des Gemüthszustandcs Robert Macbam's, gelang es, alle die schlummernden Gefüh le in Anna 6 Herzen wieder zu wecken; sie zu überzeugen, daß der schmachvolle Trug ihres Gallen, sie aller Verpflichtun gen gegen diesen entbände. Wenn auch Anna's Seele diese trüge rische, sie von ihrer heiligen Pflicht ab trünnig zu machen, beabsichtigende Rede, wegwieS, so war ihr Herz dennoch schwach genug, eine Zusammenkunft mit Robert Macham zu gestatten. (Forrsthim., folgt.) Buffalo. den Zt. Marz.—Selbstmord. —Coroner Starkweather hielt am letzten Mittwoch Todrenschau über den Korper e> nes deutschen Mannes. Albeit Klumper mit Namen, etwa M Jahr alr.undnahk Black Rock wohnhaft. Aus dem vor dem Coroner abgelegten Zeugniß erhellt, daß der Todte dem Trünke ergeben, und mehre re Tage vor seiner That fast beständig berauscht war. Am Mittwoch Morgen kam er auf den Einfall, dem irdischen Jammerthal dadurch zu entrinnen, daß er sich einen Strick um den Hals legte, und dann den Sprung in's unbekannte Jenseits unternahm. Der Körper war noch warm als man ihn abschnitt, dennoch blieben alle Wiederbelebungsversuche fruchtlos. In unserm Nachbarlande Canada spukt seit Kurzem der revolutionäre Geist wie der stärker und stärker, und es sollte uns gar nicht wundern, wenn wir nächstens von blutigen Vorgängen zu berichten be kämen.—Die Reibungen zwischen den be lerogenen Volks-Elementen, den Bür gern brittischer und französischer Abstam mung, wird von Tage zu Tage bemerkba rer. und namentlich kam es schon in Mon kreal und Toronto, zwischen den Anhän gern der beiden rivalisirenden Parteien zu gewaltsamen Auftritten. In letzterm Platze mußte das königliche Militär aus rücken. Es patrouillirte durch die Stra Ben, und. wie wir hörten, wurde seitdem die Ruhe nicht wieder gestört. Gerüchte von einem revolutionären Ausbruch zu St. Catherinens waren im Umlauf, fan den aber wenig Glauben.—Welche Gestalt jedoch immer diese Bewegungen in Cana da annehmen mögen, so viel ist gewiß, daß unsere Regierung ihnen gegenüber, eine streng neutrale Stellung behaupten wird. Rezept gegen das California Fieber. Ein Freund, der Gelegenheit hatte, das Lagerleben in seinem ganzen Umfange ken nen zu lernen, räth Solchen, welche von der setzt herrschenden Seuche befallen wer den. folgendes höchst probate Mittel an: lstens. Schlafe drei Nächte hinter ei> nander. in deinem Holzhause, lasse die Thür offen, und iß während der Zeit nichts als gesalzenen Speck, den du an einem rauchigen Feuer im Garten, selbst braten mußt. Sollte sich Regenwetter einstellen, so bette dich zwischen die Johannisbeer sträuche unt> den Gartenzaun. Ztens. Am 4ten Tage wähle statt Polk, Maulesel Steaks zu deiner Mahl zeit. Ztens. Sodann entschlage dich aller andern Speisen, außer Hundsfleisch. Nicht sehr tröstlich. Die Neu Aork ~Expreß" veröffentlicht ein Schreiben aus Acapulca. vom I!. Feb.. worin es unter Anderm heißt: ..Nach all' den verschiedenen Gerüchten Berichten, »nd Meldungen, welche man langS dieser Küste hält, ist man hier all' gemein der Meinung, daß wir von den Gvld Diggins. die guten Nachrichten alle bekommen, die schlimmen aber, bis nach unserer Ankunft dorten aufgespart werten. Durch authentische mit der englischen Fre- Zatle ..Herald", überkommene -Berichte, erfahren wir. daß eine einzelne Person ai lerdings, von ZV bis 40 Thaler werthlGold per Tag gewann, daß aber die Ausbeute einer Mehrheit der Goldgräber sich wäh rend einer Arbeit von Z bis 3 Monaten nicht höher als durchschnittlich Sts per Tag herausstelle. Waaren im Allgemei nen, stünden niedrig im Preise, mit Aus nähme einiger wenigen Artikel, welche rar seien. Während der nassen Jahreszeit.