Der Nlvtrnlt Veovachter. Reading, ten 16. Nvv ber 1847. L. 440 >lortk k'ourtk Lt., plulsäslplii», iv onr vinx ndvertisvment» knäkubiscriptilzns io Uli« per. Unsere Nachrichten vom Kriegsschauplätze sind diese Woche sehr kurz, weil »vir während letzter Woche nur sehr wenig von dorl erfahren haben. Als Ersatz für diesen Mangel emp fehlen wir unsern Lesern die Depeschen von Major Downing» die, wenn sie auch nicht so ganz neu sind, doch wegen ihres launigen Sty le» zur Unterhaltung dienen mögen. Noch eln Whig Tieg. Bei der in Massachusetts gehaltenen Wahl haben unse re Freunde das Feld behauptet und einen herrlichen Sicg errungen, Briggs. der Whig Candidac für Gouvernör, erhielt 52,395 St Cushing, Loto, 58,936 und Andere 11,968 Briggs Mehrheit über Cushing >3,959,über alle 1991. Mehrheit gegen Polt und seiuen Krieg 25,927. Alle erwählten Senalore» sind Whigs und alle noch leere» Stellen im Senat werde» durch Whigs ausgefüllt wer den. Im Hause sind I6u Whigs, 54 Lotos und 5 Andere. Wohlgethan für Massachu setts ; wir hatten'S nicht so gut erwartet. Berurtheilt. Unsere Court sprach am Freitag Morgen das Urtheil aus über Dr Ferdinand Löwe» und verurtheilre ihn zu 6- jähriger Zuchthausstrafe und Bezahlung aller Köllen, Der Gefangene schien sich ziemlich geduldig i» sei» hartes Schicksal zu fügen. Heinrich Himmclieich wurde zur nämlichen Zeit zu 2 Monat Gefängnissstrafe verutheilt. Ein schlechter Witz.— Ter „Philadel phier Demokrat." vom letzten Freitage, nennt den Liberalen Beobachter ein „föderalistisches Winkelblatt." Welch ein herrlicher Einfall! der übrigens aber schlecht einem Editor ziemt, dessen Machwerk täglich aIS genieine Trödel waare auf unsern Straßen für einen Cent feil geboten und selbst um diesen Preis nur von Wenigen'gekauft wird, während die sogenanten „Winkelblätter" nur selten einzeln und nie um solchen Sportpreis zu haben sind. Wenn sich der Herr College vielleicht an die zerrissenen Hosen gestoßen hat, so wollen wir ihn versichern daß wir die bekannte Hosen geschichte, die sich in dieser Nachbarschaft ereig nete nicht meinten; doch können wir, wenn er eö wünscht, damit aufwarten. Ein Wechsel. Seit dem letzten Istcn August sind nicht weniger als H 600,000 hartes Geld von den Der Staaten nach Europa ex portirt worden. Wie viel irt'derselben Zeit nach Mexiko ging, um nie wiederzukommen, haben wir nicht erfahren. Ist dies vielleicht der Wech sel, wofür die Lokofokos gearbeitet haben? Vom Kriegsschanplatze. Gefecht bei Huamantla, Capirän 'Wal ker der texanische Langer, getödtet, Atlnico von den A inei itane» n einge nommen, 'lvievereinnakine von pu ebla, Rrankheit in der Arme». Das Dampfboot „Neu-Orleans," welches am 7. Novbr. in Neu-Orleans ankam, brachte Nachrichten von Vera Cruz bis zum 1. Novbr. Gen. Patterson sollte Vera Cruz am 1. ver lassen. Die mexikanische Regierung hat Gen. Rincon zum Ober-General der Armee ernannt. Santa Anna protestirre als Ober-Magistart der Nation, wie er sich nennt, gegen diese Er nennung und hat sich nach Tehuacan zurückge zogen. " Die Stadt war voll von Friedensgerüchten und man