend einer Tiefe,
wenn sie an der Wohnung von N»altl>iaa
Roda, in der Bingenmanstraße, zwischen der
4ten und SrenStraße inßeading anrufen, oder
schreiben unter der A ddresse
>lr. !^.V'I"I'III^V
konclmg, Rc?rks (üo., p.i.
November, 29. U m.
Sorgt für dm Winter.
Lasset niemals eine Sache bis auf den letzten
Augenblick.weil eineNachläßigkeit immer etwas
kostet; und nun während dem schönen Wetter
sorge für das schlechte. Zeder Tag hat seinen
Wechsel und der ist weise welcher für die Zu
kunfr sorgt. Zeder hat bequeme Kleider nö
thig und das Nächste ist, sie woklfcil zu kau
fen. Wir ratheu allen welche sie bedürfen, den
großen Alcider Stsln von Zames Za
mcson, Nr. 62, Ost Pennstraße, zwischen der
vten u. 7ten Straße, zu besuchen, wenn sie gu
te Kleider zu mäßigen Preisen zu kaufen wün
schen, denn er verkauft viel wohlfeiler als ande
re Häuser in diesem Fache und hält ein großes
Assortiment.
Zamea Ja,„essn.
November, SV. bv.
Ter Readlnger
Deutsche Bau-Verein.
Die bestimmte monatliche Versammlung
des Direktoriums dieses Vereins, wird mor
gen Abend, den 21. November, um 7 lthr,
staltsiude», im Lokale des Vereins, Ecke der
7ten nnd Sprußstraße; fnr die Versteigerung
der monatlichen Darlehen desselben ?c.
Arnold puwelle, Sekretär.
Reading» November 20. Im.
Etil ausgewähltes Ässortement von
Flinten, von allen Qualitäten und Preisen zum
verkauf am wohlfeilen Hartwaaren-Slohr von
Zaines Anderson,
Novemb. 2t). Vierte und Pennstraße,
Ein wenig melir von derselbenSor
te auf Hand. Indianisches Jagd-, Büchfen-
und Sprengpulver, an Zainea C. Ander
son'« Hartwaaren-Slohr, Hausum's Hotel
gegenüber, Ecke der 4ten Straße und dem west
lichen Markt-Viereck.
Reading, November 2V. 4m.
Waisencourt Berkauf.
Zufolge einer Verordnung der Waifen
coiil t von Berts Cauuty, wird auf öffentli
cher Vciidue verkauft werden. Samstags den
klen December am öffentlichen Hans«
von Adam W. Kanffman, in der Stadt Rea
ding, Berts Cauncy:
Ein gewisses ein- nnd ein halb
Block - Wohnbaus.
' » » lStall und etwa dre» Acker
L aud, gelegen i» Elsas; Taunschip, im ersaq
ten Canuty; grenzend an Land von Peter
Rothrrinel, Daniel Maurer und denScbuyl
Eine Pumpe mit giitem Wasser
nahe der Hausthür. tetzthin das Eigenthuir
des veistorbcnen Zacob G. Felir.
Der Verkauf beginnt um l llhr Nachmit
tags, wann gebührende Aufwarliing gegebeii
und die Verkanfsbedingiingen bekannt ge,
macht werden durch
Peter Helir, ? Vormiin
lobn Allgaier, der.
Durch die Court— IVm. LV Diebl, Sehr
Reading, Nov. 20. 3>n.
?ln Scineiner.— Glaoknöpfe, Schlösser
Spring-Bolzen, Firniß zc., aufHand und wirt
wohlfeiler verkauft als jezuvor,an der wohlfeiler
Ecke. >t. Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
Getriebene Eisern Spirir - Levels.
unveränderlich in Wind und Wasser, bei
C. Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
Patent Carpet-Nägel eir
neuer Artikel, versichert daß sie die EarpetS nich
beschädigen, an Anderson'«
Nov. 20. wohlfeilem Hartwaaren-St.
Eine Ordinanz
Für die Regulirung gewisser Straßen unt
Wege in der Stadt Reading.
Sei es verordnet und zum Gesetz gemachl
durch die Selekt- und Common-Councils dc>
Stadt Reading, nnd es ist hierdurch verordn
»et und bestimmt durch die Autorität dersel,
ben, daß die Regulationen der folgende«
Straßen und Wege in gedachter Stadt
nämlich:
Die Arontstraße von der ersten Hockley ta
»c südlich bis zur Pennstraße.
