um den Muud gebunden, an seine Woh nung, und übergab der Frau Warner ein kleines Kästchen, etwa 10 Zoll lang und 5» Zoll breit und hoch, mit der Anweisung, daß dasselbe Herrn Warner persönlich ü berreicht werden sollte ; zu diesem Behu fe war es noch in Zeitungen gepackt und hatte die Aufschrift ~T hom a 6 Wa r n e r, —c onsidenlial" (im Ver-! trauen.) —Frau Warner nahm das Käst- > chen und stellte es auf eineu Tisch, und! als ihr Gatte gestern zwischen I und 2 l Uhr nach Hause kam, händigte sie ihm dasselbe ein, mit gleichzeitiger Erzählung der Umstände, wie sie es erhielt. Zum Glücke schöpfte Hr. Warner, nach Erfahrung der Umstände, Verdacht, daß etwas nicht richtig sein mochte. Er nahm die Zeitungen, womit das Kästchen eingewickelt war, ab, und fand, daß dassel be ein einfaches, aus Kirschenholz verfer tigtes Kistchen war, mit einem Schieb deckel. Diesen Deckel zog er sehr lang sam und behutsam zurück, und als er et wa zwei Drittheile desselben herausgezo gen hatte, sah er Rauch aus dem Käst chen kommen. Plötzlich sprang er vom Tische weg, worauf er es stehen hatte, und schrie seiner Frau und seinem Sohne, welche gegenwärtig waren zu, geschwind die Stube zu verlassen, und kaum waren sie zur Thür hinaus, als eine furchtbare Erplosion erfolgte, welche das ganze Haus erschütterte, und das Kästchen in tausend Stücke zerschmetterte. Ein schwerer Ma hagony Tisch, worauf dasselbe stand wur de in «Stücke zerrissen, die Fensterrahmen hinausgetrieben und die Mittelwand zer sprengt. Hätte die Familie nur einen Augenblick länger verweilt, sie würden alle plötzlich des Todes gewesen sein. Der Deckel des Kästchens war inwen dig mit Leim und Sand überzogen ; dann war ein Bündel Mätsches so hineingestellt, daß der Deckel beim Aufziehen sie entzün den mußte. Unmittelbar mit den Mät sches stand ein Pfund Pulver, wie man dem Behälter nach urtheilt, in Verbin dung. Wäre der Deckel schneller aufge zogen worden, so würde die Explosion ganz plötzlich erfolgt sein. Es war dieS wahrlich ein teuflischer Mordversuch und ein wunderbares Entrinnen vom gewissen Tode. Von dem Thäter hat man noch keine Spur, ist aber der Hoffnung densel ben zu entdecken. Friedens-B. Paul M. Kunkel, wohnhaft in Uork Eauntn, Penn., welcher angeklagt war. als Mitschuldiger von Conrad Winter bei der Ermordung der Frau Cooper. wurde in der vorletzten Woche in der Baltimore Criminal - Eourt, verhört und auf den Grund der Verrücktheit von der Jury freigesprochen- Eine Baltimore Zeitung sagt. .«Unkel vernahm die Ankündigung seiner Freisprechung, ohne irgend einige Gemüthsbewegung zu erkennen zu geben, seine Frau aber, welche während dem gan zen Verhöre in dem GerichtSsaal zugegen war. schien stark gerührt zu sein. Kunkel wurde nachher wieder in das Gefängniß zurück geführt, indem noch eine Anklage gegen ihn anhängig war für den Diebstahl des Regenschirms, der Schuhe und ande rer Gegenstände der Frau Eooper. Der Staatsanwalt hat aber seitdem diese An klage zurückgenommen. Eiserne Häuser.