ungen Frau glücklich durch den Schlund n den Magen gelangt, dort ruht es, oh ne schädlich zu werden, trägt aber weder Interessen, noch kann es sich verdoppeln. Was doch reichen Leuten für Unglücks fälle zustoßen können! Lancaster. d. W. Juli. Ertrun ken. John Dicker, ertrank neulich in dcr Conestogo, ohnweit Safe Harbor, als er bemüht war zwei von seinen Pferden vor dem Ertrinken zu retten. Feuer! —Die Wohnung des Herrn John Nawlins, von Rawlitsville, Mar tick Taunschip, in diesem Caunty, wurde in der Nacht vom dieses MonatS, nebst ihrem ganzen Inhalt, durch Feuer zerstört. Man glaubt, das Feuer sei durch einen Mordbrenner angelegt worden. Straßenräube r. —Hr. Lefever von Lampeter Taunschip. wurde am Mor gen vom Samstag vor acht Tagen, als er auf seinem Wege war zum Markte zu fahren, ungefähr zwei Meilen von Lanca ster von zwei Männern angehalten, in dcr Absicht ihn zu berauben. Als Hr. Lese ver die Peitsche bei seinem Pferde anwen dete. um den Räubern zu entgehen, lief dasselbe davon, Herr Lefever wurde aus seinem Fahrzeuge geworfen nnd schwer verletzt. L- Aolksf'd. Fen e r. Piitsburg. d- 11. Juli Am letzten Samstag Mittag brannte das in der Nähe von Allegheny gelegene schö ne öffentliche Erholungsetablissement, be kannt unter dem Namen: ..Mount Em met Haus," gänzlich ab. Wie das Feu er entstanden, weiß man nicht. Wegen der Entfernung und hohen Lage konnten unsere Spritzenleute nichts zu dessen Net tung thun. Hr. Hugh SiveeneyS Aer lust soll sich auf 5, bis IiOUO Doli, belau fen.der aber meist durch Versicherung ge deckt ist. Am Abend desselben Tages entstand Feuer im Keller deS Hrn. Jsaac Harris, in der slen Straße durch Louisviller Kalk, welcher mit etwas Regenwasser sich löste. DieSprihenleute waren prompt zur Stel le und erstickten das Feuer, ehe eS weiter großen Schaden anrichtete. In der Samstags Nacht brannte au Berdem noch ein Schuppcu in dcr Back stcinbrcnnelei auf Watson 6 Hill ab. Ein gewisser Thompson, welcher den Türken gespielt, und zu viele Weiber ge liebt hatte, indem er deren drei auf einmal hatte, ward letzte Woche bei hiesigen Qua ter Session Court zu einjähriger hausstrafe verurtheilt. Nach Jahresfrist kann er wieder von vorn anfangen, da er hübsch und reich sein soll. (F. Freund. Brave Deutsch e.--Jn dem klei nen Städtchen Eolumbia, in Süd (saro lina. wo nicht mehr als hundert Deutsche wohnen, hat ein deutscher Musikverein zum Besten der Nothleidenden in Deutsch land ein (sonccrt veranstaltet, das einen Reinertrag von Doll. 75 (Zents, ein brachte. Dieser Musikvercin bcstcht aus Handwerkern, die durch den rühmlich be kannten Professor Lieber bei dieser Gelegenheit an ihre amerikanischen Mit bürger einen beredten Aufruf hatten erge hen lassen. St. Lou i 6, d. Juli. —Ein jun ger Deutscher, Namens Heinrich Fromme, nur kürzlich von Deutschland eingetroffen, und vor einigen Tagen verheirathct. stürz te sich in der Nackt vom Montag auf Dienstag in Ehouteaus Pond und eltrank, und wurde gestern Mittag aufgefunden. Die Coroners Jury gab den Ausspruch, daß er ertrunken sei in einem Wahnwitz anfall durch Fieber verursacht- (A.d.Wst, P 112 l i ch t v e r g e ss e n e n treu losen Liebhabern bietet sich setzt