Wer scheei l sich drum? sagte der Colonel, sagte er, seine Nase auswerfend, haben die Demokraten und Capl. Rynders mich nicht in Taminany Hall genommen und mich einenTam many-Mann gemacht / Nein, nein, Major Downing, es ist kein juhs gegen meine Popu larität zu argnen, denn ich habe Augen und kann sehen ; und ich sage Euch, und ich will daß Ihr die Worte merkl die ich Euch sage ich bin mehr populär beim ganzen Volke, als der alte Hickory sein Lebtag war. Er war sehr popu lär mit der demokr.nischen Partei, aber ich bin völlig überzeugt, er hatte nicht so starke Halt an die Liebe des ganzen Volkes, als ich habe. Hier stand der President auf, spazierte über den Floor und schien in tiefem Nachdenken, für so lange als fünf Minuten. Zuletzt sagte er: Major, ich hab',, Mstäk gemacht dort in Bal timore in meiner Rede, am andern Tage. Ich sehe eS nau, ich weiß nicht genau wie ich trü ber kommen soll. Wie so ? sagte ich. Wei, sagte er,ich hätte nicht so gradaus sagen sollen, daß ich mich zurückziehen wollte wenn dieser Termin aus ist. Ich hätte nur so etwas schwätzen sollen vom Verlangen mich zurnckzu ziehn ins Privatleben. Ich war zu hastig und hab mich selbst zu srüh bloßgestellt. Es war nie eine bessere Tschänz für einigen Mann, er wählt zu werden, als nau für mich ist, hätte ich nur nicht die unglückliche Bemerkung ge macht. Jackson hacs zweimal geständ't und Zefferson ständ'te es zweimal und ich suppos daß es schier mein Duly ist, meinem Lande so lange zu dienen als sie thaten. Aber wenn ich probire wieder zu laufen, so sürchte ich daß sie mir die Baltimore-Lpietsch in die Zähn werfen. Welt nau, Eolonel, sagte ich, könnt Ihr eu ren Weg da nicht heraussehen ? Ihr wart nicht unten im Osten geboren, so weit als ich bin.— ES ist kein großer Tschop über den Trubel zu kommen. Hierüber wurde der President mächtig sroh, und er sagte: Well Major, ich will Euch sagen was es ist, wenn Ihr mich schnock aus diesem Trubel bringt, und wir wieder ans Aemteraus theilen kommen mögt Ji,r einige Karle aus 'm Pack wählen und Ihr sollt sie haben. Well, sagte ich, von wegen Eurer Beiiier kung in Baltimore, daß Ihr ufgeben wollt so bald dieser Termin aus ist, all was Ihr zu thun habt ist, laßt sie Hrn. Ritchie zurücknehmen in der Union ; laßt ihm sagen daß es nur eine Art Spekuläschen war, hastig ausgestoßen, ohne viel Bedenken, und daß, so weit er es versteht, weder der President noch einer von seinem Ka binet so gesonnen ist. Dann könnt Zhr just so leicht und sicher angehn, als wenn nichts vorge fallen wäre. Zn Fäkt, das istS, sagte der Eolonel, nach seinen Fingern schnappend, sonderbar daß ich nicht früher daran dachte. Major, Zhr bietet Alles einem aus'm Trubel zu schaffen! Zch glaube ich will mein Meint ufmachcn und an gehen für einen andern Termin; ich sehe nichts im Wege. Zch will Euch sagen wie ich's zu machen denke. Zch habe Taylor's Brief gele sen im Eincinnati Signal. Er ist ein alter Schlaukopf, aber er kann keinen andern Buena Vista Plunder wieder über mich gehen. Wenn ich nicht bald den Wind aus seinen Segeln nehme wird er König von Mexiko werden; ich will ihm noch dazu mit seiner eigenen Münze bezahlen. Zch will herauskommen und sagen