Vvm Auslande. S,cben iaqe späikie Nachrichten von Eu ropa, per Dampfschiff „Bntaunia." Die Angtlegeuheilttt iu Jreland habe« sich nicht wesentlich geäußert, und mit jedem Ta qe scheint ee qcwisser z» werde» daß vorläu fig kein eriisier Ausbruch der Volkswuth zu erwarten ist Smith O'Brien wurde am 5 Aug. auf der Eisenbah»iiallon z» Thurlee verhaftet, wäh rr»l> er in Begriff war »ach timerick abzurei sen. Er wnrde sofoi t »ach Dublin ine Ge fä»a«»>z abgeführt. O'Brien soll, wie es hciszt, seine» Plan als nuaiisfiihrbar betrachte», weil er sich von der Muthlosigkeit »ud dein Mißtraue» de 6 Vol kes überzeugt habe. Im Gefänquiffe heißt es, bchandelt man ihn fchr gelinde; feine Verwandte« und Freunde haben Zutritt bei »hm, Zahlreiche Verhaftungen geschehen fortwährend, u»ter andern sind unter den Ver hafteten die Namen von Dr. M. Carro», Ja mes Bergen, Schiffshändler von Neu Port, und Hr Nolan vo» de» Ver. Staaten. O'Oorina», für dessen Verhaftung 2t)()Pf. St. gesetzt waren, suchte auf einem Boote zu kulsiiehe», wurde aber von der Küstenwache entdeckt. Er überredete jedoch seine Verfol« ger, daß er blos ei» Aeiseuder von Perry »ack Cläre sei, und erreichte dann ein Schiff, was nach Amerika bestimmt war. Euie fernere Proklamation des tord-jicute uailtv warnt Schiffönieister »ud Capitäne, bei Strafe des Hochverrathe, keiner der Ver schwörnug verdächtigen Person zur Flucht behülfiieh zu sei» Ein Privat-Bericht vo» Tippcrary sagt, daß der Aufruhr keineswegs beendigt sei, mau erwarte nur den Winter, wo die Truppen nicht im Freien liegen könn ten, um den Kampf von Neuem zu beginnen. Fiankreich. Die italienische Angelegen heit isi jetzt das Einzige, was hier d>e Gemü ther beschäftigt. England wird wahrschciu lich mit Frankreich vereinigt intervenireu,— 2Ut»l) der gefangenen Jnsnrgenle» sind nach Brest, t'Orient :e. gebracht worden, und sol len dort so lange bleiben, bis die Regierung anderweitig über sie verfügt. Den Familien der Gefangenen wird wahrscheinlich gestattet werden, denselben zu folgen. Ein Versuch, am sten August, Thiers zu ermorden, schlug fehl. Der Scbnß traf ein kleines Mädchen, die vor der Wohnung Thiere' gegenüber in der Thür saß. iprenße». Die preußische Hauptstadt ist noch immer der Schauplutz politischer Kaba len und Aufregung Das Volk ist augen blicklich mit der Erneuerung des Krieges ge gen Dänemark beschäftigt. Die Stellung, welche Preußen im deutschen Reiche einneh men wird, ,st »och nicht festgestellt. Oestreich. Ein Gerücht von Wien sagt, daß der Kaiser von Oestreich reflgnirt habe. (? Im ganzen östliche» Europa scheint stch die Cholera verbreiten zn wollen. Sieben Tage spätere Nachrichten von En ropa, per Danwfsrhiff,,Niagara." Jrelaiid Die Verhaftungen dauern fort, Iu Armagh wurden 5 Fremde festgenommen, die in einem Dampfboote von Schottland ka men ; es waren drei Amerikaner und zwei Franzosen, und sollt» eine bedeutende Sume Geld bei stch gehabt haben. Italien Karl Alberr hat die Lombardei geräumt. General Walden ist mit einer öst reichischen Armee ins päbstlicbe Gebiet einge rückt ; woraus ein hitziges Gefecht stattfand/ uiid vte Oestreichs geschlagen wurden Dkurschlaud. — Am 13. Angnsl traf der Erzherzog Johann, jetziger Neicheverwescr, in Köln ein, und wohnte au, and,rn Tage der 600 jährigen Jahresfeier der Griindsteinle gung des Domes be»; der Empsang war fei erlich und den Umständen angemessen. In der Aeichsversammlnng zu Franksnrt kam es nach stürmischen Debatten