rauf kam Netter John zu mir und sagte: „Vetter Slick, haben Sie die Güte, und kommen Sie einen Augenblick mit mir!" Er ging gerade zwischen die seidenen Fen ftervorhänge hinein, »vo die Büsche und Vögel waren und die Swany stand, und sagte : „Vetter Jonathan, haben Sie e6 denn nicht bemerkt, daß Ihre Strippen unter den Stiefeln vorgerutscht sind?"-- „ES ist nicht möglich," sagt' ich, und guck te nach seinen hinunter, nm zu sehen, wie er sie an Halle, denn ich wollte nicht wissen lassen, dast sie gleich vom An fang an so gewesen waren ; aber genäht will ich werden, wenn sie ihm nicht fest unter dem Schuhen saßen- (Forts, f.) A u ff a ll e n d e r Selbstmord —Eine Frau, die in der Nahe deö Niaga rafalls wohnt, erhielt zu ihrem Erstaunen einen Brief von ihrem Manne, mit dem sie bisher zufrieden und einig gelebt hatte, worin er ihr unter Anden» anzeigte, daß er den Entschluß gefaßt habe, sich zu er saufen, weshalb er nie mehr nach Hause zurückkehren werde. Der Brief wurde von ihr mehrern Bekannten gezeigt, doch herrschte allgemein die Ansicht, daß er nach dem W.sten gegangen sein möge und blos diesen Vonvand benutzt habe, um seine Frau los zu werden. Am 25. Jnli hör ten jedoch alle Zweifel darüber auf, denn man fand die Leiche deö Vermißten un terhalb der Fälle. Lebend wurde er zu letzt am vorhergegangenen Donnerstag A bend gesehen, wie er auf der Bath Island Brücke über dem höchsten der Wasserstür ze stand. Man vermuthet deshalb, daß er sich dort bald nachher in das Wogenge braus stürzte und über die Fälle in den Schlund hinabgeschleudeit wurde. Die Leiche trug Spuren au sich, daß sie über die Fälle gekommen sei. No ch m ehr Schlange n- Als Hr. Heinrich Faust am Sonntag' den 'August, auf dem Wege nach der Kirche war, tödtete er auf dem Lande des Herrn Jacob W Werner, in Manheim Tauns., York EaunN). etwa Ruthen von der Stelle, wo Herr Werner am 2-2. Juli ei ner Schlange den GarauS machte, die 5V Junge bei sich hatte, ebenfalls eine strei fige Schlange; sie war ungefähr 4 Fnß lang, und er zählte (i-t Junge, die sie bei sich hatte. Er sagte dies dem Äohne des Herrn Werner, welcher sogleich nach der Stelle hinging, und noch 7 Jnnge mehr fand, so daß diese Schlange 71 Junge im Leibe hatte. Das ..Rail Read Journal" gibt eine > tabellarischeUebersicht aller amerikanischen < Eisenbahnen. Darnach befinden sich in « denV. Staaten 147 Eisenbahnen.von de ! nen 5392 Meilen beendigt, nnd im (Äe- ' brauch sind. Außerdem sind weinr.' 39. ' welche 25)57 Meilen messen, im Bau be- ' griffen, und 12. welche 715 Meilen mes > sen, begonnen aber verlassen. Unter die sen letztern befinden sich tvt Meilen in ! Alabama und Florida. Die längste El- senbahn, welche einer Eompagnie gehört, ist die von Savannah nach Macon. U>o ' Meilen lang, die nächste ist die Ballimo re Ohio Eisenbabn, Auf den Eifenbah ' nen befinden sich 15 Tunnels, von denen der längste in Brooklyn über H Meile > mißt. 19 Bahnen haben geneigte Ebe ! nen mit stehenden Dampfmaschinen. Ei i ne der theuersten Eisenbahnen ist die Re s adinger. welche aus 93 Meilen 10,338.539 > Thl. gekostet, aber anch eine der einträg lichsten ist. H. Gazette. ' Ein Raubnest ausg estört. , —Schon seit 2 Monaten war eine freche , Diebesbande der Schrecken aller Kaufte» , te und Händler in Boston nnd der Um i gegend. ohne daß man auf die Spnr kom j men konnte. Zufällig entdeckte man vo l rige Woche, daß in einem Hanse von l