löschlich. das Bild des Raths l)enn. Der Teufel hatte il)». wie einen gemalten Schatten in die weiche Wand sie schlag". 'Äer ).^öba^l.cr. Grading, den 2!i. L-i'l-. nt t)Kov, "!>'» v.'in'jj :z,l Ltrvc-t, l'liil-uloipliiir, 18 Mio »suur aittliori/.vtl tc> rvl.k!iv«? l!>>(! --iilik-cripliliii» für tili« »!>>><>r. Ei» Wi ii k—Freund Hawrecht, vom "Geist der Zeit," äußert in seiner letzte» Nummer die Meinung, daß die Patrioten von Berks Caunty, die dem Va terlande ihre Dienste anbieten, cd nicht für rathsani hielten die Leute in seiner Nachbarschaft von ihrer anten Absicht zu benachrichtigen Es gibt noch mehr Drucker im Caunth, die dieselbe Meinung haben,weil die gedachten Patrioten vergessen, das; sie anch Blät ter drucken welche von Leuten gelesen werden, die bei der Wahl stimmen dürfen, Berks Caunth wieder obena n,—Henrh HahS, Esq,. Schatzmeister von Berks Caunth, reiste am Dienstage von hier nach Harriöbnrg. mit dem vollen Betrage von Staato-Tax, den Berks zu be zahlen hat, in der Tasche, Sicher wohlgethan für Alt Berks, bei den harten Zeiten, Tod der Frau Madiso»,—Frau Madison, Wittwe deö verstorbenen Presidenten, starb am vor letzten Donnerstag Abend in ihrer Wohnung, in der Stadt Washington, in einem hohen Aller Ihre ir dischen Ucbcrreste wurden am Montage ans deinCon gresz Bcgräbnißplatzc beigesetzt. Neuer Ha rt waa re n-S to h r,—Die Her ren W nnd I, H Keim und Co, haben einen neuen Eisen- oder Hartewaaren Stohr eröffnet, in dem Hanse welcheö bisher von den Herren Sehsert und Miner als Trocknewaaren Stohr benutzt wurde, Wir wünschen ihnen gute (Geschäfte, Harte Zeiten sind in Reading zwar umsonst zn haben, aber harte Waa ren kosten immer noch ihren Preis, Die Bau mw o lle n Fabri k—Die Aussich ten für die Errichtung dieser nützlichen Anstalt in Ne ading, haben sich seit unserem Letzten bedeutend ge bessert und es wird bald zur Gewißheit, das; sie ange legt werden wird. Bis zum letzten Dienstag Abend waren die Unterschriften zum Capital Stock bis ans H120.0V0 gestiegen nnd man hoffte dieselben bisznm Samstag Abend aus Hl 50,»00 zu bringen, waö die Errichtung der Fabrik auszer Zweifel setzen würde Beruhigen d,—Staatssekretär Clahton h.it in cinciii osficiellen Schreiben an Hrn, Breisach, in Neu Nork, erklärt, daß unsere Regierung bereit sei die Re publik Ungarn anzuerkennen, sobald es erwiesen sei, daß sie sich als solche behaupten kann Dies wird genügen, die hitzigen Republikaner zu beruhigen, die den Presidenten zn tadeln versuchten, weil er die Un abhängigkeit Ungarns nicht anerkennen wollte ehe sie wirklich existirte, L 0 cii st s—Diese lingefiederten Sommcrvögel ha ben jetzt auch in dieser (legend ihre Erscheinung ge macht nnd lassen ihre trillernde Stimme hören Ihre Zahl ist nur gering. Die Ern te —Die Winterfrucht ist in dieser le gend alle ins Trockne geschafft und die Ernte ist sehr reichlich ausgefallen Einige Bauern haben bereits angefangen ihren Hafer zn mähen, der ebenfalls eine reichliche Ernte verspricht Erntesegen —Der ~Norrivtann Herald" be richtet, das; er ein Bnndel von I3S Roggcnhalnien, das Erzeugnis; eines einzigen SaanicnkoriiS, erhalten hätte, die auf dem Lande von Heinrich Novioch, in Norriton Taunschip, gewachsen war Etwa 7« von den Halmen haben