der Geschäfte nothwendig sind. Kein Plan zur Reformation oder Verbefferung kann ir gend große nnd heilsame Resultate erzeuge», vir nicht die Art a» die Wurzel dieses radi kalen Uebels i» unserer Landwirthschafl legt. Wenn ich jetzt einen Prozeß offenbaren tön te, wodurch unser geuicuischafelicber Bode» zur Erzeugung von 2 Ballen Baumwolle per Äcker gebracht werden könnte, so würde ich großen Zweifel hege», ob diese Offenbarung sich als ein Segen oder Fluch für jenes be deutende Interesse erweisen werde nnd er räth den Pflanzern des Südens sehr nach drücklich an, wie nothwendig es ist ihr eige nes Kor» zn erzengen, ihr eigenes Schwein u»d Schinkcnflcisch zn »lachen, ihre eigenen Pferde, Schweine nnd Maulescl z» ziehe», u. denket ihnen den Weg an, wie seiner Mei nung nach und von seiner eigenen Erfahrung dies geschehe» kann. Ich hoffe, daß der acht bare, mir gegenüber sitzende,. Herr sDawson) in seiner ersten Jahresbotschaft an das Volk von Georgien, die ich, wen» ich so lange lebe, nächsten Winter zu lese» das Vergnüge» ha hen werde, n,chr allein die Ausführung der obigen Ansichten des Gouv's. M Duffie au empfehlen, sondern ste noch dadurch verbessern wird, daß er ans die Verwendnng der über flüssigen Wasserkraft «nd Arbeit zum Spin uen und Weben ihrer eigenen Banniwollc dringt, damit ste »übt alle!» sich selbst son dern auch andere Staaten damit versehen können; und »aste, wie ich höre, genug Ei senerz habe», könnten ste ihre eigenen Eisen werke errichte» nno ihr eigenes Eiscn verfer tigen nnd wenn wir eine Abgabe auf anSlän disches Eisen legen,da»» könne» ihre eigenen Bürger de» Vortheil davo» Ziehe». Es scheint jedoch ans G<'iiv MDnffie's Be- das; sie ihre eigene» Maulesel, Pferde und Schweine zn ziehe» beabsichtige». Dies würde wahrscheinlich mir dein westlich. HandkljinWidcrspriiih komme!!.der in jenen Artikeln erwähnt worde». Ich möchte dem achthar. Herrn vo» KenNicki? deshalb sagen» daher seine Aufmerksamkeit auf die Eisen werke in Penusylvanien richte» kau», indem diese ei»cn Absatz für wenigstens einen Zheil ihres Ueberschttsseö bilden werden Mein Herr, der Herr von der Stadt Nen Port, der das Haus vor kiulgeu a» geredet, sprach von dem uilgeheurcu Betrage von indirekter Steuer, die binnen der letzten 5g Jahre erhoben—üher K600,00!),00<>, nud! machte eiu großer Wesen über die Verschwen dung in den Aufgaben, die aus dieser Bcsteu nungowcise entstünde, nnd daß wcun unsere Steuern direkt aufgelegt und erhoben wnr den, eine sparsamere Regieriiiigsverwalrilng die Folge davon sein würde Ist dies aber der Fall? Ich, für meinen Theil, bezweifle cs sehr. Werden nicht unsere Eanniy ».Stadt Stenern auf diese Weise erhoben ? Und sind die meisten unserer Stäite u. Caunties spar samer als die General Regierung es wenig stens seit de« letzten Paar Jahren gewesen ? Ich berufe mich auf meiueu achtb. College« vo» Philadelphia, söerru lugersoll) ob er dies nach seiner Erfahrung für wahr hält (Hier erhod stch Herr Ingersoll und sagte > Ich weiß daß unsere Steuern in Philadelp. sehr drückend sind.) Ja, mein Herr, ich be zweifle es uicl't, ich habe es zu verschiedene» Zeiten als eine Thatsache anfuhren hören; allein selbst wenn es zugegeben wird, das ein Unterschied zu Gunsten der ersteren Weise bestehe, würde das für den.Uutcrschiev