Weg« nach Washington, wo er in einem wich tigen Prozesse aIS Rechts-Anwalt angestellt ist. Zm Senat unsere» Eongresses streiten fich di« weisen Herren gegenwärtig über die Armee- Bill, welche von Gen. Saß, dem Vorsitzer der Eommittee über das Kriegswesen einberichtet wurde. Dieselbe verlangt hauptsächlich die Au shebung von 10 wuen Regimentern, für die Dauer de» Krieges, und gibt Anlaß zu langen Debatten. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Bill im Senat pafsiren wird, ob sie aber im Hause auch so leicht durchgeht, ist zweifel haft. Die Aushebung dieser zusätzlichen Re gimenter würde, wie es heißt, die Armee bis auf 73,000 Mann anschwellen. Die Rriegs-Perfammlung, welche heute vor acht Tagen im hiesigen Eourthause gehalten wurde, ist glücklich ohne Krieg vorübergegan gen. Die bei derselben passirten Beschlüsse sind ächt Lokosoko, ganz der Botschaft des Presiden ten gemäß abgefaßt. Wir dachten auch einen Beschluß dabei zu finden, daß die Anwesenden oder wenigstens ein Theil davon bereit sei nach Mexiko zu marschieren, wurden aber getäuscht. Wahrscheinlich wollen sie dieS den Whigs gern allein überlassen. Die Court.—Vor unserer Courtwurden in voriger Woche wenig wichtige Geschäfte verhan delt. Vor der Grand-Jury waren 24 BillS oder Anklagen, wovon 6 ignorirt und 11 abge fertigt wurden. Unter den Letztern waren zwei wichtige Fälle, die aber von solchem Charakter sein sollen, daß sie nicht sür Veröffentlichung passen, so sagt die "Gazette." Polk scheint in ei nem schlechten Zeichen geboren zu sein, vielleicht im Zeichen des Krebses, weil Alles rückwärts zu gehen droht, was er anfängt. Die Finan zen der National-Regierung sind namentlich schon weit zurückgegangen, der schützende Tarif ist zurückgegangen, der Wohlstand des Landes ist am Zurückgehen und seine politischen Freun de fangen an zurück zu gehen. Die Armee in in Meriko ist das Einzige was bis jetzt vor wärts ging, wahrscheinlich blos daruni weil sie von Whigs geführt wird. Die Freunde des Presidenten fangen an einzusehen daß er nie auf einen grünen Zweig kommen wird und ver lassen ihn daher sobald sie können. Zder große Lokosoko Staatsmann hat im Congresse seine Verehrer und Anhänger, die ihn sür die nächste Presidentenwürde empfehlen, aber Hr. Polk hat keine—er steht allein und verlassen und wird am 4. März 1649 sein Amt verlassen, um bald ganz vergessen zu werden. Calhoun, Holmes, Benton, Wentworth und andere seiner srühc, ren Freunde sind ihm bereits desertirt und weit Hr. Polk die Congreß-Verhandlungen liest, so wird er einsehen wie es um seine Popularität steht, und selbst sagen: ich bin verlassen. Vom Auslande. Das Dampsschiff "Caledonia" kam am letz? ten Dienstage in Boston an und brachte Nach richten von England bis zum I»ten Decinber. Die Geldangelegenheiten und ebenso der Frucht markt in England, haben sich wenig verändert. An der Küste von England haben starke Stür »ne viel Schade« angerichtet.—Der König von Frankreich ist krank. —Die temporäre schweizer Bundes-Regierung hat beschlossen, daß die sie ben Eantone, welche den Sonderbund bildeten, die Kriegskosten bezahlen und zu dem Behuf so lange mit Bundestruppen besetzt bleiben sollen, biS sie sich dazu verstehen. — DaS französische Dampfschiff Union, wegen dessen Sicherheit man sehr besorgt war, ist am I.December, leck und mit verstopften Pumpen, nach Cherbourg zurückgekehrt; daS franz. Dampfschiff N. Pork kam am 12. December nach Havre zurück, mit 6 Fuß hohem Wasser im Raume. Neuigkeits-Broeken. Windsbraut.