Cambridge, dessen Miethsleute sich für l einen Tag entfernt hatten und den folgen < den Tag umziehen wollten, eine bedeuten de Menge gestohlener auf ' dem Fußboden eines Zimmers ausgebrei tet lagen. Die Polizei besetzte das Haus , und als den Abend drei Personen mir Kof < fern ankamen, um die Waaren abzuholen. - wurde der erste der das Haus betrat. Da > nicl O'Brien, gefaßt. Die andern mach ? ten sich davon und erreichten das Haus ' eines gewissen Gallagher. O Brien hat Z schon öftere Bekanntschaft mit dem Zucht- t bluse gehabt, und ist wahrscheinlich der > Anführer einer größeren Bande.—Ei»er ' der entflohenen Diebesgenossen. Mcßeat ty' sollte in der folgenden Nack)t arretirt ! werden, sprang aber ohne Schuhe u. Hut , aus dem zweiten Stockwerke und entkam. In seinem und später in seines Vaters , Hause fand man eine Menge gestohlener < Sachen. Auch in Gallagherö Hause fan- - den sich gestohlene Juwelen. i Ein wirksames Ein Deutscher aus Philadelphia, der sich in Germantann mit seiner Familie aufhielt, versuchte dort zweimal sich mit ' Laudanum umS Leben zu bringen, wurde aber durch ärztliche Hülfe und die ' Magenpumpe beide Mal gerettet. Das > zweite Mal führ'e der Arzt seinem Pati , enten die Thorheit seiner Handlung zu , Gemüthe, und sagte scherzend, warum er , denn keine ordentlich geladene Pistole ge : iwmmen habe, wenn er einmal seinem Le l ben hätte ein Zeil setzen wollen. Da wär , es doch mit eins vorbei. Zwei Wochen später kam die Frau die ses Mannes dem Doktor in's Haus ge rannt und rief athemlos : " Er hat 's gethan, Doktor» Jacob hat 's > gethan! Was denn? fragte der Doktor. Akkurat, wie Sie's gesagt haben ;--mit einer ordentlich geladenen Pistole. —in die ser Minute-und jetzt ist er todt! So war's, der Patient halte die Vor schrift befolgt, und es hatte geholfen. Der mexikanische Tarif. Dem „N. O. Delta" wird aus Tam» pico geschrieben, daß seit dem Isten Mai 75.999 Dollars im Hafen aufgenommen sind, un» daß unsere Regierung mit weni gen Modisicationen des Tarifs aus die ser Quelle viel gewinnen könne. Doch wenn wir erwägen, daß Tampico immer der zweite Hafen Meriko 6 gewesen ist, und in letzter Zeit selbst Vera Cruz über holt hat, so können wir keineswegs zuge stehen, daß die Erwartungen, welche Hr. Walker erregte, gerechtfertigt sind. Sind die Einnahmen von drittehalb Monaten 75.999 Dollars, so werden sie im Jahre nicht einmal 359.999 Dollars erreichen. Gesetzt Vera Cruz nehme selbst drei mal so viel auf, so würde die Gesammteinnah me aus beiden Häfen erst 1-499.999 Dol lars erreichen. Wo bleiben aber da die 15,999.999 Dollar auf welche das Gouvernement die Einnahmen vom Tarif anschlug? Ein Correspondent der „N. O. TimeS" versi schert, daß unter einem verständigen Tarif und einem erleichterten Handelsverkehr die Einnahme leicht auf 5 Millionen ge bracht werden könnte, daß aber unter den jetzigen Umständen nicht 1 Million er' reicht St. Pest. M e n s ch e n d i e b st a h l in Penn sylvanien.