den wieder ans meinen Landen mitzuneh men. Sei Er ruhig; Er soll seine Bal zen mit Interessen wieder bekommen.—- Was wird Cr denn in Berlin cmfancea? um eine Predigerstelle sich bewerben oder sich mit Jnformiren beschäftigen Der Mund, welcher also sprach, war ein menschlicher, aber Dennoch klangen dessen Worte wie Sphärengesang in den Ohren des Candidaten, welcher vor freudiger Be stürzung kaum die königlichen Fragen be antworten und feinen unterthänigen Dank herstamme!,, konnte. Der König unter hielt sich noch eine Zeitlang mit Olearius, fragte, wo und wa 6 er studirt habe und bei welchen Gelehrten. Er schloß mit den Worten: „Doch, nun muß ich fort, denn sie warten mit der Suppe" und ging in das Schloß, vor welchem Olearius wie be trunken stehen blieb. Endlich arbeitete sich unter dem Chaos von Gedanken und Vorstellungen, von denen der Kandidat durchwogt wurde, ein klares Bewußtsein empor, welches an dem letzten Worte des Königs haften blieb. «Fortsetzung folgt ) Postdiebstahl. Am 2. Mai gab ein Herr in Hartford, Conn., einenßrief nach Boston mit vier Thlr. Noten auf die Post. Dieser Brief kam nie am Orte fei ner Bestimmung an. Wohl aber wurden die vier Thlr. Noten bei der Suffolk Bank in Boston gegen andere Noten aus gewechselt. Ein weiser Plan. Gener. Taylor hat 2000 Exemplare seines Briefes an Herrn Allison auf Briefpapier drucken lassen, u. schickt nun jedem Neugierigen, welcher sei ne politischen Ansichten zu wissen wünscht, em Exemplar dieses Briefes. Die Gesetzgebung von Michigan hat ei ner Erziehungsanstalt für Farbige in wel cher die Zöglinge für ihren Unterricht ar beiten müssen, einen Freibrief erlheilt. Mangel an Vorsicht kessele kürzlich einem Arbeiter in einem Steinbruche bei Pitrsbnrg das s,'eben- Derselbe hatte eine Mine angelegt, und, als diese lange nicht explodirte, glaubte er der Zündfaden sei erloschen, näherte sich der Mine, und wurde, im Augenblicke, als er sich über die selbe bückte von der explodirenden Masse in die s!uft geschleudert. Gerichtliche Erkenntnisse.—ln Buffalo wurde ein Herr um 5, Thalr. gestraft, weil er eine verheiralhete Frau geküßt hatte; dasselbe Vergehen kostete einem Herrn in Rochester l<> Thlr. ; in Boston 15; und in Philadelphia endlich gar A 0 Thlr. Warum petitiomren die Küsilustjgen aller Staaten n>cht an den Congreß für die Einführung einer allgemeine Äußtaxe? Ein Unglücksfall. AIS am 18. Mai e nennung deS Gen- Caß: Lewis Caß wird 50. bis 100,000 Stimmen zu wenig erhal ten, um die Wahlstimmen des Staats Neu Jork zu sichern. Wer immernoch etwas Anderes erwartet, weiß nicht, wie schändlich die Demokratie des Staates N. ?)ork mißhandelt worden ist. Eine Revo lucion im Palteiwesen steht bevor- Die Ehrlichen aller Parteien werden sich ver einigen, und die Demokratie der Ver. St wird vereinigt werden. Dem möge also geschehen, und möge Gen. Zacharias Taylor das große Werk zeug sein, um ein so wünschensiverthesße sultat herbeizuführen. D. Republ. PottsviUe, >5 Juni. Feue r. — 10 Häuser verbrannt. — Am Dienstag Nach Mittage brach in einem Hause der Coal straße dahier Feuer aus. und da zu dersel» ben Zeit e>n hoher Wind wehte, standen die Dächer der