--Die Zwecke wozu Eisen verwendet wird, vermehren sich mit jedem Tage. In Neu Uork sind kürzlich mehrere neue Wäarenhäuser. die gänzlich von Eisen erbaut sind, an der Ecke der Washington und Murray Strassen errich tet worden. Diese Gebäude sind fünf Stockwerk hoch, und sedes tst W bei sli Fuß. Sie wurden am letzten 25. Febru ar angefangen, und in dem kurzen Zeit räume von ungefähr zwei Monaten er baut. Eine Neu - Uorker Zeitung, sagt, indem sie die Vorzüge dieser eisernen Ge baude schildert: —Diese Gebäude werden eine größre Last tragen, als backsteinerne Gebäude, und können mir weniger Unbe quemlichkeit als diese errichtet werden, in dem sie auf eine solche Art gegossen und angepaßt sind, daß jedes Stück, so wie es an Ort und Stelle gebracht wird, an sei nem gehörigen Platze aufgestellt werden kann. Sie können abgetragen, an einen anderen Ort bewegt, und dann, wie jede Gußsache, in kurzer Zeit abgetragen wer den. In ihrer Bauart wird beinahe drei Fuß Raum über ein von Backsteine» er bautes Haus gewonnen; auch lassen sie mehr Licht ein. denn die eisernen Säulen werden eine Last tragen, welche in gewöhn» lichen Gebäuden eine sehr dicke Mauer er fordern würde. Sie vereinigen Schön heit mit Stärke, denn die Fächer könuen zu irgend einer beliebigen Ausdehnung mit Figuren ausgefüllt werden. In ihre» Erbauung ist jedes Stockwerk durch Säu len mir hohlen Rinnen gestützt, und die zwischen denselben befindlichen Kirniese, sind mit Bolzen stark befestigt. Wuklich sind die Wände eine dichte Masse, und fä tilg eine ungeheure Last zu tragen. Das auf diese Gebäude verwandte Eisen, be trägt !50 Tonnen, und die sämmtlichen Kosten, betragen etwa 82VMV. L. Volksfr. Skippack, den 8. Mai.—Hrn. Joseph Dittweiler voiiSchippach Taunschip. Pas silte gestern vor acht Tagen ein betrü bender Unfall. Er hatte unternommen ein ziemlich wildes Pferd, weiches Hrn, Daniel Cassel gehörte, zu brechen und spannte es zu diesem Behufe in ein Fuhr werk. Beim Wegfahren wurde das Pferd wild, und ging durch ; das Fuhrwerk zer brach, Hr. Detweiler wurve heraus>ze schleudert und eine kurze Strecke mitqe schleift. Er hatte sch»'ere Verletzungen am Kopfe und anderen Theilen des Kör pers erhalten und wurde besinnungslos nach seinem Hause gebracht. Wie wir vernehmen ist er aufguter Besserung und ausser Gefahr. Hr, Cassel, der sich mit im Fuhrwerk befand, kam mit geringer Beschädigung davon- Neutralist. AAb'erate 'Aeoöachler. Reading, den AS. Mai K 5.,,, nt lii» NMcc>, <>k ofournutliarixeil axentii to rocoivv /Vävertixo lntZnts giui «übseriptions fo> tili« pi^pvr. Explosion—Am Freitag Morgen cxpiodiret au der Wolinuiig des Hm Job» Äaniner, Ecke der 6teu und Washiugtoiistrasje, ein Apparat der zur reituiig von Miiicralwasscr gebraucht wurde und ein farbiger Mann, der mit dein Anfüllen dersclben be schäftigt war und uiivorsichtigeriveise vergessen hatte Oessnuiig für dav Audströineu der Luft zu lassen, ge fährlich beschädigt wurde. Eine Seite des FränischopS worin der Apparat war, wurde durch die Explosion weggerissen und die Stücke Rupfer flogen nach allen Richtungen Zwei Knaben weiche Im Schop Flaschen füllten, entkamen iiiibcscliädigt, Freinderßesu clv—Die Bäume in dicserStadt waren vorige Woche mit Schaaren von kleinen mun tern Vögeln belebt, die in dieser (Hegend mir selten gesellen werden, Sie sind eine Art Vögel welche in dieser Jahrözeit von Mexiko nach Canda und Labra dor ziehen Sie leben von Insekten und waren be schäftigt die Bäume vom Ungeziefer zu befreien. Ei nige Straßenjungen beschäftigten sick damit diese harmlosen Thiere durch Steinwürfe zu tödten, waS um so mehr zu tadeln ist, da diese kleinen Vögel be sonderd