eine größere und gefahrlosere Aussicht dar, als fe zuvor. Ein „Bankee" der ei ne neue Art Dinte, die er „Liebesbrief Dinte" nennt, erfunden, welche eine siehe re Schlitzwehr gegen jede Klage wegen ge brochener Eheversprechen gewährt, da die Dinte verbleicht und das Blatt wenige Wochen, nachdem der Brief geschrieben worden, ganz weiß läßt. Welche glän zende Aussichten für betrügerische Schuld ner, welche fortan Schuldverschreibungen und Wechsel auf mehre Monate nach Be lieben ausstellen können, ohne Gefahr, daß solche präsentirt werden. Das wird am Ende noch ein Segen für alle Drucker werden, wenn dergleichen Dokumente, um Sicherheit zu gewinnen, sämmtlich ge druckt werden wüssen. Sch merzli ch. Allentaun, d. 2t). Juli. -Am letzten Freitag kam ein 5 bis lijähriges Kind des Hrn. Aaron Kohler, in Nord'Wheithav, dadurch um sein sun ges Leben, daß es an einem Strick in das Räderwerk der Mühle des Herrn Kohler gezogen und solchergestalt zugerichtet wur de, daß es bald nachher starb. Am letzten Mittwoch Morgen wurde der entseelte Körper des Hrn. Charles Keiper, von dieser Stadt, im Lecha Basin, nahe bei Allentaun, gefunden. Er wurde schon seit dem letzten Sonntag ver mißt. Der Ausspruch d?r Jury war: Zufällig ertrunken. Der Verstorbene war ein fleißiger Mann, doch unglücklicherwei se zu Zeiten der Unmäßigkeit in geistige» Getränken ergeben, und wahrscheinlich siel er in einein solchen Zustande in das Wasser- Am 4. Juli hat sich auf dem Morris Canal nahe bei Port Colden ein sehr trau riger Fall ereignet. Als das Boot die ge engte Fläche Heiabstieg, brach die Kette u. dasselbe wurde mit solcher Gewalt in das Wasser gestürzt, daß die Kajüte zusam menbrach. Eine deutsche Emigrantenfa milie, welche ein oder zwei Jahre in Pa terson gelebt hatte, bestehend aus Vater, Mutter u. drei Kinder befand sich in dem selben und ertranken oder starben an den bei dem Unfälle erhaltenen Wunden. Fliedens Bote. Pottsville, d. 22. Juli Bei dem Gewittersturm am vorigen Dienstage. ! traf ein Blitzstrahl das im Ban begriffe l ne Haus des Herrn Wm. L e r ch , Ecke der CollowhiU- und Zten Straße in dieser Stadt, und zersplitterte einige Balken längs der Mitte desselben bis in den Kel ler. Einer der Arbeiter welcher mit Dek ken beschäftigt war wurde von der Gewalt des Schlages einige Fuß vom Dache auf gehoben, und hielt sich nur mit Mübe auf demselben. Ein Beil welches oben ans dem Dache eingehauen war, hatte den Blitzstrahl angezogen und derselbe passir te nur wenige Fuß von dem 'Arbeiter in eine entgegengesetzte Richtuna sonst >vür de er wahrscheinlich auf der Stelle getöd tet worden sein. In der vorigen Woche waren eine Par tie Männer nahe bei Payne'S Minen, 0 berhalb Minersville, in diesem Caunty, mir Merkschießen begriffen. Ein gewisser James.Harraud, trug eine geladene Büch se in der Hand, u. beorderte Martin Dor mer der neben ihm stand, zu gehen und die Scheibe zurecht zu setzen. Dormer wei gerte sich, dieses zu thun und als ihm mit Gewalthat gedroht wurde wollte er sich entfernen, allein in diesem Augenblick wandte sich H. und schoß ihm den ganzen Inhalt des Gewehrs in den Rücken. D, war den letzten Berichten zufolge zwar noch am s!eben, allein es war Zweifelhaft ob er je wieder genesen wird. Keine Gründe weiter als mulhwillige Bosheit werden als Ursache dieser That angegeben, und das Bedauerlichste bei de> ist, daß Harraud bis setzt noch nicht eingefangen ist, und vielleicht den Händen der Gerechtigkeit entgehen wird. (F.Pres. 