ganzen Häuser» ei he in lich ten Flammen, ehe Hülfe geleistet »Verden konnte. Die Häuser waren alle von Frähmweik erbaut, glücklicherweise jedoch waren dieselben durch einen Raum von Anst den n, der Nahe besiiidlichen Häusern getrennt, und nur diesen. Umstände hat man es zu verdanken daß dein Feuer Einhalt gethan werden konnte. Acht der Häuser waren Eigen thum des Hrn. Haywood und zwei gehör ten einem Manne NamenS Garney. Die meiste» Geräthschaften der Bewohner winden wie wir hören gerettet, mit Aus nähme der der Wittwe Sterling, die bei nabe chre ganzen Habseligkeiten einbüßte. Wie das Feuer entstanden ist, baben wir nicht genau erfahren. F. Presse. Easton, 15. Juni. Vorletzten Mitt woch ertrank Hr. Andrew Harman, von Süd Easton in der Eanal Schleuse. Das Boot soll mit einem andern in Berührung gekommen sein, durch den heftigen Stoß fiel Harman über Bord und ertrank- Er war bloß l() Minnten im Wasser- Am vorletzten Samstage wurde dieGe wehrfabrik des Hrn. James Henry.Bufch killn Criek, 8 Meilen von Easton, durch den Blitz getroffen. Außer der Befchädi gung am Dache und der Betäubung der Arbeiter, geschal)-kein Schaden. Als am'vorletzten Samstage Hr- Jacob Aoung' in Nieder Nazareth Taunschip. an seinem Brunnen eine Reparatur vornahm, und sein Sohn eine Wagenladung Steine ablud, rollte ein grosser Stein vom Hau fen und siel in den Brunnen. Der alte Mann wurde dadurch so beschädigt, daß er zwei Stunden darauf starb. Corresp. Sunbury, 1-1. Jlinj. Eintodter Körper gefunden. Der Körper eines Mannes, anscheinend von st) bis (!l) Jahren, wurde am letzten Montage in Mahonoy Tanns., Northumberland Eaunty, in der Susqne Hanna, gefunden. Der Todte hatte ein schmales weißes Buch in seiner Tasche, a ber es war nichts darin zu siuden, was zur Ermittelung seiner Person oder des Ortes, woher er gekommen, hätte führen können. Auch ist uns nicht bekannt, daß in dieser Gegend Jemand verschwunden ist. Wir haben seitdem erfahren, daß ein Papier in seiner Tasche gefunden worden ist, auf welchem geschrieben steht: „Mein Name ist Albert." Es war serner eine Peint Flasche in seiner Tasche, worin sich etwas Whisky befand. Dem Anscheine nach batte der Körper nicht lange imWas ser gelegen. Amerik- Lancast.r, I?.. Juni. Riegelbahn Un glück. - - Am Montag vor acht Tagen lief die Lokomotive eines Lastwagenzuges auf der Philadelphia und ColumbiaEisenbahn bei der Gap gegen einen Passagierwagen. Ein deutscher Mann, eist kürzlich von Eu ropa eingewandert, dessen Namen »vir nicht et fahren haben welcher zu der Zeit auf ver Platform stand, wurde durch den Zufam menstoß zwischen die Wagen geworfen und sein Körper fast ganz zerquetscht. Er oerschied auf der Stelle. Herr Peter Keffer, von dieser Stadt, und noch ein an derer Mann, wurden gleichfalls schwer verletzt. Volksfr. Sumyntaun, I-t. Jnni. Vergiftet. Am vorletzten Montage verschaffte sich, wie wir berichtet wurden, ein Mann Namens Emanuel Wolf, von Ober Hanover Tsch. Montgomery Co., eine Dosis Arsenik aus einem benachbarten Stohr, und verschluck te dasselbe um sein Leben damit zu zerstö ren. Alle angewandten Mitel um ihn zu retten, waren fruchtlos, und er litt an den Folgen seiner thörigten Handlung die hef tigsten Schmerzen, bis zum letzten Frei tag, da der Tod seinem Leiden rin Ende machte. Trunkenheit wird als Ui sache die ser raschen That angegeben. Der Unglück liche soll Frau und Kinder hinterlassen haben. Bauernfr. Unglück.