zur Ab stimmn»«, ob alle politiscben Verbrecher be gnadigt werden sollen Sl> Stimmen waren dafür und 317 dagegen. Folgende stnd die Minister, welche das er ste Cabinet des neuen dentfche» Reiches bild den : Minister des Answärtigen : Fürst v. Leiningen, Stiefbruder der Köuigm v. Eng land ; Staatssekretäre: M. v. Gagern nn . Hr. Mevissen, von Köln ; Minister des In nern: von Sclmerling; Kriege-Minister- Gen. Penker, von Berlin; Finanzen; Bek. kerath, ans Crefeld; Handel: Hr. Duckwitz, ans Bremen; Justiz- Hr. Heckscher, ans Hamburg. Die dänische Regierung soll eine Erneue rung der Blockade der Elbe- und Wtsermnn dnngkn beabsichtigen. Der Kaiser vo» Ruß land will die teutsche National-Regierung nicht auerkeniieu iinv fordert von Prenßen die Eiiistellttiig der Feindseligkeiten gegen Däne mark. Am 13 Anglist ist der Kaiser von Oestreich wiederum ,n Wien angelangt nnd Mit ungeheurem Enthusiasmus empfangen. Ciiikinnati, den 26. August. Anfruhr und Blutvergießen. —Am Mittwoch Nachmittag, den 2Z. dieses, wurde» zwei Individuen angeklagt, Noth zncht au einem kleinen, sechsjährigen Mäd chen verübt zu habe», vor deu Friedensrich ter Brooks gebracht. Wegen der außeror dentlichen Aufregung, wurde die Untersu chung un Conrlhause vorgenommen. Schon langt vorher war dieses zum Erdrücke» voll. Nicht weniger als als zwischen vier nnd fünf Tausend Männer, Weiber nno K'iuder hat teil stch in und um das Courthaus versan, melt. D.'r Fall beruhte hauptsächllch auf dem Zeugniste des Kindes, welches in den Armen sei »er Mutter vor Gericht gebracht wurde Es hatte die äußere» Beweise schrecklicher Behandlung an stch, und als man es fragte, die Personen zu bezeichnen, die ihm diese Verletzungen beigebracht, deutete es anf d,e beiden Angeklagten. Aus dem Zeugnisse geht hervor, daß am vergaugeuen Freitag Abend, währen» Susan «a Ruß sdaß Kind, an welchem die Schau» that verübt winde.) mit einen, etwas älter» Mädiben in, Yause ihres B iterS zu Betie lag und schlief, sie durch Jemand, der in's > Zimmer kam, aufgeweckt würd». DäS ältere Mädchen kroch in der Angst unter das Bett, während dir herangekommenen zwei Perso nen der Susann« den Mnnd verstopften und sie davon trugen. Mau bracht, sie außerhalb der ' Stadt und verübte den angegebene» Gräuel. Soweit «streckt sich das Zeugniß des Kin des, sowie des ältern Mädchens. Die Iden tität der Beschnlrigten ist keineswegs klar oder bewiesen. Nur auf das. Zeugniß der 6» jährige« Susanna hin, fiel der Verdacht auf die beiden Soldaten, welch» sie atS dieselben beschrieb, die ihre Land-Warrants an ihren Vater verkaufe» wollten. Die Angeklagten waren dem Vater sowohl als dem Mädchen selbst, von früher betau»?. Aerzte, welche bei der Uiitersucbuug zuge gen wäre«, bezeugte» de» Thatbestand. Das Kind trug die nnvertenbaren Spure» furcht barer Mißhandlung a» sich. Das Zciigniß mit Bezug auf die Wäsche der Angeklagten war widersprechend. Friedensrichter Brooks stellte jeden der Jnguistten »»tcr H > stio Bürgschaft. Nach dieser Entscheidung begänne» Symptome des Aufruhrs stch zu zeigen und dir Gefahr für rie Angeklagte» war eine Zeitlang sehr dro hend. Vo» allen Seiten drängten stch Män ner an dieselben, »in sie zu ergreifen nudsum inarischc Justiz an ihnen zu vollstrecken. Es gelang jedoch endlich den Beamten nnd Ge richlSdienern, sie ohne Verletzung »u das Ge fängniß in Sicherheit z» bringen. Es wird aiigegtbcu, daß nicht weniger als acht Tau fend Menschen stch in der Nähe des Gefäng