sagte daß ein Quorum in Queretaro zusammen gekommen sei und eine Mehrheit da von sich zu Gunsten einer friedlichen Beseiti gung des Streites entschieden habe. Es scheint daß etwa 400 Amerikaner die Stadt Orizaba angegriffen und in Besitz ge nocken haben, die, obwohl sie etwa 1600 Ein wohner zählt, sich doch übergeben hat. Lieut. A. M. Filbert, vom 2. pennsylvanis. Doluntier-Regimente, hat Urlaub nach den V. Staaten bekommen um Rekruten anzuwerben. Von einem französischen Herrn der am 13. Okt. die Stadt Meriko und am löten Puebla verließ, haben wir wichtige Nachrichten aus je ner Gegend. Gen. Lane war zu Perote ange kolken, und hatte sich dort niit Capt. Walker's Tommando vereinigt. Beide rückten zusam men fort auf der Straße nach Puebla, biS sie Dreye» erreichten. Bei diesem Orte marschirte Tapt. Walker, auf Befehl des kommandirenden Generals, nach Huamantla über San Fran eiSko und Gaubastla. Bei seiner Ankunft zu Huamantla fand ein hiyiges Gefecht in den Srraßen statt, zwischen Capt. WalkerS Trupp, auS etwa 250 Mali bestehend, und etwa 160» Mexikanern, und das Resultat war die totale Niederlage de» Feindes und dessen Vertreibung aus der Stadt. Die Amerikaner verloren da. dei nur S Mann, unter diesen war der tapfere E pt. Walker, der von der Lanze eines alten «Mexikaners durchbort wurde, dessen Sohn eben von der Hand des Capttäns gefallen war. Die Mexikaner verloren 206 Mann und 3 Kano nen. Die Letzkern wurden von den Siegern, nahe bei der Stadt in einen Graben geworfen, worauf sie die Stadt verlieffen u. ihren Marsch nach Pinal, auf dem Wege nach Puebla fort setzten, wo sie ungehindert ankamen und mit Gen, Lane vereinigt ihren Marsch nach Puebla fortsetzten. Diese Stadt war voll Empörung und bei jedem Schritte wurde ein nachdrückli ches Musketen Feuer gegeben, welches nicht eher aufhörte biS der Feind die Stadt verlassen hat te und die Ordnung wieder hergestellt war. Gen. Rea ist mit 400 Guerillas nach Atbis ko entflohen. Ein starker Wagenzug sollte am 31. Okt. die Stadt Mexiko verlassen, für Vera Cruz, unter Bedeckung von 4 oder 5 Compapnien Infante rie, einer Battrie und etwas Cavallerie, unter Befehl von Col. Harney. In der Hauptstadt wurden einige starke Erd erschütterungcn verspürt. Der Gesundheitszustand der Armee war schlecht. Das Clima im Thale von Meriko scheint durchaus nicht zuträglich sür die Gesund heit zu sein und die aktive Macht unserer Ar mee ist durch Krankheit um 15 Prozent vermin dert. Depesche» von Major Dowiilug. Stadt Nltfiko, V>cr. Staaten. September 27. 1847. Herren Gales und Seaton —meine lieben al ten Freunde. —Ich bin noch lebendig» obwohl ich durch Schauer von Kugeln gekommen bin, so dick wie Hagelkörner. Ich bekam Ihre Zei tung, die den Brief enthielt, welchen ich auf dem Wege zum Kriege schrieb. Die Guerillas und Räuber sind so dick, daß Sie meine Briefe die ich nachher schrieb schwerlich erhalten baben. Einige von Gen. Scotr's Briefen werden auf dieselbe Art vermißt. Nun, wo wir die Stadt Meriko angeschlossen haben, meine ich sollte der General-Postmeister hier für eine mehr reguläre Stätschlinie