Klumpen oder Felsen Gold, 839 Pfund und l I Unzen schwer, gefunden. Er war bange den kostlichen Fund zu verlas sen, sehte sich also aus die Spitze deß Goldklumpens und lud sein Gewehr zu alltnfallsiger Vertheidigung. Nach den letzten Beichten hatte er dorr bereits 67 Tage gesessen. Vorübergehenden hatte er zu verschiedenen Malen, 27,000 Thlr. wertl' Gold, für einen Teller voll Loh nen uns Speck geboten, war aber stets wegen seines "unbedeutenden" Anerbie tens, ausgelacht mordet, während die An geredeten weiter nach jenen Gegenden zo gen, wo daS Gold in noch größerer Quan tität sich befinden soll." Cor. Am 12ten Januar langte der Achtb. Heinrich Clay in Neu Orleans an- Er ist von seiner neulichen schweren Krank heit, beinah wieder hergestellt, jedoch et was schmäler geworden. Als das Dampf boot Princeß bei Baton Rouge anhielt, saßen, die Passagiere, unter denen sich auch Herr Clay befand, am Mittagessen. Es trug sich zu. daß Gen. Brooke und Oberst Taylor, welche sich in Baton Rouge be fanden, auf der Reise nach Neu Orleans waren, und sie entschlossen sich mit der Princeß hinunter zu fahren. General Taylor begleitete sie an Bord. Als der General am Tische vorüberging, erkannte er Herrn Clay. und machte ihm eine Ver beugung. allein da Hr. Clay ihn nicht zu kennen schien, so sagte ein am Tisch sich befindender Herr: „Herr Clay. das ist General Taylor." "Ist er es?" rief Hr. Clay mit Erstaunen und Vergnügen aus. sprang sogleich vom Tische auf. be gab sich in die Halle, und reichte dem Ge neral Taylor die Hand, welcher den Hän dedruck mit Wärme erwiederte. "Ei. General," bemerkte Hr. Clay. in einer muntern Laune, "Sie sind mir ganz aus dem Gedächtniß gekommen." „Sie werden nie aus dem meinigen kommen.'« erwiederte schnell der General, dessen Gesichtszüge vo» warmer Hochach tung strahlten. "Ich wünsche Ihnen Glück, General, zu der Erwählung als President, und ich hoffe, daß Ihre Administration, so erfolg reich und glorreich sein möge, als Ihre militärische Laufbahn," bemerkte Heir Clay. „Ich danke Ihnen, Hr. Clay; allein ich bin noch nicht President—und—" Hier war es Herrn Clay deutlich, daß die Bescheidenheit des Generals, ihn in seiner Antwort stocken machte, und erging nun zu einer spaßhaften Bemerkung über, welche zu einer allgemeinen und angeneh men Unterredung, zwischen den zwei aus gezeichneten Herren führte. Der Capitsn der Prinzeß, welcher eine so angenehme Wiedervereinigung von zwei alten Freunden, nicht zu unterbrechen wünschte, ließ das Boot eine Zeit lang an halten, bis der General und Hr. Clay. mit Ausdrücken von wechselseitiger Hochach tung. und einer Hoffnung sich bald wieder zu sehen, von einander schieden. H. G. Panama. 7. Januar. Jedermann weiß, was eine Seeleise ist, und daß sie, obwohl nicht angenehm, doch auszuhalten. Das ist die Höhe der Glückseligkeit, ver glichen mit der Reise von Chagres nach Cruces durch Boot; und die Landreise von Cruces nach Panama, wenn überlebt, kann wahrscheinlich nicht zum zweiten Male von derselben Person ausgehalten werden. Kein? Nothwendigkeit, die ge ringer ist. als Leben und Tod, sollte einen Mann dazu bewegen, diese Route zu neh men, für ein Frauenzimmer ist sie gänz lich außer Frage. Es nahm meistens un sern Passagieren 8 Tage, um von Pana ma nach hier zu kommen, und viele vom John Benson und Falkon. sind noch auf dem Wege. Die Canoes von Chagres nach Cruces. kosten P 25 Thaler für jede Person, und SIL für einen Maulesel, um einen einfachen Koffer von dort zu