eingehen, doch wolle er wegen deß Man gelS an gemünztem Golde, an den Zollein nehmer die Weisung erlassen, für die Zölle Goldsand als Pfand anzunehmen, und die Einlösung der einen Hälfte in 90 Tagen, die andere in 180 Tagen zu verlangen; doch müsse der Goldsand zu einem so niedrigen Preise angenommen werden ,daß man mit Gewißheit darauf rechnen könne, der Kaufmann werde den selben, zu dem bestimmten Zeitpunkte ein lösen. Er erklärt in seiner ersten Mit theilung an die Regierung, die alsbal dige Errichtung einer Münze in Ober- Californien anempfehlen zu wollen. Demnach mnß der Metallreichthum des Gebietes, wirklich bedeutend sein. Zu gleich erfährt man höchst traurige Nach richten, über die Unvorsichtigkeit der Ein wohner, welche sowohl alle Rücksichten auf Gesundheit, als auf eine angemessene Versorgung mit den nöthigen Lebensmit teln, vernachlässigten. In Folgeder ein getretenen nassen Jahreszeit, sind Krank heiten unter den Goldwäschern eingetre ten ; und Viele haben ihren Golddurst, mit dem Leben bezahlt. Dazu sind alle Lebensbedürfnisse so sehr im Preise ge stiegen, daß der Hauptgewinn in die Ta schen von Spekulanten fließen wird. Old Zach's Verurt Heilung. Folgenden Urtheilsspruch fand man auf der Rückseite eines Stimmzettels, der in Richmond, Ja. abgegeben wurde: Zacharias Taylor, erheben Sie sich! Die Grand Jury, welche sich zu Phila delphia versammelte, hat Sie eines ab sichtlichen, entschlossenen, und wohlüber legten Strebens nach dem Staatsruder der Union, angeklagt. Und nach einer weisen und unparteiischen Untersuchung Ihres Falles, hat Sie die Jury des Vol kes, die Sie für ihre Sache erwählten, für schuldig erklärt Es kommt mir da her zu, den Urteilsspruch des Gesetzes ü ber Sie auszusprechen. Ihr Verhäng niß lautet: Daß Sie unter einer starken Wache in Ihrer Wohnung in Louisiana aufgehoben, nach der Bundesstadt Washington, im Distrikte Columbia transportirt, dort in einen Stuhl gepflanzt, der im weißen Hause für Sie bereit steht, und zu einer vierjährigen Arheit, wie sie Ihr Land ver langt, angehalten werden sollen. Und mag Gott, ihrer Seele gnädig sein ! D. Republ. Sunbury, den 20. December. Tödt liches Unglück.—ln unserer Nachbarstadt Nortliumberland ereignete sich heute vor acht Tagen, ungefähr umMitlag, ein trau riges Unglück, welches den plötzlichen Tod eines jungen Mannes. Namens John Boyd Fetter, von 17 Jahren, zur Folge hatte. Wie uns gesagt wurde, war der Verstorbene mit seinem Vater beschäftigt, einen Sägeblock wegzufahren. Er saß auf demselben, indem er die Fuhre trieb, als auf eine unbeschreibliche Weise der Wagen umfiel, und der Block auf die Brust des jungen Mannes fiel, welches seinen plötzlichen Tod herbeiführte. Das gelbe oder Goldfieber. herrscht in einem sehr hohen Grade in »ns.i.r Nach barschaft. In unserm Orte beschränkt das Fieber sich meistens auf die uingen Leute, ledigen sowohl, als verheirarheten Standes, aber nieistentheils auf die erste re Klasse. Etliche der Fälle sind von sol cher Nalur, daß nichts als eine Reise nach Kalifornien, eine Kur mit ihnen bezwecken kann. Andern wird vielleicht mir der Zeit durch mehr gelinde Mittel, geholfen wer den können. Gold in Virginie n.