i» der Erhebiiugswetse entschädigen? Was sagt Professor Tucker von der Virginia Universi tät, der vermuthlich ganz Orthodox ist, über diesen Gegenstand ? Er sagt: ~Allein wenn direkte Steuern woolfeiler erhoben wcroen können, dann würden ste doch den Stenern auf Consumptiou weniger vorzuziehc» fein. Die letzteren zwingen den Schweiger, de» Pruiiksüchligcn, de» Hochfahrende», die Ver schwender von jeocr Art, welche den Belauf des National Reichthums verringern indem ste ihren eigeinn vergeuden, einen Theil von dem, was sie verschwende», in den National- Schatz zu bezahlen, «ud sie lassen das Capital der Verständigen und Arbeitssamen nnbe rührt. Anf diese Weise bezahlt Jedermann seine Staatsabgabe» in der leichtcste» Art und z»r bequemste» Zeit. Er bezahlt sie wen es ihm pastt—ein wenig in ticscn, Monate, und ein wenig ini nächsten. Allein eine di rekte Steuer muß unt etukin Mal erhoben werden, »nd kann gefordert werden, wen» der Besteuerte an, wenigsten im Stande ist, sie zu bezahlen. Wenn irgend eine widrige änverung seiner Umstände seit ter Abschätzung Statt gefunden, dann kann er nicht durch ir gend freiwillige Beschränkung seiuer Ausga ben, wie im Falle von indirekte» Steuern, irgend einen verhÄlt»ißmäßige» Abzug seiner Abgaben an die Regierung machen." Es ist wegen diesen und ähnliche» Betrachtungen, daß Adam Smith uud andere Schriftsteller über Gla.uswirchschaft zn Gunsten der Be steuerung der Consnmption gewesen, und daß nner der letzteren derselben, Hr. M'Cnlloch, sagt: ~Direkte Stenern auf Eigenthnm wa ren ein Flneh eines jeden Landes, in das ste eingeführt worden." Er fügt hinzu : ~Diese Stellten sind Hebendem sehr unpopulär, so wohl weil sie eiue gehässige obgleich unwirk same Ansforschnng der Ängelkgenheite» der Leute erfordern, als auch weil sie direkt sind. Dies ist in solchen, Grade ter Fall, daß wir ganz überzeugt sind, daß die Austreibung vo» 16 oder W Millionen durch direkte Steuer stch als eine viel größere Last erweisen wür den, als die Austreibung von 50 oder 60 Mil kionen durch unsere gegenwärtige Besteue rung." So weit Herr M'Cnlloch. Allein Prof. Tncker sagt ferner: „Auch scheint nicht mehr Kraft in dem politischen Grunde zn lie gen, der voranssktzt, daß indirekte Steuern einer verschwenderischen Verwendnng der öf senklichen Gelder günstig sei. Die größere Leichtigkeit, unt welcher Geld durch indirekte Steuern erhoben wird, und die geringere il»- zufriedenheit, welche ste unter dem Volke er wecke», befähigen die Regierung ohne Zwei gs weit größere Revcnüen zn erheben als »>urch direkte Besteuerung geschehen könnte. Allein die« ist ein Vortheil oder Nachtheils ?e nach der Verwendung de» Geldes. West I > die fernere Empfindsamkeit des Volkes bei direkter Beste»eru»g manchmal als heilsame Beschrättkung der Verschweilduilg u»d Aus schweifung dient, so möchte man auf der an dern Seite mit demselben Fuge behaupten, daß ste sich öfter als eine schlimme Beschrän kung der Ausgaben, die gemacht werden soll ten, erweise. Das Volk, welches dieser Ge stalt durch den Stcuereiiinchiner unwillig ge macht worden, möchte sich der Vorbereitung zu nationaler Verlheidigung-der Erthcilnng entsprechender Gehalte an ihre StaatSdiener —der Vergütung vorübergegangener Dienste durch Pensionen-der Bezaylnug gerechtcr