brin gen. haben von Vielen bezahlt werden müssen. Chagres ist eine Sammlung von 1(10 Negerhütten, mit Mauern und Palmdä chern. Niedrig und dumpfig, sieht es aus wie ein Abgrund der Pest, wie es ist. Jetzt, in der trockenen Jahreszeit, regnet es zehnmal des Tages, und die Erde ist bis zur Sättigung voll. In den nassen 8 Monaten des Jahres muß sie entschie den durchweicht sein. Wir verließen den Platz mit aller möglichen Eile, Einige in großen Booten, welche nur gering gegen den starken Strom fortschreiten konnten, Andere in kleinen, die nur zwei Menschen, außer den beiden Bootleuren faßten, aber schneller fortkamen. Alle mußten eine. Viele 2. 3 und 4 Nächte unterwegs fchla fen. Die Schlafplätze sind Hütten, wie in Ckagres, mit Schmutzboden und nichts zu essen. Aber sogar diese Hütten sind nur spärlich vorhanden, obwohl die Fluß ufer herrlich in ihrer tropischen Vegetati on sind und geeignet scheinen, Alles, was das Herz wünscht, hervorzubringen Crnces ist fast eben so niedrig und ganz so unangenehm, als ChagreS. Von dem Wege von Cinces nach Panama ist es un möglich, eine Jde>> z» geben. Die lebhaf teste Einbildung kann ihn nicht schildern. Wie die Damen darüber kamen, kann ich mir nicht erklären. So viel ist gewiß, daß die meisten derselbe» praktischer Weise i Beinkleider anzogen, und tapfer wie die Kavaliere um sie herum ritten. ' Aber der traurigste Theil der Erzählung kommt noch. Zu Cruces erschienen einige ' Falle einer ansteckenden cholenschenKrank ! heit, einige halte» sie für Cholera unter . uns. Die Krankheit war sehr heftig und ! endete in wenjger als W Stunden. Man l glaubte, daß alle die Opfer unvorsichtig ! gewesen. Zu Panama halten wir uns für sicher, da das Klima, die Nahrungsmittel, und Einrichtungen, alle sehr gut sind. Die California ist noch nicht angelangt, und wir warten mit großer Ungeduld auf sie. Ein Wort noch an unsere Freunde in der Union, die nach Kalifornien wollen. 1) Bleib zu Hause. 2) Wenn du gehst, nimm irgend einen Weg außer diesem. Z) Wenn du darauf bestehst, den Jsth muö zu kreuzen» so bring nur einen Kof fer mit, der nicht mehr als 125 Pfund wiegt. Ferner solltest du auch Thee und Zucker, hartes Brod und Schinken genug mitbringen, um von Chagres nach Pana ma damit zu langen ; Brandt) mit Mäßi gung gebraucht, dito. 4) Zehn-Centstücke, so viel du tragen kannst—B machen einen Dollar. Adieu. Freie Pr. Oer ZUVrrsle Beobachter Reading, de« Mehl, per Faß gg <><> Wollene Decken, per Stück 2N M> Aexte, per Stück LV t>» Abgenutzte Röcke, per Stück 25 l>o Spirituöse Getränke, schlechtester Qualität, per Gallone IM» 00 Stiefeln werden in Calisornien nicht Paar weise, wie hierzulande, sondern einzeln verkauft. Wer einen «tiefel hat ist gut ab; wer zwei trägt geHort zu den Aristokraten. Die neue Postoffls-Bill.^Folgen des sind die Hauptverordnungen der neuenPost ofsis-Bill die jetzt vor dem Senate ist: Für Briefe die nach irgend einem Orte in den Ver. Staaten transportirt werden und nicht über j llnze wiegen 3 C. Wenn nicht vorausbezahlt 5 " Wenn 1 Unze schwer 0 " Wenn nicht vorausbezahlt 10 " Wenn zwei Unzen schwer 12 « Wenn nicht vorausbezahlt 20 " Briese in der Stadt 1 Wenn nicht »orausbezahlt 2 " Briefe durch den Träger überliefert 2 " Postgeld für Briefe die in Schiffen nach den Territorien am stillen Meere gesandt werden und nicht über j Unze wiegen 21 Für jeden zusätzlichen Theil über j Unz 21 " (Wenn in ausländischen Schiffen trans, portirt, kein vermehrtes Porto) Wenn I llnze schwer 