—sage in den letzten vier Monaten.—waren zwei biß dreitausend Goldgräber aus dem In nern in San Franzisco angelangt, und solch' ein Spielen» Schwelgen. Jubeln und Balgen, sah man gewiß nirgends zuvor. Im Osten wird die Sache mit dem Gold viel übertrieben und ich fürchte, es werden sich Viele betrogen finden." (Teleg. Sumnytaun. den 4. April —Schmerz liches Unglück.—Am letzten Freitag wur de ein vier Jahr altes Söhnlein des Hrn. Gottfried Saylor. in Friedrich Taunschip plötzlich vermißt. Seine Kappe wurde unweit der Mühle seines Vaters auf dem Wassel derSchwammcriek gefunden. Das Kind fiel ohne Zweifel inS Wasser und er trank. Ungeachtet aller Nachsuchung die bisher gemacht wurde, ist s?,n Körper, so viel wir erfahren haben, noch nicht gefun den worden. Unglück durch Rauchen. Eine Vier- Pferdeladung Welschkvrnlaub eines Hrn Schnell, in Limerick Taunschip. gerieth vorletzte Woche während dem Fahren, durch sein Tabakrauchen in Brand, und bei dem starken Wind, welcher damals blies, gelang es ihm nur mit genauer Noth, sich und die Pferde zu retten. Der Wa- aen sammt der Ladung wurde gänzlich vom Feuer verzehrt. Bauern Fr. er D.ivrr.ilr jZrov.ievler. Neading, den 10. April 18^9. . Lsq.. kis oKce, '«L. Ein neuer Gerichtö-Dlstrik t.—Am vo rigen Mittwoch passirte die Bill, welche Berks Cauu ty zu einem besondern Gerichtö-Dlstrikte macht, in beiden Häusern der Gesetzgebung, und wurde vom Gouvcrnör unterzeichnet. Gleich daraus ernannte der Gouvernör David F, Gordon, Esq„ als Prcst dcntrichter deö neuen Distrikts, der auch gleich vom Senat bestätigt wurde, und auch gestern sein Amt schon angetreten hat. Hr. Gordon ist ein höchst ta lmtvoller und geachteter Mann, dem Niemand einen guten Cbaraktcr absprechen kann und der Gouvcrnör hätte Wohl keine bessere Auswahl treffen können Der Achtbare I, P, Jones bleibt President-Richter von Northampton und Lecha CannticS, welchejelzt ei. nm besondern Gerichts-Distrikt bilden. Die NcadingcrFabrik-Bill Ist am Don nerstage in beiden Häusern der Gesetzgebung pafsirt, und wird jetzt wahrscheinlich Gesetz sein. Glück dazu Waldbrand, —Am Samstagebrannteder Wald längs der Preißtanner Straße, am äußersten Ende von Elsas; Taunschip, wodurch viel Holz zerstört wur de. Man hat unö ebenfalls berichtet, daß dcrPcnn berg, über dieser Stadt, am Sonntag Abend auf der Ostseite brannte. Verhandlungen der Court. Die Court der vierteljährlichen Sitzungen -c., be gann gestern vor 3 Tagen. Da unser Gefängniß ziemlich voll war, so hatte die Grand Jury viel zu thun, entledigte sich aber ihrer Geschäfte auf dem kür zesten Wege. Von 37 Anklagen ignorirte sie 8 und berichtete SS True-Billö. Folgenden kurzen AuSzug von den wichtigsten Verhandlungen entlehnen wir aus der hiesigen "Gazette." Mar!) An» Braun und Margaretha Carrigan, dic beiden einsehen Schönen welche Seidenzeug ohncGeld gekauft hatten, bekannten ihre Sünden und