'Was habcn wir durch den Kl leg ge wonnen ? Unser Krieg mit Mexiko hat uns soweit, außer einigen Lorbeerkränzen noch wenig ein gebracht. Von dem Tage, an welchem die erste Kanone am Rio Grande gelös t win de, bis auf die jüngsten Tage, sind nnsre Armeen immer siegreich gewesen, habcn Städte und Festungen erobert, Provinze» besetzt, und doch Mexiko selbst und seincm Volke weit wenigcr Schaden zugefügt, als uus dieser Krieg bereits geschadet hat. Nach mäßigen Anschlage schlummern bereits Ameri kaner, viele davon hoffnnngsvollc, vielver sprechende junge Männer, in mexikanischen Gräbern, Wir haben »»gefähr 8<) Millio ncii Dollars verschwendet, nnd was habcn wir sür diese nugcheucl n Opfer aufzuweisen ? Wir haben eine Linie von der Mündnng des Rio Grande bis nach Saltiilo besetzt; haben eine andere tinic vo» Vera Cruz nach Pueb la iniit; wer bezahlt aber für diese kostspie lige Besitzung ? Auf wessen Kosten werden »»- fere Garnisonen erhalten? Auf die der Me xikaner / Keineswegs! Wir, die Eroberer, die Sieger, haben für unfcrc Stege uud Er oberungen, nicht nur in Blut und Menschen leben, sondern anch in Gold zu bezahlen. Die mexikanischen Soldaten, die soweit i» den Schlachten gefalle» sind, werden nntcr den 8 Millionen seinen halbbarbarischen Bewoh ner kaum vermißt. Sie gehörten meistens der Hcfc des Volkes an waren früher Müs stggänger, oder gar Ränber; in manchc» Fällen mag man ihren Tod für ein G l ück gehalten haben. Während in jeder Schlacht vicle der besten amerikanischen Offiziere sie len, haben die Mexikaner bisher nur wenige Männer vou einigem Ansehe» verloren, lln sere Soldaten waren dagegen meistens brave, tüchtige Arbeiter, gute und Briider, viele sogar glückliche Gatte» »iid Väter Sie werden schwer vermißt werden vom heimischen Heerde, und in vielen Fällen wird die Wun de, welche ihr Tod geschlagen, nie wieder ver narben. Unsere siegreichen Armeeu bezahlen im Lande, wo sie als Eroberer stehen, Alles, des scn sie zum Lebensunterhalte bedürfen, S,e schreiben keine Eontribnt>onen »nd Brand schatzuiige» aus, so»der» bringen volle Säckel mit, ans welchen sie den Mexikanern bessere Preise für ihre Bedürfnisse bezahlen, als die selben je zuvor für diese Artikel erhielten. Und gleichzeitig schützen unsere Armeen die Mexikaner selbst vor de» beabsichtigten Plün derungen ihrer eigenen Tyrannen. Mcriko gewinnt somit mit jedem Tage, welchen de: Krieg fortdaiicrt, währciid wir » u r vcrlic reu. Seitdem der Krieg angcfangen, hat sich unfcr Verhältniß zn Mexiko, woher wir frü her einen großen Theil »nseres Goldes und Silbers erhielten, gänzlich umgestaltet. Während uns Mexiko früher alljährlich 3 bis 4 Millionen für Handelsartikel in har ter Münze bezahlte, bezahlen wir jetzt an Mexiko ei» übermäßiges Kostgeld für eine Armee vo» 2.i,00() Mail», u»d in.ooo Last »nd Zugthiere. Wen» wir jomit im Stande waren, diese Zahlungen zu mache», weil Gold und