WcKVtN g, Venn. Gedruckt und herausgegeben von ArnoldP n w e II c, in der Süd 6m, Straße, zwischen dcrSranklm- m>d CbeSnul - Straße Jahrg. 8, ganze Nnm. tl«. Äedingunge.i: Der B.il)er.-llr tlrobackter erscheint jeden Dienstag auf einem großen 5-upcrial - Bogen mit schonen vettern gedruckt. Der SubscriptionS - Preis ist Ein l. alr 5,'5 Vorausbezahlung erbeten wird. Wer im Laufe des Jahres nicht bezahlt, dem werden -Kl 50 angerechnet. Für kürzere Zeit als «Monate wird kein llntersä,reiber anaen.'ninie'n. .r ? !l. Ep -? >n halbiahrlicher dann angenommen, wenn sie einen Monat vor Ablauf deS Lubseriptions.Terniins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werten dankbar anacnon.men unk s.',. !' '^, gerückt. ' Unterschreibern in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreibe.- Briefe und derql > üss-n p oft fr e ein. Jonathan Sliek 6 Abenteuer in Nen Bork. Humoristische Erzählung. ' Wie ich an Vetter Beebe s Thür kam, zog ich den silbernen Knopf ganz leise an, denn das Herz begann mir doch etwas zu klopfen, so auf einmal in ein Zimmer, ganz voll vornehmer Leute, hinein zu tre ten ; ich zog auch meine Cravatte ein we nig in die Höhe, und fühlte noch, ob das Schnupftuch lang genug aus der Tasche Sickte, ehe der Nigger die Thür aufmach j te. Endlich kam er, und wie ich ihn frag te : ob sie alle zu Hause wären, zeigte er 'wieder, wie früher, sein Zahnfleisch und lsagte: „Ja, aber sie sind noch nicht ge kommen !" Ich ging übrigens doch hin ein und sagte: „Sieh hier, Alterchen, ich habe das Angrinsen jetzt satt, bekümmere du dich um das, waS dich angeht, ich bin aber hierher gekommen, um die Swarry zu sehen, die Mr. Beebe heute zeigen will; k so klappe denn die verwünschten Lederlip- pen zu und führe mich hin." —„Oh, sag . te er, und versuchte sein Bestes ernsthaft auszusehen, die Swarry wird im Besuchs zimmer gehalten werden-treten Sie ein!" Damit öffnete er mir das Zimmer und ich trat ein; aber bei Jingo, in meinem Le ben hab' ich so was nicht gesehen; es glänzte genug, Einem blind zu machen; die beiden Thüren hatten sie wieder in die Wand hineingeschoben und eö sah aus, ' wie ein großer Tanzsaal; überdieß wa ren noch am letzten Ende zwei große Fen ster, die auf einen Platz hinausführten, der natürlich wie ein Gartsn aussah. Ich wußte gar nicht, waS ich daraus machen sollte, denn da standen eine Men ge Blumen und Pflanzen, die so frisch sund grün ausschauten, als ob draußen der vierte Juli wäre und doch fror's Stein und Bein; ich ging also durch s Zimmer und steckte meinen Kopf aus dem Fenster, aber wahrhaftig, da war ein kleiner Raum voll Büsche und Rosen, alle auf Bänken auf gestellt, und drüber hin ein ordentliches Glasdach und mächtig große Fenster an den Seiten, an denen dünne Reben und Schlingpflanzen herunterhingen, während ein Baum, ganz voll von gelben, großen Dingern, die fast wie Orangen aussahen, gerade in der Mitte stand. Fünf oder sechs Käfige mit kleinen, gelben Vögeln .hingen zwischen den Büschen herum und gerade hinter einem Baum stand eine marmorne Frau und hielt eine marmorne Weintraube in die Höhe, um die eine Menge ganz natürlicher, grüner Blätter herumgewachsen waren. Eö schaute sich unmenschlich schön an, aber ich geb' Euch mein Wort, es wurde mir ganz sonderbar zu Muthe; wie ich sie so, ohne auch nur einen einzigen Lumpen zur Bedeckung, zwischen den Büschen da stehen sah; ich