daß ich kein Eandidat einiger Partei bin, und mich selbst aus das Volk werfen. Ich bin ü berzeugt von was ich gesehn habe auf dieser Reise, daß die Whigs für mich gehen werden, fast auf den Mann. Van Buren und Wright, die sagen ich sei nicht der Mann für die nördli che Demokratie, mögen ins Gras gehen. Zch gehe für das Volk, das ganze Volk und nichts als das Volk. Well, fagle ich, Eolonel, das ist der Weg; und ich wünsch Euch eine pläsicrliche und glück liche Reise. Wir habe» noch mehr gesprochen über den Krieg, bevor wir nach Augusta käme», aber ich habe keine Zeit Euch des Presidenten Ansichten darüber in diesem Briefe zu explänen. Er sagt, er meint Taylor dicht im Zügel zu halten und ihm nicht viel thun zu lassen, und wenn er et was thut, ihn an die Regierung berichten zu lassen durch Scott. Zch frug ihn, ob er nicht fürchte aus Scott einen zu großen Mann zu machen, indem er ihn auf Taylor's Schultern stelle, sagte er nein, er würde für das ausguk« ken und wenn er Gefahr davon sehe, wollte er Scott an die Regierung berichten machen durch Hrn. Trist. Nachdem wir Augusta, und Hallowell und Gardiucr besucht hatten, ersuchte ichdeiiPre> sldenten auch »ach Downingville zu gehen, a ber er sagte,er dächte nicht dass es thu» woll te für ihn, bei der Zeit länger zu stoppen, obwohl fein iaud in der Welt sei das er mehr verlangte zu sehen, und er versprach, die er sie »nissige Zeit die er bekommen könne, eine» fliegenden Besuch dort zu inachen. Ich frug ihn, ob er nicht dächte es wollte thun sür mich hlnauszugehn und ein oder zwei T'ge z» stop ven, da ich Onkel Joshua und Aenty Keziah oder einige» davon, seil langer Zeit nicht ge ttheu hätte Er sagte, sicher bei all Meaus, und er wollte zurückeile» nach Washington und sich zwei oder drei Tage »msehn und se hen was am beste» z» thu» sei mit dieser me xikanische» Ärlegsbisuess, die »ach demßrie fe welchen ich von General Scott brachte, in niie Art Verwii riinq zu gerathen schien. Er sagte er wollte Alles fix und fertig haben, bei der Zeit wo ich nach Washington zurückkä me, so dass wir mit eins unsere Meint ufma» che» könnten was am hefte» zu thu» sei. Euer alier Freund. sNajc»r Dowinng. tancaster. den 27. Juli. Hinrichtung von Ioh» tzcMerty. Am vorigen Freitag wurde das Urtheil des Gesekes an loh » H agger ty, für de» v.'n ihm an Melchior zordiiey u»d Cathari na Trippcl begangenen Mord vollzogen, in dem er «u de», Hofe des hiesigen Gefängnisses auf dem Galgen hingerichtet wurde. Oer Veruitheilte hatte seit einiger Zeit Zeichen der Rene über seinen mit so viele» Gewaltthätigkeiten bezeichneten unordentli eh?» Lebenswandel an den Tag gelegt, nnd es schien ihn, angelegen zn fein, sich auf sein na hes Ende vorzubereiten. Der Priester, der hiesigen römisch katholischen Kirche, der Ehr würdige Hr. Kecnan, besuchte ihn öfters «nd brachte die ganze den, Hinrichtungsrage vor hergehende Äachl »nit dem Vcrnrlhtilten auf seinem Zimmer in religiösen Uebnnge» zn. Tansende von Menschen, männlichen »nd weiblichen Geschlechts, hatte» sich am Frei tag Vormittag »in das Gefängniss versamelt, welche aber in ihre» Erwartungen, nne» Blick vo» der Hi»richlil»gsscc»c zu bekoine», sich gttällschl gefunden