N e ÄiN g, Denn. Gedruckt und herausgegeben vonAruold Puwell e, iu der Sud 6cen Straße, zwischen der Franklin- und Ckesnut - Slraße. Jahrg. ii», ganze Ruin. Sedinquiigcn : Der Niberillc IZtob.icliter jeden Dienstag auf einem großen Luperial - Bogen mir schonen vettern gedruckt. Der Lubscriptions - Preis ist Ein Thaler des Jahrs, weiche? in halbjährlicher Vorausbezahlung erbelen wird. Wer im Lause des Jahres nicht bezahlt, dem werten PI s<> angerechnet- Für kürzere Zeit als 0 Monate wird kein Unlerschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur » dann angenommen, wenn sie einen Monat vor Ablauf des Lubscripnons-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachung»» werden dankbar angenommen und sür den gewöhnlichen Preis ein» I gerückt. ' Ilnrerschreibern in hiesiger Stadt wirb die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, aus Kosten der Unterschreibet. Briefe und dergl. müssen postfrei eingesandt werden.' Zinzuq der amerlkaiiischeii Armee t>? die Stadt Puebla. Mahne Neid,) Daß ein Armeecorps von vier tausend Mann, über eine Strecke von hundert Meilen im feindlichen Lande marschiren sollte,—über rauhe Berge und unfrucht bare Ebenen, welche für die Möglichkeit eines etwaigen Ruckzugeö gar keine Ans icht gewährte, allein, abgesondert, ein Tchirarm (Kavallerie st ine Fronte bcdro-- »end, und ein anderer im Rücken, daß ieses unbed?utende Truppencorps—kaum eine Division —kühn unter den Schutz ei ner feindlichen Stadt marschiren sollte, ei ner Stadt, die über Einwohner zählt, und welche bisher für die kriege ischste ihrer Nation galt, das ist eine ener Thatsachen, deren moralische Große dem Menschen ehrfurchtsvolle Bewunde rung einfloßt. - Und eine solche welthistorische Thatsa che, ist der Einzug der Amerikanischen Krmee in die Stadt Puebla. ' Nur wenig ist von dieser Heldenthat ge meldet worden, und dennoch wird sie viel leicht von keiner andern an erhabener, Fürchterlichkeit, während deS ganzen.Krie ges, übercroffen, Ware diese kleine Ar inee angegriffen und überwältigt worden, o hätte sie sich zu keinem HauptcorpS Zurückziehen können denn sie selbst war a das Haupccorps. Allerdings, lag in perote eine Besatzung, allein es inir einen sei Tage Marsch im Rücken, entfernt, ltnd dazwischen lagen die furchtbaren Eng pässe des Pinal und Vireys, und die fan >igen Flächen, welche sich dem Fuße des !)kSlumbrado6 entlang erstrecken, und die kindliche Eavallerie würde die retirirenden Narooeurs viel eher zu Paaren getrieben >aben, ehe sie die Schutzmauern des star rn EastellS hätten erreichen können. Auch dieses würde bald erstürmt wor en, und Jalapa, so wie auch die ganze !inie gefallen sein ; denn wenn das Haupt im Tode sinkt, müssen auch natürlich die Vlieder ersterben. Das Vorrücken auf Puebla war ein gefahrvolles Wagstück, und der Einzug in >ie Stadt, obschon friedlich und ohne Schwertstreich ausgeführt, war in einem noralischen Sinne nicht weniger glorreich, !s wenn er unter dem Donner der Ge nützt und Todesröcheln der Sterbenden »ewerkstelligt worden wäre. Die Einnahme von Puebla fand statt, m 15. Mai 1847. In der Nacht vom 3. traf Worrh's Division in Amazoc >in, einem anmuthigen Städtchen, 4 Mei en von der Stadt gclegen, und hier über lachtete sie. In derselben Nacht lagerte ich Quitmans Brigade, bestehend