schämte mich ordentlich, wie sie die Wein trauben in die Höhe hielt, als wollte sie die Leute auf sich aufmerksam machen und dachte bei mir selber: „wenn das die Swarry ist, die Vetter Beebe gekauft hat, sie seiner Gesellschaft zu zeigen, so hätte er zu gleicher Zeit auch sollen ein Kattun kleid oder was ähnliches mitbringen, um es drüber zu decken." Ich konnt' eS nicht ansehen, sondern drehte mich gerade herum, schob meine Hände, so gut wie es gehen wollte, in die Taschen, denn die verwünschten Dinger waren unverzeihlich eng, streckte meinen Fuß vor, lehnte mich rückwärts an das Fenstersims und betrachtete mir das gan ze Zimmer. Die Sonne hätte in den Hundstagen nicht mehr glänzen können, als hier Alles that, was man nur anguck te. Zwei große Dinger hingen in jedem Zimmer an Ketten aus der Mitte herun ter und hundert und hundert kleine eckige Glasstücken d'rum herum, zwischen denen eine ganze Menge weißer Lichter staken, die alle brannten und flammten, daß es ordentlich aussah, als ob da oben ein gan zes Theil Eis und Schnee zum Schmel zen in s Feuer gehangen wäre. Gerade wie ich so diese Sachen betrach- Wer Liberale Lcobaclitcr Und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeiner Anzeiger. Tete, kam der Schwarze in s Zimmer und ich sagte: „Sieh hier! Schneeball, wann kommt denn die Gesellschaft ? ich habe die Swarry nun genug gesehen und bin eS satt, hier zu stehen und Maulaffen feil zu halten!" „Gut! sagt' er, in ein oder zwei Stunden werden sie wohl kom men, mein' ich, es ist kaum über acht Uhr jetzt!" „Na, sagt' ich, so lange bleib' ich nun gewiß nicht hier alleine! und da mit knöpfte ich meinen Rock bis oben zu und marschirte fort, um indessen zu Abend zu essen. Es war bereits 9 Uhr vorbei, eh' ich wieder an die Gesellschaft dachte u. schnell ging ich nun nach Vetter Beebe s zurück. Dießmal waren aber die Zimmer alle ge stopft voll Menschen und ich kriegte einen Todesschrecken, knöpfte aber schnell mei nen Rock auf, zupfte die Halsbinde zu rechte, bürstete meine Haare ein bischen nach vorne und trat dann, mit dem Kopf hoch oben und dem Hut in der Hand, ge rade wie wir's beim Singverein in Wea therssield machten, hinein, denn ich dachte so bei mir selber, ich wollt'S ihnen doch wissen lassen, daß ich nicht umsonst in der Tanzstunde gewesen wäre. Darum hielt ich auch den Hut ein klein wenig am Ran de vor mir und machte erst auf die eine, dann auf die andere Seite, eine ganz mo derne Verbeugung. Ich sah mich nach Cousine Marie um, denn es war mir doch ein wenig beklommen zu Muthe, weil sie gar nicht auf mich zu kam und, wie in Weatherssield, fragte, ob sie meinen Hut weghängen sollte. Gott bewahre! da stand ich und dreht' ihn wie eine heiße Kartoffel zwischen den Fingern herum, während sie mir nicht auf zwanzig Schritt nahe kam. Siedend heiß fühlt' ich s auf meinem Rücken hinunterlaufen, denn eine ganze Menge wunderhübscher Mädchen guckten mich an u. zogen die kleinen niedli chen Mäulerchen zusammen, als ob sie die Welt d rum gegeben hätten, gerade her< auslachen zu dürfen; nach einer kleinen Weile kam aber Vetter John auf mich zu und sagte: „Vetter Slick, sagt' er, es freut mich, Sie hier zu sehen, kommen Sie mit mir in das nächste Zimmer, wir wollen ein Glas Wein zusammen trinken, Mrs. Beebe ist so in Anspruch genom men, daß Sie schwerlich sobald an sie her ankommen werden." Ich stand auf und wir gingen zusammen durch den Gang und dann sagte Vetter Beebe zu dem Nigger: „Hier, Ben, nimm Mr. Slick's Hut!" Der Nigger nahm mir meinen Hut aus der Hand und schleppte ihn die Treppe hinauf und nach ein paar Minuten ging Vetter John wieder in das Zimmer zu rück, wo die Gesellschaft war, erwähnte aber nicht ein Wort weiter von dem Wei ne. „Sie möchten lieber jetzt Marien an reden, sagte er endlich heimlich zu mir; dort steht sie, neben dem Grafen ..."