—Jn Loui sa Caunty. Virginien, wurden neulich sehr bedeutende, und sehr reichhaltige Goldla ger entdeckt. An Reichhaltigkeit sollen sie jene von Südamerika bei weitem über treffen. In einer Mine, fördern wenige Arbeiter in einem Tage HWO bis 150 werth dieses edeln Metalles zu Tage. Amerikaner. Aus I n d i a n a. --- In der Nacht des 7ten November, wurde in Jackson Caunty, an Leon. Friedmann, welcher an der Vernon - und Rockford Straße wohnt ein merkwürdiger Raub verübt. Zwei Personen, anscheinend Reisende, sprachen am Abend jenes Tages, Friedmann um ein Abendessen an. F. etwas argwöhnisch schickte seiuen Knaben hinaus, um dle Pferde der Fremden in den Stall zu brin gen ; der Knabe kam bald zurück und flü sterte seinem Vater zu, daß noch drei Männer sich dem Hauptthore des Gebäu des nahten. Alsbald ergriff einer von den 3 Leuten Friedman», die beiden andern sein Weib und seinen Knaben, banden sie und warfen sie auf das Bett, worauf sie sich daran machten, das Haus zu berauben für mehr als 8200 SUbergeschirr.Papier geld ic und fortgingen. Sobald als F, glaubte, daß die Räuber fort waren, g? lang es seinen Anstrengungen, den Strick von seinen Händen abzustreifen, worauf! er auch mittelst eines Messers feine Füße. wie sein Weib und seinen Knaben der Fes sein entledigte. Alle drei machten sich auf den Weg. zu ihren Nachbarn, dort Hülfe zu suchen, und die Bürger von Rockford, wie die andern Nachbarn stellten bereit willig eine allgemeineNachsnchung an Die Fußspuren leiteten nach Spencers Ansie delung, Jennings Co. wo man mehrere Personen verhaftete. Vor den Richter von Sutherland gebracht, wurden vier Personen für schuldig befunden» für HIOOO Bürgschaft angehalten, in Ermanglung deren man sie in Vermahlung nahm- Die Namen dieser vier Personen sind Ja mes Sweeney. Jas. Mole, Georg und Joel Burton. Glocke. Verlaufenes Vie h.- -Nach stehender Auszug von unterschiedlichen A k ten der Gesetzgebung : Verlaufenes Vieh betreffend, entnehmen wir dem Doylestaun Jndependent Demvcrat. Die Aufnahme von verlaufenem Vieh, gleichviel ob eins oder mehr, muß inner halb vier Tagen, dem Taunschip Schrei ber unter einer Geldstrafe von fünf Tha lern, angezeigt werden. Erscheint der Eig ner und man kann sich wegen der Vergü tung für die Haltung des Viehes nicht verständigen, so ist die Sache vor einen Friedensrichter zu bringen. Sollte sich se doch innerhalb zehn Tagen vom Tage der Aufnahme an. oder sechs Tage nach der. dem Taunschip Schreiber gemachten An zeige, kein Eigner melden, so muß Nachricht davon in wenigstens einer Zeitung des Cauntys gemacht werden; geschriebene Anzeigen allein sind nicht genügend, wenn eine Zeitung im Caunty gedruckt wird. Melden sich innerhalb sechs,zig Tagen, nach der so gegebenen Nachricht keine Eigner, so hat man sich an einen Friedensrichter zu wenden, welcher eine Warrant an den Constabel erläßt, das fragliche Vieh zu verkaufen. Vernachlässigt mau die er wähnte Nachricht zu geben, so kann keiner lei Vergütung für das aufgenommene Vieh verlangt werden; denn das Gesetz sagt ausdrücklich, daß, wenn solche Nach richt nicht gegeben worden ist. dem Eigner das Vieh ohne Ersatz, oder irgend einige andere Vergütung überliefert werden soll. Neutralist. Das neunzehnte Jahrhundert- Auf sämmtlichen ..Telegraphischen Bureaus" auf dem Wege von Cincinnati nach Pitts bürg verwunderte man sich vor einigen A benden über das gleichzeitige Ticken von einer Uhr. Die Aufklärung erfolgte- Die Professoren Walker und Lecke hatten das Werk einer astronomischen Uhr zu! Cincinnati mit den Leitungs Dräthen bis ganz nach Pittsburg in Verbindung ge bracht, ihrer Longitudinalberechnung we gen. Daß der Schall