aus )em Empire und Palmetto Regimentern, n dem Engpaß des Pinal vier Meilen im Hintergründe. Am Morgen des 24. strahlte bei ihrem »rsten Erscheinen die Königin des Tages n klarer unbewölkter Majestät ; —ein im Monat Mai nicht seltenes Phänomen, and zwar am allerhäusigsten den Abhän zen der mexikanischen EordilleraS entlang ; !ben tauchte sie auf zwischen den dunkeln Aelsenkegelii des Pinal, als Lrigade aus ihrem Lager aufbrach, und un den Fuß des Berges herumdesilirte. Die Straße vom Pinal nach Amazok, vindet sich um den Riesen Malinchi, und 20 Meilen weit, scheint dieser Berg den Keifenden zu begleiten, ohne seine relati )e Lage zu verändern. Dieses Phano nen erklärt sich aus der Gleichartigkeit einer Ansicht von verschiedenen Seiten. Der Morgen war ungewöhnlich ruhig, >er Rauch der Kohlenbrenner, während ene unter den dunkeln Fichten auf den Sergen ihr friedliches Geschäft betrieben, virbelte scheitelrecht über den Wald empor, ind erhob sich, gleich einer Wolkensäule, >och in die Lüfte. Die gayze Landschaft lachte in wonni- Pracht. Wir waren so eben aus dem unkeln Passe des Pinal hervorgedrungen, lS wir ein breites, glänzendes Thal zu jnsern Füßen erblickten; grüne Felder Der liberale Beobachter Und Berks, Momgomery und Schuyikiil Caunties allgemeiner Anzeiger. eingefaßt mit lebendigen Hecken von No-1 pal und Magnetz,—hier ein Gürtel von goldenen Aehren, welche der Sichel des! Schnitters harrten; dort ein Gebüsch! von wilden Pfefferbäumen, oder ein Oli- venhain, aus dessen dunklem Laubwerk, > die seltsam gestalteten Thürmchen einer alten Hacienda hervorblickten; dann und ' wann auch zeigte ein Kirchthurm,' oder die Kuppel eines Klosters, manchem gläu bigen Nachkommen der Aztecs, das Ehr- , furcht gebierende Kreuz. Als die lange, blaue Linie, marschiren der Krieger, aus dem Bergschlunde her vorleuchte, weidete sich jedes Auge an die- sein unvergleichlichen Schauspiele. Plötz lich vernahm man den Knall eines schwe ren Geschützes in unserer Fronte, welcher von den Bergen wieder hallte —noch einer und ein anderer. Darauf erfolgte eine augenblickliche Pause und die vier Schüs se wiederholten sich. „(5s ist die Batterie Worth ist im Kampfe begriffen," ließen sich ein halbes Dutzend Sitmmen zu gleicher Zeit vernehmen. ~Halt!" donnerte das Kommando von der Fronte, und die ganze Linie hielt stlll und stand mit athemlosen Schweigen. „Da geht's von Neuem los !" erschall te eine Stimme, als die Schüsse von einer Batterie aus vier Mörsern, mit dem Kra chen verschiedener Geschütze von leichterem Kaliber sich vermischten. „Nun beim Himmel!" rief ein Jrlän der, „Krieg—da giltS drauf und dran zu gehen !" j „Zum Teufel!" ruft ein Anderer „sieh 'mal den alten Quit! da ist der General!" In diesem Augenblicke schoß General Quitman, von einem Adjutanten beglei tet, vorüber nach der Fronte. Die An ordnungen, welche das Anhalten zur Fol ge hatten, waren vollzogen—der Nachtrab hielt gleichen Schritt mit dem Vortrab, und das Kommando , „Vorwärts Lchnellschritt!" wiederhallte bald den Li nien entlang, und wir waren wieder in Bewegung ; Aller Augen waren auf die Windungen der vor uns liegenden Land schaft geheftet. Die Kanonade dauerte immer noch fort. Wir waren zu weit entfernt, um das Pelotonfeuer zu ver nehmen. » Plötzlich kommt ein Dragoner, dem