ner weder eine Anlwcri, noch sein Geld ethielt. Dem ärgerlich zu 'werden drohen den A uftritte machte noch der wackereGaft- Wirth ein schnelles Ende, welcher den Last träger dezahlte und den (Kandidaten durch liebevolles Zureden zu sich brachte. < Fortsetzung folgt ) Lancaster. 0. Juni. Em Zusammen stoßen auf dcr Eolumbia Eisenbahn. Wir vernehmen, dasi am Samstag vor K Tagen. Mor»ic»S. etwa um IN Uhr. ei» furchtbares Znsanni enstosien auf derPhi ladelphia und Eolumbia Eisenbahn stakt fand. Als der Passagierwag?nzug von West Ehester nach Philadelphia fuhr, stieß er eine kurze Strecke oberhalb der Eagle Slation auf einen Lastwagenzug. Der Zusan menstoß war so heftig, daß der Pas sagirwagen vorwärts geworfen wurde auf den Tender und Die Loeomotive, so daß an einem Ende der Boden des Wagens bis auf einige Zoll so hoch stand, als dießauch« röhre, wodurch die Passagire nach dem Hinlertheile des Wagens geworfen wur den, wodurch die Thür vollkommen ver sperrt und die in demselben befindlichen Personen gezwungen wurden' zu den Fe» stern hinaus zn steigen. Zum Much wur de Niemand beschädigt» indem giere mit dem Schrecken davon. (Voln'fr. Aufruhr in Verhaftung eines Engländers m St, Louis, Namens Richard White, auf Bei langen der engli fchen.Regierung unter dem bestehenden Vertrage, hat große Aufregnng in Gale na. wohin er gebracht wurde, hervorge bracht. Trohdem ihn der Ner Staaten Marschall auf gesepmäsjige Weise neihaf tele, so wurde er doch durch einen Mob wieder in Freiheit geseht. Das Betragen des dortigen Mayors bei dieser Gelegen heit, wird sehr getadelt. Sonderbarer Raub.—ln HuntersviUe, bei Piqua, borgte unlängst eine junge Weibsperson von einer Frau Clark ein ti Wochen altes Kind, angeblich um es einer Frau Licklider. deren Säugling plötzlich erkrankt war. zu bringen. Als die Weibs person mit dem entlehnten Kinde nicht wieder zurückkam, erkundigte imin sich bei der Frau Licklider, erfuhr aber zu nicht geringem Erstaunen, daß sie nichts von der Sache wisse, und daß die fremde Weibs person wahrscheinlich das Kind gestohlen habe. D. Rep. Neu Orleans, d. L 7, Mai. — Ein Men schenfresser. -- Andrew Grady wurde ge stern Vörden Richter Baldrvin gebracht, weil er einen bösartigen Streit mit Mor ris Summers anfing, wobei letzterer seine Nase einbüßte. Polizist PnrceU. der Hauptzeuge, sagte daß er es sah wie Letz terer der Zierde seines Gesichts durch den bissigen Nachen seines Gegners beraubt wurde. Er nahm den Stumpf von der Erde auf und gab ihn dem rechtmäßigen Eigenthümer zurück, aber er wollte nicht mehr am Gesichte stecken bleiben und de» beklagenswerthe Summers war genöthigt, diesen Theil seines Körpers der Mutlerer de vor der Zeit zurückzugeben. Grady ist vor's Gericht deS ersten Bezuks gewiesen worden. Glocke. Eine edle Handlung. Während dem Feuer, welches am Ä) Mai im Hause des Salvador Panza ausbrach, verlor dieser sein Taschenbuch ZM) Thlr. in Banknoten und einen Bankschein von MO Thlrn. und mehre andere wichtige Papiere, enthaltend- Er halte diese Summen schon, als ohne Rettung verloren, aufgegeben, als vorge stern sich ein Franzose bei ihm meldete, und ihm sein Taschenbuch mit allem In halt einhändigte; er hatte es am Abende des Feuers in der Umgegend gefunden. Den vielen Bitten des Herrn Salvador ungeachtet, wendete der Franzose es jedoch ab seinen Namen zu nennen und dieser ist daher genöthigt, die schöne That inDen Zeitungen dem Publikum mitzutheilen, ohne den Namen deS Biedermannes geben zu können. Bescheidenheit mit Ehre ver bunden, ist so selten in der Welt, daß wir diese edle Handlung mit Vergnügen be kannt machen; nur thut eS uns Leid nicht zu wissen, wer dieser rechtliche Mann ist.