Der Liberale Beobachter Und Berks, Momgomery und Schuylkill Caunties allgemeiner Anzeiger, ZKeaÄtng, Mnn. Gedruckt und herausgegeben vonArnold Puwe ll e, in der Süd 6ten Straße, zwl'chen der Frankiln- lind Clusliiir - E lia^e. Jahrg. ganze Nnm. «Sk. Sedingungen : Der liberale Leobacklrr erscheint jeden Dienstag auf einem großen Superial - Bogen mit schönen Vettern gedruckt. Der Lubscriptions - Preis ist Ein Tl)a l e r deß Jahrs, welcher in Vorausbezahlung erbeten wird. Wer im Laufe des Jahres nicht bezahlt, dem werden PI 5N angerechnet. Für kürzere Zeit als 6 Monate wird kein llnterschreiber angenommen, und etwaige Auffünd>aunaen werden >ur dann angenommen, wenn sie einen Monat vor Ablauf des Subseriptions-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und sür den aewölmlichen »m, gerückt. ' Unterschreibern in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der llnterschreiber. Briefe und dcrgl. müssen post frei' cmgcsandt weide» (Eingesandt.) De Maler an sine« Bursen. (Nach der in einem der nörd lichsten Theile Deulschlaudv.) D>» Mal.», Klaas, je Tidvordarvcn. Nmsüiisi vorsingst Du mi de Farven. Hör! weckst Du watt? Da warrt kcc» Maler, mark datt Di, In alle Ewigkeit itt D>! Versteihst Du datt? Da malst' d'mi lu»gc»6 mit Parriickcn Un» Fecrenfli'ink tei'» op en Dag, De Ahpe» mehr als Engels lukcu II»« Hümme gefüllt »n liden mag. Nlä, snh mol he»» ! datt is to dull! Da sitt de ganse Himmel vull To gluhpcn nn ko gabpeu: De bawen i» de Wolken siaht, De »errc» lohpen in der Straat Snnl like.qroot, n» häwk min Dag! Js Din Verstand denn up de Waag / Du bist ja woll l'esapc», Acneas mit e»n Tcrzcrol, Nu Hcktor mit cun Parasol, Ulysses löppt dari.nncr? Achilles bi c»n Fadd vull Grnkt Mit cnn Klump Botter i» de Mitt / Klaas, plagt Di de»» de Donner? Har Paris den knn Burenschwäb, Helena «ine lange K».ip, »Und drög kalinank'ne Jacke» ? Apollo inil frcsccrte Haar, Un» Venus in cnn Recpreck gar Un» Scl'K mit Höge» Hacken? De Kriegsgolt Mars mit c»» Pistol U»n llmor i» e»n Kinncrstohl? Wo hcst Dn datt woll läse», Datt Jupiter dört Kiekglas kickt, Wk»il Ju»o cnn' st» Schlaapmny stickt? Wccrst Du kccii Ecnfoltswcscn, So malst Du uns de» Gotr Vulkan Ganz füriq roth, as nnscn Hahn, Mich bleck «» kriedcwitt, As nnse Möllns grootc» Swan tcctst »ich son'n lahmc» Schniidt Up twcc gcsniinc» Bceiicn stahu. Saturnns ur de Boricl tittcu, Minerva op c»» Escl sltte» As keeiie» Pavian. Snh, BacbiiS smökt sogar Cigar'n! k)u mahkst de (Götter jo ro Narr'n. Drnm laht min Jung Di» dummes Klarr'u Du I'ist cun Dummcrj.ihn! Kannst Dn dac Pinscln gar »ich lateii, Strick alle Pahlcn »p de Straatc» J«t Dörp, datt man sc l'äter kann In n Dnstcrn schn, mit Blicwitt an. Wist datt nich ? hör ! Di smcckt jo lcckcr Datt Wittbrod, Klaas, war Du eü Bäcker, En» Dischcr, Gläser, Sadlcr» Garver, Eint Schooster, Snider, Tiiumermaiiu, Lehr watt watt Di eiiiähre» kann, So bist Du doch kcc» Tidvordarvcr; E«n Handwark is cn» Ehrcnstaiid Unv nützlich for datt gansc ta»d. Wist datt nicb, war cnn Ankerschmidt, D» hcst jo Knakcn »och to dit, Du warrst nich smölrcn van dc Hitt Unn Di ok »ich de Fust vorstuhkeii z Dcn», .Klaas, de nich den Geist besttt, Güh mal! dc mott