neu; doch würde es Ihnen eigentlich auch gar nichts nützen, da wir gesonnen sind, nie wieder Ihre Stadt, und noch weniger Ihr Wirthshaus zu betreten- Wenn wir in Zukunft über Ihr wirk lich bedenkliches "Betragen ,zeaen unö. La chen werden, so soll dies als Zeugniß von der hohen Achtung gelten, von der wir für Sie, als Mann und Wirth durchdniiMN sind. In der Hoffnung. Sie, niemals wiederzusehen, sagen wir Ihnen ein herz liches Lebewohl und erlauben es Ihne»' von uns zu sprechen uno uus zu rennen, die Verrückten E n »z l a n d e r. Van Nvsvoort? Augen rollten wild, und seine Lippen bluteten unter dein hef tigen Biß der Zähne, aber wozu nutzt es ? Als die erste Wulh vorüber war. schloß der Wirth die Verhandlungen, mit einer Bemerkung die seinem Verstände Ehre machte, nämlich, daß die zwei Engländer, doch nicht so verr ü ck t gewesen seien, als sie geschienen. Weltbürger. Lancaster. den l Mai. —Raub und Er flreifung eines derNäuber. —Inder Nacht vom ll)ten vorigen Monats, wurde eine ältliche Frauensperson. Namens Polly Aulton, wohnhaft unweit Schippensburg, Cumberland Eaunty. von drei der in der Carlisle Easerne stationirten. Vereinigte Staaten Soldaten, um BÄIOO in Geld, und eine werthvolleu. goldenen Sackrchr. beraubt. Die Räuber brachen zwischen 12 und l Uhr in jener Nacht in das Haus ein, und singen sogleich in ihrer Gegen wart an. die Schubladen ihrer Kommode zu durchsuchen. Nachdem sie sich in den Besitz des Geldes gesetzt hatten, verlang ten sie einen Kopfkissenüberzug, um ihren Raub hineinzuthun, welcher ihnen gegeben wurde, worauf sie sich davon machten. Einer von denselben, Namens Wm. H. Bradford. ist verhaftet worden, und sitzt nun im Gefängnisse. Er hat ein volles Geständniß der That gemacht, und sagt, es seien ;wei seiner Mitsoldaten. Namens Walrick und Thompson, ihm in der Be gehung des Raubs behülflich geweseu; auch nannte er eine Stelle unweit der Ea serne, wo er seinen Antheil von dem ge stohl.nen Gelde begraben habe. Nächst, chung wurde sogleich gemacht, und wurden an dem bezeichneten Oret gefunden. Walrick und Thompson haben ihre Flucht bewirkt, aber die Beamten der Gerechtig keit sind ihnen scharf auf den Fersen, und man hegt starke Hoffnung, daß sie ergrif fen werden mögen. Walrickist ein sun ger Mann, der früher bei Frau Fulton im Hause wohnte, und wirklich theils von ihr war auferzogen worden. Er war daher mit dem Hause genau bekannt, und nach Aussage Bradfords war er der Rädels führer bei dem Ersinnen und Ausführen der Räuberei. Ein strenges Temperenz Gesetz. Ein strenges Gesetz auf den Verkauf berau schender Getränke ist von der Gesetzae bung von Wisconsin passirt worden. Es schreibt vor, daß alle Personen, welche gei stige Getränke beim Kleinen verkaufen wollen, eine Obligation mit drei Bürgen, in der Summe von k lWt) an die Stadt Behöiden ausstellen sollen. ..mit der Be dingung. daß sie allen Schaden bezahlen, welchen das Gemeinwohl oder einzelne Personen durch solchen Handel leiden mö' gen; daß sie alle Armen, Wittwen und Walsen unterhalten, und die Unkosten von alleu Civil und Criminal Klagen bezah len sollen, welche