nisses befanden. Gegen Abend fing der Hän fen an alifzilbraiiscn und zu toben. Er for derte die Gefangene» mit lautem Gebrüll, die äußer« Eiiifricdigiiiige» wurden nicdeigebro chen mid man suchte die Thüren zu spre»ge». Um diesen Angriff abzuschlagen, feuerten die Gefängniß Beamten, zuerst blind »ud dann scharf, unter die Menge. Sieben Menschen fielen drei blieben anf der Stelle todt. John Carnaha» erhielt zwei Schüsse in die Beine, nnd man erwartet nicht, daß er davon kömmt. James de Maule», Barkeeper, erhielt ei nen Scbnß in kie Seit» und starb bald nach her. Eichelmann, ei» Schuster, stand »eben seiner Frau in der Thür, dem Gefängniß ge genüber, nnd wurde todtKcschossen. WcsterhauS, e>» Zimmermann, erhiclt ei nen Schuß l» den Hals nnd blieb todt ans dem Platze. Moore, ZeitiingSträger, wurde tödtlich verwundet. Ein Scbmtdt, dessen Namen wir nicht er fahren konnte», wnrde ebenfalls getödtet. Sechs bis stebe» Andere, wnrde« mehr oder minder gefährlich verwundet. Wie es bei dergleichen Vorgänge» leider zu oft der Fall «st. so würd»» auch bei dieser Gelegenheit, meistens ganz unschuldige Zu schauer gerödtet. Der Scheriffregiill irte Müitär-Hülfc und eine starke Abtheilung hält in diesem Angen blicke das Gefängniß besetzt. Wir hoffen daß die Ruhe nicht weiter ver letzt werden wird. Mit Bezug auf den Anfruhr in unserer Stadt können wir jetzt nochFolgendes bemer ken : Die beiden Angeklagten heißen Acker mann uud Booth nnd sind zurückgekehrte Freiwillige. Die Schuld dieser Leute ist kei neswegs klar und es ist sehr leicht möglich, daß ste gänzlich schuldlos au dein ihnen znr tast gelegten Verbrechen sind. Anf alle Fäl le halten wir die Behörden für durchaus ge rechtfertigt, daß Sie so auf energische Weise stch dem rasenden Beginnen der aufgereizten Menge widersetzen. Die zweckmäßigsten Vorkehrungen sind ge troffen. um einen zweite» Angriff, den Einige wirklich zn befürchten scheinen, abzuhalten. Wir haben einige Lenke gesprochen, welche bel dem Zeiigeiiverhör zugegen waren und die fen zufolge, scheint uns wenigstens, die ganze Angelegenheit äußerst misteriös. J„ dem Augenblicke wo wir dies niederschreiben, sind eine Menge Ge» lichte »» Umlauf, eins aben teuerlicher als das andere. "Wir glauben in dessen ni»t Bestimmtheit sage» zu könne», daß für dieses Mal die Ruhe vollkommen wieder hergestellt ist. D. Republik. Zehnstunden-Gesetz. Das Zehn Stunden Gesetz, welches in der Ge setzlzebung v- Maine passirt wurde, nimmt Land- und Monats Arbeiter von den Fol ,ien des Gesetzes aus, und tritt erst am 2t). April in Äraft. Viele Zeitungen berichten irrthümlich. daß das Gesetz im Senate getödtet wäre Grausame Schufte.- Meh rere herzlose Hausbesitzer in Albany ma? chen Vortheil an dem (.Ugemeinen Unglück und erhöhen die Miethe. Steinigt sie! Schrecklich.—Die Frau des Hrn. Tann von Pittöford. deren Gemüth seit einiger Zeit gelitten hatte, tödtete am Sonntage Nachmittag zwei von ihren Ki ndern. indem sie ihre Köpfe in einen Kessel so lange unter Wasser hielt bis sie todt waren Der Gedanke, daß nicht gut für die Kinder gesorgt werden und sie im küns' tigen Leben unglücklich sein würden, drück te sich in der Mutter Gemüth und sie be schloß sie des Lebens und der Aussicht auf künftige Sorge durch diesen gewaltsamen Akt zu entziehen. Die Familie war vor Kurzem von einem Ausenthalt in Michj gai, zurückgekehrt. Freie Presse. Rebersburg, 21, August. Be k! a« gen 6 werther Tod- Herr Frie drich Kehres. welcher mit