de Knake» bruke». Wenn sick cnn Ahp' ts hooch verstigqt So süht man, watt man qccrn verswiggt ; Drum smiit de Pinsel op de Straat Un gricp cnn godes Handwark faat. N. B. Eine llcbcrsctzu».q des Öl igen soll näctstcns folgen. Eine Criminalgefchichte. Die hier folgende höchst sonderbare Ge schichte, soll sich im Jahre 1825 in Eng land zugetragen haben. Hin junger Mann, der bei einem Se gelmacher in London in der Lehre stand, hatte von seinem Meister die Erlaubniß erhalten auf die Christtage seine Mutter zu besuchen, welche einige Meilen vonDeal in der Grafschaft Kent wohnte. Er be gab sich frühzeitig auf den Weg und er reichte Deal noch am Abend desselben Ta ges. Ermüdet von der Reise und sich et was unwohl fühlend, fragte er bei der Wirthin eines Gasthauses, die eine Bekan tin seiner Mutter war, um eine Nachther berge an; aber ihr Haus war voll und alle Betten schon in Beschlag genommen; doch, sagte sie, wenn er mit ihrem Onkel, der Steuermann eines Ostindienfahrers und erst vor Kurzem ans Land gekommen sei, zusammen schlafen wolle, so wäre er willkommen. Das Anerbieten wurde mit Dank angenommen, und nachdem er die Bekanntschaft seines Schlafgefährten ge macht, verplauderten sie mit einander den übrigen Abend, worauf sich Beide zur Ruhe begaben. Um die Mitte der Nacht sah sich der junge Mann genöthigt, wegen heftigen Leibschmerzen, die Stube zu ver lassen, da er aber im Hause unbekannt war, so weckte er seinen Schlafkameraden auf und fragte ihn um dcn Weg nach dem Garten. Der Steuermann sagte, er müs se durch die Küche in den Hof gehen, aber die Kli.cke an der Hausthür sei nicht in Ordnung, er solle deswegen >ein (desSteu ermann's) Messel aus der Tasche nehmen, um damit den Riegel zurückzuschieben. Der junge Mann that wie ihm gesagt wurde, verweilte ungefehr eine halbeStun de im Garten und kehrte dann nach der Stube zurück. Hier fand er zu seiner Verwunderung, daß während seiner Ab wesenheit sein Schlafgefährte auch aufge standen und weggegangen war. Nichts Schlimmes ahnend, legte er sich wieder zu Bette; da ihm aber das Verlangen nach seiner Mutter und Geschwistern nicht wie der einschlafen ließ, so machte er sich noch vor Tagesanbruch auf den Weg nach sei ner Heimath, welche er auch nach wenigen Stunden ohne weitereßeschwerde erreichte. Der Wirthin war seine frühe Abreise, wovon er sie schon am Abend in Kennt niß gesetzt hatte, nicht auffallend; als a ber ihr Onkel länger wie gewöhnlich auf seiner Stube verweilte, so ging sie hinauf, um nachzusehen aber welch ein Schrek ken! hier fand sie das Bett voll Blut und keine Spur von ihrem Onkel. Das Gerücht, daß der Steuermann er mordet worden sei, verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die Stadt. Genauere Untersuchungen wuiden nun angestellt. Auf dem Fußboden und der Treppe fan den sich Spuren von Blm, und diesen fol gend, gelangte man auf die Straße, wo sie bald mehr bald weniger bemerkbar wa ren, bis an den Rand des großen Stein dammes an der See, wo sich alle Spur verlor, woraus man schloß, daß der Mör der nach vollbrachter That den K örper in die See geworfen habe. Der Verdacht! fiel natürlicherweise sogleich auf den jun- gen Mann, welcher mit ihm zusammen