haben inüjse». Ei»i qe hallen sich anf die Dächer »nd Schorn steine der bkiiachbarle» Häuser begebe»— u. auf dem Dache eines Hauses sahen wir sogar eine lange Leiter aufgestellt, a»fwelcher Men sche» hinauf gestiegt» wäre»; allem ihre Mü he wurde nur schlecht belohnt, indem der Gal ge» l» einer Ecke des GefängnissbofeS aufge stellt war, desst» Mauer deuselbe» vor de» Blicke« der Neugierige», die sich i» die ge fährlichc Höhe gewagt halten, verbarg. Nachdem alle nothwendige» Eiiirichlniige» vo» Scheriff Hartman getroffen worden wa rc» »nd die Jnry, die Richter der Conrt, der depndirle Staatsanwalt nnd die übrige» Per sonen, welche vom Scheriff'zugelaffe» worden waren, nm Zeugen von der Hinricht»»g z» sei», sich gnf dcin Nichlplatze eingefnnden hat te», verliess der Veriirlheilte sei» Zimmer im Gefängnisse uiigcfähr eine viertel Sl»»de vor I Uhr, und schrttl mit bedachtsame» Schrit te», «»terstiltzt vo» -2 Priester»—dem Ehrw. Hrn. Kee»a« und dem Ehrw. Hrn. Mahaii» vo« Harrisbiirg—i» ihrer priesterlichr» Klei dung, de» Gefäiigttisjhof hiuunlcr, de», Gal gen zu. Er erschien ohne Kopfbedeckung, in eine» weisse» Anzug gekleidel, u»d schien völ lig gefasst zu fei». A» dem Galgen ange langt, stieg er, anf jeder Seile von einem der ihn bealeiteden Priester unterstützt, die zu dcinselbcii hinaufführende Treppe hinauf und stellte sich auf tie Fallthür. Hier brachte er ungefähr eine viertel Stunde im Gebet nnd religiösen Uebnnge» mit de» Priester» z», währeild welcher Zelt er ei» Crucifix i» sei ner linken Hand hielt n»d mit der rechte» sich öfters anf tie Brust schlug. Nachdem der Verurlheilte am Schlöffe des GebetS sich von seiner kiiicenden Stellung erhoben hatte, nähme» tie Priester Abschied vo» ihm »nd begaben sieb vo» dem Galgen hinunter. Der Scheriff befestigte dann den Strick um seinen Hals, band ihm die Arme zurück uud zog ihm eine weisse Kappe über das Gesicht. Nach dem er ihn dann in eine gehörige Stellung aiifder Fallthnr gebracht hatte, ging er die Treppt hinab, zog einen znr Seite des Gal geilS befindliche» Strick an, worauf die Fall lhnr herunter schnappte und Haggertn i» die Ewigkeit geschwungen wurde Ungefähr 5 Minuten lang konnte man starke Znckunac» in dein starken »nd muskulösen Körper wahr nehmen ; allein diese wurden allniählig weni ger bemerkbar, und nachdem der Körper drei ßig Minuten gehangen hatte, waren alle Le bcnSzeichen verschwunden. Er wurde herun ter genommen, in den bereitstehenden Sarg gelegt und anf sei» Zimmer in das Gefängniss I getragen. Vo» dort wurde derselbe um un gefähr Z Uhr Nachinlttags »ach dem römisch katyollschen Begräbnissplaye gebracht n. da selbst beerdigt. Bei dem Verhör von Haggerty wurde von seinen Advokaten gesucht zu beweise», dass,» Folge eines Schlages, welchen er vor Jahren auf den Kopf erhalten hatte, sich eine Vertie fung in stillem Hirnschädel befinde, wodurch ei» Druck auf sein Gehir» entstand, welcher ihn zu gewissen Zeiten, nnd besonders nach dem Gcnnss vo» geistige» Getränken, in eine Art von Wähnst«« versetzte Wir verlieh ine», dass vor der Beerdigung des Leichnams die Aerzte eine Zerlegung des Hirnschädels vornahmcn, n»d denselben in einem gesunden, unverletzte» Zustande