Silber vo» Europa für nnsere tebens ttiittel ins Land einströmte, wer kann uns sa geu, wie lange nnsere Fähigkeit diese Unko sten zu bestreiten, fortdauern wird, wenn die Ausfuhr vo» Lebeiisittittel» uud die Einfuhr vou Baarein endlich aufhören? Seit den letz ten 9 Monaten sind Millionen Dollars ül'cr Neu Vork und Boston in die Ver. Staate» eingeströmt, die über Neu - Orleans wieder nach Mexiko ausgeführt wurde». Bis jetzt war die Zufuhr sogar noch größer, als nuser Bedürfniß zur Ausfuhr. Schon aber ist in ersterer eiue Stockuug eingetreten, während letztere eher stärker geworden, als sich vermiu dert hat. Sobbald die Anfuhr aufhört, wer den n»6 tie Wirkttttgtu der Ansfuhr fühlbar werde». Dauert dieser Krieg »och weitere 12 Monate, so wird er zu einer nette» Geld erisis führe». Dan» wird die Stimme der ganzen Nation laut den Friede» verlange», den die Regierung so leichtsinnig verscherzte. Wenn wir alle diese Umstände erwäge», so komme» wir zu dem leidige« Schlüsse, daß Meriko, so lange es durch de« Krieg nu r gewinnt, während wir nu r verlie re ». uicht sehr eilfertig zum Friedensschlüs se sein wird. St. Post. Vrr ZUlicralr Zlcovüfhte». ?kendinft, den 27. Jnli 1847. De mokra tische Whig- E rncn n u nge n. Für Gouvernör: ?cl? tNt>,NNN Truppen u. IVN,NNN,»NN Tkaler müssen aufgebracht »verde» ü Der Washingtoner EorreSpondent der Bal timore "Sun," der durch lange Erfahrung mit den Vorgängen in Washington ganz vertraut ist, sagt in seinem letzten Briefe: «Jene Leute die recht ernstlich Frieden zu ha ben wünschen, sind zu der Ueberzeugung gekom men, daß wir nicht hinlangiiche Maßregeln an wenden denselben zu erkämpfen. Wir haben nichtS zu erwarten, für die nächsten 6 Monate, aIS einen langweiligen, unnützen und kostspie ligen Krieg. Der nächste Congreß muß hun dert tausend iiiebr Truppen dinschich'en und l,u»dert Million Thaler aufmachen, um denselben zum Ende zu bringen." Dies ist wirklich ein schlechter Trost. Hun dert tausend Soldaten und INN,MW,NNO Tha ler sind keine Kleinigkeiten. Wie leicht die Er steren auszubringen sind, zeigt die Thatsache» daß tie zehn Regimenter, welche vom letzten Eongreß auszuheben beordert wurden, bis jetzt noch nicht vollständig sind, ungeachtet der gro ßen Reizmittel, von Land und Geld, welche den Rekruten angebote wurden—und ein neulicher Ausruf an Neu Jersey, Virginien und Dela ware, sür ein Battalion von Zedem» konnte nicht entsprochen werden, nur einzelne Compag nien erwartet man jetzt auszubringen. Das Geld mag vorläufig wohl leichter aufzubringen fein, durch Anleihen oder neue Träfury-Noten, was natürlich die Nationalschuld um so viel größer macht, und wir brauchen wohl nicht zu sagen wer dieselbe bezahlen muß.—O, dieser "populäre Krieg!" Frieden. —Seit vielen Wochen lesen wir in den Lokosoko-Zeitungen die Versprechungen ei ncS baldigen Friedens, doch haben wir längst erfahren daß eS in unserm Zeitalter keine Pro pheten gibt. Diese Loko-Prophzeilmngen haben die größte Ähnlichkeit mit Papa Miller'S Pro phezeihungen vom Ende dcr Welt, und werden ' auch fast ebenso betrachtet. Die Wirkungen des Tarifs.