aus solchem Handel ent stehen werden, oder demselben rechtmäßi ger Weise zugeschrieben werden können." Und es wird dem Beamten, welcher die Obligation hält, zur Pflicht gemacht, die selbe an irgend Jemand zu übei liefern, welcher Anspruch macht, daß er durch be sagten Handel beeinträchtiget worden sei. Dieser merkwürdige Ausdruck der öf fentlichen Gesinnung in Wisconsin über den Gegenstand von geistigen Getränken, passirte den Senat mit U) gegen 3 Stim men. und die Afsembly mit 21 gegen 19 Stimmen. Ertrunken.—Der „Columbia Spy" mel det' daß als am Abend vom vorletzten Donnerstag vor acht Tagen, ein mitStein kohlen beladenes Boot, bei Columbia der die Susquehauna fuhr, der Capitän, welcher Williams geheißen, und in Lewis taun wohnhaft gewesen sein soll, durch das Zusammenstoßen von einem andern vorbei passirenden Boote, in den Fluß ge woifen wurde, und ehe man ihm zu Hül fe kommen konnte, ertrank. Seine Frau befand sich auf dem Boote, zur Zeit, als sich das Unglück zutrug, und war. wie man sich leicht vorstellen, kann, darüber un tröstlich. Lanc. Bolksfr. Pottsville, den 3. Mai. Wieder anfang der Kohlenges chäf t e.-—Bei der am vorigen Samstag gehal tenen Versammlung der Kohlen Operato ren in dieser Stadt, wurde beschlossen den Handel wieder zu eröffnen, und im Laufe dieser Woche mir der Verschiffung von Kohlen wiederanzufangen. Seitdem sind jedoch durch den theilweisen Ausstand der Arbeiter für erhöhten Lohn, an den ver schiedenen Minen in der Umgegend von Pottsville, und längs der Schuylkill Väl ley. wie wir vernehme», neue Hindernisse eingetreten, und die Geschäfte werden oh ne Zweifel, durch diesen Umstand noch ei ne Zeit lang verzögert werden. DaS gu ke Buch sagt: der Arbeiter ist seines Loh neö werth.'« und wir hoffen, daß bald sol- che Vorkehrungen zwischen den Beschäfti gern und Arbeitern getroffen werden mö gen. daß alle Parteien die Wohlthat des Wiederanlauf der Geschäfte fühlen. und wieder einmal Wohlstand und Glück ge nießen werden, welche seit mehreren lah ren unserer Gegend fremd waren. Wie wir vernehmen, soll ein bedeutender Man gel an Kohlen, in Philadelphia und Neu Vork herrschen, und es wäre daher seht die gelegendste Zeit, sobald als möglich, mit den Verschiffungen anzufangen. Freiheits Pr. Mir Liberale Meokachler. ' Rending, den 8. Mai in« omov. "l^.- van'« UiiilllinAL," Zcl Lirevt, isoixz ot'our!uitl>ttri/k?tl t<> recsivo F a t a.l e s Nnglü ck--Ein trauriger Unfall cr cignete sich am Dienstage in der Branntweinbrenne rei der Herren Buschong, in dieser Stadt, wodurch Hr. Joseph Wade sein Leben verlor. Er war beschäf tigt in der Brennerei eine Mauer anzuführen lind indem er sich über die Dampfmaschine lehnte, um ei nen Nagel in die Mauer zu schlagen, um die Schnur daran zu hängen, >v»rde er plötzlich durch den !BZoll breiten Riemen, welcher die Maschine in Bewegung hält, mit fortgerissen und auf die Trommel worum er sich windet, gequetscht. Er wurde losgemacht bevor sich die Trommel nochmal umdrehte, aber er war be reits todt, von dem ungeheuren Drucke des Riemens auf die Trommel. Der Verstorbene war ein achtba rer Bürger