Samuel Ruhl und John Reinhardt inZuckervalley Clin ton Co, mit Baumfällen beschäftigt wa ren. wurde am «amstag den 19. dieses, durch einen neugefällten und fallenden Baum ehe er noch zeitig genug ausgewi chen war niedergeschmellert und äugen blicklich getödtet. so daß man nur noch ei- nigePulsschläge an U)m wahrnehmen konn te, als man an ihn herangeeilt war. Der Verstorbene brachte sein Alter auf -5- 9 Monat und 15 Tage. D» Vorfall ist noch um so schmerzlicher^,da Herr ÄeyreS hoch bejahrte Eltern hinterließ. .i E. Bericht«. Wer ZUVera lk^sfovarhter Neading, den S. Septemb. 1848. Dcn»okratische Für President- Zacharias Taylor. von Louisiana, Für r>ice-P»tsidc«n: Millard Fillmore, von Neu Pork. Erwähler-Zettel. Senatorial-LLrwäkler: Thomas M. T. McKVnnan, von Washington. John P. Sanderson, von Libanon. Dislrikr-U! rwäkler: 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Johnson 2 John P. Wheterill 14 Thos MBibighaus 3 James M. Davis 12 Wm. Colder, sen. 4 Tho's W. Dussield lii Chas. W. Fischer 5 Daniel O. Hitner 17 Andrew G. Curtin li Joshua Dungan 18 Tbo's R. Davidson 7 John D. Steele 19 Joseph Märkel 8 John Landis 2t) John Allison i) Joseph Schmucker 21 A. W. Loomis 1t) Charles Schneider 22 Richard Jrvine 11 Wm. G. Hurley 23 Thomas H. Sill 12 Francis Tyler 24 Sam. A. Purvianee Für Gouvernör: William F. Johnston, von Armstrong Caunty. Für Canal C o m m i s si o n e r: Nor Middleswarth, von llnion Caunty. Unsere Fahne. —Wir haben heute den Namen unseres würdigen Gcuvernörs, Wil liam F. loh nston, an die Spitze dieser Spalte gesetzt, als den durch die Convention er nannten Candidaten sür Gouvernör. Unsere Fahne für die heranahenden Wahlen ist nun voll ständig; Taylor, Fillmore, Johnston u. Midd leswarth, eine Reihe patriotischer Männer, so gut als sie das Land nur ausweisen kann, zie ren dieselbe. Es bedars nur der festen Verei nigung ihrer Freunde, im Staate und in der llnion, die Fahne wird siegreich sinken, wenn die Wahlen vorüber und alle diese patriotischen Männer mit triumphirenden Mehrheiten er wählt sind. Große Whig Ratifleations-Ver sammlnng --Die Whigs von Reading hat ten am Samstag Abend eine große und enthu siastische Versammlung an Hrn. Boyers Hotel, um ihre Zufriedenheit über die Ernennung von LVm. L. Joknslon, für Gouvernör auszu sprechen. Dieselbe organisirte sich durch Er nennung von David F. Gordon, Esq., als Vor sitzer, unterstützt von 15 Vieepresidenten und 2 Sekretären. Der Vorsitzer hielt eine nette Re de an die Versammlung; ihn, folgten Dr. D- Luther, Hr. Meredith, von Ehester Caunty, Dr. Eckert, und Hr. Wyncoop, von Schuylkill Caunty, und Jakab Hoffmann, Efq. von hier, in gediegenen Reden welche oft durch die Hur- rahs der Zuhörer unterbrochen wurden. Die Versammlung vertagte sich um Uhr mit 9 Hurrahs für Taylor, Fillmore, Johnston und Middleswarth. Die Ämterverhandlnng sür Berks Caunty, begann schon amFreitag Morgen, denn die Käufer hatten sich zum Theile schon einge funden bevor die Waare im Markte war. Ani Freitag Abend waren die Gasthäuser in der Nähe des Marktes sehr belebt von Delegaten und Aemterjägern. Mancher Handel wurde geschlossen und manches Versprechen gemacht, wovon viele nur bis zum nächsten Morgen dau erte». Nach der großen Anzahl der Aemter jäger zu nehmen müssen die Delegaten erträgli che Geschäfte gemacht haben. Nach vieler Mü he kam folgender Wahlzettel zu Stande: Für Congreß—Wm. Strong, Reading. " Assembiy—l. C. Myers, do. Wm, Schaffner, Tulpehocken. Daniel