sich 300 englische Meilen weit durch Metall Dräthe leiten lasse, hätte man vor einigen Jahrzehnten für ein Mährchen gehalten. Schießpulver von Holz. Die zur Berettung der Schieß Baumwolle gebrauchten Säuren, nämlich concentrir te Schwefel und Salpeter-Säuren, sind nun auch auf feines Sägmehl oder geras peltes Holz angewendet worden, und wel ches. wenn recht gemacht, stärker als das bishelige Schießpulver ist. Es wird in diese Mischung eingeweicht und dann ge waschen und getrocknet. Eine edle Tha t. —Der..Carroll Caunty Demokrat" vom 30sten Novem ber sagt : daß Herr Leonhard Hartzell, ei' ner der Stätschtreiber zwischen Westmin ster. und Baltimore, kurz nachdem er die letztere Stadt verließ, durch eine Stimme von innen ersucht wurde, die Stätsch an zuhalten, welchem Ersuchen er auch äugen blickliche Folge leistete, und als er um die Ursache fragte, vernahm er von den Frau enzimmern, (zwei barmherzigen Archive stern. auf ihrem Wege nach Emmitts bürg) das Betragen der männlichen Pas sagiere. zwei starke, gut gekleidete Perso nen, sei so roh und beleidigend, daß sie nicht länger in ihrer Gesellschaft bleiben könnten —Herr Hartzell forderte sogleich die G e n t e l l e u t e (?) auf, auszustei gen; allein sie weigerten sich, aber ent schlössen, ein solches Betragen nicht zu dul den. noch ihnen zu erlauben, länger ihre Sitze zu behalten, packte er sie beide beim Kragen, zog sie aus der Kutsche, und fuhr dann mit den Frauenzimmern fort, welche ihren Dank, den er reichlich verdiente, ab statteten. Unsere Helden werden nicht so bald Herrn Hartzell vergessen, und wenn sie das nächstemal in einer Stätsch unter seiner Aufsicht fahren, so werden sie sich wohl in Acht nehmen, und sich besser auf führen. Wir haben gehört, daß sie von Philadelphia kamen, in der Absicht einem Landverkauf in Pennsylvanien beizuwoh nen. ein anderel Bericht sagt, sie seien auf dem Wege nach Emmittsburg gewesen, um eine Tochter des einen Mannes, zu St. Joseph's, Emmittsburg, zu besuchen, al lein ihr Betragen scheint nicht damit ü° bereinzustimmen wahrscheinlich ist die erstere Angabe richtiger. Sie passirten am Samstag Morgen ganz ruhig in einer zweispännigen Kutsche durch Westminster und kehrten an dem nächsten Morgen auf dieselbe Art wieder zurück. H. Gaz. Grille eines Elephanten. Die Neu Pork ..Tribune" meldet, daß vor einigen Tagen, ei,.e beträchtliche Aufregung so wohl, als Belustigung daselbst veranlaßt wurde, bei Gelegenheit der Landung eines Elephanten, welcher von Calculta für Raymond und Maring s Thiersammlung j in dem Schiffe „Talismann" angekommen !war. Er steht unter der Aufsicht eines eingeborenen Wärters, welcher, als der Elephant ans Land gebracht wurde, auf dessen Kopf stieg, um auf die ihm gewohn te Weise seinen Gang zu lenken. Der E lepkant aber, wahrscheinlich bewußt, daß er in einem freien Lande angekommen war. nahm sich die größte Freiheit heraus und warf seinen Wärter auf einmal mit großer Gewalt durch das Fenster eines Glas und Porcellan Stohrs, und richtete dadurch bedeutende Verheerung unter dem Inhalte desselben an. Mit dieser That noch nicht zufrieden, trat er selbst in den Stohr ein; da aber seiner Herrlichkeit der Zustand der Dinge dort nicht zu ge fallen schien, so verfügte er sich nach ei nem nahe gelegenen Waarenlager. Da den Schreibern und Buchhaltern in dem selben, seine Erscheinung nicht sehr behag lich war, räumten sie den Ort in größter Eile, worauf es seinem Wärter mit Hülfe einer Anzahl anderer Personen gelang, ihn ! mir Ketten zu fesseln bis zum Abend, als er nach der Thiersammlung abgeführt wurde. Volksfr- Feuer. Am vorletzten Sonntag Morgen, wurde die Scheuer des Draper Smith in Plpmouth, Luzerne Caunty, durch Feuer zerstört.