sorgen, so daß unsere Briefe sicher gehen mögen. Ich wünsche Sie thäten den Presidenten und Hrn. Johnson ein wenig an treiben wegen dieser Postkutschen-BiSneß, daß sie alle Kurschenmacher in Arbeit halten und darnach sehen daß die Bauern Pferde ziehen, so stark als möglich, denn ich glaube nicht daß sie einige Idee haben wie lang die Wege hier sind, noch wie stark wir nach Lüden gewinnen,— Wenn wir fortfahren anzuschließen, so staik als wir ein oder zwei Jabr zurück gethan haben, wird es unS nicht viel länger als ein halbes Dutzend Jahre nehmen g'nz an die andere Sei te von Süd Amerika zu kommen, vollends bis Cap Horn» was ein sehr guter Stopp-Platz ist, denn wenn unsere Regierung in Nord Amerika in große Verwirrung geräth und sich in einem ! Dilemmna befindet was kein paffendes Horn hat, so würden ste dann noch ein Horn in Süd Amerika woran sie sich balten könnte. Ich hoffe daß keine Wahrheit an der Story ist, worüber hier in der Armee vor ein oder 2 Tagen gehurraht wurde, daß Hr. Polk eine I dee hak, wenn wir mit dem Anneren fertig sind diesen Weg herunter, seine Hand daran zu pro biren in Europa, Aftica und da herum. Und um alle vorz itige Zänkereien an dieser Seile des Wassers zu verhüten, wird er sich dazu versteh en die Missouri Compromis-Linie dort herüber auszudehnen, und Europa in Freistaaten und Afrika in Sklavenstaaten zu zerschneiden. Nau meine ich aber er hätte besser still davon ge schwiegen, bis wir mit dieser Süd Amercka- Bisneß serrig sind und Alles wohl aufgebun den haben. Es ist nicht gut für einen Men schen zuviel Geschäfte aus einmal auf Hand zu haben. Man weiß nicht in wie viel kleine Un annehmlichkeiten wir noch gerathen können,und es ist immer Gefahr wenn zuviel Segels aufgespannt sind in eine/» Llurme. Ich habe aber >etzt keine Zeit h erüber zu sprechen. S>e werden die Beschreibung von den Ge fechten in Gen. Scotr's Briefen finden, und so brauche ich nicht viel darüber zu sagen. Aber es war ein hartes Stück Arbeit den ganzcnWeg längs, von Vera Cruz bis hier, und ich glaube nicht day mein alter Freund Gen. Jackson selbst sich so hart durch alle die Unannehmlichkeiten gearbeitet und die BiSneß besser abgethan hät te, als Gen. Scott hat. Aber die Getödteten und Verwundeten, die Todten und Sterbenden längS dem Wege gestreut, für 300 Meilen, ist ein herzzerreißender Anblick.' Ich gleiche nicht daran zu denken. ES war zu schlimm daß wir nichr Leute genug hatten, so daß wir gleich ge rade durchwarschieren konnten, ohne zu fechten, ten, anstatt nur soviel zu haben den Feind zu ermuthigen große Armeen auszubringen und die härtesten Schlachten zu schlagen. Einer der härtesten Sträuße den wir hatten, seit ich hier gekommen, war der Angriff aus Chapultepek. Ich war in der Stadt gewesen und hatte probirt Santa Anna zum Setteln zu bringen; aber als ich sand daß es kein Juhs war, ging ich hinaus und sagte dem General Scott, es sei kein anderer Weg als es auszu fechten, und obwohl ich nur des Presidenten Privat-Gesandter war, gleichte ich doch nicht still zu stehn und zuzusehn als er so weichhän dig war, und