ein halb Dutzend anderer auf den Fersen fol gen, in vollem Gallop, mit schäumenden Rosse, die Straße daher gesprengt. „Ist es ein Rückzugfragt einer. „Nein niemals!" riefen entrüstet ! mehrere Stimmen. Der Dragoner zieht sein von Schweiß triefendes Pferd an, und überliefert eine Depesche an den General. Worth hat seinen Strauß mit Santa Anna! Der Mexikaner hatte versucht in der Nacht, mir vier tausend Lanziers, um Amazoc sich herumzustehlen, und QuitmanS schwache Brigade, mit ihrem schwerfälligen Train im Hintergründe, anzugreifen. Das Feuer der Artillerie dauerte fort, die Bri gade dringt voller Begeistrung vor, der Schnellschritt verwandelt sich in ein Nen nen ; Kranke greifen nach ihren Flinten, springen vom Wagen und stellen sich bei ihren respekriven (Zorps in Reih und Glied; die Blässe der Krankheit macht der hektischen Farbe milder Aufregung Platz; pfeilschnell fliegt die Landschaft vorüber; endlich wird eine Anhöhe er klommen, vor der man die langen bunten Linien der feindlichen Lanziers, in hastiger Flucht ausreißen sieht, um den Bergrand des Malinchi. Sie hatten es kaum ge wagt, in Schußweite von Worths Artil lerie sich zAheigen. Getäuschte Hoffnung ist der Ausdruck jeglichen Gesichtes, wel che jedoch bald der Heiterkeit und guter Laune Raum giebt, als die beiden Divisi onen nach langer Trennung sich wieder treffen. Diese kleine Heldenschaar schlummerte jene Nacht ungestört in dem Städtchen Amazoc. Santa Anna, hinlänglich in "Ivillig zu loben und ohne Furchr zu radeln." Dienstag deu 22. Mai, Erstaunen gesetzt, hatte nicht den Muth, in die Stadt Puebla einzurücken, sondern passirte nur durch deren Vorstädte, und ergriff die Defensive zu St. Martin auf den Bergen von Rio Frio. Der Morgen des 15». übertraf den vo rigen fast an majestätischer Pracht. — Schon bei Tagesanbruch waren die Trup pen in Bewegung, und ehe die Sonne am Horizonte emporgestiegen, desilirte der Nachtrab aus dem Marktplatze von Ama zoc, dem schweigenden Haufen bleicher und stumpfsinniger LeperoS ihn überlassend. Ein mehrstündiger, munterer Marsch, brachte uns nach dem kleinen Orte Acu jets, einem elenden, auf einer Anhohe ge-- legenen Dorfe, an welchem Punkte die Thürme von Puebla unö zuerst in die Augen sprangen. Man verliert sie wie der für eine Meile oder zwei aus dem Ge sicht, aber wenn man um den Abhang ei nes schonen, grünen Hügels herumgeht, enthüllt sich plötzlich die Landschaft, und die ganze Ebene von Puebla, mit ihrer hochwichtigen Hauptstadt, entrollt sich wie eine Landkarte vor dem entzückten Auge. Wahrlich, ein herrliches Gemälde ist eS, ein Theil von den geheiligten Erinnerun gen, welche den Namen dieser alten ehr würdigen „Stadt der Engel" heiligen. Das Auge erstaunt über den schwerfällt - gen halb arabischen Styl ihrer Bauart, —die düstere Farbe ihrer terrassenförmi gen Dächer, die seltsamen alten Kup peln ihrer Kirchen, —und vor allem über die hohen Thürme jener weltberühmten Kathedrale, die in der Erhabenheit ihrer kirchlichen Pracht, gleich Zwillingssäulen! himmelwärts empolstreben. Die Ebene schien meilenweit auf allen Seiten fast von allem Baumwuchs entblößt zu sein ; hier und da nur hob ein Gebüsch von Obst bäumen um die niederen Mauern der ent fernten Hacienda, einigermaßen die scheinende Nacktheit der Landschaft. In weiter