—Am Montag wurde Dr. S. Sallade durch das Unbendigwerden seines Pferdes hier in Sumnytaun, mit seinem Fuhrwerke umgewo,fen, wodurch er einen zerbrach und sich sonst noch harr beschädigte. ib. Ein Wahnsinniger.—Ein gewisser Kel ly, von Dubucsne. der in kurzer Zeit in den Bleiminen ein Vermögen gesammelt hat. fiel kürzlich in Albany mehre Personen mit einer (iläusigen Pistole cm. und ver wundete eine derselben gefährlich. Man fand bei dem Wahnsinnigen mehr als 12- l)W Thaler in Geld. Indianer Feindseligkeiten.—EinTrupp feindseliger Eomanches überfiel denMasor Singer, einen der Zahlmeister der Armee in Neu Mexiko auf seiner Rückkehr von Santa Fe »ach Missouri, und nahm ihm und seinen Begleitern Alles, was sie bei sich hatten, ja sogar seine Empfangscheine und Rechnungen ab. Ballvergnügungen im Süden. In Pomte Coupee, La., erschoß auf einemßal le ein gewisser Elijah Adams seinen eige nen Schwager Rowland Robinson. Bei Perrysville. Ind., wurde die Frau eines gewissen Dennis durch eine Kuh ge tödtet. Großes Dampfboot - Unglück. Das Dampfboot ElarksviUe verbrannte am 27 Mai in der Nähe von Ozarks Insel im Mississippi. Dreißig Zwischendeckpassa giere, die Mannschaft des Bootes und Eapit. Holnies kamen in den Flammen um. Die Eajülenpassagiere wurden mit knapper Noth gerettet. Eine Folge der Völlerei. Bei Rich mond in Kentucky' wurde unlängst Miliz- Musterung gehalten. Während derselben geriethen mehre der Anwesenden, welche sich zuvor in starke» Getränken übernonn inen hatten. >» Streit, und Sadrach Bar »es.schnitt einem andern. Jsaac Agee, die Kehle ab. Zunächst stürzte sich Barnes auf seinen eigenen Bruder, und verwun dete auch diesen gefährlich, sodann ver wundete er noch zwei, andere Personen. Nach vieler Mühe wurde der Mordgeselle endlich verhaftet, und >us Gesäugruß ab geliefert. Rep. Ein gebildeter deutscher Ehmiker, hat die Besitzer der Bleiminen in Crittenden Eaunty, Ohio, darauf aufmerksam ge macht, daß das. was sie bisher als schlech tes Geröll weggeworfen, das beste Z > n k sei. Außerdem hat dieser Chemiker in derselben Mine auch Cobalr und Galmei von bester Qualität entdeckt. Allentaun, 13. Juni. Brandstiftung. Am Mittwoch Abend wurde der Versuch gemacht unsere Stadt noch einer Feuers brunst zu unterwerfen. Ein Viereck nord westlich von der Hamilton Straße entdeck te man früh in einem Nebenge bäude deS Hrn. Jvhn Neuhard. Feuer, welches aber durch die schnell herbeigeeil ten Feucrleute noch unterdrückt wurde ehe es zum Ausbruch kam. Nach Unters» chuiig ergib es sich, daß das Gebäude absichtlich in Brand gesteckt war. Der oder die Mordbrenner hatten eine Fenster scheibe herausgenommen und legten gerade unter dem Fenster auf dem Boden das Feuer an. So hatten sie auch einen We« bestuhl. der sich in dein Gebäude befindet, angezündet. Wenn dieses Feuer ausge brochen wäre, es hätte den ganzen obern sehr dichtbebauten Stadttheii unvermeid lich in Asche gelegt; denn eS war zur Zeit ein starker Nordwestwind. Unsere Bür ger sind über diese That so erbittert, daß. sollten sie die verruchten Spitzbuben er tappen, die Court schwerlich Gelegenheit bekommen würde, sie zu verurtheilen.