(ib Ein Jndianerkneg in Aussicht. Die Indianer von Westtexas fühlen Schlim mes im Schilde. Sowohl über Arkansas, als von Teras direkt, erhalten wir Nach richt, daß "W Eomanches in die Ansiede tungen der Deutschen am Guadalope ein gefallen sind, obgleich der Indianer Agent Major Neighbors. ihnen hierzu jede Er laubniß auf das Bestimmteste verweigerte- Ebenso sollen auch lW Kickapoo's etwa etwa KV Meilen oberhalb Fort Waschila über den Redriver gezogen sein, umKeuid seligkeilen gegen die Weißen zu beginnen. Nicht geuug. daß uns der Anschluß von Texas in den Krieg mit Mexiko verwickelt hat. scheint nun auch noch ein blutiger ». mühseliger Jndianerklieg aus demselben zu erwachsen. Rep. Abd el Kader hat, der Allg, Ztg. zufol ge. in einem Schreiben vom 5). Rebiasean (15. März) an die provisorischeßegierung seine Freiheit nachgesucht. Er erinnert sie au daS verpfändete französische Wort und druckt sein Verlangen aus. sich nach Mekka und Medina (den heiligen Städten der Mohamedaner) zu begeben, um da silbst in Erfoilchung und Anbetung Got tes seine Tage zu beschließen. Er sandte gleichzeitig folgenden Eid ein: „Ich gebe euch mein geheiligtes Wort, daß fortan kein Zweifel lasten soll in eu rem Geiste, nämlich, daß ich mich nie mehr damit befasse» werde. Unruhen gegen die Franzosen zu erregen, weder durch mich selbst in Person, noch durch meine Reden, noch durch meine Schriften, noch durch die sMeinsen, und das mein ganzes Leben j lang. Ich schwöre den Eid zu Gott, zu iMohamed, Abraham, Moses und Jesus bei Turat, Evangelium, Zabur 5 und Koran, bei Mekka und Medina, bei ! dem heiligen Lande ich schwöre bei den !Bochari und den Moslem und jeglichem uvas uns das Heiligste ist. ich schwöre es mit dem Herzen und der Zunge, ich verzieh te gänzlich daranf. mich mit den Angele genheiten der Franzosen zu beschäftigen." Easton. I. Juni. Selbstmord. letzter Mittwoch Nachr erhing sich >» Wil liamö Taunschip, Nortdampton Co., an einem Baume, Henry Klein, ungefähr Kl) ! Jahre alt. Eine Gemüthskrankheit, mit !der er vor einiger Zeit befallen, wird als Ursache angegeben. In einer nnbewach ten Stunde wurde die rascheThat von dem Arme» vollbracht. 'Eorresp. Ner Alvern! e AZcov.ilcZiter^ Rending, den 13. Jnni Dem ok'r a t i sch e kia tLrnen >? u» g. F ü r President- Zncknvsiw Tnylvr. von Louisiana, Hür : MillM'd Fillmore, von Neu -Z)ork. Grwäliler-lettcl. Seiiato» ial-^rwäliler: Thomas M. T. MeKennan, von Washington. John P. Sanderson, von Libanon. Distrikt tLrrväliler - 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Johnson 2 Zohn P. Wheterill 14 Tbos M.Bibighaus 3 Zames M. Davis 15 Wm. Colder, sen. 4 Tho's W. Duffield 19 Chas, W. Fischer 5 Daniel O. Hitner 17 Andrew Curtin 9 Zofhua Dungan 18 T! o's R. Davidson 7 John D. Steele 1!) Joseph Märkel 8 John Landis 29 John Allison !) Jos. K. Schmucker 21 A. W. Loomis 19 Charles Schneider 22 Richard Irvine l 1 Win. G. Hurlcy 23 Thomas H. Sill 12 Francis Tyler 