Forderungen, widersetzen, ohne von jenen Nationaleinkünfte» zu rede»,deren Vortheile ferner liege» und für die Maffe des Volkes nicht so leicht begreiflich sind. Wen» sogar jetzt kiiiige dieser Punkte schicklicher Verans gabttiig anscheinende Gegenstände für den Volks Sycophantcn bildcn, und dazn vcrlok kcn, die Ansprüche der Ge>cchiigkeit und tüch tigen Staats - Verwaltung einer falschen Sparsamkeit aufzuopfern, wie viel mehr wür de es der Fall sein unter dem Dnick direkter Besteuerung? Auch unter dieser Vorauslet ziing würde der Nachtheil bei Weitem über wiegen- denn jeder freisinnige Mann wird zugeben, daß es weit besser ist für eine Nati o», ein Theil ihres Geldes nutzlos zu veraus gaben, als das zu verweigern, was die Ge rechtigkeit uud die Interessen der Nation er fordern; daß es ein geringeres Uebel wäre, einige überflüssige Pensionen zn haben, als wie gar keine; einige »»begründete Forde rungcn zn bezahle» als die Zahl»»g ehrlicher Schulden zu verwliger»; »nd mehrere Fe stungswerke z» viel zu Hal en als eines zn wenig." „Allein die Fürsprecher direkter Besteuerung wende» dagegen ein, die Sten ern anf Coiisiimplio» seien so mit dem Preis vermengt, daß sie das Volk bezahle ohne es zn wissen, als ob dies nicht eine ihrer Enip sehlnngeii sei, nnd wir nicht beständig uns bemühten, dem Leben durch Verstellung nnd Vrrmnmmilng «in sein Unangenehmes z» be trügen, von der goldenen Pille bis zn Täu schungcu der Hoff'niiiig nnd de» Formen der Höflicbkcit. Das Gefühl des Volkes wird vou einer weise« Gesetzgebung jederzeit eben so sehr beachtet werten als seine Interessen; und bei der Auflegung von Scener», die be stens ein Uebel sind, obgleich ein »olhwendi ges, wird sie dieselben so wenig wie möglich nnschmackhaft machen. Wenn sie es dahin bringen kaü, daß das Volk die Last gar nicht fühlt, dann um so viel besser. Wo uns Kcüc nisse »uglücklichkr machen würden, da ist eS Thorheit Kenntnisse zu Ans alle» diese» Gründen bin ich geneigt noch weiter z» gehen als Herr M'Cnlloch und zu sage» daß es i» diesem Lande leichter wäre 2«» Mil lioncn durch Zollabgaben als Z Millionen durch direkte Bcfleucriiug zn erheben Dies »un, mein Herr ist was Prof. Tucker nnd Herr M'Cullech, die beide, wie ich glaube, Staatcn-NechtS »nd in gewissen, Grade Han delsfreiheics Männer sind, über direkte Be fltiieriing sage». Solle» wir mit ihre» An sichten über den Gegenstand übereinstimmen, oder mit den sehr gebildeten nnd weisen Ge setzgebern uiid StaatSwirthschafts Gelehrten, Hrn. M'Keo» vo» N. Vork uiid seinem mit heiser oder vielmehr seinem Vorbilde, Herr Rhett, von S. Carolina? Meines Theiles liiine ich mit den Herren Tncker »nd M'Cnl loch überein u»d bin vollkommen willig, es der Entscheidung des Volkes zu überlassen. Allel» das achtb. Glied von N. Pol k, nicht mit der direkte» Besteuerung zni'rietcu, als ob das »icht wcit ge»»g wäre für irgend ei nen verständigen Mau in diesem Lande, muß »och Haiidtlefltlhkit »ebeiiher habe», ii»d schwatzt vo» der Schweiz und Deutschland, und wie wohlhabend sie seien und daß sie kei »e Bcscbütziiiig hätten; allein er sagte uns nichts vo» den Handwerkern n. Taglöhuer», die für einen öpenee per Tag arbeiten, und vou Schwarzbrühcsuppe ii»d Roggeiibrod lebe», n. ein oder zweimal des Monats oder vielleicht noch