wnrdcn vcrurthcilt jede P 5 Strafe zu bezahlen und 18 Mo nate im hiesigen Gefängnisse zu wohnen. Jacob Seyfcrt, von Robefon Taunschip, deö bruta len Angriffs und dcr Schlägerei an feinem Vatcr an geklagt, bekannte ebenfalls feine Schuld und erhielt znm Lohn dafür cln Jahr frcie Wohnung im hiesigen Gefängnisse. Seyfcrt hat schon früher Z Jahrc im Zuchthause gcwohnt, und scheint Gefallen an der Ein samkeit zu haben. Geo. Frey, von Brcckuock Taunschip, der Brand stiftung angeklagt, weil cr fein HauS in Brand ge steckt hatte, wurde freigesprochen, weil man ihn für verrückt hiclt, und den Direktoren des Caunty Ar mcnhanses zugcfchickt, dic ihn zu dcn Blödsinnigcn einspcrrcn, und genau auf ihn Acht gcbcn follcn. Wm. Johnson, war dcr zu großcn Siebe, zu Maria Scifrit angcklagt, und schuldig gcfuudcn. Nur lcdl gcn Pcrfoncn sicht cS zu sich zu verlicbcu, odcr ihrc Liebe gleichzeitig auf mchrcrc andcre auszudehnen, da abcr William und Mary bcidc, aber nicht mitein ander vcrheirathet sind, so wird man ihrc Liebe nicht billigen und sic zu trcnncn suchen. Das Urthcil war noch nicht auSgcsprochcn. Heinrich Hinimclrcich, dcr feinen Durst mit einem Quart WhiSky löschen wollte, wclchcn cr nicht be zahlt hatte, gab sich schuldig, uud dic Court bcfahl ihm Ol zu bczahlen, und 3 Monatc im Gcfängnissc zu wohnen. Hcinrich fügtc sich leicht in fciu Schick sal und erklärte dcr Court, daß das Gcfängnißdicbc stc Wohnung für ihn sei. Kein Wuudcr, denn cr hat ja daS Hlinmclrcich Immcr bci sich. Geo. Jacobs, cin notorlschcr Charactcr, warwcgcn Angriff und Schlägcrci an John Schäfcr schuldig ge funden, uud wurdc zu 3» Tage Gefängniß vcrur thcilt. Jacob« bcging dicscn Fchlcr bci c!ncm Wal zcr irgendwo oben In dcr Stadt, wahrscheinlich auö Vcrschm, dcnn wärc cr am Walzen geblieben, so hät te cr schwerlich dm Bcrg hcranf walzcn können. John Smith —dcr unglückliche John, cr kommt fo> oft In hclßcS Wasscr —bekannte sich schuldig, daß cr. die Durstigen getränkt, daö ist, ohne Erlaubniß bei einer Vendue in Langschwamm starkes Getränk ver kauft habe, und wurde zurßczahluug dcr Kosten, und j SS Thaler Strafe vcrurtheilt. Jacob Busscr bekannte sich schuldig, daß cr die schöne Susanne Williams, gcschlagcn Hatto, und wur dc vcrurthcilt, H Thlr. Strafe zu bczahlen, und 3N Tage beim Himmelreich zu wohnen. John DavieS, cin farbiger Taugcuichtö.wclchcr Im Armenhaufe gcwcfcn war. gab sich schuldig, daß er dort 5 Hühner und cln Paar Gnmmi Ucberschuhe gc stohlcn hattc, und dic Court verurthcilte Ihn zu 3 Monat Gcfängnißstrafe. Joseph Berrct, cin Mitglied von dcr Drucker-Zunft, und Editor dcr bcrühmtcn ~Flohzcitung." welcher bci dcr November Court wegen Schmähschrift angcklagt war, gestand fein Vergehen, abcr fein Urtheil ist noch nicht ausgesprochen. Wir hoffen dic Court wird Nachsicht habcu mit ihm, dcnn cö ist doch wohl Nichts uatürlichcr, als daß cin Floh beißcn muß. und dahcr wäre dic Sache in ctwaö zu cntschuldigen. Sechs von unsern Haupt Austern Kcllcr-Wirthcn, wurdn vor die Court gebracht, auf die Anklage, daß sie starkeß Getränkverkauften, ohne LcizcnS, Sic ga ben sich schuldig, und werden die gewöhnliche Strafe bczahlen müssen. Große Schneidere i —Unsere Court häTäm Freitage eingewilligt, daß Elsaß Taunschip In zwei Theile geschnitten werden soll, nnd dic Hcrrcn Aaron Albrecht, Dennis W.O'Brcien und Wm B.Schöner angestellt, diese auszuführen. Wie das neue Taunschip soll weiß man nicht Wahlberichte. Rkode Bei der neulichen Wahl in Rhode Island ha ben die Whigs einen glänzenden Sieg errungen. Sie haben ihren Gouvernör mit über 2000 St. Mehrheit erwählt und eine Mehrheit für beide Zweige der Gesetzgebung. Connecticut.