wann er mir sagte» wo Halt zu nehmen, hals ich ihm fort. Der General sagte es würde ein harter Pull sein Chapultepek zu nehmen, und da Gen. Pillow angestellt wäre, wo er wahrscheinlich den härtesten Strauß ha ben würde, könnte ich dem Lande einen wichti gen Dienst leisten wenn ich hinginge und mich mit Gen. Pillow vereinigte, da meine Erfah rung unter Gen. Jackson und Einsicht in mili tärische Angelegenheiten ohne Zweifel sehr nütz lich lein würde für jenen tapfern Offizier. So nahm ich für jenen Tag Hält, als einer von Gen. Pillow's Adjutanten. Als wir hinauf marschierte» und sahe» wie start die feindlichen Werte waren, saqre ich, Gen. Pillow, es ist so viel als alle »»sere Le be» werth sl»d, gerade fort hina»fz«qch» u»d feile» Platz zu stürme», im Augesicht u»d i» de» Auaen vo» alle ihre« Kanone» ; ich de» te wir sollte» ii»s ei» BiSche» verschanze». Giippose nau wen» wir eine» Lanfgrabe» da herum machte», just im Angesicht der feindli chen Werte. Ueber dies funkelten des Ge nerals Augen uud er fluchte gerade hera»s. Sagte er, « Nein, d » die tanfgräbe», ich denke nichte davon; sie sind «ichrs weiter als eine tast und sollte» nie gebraucht werden. Der beste Weg ist ga»j geradeaus auf de» ! Feint» zu stürmen " So ginge» wir an und ! Pillow focht wie ein Tieger, bis er verwun ! det wnrde, und da»» Halle der Rest von »ns der nicht niedergeschossen war, das Werk z» vollende», so gut wie es ging. Das Lauge u»d Breite davo» ist, wir foch ten unsern Weg bis in die Stadt Mexito u. aiiuexirtttt dieselbe. Santa Auua war in der Nacht vorher ausgetratzl mit den Truppe» die er »och hatte, »iid streift »»» im Lande herum, um a«dere Plätze red» zu mache», daß wir ste anschließen töinie». Wem, er ei ne» audern Platz bereit hat für die Zcrmonie, wohl befestigt, mit einer Armee vo» 20 bis Z 9990 Mail» l» vc» AortS »nd hinter de» B> ustwerke», werden wir auf sie marschiere« mit S oder 6099 Manu uuv gerade durch ge Heu. Nachdem sie etwa die Hälfte vo» iiuS urrderaeschossktt habe», werde» die übrige» vo» uns htlaiifkltltcr» über die Mündung ihrer Kanone», »nd de» Platz anschließe», und so Eiutli »ach dein Ander», Es ist ziemlich harre Arbeit, die Aiiiiexati o» auf diesem Wege; aber es ist der einzige Weg wie es gethan werden tan». Es wird nöthig fein für de» Presidenten, sich mit der Scuduiig seitter telice hierher z» beeile», um »iiscrc Reihe» voll zu halte«, de»» es ist »och ei» großes Stück Grund, worüber wir gehe» müsse». Was wir augcschlosse» habe» vo« Merito soweit, ist»«r c>» Schatte» vo» dem was wir »och z» thun habe». Einige meine» oie Bisiieß sci nicht vor theilhafr, aber es ist n»r, weil sie das Du>g nicht recht berechnet haben, »m es z» versteh en. In» Durchschnitt erhalten wir zehn für eine», für ««sere Auslage, wie Sie es auch ausrechnen möge»—ich meine in Betracht vom Volt. Nehmen Sie für eins die Stadt Mexico. Es kostete »ns nur zwei bis drei Tailsend Man» sie aiiziischließe», nachdem wir in die Nachbarschaft davo» gekomme» waren; »nd wir bekommen zum we»igsteir 151!,999 Mensche» lii der Stadt, und Eini ge schätze» es so hoch