n»d vo» einer unge wöhnlichen Dicke fände» ; so dass die Behanp tuiig, dass seine gewaltthätigen Handlungen dnrch diese vorgebliche Verletzung seines Hirusehädels verursacht wordeu seien, als iliigegrüildct erwiese» worden ist. Haggerty hat vor seiner Hinrichtung kein weiteres Bekeuntiliss gemacht, ausser was er dem Priester beichtete. Die Weibsperson, mit welcher er als Frau hier gelebt hat, mit der er aber nicht verheiralhet gewesen sein soll, beslichte ihn am voriaen Dienstag Abend Ziiin letztenmal Der Priester nöthigte sie dann ihren letzte» Abschied vou ihm zn neh men »nd verbot ihr i» das Gefängniss znrück ziikehre». Dcmnngeachtct fand sie sich am Donnerstag Abend wieder ein, aber in Folge der Anwclsnttg des Priesters Wierde ihr der Zutritt zu dem.Gefangenen verweigert. Die se Weibsperson, welche er vou Montreal hierher brachte, soll einen ausserordentlichen Einstnss über Haggerty ansgeübt haben »nd im Stande gewesen sein, auch wenn er sich de» heftigste» Ausbrüchen des Zornes hingab, dnrch wenige Worte ihn gegen sie zu besänf tigen uud lenksam wie ein Kind zn mache». Dieses bewirkte sie durch Drohungen, nnd diejenigen, welche dieselben gehört haben, glauben, dass sie mit irgend einer finstern That Haggerty's bekannt sei, welche er be fürchtete dass sie sie offenbaren möchte. Der Scheriff, David Hartm in, Esq. ver dient grosses tob wegen den zweckmässigen Anstalten, welche er für die Gelegenheit ge troffen hatte, und wegen der Fassung nnd Sündhaftigkeit, woinit er die ihm vom Ge setz auferlegte sehr unangenehme Psticht voll zogen hat. (Volksfrennd. Voinß l i tz getroffen.— Wir ver nehmen, dass während dem schweren Gewit ter, welches am vorigen Dienstag über diese Gegend ging, Herr Jacob B. Gerber, von Mount Pleatsant, Herausgeber des „tanca ster Caunty Farmer," als er sich i» dem an seine Wohnung grenzenden Gewächshause befand, vou einem Blitzstrahl getroffen und so schwer beschädigt wurde, dass man Anfange an seinem Aufkomme» zweifelte. Hr. Ger ber soll jedoch jetzt auf dem Wege der Besse rung und außer Gefahr sein. Ein unget r e u e r Ehe m a n ein gesteckt. Der ~Columbia Spy" berich tet, dass Jaeob Maurer auf die Klage von Joseph tuudy, dass er im vorige» März sein Weib und seine Kinder verlassen n»d Mary tuudy verlockt habe, mit ihm davon zu laufen, daselbst verhaftet uud von dem Magistrat ge stern vor acht Tagen in das Laueaster Cauu ty Gefängniss geschickt worden ist, um wegen diesem Vergehen sei» gerichtliches Verhör abzuwarten. Das Mädchen ist eine Nichte des Klägers »nd erst 15 Jahr alt. Der Ver klagte »ahm das Mädchen während derNacbl ans ihrer Heimath, als ihre Eltern abwesend waren, eine» kranken Freund zu besuche» Es erhellte, dass Maurer u»d das Mädche» einige Zeit in PillSbnrg znsailicn gelebt ha ben, indem sie den Charakter von Hanshälte ri» annahm. Die in dieser Sache betheilig ten Personen wohne» alle i» Bart Tannschip. Laneaster Caunty, und es erhellte a»s dem Zengniss, dass rie Elker» des Mädchens sehr respektable teilte sind. (ib. T r a u r i g,—Als ei» gewisser Hr. Wm. Boon, der ungefähr 5> Meilen von Baltimo re wohnt, kürzlich eine böse Katze erschiessen wollte, die sich ans seiner