vollständige Aehren Cholera-Bericht e—Alle Denjenigen wcl che sich vor der Cholera fürchten, mag es znr großen Beruhigung dienen zu vernehmen, das; die furchtbare Seuche stark am Abnehmen ist Berichte von Cin cinnati und St, Louis, die nnS während der vorigen Woche zukamen, zeigen daß sich die Zahl derZodcsfällc fast um die Hälfte vermindert hat. im Vergleich mit der vorhergehenden Woche; in Neu Aork und andern östlichen Städten haben sie sich ebenfalls bedeutend vermindert Folgendes ist der vollständige Bericht von Philadelphia, während der vorigen Woche Samstag, Juli 14—80 neue Fälle—32 Todesfälle Sonntag, " 15—54 do IS " Montag " 1t!—5!) do 23 " Dienstag, " t 7 do 31 Mittwoch. " 18—7 K do 22 " Donnerstag" l!>—s3 do 22 Freitag " 2t1,—48 do 20 Zusammen 428 Il!!l Verheerendes Feue r,—Die Stadt Alleghe ny wurde am Dienstag Nachmittag durch eine ver heerende Fcucrdbruust heimgesucht Dad Feuer wü - Ihete etwa vier Stunden und zerstörte in dieser Zeit etwa 30 Gebäude, meistend Främhäuser, und eine Kirche Der Verlust wird von Einigen auf.PKW. 00V und von Andern noch höher berechnet Ein Uebel, das so oft in den großen Städten vor kömmt, ereignete sich auch bei dieser Gelegenheit in Allcghrny nnd in Folge davon hätte die ganze Stadt leicht cin Raub der Flammen werden können, wenn nicht glücklicherweise das Feuer an beiden Seiten das Freie erreicht hätte. In Folge eines Zwistes zwischen den Feuerlenten und den Stadträthen, weigerten sich die Erstern. Versuche zum Löschen des Feuer« zu nia che» und hinderten gleichzeitig die Pittsbnrger Feu crlcute gewaltsam am Löschen des Feuers, so daß es nöthig wurde zu ihrem Schutze das Militär auszu rufen Die Behörden von Allegheny haben sche Maßregeln ergriffen, um solchen Unfug in Zu kunst zu verhüten Einige von ven Anführern der auf nihrerischen Feuerleute sind bereits verhaftet u unter schwere Bürgschaft gestellt worden Der Herausgeber der MeyerStaun Gazette scheint die Ncadinqer Blätter für Gemeingut zu halten Aon Europa waren bis gestern, wo unser Blatt zur Presse ging, noch keine Nachrichten von Europa angekommen, DavDainpsschiff Ealedonia ist wahr scheinlich am Freitage in Halifax angekommen, aber die TelegmPh Dräthc waren in Unordnung Der Tarif von 1 Wir haben seit den letzten :! lahren in eini gen Heilungen viel Gutes gelesen über den Ta rif von 184», aber nur wenig davon empfun den. dagegen empfinden aber viele i!eute jetzt tue schlechten Wirkungen desselben mehr oder weniger, je nachdem ihre Geschäfte sind. „Gut Ding will Weile haben," sagt ein alte? Sprich wort, und wenn wir annehmen wollen, daß der Tarif von 184 li wirklich etwas Gutes ist, so passen die gegenwärtigen Zeilen schlecht zu seinen Wirkungen, obwohl von Vielen zugege ben wird, dass sie davon entstehen. Wer zu dieser Zeit Geschäfte treibt, arbeitet oder 'Arbeit sucht, wird längst ausgefunden ha ben, wie schwer es ist damit fortzukommen. — Die Zeiten sind schlecht und das Wetter ist sehr warm —dies sind zwei Erklärungen die man jetzt sehr häufig hört und die in der Regel von Niemand widersprochen werden. Könnten wir nur Mittel ausfinden die Ersteren zu beseM tigen, das Letztere wird sich in einigen Wochen schon von selbst verlieren. Aber eS wird länge re Zeit erfordern, die