als 299,990. Eiilige finde» Tadel iu Betreff der Qualität desVol teS was wir l» diesem Lande betoinnic», just als ob dies etwas mit dein Werth der Sache zu thn» hätte. Sie sollte» sich cli«»cr»,daß unter einer Regierung wie die unslige, wo das Volt zum Stimmen gebraucht wird, und wo jede Nase Eins zählt, es die Anzahl >st, wobei wir beim Anschließen stehen müsse», »nd durchaus nicht die Qualität. So daß wir i» Hinsicht des Voltes gnre Geschäfte machen. Und was das Geld angeht, macht es nichts aus was es uns kostet, denn Geld wachet in der Erde in Mexito und ist jeder zeit fürs Graben zn betomme». Es gibt tausend Dinge in diesem Lande, wovon ich Ihne» erzählen möchte, wenn ich Zeit hätte, aber hier ist Alles so »»gesettelt, daß ich schlechte Gelegeiihelt habe z» schrei beu. So muß ich hier abbrechen »nd cuiige Zeile» an den Presidenten schreiben; aber verbleibe Ihr alter Freund, unter allcuHim melsstrichc», bis hinnnter nach Cap Horn. TNajor laek Downjng. An R. polt', presivent der Der. Staaten und aller ten Länder. Lieber Herr: Ich habe nie», Bestes ge than, um Santa Anna he> limzutomme», Ih ren Instruktion?» gemäß, aber es ist tei» Juhs. Er ist so schlüpfrig wie ei» Aal »nd hat so viele Lebe» wie eine Katze. Trist «ud ich zusammen konnten ihn nicht halten, »nd Scott »nd Taylor kö»»e» ihn »icht tod ma che». Wir bekomme» start Halt an ihn mit iliiscr» DiplomatitS, aber er schlüpft durch ttnstre Finger; uud Scott und Taylor schnei den seinen Kopf ab in jedem Orte wo sie ihn erwische» könne», aber er wird immer wieder lebendig im nächsten Orte nnd zeigt so viele Köpft, als ob er nie eine» verlöre» hätte, — Ich habe lange mit ihm geplaudert in der Stadt nnd halte ihn festgcsteckt zu den Bär gen den er mit Ihne» machte, als Sie ihn in Vera Cruz hinein ließe», und fragte ihn war lim er nicht dazu steckte. Er sagte, er hätte dazir gesteckt, so weit es die Umstäude rarh sam machten. "Aber," sagte ich, "General Santa Anna, das ist nicht das Ding; ein Bärgen lst ein Bärgen, und wenn ein Man» eiilige Ehre Härte, sollte er dazu stecke«. Nu»," sagte ich, "seid Ihr »icht eins geworden, weil» der President Auftrag gebe» wollte a» unser» Commodore Euch in Vera Cruz hinein,»las se», habt Ihr »icht versprochen Eure Schul ter» mit a»s Rad z» lege» uud diese A»«cra tioii-BiSireß leichter zu mache» ? Und uuu frage ich E»ch, als Ma»» vo» Ehre, habt Ihr es gethan?" "Umstände ändern die Sachen, Major," sagte Santa Anna. «Als Hr. Polk und ich jenes Verständniß machten, meinte er daß er einige Stimmen mehr nöthig hätte, als er in seinem eigenen Lande ausbringen könnte, um zum zweiten Male President zu werden. So wurden wir einig, wenn ich die Stimmen von Meriko zu ihm herüberbringen wollte, wollte er hernach so viel von den Stimmen in Nord A merika zu mir bringen, so daß ich für den näch sten Termin herein käme. Aber ich fand bald, daß es weggeworfene Arbeit sein würde, denn Hr. Polk's Theil von den Stimmen in seinem Lande so klein wurde, daß Keinen von uns viel davon zu Gure kommen würde. Daher beschloß ich mich an dem zu halten was ich hatte, und