Banerei aufdielt, vernahm er aiigenblicklich »ach dem Abfeuern seines Gewehres das Geschrei eines Kindes, »nd als er zur Stelle eilte, fand er, dass ein Theil der Ladung seinem kleinen 1«» Jahre al te» Töchterche», das hinter einem kleinen Ge büsch spielte ohne von dem Bater wahrge nommen zu werden, in die Augen gefahren war, dnrch welchen Unfall man glaubt, dass das Kind beide Augen verlieren werde. Das Gefühl des Vaters bei diesem Anblicke, lässt sich leichter denke» als beschreiben. Des Mords b e seh u l d i g t.—Lyman Mower, ein Capitän der Illinois Freiwilli gen, der so eben vonMexiko zurückgekehrt ist, wurde am I. v. M. in Ne» Orleans arrelirl, beschuldigt, Alo»zo Whippel i» Natchez im Jahre 1844 erwordet zn habe». Er gibl die Lhac zu, sagt aber, dass er es in Vertheidi gung seiner selbst gethan habe, dass der Er mordete sei» Hans aiigegriffe». (B. Wellb. Sniibliry, d. 28. Jnli. Diebstahl. Ein verwegener, erfahrener Schnrke schlich sich heute vor l 4 Tage» Abe»vs in das Ho tel des Hrii- JameS Brass, i» Milto», und entwendete ans der Tasche des Herr» Brass »ilgcfähr 6c> Thaler, inclsttiiS in Goldmün- Der Schurke war nnc diesem Erperi ineilt »och nicht zufrieden, sonder« schlich sich anch I» die Gasthäuser tcr Hcrrc» Eckcrt und Bright, jedoch ohne Erfolg. Easton. den LVten Juli. Verlust beim Gewitter. Am vorletzten Dienstag, als ein heftiges Gewitter über einen Theil unserer(saunty zog, entledigte sich dasselbe einen Theil seiner electrischen Materie in der Scheuer des Hrn. G. M. Mefsenger, Buschkill Taunschip. ändert halb Meilen von Nazareth. Die Scheu er war mit neuer Frucht gefüllt, deren er Hitzker Zustand den Blitz Nahrung lieh, so daß das ganze Gebäude und Inhalt in Flammen aufging. Es ist dieses ein be deutender Verlust für Herrn Messenger, va derselbe nichts versichert halte. Gleichfalls wurde am lüten die Scheu er des Herrn Andreas Fritzinger. Heidel berg Tsp.. Lecha Eo.. durch den Blitz ein geäschert, voll von frischem Heu. Wir vernehmen ebenfalls, daß die Scheuer eines gewissen Hrn. Dreisbach. nahe Cherryville. im sogenannten „Jndi anerland" gelegen, um dieselbe Zeit vom Blitz getroffen und mit ihrem Inhalt ein geäschert wurde. (Corresp. SL i l k e s b a r r e. den Juli.— Ein unglücklicher Streit siel in der von gen Woche zwischen zwei Nachbarn Na menS Elias Eroop und John Hannis in dem Taunschip Neuport vor, in Folge des sen Ersterer Letzteren mit einem Messer so schwer verwundete, daß er bald darauf starb. Sein Tod ist doppelt zu beklagen weil erst im letzten Winter seine Frau starb und feine Familie von fünf kleinen Kindern nunmehr vollends verwaist ist. Eroop wurde alsbald verhaftet, und er wartet in dem hiesigen Gefängniß sein Verhör vor der kommenden August Court (Wächter.) Texas ist neuerdings wieder der Schau platz mehrer schrecklichen Blutthaten ge wefen. Die erste trug sich in Eherokee Eaunty zu. wo ein gewisser Jones seine Frau und sein Kind umbrachte. Die Lei chen fand man in einer seichten Criek. be deckt mit Baumstämmen und Sträuchen. Das Gericht nahm sich der Sache nicht an. da überhaupt in dieser Gegend allein das Lynchgesetzt Geltung und Kraft hat. Umwohnende warfen sich deshalb zu Rich lern