— Ich konnte den Namen nicht verstehen, es war irgend eines von den zusammenge wickelten Worten, an dem man hätte er sticken können. Wie ich zuerst in s Zimmer gekommen war. hätt' ich mich gar nicht umsehen mögen, denn, weiß der Henker woher es kam, eS schwamm mir Alles vor den Rü gen, nachdem aber Vetter John zu mir getreten und mich angeredet hatte, bekam ich meine ganze Ruhe wieder und schaute so keck wie möglich umher. In meinem Leben ist mir aber so etwas von Putz, wie Cousine Marie um sich herumhängen hatte, nicht vorgekommen, da hörte Alles auf. —Sie sah wundervoll schön aus und ich bin fest überzeugt, daß John stolz auf sie sein müßte, hätte sie sich nicht, seit sie hier in Neu-Vork ist, ein so verwünscht geziertes Wesen angewöhnt. Nichts auf der Welt thut sie mehr so natürlich wie damals, als sie noch in Connecticut lebte und anstatt sich gerade zu halten und mit ihrem Besuch zu sprechen, daß man sehen könnte, sie freute sich, sie Alle bei sich zu hab?n, stand sie mit einem Fuß herausge schoben, die Hände vor sich gekreuzt, und "Ivillig zu loben und ohne Furcht zu tadeln." Dienstag den 25t. Angnst, R 8 s 7. den Körper auf eine gewisse Art vorgebo gen, bis es aussah, als könne sie kaum allein stehen. In meinem Leben hab' ich auch kein menschliches Rückcheil so groß gesehen, wie das ihrige, und ich fürchtete wahrhaftig, sie bekäme die „riekets" (ei ne Nückgratkrankheit,) was mir keine Ru he ließ, bis ich vorher, ehe ich zu ihr ging, einmal mit Netter Beebe gesprochen hat te, dem ich leise zuflüsterte: „Vetter John! wie hat Ihre Frau denn den Schaden auf den Rücken bekommen? es thut mir, meiner Seele leid, muß aber ge schehen sein, seit sie von WeatherSsield fort ist!" Vetter John drehte sich schnell nach sei ner Frau um und lachte dann ein Bischen, ich merkte aber, daß es ihm selber nicht so ganz recht war und nach einer kleinen Weile sagte er: „Pst, Vetter, Sie müs sen nicht so laut reden, es ist wahr, Ma rie hat ein wenig zu viel um sich herum, eS ist aber einmal in der Mode!" Ich sah mich um und, so wahr ich lebe, da war auch nicht ein einziges Frauenzimmer im ganzen Saale, deren Rücken nicht auf dieselbe Art hinausstand. Eine solche Menge buckliger Mädchen hatt' ich noch in meinem Leben nicht zusammen auf ei ner Stelle gesehen und dennoch schienen sie alle vergnügt u. lachten, als ob ihnen gar nichts fehle —den armen Geschöpfen. Der Putz und Schmuck aber, der Ei nem überall entgegen flimmerte, ging ins Fabelhafte —einige von den Mädchen hat ten Federn in den Haaren, andere Blu. men oder goldene Ketten durch die Locken gewickelt, und nicht Eine kount' ich sehen, die nicht in Sammt oder Seide ging.