zu der Presidentschafl von Meriko zu stecken." "Dann," sagte ich, wollt Ihr nicht stecken zu Eurem Bärgen, wollt Ihr ?" <"Nein." sagte er, «'Umstände ändern die Sachen." Dann probirte ich ihn herauSzuichrecken. Ich sagte ihm unsere Leute würden die Mexikaner ganz zu Schuhriemen wippen in kurzer Zeit. Und eS mache keinen Unterschied, ob er für An nexation fechte oder dagegen; wir würden eben so angehen und ehe ein andere» Jahr herum würde Hr. Polk President über jeden Fuß von Meriko sein, denn wir würden mit dem An schlüsse des Ganzen fertig werden. "Werry well/' sagte er, "geht an; die Me xikaner gleichen die Bisneß, sie können es län ger ständen als Hr. Polk; denn Hr. Polk wird das Werk überzuthun haben alle Jahre, so lan ge er lebt, denn e» ist kein Ort in Mexiko, derj länger angeschlossen bleibt, als ihr dort seid." Sie sehen so daß man nichts thun kann mit Santa Anna. Es pusselt mich schier, waS für ein Weg jetzt einzuschlagen ist. Ich habe kei ne Zeit Ihnen meine Ansichten darüber zu ge ben, in dieser Depesche, will aber probiren es bald zu thun. Geben Sie nieine Liebe an Hrn. Ritchie. Ich dachte ihm auch zu schreiben, a« ber ich muß warten bis nächstes Mal. Ihr treuer Freund und Privat-Gesandter, Major Zack Downing. Die Gouvernörs Wahl. Wir sind endlich im Stande unsern Lesern den amtlichen Bericht von der letzten Gouver nörs-Wahl vorzulegen. Die bei der Wahl in 1844 eingegebenen Stimmen finden sich eben falls in der folgenden Tabelle: 1844. 1847. CallntieS. Märkel. Jrvin. Schunk. Allegheny 5863 8105 5763 4453 Adams 1843 2485 1046 1558 Armstrong 1986 1407 1518 2136 Berks ' 8416 3810 3357 8088 Beaver 2093 2730 2008 1966 Bucks 5106 48U4 4341 4685 Bedford 2884 3045 2205 2458 Blair Neues Caunty 1854 1254 Butler 2554 2197 1859 1931 Bradford 3525 3967 2520 3058 Cambria 1120 960 974 1139 Carbon 784 453 484 786 Ehester 5474 6139 5152 4614 Centre 2384 1783 1782 2477 Cumberland 3008 2971 2559 2867 Columbia 3199 1593 15V6 2913 Crawford 2920 2410 1685 2265 Clarion 1880 702 031 1697 Clinton 025 807 085 966 Clearsield 1009 61l 582 867 Dauphin 2352 3213 2790 1872 Delaware 149 S 2969 1719 1484 Erie 2207 3501 2586 1728 Elk 132 103 93 182 Fayette 3304 2836 2113 2811 Franklin 3211 3787 3219 2762 Green 2255 1425 880 1914 Huntingdon 2630 4021 2012 1641 Indiana 1417 2098 2052 1415 Juniata 1188 1085 975 986 lefferson 727 617 454 709 Libanon 1748 2149 1600 Lancaster 5532 9513 8741 4931 Lecha 2680 2443 2239 2583 Lycoming 2600 1945 1528 1874 Luzern 3649 2561 2038' 3296 McKean 410 307 252 313 Mercer 1744 2765 2616 2617 Misflin 1585 1506 1289 1413 Monroe 377 1601 347 1418 Montgomery 5394 4341 3723 5141 Northumb'd 2384 1498 1231 1971 Northamp'n 3466 2455 2359 2865 Perry 2246 1316 1196 1728 Philad'a City 5265 9282 «512 3918 " Co. 12200 14138 7605 12692 Peik 643 142 142 671 Potter 527 292 184 533 Schuylkill 3217 2399 2833 3720 Somerset 922 2150 2162 913 Sullivan Neues Caunty 139 317 Susquehanna 2468 1595 1463 2352 Tioga 1975 1049 972 1759 Union 1777 2721 2462 1479 Venango 1230 873 802 1326 Westmoreland 4704 2778 2337 4525 Washington 3958 Z 991 