seltener Fleisch zu essen haben. Mein Herr, er vergaß jene» Theil der Erzäh ! liiug, öderes entsprach seinem Zweck nicht,! ihn eben jetzt z» melde», aus Furcht er möch te der öffentlichen Meinung zuvorkommen —! es wäre Zeit genug nach der Einführung der Handklefrcihkit und der direkte» Abgaben vo» geringem Loh» u»d schlechterer Lebens weise zu rede». Ich hege keine» Zweifel, daß tr dann versiiehku wird, das Volk zu über reden, daß letzteres ebenso wohlthätig für ih re Gesundheit und vo» lbensoviel Vortheil in einen, physikalischen Gesichtspunkt sei. als letzteres iu einem politische». Mei» Herr, diese Schwatzereien mögen gnt gcuiig sei« für Broadway oder Pearl Straße, oder sogar vor einer Versammlung in Tammany Hall; allein sie gehen nicht a» bei dem ehrliche» Landluann, dem Handwerker und Taglöhner im Lande. Diese verstehen ihre Interessen besser. Es riecht zuviel nach fremde» Ein fluß, um bei dem aufgeklärten Volke dieses Landes Anhang zu finden. In Wirklichkeit wäre es ein vollkommener Humbng, der Ben ton's Gold Geld gleichstünde, und alles über träfe was jemals in diesem Lande betriebe» worde», mit A»s»ahme der Morus Multi« caulis Spekulation. Mein Herr, da ich im Anfange bemerkt habe, daß mir öffentliches Rede» ungewöhut ist, uud ich mich nur durch die Ueberzeugung, daß meine Constilnentcn ein tiefes Interesse in dieser Bill fühlen, dazu bewogen sah. einen Vcrsnch zu machen, so will ich die Zeit der Couuttee über den »ns vorliegende» Gegen stand, nicht länger in Anspruch nehmen ; al lein ehe ich mich niedersetze, will ich es ver suche», auf Anspielungen und Angriffe zu er widern, die von achtb. Gliedern un Laufe der Debatte über die Distribntions Bill vor ei »igen Tagen, gegen Peuiisylvanicii, meinen Gebnrts Staat, gemacht worde». Es wur» de in, Laufe der Debatte vou einige» Gliedern darauf angespielt, als sei sie eigeutlich eine pennsylv. Maßregel; ste sei mehr für seinen Vortheil, als für irgenv eine» andern Staat indem es lief in der Schuld stccke; indem Ausdrücke gebraucht wnrden, als ob Penn sylvanit» wirklich für einen Theil des Trlü- Bes bettele, um ihm aus der Noth seiner Staatsschuld z» Helsen. Meines Theils, glaube ich, daß dies nicht der Fall ist. Pcü sylvauien hat auf dieselbe Weise gehandelt wie verschiedene ande> e Staaten ; es hat seine Senatoren instruirt und seine Repräsentan ten ersucht, für die Maßregel zu stimmen. Allein es bittet nicht darum als Geschenk, sonder» es fordert es als ein Recht, anf das es Anspruch hat. Die Whig Partei von Pennsylvaiiien war seit lahrc» zu Gnustc» dieser Maßregel gewesen, indem dieselbe für das Land von großer Wichtigkeit ist ; sie hat dieselbe bei alle» schicklichen Gelegenheiten vertheidigt; ihre Repräsentanten i» diescm j Hause habe» dafür gestimmt; allein indem wir dies gethan, wünschen wir nicht so ange sehen zu werden als bettelten wir darum zur ! Bezahlung unserer Staatsschuld. Wen» die ! acktb. Glieder dieses Hauses solcher Meinung sind, da»» irre» sie sich sehr. Sic verkenne» j oen Charakter der Pennsulvauier. Gott sei gedankt, wir sind noch nicht dahin gekommen, von Virgittien oder von einem andern Staat oder Staaten dieser Union Almosen zu erbe tc». Wir ersuchen nicht um Begünstigung wir verlangen nichts als nuscr Recht. Es ist nus über und über gesagt