Der 2ten Straße von der Washington sud
lich bis zur Pen».
Der ötcn Straße nördlich von der Wal
ttntstraße bis znr Hockly iane.
Der loten Straße, von der Walniitstraßi
nördlich bis zur Buttenwood.
Der Eliiistraßt westlich von der 10ten bic
zur ttteu Straße.
Der Butteiiwoodstraßc westlich von der U
ten, bis zur «ten Straße.
Hierdurch verordnet und bestimmt sein sol
leii nnd es sind, als Regulation der gedachte,
Straße» und Wege, gemäß den, Plane ge
macht n»d de» Councils vorgelegt durch Äcr
ron Albrecht, Esq , Ober-Regulator der ge
dachte» Stadt, dacirt de» LZ. Septemb. l«4!
irgend eiiiti bestehenden Regulation oder Or,
dlnanz im Widerspruche ungeachtet. Pas
sirt October 31. 1»49.
Heinrich Prestd. S, C.
Attestirt, S'Friea, P. E C.
I. t. Reitmeyer, S. S. C.
John W. Tvso», S.C' C.
November 20.
An Grot'schiniede Ein neuer Strtike
von Schraubstöcken, welcher Alles bei Weitem
übertrifft was von der Art im Markte ist, just
erhalten bei Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
Schiefertafeln Eine groß«
Sendung von Schiefertafeln, welche sehr wohl,
seil verkauft werben, entweder im Großverkauj
oder einzeln, bei Z. L. Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
Zink-Lafcln. —Ein großer Vorrath von die,
sein Artikel auf Hand und wohlfeil zum Ver,
kauf, bei Anderson,
Nov. 20. 4te und Pennstraße.
Gel-Tuch. —Flur» und Vorhang-Oeltuch
von verschiedenen Mustern, wohlfeil zum Ver
kauf bei Z.C. Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
Vlatten. —Thür-Matten jeder Art sink
wohlfeil zu haben bei I. C. Anderson,
Nov. 20. 4te und Pennstraße.
k'VLIZ. —Ein Vorrath von diesem
Artikel aus Hand, zu herabgesetzten Preisen an
Zames C. Anderson a,
Nov 20. ' Vierte und Pennstraße.
Ein groß und schönes Assortement
von Fäney und ordinären Körben auf Hand u
zum Verkauf, wohlfeiler als jezuvor, bei
Anderson,
Nov. 20. Vierte und Pennstraße.
l Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read. Pihla
Waizen Bsch-! 1 60 1 02
Roggen << > 60 62
Welschkorn .... </ ! 63 öl)
Hafer ,< j 28 35
Flachsfaamen ... F« > 1 40 1 45
Kleesaamen .... << , 50 425
Timothysaamen . . j ,< > L 06 L 25
Kartoffeln ! «, j 59 60
Salz
Gerste « > 65 65
Roggenbranntwein . Gall. I 28 26
Aepselbranntwein . « j 28 31
Leinöl " j 8t) 75
Flauer (Weizen) . . Bär'l.l 550 52S
do (Roggen) . . > 3 50 I 00
Schinken Pfd. 10 10
Schweinefleisch... ! 6 0
Rindfleisch ! 7 7
llnschlitt i 8 8
Faßbutter 14 16
Hickoryholz Klaft.l 4 50 5 25
Eichenholz << > 3 50 4 50
Steinkohlen .... Tone 350 425
G»ps 5 00 4 75
Wichtigeßekanntmachung.