— Eine verheerende Winds braut zog durch die CauntieS Antauga, Coo fa und Tallapoosa i» Alabama, Häuser ~»d Bäiime wie Strohhalme vor sich niederrei ßend. I» dem letztgenannte» Caunty flnd zwei Mänuer mit mehre» Manllhieren im Walde durch die umstürzenden Bäume er schlagen worden. Weltb. Von Angelica am Geneseeflusse wird ge meldet, daß die Brücke über jenen Fluß bei Btlvidere kürzlich einstürzte, während eben zwei Schlitten mit fünf Menschen sich anf derselben befanden. Beide Schlitten stürz ten zwanzig Fuß tief in den Fluß nnd zwei Frauenzimmer kamen dabei ums Leben; die andern drei Personen wurden gerettet. Buffalo, 25. Deceb. Schändliche Miß handlung und Selbstmord. Ein Deutscher Namens Friedrich Fickel, warf seiner Stief tochter, einem Mädchen von etwa 18 Jahren, eine Kaffeetasse voll Vitriolöl in'S Geflcht, «nd verschluckte dann selbst eine Quantität Vitriolöl, woran er nach etlichen vier Stnn- den starb. Fickel war, wie wir vernehmen, »in Trunkenbold und lebte sehr unzufriede» mit seiner Frau, welche er so mißhandelte, daß fle einigemal das Gesetz gegen ihn in An spruch nahm. Das Mädchen ist dnrch das Vitriolöl übel zugerichtet worden und man fürchtet, daß fle «in Auge verlieren werde. Weltb. Harisburg, 3. Jan Kriegerisch. Am letzte» Dienstage erhielt der hiesige Scheriff eine Schuld - Warrant gegeu die Contrakto» ren der pennsylv. Tisenbahnbrücke, welche et w« S Meilen von hier gebaut wird. Der Scheriff begab flch sogleich an Ort und Stel- > le um die Güter in Beschlag zu nehmen, er wurde aber durch die Arbeiter an der Brücke daran verhindert, (die Contrahenten waren abwesend,) fle bedrohten sein Leben, und ver sicherten daß fle nichts aufgeben wollten bis ihr Lohn bezahlt wäre. Der Scheriff kehrte sodann zurück nnd noch am nämlichen Abende wurden ungefähr 100 Mann aufgefordert flch am nächsten Morgen beim Conrthanse zu versammeln, nm dem Scheriff behülfiich zu sein, die Güter in Beschlag zu nehmen. Die aufgerufene Mannschaft versammelte flch zur bestimmten Zeit, und mit Musketen versehen marschirtkn sie nach dem 5 Meilen entfernte» Stohr der Contrahenten, wo sie Alles, was zu finden war ohne Hinderniß iu Besitz «ah me». Die Arbeiter machten diesmal keine» Widerstand, nnd somit hatte» unsre Solda ten keine Gelegenheit ihre Tapferkeit zu be weisen. Wie wir höre» ist der Contrakt für den Bau der Brücke den Concrahenten abgenom men worden und soll an Andere gegeben wcr dcn.— Die Arbeiter beklagen sich jedoch sehr, daß sie nichts für ihre Arbeiten bekommen habe». V. Wächt. Schrccklichcs Unglück. Am letzte» Frei tag Abend, als flch Viele mit Neujahreschic ßen vergnügten, wurde ein gewisser Mann, Namens Crabb, welcher als regulärer Sol dat sich hier hatte einschreibe» lassen, mit ei nem Pisiol oder sonstigem Schießgewehr ge fährlich verwundet. Die näher» Umstäiide, wie wir fle erfahren haben, flnd folgende- Crabb und einige andere Männer waren i» eiiiein Wirthshausc im ober» Theile der Stadt (gewöhnlich Hartzgrävel genannt,) und belustigten flch ohne Zweifel, wie es oft am Neujahrsabend der Fall ist, als Jemand von der Straße ein Gewehr ins Haus abfeu erte, welches mit zwei Kugeln geladen war; die eine drang in ren Arm, die andre in die Brust des Hrn. Crabb, Man bezweifelt die Wiederherstellung des Getroffenen, indem