ge-! schlafen hatte. Ein Verhaftsbefehl wur- de ausgefertigt und er wurde noch am nämlichen Tage in seiner Mutter Hause in Gewahrsam genommen. Bei der Untersuchung entdeckte man Blutflecken an seinem Hemde und Hosen und in der Tasche fand man ein Messer nebst einer sehr merkwürdigen Silbermün ze, zu welchen die Wirthin positiv schwor, daß sie das Eigenthum ihres Onkels seien, und daß sie beide Stücke am nämlichen Abende, wo sie miteinander zu Bette ge gangen, noch in seinen Händen gesehen habe. Zu seiner Vertheidigung hatte der junge Mann nichts vorzubringen, als die oben angeführten Umstände; allein, da er weder angeben konnte, woher die Blut flecken an seinem Hemd und Hosen rühr ten, es sei denn im Bett geschehen als er sich wieder niederlegte, noch wie er in den Besitz der Silbermünze gekommen sei, so wurde seiner Erzählung kein Glauben bei gemessen. Die Beweise waren überfüh rend; die Gewißheit von des Steuermanns Verschwinden, die Blutspuren von der Schlafstube bis an den Steindamm, lie ßen an seiner Ermordung nicht zweifeln, und der unglückliche Jüngling wurde des Mordes schuldig befunden. Der Richter selbst war so völlig von seiner Schuld ü berzeugt, daß er die Hinrichtung auf den dritten Tag festsetzte. Er wurde gehan gen, aber noch unter dem Galgen behaup- "Ivillig zu loben und ohne Lurche zu tadeln." Dienstag den 11. Januar, Tete er mit thränenden Augen seine Un schuld. Zu damaliger Zeit hatte die Kunst des Menschenaufknüpfens noch nicht den Grad der Vollkommenheit erreicht, wie gegen wärtig ; man wußte noch nichts von den Schnellgerüsten, Fallthüren und andern dergleichen Verbesserungen, womit man heut zu Tage den armen Sünder in best möglichster Geschwindigkeit in die Ewig keit befördert. Der Galgen war ein ein faches Gerüst von zwei Pfosten mit einem Querbalken. Der junge Mann war von langer Statur, so daß seine Fußspitzen zu weilen dcn Boden berührten, dies wurde von seinen Freunden, welche sich um den Galgen gedrängt hatten, bemerkt und un beobachtet schoben sie einen Stein unter seine Füße, welcher ihm als Stützpunkt diente. Nach der Abnehmung wurde der Korper von den Freunden in den bereit stehenden Sarg gelegt und in möglichster Eile nach HauS getragen; dort wurde er durch angewandte Mittel nach wenigen Stunden wieder in s Leben gerufen, wel ches aber durch die kluge Veranstaltung seiner Freunde ein völliges Geheimniß blieb. Sobald er wieder hergestellt war, sagte er seinen Freunden ein ewiges Lebe wohl und reiste in der Nacht unter einem fremden Namen nach Portsmouth, wo er sogleich Dienste als Matrose auf einem Kriegsschiffe nahm, welches eben im Be griff war nach einem fernen Welttheile zu segeln. Nach mehrjähriger Dienstzeit hatte er sich durch sein braves Benehmen zur Stel le eines Untersteuermannes aufgeschwun gen, in welcher Eigenschaft er in den westindischen Gewässern auf ein anderes Kriegsschiff versetzt wurde. Aber wer malt sein Erstaunen und seine Freude, als er, in beinahe der ersten Person, welche ihm an Bord seines neuen Schiffes zu Gesicht kam, den wahrhaftigen Steuer mann erkannte, für dessen Ermordung er vor fünf Jahren hingerichtet worden war. Aber auch des. alten Steuermanns Erstau nen