—Keine Wohl sür Gouver nör durch das Volk. Von den 4 C ongreßglie- > dern haben die Lokos 3 und die WhigS 1 er wühlt. In der Gesetzgebung sind im Senat. 7 bis 9 Whig-Mehrheit; im Hause 112 Whigs 96 Lokos und 13 Freiboden-Leute. Die Ge setzgebung wird einen Whig-Gouvernör u. s.w. wählen. Bon Europa. Dampfschiff Ni agara kam am Freitag Nachmittag zu Hali fax an, mit 14 Tage späteren Nachrichten vo« Europa, dir aber im Ganzen von wenig Jiitereffe sind. Der König vo» Holland ist am 17. März gestorben. Kaiser Nikolaus, vo» Rußland, will die französische Republik nicht anerkennen; der franz. Gesaudke ist da her vo» Petersburg abereiSt und der riissi. Gesandte zuParis hat seine Pässe verlangt. Ein Theil der französische» Armee zieht »ach Italic» Bei de» «eiiliche» Wahle» iiiPreu ßc» habe» die sogenannten Demokraten de» Sieg errungen. President Taylor unv der Invalide. —Ein alter Revolutione-Soldat, der schon 105 Jahr alt ist, kam unlängst früh Morgens nach Washington, um den Presidenten zu sehen,— Er traf denselben an der Thür und grüßte ihn mit einem freundlichen „Guten Morgen Herr President, ich bin nach Washington gekommen Sie zu sehen." Der President schüttelte freund lich die dargebotene Rechte und tief gerührt von dem ehrwürdigen Ansehen des Mannes, dessen Haupthaar durch den Schnee von 105 Wintern gebleicht war, sagte er: ~Kommt herein, Ihr müßt bleiben und Frühstück mit mir essen." — Der alte Mann schüttelte den Kopf und sagte; „Nein President, Ihre Zeit ist viel zu kostbar, ich will sie nicht rauben; ich bekomme schon im Markthaufe Frühstück." „Dann kommt wie der zum Mittagessen." „Nein nein, ich will Ihre Zeit durchaus nicht in Anspruch nehmen," so sagend reichte er dem Presidenten die Hand zum Abschiede. Dieser nahm dieselbe und in dem er drei halbe Adler hinein gleiten ließ, sag te er : <'wohl, alter Mann.weü Ihr denn nicht bleiben wollt, so sucht wenigstens einige Tassen warmen Kaffee zu bekommen, und Gott sei mit Euch." ~Gorr segne Sie, President; leben Sie wohl." So sagend entfernte sich der Invalide, höchst erfreut über das freundliche Benehmen des Presidenten. Peuiisylvmusche Gesetzgebung. März 29. Zm Senat übergab Hr. Dnim eine Bittschrift von Floßschiffern, die Pennsyl vanische Eisenbahn-Company zu zwingen, das Fahrwasser der Nähe ihrer Brücke zu erweitern Die Bill hinsichtlich der Akte über Wahn sinnige und bestündige Trunkenbolde passirte; ebenfalls die Bill hinsichtlich der caneelei-Ge richtsbarkeit der verschiedenen Courten dieses Staates ; die Bill zum Schutz von Bergleuten Handwerkern und Arbeitern. Die Bill, den Verkauf geistiger Getränke in Ehester Caunty betreffend, wurde aufgenomen und bis zur Vertagungsstunde bestritten. Zm Hause wurde auf Antrag des Hrn. Fe gely, die Bill zur Erklärung des 4. Abschnittes der Anhangsakte zum Freibriefe der Pennsyl vania Eisenbahn-Company aufgenommen, und nach