Zerbe, Center. Samuel Fegely, Grünwitsch. Prothonotar —Michael K. Boyer, Bernville. Registrirer—Joseph Ritter, Reading. Recorder—lsrael R. Laucks, Colebrookdale. Schreiber der W. C. —W. W. Diehl, Reading Schreiber der Sitzungen—l. L. Reitmeyer, do. I Commissioner—Conrad Claus, Womelsdorf, Direktor—Jacob Ebling, Reading. Auditor—Paul Geiger, Union. Readinger Gaswerke. Der Eck stein zu den "Readinger Gaswerken" wird heu te Nachmittag durch den Groß «Meister des Freimaurer-Ordens, Major Peter Frist, von Philadelphia, gelegt werden, in Begleitung vie ler Mitglieder des Ordens, Eine Prozession, aus den Ordens-Brüdern, Stadt- und Caunty Beamten und Bürgern bestehend, wird sich um 4 Uhr im östlichen Markt-Viereck bilden und durch die lite Straße nach dem Platze wo der Eckstein gelegt werden soll. Die Whig StaatS-Convetivn. l- Dieser Körper versammelte sich, der Bestim mung gemäß, am vorigen Donnerstage um 12 Uhr im Courthause zu Harrisbnrg. Hr. I. R. Chandler, von Philadelphia, rief die Conventi on zur Ordnung und ernannte Cornelius Dar rah, von Allegheny Caunty, als Vorsitzer. Sam. Allen, von Philadelphia, und Carl Cook, von Columbia, wurden darauf als Sekretäre ernannt. Die Namen der Delegaten wurden verlesen und die anwesenden nahmen ihre Sitze ein. Das Gebäude war stark mit Zuschauern angesüllt. Auf Antrag von Dr. D. Luther, von Berks, wurde eine Committee, aus einem Delegaten von jedem Senatorial-Distrikte bestehend, an gestellt, um Beamten für die dauernde Organi sation der Convention zu berichten. Dieselbe be richtete nach kurzer Abwesenheit folgende Her ren, nämlich: Für President: Peter S- Anchler, von Northampton. Vice-Presidenten: —Joseph B. Chand ler, von Philadelphia; B. Thompson, Bucks; Allen Pandt, Laneaster; Leonard B. Johns, Allegheni) ; Wm. G. Scott, Northunibrrland; Georg A. Madera, Franklin; Abraham Bro wn-, Montgomery; Wm. Graham, Westmo reland ; William S. Lane, Erie; H. K. Neff, Huntingdon; Georg Koß, Somerset; John C. Neville, Schuylkill : C, B. McKnight, Berks; Georg V. Lawrence, Washington. Sekretäre : (syrus Clark, Beavc/ : H. M. Füller, Luzerne: Carl Cook, Columbia; Samuel Allen, Philadelphia; Wm. B. Mül len, Cumberland ; B. T Lucas, lefferson; Le wis L. Lord, Crawsord; Wm. I. Mulford, Susguehanna. Der Bericht wurde einstimmig angenommen und der Vorsitzer erstattete in kurzen Worten der Convention seinen Dank. Die Convention war nun vollends organisirt, Hr. RiMer, von Cumberland, machte den An trag, daß die Convention zur Ernennung von Candidaten sür Gouvernör schreite, was geneh migt wurde, darauf ernannte Hr. South, von Bucks, den Achtb. James Cooper, von AdamS. Hr. Leech, von Armstrong, ernannte den Achtb. William F. Johnston, von Armstrong. Hr. Scott, von Northumberland, ernannte James Pollock, von Northumberland. Hr. South legte dann eine Mittheilung vom Achtb. James Cooper vor, worin er es ablehnte als »in Candidat sür Gouvernör betrachtet zu werden, welche gelesen und zum Eintragen in die Verhandlungen beordert wurde. Die Con vention erstattete dann ebenfalls Herrn Cooper einstimmig ihren Dank, für seine patriotische Abdankung. Hr. South nahm darauf den Namen des Hrn. Coope r zurück. Um allgemeine Befriedi gung zu geben folgte Hr. Scott seinem Beispie le und zog auch den Namen des Hrn. Pollock zurück. Hr. Russell, von Washington, schlug dann vor, daß LVilliam F. Zohnskon, von Arm strong, einstimmig ernannt werde, als Candi da! der Freunde