auf. und erhingen ihn. nachdem er sich der That schuldig erklärt hatte. Sein Vater und Bruder waren Zuschauer bei seiner Hinrichtung. Ein anderer Fall ereignete sich in Shel by Caunty. Der Scheriff belegte ein ! Pferd mit Beschlag, und der Besitzer des Pferdes schoß ihn dafür nieder. Am drit ten Tage starb der scheriff an seiner Wunde und am nächsten Morgen erbra chen Mann das Gefängniß, worin sein Morder saß. holten ihn heraus und hm gen ihn am nächsten Pfahle auf. Schlangen die Menge.-- Am Donnerstage den kästen Juli, tödtete Hr. Jacob W. W erne r, wohnhaft in Manheim Tsp.. Bork Caunty. auf seinem Lande eine streifige Schlange, welche, nach dem sie geöffnet wurde. 5V Junge im Lei be hatte—alle von ii bis 9 Zoll lang. Indiane r. —Eine Anzahl Jndia ner passirten am Sonntag, den 18. Juli,! durch Cincinnati. auf ihlem Wege nach Washington. Unter ihnen befand sich ein alter Häuptling, welcher in achtzehn Gefechten gewesen, und berritS fcalpirt worden war. Sein Name ist Saw tu stob en ne to, oder rothes Feuer, und er ist über neunzig Jahre alt. sH. Gaz. Wer Niverale Weovachter^ Reading, den 3. August 1847. Demokratische Whig-Ernennungen. Für Gc'Uvcrnör: (General James Jrvin, von Center Caunty. Für Fanal Conimissioner: Aostvv TV Uatton, von Cumberland Caunty. Räuberei. —Es scheint daß sich unter den ehrlichen Einwohnern unserer Stadt seit eini gen Wochen ein moderner Karlouche aufhält, der es aus die Fonds abgesehen hat, welche für Missionen in den hiesigen Sonntags-Schulen aufbewahrt werden, und sich dieselben gewalt sam zu verschaffen sucht. Vorige Woche mach te er seinen Besuch im Schulzimer der deulsch resormirten Kirche und nahm den vorräthigen Betrag, von etwa 7 Thaler, mit. UnsereCon stabel sollten sich bemühn den Vogel zu fangen. Synoden-Versammlung.—Am 2ten Mittwoch im August, nämlich Morgen über acht Tage, werden die Mitglieder der hollän disch-reformirten und deutsch-reformirten Sy node in der hiesigen deutsch-reformirten Kirche ihre Zjährliche Sitzung halten. Nttglucköfälle.— Ein junger Mann,von hier, Namens Heinrich Printz, fiel in der vor letzten Samstag Nacht, nahe bei Baumstaun von einem Eisenbahnkarren, auf welchem er ein geschlafen war, und wurde so stark beschädigt daß sein Bein oberhalb dem Knie abgenommen werden mußte. Er ist auf der Besserung. Ein fatales Unglück ereignete sich vorletzte Woche in der Oley Furnaee, wobei Orlando 11, Schneider sein Leben verlor. Er wollte et was am Triebwerke des sogenannten Cinder- Llämpers ordnen, als ihn einer der schweren Stämper an den Kopf traf, was feinen augen blicklichen Tod zur Folge hatte. Die telegraphische Verbindung zwischen hier und Poltsville wurde am vorletzten Sonntag Nachmittag unterbrocheu, indem der Drakh ei, nige Meilen von hier vom Blitz getroffen wur de, der zwei Pfosten zersplitterte und etwa 2W Pard vom Drathe in Srücke zerriß. Zn weni gen Stnnden war der Schaden ausgebessert. DaS Dampfsclnff Washington ist von seiner ersten Reise nach Bremen, am Frei tage wohlbehalten in Neu Pork wieder ange kommen. Die mangelhafte Maschinerie hat dessen Reise bedeutend verlängert, dennoch legte es die Reise von Soulhampton nach Neu Pork >n 14 Tagen und einigen