(Fß. Rothschild's Reichthum läßt sich am Besten daraus ermessen, daß er seit Ende letzten Februars, wo die Unruhe» iu Eu ropa ansingen, mehr als 200 Millionen Franken verloren hat. und diesen Verlust leicht ertragen kann ! Entsetzliches Dampfboot Unglück. Auf dem Tombigbee Flusse, in Alabama erplo dirte das Dampfboot Kenny. Fünfzig Passagiere und Arbeiter kamen dabei ums Le be n. Ncr Niveralt LZcovaclitk, NendtnH, den Inni LBHB. Demokratische Ä>lng->Lr»cnnung. Kür President - Zacharias Taylor. von Louisiana, Für Vice-P, esident: Millard Fillmore, von Neu Pork. Erwähler-Jettel. Gcnatorial-lLrrr'ähler: Thomas M. T. McKennan, von Washington. John P. Sanderso», von Libanon. Distrikt Er^äbler: 1 losepb G. Elarksont.'i Henry Johnson 2 John P. Wlieterill 14 Tl,os M.Bibigbans 3 Zanies M. Davis 15 Wn,. Eolder, sen. 4 Tho'S W. Dussield tli Ehas. W. Fischer 5 Daniel O. Hitner 17 Andrew G Curtin 6 Zoshua Dungan 18 Tbo's R. Davidson 7 John D. Steele 10 Joseph Märkel 8 John Lantus 20 John Allison Joseph Schmucker 21 A. W. Looniis 10 Charles Schneider 29 Richard Irvine 11 Wm, G. Hurley 2.1 Thomas H. Sil! 12 Francis Tyler L 4 San,. ?l. Für Canal C o m m i s si o n e r: Ner Middleswarth, von Union Eaunty. Selbstmord. —John Hill, bisher in der Süd Kten Straße wohnhaft, beging am Sam stag Morgen Selbstmord, indem er sich in sei nem Stalle mit einem Stricke erhängte. Die Ursache der traurigen That ist unbekannt. - Versammlung.^- Die Whigs von Reading hielten am Samstag Abend eine ansehnliche Versammlung vor Hrn. Kalbach's Hotel, um die Ernennungen der Na tional-Convention zu ratifieiren und Anstalten zur Feier des 4. Juli zu treffen. Gen. W. H. Keim diente aIS Vorsitzer und die Versammlung war vom besten Geiste beseelt. Eine Commit tee wurde angestellt, um die nöthigen Vorkeh rungen zur Feier des 4. Zuli zu treffen. Diese Committee wird sich heute (Dienstag) Abend an Hrn. Kalbach's Hotel versammeln. Die Heuernte >st >n dieser Gegend in vol lem Gange und wurde bis jetzt vom schönsten Wetter begünstigt. Der Ertrag scheint ziem lich gut zu sein. Cisenbalin-Vrncke verbrannt- Die Eisenbahn-Brücke welche vor dem Orwigs burger Tunnel über die Schuylkill fuhrt, war in der Dienstag Nacht, wahrscheinlich durch Funken von der Lokomotive in Brand gerathen und brannte uollends ab. Die Geschäfte auf der Bahn wurden durch diesen Unfall nur we nig unterbrochen. Eine temporäre Schicnenun terstützung war bald hergestellt, und am Don nerstage konnte» die Karrenzüge schon wieder über dieselbe passiren. ' DerCongresS trifft endlich Anstalt ein mal nach Hause gehn. Zm Hause der Re presentanten ist bereits ein Beschluß passirt, der den 17. Zuli als den Tag bestimmt an wel chem dicS wichtige Ereigniß stattfinden soll.