guten Zeilen welche der Tarif von '42 hervorgebracht halte, wieder herzu stellen, als nöthig war, sie zu verderben. Wir haben eine reichliche Ernte von allen Landesprodukten zu erwaten» sehen überall lle berfluß an Allem was zum i/eben nöthig ist, aber das leidige Geld, die Triebkraft aller Ge schäfte, ist seltener, wie es seit vielen lahren war und als eine natürliche Folge davon ist die Arbeit eben selten. In den großen Seestädten ist eine Menge Arbeiter brodlos und viele davon haben sie bereits verlassen, um aus dem Vaiite oder in kleineren Städlen Beschäsligung zu su chen, die sie auch nur seilen finden. Dieser Stand der Dinge ist traurig und ein zig nur de» Wirkungen des briltischen Tarifs von lk4<> zuzuschreiben. Die Unternehmungs lust unserer Bürger ist nicht vergangen und e bensowenig hat die Gewerblhärigkeit der 'Arbei ter aufgehört, da aber Niemand ein Geschäft mir Lust betreibt, wenn er nicht seinen Vor theil dabei sieht, und somit sind alle Geschäfte ins Stocken gerathen und werden auch nicht wieder aufleben, so lang wir den Engländern Gelegenheil geben uns Eisen und Kohlen zu ge ringeren Preisen zu liefern, als sie unsere Fa brikannten und Kohlengräber liefern können. Die einzige Hoffnung für die Abhülfe alle dieser Uebel beruht auf der N.uional-Regierung und wir sind überzeugt, daß unser President alles thun wird was in seinen Kräften steht,! um wieder bessere Zeiten ins Land zu bringen,! wenn nur der Kongreß nicht hindernd in den Iseg tritt ; unrecht ist es aber, ihm jetzt schon' zuzumuthen daß er helfen soll oder ihn zu tadeln daß er es noch nichts gethan hal, wie unsere po litischen Gegner zu thun pflegen. Scl'iliX'rlniq 5e6 VmiiX'iilctt Taulor. Ein Washington Eorrespontent der West Peiinfvivanischl» Zeitung gibt sol vente Schilderung des Presidenten Tavlor: ' Sie unglücklichen Pittsbnrger, die Sie dureh Eil' und Kälte um das Vergnügen ge- bracht "'»rden, den alten "Rauh und Rü stig" von An gesiebt zn Angesicht zu sehen, werden es nur hoffentlich niebc übel nehmen, wenn ich Ihnni hier eine kleine Skizze des Helden »on Bnena Vista gebe. Wahrschein lich Hit sieb schon ein Jeder Ihrer Leser, der noch kein Bild dei? Presidenten Taylor gese hcn» so ei» eigenes Bild von ihm gemacht. Der Eine malt sich ihu als einen Eisenfresser ». Haudegen, weil er an die blutigen Schlacht I felder denkt, auf welchen Zacb. Taylor feine Lorbeeren verdiente; ein Anderer, der sich hanvisächlich nicht über das ~R a u h" Hin wegsehen kann, denkt sich den alten ~Rauh und Rüstig" als eine Art vo» zweibeinigen Bullenbeißer, dessen bloßer Anblick schon ! Furcht und Zagen erregt; wieder ei» Anderer >"öchlc sieb den allen Herrn in allzumuthiger Schilderung vor die Seele führe» und in ihm eine Art Harras zu sehr» glaube». KeinS vo» alle diese» PhaiitasieGemälde» im i wer viel Aehiilicbteik miteinander kä me jedoch der Wirklichkeit auch nur im Ent ferntesten nahe. Sie sehen in ihm ei »ei, j stämmige» untersetzten von kaum mitt > lerer Größe, an dem der Zahn der Zeil zwar i ci» wenig genagt hat, dem er aber noch nicht viel hat anhaben können; sein »läßiggroßcr Kopf ist mit eisgraue» Haaren bedeckt, seine Stirne hoch ii»d offen, und die Organe der Wahrnehmung, des Urtheile »>,derer