Alle Diejenigen welche Schlauch's Universal-
Esseiiz schon gebraucht haben, dient znrNach
richt, dass von jetzt an diese wirksame u. wohl
thätige Medizin jederzeit zu haben ist, inßc
ading, in der Druckerei dieser Zeitung; in
Kutz.nin in der Druckerei des „Geist d. Zeit;"
iu Ober Bern bei Melchior Herb, belJ Ren
no und DanielßentzWirthehanse »ißernvil
le; in Hanlburg in der ~Schnellpost" Drucke«
rei; inTulpckocken, unweit Röhrersburg, bei
John Vechtel; i» Womelsdorf bei I. Jost,
Bierbrauer; in Addamstaun. an Heinrich
Stansser's Slohr.—Es ist jedem wohlmei
nend gerathen, mit dieser Medizin eincnVer
such zu machen. Besondere wirksam ist sie
bei Mutterweh, Kopfschmerzen, Herzklopfen,
Mangel an Eßlust, oder wenn der Magen
das Essen nicht vertragen will, eben so wirk
sam bei Seitenstechen und Rückenschmerzen,
und auch beillnordnungcn in der monatlichen
Reinigung. Für den blauen Hnsten der Kin
der ist sie sehr zn empfehlen, da sie denselben
binnen kurzer Zeit kurirt.
Lridrich Schlauch.
Readiug, November 13.
Sehet hierher!
Wohlfeile Schuhe und Stiefel?
Mi So eben erhalten ein großes As«
von Schüben und
Stiefeln, welche sehr wohlfeil
verkauft werden an der südwest
lichen Ecke der Penn- und Fünften Straße,
nächste Thür zu «tlvmer's Drev Gooda«
Stohr.
Auch haben wir ein großes Assortiment von
Gummi- oder Jndian-Rubber-Schuhen, welche
wir außerordentlich wohlfeil verkaufen.
A. Henke, sen.,und Co.
N. B.—Die obigen Schuhe und Stiefel sind
auch zu haben an ihren Stohr in der Penn-,
zwischen der siebenten und achten Straße, eini,
ge Thüren unterhalb Faber's Hotel.
Reading, November 6. bv.
Geschäfts - Verlegung.
W. und I. Keim
und Co.
Benachrichtigen ihre Freunde und Kunden
achtungsvoll, daß sie ihren ganzen Stock
Waaren nach ihrem neue» Standplatze,
No. 6, Ost-Pennskraße,
nächste Thür zu Bourbon's Hotel,
uud Raiguel's altem Standplatz,) verlegt ha
ben ; sie haben jetzt daselbst auf Hand, ein
sehr großes Assorcement
Eisen und Schneidewamen,
von jeder Art, Eisen, Stahl, Scbmide-Blas
bälge, Ambosse, Schranbstöcke, Speiks, Nä
gel, Schlösser, Thürangeln nnd Schrauben,
hohle und Cederwaaren, Spiegel, Feuerschan
fein nnd Zangen, Lichterstöcke, grosse iöffel,
Schnallen, Kummetspäne, Gurten und Sat
telbänme, Farben, Oel, Glas und Firniff,
Büchsen und Spreng - Pulver, Sicherheit,?
Schwefclfädeu, ein» und doppelläufige Flin
ten und Pistolen, Weißblech, Kupfer, Blei,
Zink. Drakh nnd eine Verschiedenheit anderer
Waaren, die alle zu den niedrigsten Preisen
verkauft werden.
Reading, Nov. 6. SM.
5 Thaler Belohnung^
Obige Belohnung wird bezahlt,! für einige
Anzeige, die zur Verhaftung und Ueberführnug
von irgend einer Person oder Personen führt,
welche Sand skrienen oder wegführen aus den
Gräben oder andern «Stellen, auf dem öffentli
chen Grunde, bekannt als Pennvberg.
David Zoder,
Carl Fichthorn, !. Commis.
Conrad Claus,
Reading, Okt. 16. km.
Es wird zugegeben
Von Allen die sich fchön klei
d e n, daß der einzige Platz, geschmackvolle und
wohlgemachte Kleider zu bekommen, am niodi
gen Kleiderstohr, Nr. 62, Ost-Pelistraße, zwi
schen der 6. und 7. Straße ist; wo ihr jeder
zeit das größte Assortement von Kleidern in die
ser Stadt finden könnt. Jetzt auf Hand ei
nen großen Vorrath von neuen Oberröcken,
verschiedene Farben, ebenfalls einen ausgesuch
ten Vorrath von Tuchen, Casimirs, Westenzeu»
gen, Hemden, Unterhosen u. s. w. Es ist urr
nöthig dies wohlbekannte Etablisstment zu be
suchen, um irgend eingeschmackvolleSKleidungS»
stück zu finden das Zhr haben wollt, und zu
solchen Preisen die sicher befriedigend sein wer«
den. Lames Jameson.
Oktober, 23.