worden, daßwir lii Schulden stccken, Niemand braucht uus das zu sage» ; das wissen wir schon lauge; je ' de Jahresbotschafc des Goiivcriiörs zeigt es uns, nud sagt, wie viel sie beträgt Allein wenn wir schon in Schulden stecke», so möcb te ich den Herren doch sagen, sich deswegen nicht zu beunruhigen—sich keine Sorgen da rüber zu machen. Wir werde» »iemals ir gend tiucii von ihneu ersuche», nur eine» Tbl, davon zu bezahle» ; wir gedenken dies zur ge hörigen Zeit selbst zu thu», und ich hoffe, wir Werdens iin Staude sein zu thu». Allein nicm damit zufrieden, uns vorzuwerfen, daß wir in Schulden stecken, habe» sie uns über unsere Ausschweifung Voiwüife gemacht, n. uns mit einem uüützeu Verschwender vergli che», der, nachv.in er sei» eigenes Vermögen ganz vergeudet hat, noch vo» andern uehmeu will. Dies ist nicht der Fall; es ist eine sal sehe Angabe. Und es erfüllte mein Herz voll Daukbai keit gegen den großen n. aiiSgezeicd neten Staatsmann von M>>ssacbuseccs, als er vor Kurzem unsern Charakter mit so viel Fä higkeit vertheidigte und sagte, daß wenn wir geirrt hatten eS anf der Leite der Tugend ge wese». Er verdient den Dank eines jeden auftichligeu Pennsylvania S, nnd ich bin fest überzeugt, daß er ihn erhalten wird. Hr. Jrvin bewies dann, daß die Staats Verbesserungen in Peiinsylvauieii dein Staa te von gro>jem Werthe sind, »nd daß die Schuld bei der Anlegung derselben geiiiacht > worden; und fuhr lii folgenden Worten fort: Ehe Ith schließe möchte ich einige Worte au mrineu aehtb. Freund uud College» (Hr. ChaS, Brown von Philb'a. Cauntu) richte». Zu seineißede.dic er vor einigerZelt hielt un terhieit er das HanS auf eine sehr spaßhafte und erbauliche Weise mit einer Beschreibung der Whig Fahueu und Whig Wahlsprüche vor der letzten Presidenten Wahl; allein es gab damals eine Fahne und ihre Wahlsprü che, die ex. glaube ich, in seiner Liste vergesse» hat, wenigstens hörte ich ihn nickt, wenn er sie überhaupt erwähnt hat; obgleich cs bei allen Whig-Versammlungen in meinen Di strikt in den ersten Reihen gestanden. Sie hatte anf dir einen Seite in große» Bnchsta bei, ~K e i n e U n t e r sch a tz k a in m e r." n»d auf der andern Seite „Keinen Bu ch an a n Lo h n." Dies, mein Herr, war das Panier, unter dem wir zusammentraten. Dies waren die Wahlsprüche, die uns Penn svlvanier gewonnen ; und ich hoffe sie sind die Wahlsprüche die sich jeder Handwerker und T'ag.'öhner in der Union ln's Herz schreiben wird, und daß sie niemals irgend einen Man oder eine Partei unterstützen werden, die Maßregeln verthetigen, welche sie zu dem Snstem des geringen Arbeitslohnes fremder Länder herab bringen würden. Brun Kriegsschauplätze. (Ans der Stadt-Post, im Auszüge.) Am S. Juni brach eine kleine Schaar, unge fähr 150 Mann stark, unter ihnen 75 Solda ten, von welchen 30 beritten waren, von Pue bla auf, um nach Vera Cruz zu geh/n. Caps. Bainbr-dge vom 3. Artillerie,Regimente befeh ligte diese Schaar. Als dieselbe auf dcm We ge von lalapa nach Cerro Gorte war, erfuhr sie, daß in dem Gebüsche in der Nähe 4000 Mann feindlicher Guerilla? verborgen lägen, »nd daß es deshalb sür sie gefährlich wäre wei ter vorzurücken. Scbo» früher war auf den Offizier, als derselbe dem Nachtrabe zuritt, aus dem Gebüsche gefeuert worden. Er ließ des halb die Reisenden