—Zwei Elende, Namens Walts n. Miller, überredeten eine freie Schwar ze. Marie Whitting. aus Ehambersbnrg' Pa.. die den Haushalt für die beiden be sorgte, sich auf der Reise durch Maryland für eine auszugeben, um nicht arretirt zu werden. In Baltimore aber verkauften sie die Frau als Sclavin an Hrn. Slatter. und führten sie in dessen Haus mit der Lüge, daß es ein Wnrl>S Haus sei. Slacter wurde bei der Sache etwas mißtrauisch und erkundigte sich deö halb bei der Schwarzen, deren Erzählung ihn von dem Verbrechen der beiden Ver käufer überzeugte. Sie sind in Baltimo re arretirt. ib. ?l iegelbah » - ll n g l n ck. Lancasier, d. Aug. Wir vernehmen, das; am vo riger Mittwoch ein Mann, Namens Samuel Erbe ii, tili Jngenier auf einer Lokoiuotive, auf der Niegeibahn einiqe Meilen östlich vo» dieser Stadt schwer verletzt wurde, indem ihm ci» Lei» an zwei Stellen zerbrochen wurde und er »och auderweitigeii V. Lorner of l'kirä anä Lkestnut strot«. Taunschip-Committeen wel che den Platz wo sie ihre Delegaten-Wahl hal ten im Beobachter bekannt zu machen wün schen, mögen ihre Anzeigen während dieser Woche, entweder gelegentlich oder in portofrei en Briefen, einsenden. Whig Caunty Committee«. Die folgenden Herren sind ernannt als ste hende Whig - Committee und Correspondenz- Committee für Berks Caunty, für das begin nende Jahr zu dienen, nämlich: Stehende Committee. Diller Luther, Heinrich Rboads, Karl Trorell, Georg W. AddainS, Horatio Trerler, Heinrich S. Kupp, James V. Lambert. Corre6po»denz-Fom mittee. Samuel Bell, David F. Gordon, Zsaac Eckert, John R. Van Reed, John S. Richard?, William M. Baird, Jacob Marschall, William Feather, William Palm, Andreas M. Dehart. Die Nummer SS.—Die heutige Num mer schließt den Sren Jahrgang des "Liberalen Beobachters." Wir glauben kaum, daß irgend ein teutsches Blatt in Pennsylvanien mit grö ßeren Widerwärtigkeiten zu kämpfen hatte als der "Beabachter," dennoch ist eö unS gelungen denselben während den letzten acht Jahren re gelmäßig erscheinen zu lassen. Unsere W>der dersachcr waren anfangs Viele, und einige da von, die wir namentlich angeben könnten, hat ten es sich sogar in den Kopf gesetzt, das; in Berks Caunty, dem Capitol der Lokofokos von Peiisylvanien, durchaus keine deutsche Whig- Zeitung bestehen dürste. Sie werden nun aus Erfahrung wessen daß eine solche bestehen kann, und wir geben ihnen die Versicherung daß sie noch fortbestehen wird, da die Zahl ihrer Freun de noch immer zunimmt. Unseren wahren Freunden, die unS während den vergangenen 8 lahren so thätig unkerstütz ren, daß wir unser mühseliges Geschäft fortset zen konnten, erstatten wir bei dieser Gelegenheit unsern Dank; den saumseligen Kunden, die sich auch wohl zu den Unterstützen! deS Beobachters zählen mögen, von unS aber nicht dazu gezählt werden, weil sie zu lange das Bezahlen verges sen, erinnern wir ernstlich, daß wir nicht län ger warten können—und wenn sie fortfahren unsere Gesuche unbeachtet zu lassen, so müssen wir ihuen den Mann mit dem Stabe schicken, wo denn die Zeche viel theurer werten wird. Nächsten Samstag haben die Bürger v. Reading ein nettes Schauspiel zu erwarten, nicht etwa einen CireuS oder eine Menagerie, sondern eine Schaar von Aemterhaltern und Aemtersuchern, die sich bei dem zu haltenden Erntefeste einfinden wird. Es mag den Lokos zweckmäßig scheinen ein solches Schauspiel an zustellen, doch glauben wir schwerlich, daß es den Ansichten der g a n z e n Partei entspricht, wenn ihre Candidaten so kurz vor der Wahl Reisen machen, um Stimmen zu betteln. liOV«II Bei einer Versammlung der demokratischen WhigS von der Stadt Reading, welche am Samstag Abend am Gasthause von Joseph 25relsford gehalten wurde, wurde ein Hz keacj)' Clubb organisirt. Eine Committee von fünf wurde ernannt, um Beschlüsse und Regeln für den Clubb abzufassen und an die Versammlung zu berichten. Nachdem