und hinterließ eine Frau und vier Kinder, seinen »»zeitigen Tod zu beweinen Schändliche Gewat t h a t -- Die hiesigen SamstagS Bläiter blätter berichten, das; am Abend deö 2K Ahril eine schändliche Gewaltthat im untern Theile dieser Stadt verübt wurde. Bier RowdieS drangen um ü Uhr in ein Hand in der 2. Straße, welches von einer Frau Kreider und ihrer 18jährigen Tochter bewohnt wird. Sie zertrümmerten zuerstTi-- fche und Stühle, verübten' dann eine Gewaltthat an demchüngeren Frauenzimmer, hießen dann einige Ge genstände von Werth mitgehen und entfernten sich. Da sie nicht gleich verfolgt wurden, so hatten sie Ge legenheit zu entkommen, aber zwei davon. William Davenport und Daniel Errict, wurden durch den Ex- Constabel Morris verfolgt und am vorletzten Sams - tag Morgen verhaftet Sie wurden am Montage hierher gebracht und nach einem Verhör vor Alder mann Betz sollten sie HlW<> Bürgschaft stellen, und da sie diese nicht räßeu konnten, erhielten sie Anwei sung für LogiS im Gasthofe zum 'Sauern Apfel," sonst auch Gefängniß genannt. Errick hat seitdem Bürgschaft gefunden, aber fein College wird wohl bis zur nächsten August Court brummen müssen. Wirthshäuser in Berks Ca un t h —ln der April-Sitzung unserer Court wurden für das ge genwärtige Jahr 127 WirthShauS-Erlaubnißscheine bewilligt. Von achtzehn Gesuchen für neue Wirths häuser bewilligte die Court nur vier, nämlich: in Re ading l, Hamburg l. Millcröburg l und t in Bern Taunschip. neue Postmeister von Reading. Heinrich RhoadS, Esg. hat am letzten Dienstage die Pflichten seines Amtes übernommen. Conrt. —Nächsten Montag, den 14. Mai. be ginnt die eingeschobene Court von Common PleaS im hiesigen Courthause Bataillo „.--DaSNeadingerFreiwilligen-Bat taillon wird am nächsten Samstage paradiren. DaS Äutztauner Freiwilligen-Baitaillon wird am Samstage den 19. Mai paradiren und cxcrcire». Readin g.—Hr. Joseph Thoma, ein geschickter Landschafts Maler, hat vom höchsten Gefängniß- Thurme aus eine Ansicht von unserer blühenden City gezeichnet, die sehr gut gelungen ist. Er ist willens dieselbe litographiren zu lassen, wenn er die nöthige Anzahl Untchreiber erhält, um die Kosten zu bezahlen Preis I Thaler das Exemplar, eolerirt 2 Thaler. Das Original ist in der Postoffice zu sehen, wo Unter schreibe»' angenommen werden. M aita g—Nichts geht über den lieblichen Mai. Der erste Mai war auch diesmal ein freundlicher Tag, dem mehr ähnliche folgten und das Planzenreich ist seitdem bedeutend im Wachvthume vorangeschritten. Ein großer Lärm. Die Anstellung unseres neuen Postmeister hat auch den hiesigen Lokofokos Gelegenheit gegeben zu einem Lamen» to über Verfolgung unter der neuen National- Administration. Der "Adler" von voriger Wo che gab sich Mühe seinen Lesern zu erzählen, wie liebevoll und nachsichtig der vorletzte Post meister, Hr. Troxell, von President Polk behan delt wurde, wie lange man ihm Zeit gab seine Rechnungen abzuschließen -c. Dies mag alle wahr sein, doch geht daraus nicht hervor, daß eö grausam und ungerecht war,den letzten Post meister abzudanken und statt seiner einen An dern anzustellen. Wir