Ferne erhob sich die Eordil lera des Rio Frio, über welche die schnee gekronten Häupter des Popocatepectl und der „weißen Schwester" hoch hervorrag ten, und nach Süden hin war, wie ein blauer Teppich ausgebreitet, die Sierra, welche die Grenze bildet, zwischen der E bene von Puebla, und den reichen Plan tagen der tei i'.'t ealiente. Die letzte Meile der Nationalstraße, wenn man von Amazoc aus, nach der Stadt Puebla kommt, ist mit großer Sorg fält gebaut worden. Die Straße ist hier breit und fest, und es geht sich darauf so glatt wie auf einem Tische. Sie ward als ein Durchgang beabsichtigt, und es ist sicher einer der zierlichsten in der Welt. Eine Reihe kleiner, auf beiden Seiten fortlaufender Granitsäulen, (unbezweifelt zu dem Zwecke, eine Kette zum Schutze der Fußgänger zu tragen,) bildct eine sehr artige Verzierung. Hat man eine halbe Meile auf dieser Straße zurückgelegt, so kommt man an die Garita, und am Ende derselben beim Eintritt in die Vorstadt, hat man die be rühmte Brücke „Roche Buena" (gute Nacht) zu passiren. AMoie amerikanische Armee an diesem anlangte, wurde sie kommandirt zu halten, und der kommaiidirende Gene ral forderte die Stadt zur Uebergabe auf. Fast augenblicklich wurde der Auffor dung Gehorsam geleistet, und die Stadt beHorden überlieferten förmlich den Platz. Jetzt aber folgte eine höchst imposante Scene. Die Trompeten des Vortrabs schmetterten das Signal zum Vorrücken, und diese Schwadron von Dragonern, die noch nicht volle hundert Mann zählte, rückte über die Brücke Noche Buena, ritt furchtlos vorwärts durch die Vorstädte, und die lange Straße der „Mezones" hi nauf, schwenkte sich nach dem Marktplat ze um, und hielt dann im Sattel. Auf diesem Punkte war die Schwadron beinahe eine Meile von dem Hauptcorps entfernt und abgeschnitten von aller Hoff nung des Beistandes, wäre der Feind zum Verräther geworden. Die dazwischen liegenden Massen von zwanzig Blocks> massiver Gebäude, bildeten eine starke! Scheidewand zwischen ihnen und ihren Kriegsgefährten. Fünfzehn Minuten hielt diese Schaar todesmuthiger, staubbedeckter, und marsch ermüdeter Krieger, deren hochgebaute Ros se von den Kriegsstrapazen, zumal denen, eines Vortrabs/abgemagert waren, den öffentlichen Hauptplatz von Puebla allein besetzt. Tausende racheglühende Augen stallten feindselig und grimmig sie an, — tausend Lippen murmelten ihnen Flüche entgegen,—und zehntausend Arme waren bereit, auf den geringsten Vorwand loszu schlagen. Ein kühnes Wagstück dies,' für jene Schwadron, dorthin vorzudringen, selbst auf daö Wort einer mexikanischen Corporation. Mittlerweile wird die Linie formirt, je des Regiment nimmt in der Marschord nung seine Stelle ei» ; die Farben wehen in der Luft ; die Feldmusik fängt an zu spielen und jene kleine Armee, im Ganzen vier tausend zwei hundert Mann, desilirte über die Brücke Noche Buena Tausende von grimmigen LeperoS be setzten zu beiden Seiten die Straßen, gan ze Schwärme derselben, ließen auf den Dächern der Häuser sich blicken. Hun derte von Offizieren und Soldaten aus Santa Anna'S Armee, mischten sich unter die Bürger, unter dem Schirme des unter brochenen bürgerlichen Gewerbes ihre Zu flucht suchend. Und grenzenlos war ihr Zorn und Erstaunen, (denn Hunderte zähl ten uns im Vorbeidesiliren,) als sie das unansehnliche Häuflein staubbedectterKrie ger, zählten, welche dermaßen ohne allen Widerstand in die Stadt einrückten, die unter allen Städten ihrer Nation, am Fe stesten auf einem kriegerischen Fuße steht. Wo war jenes große Heer geblieben, welches Vera Eruz belagerte und ein nahm? das auf den Gefilden von Cerro Gordo ihre Armeeen in die Flucht schlug? „Ist da 6 die Armee der Äankies?" — „Unpunado de advaniurcos ! Earajo !