—Drei Pferde kamen in den Flammen um. Ein Frauenzim mer wurde sogleich arrettirt. auf den Ver? dacht hin. die scheuer in Brand gesteckt zu haben, da sich aber keine hinlängliche Beweise vorfanden, wurde sie wieder ent lassen. Während des Tages drohete sie, eine andere Scheuer zu verbrennen, wo rauf sie abermals eingesteckt wurde. Das nämliche Frauenzimmer belustigte sich kürzlich damit, in den Straßen zu Wilkes barre in Mannskleidern zu paradiren. Sie ist eine Fremde hier. (D- Wächter. Libanon, den 22. Dec. —Trauriges Er eigniß. Am letzten Freitag Mittag, als ein junger Mann von ungefähr 17 lah ren. der zu Hause ist bei Herrn William Derr. mit einem ungefähr zwei Jahr al' ten Kinde des Herrn Derr spielte, und seine Neckereien trieb, sahereine Flinte in der Stube stehen, und ohne zu wissen, daß sie mit Schrot geladen sei, hielt er sie an das Gesicht des Kindes, um es zu erschrek ken. drückte los, und zum Bedauern der Eltern, schoß er das Kind augenblicklich todt. Es ist sonderbar, daß so viele Unglücks fälle dieser Art vorfallen; sie geschehen a ber immer durch die Nachlässigkeit der El kern, die geladene Gewehre im Hause zu halten erlauben. Vom Auslande. Das Dampfschiff Niagara kam am lktc» December zu Boston an, mit 7 Tage später» Nachrichten von Europa Deutschland. Die Frankfurter Zei tungen melden, daß eine Verschwörung zu ei nem republikanischen und socialistisch?» Anf standk und zur Ermordung mehrerer Glieder des deutschen Parlaments iu Frankfurt ent deckt wurde.' Oestrei ch.— Wie n.— Die Sachen in Wien sind noch i» demselben ungeordneten Zustande. Das rachsüchtige BciiehinenWin dischqräg's hat eine ungeheure Gegenwirkung ln den Gemüther» de«? Volks hervorgebracht, welche, wie das Gerüchi sagt, seine Ermor dung herbeiführte. Der Kaiser von Rußland hat dem Fürsten das St. Andreaskreuz, und Jellachich, cine schmeichelhafte Mittheilung mit dem St Waldemar's Orden gesandt. Die »»geheure kaiserliche Armee betrat Un garn nnd die deutsche» Zeitungen melden, daß die Ungar» ihr ei»e heiße Aufnahme bereiten werden. Die Hinrichtiiiig Dr. Becher'S und Dr. Jellincck's wegen Theilnahme an den letzten Wiener Ereignissen, wird officiell bestätigt. Preuße n.—Erfurt wurde am 28. Nov in Belagerungsstand erklärt. Es fand dort bei Gelegenheit der Einkleidung der t. und 4 te» Compagnie des Erfurter Laiidwehr-Bata illoiis ei» Ansstand uuter der demotrat. Par tei statt, der mehre Menschenleben kostete. In Berlin hat sich der Fortschritt der Re voliition gesetzt. Der Streit zwischen Hof und Rational- Versammliing geht noch fort. Gen. Wran grl erhält durch die Unwcsenheic der Truppen den Frieden. Die zweite Sitzung der prenßisch. Kammer fand zu Brandenburg am 28. Novbr. statt; kein gesetzgebendes Geschäft wurde gethan. Mau kam nberein, daß das Haus am 29. und 30. sich versammeln solle. Am letzter» Tage beabsichtigte Simons vorzuschlagen, daß das Miiiistcrinm alle abwesende Glieder einberu fen solle nnv im Falle sie nicht erschiene», die Regierung ermächtigt sein solle, ihre verschie denen Snbstituente» aufzurufen. sDicS sind wahrscheinlich diejenigen Mit glieder die dem Befehle des Königs folgten, und nun wahrscheinlich in Vereinigung mit den tönigl. Ministern gegen die National- Vcrsammlnng zu Berlin wirken werden.) Derjenige Theil der National-Versamm liing, welcher sich weigerte nach Brandenburg zu gehe», wurde in seinen Sitzungen zu Ber lin durchs Militär verhindert, so oft sie sich versammelte«. Bade n.