können nicht im Min desten über den bisherigen Postmeister klagen; er war gefällig und im Ganzen so wie man wünschen konnte; da es aber ein herkömmlicher Gebrauch ist, daß der Wahl eineS neuen Presi denten auch ein Wechsel der Unter-Beamten folgt, so sollten unser« Lokofoko-Freunde nicht murren, denn im entgegengesetzten Falle wür den sie es doch eben so machen. Zudem ist Hr. Wright schon seit mehren Monaten krank und war unfähig dasAmt selbst zu bedienen,er muß- te alle Geschäfte durch fremde Leute verrichten! lassen, die, wenn sie auch ihre Pflichten getreu erfüllen, doch nicht umsonst dienen können, wo dann gewöhnlich vom Einkommen wenig oder gar nichts übrig bleibt, linker solchen Umstän den mußte das Amt sür Hrn. Wright statt ei ner Unterstützung eine Bürde sein, wovon er wahrscheinlich selbst befreit zu sein wünschte. Man liest überhaupt in den Lokofoko-Zeitun gen jetzt viel über politische Verfolgungen, weil hin und wieder ein Postmeister oder anderer Beamte, welcher thätig die Erwählung des jet zigen Presidenten opponirte, abgesetzt wird.— Ein Mann, der die Erwählung eines Mitbür bürgers zu verhindern strebt, kann auf auf kei ne Begünstigung hoffen wenn jener Mitbürger erwählt wird. Dies ist auch der Fall mit den Loko-Beamten, daher sollten sie sich auch ruhig darin fügen, wenn sie den Lohn für ihre Mühe erhallen. "Wechsel in Aemtern" ist nach der Erklärung eines berühmten Demokraten, eine nothwendige Sache in einer Republik, und es kann doch wohl gleichviel sein, ob die Whigs o der Lokofokos diesen Wechsel besorgen. Crwählnng der un serer letzten Gesetzgebung sind Beschlüsse pas sirt, welche eine Veränderung der Staats-Eon stitution bestimmen, so daß dem Dolkc die Ge walt gegeben wird die Richter der Courten zu erwählen. Nach einer Bestimmung der Con stitution müssen die vorgeschlagenen Verände rungen 3 Monat vor nächste r Wahl in wenig stens einer Zeitung in jedem Caunty, wo eine gedruckt wird, bekannt gemacht werden, und wenn eine Mehrheit der Mitglieder von der nächstfolgenden Gesetzgebung zu Gunsten solcher Veränderungen entscheidet, so soll der Staats sekretär dieselben nochmals, auf dieselbe Art wie oben gesagt, bekannt machen lassen und bei der dann folgenden Wahl hat das Volk für o der gegen die Veränderungen zu stimmen. Journalistik.^,,De, Obio Corrcs poudent" ist der Titel einer neuen deutschen Zeitung, wovon wir kürzlich eine Nummer er hielten. Sie wird von Hrn Friedrich >n Ehilicothe, Ohio, gedruckt und herausgegeben und empsichlt sich sowohl durch ihren Inhalt als äußere Ausstattung. Wir wünschen ihr guten Fortgang. Die „R,ochesler Germania« ist ebenfalls eine neue deutsche Zeitung, wovon wir auch ei nige Nummern erhielten. Der Herausgeber der selben ist Hr. L. G. Nn'iller, dem wir zu sei nem schwierigen Unternehmen Glück wünschen. Verhör wegen Mord —Die Court von Philadelphia Caunty ist schon länger als eine Woche beschäftigt, mit dem Verhör eines Deut schen Namens Friedly, welcher in Verdacht ist seine Frau erwürgt zu haben. Die Frau wur de am Morgen des 31. März an einem Balken im Keller hängend gesunden und man