die Aerzte die Wunden für sehr gefährlich hal ten. Crabb hat seit einiger Zeit in EarltSle gewohnt, wo er Familie hat, die cr verlassen haben soll, zur Zeit als er betrunken war, und in ähnlichem Zustande soll cr sich auch haben zum Soldaten anwerben lassen Er ist ein Gi obscbmidt, und soll früher in Huiiting dou gewohnt haben. Ob das Gewehr vorsetzlicb auf Crabb ab gefeuert wurde odcr nicht, haben wir nicht er fahren; .Viele flnd aber der Meinung, daß es in der Absicht, eine Mordthat zu begehen, geschehen sei. ib. Sceucn bei der Ueberschwemung i» Ciu cinnati. Wie man reich wird. Ein Fa milienvater war aus Arbeit gekommen, weil die Wcrkstätte in der er beschäftigt gewesen, unter Wasser stand. Er kounte in Folge der Arbeitslosigkeit die Hausmiethe nicht bezah len, Der Laudlord kam in die Wohnung der Armen, als eben der Familienvater abwesend war, trieb die Familie ans ihrer Wohnung uub ließ das Hausqeräth zu den Jammernden anf die Straße stellen. Und einen solchcn Unmenschen nennt man, wenn er Geld hat, einen Gentleman. Kalt Wasser VS. Whisky.—Ein Schnaps durchfiossener Geselle stand am Untermarkte an eine» Eckstein gelehnt, sah aufmerksam hinaus auf die Fluch und begann zu philoso. phiren wie folgt: „Nun prr—edigt eine Menge Leute gegen den Whi—Whi—Whisky, und doch hat der gu -gu—gute Whisky nie so viel Schaden angerichtet, als da da—da—das Kaltwasser. Wenn da—da - das Kaltwasser Whisky wä re, so würde es la—la —lange zuvor aufge trunken worden sei», ehe e—c—eS solchen Schaden that.« Da aber das Wasser sich nicht in Whisky verwandelte, so verwandelte der Philosoph seinen Standpunkt nnd versetzte sich alsbald in eine Braiincweinschenkc. W. Fr. Allentautt, 3. Ja». Am letzte» Donner stag Nachmittage gerieth Herr John Mohr ,» seiner Mühle nahe bei Trexlertau», zwi schei» zwei Räder und wurde dergestalt zer quetscht, daß er nach wenige» Minuten starb. Herr Mohr war mit irgend einer Ausbesse rung beschäftigt, als das Mühlwerk plötzlich in Gang kam und das Unglück veranlaßte. Als in der letzten Montag Nacht die Post kutsche von Mauch Chuiik »ach Allentaun un terwegs war. brach uuweit Perryville eine Achse der Kutsche. Der Treiber spannte die Pferde aus, band de» Briefsack an eins dcr Pftrde nnd ging dann um »och einmal nach der Kutsche zu sehen; indessen liefe» die Pfe rde forc und dasjenige mit dem Briefsacke ge riech ins Wasser »nd ertrank, der Briefsack löste flch ab und konnte nicht wiedergefunden werde». P. Ertrunken.—Zwei Brüder, von 10 und 12 Jahr alt, Söhne des Hrn. William Moyer, brachen am vorletzten Donnerstage durch das Eis, auf einem Mühlteiche bei Port Carbon, Schuylkill Caunty, und ertranken. Wieder ei ne Warnung für Eltern, ihre Kinder nicht anf unsicheres Eis gehen zu lassen. In St. Louis, Mo-, stürzte beim Aus graben einer Straße eine Masse Erde. Il) bis 12 Fuß hoch, ein, und begrub einen deutschen Arbeiter Namens Dietz und des sen Sohn. Letzterer hatte jedoch den kom menden Einsturz bemerkt, so daß er dem selben durch einen Sprung theilweise aus wich. und mit einer ziemlichen Beschäln gung entkam. Der Vater wurde jedoch gänzlich verschüttet und hernach todt her ausgegraben. Y ? tz Y y y y An Kranke und Leidende. Die einzig ächte u. originell Zubereitung Zeugnisse werden nie aufkören ! Philadelphia, Sept. 4. 1846. Dr. H. Swayne--Lieber Herr.