— Nov.Z Alle Nachrichten, welche vom Hochlande hier eintreffen, stimen darin überein, daß große Befürchtungen un terhalten werden, daß ein dritter Aufstand, in größerem Maßstabe als die beiden ersten statt finden werde. Hesse n.—Mainz, 2S. Nov.— Während mehrer Tage ist unsre Stadt der Schauplatz nächtlicher ttnruheu von Seite» der Solda ten gewesen. Einige von ihnen hatten verbotene Häuser l besucht uud wäre« deßhalb eingesteck worden. worauf eine Anzahl Kameraden verschiedene l Demonstrationen zur Befreiung der Gefange nen machten- Zwei Offiziere« gelang es end lich die Ruhe wieder herzustellen.. Italien Rom, 20. Nov Ein be deutender Aufstand der Volksparlei hat statt gfeunden. Ein neues Ministerium wurde er nannt Pabst Pius wurde vo» beide» Par teien belagert. Die Masse» hielte» die feste» Plätze der Stadt in Besitz und die Truppen gaben anf. Blut ist bereits vergossen Später. Rom. Nach Ermordung des Grafen Rossi, schritt das Volk in Masse am 14. Nov. nach dem Ouirinal Pallaste, wo es ein neues Ministerium verlangte und joforti ge Kriegserklärung ic. Gegen >OO Schwei zergarden leisteten ihnen Widerstand. Das diplomatische Corps trat ebenfalls in den Palast, nm den Pabst dnrch ihren moia lischen Einstuß zu schütze». Es wurde» eini gt Versuche gemacht, die Hauptthore in Brand zu stecken; aber einige Schüsse der Schweizer bewogen das Volk, sich zurückzu ziehen. — Kurz darauf umringten die Bürger garven, Gensd'arme», die Linie, die römische Legion, zusammen mehre Tausend, denP« last iu Schlachtordnung und begannen ihren Anqriff gegen die Fenster. Die Schweizer wnrdni überwältigt. Den Pabstes Minister Palma wnrdi in den Lcib geschossen. Das Volk erzwang sich durch sei ne große starke Unterwerfung, es wurde» Unterhandlungen eröffnet nnd der Pabst ge zwungen, sich allen Dictaten zu niltcrwkrfen. Der Pabst ist jetzt in der That eine Null >» Rcgicrnngsangelegenheitk». Am 18. wnrde durch Mazarelli das neue Ministerium gebil det. Die Schweizer wurden weggesandt n. die Nationalgarden nahmen ihren Posten in der Bnrg. Der Volks-Clnb ist die oberste Regierung n. eiilschcidct über alle Maßregel». Die französische Regierung hat Trnppen nach Civita Vcchja gesandt, um den Pabst gegen seine Unterthanen zu schützen. Der Ober - Commaudör der östreichischen Truppen, Gen Radetzty,, wird als todt be richtet Z» de» preußische» Staate» herrscht we gen dc» Vorfälle» i» Berlin große Aufre gung, an mehren Plätzen, z. B. in Breslau, Düsseldorf, Aachen Coblenz Bonn nnd Köln, hat d>»s Volk sich geweigert Steuern an die Regierung z» bezahlen. I» Schlesien nnd der Provinz Sachse» ist die Aufregung wo möglich »och stärker. Die Cholera ist >» England im Abnahmen. Der Baarb.'trag in der B ank von England häuft sich, und bcträgt gegenwärtig im Gan zen >3,9>9,9L0 Pfd. Sterling. Schweiz. Die Rhein. Ztg. meldet, daß die Central-Gcwalt vo» Deutschland, ge aen die Schweiz Krieg erklärt hat. I» der KölmrZeitiing wird ebenfalls vcrsichcrt daß denk scbe Soldaten das Schweizer Gebiet verletzten- sAns der Freien Presse im Zlnsz. Der B.ivrralt ZZtovachter. Neading, den 2tt. Decemb. 