nützlich sind, weil sie eine Menge Ungeziefer verzehren, was sonst dem Bauinlaubc schädlich ist, 11-?Auö der hiesigen "Gazette" ersehen wir, daß Daniel Errick, welcher angeklagt war ein Theilhaber an der Kelvaltthat zu sei», wie wir vorige Woche be richteten, auf einen Writ von Nudizus corpus auö dem Gefängnisse befreit wurde und wahrscheinlich ganz frei kommen wird, weil er gar kein Theil daran gehabt haben soll. Um so besser für ihn, Batai ilo n,—Unsere blesigenFreiwilligen Com pagnien exercirten, paradirten und manöverlrten am vorigen Cainsiage in voller Uniform, in bedeutender Stärke, und gewährten ein ächt militärisch.imposan > ted Ansehen, Eine Menge Landleute, welche sonst dem Miliz-Battaillon beizuwohnen Pflegte, hatte sich auch bei dieser Gelegenheit eingesundeii und wird oh ne Zweifel völlige Befriedigung gefunden haben Dies war seit Menschcngedcdenten die erste Battail lons Musterung bei welcher keine Wclsclikornstcngci, Besenstiele -e, gebraucht wurden. In der Welt gibt eö immer etwas Neues, Die Cholera,—Diese mörderische Seuche, die in den südlichen Staaten schon lange ihre Wiederer schclniing gemacht hat. fangt an sich weiter nach O stcii auszudehnen. In Cinciunati waren bis zum letzten Mittwoch «! Atenschen an der Cholera gestor ben, In Pittdburg soll sich die Cholera auch bereits gezeigt haben, woraus zu vermuthen ist dasz sie sich weiter nach Osten ausdehnen wird, Zeitungen von Neu Orleans berichten, dasz die Cholera dort von sehr mildem Charakter sei und »nr wenig Opfer fordere. Der Preis eines Oh rh,—ln Amerika, dem Gewei bv- und Handels Lande, ist Alles für Geld zu bekommen, sogar auch die lucuschlicheu Ohren, Un sere Leser werden sich erinnern, dasz kürzlich ein barba rischer alter Mann, in der Nähe von Easion, einem jungen Manne, dem Liebhaber seiner Tochter, ein Ohr abschnitt und für diese Unthat verklagt wurde. Die Sache ist seitdem zwischen den Parteien friedlich be seitigt worden, indem Michael Engter, der Ohrab schncidcr. an David Noth, der das Ohr verloren hat. MI» bezahlte, nebst allen Kosten, die etwa SM» Tha ler betragen mögen. Der Tarif von tBtt»,—Die Eigenthümer der verschiedenen Rollniühlcn, in und nahe bei Reading, haben beschlossen den Lohn der Arbeiter herabzusehen, bis die Preise deö Eisens wieder steigen. Der Arbeiter-Aufruhr in Pottdvitte wird wahr schciniich beseitigt sein. Die PottSvitler Blätter er zählen nichts davon und da der Kohlcn-Tranöport stärker wie gewöhnlich geht, so ergibt es sich von selbst dasz die Mine» wieder bearbeitet werden Bautust in Reading, Unser Mayor hat während dem Monat April Kö Bau-Erlaubnißscheiiic ausgegeben, wovon 17 für Repratnren undVerände rungcn, und die übrige» für neue, meist backsteincriic Gebäude waren Aufruhr i u Reu Hork, Die Stadt Neu Uorkwar am Ddnncrstagabcnd dieSeene eines furcht baren Ttrahenauflaufs, der in der Nähe deS Astor- Haufes statt fand. Der Broadway war von Men schen buchstäblich vollgepfropft, Dav Militär wurde hcrauöbcordcrt, um die Stühe wieder herzustellen, aber mit einem solchen Hagel von Steinen begrüßt, daß cS sich genöthigt sah mehrmals auf die Menge zu feu - ern, Etwa 25 Menschen sollen dabei getödtet wor den sein und alle Hoöpltäler sind mit Verwundeten angefüllt, Nachdem die Masse meist zerstreut war, wurden scharfgeladene Kanonen aufgefahren. Der