Stunden zurück. Die mit diesem Dampfschiffe eingelaufenen Nach richten reichen bis zum 15. Juli, aber wir fin den unter denselben nichts Wichtiges, außer dem Bericht daß der Preis der Brodstoffe in England etwas gestiegen ist. »Höchst Wichtig von Mexiko, Fr>edr»„-l.tnte» l'andlungeii ! Das Dampfboot Orleans, welches VeraCruz am 17. Juli verlassen hatte, kam am LI. in Neu Orleans an. Von Puebla war ein Ex preß eingetroffen, mit der 'Nachricht daß die me rikanische Regierung Commissäre angestellt ha be, nun mit Hrn. Trist zu unterhandeln, in Be treff der Friedens - Vorschläge welche die Ver. Staaten Regierung angeboten hat. Es heißt daß die Friedens-Partei in der me xikanischen Hauptstadt immer mehr Stärke ge winnt. Santa Ana hat sich selbst zu Gunsten der friedlichen Beseitigung der Zwiste zwischen den beiden Ländern erklärt. General Cadawallader war nach den letzten Nachrichten zu Perote, welchen Platz er am il ten verlassen wollte. Zu Tampico ereignete sich ein Ausbruch von Seiten einiger mexikanischen Gefangenen, von den Einwohnern unterstützt, welcher bald durch Col. De Russy gedämpft wurde. 150 Mexi kaner wurden getödtet. Von den Amerikanern soll keiner umgekommen sein. Die Neuigkeiten von Brazos reichen bis zum 18. Zuli, enthalten aber keine wichtige Nach richten von Gen. Taylor's Armee. Ein toller.Hllnd passirle am Freitage durch diese Stadt und soll mehre Hunde gebis sen haben. Man sagt daß er nicht weit von hier erschossen wurde. Es wird rathsam sein in die ser Zeit ein wachsames Auge auf die Hunde zu haben, um Unglück zu verhüten. U!i» "City-ctlub" wurde hier am Donnerstage ettabilirt, welcher seine regel mässigen Sitzungen jeden Donnerstag Abend an Major Ebner's Hotel halten wird. Näch stens werden wir wohl etwas von Röhrenlegen und Garnspinnen vernehmen. Obwohl keinen der ein Lokos der Regel im Begriff stehen einen missioner zu unterstützen, der Gegner des Krieges ist. Die hätten dies ihren Lesern längst um Irrthum zu verhüten. Gleich und Gleich gesellt Aaronsburg gedruckte "Demokratische Berichs ter," ein vollblütiges Loko-Blättchen, hat Z aM meS Buch ana n an die Spitze seiner Edi« torial-Spalte gesetzt, als Candida, für Presi,W dent in 1848. Dies bestätigt die schon lange von den Lokos ausgesprochene Behauptung: — I "Die Föderalisten von 1812 und die unserer > Tage sind sich völlig gleich." 'Wirkungen des LVlngiamua.— Der Einfluß den ein Whig-Canal Comissioner und Whig-Hstaats-Schatzmeister ausübt, wird in allen Departementen unserer Staals.Regie« rung bemerkbar. Hr. Power hat mit Hülst des Hrn. Burns, dem Staate Tausende von Thalern erspart und verhütet, daß andere Tau« sende nutzlos verschwendet wurden an politische Günstlinge, durch die Schunk-Herrschaft; und Richter Banks hat die Angelegenheiten seines Departements so wohl verwaltet, daß der An gabe von Gouv. Schunk s Freunden gemäß, der Staats-Schatz am 1. August nicht allein so viel Geld enthielt, als nöthig war die Inte ressen zu bezahlen, sondern auch noch ein hun dert tausend Thäler übrig blieben. Dies sind wichtige Thatsachen zur Erwä gung, sür Tarbezahler; und wenn ein Whig in der Eanal-Board und ein Whig auf dem Hügel in Harrisburg einen solchen