—" Und so mancher sonnengebräunte Lepero, knirschte die Zähne undgrinzte tüchtig un ter seinem bleiträndrigen Hute hervor- Durch die Vorstädte defilucen jetzt die mexikanischen Kriegsknechte; setzt durch den engen Paß; jetzt über die Brücke von San Franzisko und hinauf die gepflaster ten Straßen der Megones. Tausende von liebenswürdigen Frauen, schwarzäugig, schlank und symetrisch ge baut- standen hinter eisernen Fenstergit tern, oder blickten von den terassenformi gen Dächern herab. AuS so manchen schönem Auge, schössen feurige Blitze auf uns herab; so mancher Starrblick bcgeg nete uns, in welchem Traurigkeit und Neugierde, Zorn und ein ohnmächtiges Bemühen der Verachtung seltsam sich mischten. Da war eine Schönheit zu se hen, deren Bruder,—dort eine andere, de ren Gatte oder Geliebter auf den Höhen von Eerro Gordo das Leben verlor; und ,'wer sind Diese? —Seine Mörder!" Hier und da zeigte sich eine funkeläugige, kleine, französische Modenärrin, die wäh rend der ganzen Zeit, von dem geschäftigen Leben des schönen Paris geplaudert, in ei nem dunkeln Balkon, und mit einem klei nen, zierlichen,-weißen Taschentuche uns sreundlich zuwinkend, rief sie freudig aus : „les braves Americains!" Das war der einzige Willkommen, der uns bei dem Einzug in die Engels Stadt begrüßte! Am Mittag ergoß sich die Armee, Regiment, auf Regiment,—den Culle Me zones entlang, kehrte sich zur Linken, desi lirte um den Pallast herum, und schwenkte auf den Marktplatz. Die mexikanischen Flagge ward herun tergezogen, und das sternbesäte Banner erhob sich an dessen Stelle, und wehte ü der dem Pallaste von Puebla. So wie jede Colonne auf den großen, öffentlichen Platz vorrückte, formirte sie Laufende Nummer SN. sich in geschlossene Reihen, machte Halt, und stellte ihre Gewehre verschränkt gegen einander. Die Soldaten, staubbedeckt und vom Marsche abgespannt, ließen sich verdrossen auf das Steinpflaster nieder; andere war fen ihre Tornister hin und setzten sich da rauf ; während hingegen wieder andere, welche nichts entmuthigen konnte, mit den sie verwundert angaffenden Leperos in gebrochenem Spanisch, lachten und scherz ten. Die mit Eisen beschlagenen Hufe der Pferde der Quartiermeister, erklangen auf dem Pflaster, und wiederhallten durch die langen Straßen der Stadt. Inzwischen ertönte Trommelschlagen, und das Kommando: „In Reihe und Glied ! Zu den Waffen ! Schultert's Ge wehr ! Recht 6 abmarschut!" und ein Regiment nach dem andern, marschirte nach dem ihm angewiesenen Quartiere. Eine Stunde darauf, war die kleine Ar mee vertheilt, und verlor sich in der großen Stadt. Die Kaufläden standen dem Käu fer wieder offen; die Bürger ließen sich wieder auf den Straßen blicken, und Pu ebla hatte wieder das nämliche Ansehen wie gestern. Der einzige Unterschied war wohl nur dieser, daß der Soldat, welcher am Kasernenthor, als Schildwache stand, oder unter den