ganze Lärm entstand wegen einem Schauspieler, Spätere Berichte melden, daß am Freitagabend die Ruhe wieder hergestellt war, doch hatte der Mob sich Nachmittags versammelt, aufrührerische Reden gehal ten und Beschlüsse pasflrt worin das Verfahren des Militärs und der Polizei bitter getadelt wird. Das Schauspielhaus war geschlossen und im Besitz deS Militärs, Eine Anzahl Mobansührer sind verhaftet, Der Mayor hatte eine zeitgemäße Proklamation er lassen, worin er zur Ruhe und Ordnung ermahnt, Anstellungen durch den Presidenten/ für die Etadt Philadelphia und den östlichen Theil von Pennsylvanien: Win, D. Lewis, Zollhaus-Collektor, an die Lteile von James Page, abgesetzt. Wm. I. P. White, Postmeister zu Phila delphia,an die Stelle von G. F. Lehman, abgs. John W. Afhinead. Anwalt für den östli chen Distrikt von Pennsylvanien, an die Stelle von Thomas M. Pettit, abgesetzt. Anton R. Roberts, Marschall für den östli chen Distrikt von Pennsylvanien, an die Stelle von Georg M. Keim. Peter iZ. Ellmaker, Nävy-Aufseher in Phi ladelphia. Alle Angestellten sind, wie sich von selbst ver steht, gute Whigs und die Anstellungen dersel ben finde» den Beifall der Whigs von Phila, delphia, doch zweifeln wir, ob sie den ungeteil ten Beifall der Whigs vom östlichen Theile von Pennsylvanien finden. Der "Readinger Adler" kann sich noch gar nicht darin finden, daß der neue Whig-Presi dent sich die Freiheit nimmt die Lokos aus den Aemtern zu treiben, und fordert uns zum zwei ten Male auf, das Verfahren des Presidenten zu rechtfertigen. Wir sind gern bereit den Wunsch des Adlers zu erfüllen, weil er es doch einmal nicht haben will. Wir können wirklich nicht einse hen daß der Adler Ursache hat sich über das Verfahren des Presidenten zu beklagen, indem er doch fortwährend nur „demokratische Maß regeln" aufführt. Gleich nach der Wal,l sag te der Adler: „Gen. Taylor sei ebensogut De mokrat als Whig; die Demokraten sowohl als die Whigs Härten ihn erwählt:c.," folglich soll te er nicht murren wenn hin und wieder ein Lo kofoko, der viele Zahre vom Schweiße des Vol kes gelebt hat, aus dem Amte gejagt wird, ein gedenk der Worte des großenZactson : "Wech sel in Aemtern ist ein demokratischer Grund latz," Obgleich Gen. Taylor gesagt haben mag "Hch hin kein Partei-Kandidat, und wenn er wählt, werde ich nicht der President einerPar tei, sondern des ganzen Volkes sein," oder „ich werde keine Freunde zu belohnen, noch Feinde zu bestrafen haben," so ist er dadurch nicht ver pflichtet jeden Lokofoko-Faullenzer im Amte zu lassen, bloß darum weil er seiner Partei treu gedient und tapfer gegen die Whigs und ihre Maßregeln kämpfte. Hat der Adler vielleicht schon vergessen daß Gen. Taylor der Wh'g-Can didat war? oder sollen wir annehmen seine Partei sei dumm genug zu glauben, die Whigs würden sich einen Kandidaten aussuchen oh ne versichert zu sein, daß er ihre Maßregeln aussühren wird ? Er wurde von der ganzen Loko-Partei als Whig-Candidat betrachtet und als solcher hinlänglich genug gelästert und be schimpft, soweit es durch öffentliche Blätter und Redner geschehen konnte, und wenn auch einige Lokosokos für ihn stimmten, so war es ihnen nicht unbekannt daß er ein Whig war. Wir erinnern uns vor Kurzem in einer eng lischen Loko-Zeitung gelesen zu haben : "Daß die demokratische sLokofoko) Partei ein großes