der Be richt der Committee einstimmig angenommen war, wurde beschlossen, haß eine zweite Ver sammlung gehalten werden soll, beute Abend de» 24sten August, um 7j Uhr, am Gast hause von Edward Witman, Ecke der öt. und Fränklinstraße, um die Beamten de? ClubbS zu ernennen :c. Die demokratischen Whigs von der Stadl Reading, sind ernstlich ersucht derselben beizuwohnen. tLrtrank. —Ein schwarzer Knabe, Namens Georg Maxwell, ertrank ani vorletzten Soütag Abend beim Baden in der Schuylkill, nahe bei der Pennstraßen-Brücke. Von unserer Armee haben wir seit letz tem Montage nichts erfahren. Man vermu thet daß Gen. Scott jetzt in der Hauptstadtist. Die August-Wahlen. Das Resul tat der August-Wahlen ist eine Probe von der mächtigen Popularität unserer National-Re gierung, die wahrscheinlich durch den Krieg mit Meriko so stark wurde. Die Wahlen waren meist in den südlichen Staaten, welche dem Kriegsschauplätze zunächst liegen, und dennoch hatten die WhigS in denselben dieSmal mehr Glück alö in früheren lahren. Wir gaben vo rige Woche Berichte von dem Ausgange der Wahlen, so weit wir sie erhalten hatten, und geben sie heute mehr vollständig und besser: Lcnnessee.—Der Whig-Gouvernör ist mit einer Mehrheit von 190 V bis 2099 Stimmen erwählt, über den gegenwärtigen Gouvernör Braun, welcher in ISIS mit 1599 Stimmen Mehrheit erwählt wurde. Für den Congreß find WhigS und 3 Lokos erwählt —Whig- Gewinn 1. Die Whigs haben eine Mehrheit in der Gesetzgebung. Rentucky.—ln Folge von Uneinigkeit un ter den Whigs, gelang eS den Lokos in einigen Distrikten ihre Candidaten für den Congreß zu erwählen ; die Delegation besteht aus S Whigs und 4 Lokos. Die WhigS haben eine starke Mehrheit in der Gesetzgebung. Indiana. —Nach den letzten Nachrichten besteht die für den Congreß erwählte Delegati on aus 4 Whigs und 9 Lokos—Whig-Gwinn 2. Einige meinen daß 3 WhigS erwählt sind. !7o»d-ttaroli»a. —6 WhigS und 3 Lokos sind für den Congreß erwählt —welches einGe winn von drei WhigS ist. Alabama. —2 Whigs sind für den Congreß erwählt —Gewinn 1. Der Loko-Candidar für Gouvernör wird kaum Stimmen genug haben, um erwählt zu sein. lowa wählte 2 Lokos für den Congreß. Wenn die Whigs im Süden so gute Ge, schäste machen, so haben die Freunde der Nati onal-Administration im Osten wenig Gutes zu erwarten. lLtwas Unerbörtes.—Staune nicht, lie ber Leser, ein Unglück hat sich in unserer guten Stadt zugetragen, worüber manchen Leuten die Haare zu Berge steigen. Am vorletzten Sam stage fand in der Nordwest-Ward eine beson tere Wahl statt, um die durch die Resignation des Hrn. H. H. Mühlenberg erledigte Stelle im Selekt Council zu füllen. Unsere Lokosoko- Freunde hatten alle nöthige Vorkehrungen dazu getroffen und wahrscheinlich die Kanone schon geladen, um den gewissen Sieg zu beschie ßen. Sie hatten ihren Candidaten regelmäßig ernannt und träumten nicht von einer Nieder lage, besonders weil es '«nicht regnete." Aber, o unerhörtes Mißgeschick! Sie hatten diesmal die Rechnung ohne den Wirth gemacht, denn beim Abzählen fand es sich, daß ihr Candida! 