—Zch war eine Zeitlang mit einem starken Husten behaf tet» mit Schmerzen in der Seite und Brust, kranker Lunge, kurzem Athem, verlornen Appe» tit, Nachtschweiß ,c. Ich probirte verschiedene Heilmittel, die mir in den Zeitungen hoch emp» fohlen wurden, wurde aber nach», nachfchlim mer. Mein Husten war so stark, daß daS Blut stark aus der Nase floß wenn der Anfall zum Husten kam; in der That schien mein ganzes System nicdergebrochen und meine Abschieds» stunde nahe zu sein. Zu dieser Zeit empfahlen Sie mir den Gebrauch Ihres zusammengesetzten Syrups von Wildkirschen, der sogleich meinen Husten besänftigte und stillte, meine Lungen heilte und stärkte, zc. Zch gebrauchte fort, und nun bin ich, Gott und den Wirkungen Ihres zusammengesetzten Wildkirschen-Eyrups sei ge dankt, geheilt und fähig meine Tagesarbeiten zu verrichten. Ich halte ihn für eine unschätz bare Medizin für Husten, Erkältungen, Kran kheiten der Lunge und eine die alle Leidende ken nen lollten. Wenn die Leute bloß den original und ächten Artikel kaufen wollten, wie Sie ihn bereiten, statt der vielen gefälschten Preparate, würde es ein Mittel sein viele Leben zu erhalten. Zch liesre freiwillig diese Angabe, zmn Bisten derer die so leiden wie ich gelitten habe. tLzekiel Lkomaa, Zum Verkauf bei 'Jodn Xitter und Comp' tLngland und N7cN7asen und Dr. I- Marschall, Agenten für Reading. Geo. H. Miller, Womelsdorf; Dr. Tellers, Pottstaun. Verheirathet. —durch den Ehrw. Jacob Miller, am Ltcn Januar, Herr Johann Nikolaus Schneider mit Miß Cathariua Roland, beide von hier. —durch den Ehrw. Wm Pauli, am 30st. Decemb., Herr Johannes Schaup mit Miß Hctty Wagner, von Cnmru. Herr Hei» rich Bidding mit Miß Cafsia Brendel, von AdamStauu. —durch sei» Ehrw. A. L. Hcrman, am S 4. Dec., Herr Edmund H. Schollenbergcr mit Miß Emeline Roths, beide von Hamburg. - -am SLsten, He>s Eli Scielv mit Miß Elisa beth Gicker, beide von Bern Taunschip. —durch den Ehrw. Isaac Röllcr, vor eini ger Zeit, Herr Benneville Hilbert mit Miß Villey Daus, beide von Rockland, --am 25>. Dec,, Herr Samuel Bittenbinder mit Miß Catharina Berky, beide von Hereford. —durch den Ehrw. C. G. Herman, am L 5. Decb,, Hcrr Benneville Stimme! mit Miß Maria Fischer, beide von Maxatawny. —durch den Ehrw. Thom. H. Lembach,am >3. Dcc., Herr Elias Staudt mit Miß Ca tharina Brecht, beide aus der Nähe von Beruville. —am Ivten, Herr Jacob Bord »er mit Miß Hannah Schneider, v. Bethel. --durch den Ehrw. I. C. Bncher, am 2Z. Dec., Herr Isaac Noce, von Friedrich, Tsch. mit Miß Sara Anna Schliche»', von Dong laß Tsch, Montgomery Co. —Herr Daniel Lieder mit Miß Sara Jackson, beide von hier. durch de« Ehrw. G. F. I Jäger, am 25. Dec , Hr Samuel Zimmerman, von Center, mit Miß Matilda Bayer, von Windsor. am 2 Jan., Hcrr Carl Schomo, von Ham burg, mit Miß Phöbe Georg, von Grünw. Starb. —am 24 Decb., in Albany, Frairklin Jo nas, SKHnchen von Aaron Trexler, 18 Tage alt. —am 24sten, in Albany, Elisabeth, Ehe fran von Martin Kamp, im 35sten Jahre. —am I6te» Decb., n, Ephrata, Lancaster Co., Col. Richard R. Heitler, im S 4. Jahre. —am 27. Dec'ber, in PittSburg, im Hau se des Hrn. Leopold Sahl, Georg Seit - zinger, ei» Freiwilliger, von Fouiita,«? Spring, Schuyl-kill Caunty, welcher einige Tage vorher krank nnd elend von der Armee in Meriko zurückgekehrt war. Am SBste» wnrde seine Leiche unter zahlreichem Gefolge auf dem Protestant. Kirchhofe, Ecke der 6ten und Smithficld Straße beigesetzt. Während seiner Krankheit erhielt er durch