42 " Wenn 2 Unzen schwer 84 " Wenn 4 Unzen schwer 108 " jUnd so fortschreitend, aber kein extra in ländisches Porto angerechnet.) Ausländisch Porto (in Zusatz zum inlän dischen) 21 Postgeld von Zeitungen» die nach der Kü ste deS stillen Meeres gesandt werden und nicht über 2j Unzen wiegen 2 " Porto von do. irgend eine Entfernung in den Ver. Staaten zu senden 2 « Porto von do. die 1j Unze wiegen und in nerhalb 30 Meilen voni Orte wo sie er scheinen verbreitet werden j Wechselblätter der Drucker bleiben wie bisher. Magazine nach den jetzt bestehenden Preisen. Das Frankir-Privilegium ganz aufgehoben. Die Verordnungen dieser Bill sind so gut, daß wir ihre Passirung herzlich wünschen, oh ne die mindeste Veränderung, außer es wäre für die portofreie Versendung der Zeitungen im Caunty. Pennsylvanische Gesetzgebung. Harrisburg, Januar 25.—Senat.—Die Bill sür die Errichtung eines neuen Caunties, aus Theilen von Berks, Chester und Montgo mery, unter dem Namen "Madison," wurde zu zweiten Lesung in Erwägung genommen. Hr. Potteiger schlug vor, Alles in der Bill, was die Theilung von Berks Caunty betrifft, auszustreichen. Zur Unterstützung seines An trags forderte er den Schreiber auf, den Be richt der letzten Grand-Jury vorzulesen. Eine Debatte entstand wegen diesen Antrag, woran die Herren Potteiger, Forsyth, Brook u. Braw ly, für denselben, und die Herren Richards, SteM und Matthias, dagegen, Theil nahmen. Der Senat vertagte sich ehe über die Frage entschieden war. Hau S.—Der Sprecher legte den jährlichen Bericht der Erie-Canal-Company vor. Mehre Bittschriften wurden eingereicht für verschiedene Gegenstände, auch einige gegen die Theilung von Berks Caunty. Januar 20—<ü?enal.—Eine Debatte » ber einen Antrag, das Capital der Lykens-Va ley Kohlen-Comp.,ny zu vermehren, nahm de größten Theil der Sitzung auf. Haus. —Hr. Cooper, Vorsitzer der Eon mittee über Mittel und Wege, berichtete ei, Akte, welche Vorkehrungen trifft für die gewohi lichen Ausgaben der Regierung. Hr. Elliot, von der Committee über Wah distrikte, berichtete eine Akte, welche die Tau» lschips Caß und Butler, in Scbuylkill Caunty >n besondere Wahldistrikte theilt. Hr. Myers berichtete eine Bill für die Jr korporirung der Meadville und Beaver Eifo ibahn-Company berichtete eine Zusatzakte zur Bill für die Znkorporirnng der Pennsylvania-Eisen bahn-Company. Hr. Hastings eine Akte für die Errichtun des neuen Caunties,,Mahonmg. Hr. Myers eine Akte für die Errichtung ei nee neuen Caunties, aus Theilen von Luzern und Wyoming, genannt „Smith." Diese Al te wurde einer Committee von drei Schmieder nämlich drei Representanten, welche alleSmit heißen, übergeben, die wahrscheinlich etwasEu tes daraus lchmieden werden. Hr. H. S- Evans eine für die Jneorporati on der Chester Caunty Bank. Auf Vorschlag von Hrn. Füller wurde di für die Vollendung des Nordzweiges de Pennsylva nia-Canals vorgenommen und vai sine die erste Lesung. Januar 27.—S en a r.—Eine Anzahlßitt sumsten wurde eingereicht. Außerdem kan nichls Wichtiges vor. Hau s.