glaubte allgemein daß sie Selbstmord begangen hätte. Friedly verheirathete sich am 9. April schon wieder, mit einem Frauenzimmer, die jchon länger in seinem Hause gewesen war. Dieser und andere Umstände erregten Verdacht, daß seine erste Frau ihr Leben nicht durch Selbst mord verloren habe. Die Leiche wurde wieder ausgegraben, die Untersuchung bestärkte den Verdacht und Friedly wurde gleich nach der Hochzeit gefänglich eingezogen. Eine Menge Zeugen sind bereits abgehört und die Philadel phia Blätter sind täglich mit deren Aussagen angefüllt, wo raus deutlich hervorgeht daß der Angeklagte zu jener Klasse von Männern ge hört, die in Philadelphia leider nur zu häufig sind. Es wirb uns gar nicht wundern wenn die Jury ihn des Mordes im ersten Grade schuldig findet. Aufkören der Arbeiter und Aufruhr an den Äoklen-Nnncn. —Die Arbeiter an den Kohlengeschästen in Schuylkill Caunty, hörten am Dienstage auf zu arbeiten, weil man ihnen den Lohn nicht um etwa 40 Prozent er höhen wollte. Es gelang den Aufrührern auch die Arbeiter an den Silver Criek- und Mount» Carbon-Eisenbahnen zum Aufhören zu bewe gen und das Abgehen der Kohlenzüge theilwei se zu hindern. Einige Thätlichkeiten sind vor gekommen und ein Mann, der eine Mine in Brand stecken wollte, wurde geschossen. Die längste Stadt in Amerika.—Die Stadt Milwaukie, in Wisconsin, ist 120 Mei len lang; wer's nicht glauben will, lese nur die Rechnungen der Congreßmänner: Walker, von Wisconsin, rechnet Meilengeld für 1880, und Lynde für 1700 Meilen. Beide wohnen in deö Stadt Milwaukie. Man kann des Guten auch zu viel tbun.—Man sagt, daß Bischof Doane, von Neu Jersey, für P 250,000 Bankrott gemacht habe, wovon nur eine Kleinigkeit bezahlt werden kann. Der Bischof soll das Meiste von diesem Gelde zum Bau von Kirchen und Kapellen ver wendet haben, woran er wahrscheinlich ein gu tes Werk zu thun glaubte. Das Vermögen der Frau Doane, eine geborne Perkins, vonßo ston, soll in dem Fallissimente mitbegriffen sein. lhr Einkommen soll jährlich >H 12,000 betragen Berichtigung.—Vor einigen Wochen wur de in allen Whig-Blättern und auch im Beo bachter eine Angabe publizirt, worin Gen. Eaß beschuldigt wurde, daß er am Abend des 3ten März im Senate erschien und sich für eine Sitzung von wenigen Stunden KlOOO bezah len ließ. Eine Note vom Sekretär desSenats welche jetzt publizirt wird, meldet daß Gen. C. sich für seine Dienste in jener Nacht nichts be zahlen ließ. Wir wollen ihm gern die Gerech tigkeit wiederfahren lassen, zu sagen, daß die er ste Angabe aus einem Irrthume beruhte. Dies ist wahrscheinlich daS erste Mal daß Gen. Eaß sich weigerte Geld von der Regierung zu neh men, was er bekommen konnte. Gerichts-Dist, ikte und President-Xich ter in peniifvlvanien.—Folgendes ist eine richtige Darstellung der Gerichts - Distrikte und President-Richter in diesem Staate, wie sie jetzt bestehen: 1. Philadelphia—Eduard King.l 2. Lancastcr —Ellis Lewis I 3. Northampton und Lecha —I. Pringle JoncS.* 4. Center, Clinton und Crawford George W. Woodward. I 5. Alleghenh—Benjamin Patton I K Eric,Crawford und Warren—Gaylord Churchl 7. Burks und Montgomery—David Krause ! 