intel> lektiiellc» Fähigkeiten sind (nach GallsSchä- I dcllehre) scharf an ihm ausgebildet. Ei» feu riges Auge, das sich hinter de» Brillenglä > siru> die der alte Tavlor deßhalb auch meist ans die St»» schiebt, nicht behaglich fühle» mag, fcsselt ans den ei sten Blick. Eine Nase, welche de» Phvsiognomiker iavalcv entzückt haben würde, als sicheres Zeichen vonScharf siiitt, verbunden mil Oeinnthlichl'ntLip pen, die man eben nicht bewundern kann; ein scbarf »>a>kirres Kinn, das von Charak terfestigkeit zeugt: dies sind ungefähr die Hanptpiiukle in dem Gefiindhtll strotzende» Gesichte. „Der Körper ist muskulös, ohne unästthe tisch fett zu sein; Hände und Füße eher klein und das ganze Ansehen macht einen recht an- genehme» Eindruck, obgleich einen ganz an dern» als man erwartet hat. „Schlichter und jedoch würdiger kau» man sich keinen Beamten eines freien Volkes den ken. Keine Spur von Stolz oder eitlerSelbst liebe; kein Schatte» von jener, zumal an M. Vau Buren und Gen. Caß so widerlichen ~vornehmen Herablassung.«/ Der alte „Rauh und Rüstig"—mag man ihn nun in seinem Empfangszimmer oder am Samstag Nach' mittag >u dem herrlichen Garten des ~weih en Hanfes" sehen —ist überall der freundli che, zuvorkommende Hausherr, der Einen in wenig Secunden mit feiner lebhafte» Anspra che sich so behaglich fühlen läßt, als wä< re er seit Jahre» mit ihm bekannt und ver traut gewesen. In weniger als einer Stun de hat er sich mit wenigstens 20 Leuten, die er selbst hinzugetreteu ist, iu ei» Gespräch eingelasscn und jeder derselben hat genug zu rhu», dem rasche» Jdccngang? des alten Ge nerals zu folge». ~Man mnß ein Hottentotte oder e>» un verbesserlicher Parteigänger sei», um, nach dem niau hier einige Stunde» mit dem alte» ~Ranh und Rüstige innerhalb vier Wänden zugebracht, noch so boshaft, so giftiggehäfsig über «hu herfalle« und schimpfe» z» könne», wie wir ih» vo» einigen hiesigen Journal« sten und Zeituttgs Correspoudeiiren geschil dert sahen. Wer sich diesem einfachen Eh renmanne unbefangen naht, der wird ihu mit der Ueberzeugung verlassen, einen unerfchüt terlich ehrlichen Mann von gesundem Men schenverstande, scharfer Anffassiingsgabe und natürlicher Giitmüchigkeit in ihm gefunde» haben." (Aus der Haiiiiover Gazette,) Brief von dein General Scolt über den Anschluß von Canada. Wir finde» folgenden Brief von dem Hel den von Luudy's täne ,n der Philadelphia ~News" vom 9cc» Juli. 1849. West Point, den 29, Juni IBIS Me > n werther Herr. Die heu te Morgen eingegangeneii Neuigkeiten von dem Parlament vo» Großbrillaiiic» müssen, wie ich denke, die Unzufriedenheit unserer Nachbarn jenseits des St. Lorenz Flusses und den Läkes nicht wenig vermehren; und das; diese Unzufriedenheit in wenigen Icwre» ;n einer Trennung der Canadas, Neu Braun schweig, :e,, führen wird, scheint eben so wahr scheinlich zu sein. Werden diese Provinzen sich zu einer »n abhängigen Nation bilden, oder suchen mit unserer Union verbunden zu werde»? Ich glaube die Wahrscheinlichkeit ist sehr zu Gun sten der letzter» Meinung. Meiner Benr rheiliing nach würde das beiderseitigelnceres se durch de» Anschluß bedeutend befördert werden, wenn die unterschiedlich?» Provinzen auf gleiche Bedingungen mit unsern jetzigen dreißig Staaten in die Union