^?'" letzten Winter uud während der ganzen Zeit wo die Fruchtpreise stiegen, lasen wir in den Lokosoko-Zeitungen die Bemerkung: "Seht, wie wohlthätig der Tarif von 184« wirkt!" ES war zu jener Zeit ihr Steckenpferd und das Einzige Mittel wodurch sie ihre Freihandel-Leh re» austoben konnten. Mit dem Fallen dcr Fruchtpresse erfolgte auch die Explosion dieses neuen HumbugS. Wenn daS Steigen der Prei se von Brodstoffen eine Folge deS neuen Tarifs war, wie die Lokos e? habcn wollten» so werden sic doch jetzt auch wohl sage« können, daS Fal len dcr Preise auch eine Wirkung dcss.lben Ta rifs ist, wclchcr immer noch in voller Kraft ope rirt. Die Fruchtpreise sind bis unter die Hüls te deS höchsten Preises gesunken und eS wird unS gar nicht wundern wenn dieselben noch tie fer sinken. Dies ist es was wir längst erwar tet hatten und vorausjahen daß es früher oder spät.r kommen mußte. Es ist eine Thatsache, die sich nun von selbst erklärt hat, daß die ho hen Fruchtpresse keine Wirkung dcs brittischen Tarifs war, denn dieser kann nicht anders aIS nachthcilig für die Baucrn, Handwerker und Arbeiter unseres Landes wirken, lim dem brit tischen Tarif Gerechtigkeit wiedcrfahren zu las sen, wollen wir hier doch bemerken, daß er bei der letzten Wahl die erste günstige Wirkung hatte, indem Pennsylvanien dadurch eineWhig- Gesetzgebung und einen Whig Canal Commis sioncr bckam. Eine eben so gute Wirkung des brittischen Tarifs versprechen wir uns bei näch ster Wahl, aber nichts weiter. Die näcdfte TSalil. sind nur noch 11 Wochen von der nächsten Wahl ent fernt, bei welcher wir einen Gouvernör, Canal Commissioner und, in Berks Caunty, auch ei nen Schcriff zu wählen haben, woraus hervor geht daß die Wahl besonders wichtig ist; dem ungeachtct verhalten sich die großen politischen Parteien noch ganz ruhig und von dem regen Treiben, daS gewöhnlich einer wichtigen Wahl vorangeht, ist noch wenig oder gar nichts be merkbar. Keine zahlreiche politische VersaM'l lungen, die sonst so häufig sind, habcn bis jetzt stattgefunden, keine lärmende Stumpredner las-1 Candidate» die Wichtigkeit der inachen, sonst würden nächsten Herbste ein ist. Wer also über die Heiken unterrichtet sein will, sollte gel» für eine Zeitung zu auch nur für die Dauer deS WahlkampW^^ Gouv. Sclinnk's Popularität.- Seitdem Franz R. Schunk wieder als dat für Gouvernör ernannt ist, können sein» Freunde kaum Worte genug finden, zu beschreib ben wie mächtig populär er ist. Seit wann mag Gouv. schunk wohl so populär sein? — Er war nie populär bei seiner eigenen Partei und ist es noch nicht; seine Wiedernennung verdankt er mehr seiner M a cht, als seiner P o» pularität. Schon in I S N finden wir F. R. Schunk bereit? als Nebenbuhler von D.R. Porter, um die Ernennung für Gouvernör, da er aber n i ch t populär genug war, so mußte er sehen wie sein Mitbewerber den Sieg davon trug. Drei Jahre später finde n wir ihn schon wieder am nämlichen Geschäfte, aber der zweite Versuch war so erfolglos wie der erste, Hr. S. hatte wieder nicht Popularität genug, in den Augen seiner eigenen Partei, und mußte zurück stehn. Ein unerwarteter Fall brachte die Par tei in Verlegenheit und Hr. Schunk mußte alö Nothbedarf dienen. Wäre dieser Fall nicht vorgekommen, so hätte er vielleicht sterben kön