24 Sam. A. Piirviance Für Canal Co m m issi 0 ncr: ?ser Middleswartli, von llnion Eaunty. Unsere Fal,ne."Zn Geniäßhcir mit den Regeln der polirischen Parteien,haben wir heute den Namen deS Generals Winsield Scott von der Spitze dieser Colume entsernt und denNa iiicn seines Freundes und jüngeren Waffenbru ders, Gen. Zacharias Taylor, an dieselbe Stel le gesctztD Die National-Convention hat ihn regelmäßig ernannt und jeder gute Whig ist verpflichtet sich nach ihrer Entscheidung zu fü gen. Gen. Scott war zwar unsere erste Aus wahl, deniungeachtet begrüßen wir doch die Er nennung dcr Convcntion, als eine der Besten welche sie machen konnte, und werden uns be mühen den Sieg befördern zu Helsen, der dem alten General sicher in Aussicht stcht. Wir erwarten daß unsere Freunde, welche auch bis her Gen. Scott allen andern Candidaten vor zogen, es auch so machen werden. Nur Einig keit in unsern Reihen kann den Sieg unserer Candidaten und Grundsätze sichern. Die National Wie zu erwarten stand, war die die Ernennung dcr Candidaten für President und Vice-President diesmal kein so leichtes Geschäft, als eS gewöhn lich zu sein pflegt. Die Convention war unge ! wöhnlich zahlreich und die Delegaten waren !vom besten Geiste sür die Sache beseelt, nur der j Umstand daß jeder der verschiedenen Candida ten bei denselben treue Freunde hatte, machte die Ernennung etwas schwierig. Die Freunde, dcs Hrn. Clay waren zahlreich, die dcs Gene- ralS Taylor nicht minder. Die Freunde Generals Scott, obwohl nicht so zahlreich, tha- ten ihr Bestes und verharrten bis anS Ende, a-! ber sie hatten nicht genug vorgearbeitet, um sei ne Ernennung zu sichern, auch scheint es fast, daß er selbst nicht so sehr darnach verlangte, und Einige seiner vertrautesten Freunde davon un« ! terrichtet hatte. Die Sache ist nun entschieden ! »nd Alle können und werden zufrieden sein. ! Der Ueaclitilng werth. Vor Kur zem kamen wir in Geschäften zufällig in die Welkstätte der Herren Strecker und Hoteni, Bild- und S tcinhauer, an der Riegelbahnstra ße, und recht angenehm überrascht, dort außer einem bedeutenden Vorrathe von Marmor- und Sandsteinen jeder Art» auch Exemplare der feinsten Marmorarbeiten vorzufinden, welche in Amerika gemacht werden können. Unseren Le sern, sowohl in der Stadt als auf dem Lande, die etwaS der Art gebrauchen, möchten wir ra then bei den gedachten Herren anzurufen, wo sie jedenfalls gut und billig kaufen können. Herr TVilliam Gräff, jr., ein Mitglied der Readinger sige Lokofoko-Blättern dcrbt über die Kohlen gezogen, weil er es wagte seinen hiesigen Freun den zu schreiben, daß Gen. Caß von den Frei willigen des Isten pennsylvanischen Regiments im Bilde gehängt worden sei, weil er im Kon greß dafür wirkte, daß eine Bill passirre welche den Betrag den jeder Freiwillige für Kleidung erhält, monatlich um einen Thaler vermindert. Wenn Hr. Gräff etwas Aehiiliches vom Gen. Scott geschrieben hätte, so würden ihn diesel ben Blätter sicher zu dem Range eines Patrio ten erhoben haben —denn es ist ihre Regel fürj sich selbst das gutzuheißen was sie an radeln. Wenn Gen. Caß übrigens ein so star ker Mann ist, als die Lotos ihn darstellen, was schadet es wenn ein Soldat schreibt, daß er in Mcxiko im Bilde gehängt worden sei? » 111 ! »<>> für den Monat Juni ist uns vorige Woche zu gekommen. Dieselbe ist mit zwei feinen Stahl stichen, « der Führer" und "die Rettung,'' ge ziert und enthält viel interessanten Lesestoff. — Wir machen unsere Freund«! darauf aufmerk sam, daß sie dieselbe in dieser Druckerei besehen und dafür unterschreiben können. voreilig.