— Glück dazu! Wir wollen den Herren glückliche Reise wünschen. Ruckkehr der Freiwilligen -- Zei tungen von Neu Orleans melden, daß der dor tige Quartiermeister alle nöthigen Anstalten getroffen hat für die Ueberfahrt der Freiwilli gen, von Vera Cruz nach Neu Orleans. Un sere Freiwilligen werden daher bald wieder in ihrer Heimath eintreffe». Das erste pennsylva nische Regiment wird direkt, zu Wasser, bis nach Philadelphia kommen ; das zweite wird in Pittsburg landen und die einzelnen Compagni en werden von dort nach ihren betreffenden He imathen abgehen. Sie werden willkoinen sein. Das BKetter während den ersten T agen der letzten Woche auffallend kahl und trok ken, wechselte aber am Donnerstage und wurde eben so unerträglich warm, als es vorher kalt gewelen war. Die ganze Natur ist ausgetrock net und am Samstage schien es fast, aIS ob die heiße lunifonne alle Gewächse versengen woll te ; Alles lechzte nach Regen, Tie iLrie Sank.—Diese Anstalt scheint sich langsam von ihrem Falle wieder zu erheben und ihre Noten sind bereits wieder auf 70 Prozent im Werthe gestiegen und die Erie Gazette sagt, daß sie von allen Geschäftsleuten in Erie zum volle» Werthe genommen werden. Eine Versammlung der Bürger von Re ading, fand am Freitag Abend im hiesigen Courthause statt, die den löblichen Zweck hatte, Maßregeln zu ergreifen zur Unterstützung der Abgebrannten in Allentaun. Da wir durch Geschäfte verhindert wurden derselben beizu wohnen und bis jetzt die Verhandlungen noch nicht erhalten haben, können wir natürlich nicht sagen was geschehen isi. Pttff, Pnff Der „Philadelphier De mokrat" hat seine Batterie gegen den „Libera len Beobachter" gerichtet und demselben vorige Woche zweimal Feuer gegeben. Wie schrecklich! Der „Demokrat" hat sich die fixe Idee in den Kops gesetzt, „daß Gen. Taylor der Nativecan did.it seiwahrlich eine goldene Idee, mag er denken—das Schlimmste ist nur, daß es außer ihm schwerlich Jemand glauben wird. Solche Ideen finden nur in gelehrten Köpfen Raum, aber die unwissenden Land-Drucker glauben an de>s nichts als was Schwarz auf Weiß bewie sen ist. Gen. Taylor ist von der Whigpartei, u. uon keiner andern, als Candidat sür die Presidentschaft ernannt worden, folglich ist er der Whig-Candidat und wir unterstützen ihn als solchen. Kann der ~Demokrat" vielleicht beweisen daß er von der sogenannten Native- Faktion ernannt worden ist? Mit demselben Rechte könnte man sagen, ~er sei der Lokosoko- Candidat," weil er schon längst von vielen Lo ko-Blättern empsohlen worden ist, Uebrigens mag der „Demokrat" versichert sein, daß er sein Pulver umsonst verschießt. Mag er fortfahren, der Beobachter wird darum nicht aufhören an dein Whig-Wagen zu ziehen, und wenn der „Demokrat" nicht aufpaßt, so könnte er leicht überfahren werden, ehe er seine Bestimmung am Salzfiusse erreicht. Die Fürsien in der Klemme. Ei ne recht launige Karrikatur von fünf europäi schen Fürsten, mit obiger Unterschrift, Ist kürz lich in Philadelphia erschienen, welche lithogra phirt und durch die Herren C. Thomas und P. Krämer zum Druck befördert worden. Wir haben vorige Woche ein Eremplar davon erhal ten, und unsere Freunde die Lust haben mögen dasselbe zu sehen, belieben bei uns anzurufen. Die National-Ernennnng. Die Ernennungen der National-Convention, welche sich am 7ten Juni in Philadelphia ver