8. Northumbcrlaiid, Lycoming und Columbia — Joseph G Anthony.l !). Cumberland, Perry und Juniata Friedrich WattSS 10. Westnioreland, Indiana und Armstrong John C. Knox.* 11, Luzerne. Susguchanna und Wyoming—Wil liam Jcssiip.2 IS Dauphin und Libanon—John I. Pearfon.2 13 Bradford, Tioga. Poltcr und McÄcan—Ho race Williston 2 14. Washington, Fayette und Greene Samuel A Gilinore * 15. Ehester und Delaware—Heinrich Chapman * IN. Franklin, Bedsord und Somerset —Jeremias S. Black ! 17 Beaver, Butler und Mercer—John Bredin I 18. Lenango, Clarion, Jefferson, Elk und Forrest —Joseph Buffington 2 19. Uert und AdamS—Daniel Durkee.2 20. Misflin und Union—Abraham S. Wilson ! 21. Schuyltill—Luther Kidder.l 22. Monroe, Peiik, Wahne n Carbon—Natha niel B Eldred 2 23. Berts—David F Gordon.2 24. Huntingdon. Blair und Cambria George Taylor2 *Er.annt durch Gouvernör Schunt, I ernannt durch Gouvernör Porter. 2 ernannt durch Gouver nör Johnston.. Eingeschobene Conrt. Zweite : William Addis, Kaufmann, Reading. John Bordner, Constabel, Bethel. William Bertolet, Bauer, Cumru. Joseph Boltz, Schneider, obcr Tnlpchocken. Daniel Clauscr, Waqncr, Earl. Heinrich Dengler, Kaufmann, Oley. John Diintelberger. Bauer, Ober Bern. Daniel Detiirk, von Abraham, Bauer, Oiey Carl Elser, Hulmacher, Kiiytaun. Ephraim Fritz, Bauer, Donglaß. Rüben Frctz, Branntweinbrenner, taiigschw. Samuel Hilbert, Bauer, Mario». Lawrence Fir, Barbirrr, Reading- Samuel Gregory, Bauer, Heresord. Heinrich Gricsemer, Bhuer, Olcy. Michael Haat, Bauer, Elsaß. John Köhler, Bauer, Grünwilsch. Christian tcinbach, Baner, Bcrn John Lntz, Bauer, Nord Heidelberg. Jacob Laug, Bauer, Pen». Benjamin taug, Bauer, Hereford. Georg Manier, Bauer, Bern. Amoö Moser, Bauer, Earl. William Rcber, Freisasse, Ober Tulpehocke» Jonas Roiiiig, Gastwirth, iangschwamm. Bknj Sauser, Constabel, Ober Tnipehocken. Ephraim Stamm, Bauer, Penn. John Stertzler, Bauer, Windsor. David Schall, Eisenmeister, Hereford. John Stesse, Bauer, Brecknock. Georg Schenk, Tagelöhner, Hamburg. Edward Woolinso». Schneider, Reading. Thomas Werner, Baner, Unter Heidelberg. Andreas Walb, Fabrikant, Rockland. Samuel Williams, Schreiner, O. Bern. Daniel Vcrger, Friichthäudler, Reading. Neuigkeits-Brvcken. Man sagt, daß der junge Kaiser von Oest reich die Groß Herzogin Anna, vo» Rußland, zi, ycirathen beabsichtigt- In St. Louis kommen täglich Gesellschaf ten vo» ein bis zwei hundert Personen an, auf ihre» Wege «ach Californie». Die Gesetzgebung von Massachusetts hat ein Gesetz vassirt, welches Franen, die gesetz lich von ihren Männern geschieden sind, er laubt ihre» Mädchen Name» wieder anzu nehmen, wcnn sie wollen. Ei» großer schwarzer Bär, etwa 200 Pf schwer, wurde am vorletzten S< Nistag Mor gen auf dem Mauor, etwa 8 Meil.» vonHä gerötali», Md., geschossen. Conrad Winter, welcher angeklagt war die Ära» Cook ermordet z» habe», wnrde in der Eoiirc zu Baltimore, des Mordes im erste» Grade, schuldig gefunden, nnd am Montage sprach Richter Frick das Todesurtheil über ihn aus. Der Deliquent zeigte eine» störri gt» Charakter und hielt