3335 3531 Warren 1197 843 659 849 Wayne 1553 811 086 IL9I Wyoming 808 754 653 819 York 4691 2802 3193 4007 169969 156502 125138 146114 156562 12«138 Schunk'sMh. 4397 17966 Die für Canal - Commissioner im ganzen Staate eingegebene Stimme ist wie folgt: Für Patton 126,115 " Longstreth 143,833 " Morton 11,688 Longstreth's Mehrh. über Patton 17,718 über Patton und Morton 5,939. Lemoyne, der Abolitionisten-Candidat für Gouvernör, erhielt im ganzen Staate 1,677 Stimmen. Peunsylvamsche Gesetzgebung. Senat. Dieser Körper besteht aus wobei bei der neulich stattgesundeMn Wahl 12 neu erwählt wurden. Der nächste Senat ist zusammengesetzt wie folgt: Distrikte. 1. Stadt Philadelphia "William A. Crabb, "Benjamin MathiaS.H 2. Philadelphia Co. Henry L. Benner, Wm. F. Small, ThoS. S. Forsythe § 3. Montgonery —"Georg Richards. 4. Ehester ».Delaware-'Wm. Williamson 5. Berks— John Potteiger. 6. BuckS—"-Zosiah Rich. 7. Lancaster und Libanon—"JohnP. San derson, "A. Herr Smith. 8. Schuylkill, Carbon, Monroe und Pike — William Overfield. 9. Northampton u. D. BoaS. 10. SuSquehanna, Wayne und Wyoming —F. B. Streeter.h 11. Bradford und Tioga-Gord F.Mafon. 12. Lycoming, Clinton und Centre—Wm. Harris,§ 13. Luzern und Columbia—Val. Best.H 14. Dauphin und Northuniberland —'Ben- jamin Jordan. 15. Perry u. Cumberland —R. E. Slreet.h 10. Union, Mifflin und Juniata *Ner Middlesworth.h 17. Pork-' Philip Smyfer. 18. Franklin u. Adams—'W.R. Sannler,h IS, Huntingdon, Blair und Bedford—'Ale xander King.h 20. Indiana, Clearfielt" Cambria u. Arm strong—'William F. Johnfon.h 21. Westmoreland und Somerset —S. Hill. 22. Fayette und Greene—Cha». A. Black. 23. Washington-E. G. Creaeraft 24. Allegheni) und Butler "John Levis, 'Georg Darsie,h 25. Beaver und Mercer-David Sankey.H 26. Crawford u. Venango—J.P.Brawleyh 27. Erie—'John B. Johnson. 28. Warren, Zefferson, Clarion, McKean, Potter und Elk—ZameS M. Gilli». Whigs sind mit einem * und neue Mitglie» der mit einem § bezeichnet. Haug der Repräsentanten AdamS—«Wm. McScherry. Allegl)-ny-»LewiS I. C. Noble, «Christian H:cnively, 'Marschall Schwarzwäloer, 'Henry Large. Armstrong—Lewis Brenneman. Beaver—'John Allison, *Z. Scharp, jr. Bedsord—Jas. L. Kirk, Josiah Miller. Berks-John C. Myer», Zohn Long, Sa» muel Fegely, Henry G. Stettler. Blair—'Henry Breidenthal. Bradsord—Franz Smith, Aburnah Wattle» Burks-I. W, Long, P. D. Bloom, Edw. Nicholson. Butler—Jacob Ziegler. Cambria—John'Kean. Centre und Clearsield—John B. Meek, G»- org Walters. Ehester—"Henry S. EvanS, "ThomaS K. Bull, "Georg Ladley. Columbia—Stewart Pierce. Crawford—S. G. Krick, I. K. Kerr. Cumberland Jacob Lefever, Abraham Lamberton. Dauphin—"James For, *Theo. Gratz. Delaware Morton. Erie—'G. I. Ball, 'Wm. Sanborn. Fayette—Wm. P. Roberts, Wm. Rerict, Franklin —'Sam. Greene—John B. Gordon. Huntingdon—'David Blair. Indiana—'Wm. C. McKnight. lefferson, Clarton und Venang« John Keaily, jr., William Perry. Juniata und Union 'Samuel Weirich 'John McMinn. Lancaster B, Stubb», »Thomas B. Jacobs, 'Joseph E. Dickinson, 'David G. Eschleman. Libanon—"Adam Grittinger. Lecha und