9 Stimmen zu wenig hatte, um erwählt zu fein. Hr. Jacob Allgaier (Whig,) erhielt 89 und Hr. Asaph Schönfelder (Loko) 89 Stimmen. Wenn wir bedenken, daß in jenem Stadnhe!le der City-Clubb sein Hauptquartier hat und daß alle hiesigen Loko-Drucker in demselben woh nen, sc kann dies Resultat doch wohl als ein Beweis gelten, daß der Glücksstern der Lokoso koS in Reading am Untergehen ist. Die hiesigen Loko-Blätter sind untröstlich ü» ber dieS une>wartete Mißgeschick. Ter 'Adler' meint "die Demokraten hätten sich von den Whigs im Schlafe fangen lassn." Ein schö nes Copliment. DaS müssen nette Demokraten sein, die beim Regen zu Hause bleiben und beim Sonnenschein schlafen. So geht's wenn die Stadt kein« Nachtwächter hat. Henry Clay in Philadelphia.^ Am vorletzten Samstag Nachmittag traf, per Telegraph, in Philadelphia die Nachricht ein, daß der Achtb. Henry Clay auf dem Wege sei nach jener Stadt, und als AbendS der Karren zug ankam, hatte sich eine solche Masse Men schen zu seinem Empfange versammelt, daß die Karren nicht ohne viele Mühe in daS Karr haus gebracht werden konnten. Der Enthusi asmus des Volkes übertraf alles der Art was man in Philadelphia noch gesehen oder gehört hat. Etwa um 19 Uhr erschien die Masse wie der vor dem LogiS des Hrn. Clav, von einem herrlichen Musikchore begleitet, und als dies ei nige Stücke gespielt hatte, hörte daS Rufen nicht aus biS Hr. Clay auf dem Balkon erschien und eine kurze Rede hielt, wonach sich Alle in bester Ordnung nach Hause begaben. Hr. Clay blieb über Sonntag in Philadelphia und setzte am Montag Morgen seine Reise fort nach Cap May, um dort die Seebäder zu gebrauchen,zum besten seiner Gesundheit, was eigentlich der Zweck seiner Reise war. Denkt daran !—daß die Kosten von Hr. Polk's Administration, während den letzten 3 Monaten H 22,475,525 betrugen—waS jähr lich 99 Millionen ausmacht. Denkt daran!- daß die National-Regierung täglich H259,9V0 .spendet, weil Teras angeschlossen worden und Hr. Polk die Herrlichkeiten eines Krieges haben wollte! Denkt daran, ihr Stimmgcber! bevor ihr euch entschließt wen ihr als nächsten Presi denten unterstützen wollet. Denkt daran, ihr Pennsylvanier, bevor ihr euch entschließt für die Wiedererwählung einesGouvernörs zu stim men, welcher Hrn. Polk'S amtliche und uncon stitutionelle Handlungen gut heißt! Hütet Euch!— Der Harrisburg Tele! Graph sagt Wir warnen die Wh'gs du« den ganzen Staat, auf ihrer Huth zu fe n W gen Berichte, Zirkulare und Händ.BillS, welche von den Lokosoko-Pressen herauskommen und, alle Arten gewissenloser Lügen und Verläum»! düngen verbreiten gegen unsere Candidaten für Gouvernör und Canal Lommissioncr. Wir haben bereits Kunde von einer splendiden Auf lage solcher Schriften, die jetzt im Entstehen ist, womit der Staat überschwemmt wertes so«, während den noch übrigen Wochen vor desi Gouvernörs-Wahl. Sie werden in Deutsch und Englisch gedruckt und durch bezahlte Agen ten im Geheimen verbreitet werden. Unsere Freunde in Berks Caunty mögen sich besonders hüten vor solchen Irrwischen, denw wir zweifeln nicht, daß one bedeutende Anzahs davon ihren Weg in dasselbe finden wird. Wer ist Gen. Jrvin Wie desperat es uni die Aussichten der i.'okosokos bestellt fein muß, zeigen am besten die vielen Ränke wozu deren Drucker und Anführer ihre Zuflucht neh men. Zu den Neuen geHort auch Hie Aufstel, lung und Beantwortung der obigen Frage. Zum Spaß geben wir nachstehend die Frage mit der Antwort, so wie sie in den Loko-Aei tungen finden: IVcr ist Gcneal Irvin? 1. Ein aristokratischer Eisenmeister. 2 Der Vater deS Bankrott-Gesetzes. 3. Der Vertheidiger d. Ta,es ausThee u.Kassee 4. Der Verläumder von Gen. Zackson. ' 5. Der Freund von Thaddens Steven«. , K. Der Unterstützer des Schwanhagel-KriegeS 7. Der Vertheidiger der Gettysburg Eisenbahn^ 8. Sin Anbeter der Ver. Staaten Bank. j 9. Der Trompeter seiner eignen Gutthaten. ! 