Zustand der Dinge bewirken können, um wie viel eifriger sollten sie sich bemühen mehr solche Whigs an die Spitze unserer Staats-Angelegenheiten zu stellen. Hrn. Power's Dienste als Canal Com missioner and Richter Banks Verwaltung des Schatz-Departements liefern die obenerwähn ten Wirkungen des Whigismus. Bedenkt daß dies Geständnisse von den Gegnern der Whig- Partei sind. Unsere unter schweren Taxen seuf zenden Bauern werden wohlthun, wenn sie die se Thatsachen lesen und darüber nachdenken. tLi»e Gelegenheit Geis zu verdienen. —^eloliniing.—Die obige Belohnung wird ausbezahlt auf Vorzeigung eines legalen Beweises, daß die nachbenaiinten Herren ent weder Söhne oder Schwiegersöhne in unserer Armee in Mexiko haben, nämlich - Zames K. Polk, President der V. Staaten. Zames Buchanan, sein Staatssekretär. Wm. L. Marey, sein Kriegssekretär. Zohn '?). Mason, sein Marinesekretär. Cave Johnson, sein General-Postmeister. Robert Z. Walker, sein und Nathan Clifford, sein General-Anwalt. Da diese Herren, der President und sein Ca« binet, uns in den Krieg mit Mexiko verwickelt haben, so ist das Volk sehr begierig zu erfahren wie Viele von ihnen ihre Söhne und Schwie gersöhne hingeschickt haben, den Feind zu schla, ! gen ; und da das Volk bereits viel Mühe hatte j diese Thatsachen zu erfahren, wird obige Beloh» nung angeboten, in der Hoffnung die Wahrheit zu erfahren. Der Beweis mag hinterlegt wer den bei E. B. Cole, President ter neulichen de mokratischen Convention, und auf seinen At test, daß solches Zeugniß geliefert worden, zei gend daß jeder der gedachten Herren entweder einen Sohn oder Schwiegersohn in der Armee hat, wird die obige Belohnung bezahlt durch die VVlnga von Georgia. werthen College,, vom "Phila delphier Demokrat" scheint es an Ruhm zu feh len, indem er ven uns verlangt daß wir ihn mit fremden Federn schmücken sollen. Wir pflegen in der Regel nur Original -Arti kel zu kreditiren und konnten natürlich nicht wissen daß der Hr. College mehr von uns ver langte. Man wird doch immer klüger. Die Rossen cinca Sesuche,».—Der Be such des Presidenten in Neu Pork kostete dem öffentlichen Schatze jener Stadt nur eine Klei nigkeit von vier rausend Thalern! — Die Rechnungen des Astor-Hauses, für Kost und Logis deS Presidenten, Geltränke «., be trugen nur Die Bürger von Reading mögen froh sein daß der President unsere gute Stadt mit seinem Besuche verschonte. Nicola»» p. Trist.— Dieser thätige Be amte, welchen Polk nach Mexiko sandte, als politischen Agenten, um die Wirkungen der drei Millionen zu prüfen, welche von einem dienst baren Congresse verwilligt wurden, für geheime Dienste, war schon früher unser Consul in Ha» vana und zu einer Zeit Privat-Sekretär von Gen. Jackson. Er ist ein Enkel von Thomas Zefferson's Schwager und war schon lange be merkbar als ein triftiger Diener des Sklaven- Halter-Znteresses, schade es wem es wolle. Er ist der Autor eines großen Werkes zur Verthei digung der Fortdauer der Sklaverei, welches der Congreß drucken ließ als amtliches Doku ment. AIS er in Havana war machte er jähr lich an H2»,l)0». Er wurde einer Reihe ty rannischer Handlungen beschuldigt, unter die sen diesen der Einkerkerung von Capt. Wen»