mehren Bemerkungen von den HerrenCor nyn, R. R. Smith und Biddle, passirte sie. Die Bill zur Vollendung des Nordzweig-Ca nals wurde zur dritten Verlesung aufgenomen und beschäftigte das Haus geraume Zeit, lie ber die verschiedenen Veränderungen an dirßill wurde einzeln abgestimmt und als es zur Haupt frage, die Passirung der Bill, kam, ging sie nur 47 gegen 34 Stimmen verloren. Die Veränderung des Senats an der allge meinen WahlbiU beschäftigte das HauS bis zur Vertagung. Vaterl. Wächter. März 30. Im Senat wurde von den be treffenden Commiltecn eine Anzahl Bills be richtet. Die Bill, welche es Corporationen ver bietet Noten auszugeben, kam zur Berathung. Im Hause wurden die Veränderungen des Senats zu? Inkorporationsbill der Bucks Co, Bank angenommen, darauf passirte die Senats Bill für die Beschützung von Bergleuten, Ar beitern it.. auch die Akte zur Regulirung der Wahldistrikte. Die Bill zur Errichtung einer ! neuen Bank zu Danville, wurde vorgeschlagen und die Akte zur Erneuerung des Freibriefs der Delaware Caunty Bank passirte. In der Nachmittagssitzung des Hauses pas sirre ein Anhang zur Jneorporationsakte der ! Western Bank, D>e Senat-Bill, welche Cor porationen verbietet Noten auszugeben, welche nicht gleich in Münze einlösbar sind, wurde aufgenommen und passirte. Eine Anzahl Pri val-Bills passirten, März 31. Zm Senat wurden Bittschriften eingereicht und überwiesen. Die Veränderun gen des Hauses an der Bill zur Erneuerung des Freibriefs der Bank von Montgomery Caunty, sowie die Veränderungen zur Supplement-Bill zu dem Gesetze für die Errichtung des Gefund- Heits-Collegiums in Philadelphia, wonach im Distrikt Spring Garden kein Schweinemarkt mehr gehalten werden darf.. Einige unwichtige Privat-Bills passirten. Zm Hause passirte die Senat-Bill zur Er neuerung des Freibriefs der Columbia Bank- und Brücken-Company und eine Bill in Bezug auf Gerichts-Bczirke passirte die zweite Lesung. April 2. Im Scenat kamen die Veränderun i gen des Hauses an der Bill zur Erneuerung des Freibriefs der Columbia Bank- und Brücken- Company wurden berathen und passirten. Kle ber 8 Privat-Bllls wurde lange gestritten und hernach passirten dieselben. ?n der Nachmit tagssitzung passirten einige Lokal-Bills. Im Hause beantragte Hr. Myers die Wie dererwägung der Stimme über die allgemeine Fabriken-Bill, die bewilligt wurde. Fünf Bills für die Ernerung von Bank-Freibriefen wurden aufgenommen und passirten. In der Nachmittagssitzung passirte der ver-! einte Beschluß für eine Veränderung der Con stitution, welche die Erwühlung von Richtern durch das Volk bestimmt, mit 52 gegen 25 St April 3. Im Senat wurden die Verände rungen des HauseS zur Bill sür Erneuerung des Freibriefs der Delaware Caunty Bank an genommen. Die Hausbill zur Veränderung der Art der Verlegung von Wirthshaus-Erlaub nißscheinen wurde zurücküberwiesen. D>'s Haus beschäftigte sich mit Privatßills. April 4. Im Senat wurde die Bill bezüg lich auf Wirthshaus-Erlaubnißscheine aufge nommen, verändert und sie passirte endlich mit 20 gegen 9 Stimmen. Die Veränderungen des Hauses an der Lancaster Bank-Bill wurden angenommen. Die Bill für die Regulirungu. Fortdauer des allgemeine» Schulsystems passir te, ebenso die Znkorporaiions-Bill der Middle, Coal Field Company. Zm Hause passirte die allgemeine Fabriken- Bill mir 15 Stimmen Mehrheit. Ewige Pri vat-BillS passirlen die letzte Lesung. Akten des Congrefses. folgende sind die wichtige» Akren des Con gressrö, welche ui der letzte» Sitzung passirte« 1. Eine Akte, hinsichtlich der Auswahl von Geschworene» ,» gewisserCourten der Verei nigte» Staate». 