aufgenommen würden. Die freie Schissfahrt anf dem St. Lorenz ist allbereits von unermeßlicher Wich tigkeit für vielleicht ei» Drittheil unserer jet zige» Bevölkerung, und würde für den Ueber rest vo» großem Werthe sei». Nach dem An schluß würde» zwei Reveuue Cutters, unter halb Ouebek, eine bessere Sicherheit gegen den Schleichhandel geben, als 39.90«) Zollhaus- Beainte, welch? längs der Grenze ausgestellt siud, die uns von den brittischen Besitzungen auf uuscrm Coutiueut rreinit. Ich bin wohl bekannt mit jener Grenze, »nd weiß sehr viel von de» Interesse» »ud dem Charakter der Proviuziale». Obgleich ich gegen die Ein verleibung einiges Distrikts mit uns bin, welcher mit dem mexikanischen Geschlecht stark bevölkert ist, so würde eine Verbrüderung mit linser» nördliche» »nd nordöstliche» Nach barn mir große Freude mache». Was die Ailsichcc» unserer executive» Re gierung über den Gegenstand sein mögen, da von weiß ich bestimmt nichts ; allein ich glan be nicht irren zu können, wenn ich sage, daß zwei Drittheile unseres Volks sich über die Einverleibung freuen würden, und das ande re Drittheil würde bald den Nutzen derselbe» einsehe». Wie sich Von selbst versteht, bin ich »iise rerseits gegen irgend einige heimliche Maßre gel» znr Beförderung der Sache, oder einige andre Handlung eines Treubruchs, gegen Großbritauie». Daß, meinen Ansichten nach ihr guter Wille nur dem der Bewohner der Provinzen nachstehen, nud Ersterer bald dem Letztere» folge» würde die jetzige Gemüths stimmililg und Lage der Christenheit in Be tracht nchmcnd-kann nicht bezweifelt werde». Vorstehende Ansichten war ich schon läng stens gewohnt i» geselligen Gesprächen zu äusser», und gebe dieselbe» Ihne» für das was sie werth sei» mögen. Treulich der Ihrige, Winfi ?ld Scott. Allentaun, den I!). Juli. —Große Fcucra lnunfl in Mauel) Clnmk'.—Es ist mit ei nem Gefühl des größten Mitleids, zu erfahren und anzuzeigen, daß unsere Nachbarn v.Mauch Chunk am letzten Sonntag Morgen von einer furchtbaren Feuersbrunst heimgesucht wurden, wodurch ein Verlust von nicht weniger als KI «>9,999 erlitten worden ist. Es liegen zum wenigsten Gebäude im Herz der Stadt in Ruinen,worunter sich folgende befinden: Ltohr von Dodson und Behin, mit 4 Wohnhäusern; Stohr von Drison und Williams; Poll's A potheke; Legger's Wagnerei; Eberly'S neue Ge bäude ; I. Miers 2 Wohnhäuser; Zohn Lei senrings Wohnhaus, Stohrhaus und Waaren; FisterS Sattlerschop; Packer und Olewein's Schuhstohr; Packers stohrhaus; das Court- Haus und Gefängniß; die Druckerei der Car bon Cauni» Gazelle; Conners Hotel; mehrere andere Gebäude und eine große Anzahl Wohn häuser. Das Feuer soll in Dodson und Behms Waarenhause ausgebrochen sein, unter welches Gebäude man unvorsichtigerwcise glühende A sche geworfen hatte. Es war um 9 Uhr Morgens da man das Feuer zuerst entdeckte, und da zur Zeit ein star ker Wind wehte, war es nicht möglich, demsel ben Einhalt zu thun, und der ganze abgebrann te Distrikt war in wenigen Augenblicken in Flammen gehüllt. Als das Gefängniß in Brand gerieth, ent ließ man die Gefangenen ihrer Hafl und setzte sie aus freien Fuß. Zwei Diebe, welche während dem Feuer sich fremdes Eigenthum zueigneten und versteckten, hauptsächlich K 259 werth Juwelen, brachte