Hrn. Sahl nnd dessen Familie die sorgfältigste Pflege und ward nichts unterlassen, dem Fremden uild Heimathloscn scine Lage so erträglich als möglich zn machen. Georg Hörnle, Zeigt seine» deutschen Landsleuten und Freun den so wie dem geehrten Publikum von Rea ding ganz ergebenst an, daß cr slch hier in der Franklinstraße, zwischen der 6ten und 7ten, etablirt hat und bereit sein wird in seinem Fache, nämlich im Sarbiren, Aderlässen, Zahnauazieken, 25lutigelsekcn und Schröpfen i» dienen. Sich zu zahlreichen Anspruch em pfeblend, wird er slch aufs beste bemühen sei ne Kunden zur Zufriedenheit zu bedienen. Reading, den li. Januar 1848 shSm- Waiscncourt Verkauf Zufolge einer Verordnung der Waisencourt von Berks Caunty,wird auf öffentlicher Ven dne verkauft werden, auf Samstag den Zten Februar A. D. 1848, am letztherigen Wohn hanse des verstorbenen Adam Mock, letzthin von Union Taunschip, ersagter Caunty, eine gewisse Wohnung und Stück Land, gelegen in ersagtem Taunschip und Cannty, begrenzt durch Land von Clement Brook, James Sands uudAndere» ; enthaltend drei und zwanzig Acker, mehr oder weniger, wovon ungefähr zwei Drittel mit Holz nnd Spißlingen bestanden, das übrige ist Bau land, in mittlerem Stande der Kultur. Die Verbesserungen flnd, ein Blockhaus nnd Schener, mit einer Wasserquel« le oder Springe, nahe beim Wohn-D-zD»! Hans,.—Letztheriges Eigenthum gedachten verstorbenen Adam Mock. Der Verkauf beginnt um ein Uhr Nach mittags, wann gebührende Aufwartung gege ben nnd die Verkäufe-Bedingungen bekannt gemacht werden, durch Evan tLvans, Bormund. Durch die Court—A. H. Maurer, Schreib. I Januar 11. 1848. H4m. Nr Gullen Wieder Siegreich! Rowand und Walto«, Philadelphia, Meine Herren -Gerechtigkeit gegeu Sie so wohl, als Pflicht die ich dem Publikum schul de, veranlassen mich Ihnen eine kurze Anga be von den wunderbaren Leiden meines Soh nes William zu liefern, «nd Viele dir dieses Zeugniß lesen, werden erstaunt sein, zu sin den daß er noch lebt, und noch mehr, daß er vollends geheilt von den? schmerzlichen Aus- schlage woran er solange gelitte». Es sind nui, mehr als vier Jahre, daß die Krankheit zuerst ihre Elscheinuug machte au einem seiner Beine, in tiefe» u»d eiternde» Geschwüren. Dies dauerte länger als ei» Jahr, hielt ihn im Bett und während dieser Zeit waren einige Stücke Knoche» herausge kommen. CS brach da»» wieder a» seinem Arme ans, i» einigen peinlichen Geschwüren. Einige Stücke Knoche» kamen auch ans dem Arme. In dieser Zeit szwei Jahr uud sechs Monat) war er unter der Behandlung ver schiedener unserer besten nahm mehr als dreissig Flaschen Sarsaparilla und Jodiue ein) und wurde von den Doktoren als unheilbar erklärt. Er wnrde dann auf Empfehlung des Hn, Hazlehurst »ach 'Wille Hospital' gebracht, wo er drei Monat blieb, «ilter der Behandlung vo» Dr. Parish. E> wurde dauu hciuigrschickr, als unheilbar. In einige» Monaten brach das andere Bei» auf in offene» Geschwüren. SpiritnS von Theer wiirdx von einem Freunde empfohlen -cr ge brauchte diesen für »ugefahr vier Monat, oh ne Nutzen —in der That cr wnrde schlimmer und ich muß sagen, ich gab alle Hoffnung auf daß er je wieder genese» würde; zu dieser Zeit rieth mir der Ekrw. A. D. Giilec Ihre Me dizin zu probire» Ich hatte sehr wenig Glaube» daran, ich gestehe es, (va ich so vie le Medizinen ohne Nutzen probirt hatte) Cr begann jedoch am I. März A D 1846, die Panaceaz» nehmen