von Taylor und Fillmore, für das Gouveriiörsamr, was einstimmig bewilligt wurde; und die Verkündigung der Ernennung durch den Vorsitzer wurde mit betäubende nHur rahs begrüßt und die Musik spielte ein Natio nal-Lied. Drei Hurrahs wurden ausgebracht für Tay lor und Fillmore, drei für Midtleswarth und drei für die Sache. Hr. H. M- Füller, von Luzerne, schlug dann vor, daß eine Committee von fünf angestellt werde, um Beschlüsse abzusassen und als es be willigt war ernannte der Vorsitzer die Herren H. M. Füller, Joseph R. Chandler, Joseph Ritner, Richard R. Seeley und Hiram Boltz. (Die Beschlüsse nächste Woche.) Die Convention war von einem Geiste beseelt der den besten Ersolg verspricht. Die beste Ei nigkeit leuchtet aus alle ihren Handlungen her vor und wir möchten der Partei nur gratuliren zu dem glücklichen Stande der Einigkeit worin sie sich eben jetzt befindet und wirkt. Viel Geschrei und wenig Wolle. —Gestern vor acht Tagen traf hier die Nach richt ein, daß die Whigs von Albany, N. Y. am vorhergehenden Samstage eine große Ver sammlung hielten, um ihren Unwillen knndzu thun über das Verfahren des Gen. Taylor, der einen Brief an die Lokofokos von Süd Caroli na geschrieben hat, worin er sich bereit erklärt ihr Candidat für President zu sein, in Gemein schaft niit Gen. Butler als Vice-President. Die Whigs von Neu Pork dies für eine Beleidigung gegen Hrn. Fillmore und zeig ten nicht üble Lust Gen. Taylor aufzugeben und Heinrich Clay an seine Stelle zu setzen. Dies war Wasser auf die Mühle der hiesigen Lokos, die nichts sehnlicher wünschen, als daß unter den Whigs auch eine Art "Scheuerbrenncrpar tei" entstehen möchte. Aber ihre Freude dau erte nicht lange. Bei der gedachten Versamm lung wurde eine Committee angestellt, mit dem Auftrage die Sache zu unlersuchen und bei ei ner aufgeschobenen Versammlung am Montag Abend darüber zu berichten. Dieser Bericht siel dahin aus z "daß die Whigs von NeuPork gar keine Ursache haben könnten sich über Tay lor's Betragen zu beklagen, sondern daß sie sich um so mehr sreuen müßten zu sehen, daß ihr Candidat selbst unter den Lokofokos an Popu larität gewinnt" Dieser Bericht wurde mir großem Beifall angenommen und die Verfam lung vertagte sich mit lauten Hurrahs fürTay- lor und Fillmore. Wir haben dah,r nichts z sürchten; Neu ist sicher! Gen. Taylor's Brief an die Lokofokos vö Süd Carolina lautet wie folgt. Baton Rouge, La., 9. August 1848. Mein Herr! Ich habe die Ehre, den Empfa, Ihrer Mittheilung vom 20. Jnli zu bestät gen, in welcher Sie mir officiell meine E nennuiiq für die Prestdenlsebaft durch en große Versammlung der demokratischen Bü ger vo» Charlcston. S, C., gehalten in jew Stadt am 26, Juli, deren Vorsttzer Sie w, rc», anzeigen. Dieser überlegte Ausdruck des freuudschaf lichen Gefühls gegen mich, unter einem gr Ben und achtungswerthe» Theile der Bürg« Ihres alisgezeicbnettn Staates, ist von m mit tiefe» Dankes Enipsinduugeu aufgenon meii worden; nnd obwohl dies uur eine är» liche Erwiederung für solch hohe und nuve diente Ehre ist, bitte ich Sie, meinen herzt che» Dank anzunehmen. Schließend, daß diese Ernennung, wie al aiidern, die ich die Ehre gehabt habe vouVe saiiimliiiigcn meiner Mitbürger in verschied »e» Theilen der llnion zn empfangen, aufel le Art ohne Pledge nnd Bedingung»» im augcbole» wurde, nehme ich sie dankbar ai und bitte Sie, meine Freunde, in deren Au trage Sie handeln, zn versichern, daß, soll cö mein tooS sein, daß Amt, für welches «j >o ernannt bin, auszufüllen, es meine miau! hörliche Anstrengung sc», wird, meincntandi lciitc» in der Erledigung seiner veranlworti che» Pflichten zn genügen. Mit Versicherung meiner Hochachtung h be ich die Ehre zu sein Ihr gehorsamer Diener, Z, T aylo r. Die /lokofob'o-Gtaatü-Convention v» sommelte sich am letzten Mittwoch in der R presentanten-Halle in Harrisburg. 