man am Monrag Morgen ins AllentaunerGe sängniß. Dies ist ein harter Schlag sürMauch- Chunk, obwohl ein großer Theil des Eigen thums versichert ist. Friedens-Bott. Trauriger Zustand i>, St. Loui». — Ein Brief von St. Louis, an das Boston Tran seripr, sagt, viele sreundlose Leichen liegen unbe graben, bis ein Beamter oder ein barmherzige Schwester vorbei geht. Andere werden eilig in den Wäldern und Landhügeln begraben—die Todtengräber, Leicbenbesorger und selbst die Pferde sind erschöpft von den angestrengten Arbeiten. Der Vorrarh von Särgen ist alle und das Hauptgeschäft der Lebendigen ist die Verpflegung der Kranken. Trauer hängr über der Stadl und Sabbat-Lrille herrscht, wäh rend der Tod sein Werk verrichtet. Die Be richte sind unregelmäßig, weil die GesundheitS- Board nicht organisirt ist. Hokea Alter. —Frau Lousania Thrower starb am L 9. März, in ihrer Wohnung, im Staate Georgien, wenigsten 1 A 9 Zahr alt.— Sie hatte sieben Kinder vor der Revolution,das jüngste was jetzt noch davon lebl, ist zwischen 79 und 89 Zahr alt; sie H.Ute Groß-groß Km- j der die Ü9 Jahr alt sind, und eine große zahl Groß-groß-groß-groß-Kmder. Dovlestaun, den 17. Zul».—Unglücksfälle., —Unser Eaunty wurde letzte Woche wieder mit! etlichen Unglücksfällen heimgesucht, und obschon nur wenige Cholerafälle vorkommen« haben wir j andere Unglücksfälle in Menge. Jn Milford! Taunschip ist ein Europäer, der noch nicht ge im Lande war, und sür Aaron Penrose ar beitete, von der Hitze umgefallen, und war auf der Stelle eine Leiche. InNorthampton Taun schip, fiel ein 15 Jahr aller Sohn des Hrn. Cbristian PanHorn von einem mir Garben be ladenen Wagen, die Räter gingen über seine Brust, und er verschied in etwa einer Stunde nachher. Dieser Verlust fällt Hrn. Banhorn um so schwerer, weil es sein einziges Kind war,! An deselben Tage fiel im nämlichen Taunschip, ein Mann, Namens Daniel M'Cull vom Wa gen, als er am Frucht Abgabeln war, er erhielt einen Sonnenschlag ist das ?) und starb einige Minuten darauf Als in Bensalem Taunschip, ein Sohn des Hrn. Amos V. Leoll ein Pserd ritt, wurde es scheu, warsihn aus dem Sattel auf einen Steinhausen und richtete ihn fürchterlich zu, doch foll noch Hoffnung an sei nem Auskommen vorhanden sein. In Bensa lem Taunschip, starb em Bauer Namens Zohn Porter an der Cholera. In Plumstead sprang ein Mann, NamenSSmilh dom Heuwagen, u. zerbrach etliche Glieder, ein Joch Ochsen war an den Wagen gespannt, welche denselben ei nen Hügel hinunter backten, was die Ursache seines Herunlerspringens war. In Hacock Taunschip wurde am 9len dieses Hr. Joseph Bealer, als er durch ein Gehölz ging mir Schrol geschossen. Der Thäter wurde biS jetzt noch nicht erforscht. Erpreß. Harrisburg, den lii. Juli. —Plötzlicher Tod. —Es macht uns große Schmerzen anzeigen zu müssen, daß Capt. Geo. W. Hooper, welcher als Capitän, einer der hiesigen Passagicr-Boore agirte, während der vergangenen Woche sehr plötzlich das Zeitliche mit dem Ewigen wechsel te. Es wird behauptet, daß er sich am letzten Donnerstage überhitzte, indem er dem Boote l nachlief und so geschwind, als er an Bord kam, zu viel Eiswasser trank, welches seinen Tod in zweiStunden verursa > te. —Ebensalls, aus dem selben Boote starb der Steuermann Namens Tyson, sehr plötzlich auf der «ämlichcn Reise, durch Ueberhitzung, wie behauptet wirb. Als das Boot gestern wieder hier zurückkam, lagen zwei Wärter (farbige Männer) in demselben l krank mit (Zbolera morbus, oder Asiatischer Cbo j lera, wie einige behaupten. Wir hören aber, >daß sie wieder auf dem Wege der Besserung find. Es ist zu befürchten, daß diefe schreckliche Krankheit, in dem Reisen und den Geschäften, einen Stillstand verursachen wird. V>W. PittSburg, de» 24. Jttli.