—Der Plnladclphier "Demkrat" ist so entzückt über die Ernennungen der Balri morer Convention, daß er den Sieg schon für ge» wonnen hält, beinahe fünf Monat vor der Zeit wo das Volk dafür stimmen muß. Dies ist et was voreilig. Die Loko-Zeitungseditoren müs sen übrigens eine sonderbare Idee ven dem Ver stände ihrer Leser haben, besonders unser Colle ge vom Philadelphier Demokrat, der sich noch vor wenigen Wochen bemühte seinen Lesern be greiflich zu machen: "Welch ein großes Uebel daraus entstehen kennte, wenn man einen Ge neral als Candidaten für die Prcsitenten- Würdc aufstellte," und ilmen jetzt vorstellt, daß es ein großes Glück für die Union scin wird, wenn z w e l Generale als President und Vice- President erwählt werden. Es muß demnach auch ein demokratischer (?) Grundsatz scin, das; z w c i Uebci besser sind als eins. Eine Lokosoko-Zeilung sagt: —"Die Demo kratie legt die Herrschaft in die H ä n d c deoi Volke s." Ja, ja, das mag scin ; und wers nicht glau ben will, mag nach Süd-Carolina gehen und sich überzeugen. Dort ist die Dcmokratie zu Hause und erlaubt dem lieben Volke sich selbst Nachtwächter und Gesetzgeber zu wählen, aber für Gouvcrnör, Congreßmänner, President-Er wähler, ScheriffS zc. braucht das liebe Volk nicht zu stimmen-, das thun die demokratischen 'Aristokraten in der Gesetzgebung allein. Ge». Caß traf am Dienstage in Philadel phia ein, um, wie die "freie Presse" sagte, der Whig-Convention beizuwohnen. Tics zeigt viel Frechheit von Seilen des Lokofoko-Candidaten, da er sich bei einer Gelegenheit zwischen Leute drängt, die gcgen ihn als Politiker keine Ach tung hegen können. Wenn Einer der nenten Whig Candidaten dies gethan hätte, so würden ihn die Cassiten bald durch die ganze Union als einen Aufrührer verschrien haben. Das Feuer in Allentaun. Die Allentauner Blätter vom letzten Diens tage brachten uns nähere Einzelheiten über die furchtbare Fcuersbrunst, welche am ersten Juni in jcncr Stadt wüthete. Das Fcuer entstand im nordwestlichen Theile der Stadt, in einem Stalle —Einige meinen durch Brandstiftung, Andere glauben, daß es durch die Unvorsichtig keit von Kindern entstanden sei, die in demsel ben mit Feuer oder Zündhölzchen spielten.—Zn kurzer Zeit standen mehre Ställe in Flammen und ein starker Nordwestwind trieb das Fcuer durch das Herz der blühenden Stadt, Alles zer störend was in seinem Wege war. 39 Wohn-! Häuser und 34 andere Gebäude wurden ein fcr des zerstörenden Elements : unter den Letzte ren ist die neuc Odd Fcllows Hallc, dic Druk kcrei und Buchstohr des i'Lecha Patriot" und Uvparwr," das Postamt, die Stohre der Herren Huber, Lucas, Neuhart, Merz und Co., Jäger, Selfridge und Wilson, Weiß,Ren ninger und Grimm, der Neuyorker Stohr und Dr. Danowsky's Apotheke. Die Scene dieses furchtbaren Brandes wird aIS höchst herzzerreißend beschrieben; Jeder ver suchte sein bischen Habe zu rctlen und die wel che nichts retten konnten jammerten und schrie en über den Verlust ihrer Wohnungen und ih res Eigenthums. Das Feuer wüthete etwa 3 Stunden, und