Purgiermittel bedarf, um den korrupten Stoff auszutreiben, der sich in derselben angehäuft hat. ' Sollte der President vielleicht einen Be ruf in sich spüren jener Partei den Liebesdienst zu erweisen, durch Anwendung des erwünschten ? Was meint der Adler dazu? Dies wäre doch jedenfalls eine verdienstvolle Hand lung. Unser Correspondent hat es selbst unternom seine Meinung zu vertheidigen und heute bereits damit begonnen, lieber "das äußerst unbillige und abscheulich gefühllose Verfahren gegen un fern Er-Postmeister," haben wir dem „Adler" bereits einigen Aufschluß gegeben und im Fall er mehr verlangt, werden wir's liefern. Die Cholera in Llnciiniati.—Eine tele graphische Depesche, datirt Eincinnati den Uten Mai, sagt-—Unsere Stadt ist in großer Auf regung in Folge des Wiedererscheinens der Cho lera in unserer Mitte. Ilm Furcht im Publi kum zu verhüten, hat die Gesundheits-Commis sion ein Zirkular erlassen, woraus hervorgeht, daß während den letzten vier und zwanzig Stu nden 26 Cholerafälle vorkamen, wovon 6 mit dem Tode endigten. verwegene Fälschung.—Der Norristaun "Herald" erzählt einen verwegenen Versuch von Fälschung und Betrug, der kürzlich in jener Nachbarschaft vorkam. Ein Mann, der sich lameS Morgan nannte, kam zu einem Bauer in Ober Marion Taunschip, um eine Bauerei zu kaufen und wurde mit ihm handelseinig für eine Bauerei nahe bei Norristaun HSVOV zu be zahlen. Er sagte, daß er in Philadelphia woh- ne und die Papiere mitzunehmen wünsche, um sie durch seinen Anwalt untersuchen zu lassen und im Fall das Recht gut sei, 'sollte die Be» ! zahlung binnen zehn Tagen erfolgen. Tie Pa piere kamen in wenigen Tagen zurück, mit der Nachricht daß Alles recht fei. Am vorletzten Samstagekam ein Mann nach Norristaun,der sich John Hamilton nannte und eine Mortga ge für 8200 N auf dieselbe Bauer«! hatte, welche er zu verkaufen wünschte. Da es ihm schwer hielt einen Käufer für die Mortgage zu finden, so kam die Sache bald zur Kenntniß des Eigen» thü mers der Bauerei, Hrn. Samuel Moore, welcher zufällig in der Stadt war. Er läug nete die Aechtheit der Mortgage und begab sich nach der Recordere-Offiee, wo sie zum Eintra gen gelassen war ; sie war in guter Handschrift „Samuel Moore" unterschrieben und von Al dermann Ash in Philadelphia bestätigt. Hr, Moore verschaffte sich dann einen Verhaftsbe fehl gegen I. Hamilton, der auch nach einiger Mühe eingefangen wurde. Bei der Untersu chung fand es sich, daß der Käufer der Baue rei, John Hamilton, der Unterschreibet der Mortgage und ein gewisser James G- Clark, der in 1838 vor der Court von Montgomery wegen Pferde-Diebstahl verhört wurde,eine und dieselbe Perlon war. Er wurde in Sicherheit gebracht, um vor nächster Court verhört zu wer den, weil er keine H:wOV Bürgschaft halte. (Eingesandt.) An den Herausgeber des Beobachters. Mein Herr:—lhr Bl>>ttvom Uten Dieses enthält eine schwache Erwiederung aus eine fraaend? Addresse an Sie, durch die Heraus geber des ~Re.»dingcr Adlers." Ihre Mei nung oder Rechtfertigung zu veriiehincii über das Verfahren des Presidenten der Verci nlqle» Staaten, in Bezug ans Abseyung von Beamten:c. Die Herausgeber des Adlers hielten es für gut am Bteu Dieses ihre Frage z» erneuern nno gleichzeitig de» Antor Ihrer Correspoiideiiz (mich selbst) anzuklagen für de» Versuch zu antworten ?c. und Sie der