war nicht geringer, als er die wunder bare Geschichte hörte. Eine Erklärung der mysteriösen Umstände fand nun statt Der Steuermann hatte an jenem Tage bei einem Barbier zur Ader gelassen, wo von aber seine Nichte (die Wirthin) nichts wußte. Als ihn der junge Mann auf weckte, fand er, während dieser im Garten war, daß der Verband an dem Aderlasse aufgegangen war und die Wunde stark blutete; hierdurch beunruhigt, war er auf gestanden um sich bei dem Barbier, der in derselben Straße wohnte, wieder verbin den zu lassen. Kaum war er aber aus der Thür getreten, als er einem Preßgang in die Hände fiel, der ihn alsbald in ein Boot brachte, welches amSteindamme auf sie wartete und dann sogleich mit ihm nach einer Fregatte fuhr, die gerade nach Ost indien absegelte. 'Aus Nachläßigkeit hat te er unterlassen zu schreiben, woher es kam, daß man über sein Verschwinden im Dunkeln blieb. So waren nun die Um stände von des Steuermanns Verschwin den seinem jungen Freunde enthüllt, wie aber die Silbermünze in seine Tasche ge kommen war, konnten sie sich nicht anders erklären, als daß dieselbe in dem Messer gesteckt haben müßte, als er eS aus der Tasche nahm. Bei ihrer Heimkehr nach England wur de diese wunderbare Begebenheit viel be sprochen und erregte namentlich in Kent großes Aufsehen. Sie ist für Richter u. Jury ein nicht genug zu beherzigender Be leg, daß zufällige- Beweise nicht immer untrüglich sind. (Neutralist. Sehr sonderbares Ercigniß. Eine der letzten Nummern der N.Uork Sun enthält folgende Anzeige: Wenn der Eabman, welcher einen Herrn unge fähr I lUhr diesen Morgen nach dem A storhause brachte, sich in der Ofsis melden und dorr angeben will, in welcher Straße und Hausnummer er den Herrn fand, so ! wird er reichlich belohnt werden. Der Eorreöpondent einer Bostoner Ze itung theilt über die Lache folgendes mit: Ein Herr kam hier mit 15,(100 Thaler von Syracufe (N. U.) an, um Einkäufe zu machen. Nachdem er seine Waaren ausgewählt und seine Wechsel cassirr hat te, ging er mit drei lustigen Kerls in eine sogenannte "Sprie." Ziemlich aufgeregt durch Kegelspiel, trieben sie sich in de» un bekannten Regionen von Church und Lom bcudstlaßen umher, bis unsern Kaufmann endlich in der Walkerstraße alle Besin nung verließ, und nicht nur sie allein, son dern mit ihr 12,000 Thäler in baarem Gelde, und AOO Thl. in Juwelen. Dies war um Z Uhr Mvrgens. Um etwa 10 Uhr erwachte er in einem groben Bette, und als er sich aufrichtete, sah er ein jun ges hübiches Mädchen an einem Seiten tische Wäsche bügeln, während seine Klei dung über einem Stuhle am Feuer hing. "'Wollen Sie wohl die Güte haben, Miß. ' sagte er, "mir zu erzählen, wie ich hierher gekommen bin ?" "Ja, mein Herr" ant wortete sie, "ich sah, wie Sie um 3 Uhr diesen Morgen in der Walkerstraße sich an einem Lampenpfostcn festhielten, und da Sie mir weder Jhien Wohnort noch Be stimmung sagen konnten, so nahm ich mir die Freiheit Sie in meine Wohnung zu bringen (und mir mein Geld zu nehmen, dachte er ) Ihre Kleider und Wäsche wa ren schmutzig. Ich habe sie gewaschen u. gereinigt, und in ein par Minuten werden sie fertig sein." "Ich glaube, ich hatte eine kleine Summe Geld bei mir diesen Morgen, Miß," rief