—Raub. Ei» Dtlitscher, Joh» Scbmidt mit Name», wur de am Montag a»f einem »iiserer Boote a« der Wherfte, »m His bestohle». Z» besserer Sicherheit hatte er fei» Geld i» die tthrta fche gesteckt, sich aber dein Schlafe überlasse», während dessen die Diebe die Tasche sammt dem Gelde hcrausschnirten. Der Bestohleiie hatte dttrch diese Erleichterung wohl kei» Alp drücke» während des Schlafes, desto mehr a ber bei m Erwachen. Der Manor ließ a»f sei» Verlangen zwei verdächtige Person?» verhafte» »nd »iit?rsnchc» ; allein Nichts wurde gefunden, den Verdacht z» begründe». Solche Leute sind gewöhnlich vorsichtiger »iid wachsamer, als die Bestohlene». Schmidt wollte nach dem Osten reisen, wird sich aber nun hier, wo er »ichc einmal Freunde habe» soll.- länger aufhalte», n»d Arbeit suche» müsse», Wassers eh e ».—Ei» gewisser A»d Roß, welcher die Wasserscheu hat, stürzte sich je doch in kttiem Anfalle vo» Wuth ans dem o ber» Theile eines Hauses auf die Straße si» Pittsburg); beschädigt? sich j?doch nicht le bensgefährlich. Vielmehr wird er noch län ger an der Wasserscheu leiden, bis sie ihn auf geneben hat. Kameradf ch a 112 t.—Zwei Dentsche gin ge» ntlilich des Nachts von einem Balle in Croghansville »ach Ha»s? »ud war?», w>?cs sch?i«t. ziemlich tief im Stiefel. Am näch st?» Morgen v?rklagt?» E,«?r d?» Andern, bei Fr«?deiisrichcer MeMaster, daß er ihm seine Uhr gestohlen habe. Der Verklagte gab die Uhr heraus und b?wies zugleich, daß er sie nicht g?stohl?n, sondern ehrlich b?komin?n hab?. W.Pkiiii.Staats-Ztg. K»tzta»n, d?u 17. Juli.—Sehr betrübt— Als am l?tzt?u Do»»?rstag, eiu II jähriger Sohn des Herrn Allwi» Dewey vo» dieser Stadt, das Pferd eines Nachbars vom Fel de heimreilk» wollte, wurde dasselbe unruhig, der Knabe tonnte sich nicht länger hallen, stürzte und verletzte sich dermaßen innerlich an, Kopfe, daß er trotz augenblicklich ange wandtet ärztlicher Hülfe, nach etlichen Tage» theile starren Stumpfsinnes, theils namen loser Schmerle», gestern Morgen um 3 Uhr den Geist aushauchte. d. Zeit. Vatermord.—Sonderbarer zufälliger Be weis dafür.—ln Putnam Caunty, Georgien, wnrde vor Klirzem ein angefehener Bürger, Namens David Roß, als er spät, Abends um 9 lthr, allein »nd zu Fuß. von seiner Fabrik, am Ocannee Flusse »ach seiner, etwa l Meile davon entfernten Wohnung, zurückkehrte, von einem Unbekannten, der ibm auf dem llltt tltltl' dopptlläuslHell »Flinte erschossen Der Niörder war seinem Opfer so nahe, dass dessen Kleider vom Pul ver verbrannten. Eine Kugel war durch den Leib gedrungen. Verdacht war, wie es scheint sogleich auf einen Sohu des Ermordeteu ge fallen, und die Coroners Jury gab nach ge nancr llnrersuchn-ig aller mit dem Mordver inüpsten Umstände, ihren Ausspruch, beschul digte diese» Sohu de» Mord