— Was die Männer anbetrifft, so hätt' ich gerade herauslachen mögen; ein junger Fant besonders, der sich mit Miß Beebe unterhielt, hatte sein Haar mitten auf dem Kopf gescheitelt und es siel ihm über die Ohren und den ganzen Rockkragen herunter, daß er natürlich wie ein junges Mädchen, das noch keinen Aufsteckekamm trägt, aussah; dabei ragten ihm zu bei den Seiten, gerade unter der Nase, ein Paar Haarbüschel, wie ein Katzenbart, hinaus, und jedesmal, wenn er sprach, bewegte und hob sich das Haar, daß es Einem, wenn man zusah, ordentlich eis kalt über den Rücken hinunter lief. Wie ich mich aber nachher ein wenig umsah, fand ich mehr als ein Dutzend richtige Stutzer, artige Burschen, die eben solche Borsten an der Oberlippe trugen. Ge näht will ich werden, wenn ich in meinem Leben schon solch' eine Menge affenähn licher Narren zusammen gesehen habe; ein Stamm blaunasiger Wald'teufel wür de weit menschähnljcher ausgesehen haben und dennoch schieben sie sich nicht im min desten zu stolzirten so un befangen wS möglich zwischen den Mäd chen herum, damit sie ihre weißen Hand schuh und feinen Schnupftücher, die sie wahrscheinlich ihren Schwestern abgelehnt hatten, recht zeigen konnten. Ich wollte nicht zu Cousine Beebe hin angehen und mit ihr sprechen, bis der bor stige Pinsel von ihr fort wäre,' denn ich hatte Angst, ich könnte nicht an mich hal ten und müßte ihm, wenn ich ihm recht in die Augen sähe, gerade in's Gesicht la chen ; endlich ging er aber mit einem an dern jungen Mädchen in das Zimmer, wo die Büsche standen, wahrscheinlich um die Swarry zu betrachten, und ich machte mich mit einet Verbeugung an Miß Beebe heran und sagte: „'S ist ein angenehmer Abend, Miß Beebe."—„Ja, sagte sie, es' ist sehr angenehm!" Es war mir, als ob ich nicht recht be quem stände. Darum setzt' ich den an dern Fuß vor und wischte mir die Nase ein wenig mit dem rothseidenen Taschen tuch. „Irgend etwas Neues ?" sagt' ich. —„Nichts Besonderes, daß ich wüßte," sagte sie. Ich wechselte wieder mit den Füßen. ~Jch glaubte erst, es würde regnen, es wird sich aber wohl halten," sagte ich. — „Ich denke wohl, es wird," sagte sie. Gewiß eine Minute lang schwiegen wir mäuschenstill, dann aber steckte ich mein Taschentuch wieder ein und sagte: „'S ist aber wahr, Sie haben heute Abend einen ganzen Haufen hübscher Mädchen hier, genäht will ich werden, wenn ich mich nicht in ein Paar von ihnen verlieben könnte." —„Das sollten Sie auch, sagte sie und zog den Mund ein wenig zusammen, Sie können gar nicht glauben, wie viel sie schon von Ihnen heut Abend gesprochen haben. Ich muß gestehen, Sie sind, seit Sie sich mit Schreiben beschäftigen, ein wahrer Lion geworden."-—„Ein was?" sagt' ich. —„Ein literarischer Lion," sag te sie, mit einem ihrer freundlichen, alten Wealherösielder Blicke.—„Gut, sagt' ich. das ist ein sonderbarer Name, mir ist's aber einerlei, wie sie mich rufen nur nicht zu spät zum Essen." In demselben Augenblick trat ein gro Ber, hübscher, junger Mann zu uns und Miß Beebe wandte sich zu ihm und bat ihn mit leiser Stimme und halbgeschlosse nen Augen, gerade als wenn sie eben ster ben wollte, ob er nicht etwas singen möch te; der aber zuckte die Achseln und mein te, er könne nicht, er hätte sich so erkältet; wer aber seine fünf Sinne nur ein Bis chen zusammen hielt, konnte recht gut se hen, wie er blos gebeten sein wollte; eine ganze Menge junger Mädchen drängte sich auch jetzt um ihn herum und thaten ihr Möglichstes, ihn zu bewegen. „O bitte, bitte—nur ein kleines Lied !" sagte die Ei ne und die Andern fielen alle so zusammen ein. daß der arme Teufel kaum wußte, an welchem Ende sein Kopf war. da setzte er sich denn