der Mann mit dem Bewußtsein aus, daß er sich ruinirt habe,! "Keine kleine Summe, doch hier ist sie,! nebst Uhr und Schmucksachen " Der Herr zog sich eiligst an, steckte ihr ver stöhlen eine 100 Thl. Note in die Hknd, lief die Treppe herunter, sprang in ein Cab, welches sie auf sein Bitten bestellt hatte, unv war bald im Astorhause, wo er, als ihn alle Welt nach dem Mädchen fragte, erst seine Dummheit verwünschte, sich ihre Wohnung nicht gemerkt zu haben. Ein Fremder, der durch die Gebirgsge genden Neu Englands reis te, fragte die Leute: Was konnt ihr hier ziehen? Die Antwort lautete : Unser Land ist rauh u. arm. wir können nur wenige Produkte z>e hen, dehalb bauen wir Schulhäuser und ziehen Menschen. Schiffbruch. Brig Falconer. Eat- Rolersen. von Sidny nach Boston be stimmt, ist am JpSwich Strande. 2 Mei len vom Leuchrrhurme in der Bostoner Bay. unlängst in einer Freitag Nacht während einem Sturme gescheitert. Es befanden sich etwa 5l) Personen an Bord, von denen der Eapirän. seine Frau und 2 Kinder. 15 Passagiere und einige Malro s>>n umkamen, ehe Hülfe geleistet werden kannte. 18 Leichen fand man Tags dar auf am Strande und brachte sie nach Jpswich Botschaft dc 6 GouvcrnörS. An den Senat und das s>ius der Re präsentanten der Republik Penn sylvanien. Meine Herren! Keine gewöhnliche Ursachen zur Dank barkeit gegen den Allerhöchsten, drängen sich den Representanten des Volkes bei >h rer diesjährigen Zusammenkunft auf. Ueberfluß hat während des verflossenen Jahres den redlichen Fleiß der Bürger in jedem Geschäftszweige belohnt. Im Ge nusse der Gesundheit und ermuntert durch glücklichen Erfolg, sind sie auf der Bahn zu ihrem vorgesteckten Ziel? standhast vor angeschritten, uud während es dem Unter nehmungsgeiste in hohem Grade gelungen ist, unsre grosien Hülfsq des Natio nal Reichthums zu entwickeln, sind die er hab.nen Zwecke und das wahre Leben der geselligen Organisation: Religion, Sirt lichkeit. Erziehung. Geistesbildung undEi vilisation gepflegt und gefördert worden. Obwohl in den Grenzen dieses Staats Ruhe und Friede geherrscht haben, so wir doch in dem Krieae. welchen die Nati on gegenwärtig mit Mexiko führt, innig betheiligt ein Krieg, welchen die Klng heit, Nachgiebigkeit und der Wunsch des Volkes, mit andern Nationen im Frieden Laufende Nummer 2«». zu leben, nicht .irrenden konnte. und wel cher uns am Ende aufgezwungen wurde durch die Pflicht, welche jeder neten Regierung obliegt, die Rechte ihrer Bürger zu schützen, und die Ehre der Na> tion zu behaupten. Unsre Religion, unsre Interessen und und unsreZlaatseinnch:ungen sind äußerst fiiedfertig. Das Volk hält die höchste Gewalt in seiner Hand, und fordert von feinen Beamten Geliorfam gegen seinen W>llen. Durch seinen gebietenden Ein slusi bekräftigt und bewahrt es den Hauvt' grundsitz unsrer Politik, friedliche Ver« hältnisse mit allen andern Nationen zu er halten. Aon ihm werden die Rechte A merikaniicher Bürger in allen Theilen der Welt und die Ehi> unsrer heilig gehalten. Verletzungen dieser National rechte und der National Ehre rufen !