Haufen müßiger Leperos sich mischte, eine andere Sprache redete und mit einer dunkleren Uniform und einer helleren Haut überkleidet zu sein schien. Weltbürger. Die Ztevenlle Bill. (Zn der letzten Harnöbiirg "Demokratie Union" fin den wir dies Gesetz Publizist, welches aus 3 t Ab schallten besteht, allein zu lang für den Raum un sero Blattes ist Da eo ober nothwendig ist, das; unscrc Leser von dem Inhalte desselben unterrichtet werden sollten, so geben wir nachstehend einen kurz gefaßten aber verständlichen Auszug von diesem wichtigen Gesetze, den wir der Philadelphia "v-ul v Nvws" cntnehnicn ) —Hannover Gazette, Das Gesey beginnt mit der Erschaffung ei »es zur allmählige» Tilgung der Staatsschuld, und trifft VortehrlingsAb schnitt dass der Sekretär der Republik, General Auditor und Gtaate-Schatzmeistec Comnusftonerö sein sollen, um alle durch die Akte verwilligten Einkünfte m Empfang zu nehme», dafür der LtaatS Stock zum Markt« pn ise zu kaufe», wen» derselbe nicht über par ist, und denselben, liebst der darauf erwach sende» Interesse, zu halten, und zur Tilgung der Staatsschuld zu verwenden. Alle Ein künfte (Abschnitt 2) herrührend von Taxen Scltcnvcrwandccii-Erbschaftci«, und die Pro zente fnr Freibriefe ans Bank-, Eisciibahiien, Kohlti>mi»e» oder ander» Verbesseruilgs-Ge sellschafte», liebst de» Tax auf Brennereien, Brauereien, Billiard-Zimmern, Kegelbahnen cheatralischcnEtablisscmcncs, Spcisehäuser», :e. sollen den ComlssionerS übel bezahlt wer den sobald sie in die Schatzkammer kommen, und sogleich zum Ankauf der Schulde» der Republik verwandt werden ; die Commissio ners sollen die Interessen erhal te», welche auf de» Theil der Schuld erwachst de» sie halte» möge», u»d solche Interessen sollen ebenfalls zum Ankaufdcr Staatsschuld verwandt werden, so daß auf diese Weise ei» stecs sich anhäufender Fond gebildet wird. Es wird vo» de» CommlssionerS gefordert 4) daß sie am ersten Montage in, September, 1851, uud am nämliche» Tage, jedes dritte Jahr darnach, den Belauf der Schuld, welche» sie halten, dem Gouverntr bescheinige», welcher das Certifikat derselben vernichte», und eine Proklamation erlasse» soll, daß so viel von der Staatsschuld getilgt und abbezahle ist. Die CommissioiierS haben cbcnfalls 5) a» die Besetz, geb»,ig vo» 18Z3 ttttd jedes dritte Jahr darnach, den Belauf der so abbezahlte» össciilllchenSchuld cliiziibcrichte», und was für eine Verrmge geriing von Taxen demzufolge gemacht wer ben kann; und wen» eine Bilanz 6) i» ihre» Händen verbleibt znr Zeit wo sie die dreijährige» Angabe» dem Gouvernör macbe», so soll dieselbe sobald wie möglich, nebst andern vcrwilligten Elnkiiiiftcu, auge legr werde», um einen ueueu sich vermehren» Foud zu bilde». S>e sind ebenfalls aulhori» sirt einige Geschenke, Verwilli» giittge» oder Vermächtnisse in Empfang zu nehmen, welche gemacht werden mögen, u»d dieselben zur Tilgung der Schuld zu verweu» den, wo sie da»» einen Bericht vo» solchen Verwilligiingen :c. au die Gesetzgebung zu macht» haben Es wird von de» Eommissto ttcrS gefordert (Abschnitt 8) vollständige Ei»' träge von ihre» Verhandlungen, Einnahmen und Ausgabe» zc.. zu mache», uud der Credit der Republik (Abschnitt 9) »st verbürgt, daß diese Fonds und einige andere, welche verwil ligt werden mögen, gewissenhaft zur Abtra«