nnd hat sie 10 Mo- ! nat gebraucht. Drei Monat nachdem er den Gebrauch dcr Panacea begann, kam ein Ge schwür an ftincm Halse, über dem Geluilter kiiochcn, zum Vorschein. Dies blieb offen, bis vor ungefähr 3 Wochen, wo es heil te- Er ist nnn gesund u»d aenießt nun völ liges Wohlsein. Ich füge dankbar mein Zenguiß de» vielen bei, welch Sie bereits ha ben von der wunderbaren Heilkraft Ihrer „Dr. Cullku't, .Indian veqotable pana cea." Achtungsvoll Ihre Harr,er D. Sarker. sFrüller von Philadelphia.z jetzt Brainard straße, Mount Holly, Neu Zcrsey, Januar I. 1847. Heute, am neunzehnten Tage März, A. D. 1647, erschien persönlich vor mir dem Unter schriebenen, einem dcr Aldermen in und für die Stadt Philadclplna. Harrict D. Barker, die, nachdem sie dem Gesetz gemäß richtig vereidet war, angibt und sagt, daß die in obiger Anga gabe angeführten Thatsachen wahr sind. D. Beschworen und unterschrieben vor mir Jokn Thompson, Alderman. Groß und Kleinverkauf bei Xowand und walton, Eigenthümer, 376 Marktstraße, Philadelphia, Pa. England und UleNlaken, 7?. v La,n, bert und Zosepl) Packer, Reading, Pa. I. S C. Martin, Pottsville, Pa. I. B. FallS, Minersville, do. Wunder und Braun, Schuylkill Häven, do. Dr Gellers, Pottstaun, Pa. Januar 4. SM. l Leder-, Leisten- und Stiefel- BlockMaitufaktory, j . Zto. 2S. Eschlld zum „Goldnen /»eisten," West-Penn-Viereck. der Post-Ossice gegenüber, Wo vorräthig ist ei» volles Assortement von Leisten, Stiefel-Blöcke», jeder, Schuhmacher- Werkzeuge» »nd Schlih-Ausstaffiriinge»,wel ches alle wohlfeiler als jezuvor verkauft wird am alten Stand, bei M. H. Locher, pelangt werden—6 Klafter Percimon» Holz, wofür der höchste Baargeld-Preis be» zahlt wird am Schild zum Leisten. Reading, Januar 4. 6M. Leder! Leder!! Leder!!! M. H. Locher Hat so eben erhalten von Neiiyorker Gerber» die schönste Lot von rothein Sohl teder, das jemals »ach Reading gebracht worden. Der Stock besteht aus Pfd rothen Sohlleder " >n Batimore gegerbt Spanisch Harncß-, Zaum-, Peitsche»-, ober Kalb Fel le», KipS :c., nebst einer Verschiedenheit vo» Bockftllen, Gchaaffellt», Hirschfelle», Schwe inefetten I». s. w. Mloroccos, Bestehend aus Stiefel-Morocco für Män ner, ttiigedreßte Streits, Kid »nd fra»zSsische Einfassungen für Frauen; röthliche Ltiuiugs, gelb, weiß und schwarz-gegerbt, oder Schaaf- Häuten mit der Wolle. Schuh-Ausstaffirungen und Schuh macher Werkzeuge, solche als Dräthe, Nägel, PegS, Hämnier, Ahle» Messer. Gtiefelhölzer, Leisten, Stiefel- Blöcke, Krimp-Bretter, Schuh,Blöck/, :c. nebst jedem Artikel im Schuhmacher-Fache, was alle sehr wohlfeil verkauft wird an dem Baargeld Stohr, Schild zmn "Goldnen Lei» sten," No. 28. der Post-Office gegenüber. TVFrage für Locher's Leder-Stohr. Reading, Januar 4. 1848. VM. Englische und deutsche Vorschriften, gestochenlvon C. L. tLgelmann, sind wieder erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei. Reading, den 28. December. Mar ktp r ei le. Wöchentlich berichtigt. : per Read. Pihla Waizen Bsch. I 40 1 3S Roggen 8S 8S Welschkorn .... « S 5 6S Hafer 37 42 Flachsfaamen ... « 1 35 I 43 Kleefaamen .... 4 00 4 IS Timoltiysaamen . . > I 2 00 2 Q0 Kartoffeln " 40 20 Salz ..!.«> 45» 40 Gerste <« 65 6V Roggenbranntwein . Gall. 30 25 Aepfelbranntwein . « 30 35 Leinöl > 80 80 Klauer (Weizen) . . Bär'l.! 7 00 650 do (Roggen) . . «< 5004 75 Schinken Pfd. 10 10 Schweinefleisch... " ! 6 6 Rindfleisch ! 