132 Del gaten waren anwesend und nahmen ihre Si ze. Da durch vier Ballottirungen keine Ern« nung bewirkt wurde, vertagte sich die Conve, tion bis zum Donnerstag Morgen. Morr Longstreth hatte schon beim ersten Ballot t meisten Stimmen und die sichere Aussicht, dc er die Ernennung bekommen würde, erregte e was unangenehme Gefühle bei den Anti Lvn, streth Lokos und ein Versuch wurde gemacht e ne Verbindung gegen ihn zu schließen. Am ar dern Morgen wurde der Name des E dret zurückgezogen und dadurch daß seineFreui de alle sich mit Longstrerh's Freunden vereini« ten, wurde dieser beim sten Ballot ernannt.- Hr. Longstreth ist jetzt Canal-Commissioner i wenn er sich gnr hält mag er's noch zwei bleiben. iu 25erfü —Ufere Whig-Freunde in Stouchsurg hatte am 24. August eine große und enthusiastisit Versamchlung, bei welcher gediegene Reden gt halten nnd eine Reihe patriotischer Beschlüs angenommen wurden. Dies ist der rechte un beste Weg sür die Whigs im Lande, wenn si selbst ihre Reden halten und ihre Beschlüsse ab fassen. Welch »in Kontrast zu ten Lokofokos wo immer ein Redner und ein Aeiittersucher i einer Person vereinigt ist. Noch mehr Zeugniß zu Gunsten dtt alten Ranh nnd Rnstig. Große "demokratische" Taylor-Äer sammlung in Alt Berks! Wir geben weiter unten die Verhandlung« einer großen demokratischen Taylor-Ver sammlung, welche am Abend des 18. Septem ber 1847, im hiesigen Courthause gehalten w»N de. Wir übersetzen die Verhandlungen aus de hiesigen vom 24. Septembei desselben Jahres: Große demokratische Versammlung Zufolge eines vorhergehenden Aufrufs, ver sammelte sich eine Anzahl Demokraten zu Gun sten der Ernennung von Gen. Hacharia« Taylor, für President der Ver., Staatenein Courthause in der Stadt Reading, am Sam stag Abend den 18. September, für den ZweÄ Delegaten zu ernennen, um Berks Caunty ir einer Convention zu reprefentiren,welche vorge schlagen am 24. Dieses in Harrisbusg gehakter zu werden. Der Kürze des Ausrufs ungeachtet, der nu» wenige Stunden vor der Versammlung gemach! worden war, versammelten sich Hunderte, u» ihre Gesühle auszusprechen zu Gunsten des al ten krieg,;e» fal,rncn Veteranen dcin Mann de» Volke«. Die Versammlung wur de organisirt durch die Anstellung solgenderße amten, nämlich - President —Dr. Diester H. VNuklenberg. Vice-Presidenten Capt. Israel Sallade Lieut, L. P. Knerr. Sekretäre—Alderniann William Betz, Ge» G. Bareley, Esq. Auf Antrag wurden folgende Herren ange stellt als eine Committee, um eine Einleitung und Beschlüsse im Sinne der Versammlung ab zusassen, nämlich: —H. A. Mühlenberg, Esq., Col. John Miller, Daniel H. Boas, William C. Levensworth, Esq, Friedrich Printz, I. K. Longeneckcr, Georg Smith, Benj. Tyson und Jacob Focht, welche durch ihren Vorsttzer fol gendes berichtete was einstimmig angenommen wurde - Da die Zeit herannahet, wo das Volk des Landes aufgefordert werden wird einen Candi, baten für die Presidentschast der Ver. Staaten auszuwählen, daher Beschlossen, daß das Volk bereits die AuswM gemacht hat daß die Flnth der Volksgunft anf Geue ral Zacharias Taylor gerich-