erst als der Wind schwächer wur de, gelang es den fast übermenschlichen Anstren gungen der Feuerleute demselben Einhalt zu thun. Das durch das Fcuer angerichtete Elend ist groß, vicle Lcute haben ihre Wohnungen an dere all ihr Eigenthum verloren. Die Bürger von Allentaun treffen energische Maßregeln sowohl für die Abhülfe der drin genden Noth als dem Wiederaufbau des ver brannten Stadttheils. Mehre Versammlungen sind bereits gehalten und verschiedene Commit teen ernannt zur Schätzung des Verlustes, Un terstützung der Notleidenden, Einsammlung v. Geldern und Verfassung einer Addrcsie an das Publikum. Der angerichtete Schaden ist, nach Abzug des versicherten Betrags, von der Com- Mittee aus H 199,979 geschätzt. Zn sämmtli chen Taunschips von Lecha Caunty sind Com mittcen angestellt, um Beiträge für die Abge brannten zu sammeln. Die dazu angestellte Committee erließ eine Addresse an das Publi kum, welche wir auf Ersuchen hier folgen lassen An das Publikum Mjtbnrge r Es hat uns eine große Trü bsal befallen —ei» Unglück welches menschliche Vorsicht nicht abwcnden, menschliche Kraft und Anstrengung nicht verhüte» konnte. In einem at'qcleqenen Stadttheile brach einFeu er ans, welches, vo» einem anhaltenden fchar ! fen Winde getrieben, steh durch das Herz un ! serer blühenden Stadt rollte, eine Masse schwarzer Manern und dampfender Ruine» ! zurücklassend Vo» der Höhe des Wohlstan des wurden Alle >» seiner Bah» plötzlich in vcrhältiiiszinäsziqe Armuth und Elend gestürzt die Ersparnisse langer Jahre wurde» i» S kurzen Slnndcii gänzlich Vernichtet, und Vie le, ja sehr Vicle, stnv von allen Lebensbedürf nisscn völlig entblößt; nur das Vertraue» l» Gott niiv die feste Zuversicht a»f die Wohl thätigkeit ihrer Mitincnschcn, hierund in der Ferne, welche weniger unglücklich sind als sie, ist ihnen geblieben. Durch genaue Abscbät zuiig dcs VcrlustcS ersghrcn wir, das; dersel be sich zu einem Viertel dcs ganzen ass.sstrte» Werthes des liegende» und persönliche» Ei genthums dcr Stadt bcläiist DicscS AllcS wicder zu erstatten, dazu he gen wir keine Hoffnung—dic Lcidciidrn i» die nämliche tage z» versetze», welche sie vor die sem Trauerschicksale iune hatte», aehceu wir! als nnthunlich; aber wir hoffen durch den Beistand derjenigen, welche ~f»r Anderer Lei den fühlen/- sie ans den Ruinen ihrer Habe, wo sie jetzt hülslos sitzen, z» erhebe», nnd sie zu vermögen die Welt aufs Nene mit crncu tem Vertraue» in Gott »nd ihre Mitbürger, zn beginnen An Euch, Mitbürger, appcllucn wir daher Um jenen Beistand, den ihr so leicht vermö gend seid darzureichen, welcher bei uns hier znr Erlcichtcrnng »nd Lindcrung qroßc» E ! lcnds viel beitragen wird, den iiiiscre dantba ren Hcrzcn nie vcrgcsscn werden, und der Himmcl zu bclohncn gcwis; nicht verfehlen wird. Erlaubt uns den Antrag, Cnre ZcitiingS herausgtber zu ersuche», der Veröffentlichung dieses Brandes obiqcs Zirkular beizufügen, und selche andere Mittel zn ergreifen, die in Eurer Mcinnng am dicnlichstcn sind, Enrc Mitbürgcr zn vcrmögcn bald solckc Bcistcu cr» an dic Bcamtcn dcr Finanz-Conimittee zn übersende», als sie zur Hebung des Elends dcr Leidenden für dienlich erachten möge». ?. S Gibbsna, 111. Heinum, X. IL. IVrigkt, »?. L>usch, Z. D. Stile«). Auszug aus den Verhandlungen der Whig National-^vnventivn. Die Whig