hin, guckte mit halbzngemachten Augen an die Decke uud sing an zu sin qen; ich muß aber sagen, daß mir die Thränen fast in die Augen kamen, so schön klang's das war wirkliche, ächte Musik; in demselben Augenblick aber, wo er ansing, begannen die jungen Mädchen auch, die ihn erst so geplagt und gebeten hatten, zu sprechen und zu lachen und be kümmerten sich nicht weiter um ihn. Mir that es leid, er schien sich aber nichts da raus zu machen-, sondern sang fort, als wenn sie Alle aufmerksam zuhörten. Gerade in dem Augenblick rief Vetter Beebe meinen Namen vom anderen Ende des Zimmers und ich wollte, Ihr hättet sehen können, wie sie die Augen aufrissen; es dauerte kaum zehn Minuten, ehe sie sich Alle, mit oder ohne Borsten, an Vet ter Beebe drängten und mir vorgestellt zu sein wünschten; und die niedlichen Mäd chen im Zimmer kamen um mich herum, als ob sie in ihrem Leben noch keinen Mann gesehen, der für die Zeitungen ge schrieben hätte. Mir wurde ganz we nein Begräbniß käme. „Wartet, dacht' ich bei mir selber, wenn's an mich kommt, ich will Euch einmal eine Probe von rich tigem Tanzen geben; ich wollte nur, ich hätte ein Bischen kleines Geld zum Klin geln in meine Tasche gesteckt, und wenn's nur dazu gewesen wäre. Euch zu zeigen wie gut ich Takt hielte." Die junge Da me. ihre ganzen Haare mit kleinen, wei ßen Blumen zusammengedreht, balancirte setzt an mich heran, gerade wie eine Bach» stelze und dann kam ich. Zwei Schritte macht' ich nach vorn und dann gab ich ih» nen einen merkwürdigen zwei Schritte wieder zurück und dann ei ne Probe von lloulile slniMe. meine Beinkleider waren aber so verwünscht eng. daß ich, was ich auch versuchte, meine Glieder nicht recht gelenk bekommen konn te ; überdieß machte die, auf dem Piano« forte, nicht mehr Tanzmusik, als ob sie „c>lll liuncZel'6" oder irgendein anderes Lied gespielt hätte. Endlich ging ich zu der Spielerin hin und sagte: „Hören Sie 'mal, sagt' ich, geben Sie uns doch etwas Lebendiges zum Besten, „Flankee Doodle" oder „die Irische Waschfrau" oder „Pad dey Carey!" ich bin nicht gesonnen, mich hier auf diese Art herum zu winden und zu drehen !" Wie ich das sagte, singen die jungen Kerle an» die Taschentücher in ihre Mäu ler zu stopfen und die Mädchen bissen sich auf die Lippen, als ob ich was Lächerliches vorgebracht hätte; ich war aber nicht der Mann, dem sie Angst machen konnten und anstatt wegzuschleichen, daß das Stutzer pack geglaubt haben würde, ich fürchtete mich zu tanzen, dacht' ich bei mir selbst: „Gut, Ihr sollt sehen, daß ich doch nicht im Walde ausgezogen wurde, um mich vor Eulen zu fürchten," drehte mich gerade nach dem kleinen Schwarzauge, meiner Tänzerin, herum und sagte: ..Kommen Sie, Miß, lassen Sie es uns ihnen einmal zeigen, wi. man tanzen muß," und damit sing ich an rechts und links auszustreichen, daß es eine Lust war! Es mochten kaum zwei Minueen vergangen sein, als ich die Mädchen sagen hörte: „Wie sonderbar! wie eigenthümlich ! ganz die Excenrricität eines Genie's; diese literarischen Lion's thuen doch nichts auf dieselbe Art, wie an» dere Leute! Es wundert mich gar nicht, daß Miß Beebe stolz auf ihn ist/' Die Stutzer aber, als sie sahen, von welcher Seite der Wind wehte, machten auf ein mal ernsthafte Gesichter und stimmten mit ein, und wie ich aufhörte und meine Tän zerin zu einem der Sitze führte, war der Complimente kein AufHörens. Gleich da»