>'.e Gerechtigkeit nnd die Macht de 6 ganzen Volkes an, damit es für deren Aufrecht haltung in die Schranken trete. Der Krieg von 1812 mit England und der genwarrige Krieg nnt Mexiko sind Belege von diesem eigenthümlichen Zuge im (Cha rakter d.sAmerikamschenVolkes. Obwohl dasselbe nachsichtig gegen Unbilden ist. so lange dieselben zu ertragen find. u. so lan ge man auf W>ederank»üpfung freundli ch»r Aerl)äliNisse, unter billigen Bedin' gungen, nütWahrschelnlichkeit hoffen kau; so darf doch keine Nation straflos die Ve rbindlichkeit von Verträgen mir den Ver. Staaten verletzen, oder ihr Wort gegen dieselben brechen. In der Vertheidigung dieser billigen Rechte ist die Macht des Volkes unwider' stehlich. Jeder Bürger hält sich dafür ver« antwortlich, und Heere werden ins Dasein gerufen, nicht durch gewaltsame Aushe bungen (Eonscriptionen) oder durch Wer be Eontrakie. sondern durch den freiwilli gen Antrieb unabhängiger Republikaner, die von Vaterlandsliebe begeistert sind, und durch den Beifall der ganzen Nation zu den Heldenmuthigen Thaten angefeuert weiden. Dieser unüberwindliche Geist, geleitet durch die Kenntnisse und Geschick li.r keit der hat unsre Heere in Mexiko von Tieg zu Sieg, von großen Triumphen zu immer größeren geführt, und wird sie noch immer weiter führen, so lange bis ein bleibender und ehrenvoller Friede gesichert ist. Während seder Ame rikaner durch die großen Krieg-Zthaten un serer Soldaten mir aufrichtigem Stolze erfüllt wird, stärkt sich zugleich sein Ver« trauen aus unsre freien Institutionen, wie auf die Mittel zu ihrer Vertheidigung und Erhaltung. In der Unterstützung und Betreibung des Krieges, worin wir bearissen sind, hat Pennsyloanien abermals Beweise gegeben von seiner alten und gleichförmigen Treue gegen die Freiheit und die Ehre der Natt' on. Seine Freiwilligen waren unter den Eisten, welche ihre Dienste anbaten, und >n jedem Zusammentreffen mit dem Feinde haben sie den Kriegsruhm des Staates durch Thaten ritterlichen Heldenmuthes und hochherziger Kühnheit verherrlicht. In diesen denkwürdigen Ereignissen sind viele unsrerßraven in einem fremden Lan» de gefallen. Die Klagelaute der Him» melslüfte. wenn sie durch das hohe GwS ihrer Gräber wehen, finden einen Wieder hat! in den Senfzern ihrer Freunde im Vaterlande. und der traurige Todtenge sang ist eine gebührende Anerkennung ih rer Leiden und ihrer Tapferkeit. Die Finanzen und der Eredit desStaa tes. der Betrag und Zustand der öffentli' chen Schuld und die Mittel deren Ver minderung gehören zu den Gegenständen, welcve hauptsächlich die Aufmerksamkeit der Volks R'presentanten in Anspruch nebmen. Die öffentliche Schuld belief sich am Ilten December 1546 aus H4i>,7«9,577 l>l>. ?lni l. December 1847 stand sie, laut dem Beriete deS General-Auditors, folgendermaßen, nänil: Fundirte Schuld. Kprozentige GtockS . . . H 1»752 ZZS f>6 5 " ' " ... »7,267,!)»» :i7 4j " " .... 2l»> NNI) Ol) Arkul'rende Nelicfnoten ; . 9:51,604»» Aufstellende .'15:5,»56 43 II «geforderte do, 4,448 LS Zinsen auf ausstellende und un« g'forderte Cemsikale, m 4j Prozent, bis zum 1 August 1845, zu welcher Zeit sie fun dilt wurden 22,45» ?» Einheimische Gläubiger »6,»95 47 Zusammen ?i» 628,019 51 Dies ist K 16»,627 49 weniger, als sie an» 1. December 1846 betrug. Die Abbejahlung oder Verminderung der