National-Convention zur Ernen nuug der Candidaten für President und Vice- President der Ver. Staaten, versammelte sich um 11 Uhr am Mittwoch Morgen, im obern Saale des chinesischen Museums in Philadel phia. Von beinahe allen Staaten der Union waren Delegaten anwesend und man schritt zur temporären Organisation durch Ernennung von John A, Colliers, von Neu Pork, als Pre sident, und James Harlan von Kentucky, und ?. Sherman, von Obio, als Sekretäre. Auf Antrag wurde eine Committee, bestehend aus einem Dlegaten von jedem Staate, ernannt, um reguläre Beamten für die Convention vor zuschlagen, worauf sie sich bis Nachmittags vertagte. Um 4 Uhr Nachmittags versammelte sich die Convention wieder und wurde durch den tem porären Presidenten zur Ordnung geruseu, als Hr. King, von Georgien, Vorsitzer der dazu angestestellten Committee, folgende Liste von Bcamtcn für die Daucr der Convention berich tete, welche einstimmig angenommen wurde— nämlich: President - wuv. Ivb,, M. Morebead, v. N C Vice-Prcsidcnlcn: Maine—Luther Severance, Neu Haiupstnrc —Gcn. Anton Tolby. Ver»,out—Horaz Everett, ! Rhode Island—Goiiv. Karl Jacksou, Massachusetts—Asahel Huntington, Connecticut—Karl W. Rockwell, Neu Port —Samuel Works, Neu Jersey—Ricktcr I Porter, > Pennsylvattien—Townsend Haines, Delaware—John R. MeFee, Marvlaiid-Gouv. Ths. G. Pratt, Virginien —John Jannv, Nord Carolina —Edmund Deberry, Süd Carolina —Edward Camage, ! Georgien—Gouv. W. Crawsord, Alabama—Gouv. lohu Gale, Mississippi-Dr. James Metcalf, ' Louisiana —Walter Brasbear, Teiinkssce —Wm. B. Reese, Kcntnckn —lameS Campbell, Ohio—Gouv. Joseph Vance, Indiana -Col. Joseph Vawter, Illinois —E;ra Baker, Missouri-Col. D Mitchell, Wisconsin —E. D. Murrev, Arkansas —Ths. W Newton, Michigan—Joseph R. Williams, Florida —Col. Jasper Strong, Texas— Samuel I. PctcrS, lowa —James W. Grimes. - Sekretäre: John Sherma», vo» Ohio, Gcbuyler Colfax, vo» Indiana, John I. Pierson, von Pennsylvanicn. N. Bowditch Blunt, vo» Ne» Pert, Nelso» L. White, von Connecticut, Etmilud P. Huttler, vo» Virqime», PurtuS Baxter, von Vermont, E. W, Peck, von Michigan, C. C. Langdo» von Alabama, Robert Malleren, von Kentucky, C I. Hutciuso», von Wisconsin, lohu H. Wakefield, vo» Neu Jersey. Der President wurde nach seinem Sitzt gj führt und von allen Seiten mit lautem Beifä° begrüßt. Er hielt darauf eine kurze Rede die die Convention, worin er für die ihm erzeig te Ehre dankte und Anwesenden zur Einigkei und Ordnung ermahnte. Dcr Saal war so mit Delegaten und dieGai lerien so mit Zuschauern angefüllt, und dieAtH regung so groß, daß Vorschläge gemacht wur den die Convention nach einem andern Lokcli zu verlegen, was aber nicht angenommen wu» den. Einige Diskussionen wegen bestritten Sitze, Erhaltung der Ordnung ,e., nahmen vii zeit in Anspruch und die Convention kam nich/ zum stimmen, sondern vertagte sich spät bi zum Donnerstag Morgen. Am Donnerstag Morgen um k) Uhr versam Hielte sich die Convention wicder und die Auf regung war größer als am vorhergehenden T« ge. Die Debatten begannen aufs Neue un wurden 'mit vieler Wärme fortgesetzt, so dy erst ipät in der Nachmittagssitzung für eine! Presidents-Candidaten gestimmt wurde. ; Von den L 79 anwesenden Delegaten stimm ten beim ersten Ballot:—Für Clay 97. Tay lor 11 l, Scott 4A, Webster LI, Clayton 