2. Eine Akte, welche Fort Coviligto», im Skaarc Neu Vork, als eine» Einfuhr-Hafe» erklärt. 3. Eine Akte, welche die Bezahlung von Pferde» »>id aiidern Gegenstände», die nn Kriegsdicilste verloren gingen, verordnet. 4. Eine Ak,c, welche las Präge» vo» P2O »nd Kl Goldstücke» >n der Mü»ze der Ver. Staate» verordnet. s. Ein Zusatz zu der Akte vom 6ten Juli 1842, über die Bestätigung gewisser tandan sprücke in Louistaua. 6. Eine Akte, um den Staat Louisiana bei der Trockenlegung seiner Snmpfländereien behülstich z» sei» 7. Eine Akte zur Ergänzung von Ausfäl len i» de» Gcldaiiwcisunge» für das ani 30. Zutti 1349 ettdcttde Finanzjahr. 8. Eine Akte zur theilweisen Vollzieh«»g des 12ee» Artikels des FriedeilS Vertrage mit Mexiko. 9. Eine Akte, welche für den ttuleryalc der Militär-Academie zu Westpoint, l» dem am 30ste» Juni 18Z0 ablaufenden Jahre Geld anweist, 10. Geldaiiweisiinge» zur Bezahlung der Revolutioiis und andern Pcnftoncii der Ver. Staaten für denselben Zeitraum. 11. Geldanweisungen für Marine-Peiisi o»e». 12 Eine Akte, welche gewissen Wittwen nnd Waisen von Offizire» und Golrate» ic. der rcgiiläre» »nd freiwilligen Truppen die Hälfte ihres sjährige» Soldes zuspricht. I?. Eine Akte zur Einsetzung eines neuen LandamtkS im Staate Missouri. 14. Eine Akte, um zur Vornahme der7te» Volkszählung der Ver. Staate» Vorkehrung zu treffe». li. Eine Akte für gewisse Festungswerke der Ver. Staaten für das am 30. Juni 1850 endende Jahr, Geld anziiweise». >6. Geldanweisungen für das Post-Depar tement während demselben Zeitraum. 17. Eine Akte über de» Abschluß derßech nunge» von Personen, welche von M litär- Contribiitlonc» ?c. i» Meriko Geld einge »omine» haben. 18. Eine Akte zur Ausdehnung der Verfü gungen aller gegenwärtigen gültigen Gesetze über die Beförderung von Passagiere» i» Handelsschiffen. 19. Eine Akte in Betreff der angeiiblickli che» Einzahlung aller Regierungs Eiiikünfte in das Schatzamt, ohne Abzug. SU. Eine Akte für die Eiiisetziinq eines D epartements für einheimische Angelegenheiten. 2! Geldanweisnnge» für die Armee in dem am 30. Jiitti >B5O enteiide» Jahre. 22. Geldanweisungen für die Marine, in demselben Zeltraume. 23. Geldanweisungen für die Civil- und diplomatischen Ausgaben ver Regierung i« demselben Zeiträume. 24. Eine Akte zur Ausdehnung der Rcve nuegeseye der Ver. Staaten auf Ober-Cali fornicil, »nd zur Einsetzung eines Zollamtes daselbst. LS. Eine Erläuterung der Akte zur Auf, »ahme des Staates lowa in die Union. 26 Geldattwcisuiigt» für Lenchthürmc. 27. Eiue Akte in Betreff des ZahluiigSde partements der Armee. 28. Eine Akte zur Einsetznnq eines Zoll amts anf Brazoe Santiago im Staat Texas SS. Eine Akte für die Feststellung und Ab steckung der nördliche» Grenze des Staates lowa. 30, Eine Akte zur Beibehaltung dekAm tes des PeiislonS Cominifstoners. 31, Eine Akte, welche der Mobile und O hio Elsenbahn das W.'gerecht dnrch das öf fcntliche Land gestattet; ferner der Atlant,k- und Golf Eisenbahn in Florida. 