6 7 Unschlitt "i 8 S Faßbutter " 14 16 Hickoryholz Kluft.! 4 50 5 25 Eichenholz > I 50 4 50 Steinkohlen .... Tone 350 500 Gyps ' 5 00 4 75 Kurze Uebersicht der Markte. Philadelphia, Januar 8. 1848. Viekmarb't. Schlachtochsen T7jbiS 7Z die 100 Pfund. Milchkühe brachten G2O bi» S? 5; Springer Hl 5 bis K 25; trockne Kühe N 8 bis Kl 5. Schweine wurden verkauft zu biS Kj die 100 Pfund. Schaafe wurden zu KI,! bis 4j, das Stück, verkauft. Keine Veränderung im Flauer-Markte. Flauer kostete in Philadelphia -86 37j biS 6 50; IVeizen, bester rother, zu Kl 38 ; Ha» fer, bester südlicher 44 Cent; Lvelschkorn, gut weiß und gelbeS, 62 Cent das Büschel. Agent verlangt. Eine Person wird verlangt, um 1000 Ton. neu Roggen-, Hafer-, Weizen-oder Gersten» Srroh, gkiniscbt, verworren oder in Gebun» den. zu sammeln und zu überliefern, für wel che Baaiqeld bezahlt wird an der Ford Papiermühle, Zoll an der Brücke ab qejoaen, für Gehe» »nd Kommen. Man wen» de sich an die Faktorie, Rover's Ford, vier Meilen oberhalb Phönixville, G. A.Shryock und Co., oder an W. W. Knight, 229 Markt Straße, Philadelphia. N. B—Bauholz, Kalk und Kohlen flnd am nämlichen Platze zu haben. December 28. 3M. Mohröviller Brücken Co. Nachricht wird hiermit gegeben, an die Verwalter und Stockhalrer dkr N7okroville2srüct'en«r, am Donnerstage den 12ten Januar, 1848, um durch Stimmzettel neue Beamte zu er wählen, die für das beqinnende Jahr zu die nen habe». Isaac H. Nlobr, Schatzmeister. December, 2k. 1847. 3m. Den 14ten Januar wird die Mohrsville Brücke ausgegeben werden. Diejenigen wel che Contrakte für den Gebrauch der Brücke beim Jahr, zu machen wünschen, mögen am > bestimmten Tage beiwohnen ; hernach werden durch die Verwalter keine Contrakte mehr gemacht werden. Die Pcnnsylvanische Staats Zeitung, für die Sitzung der Gesetzgebung. Die PennsylvanischeStaats-Zeitilng, eine deutsche demokratische, in Harrisburg wö chentlich erscheinende Zeitung, wird während der flch im Januar versammelnden Staats» Gesetzgebung, einen richtigen Bericht der Ver handlungen derselben liefern, sowohl als die Verhandlungen des Eongresses, und mit den bisher gelieferten ausführlichen Neuigkeiten vom mexikanischen Kriege fortfahren, und zwar für den billigen Preis von 50 Cents während der Dauer der Sitzung, 5 Exemplare für 2 Thaler, und 8 1 für das ganze Zahr. mit der Vorausbezah lung können durch die Post oder Mitglieder der Gesetzgebung eingesandt werden. Jacob Baab, Herausgeber. Harrisbnrg, Pa. Monumente, Grabsteine und Bauarbeit. Die Unterzeichneten bieten dem verehrten Publikum ihre Dienste an, in Ausführung von einfachen und verzierten Monumenten, Mar» mor« und Sandstein-Arbeiten zu wohlfeilen Preisen. Solche ihrer Mitbürger, welche etwas Bor» züglicheS in dem obigen Fache zu haben wün« schen, sind höflichst eingeladen anzurufen und ihre fertigen Arbeiten» wie auch ihre große Sam» lunq von Zeichnungen für Monumente und Gräbsteine in Augenschein zu nehmen. L. H. Strecker, H. Hotem, X. Drerel. Riegelbahnstraße, zwischen der Penn und Franklin, Reading. November 30. 3m. Just erhalten, D?FHKisten dicke Stiefeln- welche sehr wohl« verkauft werden, entweder bei gan zen Kisten oder einzelnen Paaren. H L. Felis und 50. Reading, December 7. Dr. John Rienle's Unfehlbares Mittel zur Heilung des Ring ! wnrms oder T e t t e r, so eben erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei. Preis S 0 Cent die Schachtel.