begangen zu ha. ben, und zwar aus folgende Beweise: Die Pfropfe», wclche beim Lade» der Flinte qe braucht nnd nntersuchr wuideii. bestanden aus Stucke» vo» dem Maco» Telegraph, einer Zeltnug. von welcher, wir das Zeugniß ergab, "> der ganze» Nachbarschaft. Hr. Roß nur der einzige Unterschreiber war. Nu» war der junge Roß. am Tage wo der Mord ge i'hah. auf der lagv gewesen ; bei Untersn- chnng seiner Jagdtasche fand dar», die Nummer der Zeitung, von welcher ei» Stück sehlce, uiid als das abgerissene Stück daran I gelegt wnrde paßte cs sogenau, daß kein Zwei fel blicb, die Pfropfen mnßten vo» dem Pa pier >» der Jagdtasche genommen worden sein. Dies brachte de» Verdacht beinahe znr Ge wis.heic und die Jury gab demgemäß ihre» Ausspruch. Der junge Manu wurde alsbald in Verhaft .genommen. Ei u K»abeget ö d t e t. El» etwa ejährihger Knabe wurde in der vorigen Wo che aiis tcr Reating Eisenbahn nahe be, Schnylkill Häven gerottet. Er war mir dem Zusammenlesen von Kohle» welche auf der Bahn zeistrent läge» beschäftigt als ei» Kar >eupig über ihn ging »nd den armen kleinen buchstäblich entzwei schnitt. Schrecklich! In dcr vorigen Woche wurde eine Frau Coopcr von hi r, »ach vorläufigem V.rhör vor tlilem Fi ledeiisi j.bter, nach rem Orwigs bnrger Gefängniß gebracht, auf ibr eigenes Gesländniß vor einiaer Zeit ihr « Monate Kind in einem Eimer voll Wasser er läuft z» haben. Man glaubt daß die Frau periodischen Anfällen von Wahnsinn unter worfen ist. z„ih. Ein rührender Anblick. Eine Pbiladclpl'ia Zeitung eriählt. daß am vori gen Dienstag eine arme Einwandern! ansei» »er Bahre vo» dem Dampfboot Bnrilnglo,, nach cinei.i der Cholera Hospitaler jener Stadt getragen wurde. Sie b> fand sich be reits in einem ziisanimengefallkiie» Zustande, und allem Anschein »ach halte ihre irdische ianfbabn ibr Ziel beinahe erreicht. Dicht hlncer der Bahre folgte ein kaum fünfla lue altcr aus dessen Angen sich eine il)!älltiisillt!) inehr durcb die Seltsamkeit seiner Lage, als durch das Bewußt,'el'ii von dem Schicksal, welches sei ner Mutter bevorstand. Die arme Frau kam von Deutschland, war zn Nen-Vo, k ge landet, nacbdem sie die Gefahren des Meers glücklich überstände» hatte, »»v war bis hie her gelangt ans ihrer Reise zn ihrem Gatte» in lltsbnrg, als sie von dcr erbarmnngs losen Pestilenz niedergestreckt wurde. Sie haccc keine andere Ziistnchc, als sich nach ei nem dcr Cholera - Hospitäler bringen zu las- / je», in einci» Zustande, welcher fast alle Hoff nung zu ihrer Grnesling ausschloß Der Knabe begleitete seine Mutter in das Hospi tal, nnd wenn, wie es wahrscheinlich ist, ihre Krankheit schon vor dicser Zeit euicn tödtli chen Ausgang gebabt hat, so wird der Ueber lebcnde ein würdiger Gegenstand der Versor gnng seyn für die Einwanderer-Gtstllschaft oder irgend einen verwandte« wohlthätige» Verein. In einem spätere» Artikel sagt die »äinli, ebe Zeitung: Unsere Befürchtungen hin sichtlich dcr armcn Eiiiwaiideri» sind mehr als bestätigt worden Der Tod machte ihre» Leiden bald ein Ende, und auch der uuzlück llche Waisen-Knabe wurde des Abends von dcr Cholera befallen, nnd »ugeachttt alles qe, thau wurde zu seiner Rettung, was ärztliche zn thun vermochte, starb er i in wenigen Stunden darnach. Ein vernü » 112 t i g