voraeblicheil Rechtfertigung unter meiner Decke zn beschuldige» ?e> Sie erkläre» die Idee Ihres Correspoiivente» als albern, sinn- und zwecklos—speyt aber eine gu te Portion Gift gegen den Adler au» ?e." Es ist eine leiclue Sache für Editoren einer Partciprcffe einen Privat-Bürger zu schimp fe», daß er ein Parteigänger, ein tügner und ei» rachsüchtiger Narr sei. aber ich fordere bessere Beweise als böswillige Verläumdun aen der Herausgeber des Adlers, irgend eine dieser Beschuldigungen zu beweisen, Ich be haupte daß ich keine persönliche Feindschaft gegen irgend Jemand hege und ich sage, daß die Herausgeber des Adlers meine Motive nicht verstehen oder nicht verstehen wollen, weßhalb ick sie der Ansachung des Parteigci lies ?c. l'tfchiildige. Ich sage, daßmeine Mo tive weit über persönlicher Rache oder Par teigezänk find, daher fühle ich mich aufgefor dert öffentlich an die Redlichkeit eines gr oß müthigcn und edeldenkenden Publikums aller Parteien zu appeilireii, für dessen Urtheil wer die Beschuldigung des Giftspeiciis am meisten verdient, ich oder die Herausgeber des Adlers, Ich wiederhole, daß Parteigeist i» unserni Lande aufcinen gefährlichen Punkt acsiiegen ist und daß die Herausgeber des Ad. lers wüthende n. »uirhwiilige Beförderer je nes bösen Geistes sind, durch ihre fortwäh rende Lästerung des Presidenten, für Ausü bung seiner billigen Rechte. Wir, das Volk, rühmen n»s billig des Genusses des segens reichen Privilegiums und Rcchtes der Aus wahl »iid Erwähiuug eines Presidenten, ei nes Congresses, eines GouveruörS und einer Gesetzgebung, niiftren, Gutdünken gemäß, a ber dem Grundsätze der Herausgeber des Ad lers gemäß würde es scheine«, daß der Presi dent dieser Ver. Staaten zuerst die Ziistim mn»g der Herausgeber des Adlers erbitte» müßte, znr Absetzung tines erklärte» Feindes ans dem Kabiiiet oder irgend eines andere» Beamte», herunter bis zum »nbedtuteudsten Postmeister, der wohl 2V Jahr a» der öffent lichen Krippe gefüttert worden ist. Ich füh le mich veranlaßt zu sage» wer ,ch bin, sder Vcriinstalluiig »»d Schmähung meines Ru seS und Charakters, von allen und irgend ei ner Parteiprcffe »»aeachtet, in der Hoffnung mitgewirkt zu haben an der Erhaltung der Freiheit »»scres Landes und der Constitution durch de» Stiminkasten, ohne die Anwendung des Schwertes.) Daniel Zoyer. Boyki Staun, Mai 10. 1849. Vom Auslande. Nachträalichc Europäische Berichte per Dampfschiff 'Amerika." D e u t s cb l a u d. Die Verwirrung in Hinsicht der Kaiserfrage,- ist noch im er groß. Mehre Regierungen der kleiner» Staaten Europa's habe» sich zu Gunsteu des preußi sche» Kaisers erklärt; die größer» Staate» als Oestreich, Baier», Hannover it., sind je doch dem Plane durchaus entgege». Däne m a r k. Am «. April machte der dänische Kriegsminister folgende» Tagesbe fehl bekannt. Könige u. Souveräne senden täglich Trup pe» i» die Herzogthüiner, um die Anstrengun gen der Rebellen gegen ihren legitimen Son veraiu zn unterstütze». Die Kämpfe, welche täglich gegen überlegene Trupptninaffen statt finden, verursache» mir Blutvergießen ohne entscheidende Resultate. D»e Armee hat demzufolge Befehl erhalten das Suudewitt ;» verlasse» uud nach der Insel Alfen zurück zukehren, um den Augenblick zu erwarten, in dem es möglich ist, den Feind Manu gegen Mann auzugreifktt! Die dänische» Vcrschanjungen