10. Ein alter Anti Krieg Föderalist. Es erfordert wirklich mehr als gewöhnliche Frechheit, einem Manne der so unbescholten vor dem Publikum steht, alö irgend einer seiner Verläumder, aus einmal IV ungerechte Beschul digungen oder Lügen vorzuwerfen, die längst als unwahr bewiesen sind. Das alte Prinzip, "daß eine wohlbehauptete Lüge so gut ist aIS die Wahrheit," scheint von den Lokos noch nicht aufgegeben zu sein, und der tesperare Stand ihrer Sache treibt sie,irgend etwas zu thun,um denselben zu verbessern, gleichviel ob die ange wandten Mittel ehrbar sind oder nicht. D,iS Stimmrecht der Freiwillige». Die Blätter unserer Oppositions-Partei ent hielten schon seit einigen Wochen Artikel mit obiger Ueberschrist, worin ein langes und Brei tes geschwatzt wird über das Stimmrecht der Freiwilligen von Pennsylvaiiien, d>e sich jetzt in Mexiko befinden und wahrscheinlich bei nächster Wahl auch noch dort sein werden. Sie ver sprechen sich eine starke Stimme von dort, Gouvernör Schunk, welche wir ihnen gar nicht mißgönnen wollen, da wir voraus wissen daß sie klein genug ausfallen wird. Fast der drit te Theil von unfern Freiwilligen hat keinStiin recht und wenigstens die Hälfte von den klebri gen gehört zur Whig-Partei. Aber eS lohnt die Mühe nicht, viel Worte darum zu verlieren. Wir glauben nicht daß die Constitution v Pen sylvanien denßürgern im Auslande dasStiin« recht zusichert, selbst dann mcht wenn sie im Dienste der Ver. St. dort sind. Wir betrachten Meriko als ein fremdes Land und nehmen da her an, daß unsere Armee sich im Auslande be, findet, das, obwohl sie es erobert hat, doch nicht alö zur Union gehörend betrachtet werden kann. ist vag 25este/ —Wenn die WhigS eine Wahl gewinnen, so werden fie auch von den Lokosokos beschuldigt: "Daß sie mit ihrem Gelde Stimmen gekaust haben." Wenn dieS wirklich wahr wäre, so machen eS die WhigS doch noch besser aIS die Lokos, denn diese kaufen ihre Stimmen mit Versprechungen, welche nir erfüllt werden. Was mag nun wohl das Be ste sein? Solche die sich kaufen lassen (wenn es solche unter den ?okos gibt,) werden sicher das Geld den Versprechungen vorziehen. Verbesserungen im Zrirunggwescn.— Der „Allentauner Friedens-Bote« erscheint seit mehren Wochen in vergrößertem Format und ist jetzt die größte deutsche Zeitung in Lecha Co. Der Pittsburger „Freiheits-Freund«' hat sich vor einigen Wochen ein neues Kleid angeschafft und dadurch ein viel schöneres Ansehn erhalten. Der Herrisburger "Vaterlands-Wächter ist uns in vergrößertem Fermate zugekommen und wird künftig mehr Neuigkeiten liesern. Wir wünschen unseren Herren College» ge bührenden Ersatz sür ihre Mühe und Kosten. Furchtbare Collisfion zur See^- Hundert zwei und siebeuzig Mensche» ertrunken! —Um 1 Uhr am Montag Mor gen, den 9. August, rannte das Schiff Cha nunga, von Liverpool nach Boston bestimmt, auf das schwedische Schiff Iduna, welches von Hamburg nach Nach Neu Pork fahren wollte, und LUV Personen an Bord hatte. Der Stoß war so heftig, daß daS schwedische Schiff 39 Minuten nachher sank. Der Capitän des eng lischen Schiffes ließ sogleich seine Bote ausset zen zur Rettung der Unglücklichen, und es ge lang 34 Personen zu retten —172, unter wel chen fich auch der Eapitän befindet, ertranken, i Von den Geretteten sind 12 Passagiere, di,.ü.