Carbon—Samuel Marr, Peter Bowman. Luzern—San, W. Gross, Sam. Benedict. Lycoming, Clinton, Porter und Sullivan— Wm, F. Packer, Tmiothy Ives, jr. Mercer—"Rob. Black, »William Lerch. Montgoinery—Benj. Hill, Benj T. Hallo well, David EvanS. Northamptoii und Monroe—B. S. Scho»« nover, Ch. A, Luckcnbach, Jos. Laubach. Northuniberland —Georg A. Frick. Perry—John Souder Philadelphia Co—ThoS. S. Fernen, Zh. Daly, Abm. Olewine, Th. K. Finletter, Wm. S. Hallowell, John K Loughlin, Edward Vansant, Downs. Philadelphia Stadt—'ThomaS C. Steel, 'Georg H, Hart, 'Sal, W. Roberts, 'John H. Diehl, 'H. Rundel Smith. schuylkill—Geo. Boyer, W. Leyburn. Somerset—'John I. Stutzman. Susquehanna und Wyoming Samuel Taggart, Robert Li-ttle. Tioga—Nathaniel A. Elliot. Warren, McKean und Elk—Alonzo I. Wilcor. Washington—Th. Watson, Jacob Cort. Wayne und Pike—Pope Buschnell. Westmoreland—John Fousould, Harrison P. Laird, John F. McCulloch. Pork —Thos. Grove, David Williams, Geo. F. Carl. Whigs sind mit einem * bezeichnet, und De mokraten sind ohne eine Bezeichnung. Demokraten. Whigs. Senat 15 iv Hau» 63 37 77 KS Unerhörte Ruchlosi g k e i t. St. Louis, d. 20 Okt. Von einer unmenschlichen, alle Glaubwürdigkeit übersteigenden That, ist uns soeben aus dem obern Theile der Stadt Anzeige gemacht worden, und wir theilen die» selben mit, uni die betreffenden Behörden dar auf aufmerksam zu machen, damit die Schul digen zur Strafe gezogen und einem unglückli chen Wesen wo möglich noch Hülfe geleistet werden kann. Ein unglückliches Mädchen, Namen» Mar garetha Loos, aus Baiern gebürtig und 2S Jahre alt, lebt feil einiger Zeit mit ihrer Mut ter und ihrem Bruder an einer Allee zwischen der 10. und Ilten und Carr und Biddle Stra ße. Sie ist körperlich völlig verkrüppelt, nur einige Fuß hoch und auf dem Rücken ausge wachsen. In diesem Zustande trug sie bisher durch Näh- und Strickarbeit zu ihrem und der Familie Unterhalt bei, sah sich aber dabei häu fig den rohesten Mishandlungen von ihrer Mut ler und ihrem Bruder, weü solche Wesen über haupt diese Namen verdienen, ausgesetzt. Seit nnlger Zeit wurde aber die Unglück liche von enier böse» Krankheit überfallen, die ihre» gauzen Körper mit etelhaftcu Ge schwüre» überdeckte. Um sich ihrer »iiange »ehme» Gegenwart im Hause zu entledige», wurde sie im Hofra»», in eine» offene« Stall oder Schuppe» gebracht, wo sie sechs bis acht Tage lang ohne Pflege, mit kärglicher Nah riing und der rauhe» Wltlerttiig prelS gege ben, liege» blieb, Der Eigenthümer des Stalles wollte aber die Unglückliche a»ch hier nicht lieden, und nun warfen sie die Ailgehörigc» a«f offener Straße unter eine» Bairin, mit A»drohu»g vo» Schläge», wen» sie sich »«terstehe» soll te, nach dein Ha»se z»rückj»kr»echen. H»n« derte von Menschen,zurSchande der dortigen Umwohner mutz es gesagt werden, sahe» fie dort vttlle,cht einen ganzen Tag lang liegen, ohne irgend einen Schritt zur Rettmiq der Elende» zu thun, bis endlich Hr. F. Köhne Nachricht von dem Vorfall erhielt, und mit Zuziehung des Pastor Hoffbauer dieselbe- bei einer holländischen Familie j«r einstweilizm