nen, bevor er durch des Volkes Gunst Gouver nör geworden wäre. Dies sind einige Proben von der mächtigen Popularität unseres Gou vernörS, aus der jüngst vergangenen Zeit. Die Arnchlpreise. Durch die An kunft des Dampfschiffes Brittania erhielten wir die Nachricht, daß die Fruchtpreise in England abermals stark gesunken sind; unsere Ackerbau treibenden Freunde dürfen sich daher nicht wun dern, wenn es ihnen jetzt schwer fällt I Thaler für das Büschel Waizen zu bekommen, obwohl sie noch vor wenigen Wochen doppelt soviel be kommen konnten. Dies ist etwas von den Vor theilen euieö Marktes im Auslande, »vorüber sich Viele zu beklagen haben, denn nur Wenige haben dabei gewonnen. Die Berichte von dem Ertrag der Ernte lauten überall gut, aus fast allen Weltgegenden, waS natürlich daS Sinken der Getraide-Preise verursacht. WaS habcn die Esscnmcistcr gethan, daß 'zwei derselben zu den höchsten Aemtern erwählt werten sollen? Lokofoko-Zcitung. Dumme Frage. Die Eifenmeister haben wenigstens nichts gethan, warum sie nicht er, wählt werden sollten. WaS mögen den eigent lich der Lawyer und der Er-Richter gethan ha ben, wofür sie das Volk mit den höchsten Aem tern belohnen soll ? Während Lawyer Schunk im bequemen Armstuhle saß und sür KLONN jährlichen Gehalt,des Staats Papier vollschrieb, stand der Eisenmeister Irvin in der Halle des Kongresses und vertheidigte mir Worr und That die theuersten Interessen seines GeburtS-Staa tes—die Interessen Derjenigen welche Lawyer Schunk ernähren mußten.—ÄlSLawyerLchunk vor zwei Jahren mit President Polk ein Bünd niß schloß, um dem Volke von Pennsylvanien blauen Dunst vorzumachen, betrieb der Eifen meister Irvin seine Geschäfte mit dem größten Eifer, und gab vielen Arbeitern Beschäftigung und Brod, deren Verderben Lawyer Schunk zu befördern strebte. Wer will noch mehr wis sen waS die Eisenmeister gethan haben ? Vom Ärieftösckanplatze. TVichtig vc»> lNerico.—Die amcrikani, schen Gefangenen zu Huejutla—erwartete Be wegung von Gen. Scott —Gerüchte von einem Vertrage. Der Neu Orleans Picayliue vom IS. Ju li sagt - —Unsere Zeitungen vo» der Haupt stadt Mexicos reichen biö zum 29. Inn». Unsere Aufmerksamkeit war zuerst dahin gerichtet, etwas vou de» amerikanischen Ge fangene» in Mexiko auezufiudc», fanden aber nichts weiter als folgenden Paragraph. Er ist aus de», El Repul'iieano vom 27. Juni: Huejutl a.—Die I«0 Vaukee Kriegs grfaugent», welche die Regierung dieses We ges schickte, wurdkn am obengenannten Orte aufgehalten, »iid wir erfahre» daß Gen. Ea rav nicht die nöthige» Mittel hat sie mit te bettsmittel» zu versorge». Eine Aufforderung für die Versammlung tes Eongresses finden wir in alle» Blättern. Wir vermuthe», daß derselbe zusainine» be» rnfen wird um Hrn. Bulbauau s Brief un ter Berathung zu nehme», worin angezeigt wird. daß Hr. Trist angestellt ist Friedens« Unterhandlungen anziiknilpfrn. Es ist sicher, daß am 29. Iliili »och tcltt Ouorilin linCoii greß zusammen war. Die Blätter der Hauptstadt schiene» zu er warten, daß die amerikanische Armee bisEn de liitti vo» Piiebla »ach Meriko kommen wurde. Sie sagen nichts von ihrer Ver theidigung, auch nichts von ihrer Armee. Am 26. wäre» Gerüchte, welche d