zuletzt ucch eine Re de zu seiner Vertheidigung. I» Macon, Georgien, grassiren die Blat tern. Während einer Woche waren sechzig Fälle vorgekommen, wovon 7 tödtich waren. Ein Mitglied der Gesetzgebung von Massa chiisetlS schlug kürzlich ei» Gesetz vor, wel ches de» Dame» verbietet sich anderswo als in ihrem Geburtsorte kopulireu zu lassen. — Der Vorschlag wollte aber nicht ziehen, denn sei» College beautragte eine Verbesserung,die es de» Bürger» Massachusetts verbietet, an derswo als „, ihren respektiven Geburtsor ten zu sterben. Die Regierung von Wisconsin ist gut ab,, siebraucht nicht zu fürchten daß die Staates Kasse beraubt wird. Beim neulicheu Aufbru-» che der Gesetzgebung war nicht so viel Geld darin, daß die Mitglieder ihren Lohn bekom« men konnce». Ein herrliches Muster von ei»! »er Lokofoko-Haushaltung. Zcitungs Drucker kann man doch zu Alleuu gebrauchen.—Der neu erwählte Goiiveriiöa von Rhode Island ist der bisherige Heraus« gcber des Providence Journals. Da der Gel halt des Goiivcrnörs von Rhode Island nua jährlich 400 Thaler beträgt, so wird er wohr »och ferner Edltor bleiben. Ein Türke.—Heinrick Bariual wurde von Kurzem vor Gericht überführt, daß er ueuil Fl auen geheirathet habe, welche alle noch le ben, Der Richter bedauerte, d.,ß er ihn »ichi verurthcilc» konnte mit Jeder 7 Jahre zu le beu, weil er ui»nö,glich so lange leben könnte Mormoiicu. Das Dampfschiff ~Grand Türk" von Ren Orleans, kam am 19 April in Sc touis an, mit 12t) Cajüten und 400 Deck Passagieren. Unter diesen waren 200 Mormonen, niiter Anführung eines Herrn Robert Martin, Einem der Zwölfe. Feiertage.—ln der Gesetzgeb» »g von Mi, cbiga» ist eine Bill passirr, welche geseklich bestimmt, den Neujahrscag, Betrag, 4, Juli und Christcag zu feiern. Der Schooiicr „Out Boiind," auf den, Michigan See, versank am 26. April, etw 4 Meilen von Chicago, und alle au Lord er tranken. Neuartige Schwindele,'.—Die Neu O> lean? erzählt, daß einem Hrn. Anto? ,ne Michaud daselbst, eine gefälschte Note für Alt), 000 zur Auszahlung vorgezeigt wurde. — Die näheren Umstände zeigen, daß es bei de, Fäljcbung weniger darauf abgesehen war, eiw Gcldspekulalion zu machen, als einen leichtglä, bigen Mann in das Netz eines verschmitzte, Weibes zu locken. Der'beschwindelte ist ei, Herr GUIot, Theilhaber eines Manufaktur Waaren Geschäfts, und die nämliche Person welche den Notar Chiapella mit der Einkasst rung der Note beauftragte. Hr. Gallot hatt« am LI. April eine Demoiselle Elise Clemen geheirathet, welche vvr einigen Monaten mit ih, ren Anverwandten son Frankreich dort ange kommen war, und aus sehr schlaue Weise daS Gerücht zu verbreiten gewußt hatte, daß sie 50 000 Franken baareS Geld besitze, welche Sum me einem Handelshause in Neu Orleans gegel dessen Note zur Aufbewahrung übergeben wor den sei. Wie sehr Hr. Gallot'diese Angabe de. Wahrheit gemäß hielt, zeigte /eine Verbind»» mit der gedachten Demoisclle Clement. Al Anstalten waren getroffen, um gleich nach di Hochzeit nach Neu Pork abzureisen, wohin d< Notar einen aus Gicht zahlbaren Wechsi schicken sollte, sobald die Note des Herrn M chout