—Hr. Little, von der Rechrs-Com mittee, berichtete gegen den Beschluß zur Ver änderung der Constitution. Hr. Cornyn berichtete eine Bill, Wahnsin nige und Trunkenbolde betreffend. Hr. Eschelman, von der Eonferenz-Commit tee, über die Bill zur Abschaffung der Mayor'i und Distrikt Court zu Lancaster, erstattete Be richt. Die Committee hat den Abschnitt, der de, Gehalt von Richter Lewis erböht, ausgestrichen Die Bill kam daher verändert vor das und wurde in der Gestalt, nach einer Debatte mit 47 gegen 45 Stimmen verworfen. Di mag daher als ganz verloren betrachtet werden Hr. Meek berichreie vereinte Beschlüsse, wel che unsere Senatoren im Congreß instruiren u, die Representanten ersuchen, dafür zu stinn men, daß den Indianern eine dauernderes niath gesichert werde. Hr. Cooper berichtete eine Bill, welche den General-Auditor und Slaals-Schatzmeister cr> mächtigt Geld einzutreiben. Aus Vorschlag des Hrn. Eschelman wurden gewisse Beschlüsse, Sklaverei betreffend, in Er wägung genommen. Januar 20.-S e n a t.-Die Zusatzbill u dem Gesetze, die Caunties und Taunschips und deren Beamten betreffend, die Dill in Betref der Schuylkill Brücken-Company, zu Potts taun, und die Jnkorporations-Bill der Danvil le- und Pottsville-Telegraphen-Company, pas, sirten im Senat. Im H ause kam nichts Wichtiges vor. Januar 3ii, Le n a t. —Hr. Lawrence von der besondern Committee, der die Bittschrift ü verwiesen worden war, worin der Congreß beten wird, Vorkehrungen zu treffen, um den Zndianerstämmen im Westen eine bleibende Heimath zu sichern, berichtete eine Reihe Be»! Schlüsse über den Gegenstand, welche angenom men wurden und passirten. Die Bill, das neue Caunty Madison zu er« richten, wurde dann aufgenommen und mit 14 gegen 14 Stimmen verworfen. Die Bill in Bezug auf Inspektionen kam, dann zur Berathung. Hau s.-Der Sprecher legte einen Brief von Jesse Miller, dem letzten Staatssekretär, vor, in Betreff der nicht unterzeichneten Bills, welche von der früheren Executive zurückgelak sen waren. Dies war der Tag zur Erwägung von Pri/ vat-Bills, daher kam eine Anzahl derselben vor die aber von keinem allgemeinen Interesse wa ren, und passirte die erste Lesung. Die Bill, Eigenthum bis zum Werthe von S3OO von Beschlagnahme und Verkauf unter Ereculion oder aus llnvcrmögcnheit die Rente zu zahlen, auszunehmen, war unter Berathung bis zur Vertagung. Januar 31.—S ena t —Hr. Smyser von der Fabrik-Committee, berichtete eine Bill zur Ergänzung des 10 Stunden Gesetzes. Hau s.—Nach einigen unwichtigen Geschäf ten pafslrte die Akte, das Gesetz fortdauern zu lassen, welches den Preis für Lä«dercicn gradu« irt, auf welche noch ein Theil des dem Staate schuldigen Kaufgeldes zurückblieb. Die Senat-Bill, für die wirksamere Bestra fung der Bigamie, wurde dann aufgenommen und verworsen. Die Bill, unter der für die Bezahlung von Sicht-Wechseln und Versprechungs-Noten eine Frist von 3 Tagen erlaubt wird,' wurde eben falls verworfen. Eine bedeutende Anzahl Bills wurde noch eingereicht und verlesen. Februar I.—S en a t.—Hr.- Königmacher, von der Bank-Committec» berichtete eine Bill, welche Vorkehrungen trifft sür die Gleichung des Geldumlaufs der Republik. Eine große Verschiedenheit von Bittschriften wurde verlesen und überwiesen. Unter densel ben einige bittend für den Widerruf des zehn Stunden Gesetzes. Eine Bill welche Heimaths-Grundstücke von Verkauf für Schulden sichert, wurde aufgenoin men und bis zur Vertagung besprochen. Hau s.—Bittschriften kamen ein und ein großer Theil davon wurde gelesen und gehörig überwiesen. Unter den eingegebenen Bittschriften für den Widerruf der Erie und Ohio Eisenbahn; eine mit 1400 Unterschriften, bittend daß das,» Pittsburg bestehende Gesetz, Auktionen betref. send, auch aus die Stadt Reading ausgedehnt werden möge; niehre für die Vollendung deS Nordzweig-Canals; fürErrichtung neuerCaun-- ties, genannt Lawrence, Pine, Madison und Lackawanna ; sür eine Eisenbahn von Reading