sammelte, werden von den Whig-Blättern in allen Theilen der Union nicht allein genehmigt sondern auch mit dem wärmsten Beisalle ausge genommen. Ueberall wo die Ernennung kund wird, steigen die Namen von Z. Taylor und 517. Fillmore an die Spitzen der Whig-Blät ter und alle bereiten sich, in, bevorstehenden Wahlkampfe unter dieser Fahne zu kämpfen. Wir haben Auszüge auS vielen Whig-Zeitun gen vor unS, von Massachusetts, Maine, New Hampshire, Ohio, Neu York, Rhode Island und Neu Jersey, welche alle in einem Tone ih re Zufriedenheit und ihren Beifall aussprechen. Diese feste Einigkeit in der Whig - Partei raubt den Lokofokos alle Hoffnung zum Siege, denn es ist ausgemacht, daß sie auf die Unei nigkeit unter der Whig-Partei große Hoffnun gen setzten. Neu Pork, meinten sie, wurde nie für Taylor gehen—Massachusetts und die übri gen Whig-Staaten vom Osten könnten nicht für ihn gehen, weil er ein General sei und den mexikanischen Krieg mitgefochtcn habe. Die armen LokofokoS! Sie haben diesmal wieder die Rechnung ohne den Wirth gemacht und sie werden dies zu ihrem Schrecken erfahren sobald das Volk am Stimmkasten gesprochen hat und die Nachricht kund wird: «'General Taylor ist President der per. Staaten!" Gen. Taylor im Osten. Die Whigs von Portland, Maine, feuerten 100 Kanonenschüsse als die Nachricht von Gen. Taylors Ernennung dort ankam. Die Neu igkeit wurde in Salem, Massachusetts, eben falls mit Kanonenschüssen begrüßt. Das Boston Transcript sagt, Iol> Kanonen schüsse wurden heute Mittag um 12 Uhr'auf den Commons abgefeuert» zu Ehren der Whig« Ernennung und deren Ratifikation. Die Mei nung der „Wissenden" ist, daß Massachusetts für den alten „Rauh und Rüstig" gehen wird, mit einer so großen Mehrheit als es in 1840 für General Harrison gab. Die Bunkerhill Aurora sagt,.Es scheint/ daß die Whig-Ernennung für die President« schast auf Gen. Zacharias Taylor gefallen ist, und er ist bereits bestimmt Polk's Nachfolger im Staats-Stuhle zu fein. Seine Erwählung durch das Volk, mehr als durch die Partei, be trachten wir als gewiß, obwohl die Macht und der Einslluß der Nationai-Regierung gegen ihn angewendet werden wird." Connecticut— Das New Häven Paladi, um sagt: ~Die Ernennung von Gen. Taylor wurde von den Whigs dieser Stadt herzlich empfangen, in vollem Vertrauen daß die Con vention, nach Erwägung aller Ansprüche und Aussichten der verschiedenen Candidaten, den Cours befolgt hat, welcher den Sieg am besten sichert, und wir hegen nicht den geringsten Zwei-> fel, daß die Whigs von Connecticut die Ernen» nung der Convention im nächsten Herbste durch eine überaus große Mehrheit ratifieiren werden. Die Lokofokos haben nun nicht die geringste Z dee zu siegen, weder in, Staate noch in der Na tion, und die Ehrlichen von der Partei gestehen dies bereits selbst. Silland. —Das Providence Jour nal sagt: ».Irgend eine Entscheidung derauto risirten Agenten des Volkes würden wir freu dig billigen. Keine hätte uns größere Befrie digung geben können, als die welche den sicher sten Erfolg sichert, und die Erlösung des Lan des aus dem politischen Wirrwar worin es ge, sunken ist. —Das sagt:—"Wir gratuliren unsern Lesern