bei Dupell waren angegriffen „nd von den sächsischen u. bairische» Truppen erobert. Der Vt'lnst auf Seite» der Deutsche» bei dieser Gelegen heit soll etwa 150 bis 200 Mann betragen. Mehre deutsche Handelsschiffe sind von den Dänen weggenommen worden, auch deutsci Eniigrautknschiffe sollen angehalten werdeni Oestreich— Der Hauptkampf der garn gegen die östreich. Truppen findet jei bei der von den llngarn besetzten Festung E morn statt, welche schon seit Wochen duri die Oestreichs belagert ist. i Frankreich— Die Nationalversan luttg hat 1,200,000 Frauke» bewilligt für e ue Expedition nach Italien zu Gunsten de Papstes gegen sdie römische Republik, Zi Expedition soll aus !4, halt zu thu», uud de» Stadrrheil, i» welche! das Feuer entstand, vor sicherer Zerstörull zu rette». Wäre es nicht rathsam für I Bürger von Tamaqiia. sich eine» Feuer ZV parat anzuschaffen? Die Kosten ans jed Eigenthumsbesitzer würoeu uur gering sein FreiheitS-Pr. Eine wichtige Entscheidung wurde m längst im AppeUalions Gerichte von Kei tucky zu Franks»« gemacht. Dieselbe e klärr alle von der Gesetzgebung genehmi, ten Ehescheidungen für null und nichti, so weit die Hinterlassenschaft eines ste> benden Er Ehemannes in Frage, und W die Frau ohne ihre Einwilligung getrenn! dasselbe Anrecht an des NerstorbenenNach lassenschafr habe, als ob solch' ein Tren nungsakt gar nicht passirt sei. (Cor. Verheirathet. —durch den Ehrw. D Ulrich, am 21 ste April, Hr, Johannes Staut mit Miß Sclis Schleßina», beide von Tulpchocken. —am steil, Herr Johannes Zccbman mit Miß G ra Werlnian, beide von Penn. —durch den Ehrw. Tho. H. teinbach, a 28. Apr., Herr David Haak, vo» Ober T»li pehocken. mit Miß Rahel Hartman, von B? thel. -am 29sten, Herr Daniel B. vo» Unter Heidelberg, mit Miß Rebecka WV nielsdorf, vo» Womelsdorf, —am l. Herr Heinrich Groh mit Miß Lea LovS, bei de von Marion —am ste», Herr Samin Schliinacbcr mit Miß Elisa Behny, -He« Jacob Behiiv mit Miß Susanua Schäffei beide Paare vo» Marion. -durch de» Ehrw. I. L. Schock, am 30s? April, Herr Daniel C. Heller mit Miß A.V Heller, beide von Readiiiq. —am 3 Ma> Herr N. B Seidel vo» Robesou, mit Mi Maria Louise P»»dt, von Laneaster Co. - durch de» Ehrw, Tho. T. Jäger, am Mai, Herr Euoch Forney mit Miß Elis Hottcnsteiu, beide von Maidencriek. —durch den Ehrw U. S Leinbach, am 1 Mai. Herr Renben Barry. Von West Coea lico, Laneaster Co. mit Miß Susanna vo» Htidelberg. Berks Co. —durch de» Ehrw. P. temke. am 3. Ma Herr Sturm Härtung mit Miß Antoni Bolster, beide von Reading. Starb. —am 4. Mai, in dieser Stadt, David Sohn von John Ziegler, im Bte» Lebensjahr> —am 5. Mai, in Cnmru, John Drexel im Alter von 59 Jahren. —am nämliche» Tage, i» Cnmru, Joh Kurtz, im Alter vo» einigen 60 Jahren. —am 2lste» April, in Coxtaun, Schlegel, im Sksten Lebensjahre, —am löten April, in Aibany, Marianna Tochter von Jonas Hnber, im l». Jahre. „am 27. April, in Unter Heidelberg, Sc lomon Zuck, im 53sten Lebensjahre. —am 24ste» April, in dieser Stadt, Sar Vechtel, Gatti» von George Vechtel, im 5° ste» Lebensjahre. —am 28. April, in Windsor, am Scbai lacbfieber, Sarai Amanda, Töchterchen vo Joseph Reber, im 9te» Monat. —am 4. Mai, i» dieser Stadt, Susann/ Tochter von William Rhoads, im 8. Jahr —am 30. April, in Breckuock, Laneaster C John G. Stöver, im «Ssten Lebensjahre.