sällig und einkassirt sei. Die Note seil welche demnach die Mitgift ausmachte, wur dem Notar in Gegenwart der Zeugen, wek den Ehe-Contrakt unterschrieben hatten,vonGa lot übergeben. Wie diesem die Augen überg, hen werden, wenn er in einigen Tagen erfahr daß seine vermeintliche reiche Frau eine durch trieben« Betrügerin ist, kann man sich leich vorstellen, doch ist kaum anzunehmen, daß d Ehe, unter den Verhältnissen geschlossen, gesetz lich göltig erklärt werden kann. Sklaven für Californien. —In Georg» en ist der Plan im Begriff ausgeführt zu wei den, eine Ausmanderung von 3 bis 500 Mann jeder von 1 bis 4 männlichen Sklaven beglei ttt, nach Kalifornien zu unternehmen. Folgen deö ist einer der Artikel der Gesellschaft z „Di« Absicht ist, unsere Rechte gemeinschaft lich Mit unsern übrigen Mitbürgern der Vei Staaten, ohne Unterschied, in diesen neuenTe, ritorien (Calisormen) zu gxnießen, und es is schicklich uns wohl zu waffnen und währen wir keine Neuerungen gegen die Rechte And, rer einführen wollen, alle Eingriffe in die UW rigen zurückzuschlagen.« südlich g sprachen!) . W. P. St Zeitung. ' Vermutheter Mord von Vater, Mutte und Schwestern - Am 4. April wurde Chrj stian Kidner, ein Deutscher, ,» das Niagai Gefängniß abgeliefert, auf die Anklage, fei, beiden Eltern und zwe, Schwestern ermorde zu haben, au einem Platze genannt,Godow ungefähr fünf Meilen von Chippewa.—D schreckliche That soll zu Ende des letzten Dl eembers geschehen sein, indem sie mit eine, Flcischincsscr getödtet und dann sammt de, Hause verbrannt worden waren. Der Bra, wurde zuerst vermuthet zufällig entstanden z sc,», da aber der Sohn seines Vaters Kau brief von dem Lande und seine eigenen Kleide gerettet hatte, so wurde der Verdacht reg daß er die Gräuelthat selbst unsgenbt hab, und in Folge davon wurde er nun verhaft und nach vorläufigem Verhör für weite, Untersuchung eingesteckt. N. Mail. Die Emigration im Weste».—Man schrei! aus iiidepeildence, Missouri, dein Sainme platze Derer, die zu Lau de »ach Californie reisen, nuteriu 8. April: Waren Sie je am Sammelplätze einer Al mce ?—Dann mögen Sie sich allenfalls eine Begriff machen von der Beschaffenheit un dem Aussehen dieses California Depots, de das ist Jndtpendence in diesem Augenblick Tag für Tag treffen Einigrauteuzüge in u, serm Städtchen ein, alle Gast- und Priva Häuser sind überfüllt und das ganze umliege> de Land hat das Ansehen eines Feldeagen Nicht weniger als zehn oder zwölf Gesel schaften oder Compagnien, aus fast eben s vielcn Staaten der Udion, haben ihre Zell aufgeschlagen und bedecken mit ihrem Vieh« Wäg»,, Gepäck und Feldgeräthen die Ufe des Flusses auf eine weite Strecke. Alle wa teil auf das Wachsen des Grases in den E „en, denn die Ochse» nud Maulesel muss Futter habe» !—Jede Compagnie hat ihre« gene Organisation und alle sch eiueil gut au gerüstet zu sei», ja. ich zweifle, ob ,Old Za> bei Bueua Vista eine besser au sstaffirte A mee hatte. Die meiste» von den Leuten, d ich gesehen, sind kräftige, herzhaft aussehe,/ junge Männer, deren bärtige tippen ui Wangen ihnen ein etwas wildes Anseh verlrihen. ,