u. dem Lande zu dein vorzüglichen Resultate. Die Er , »ennung sichert seine Wahl außer irgend einen, Zweifel. Mit Gen. Taylor als President und Frieden Mit der ganzen Welt, wird das Land sicher sein und fiorriren. Die Neuigkeit wurde hier mit den herzlichsten Grüßen empfangen u. wir zweifeln nicht daß dies im ganzen Lande' der Fall war. Lewis —Der Detroit Advertiser, indem er von der Ernennung dieses Herrn für die Presidentschast spricht, sagt Seine wirk liche Popularität in diesem Staate mag nach seiner Popularität in dieser Stadt geschätzt werden. Bei den zwei letzten Gouvernörswah»! len gab diese Stadt einmal 248 Stimmen einmal 240 Lokofoko-Mehrheit, was ungefähr so viel ist als sie sür diese Stadt ansprechen.— Bei der Stadtwahl im letzten Frühjahr war Ca ß und nicht Caß der entschiedene Streit punkt und der Kampf wurde darauf gefochten. Daß Resultat war daß er in jeder Ward gar erbärmlich abgedroschen wurde und in der Stadt mit IVO Stimmen! So viel für Caß Popula, rität in Michigan und hier in dieser Stadt, wo seine Freunde wohnen und wo er selbst ein Viertel-Jahrhundert wohnte. Ihr mögt hier aus seine Unpopularität unter seinen eigenen Nachbarn sehen. lLine wichtige /Liiirveiidunq.—Das O hio State-Journal sagt, ein tüchtiger Whig, von einen, der stärksten Lokosoko-Taunschips in diesem Caunty, der zufällig in der Stadt war, als Gen. Taylor's Erneuung angekündigt de, schüttelte den Kops voll Zweifel und er/ hob eine gewaltige Einrede. Er sagte, daß zwei Drittheile der "Demokraten" vom Taunschip für ihn stimmen würden, und diese Leute wür den dann in größerer Mehrheit fein als jezuvor. Gen. Lewis Caß hat bereits ein Wall fahrt durch das Land gemacht, von Washing, ton bis nach Michigan, um zu sehen welchen . Eindruck seine hohe Gegenwart auf das Volk machte. Am vorletzten Samstage traf er in N. York ein, wo sein Empfang frostig war,eine doc tige Loko Zeitung sagt:—<' Wäre es nicht für die Kanonenschüsse und die wiederholten Ver suche zum Hurrahrufen gewesen, so hätte man das Ganze leicht für einen Leichenzug halten können." Weiter östlich ging es nicht besser, und wenn der General am ersten Dienstage im September nicht besser fährt, so wird seinSchiff chen auf den Strand laufen bevor es den Staat Michichigan verläßt, und in den andern östli chen Staaten wird eS keinen sicheren Hafen sin, den. Der arme (Zaß—Umstände verhinderten ihn früher dem Volke gefällig zu sein, und Um« stände werden dem Volke hinderlich sein bei der Wahl für ihn zu stimmen—wodurch er das Opfer von Umstände» werden wird. Die Lokoö in Verlegenheit.— Die Ernennung von Taylor und Fillmore hat den Lokofokos einen dicken Strich durch die Rech nung gemacht, und es werden wohl cinigeWo chen vergehen bis sie sich vom ersten Schrecken erholt haben. Sie erwarteten nichts weniger als die Ernennung von Gen. Taylor und wirkten im Geheimen die Ernennung des Hrn. Clay zu befördern. D>eS wäre freilich Wasser auf ihre Mühle gewesen und ihre Druckeer würden in solchem Falle bald die Verlaumdungen welche sie in 1844 gegen ihn vorbrachten, von Neuem abgedruckt haben, um ein ähnliches Resultat hervorzubringen. Vor der Convention sagten