32, Eine Akte für die Vermehrung der Staabsärzte und Capitäne in der Armee der Ver. Staate». 33, Eine Akte zur Einsetzung einer Terri torial Regierung in Minesota 34 Eine Akte zur Vollziehung gewisse, Be dingunqen des Friedensvertrags mit Mexiko. 535. Eine Akte, welche gewissen Freiwillige» vo» Arkansas!»-., die Kriegsgefangene inMc xiko waren, eine gewisse Vergütung zuspricht Eine Menge anderer Akte» beziehen sich auf Privatangelegenheiten Unter de» Be schlüsse» hebe» wir eiue» hervor, welcherlei, K, iegs> ek, etär ermächtigt, Auswanderer nach Californie», Oregon und Neu Mexiko mit Waffen und Munition zu versehen. Eine Calcnlation fiir Goldgräber, der Beachtung werth. Man nimmt a», daß während des Jahres 1849, 100,000 Personen aus den Ver. Staa leid nach Californien gehen, und fast eben so viel ans andern Ländern dahi» kommen wer den, Gesetzten Falles aber, ihre Zahl betrü- ge im Ganzen nur 100,000, so werden die! Ausgaben für die Hinreise durchschnittlich 400 Thaler die Person betragen, und eben so viel für die Rückreise, des, A ll e beabsich-, eigen, wieder »ach Hause zu gehe»; »n zc» al>o 800 Thaler per Kopf. Lebensmittel u»d Kleider sind theuer, nnd wenig gerechnet, kostet es 4 Thl. die Wecke oder 200 Thl, JahrS, »m in Californien z» leben. Nach diesen gewiß niedrigen Ausästen erfordert es, einschließlich der Reisekosten, 100» Thl. füu einen Mann, nnd die Ausgaben für 100,000 Personen würden sonach einhundert Millio »e» Thaler betragen, oder sicherlich zehnmal so v:el. als in irgend einem Jahre in Califvk! nie» Gold gewonnen werden kann. Das Wertester Palladium enthält folgen, de Ealeulatio». welche etwas übertrieben fei« mag, aber doch der Beachtung Derer werkt ist, welche sich zur Reife rüsten, während hier anständig leben könne». Angenommen, daß 50,000 Personen nacf Californien gehen, nnd daß diese Zahl stci leicht verdoppeln tan», wie viel Gold wer den sie Alle bekommen? Nicht einer vo» de »tu wir bis jetzt gehört haben, gedenkt mi weniger als 100,000 Thaler« wieder heiin z» kommen, während Andere,' noch sanguinischer anf einer halben Million, als einei angemessenen Entschädigung für einen Gold gräber bestehen. Angenommen, daß Jede> vo» den fünfzig tausend nur die mäßige Sum ine von 10,000 Thl. bekäme, was würde di Gcsammlsnmnie sei» ? La»t der alte» Regel de-tri läßt sich dies leicht berechnen. Frage: Wenn ein Mann in »ine« Jahre 10,000 Thir. werth Gold gräbt, wi viel graben 50,000 Mann in derselben Zeil Antwort: 500,000,000 Thaler. Fünf hundert Millionen Thaler ist ein hübsche Golderiire für's erste Jahr ! Gibt e aber Ei»,», »er so anßerordenlllch bescheiden ist, seine Wünsche auf die niedrige Summ von nur 10,000 Thalern herabzusetzen, so fin det ma» dagegen wieder viele Schock, die e für eine Schande halten, mit weniger als SO 000 Thaler werth Goltstaub heimzutehrei Gesetzt aber, es fänden sich dort statt SV,OO volle >OO,OOO Goldgräber ein, nnd jeder vo ihnen erhielte 20.000 Thaler, welches würd der Gcsainnitbelrag sein? Antwort: 2,000,000,000 Thaler. Zwei tausend Millionen Thaler, wahrhaj tig, eine schöne Summe, das! Es muß e, großes Land sein, jenes Californien, soll e in einem Jahre so viel Gold «bwerfen.