4 url für McLean 2. Da Keiner dcr Candidat« die gehörige Stimmenzahl hatte, wurde ein 2te Ballot veranstaltet und das Resultat war wi folgtClay Taylor 118, Scott 49, Mei ster 22, Clayton 4. Hierauf vertagte sich dj Convention bis Freitag Morgen. ' Die Convention versammelte sich wieder ur 9 Uhr am Freitag Morgen und schritt bald zu dritten Abstimmung, wovon das Resultat wa Für Taylor 133, Scott 56, Clay 74, Webste Ii». Clayton 1. Da das dritte Ballot noch keine Auswahl ei nes Candidaten brachte, wurde ras vierte un letzte Ballot veranstaltet, wovon folgende Ta belle das genaue Resultat zeigt. ,Zsallc>t: / A tz Staaten. « « « 3 Maine 99 5 A ' Neu Hampshire 99 2 99 i Massachusetts 99 l 2 < Vermont 2 2 2 9 Rhode Island 99 4 99 9 Connecticut N Z 99 9< Neu Pork i:< 9 17 «X Neu lersc» 4 99 9t Pennsylvanicn 4 12 19 9< Delaware 99 2 I 9< Maryland 99 8 99 9t Virginien 1 i<; lw 9t Nord Ca'rolina 1 19 99 9t Lüd Carolina I I 99 9< Georgien 99 19 99 9l Florida 99 Z 99 9t Alabama 1 «j y«> s>< Mississippi vo Louisiana 99 9 99 9l TeraS 09 4 99 9f Arkansas 99 Z 99 <>( Tennessee 99 99 VH Kentucky 1 ii 09 9kl Ohio 1 1 21 90 Indiana I 7 4 99 Illinois 99 8 99 99 Michigan 99 2 Z 99 Missouri 99 9 99 99 lowa 99 4 99 99 Wisconsin 99 4 99 99 32 171 93 14 Ganze Stimmenzahl 27V. Nöthig zur Auswahl 141. Gen. Hachariat' Taylor hatte die Mehr, heil von allen eingegebenen Stimmen erhalten und wurde als der richtig ernannte Candidat der Whigpartei erklärt für President der Ver. Staaten. Diese Erklärung wurde von derMen« ge in und außerhalb dem Hause mit überaß lautem und anhaltendem Jubel begrüßt. Die Convention schritt dann zum Ballottirei? sür Vice-President, und das Resultat dcs ersten Ballots war wie solgt: Für Nl'Uard Fillmore, von Neu York 145 " Abbot Lawrence, von Massachusetts I9S " John Sergeant, von Pennsylvanien k " Andreas Stewart, do 14 " T. M. T. MeKennan do 13 " John N 7. Clayton, von Delaware 3 " Georg Evans, von Nmine 6 Zerstreut 8 Zweites B 0 ll 0 t .- Für Nullard Fillmore I7K " Abbot Lawrence 87 Nnllard Lillmorc, von Neu Pork, ist da, her der richtig ernannte Candidat für Vice- President. Friede, Friede! Die in Neu Orleans gedruckte vom 31. Mai sagt:—Gestern Morgen kam hier das Ver. Staaten Dampfschiff Edith, von Vera Cruz an, mit der erfreulichen Nachricht des, nun gewissen, Friedens mit Mexiko. Eine halbe Stunde vor der Abfahrt, am 2S. kam ein Regier»ngs-Eilbote von Mexiko inVe-- ra Cruz an. Er verließ Meriko am 21. und halte die Reife nach Vera Cruz in der unglaub lich kurzen Zeit von 49 Stunden zurückgelegt. Er war dcr Ueberbringer von StaatSbriefen für die Regierung in Washington, den beglaubigten Fricdcns-Abschluß der mexikanischen Staaten mit den Ver. Staaten von Nord Amerika ent» haltend. Kapitän Couliard hat diese Gtaats- Depeschen durch den Befehlshaber von Vera Cruz in Empfang genommen und sie sogleich bei seiner Ankunft hiefelbst nach ihrem Bestim mungsorte befördert. Diese Nachricht hat alle Gemüther aufgehei tert und man sieht es den freundlichen Blicken der Lcute an, wie allgemein dieser Friede wünscht wurde.—Natürlich können wir noch nicht das Einzelne dieses FnedenS-TraktatS ge ben, da Details erst in einigen Tagen bekannt werden. —Doch es ist uns schon genug zu wis sen:—"ES ist Friede!". Nlöge er nie rviede» unte»krochen werden!