1848. l>. IVitT'c/ opposito tli«z k'liilalZelpliik is our itutliarixecl t'nr roeoiving- k len, einer löblichen Sitte gemäß, diese Woche gar keine Zeitungen drucken, das heißt eine gan ze Woche, von Christtag bis Neujahr, Feiertag halten. Welch glückliche Menschen! Die Re adinger Drucker haben schon längst vergessen müssen, daß etwas von Feiertagen im Kalen der steht. Das neue Gefängniß wird vom 2ten bis zum 6ten Januar offen sein für alle dieje nigen welche es zu besehen wünschen. Später wird es geschlossen werden. Friedrich Schmidt, der muthmaßliche Mörder von Friedrich Foster, wurde am vor letzten Dienstage von hier abgeführt und kam am Mittwoch in Gcttysburg an, wo er im Ge fängnisse Quartier erhielt. Zn der zweiten Nacht seine Dortseins hatte er den Versuch ge-! macht Selbstmord zu begehen, indem sich mit einem Stück von einem alten Rasirmesser Si schnitte an beiden Hand- und Fußgelenken b brachte,die so starken Blutverlust verursachte daß er ohnmächtig wurde, doch sollen die Wu den nicht gefährlich sein. Er behauptet nv immer hartnäckig seine Unschuld. Fortschritte des Lasters. Ein j wisser eingereicht u»d überwiese». Darunter wa re» Bittschriften um Verminderung des Ta rlfs, um Verminderung des Porto's, ein Bittschrift von O'Rcilly, welcher um da Aecht bat, seine Telegraph Linie bis nac Californie» fortsetzen z» dürfen. Hr. Doiiglaß schlug vor, seine Verbesse rung z»r California Bill aufzunehmen, u« sie der Committee über Tcrr>lor»en überwej se» zu lasse». Dcr Viccprefldeiit legte einen Bericht von Staatssekretär vor. Nach kurzer Dlökusstoi wurde dieser Bericht der Committee »ber ncl terliche Angelegenheiten übergeben. H. Dows legte einen Beschluß vor, de einstimmig passirte, daß die Committee fl« richterliche Angelegenheiten beauftragt wer de, die Rathsamkcit der Errichtung eine Münze in Calisiriiien zu prüfen. Hr. Dix zeigte an, daß er demnächst di Hansbill, die freie Zulassung gewisser cauadi schcr Produkte in die Vcr. Staaten betref send, ausnehmen werde. Hr. Zllhcrlho» schlug vor, den Theil de Presidenten-Botschaft, welcher sich auf dei Tarif, die Münze in Californie,, und Ei» kinlftt bezieth, derFinanz-Commltttt zu über weisen. Dann rief Hr. Benton das Memorial dn Herren Aspciiwell und Anderer, die Eisen, bah» »ber die Landenge vo» Panama betref, send, auf und sprach für cine bezügliche Bili Hr. Breese, Hale n. Reverdy Johnson sp, a cht» dagegen uud nach einer weiteren Debat te wurde die Berathung der Bill verschoben Nach Erledigung einiger nnwicvtiger Ge schäfte ging der in executive Sitzung und vertagte sich bald darauf. H au s. Hr. Vinto» berichtete eine Bill die llnzuläiigliichkelt des Staatsschatzes fü das im J«n> 18-19 endende Fiskal-Jahr zi decken. Wurde einer Committee überwies,n Dann kam die California und Neu Mexiko Bill zur Debatte. Hr. Johnson von Indi ana, wollte sie der Taylor-Adnnnistratjon zi schlichten überlassen ; sie wurde mit 106 Ja'l gegen 82 Ncin'S ans den Tisch gelegt. Eine von Hrn. Giddings eingeführte Bill der Bevölkerung des Distrikts Columbia z» gestatten ihre Meinung für oder gegen dr« Sklaverei im Distrikte durch Stimme, auszudrücken, wurde ebenfalls aufdenTistj gelegt. Die Selekt-Committee wurde auf Vor schlag beauftragt, die Näthlichkeit des Bau, es einer Eisenbahn oder eines Tanals von Chagreß nach Panama zu untersuchen. December >9. Senat— Herr Brees« brachte eine Verbesserung zu dem Gesetz von