—Thu es dies aber nicht, so werden sich gar Viel arg betrogen finden unv ärmer wieder nae Hanse kommen als sie fortginge». Wofü aber ist das Gold gut, selbst wen» man zw Millionen Thaler davon in einem Jahre gr< ben könnte? Müßte es dadurch nicht allen halben bedeutend in feinem Werthe sinken Zn kurzer Zeit könnte ma« es nicht einnu Pfund für Pfund für Kartoffeln ausrausch, Vorläufig aber haben wir »och keine Aug daß der Werth des Goldes durch die En deckung in Californien beträchtlich been trächtigt werde. B. Telegr. Falsche Noten im Umlauf —5 Thaler No ten auf die Susquehanna Bank, Montrofi Pa.» Vignette: Treiber und Viehheerde. 2 Thalernoten der N. Y. North Riverban! 5 Thalernoten der Fairsield Caunty Bank Norwalk, Connecticut, und 5 Thalernoten de Mafsillion Bank, Ohio. 2 Thalernoten, auf die Mechanies Bankvo Burlington, Neu Jersey. Vignette: ein Ad ler auf einer Muschel. Das Wort „Neu Je, sey'< rechter Hand etwas verwischt. Im Gan zen sieht die Note gut aus, und man kann leict damit getäuscht werden. 3 Thalernoten auf die Staatsbank von Can den. Das Papier ist dünn, und die Noten sin blaß; sie sind deshalb leicht kenntlich. Dem. Alter von T h i e re n. Die klein ren Fische scheinen fünf bis zehn Jahre a zu werden; andere scheine« ein viel höher« Aller zu erreichen, da sie langsam wachsen i bisweilen von bedeutender Schwere qefnnde werden : so weiß man, daß Karpfen erst na zehn Jahren eine Schwere vo» >2 Pf. erre che», und schließt daraus, so wie aus einig direkte» Beobachtungen, daß sie 50 bis II Jahre alt werde» könne» ; ma» erzählt, de 1497 bei Kaiserslautern ein drei Centn schwerer Hecht gefangen wurde, der nach d Inschrift auf einem an seinem Kiemendeck ungehefreten kupferne» Ringe vor 267 Ja re» gefangen und wieder ins Wasser geje worden war. Batrachier, so wie kleine S dechse» »nd Schlangen, werde» fünf biö sect Jahre alt; Krokodile sollen gegen 100 lah! alt werden; Förster und Murray erwähm Schildkröten, dir, nachdem man sie gefangn hatte, wo ihr Alter unbekannt war, noch üb 100 und bis z» 200 Jahre lebten. 3 bis Jahre all werde» Zaunkönige, 6 bis 10 Ja re Fasane» und Taube», 10 bis IsPerlhü »er und Haiishi'ihner, 15 bis 20 Trnlhühn« Nachtigallen »nd Lerchen, 20 bis 25 Stiej litze und Finke», Störche und Pfauen, ! bis 50 Gänse, Schweine, Pelikane, Holzt» ben, Kukuks, Sperber und Habichte, ll Jahre Adler, Papageien und Rabe». E» Lebensdauer von 3 bis 4 Jahren habe» S dtiihascn »nd einige andere kleine Nage von 6 bis 8 Hasen, Eichhörnchen, Me< schweinche», Spitzmäuse, Wiesel; vo» 8 b >0 Igel, Hamster, Kaninchen und Murin thiere; 10 bis >5 Schaafe, Ziegen nnd M, der; von 15 bis 18 Katze», Wölfe, Auch Dachse, Luchse, Orcer», Bieber, Rehe, Ren thiere, Elennthiere, Schweine; von 20 t 25 Httiide, Bare», Gemsen, Dammhirsch vo» 25 bis 30 das Rindvieh; 30 bis Pferde »nd Esel; vo» 35 bis 40 der Edl Hirsch; von 50 b,s 100 das Kameel; von l> bis 200 der Elephant. B- Weltb. Zwei Knabe» durch de» Blitz getödtet. Am vorletzte» Dienstag wurde» in Clermo Caimlv. Ohio, währeild ei» Gewitter ül jene Gegend zoa. zwe, Kuabc«, Name, Doughertv vom Blitz gelödlet. Als das E Witter heranzog, waren die Knaben am H fchen und suchte» Schutz unter einem dici Sycamore Baum, an dessen Stamm flt j hinsetzten. Der Blitz schlug in dtnsetben li