in einer wohlgeordneten Co lonne vorrücken und passirte so ohne weitercGe sahrdung den Paß. Gegen Adend langte die Schaar bei der National-Brücke an. Wahrend sie auf der andern Seite der Brücke lagerten, bemerkten sie zufällig, (denn sie waren zu ermü det, um eine Wache auszustellen,) daß die Brük ke auf der entgegengesetzten Seite verrammelt werde. Nun ließ Capt. Bainbndge mehrePo sten ausstellen, welche die Schaar vor einer Ue berrumpelung sichern sollten, und diese Posten sahen nun wahrend des Restes der Nacht die feindlichen Signalfeuer auf den veschiedenen Anhöhen. Noch vor Tagesanbruch wurden nun Posten auf Recognoseirung ausgesandt, wah rend andere die Barrikaden auf der andernLei te der Brücke wegschafften. Nun zog der grö ßere Theil unserer Leute über die Brücke, indem man jcde Gefahr vorüber glaubte. Die Lieut. Williams und Frazer vom 2. pennsylv. Jnsan terie-Regimenle wurden aber zurückgesandt,um den Wagen, »lis welchem das Gepäck der Reisenden nachgeführt wnrde, über die Brücke schaffen zu lassen. Eben aIS sie in die Brücke einbogen, sahen sie 25 Mexikaner auf der an dern Seite der Brücke mehre Salven anf den Wagen und seine Bedeckung abseuern, wobei der Wagenmeister und 4 Männer, die sich bei ihm befanden, getödtet wurden, und der W agen in die Hände der Feinde siel. Als diese Scene vorüber war, zeigte sich eine Schaar feindliche Lanziers auf der andern Sei te der Brücke zum Angriffe fertig. Da aber Capt. Bainbridge seine Leute zum Empfange der Feinde aufstellte, zogen sich diese wieder ei lig zurück. Bainbridge setzte nun seinen Marsch ung,hindert fort, von 4—500 GuenllaS um» schwärmt, die sich aber stets außer Schußweite hielten. Endlich stieß diese Schaar auf das La ger des Obersten Mackintosh. Die Mexikaner, welche Mackintosh genöthigt hatten, Halt zu machen und Verstärkungen abzuwarten, waren wahrscheinlich dieselben, welche Bainbridge's Schaar angegriffen hatten. Bainbridge blieb die Nacht über in Mackintosh's Lager; in die ser Nacht kamen die Feinde unsern Schildwa chen sehr nahe und feuerten auf dieselben. Am nächsten Morgen setzte Capt. Bainbrid ge, von Capt, Duperu'S Dragonereompagnie verstärkt, die in Vera Cruz ihre Pferde abho len wollte, seinen Zug nach Vera Cruz fort. Am selben Tage, an welchem Capt. Bain bridge Mackintosh Lager verließ, traf General Cadwallader mit 800 Mann und zwei Hau bitzen daselbst ein, und rückte nun 16 Mann starke gegen die Nationalbrücke vor. Gen. Cadwallader besetzte die Anhöhen diesseits, von welken er die Brücke bestreichen konnte, und wurde bald darauf von zahlreichen feind lichen Guerillas, mit welchen auf einmal das ganze Gebüsch belebt war, angegriffen. Der Kampf soll mehre Stunden fortgedauert haben. Die Feinde verloren 100 Mayn. Gen. Cad wallader dagegen 15 Todte und 30—40 Ver wundete. Endlich wurden die Mexikaner zu rückgetrieben und der Wagenzug passlrte die Brücke ohne weitere Gefahr. Beim Angriffe auf die Barrikaden auf die ser Seite der Brücke soll sich Lieut, Blakey's Volligeurcompagnie besonders ausgezeichnet ha ben; er vertrieb mit ein Paar Ladungen aus den Haubitzen die Feinde und eroberte die Bar rikaden. Tagegen wurde er selbst vom Feinde verwundet und außer ihm einer seiner Leute gerödret und drei verwundet. Sobald Gen. Cadwallader über die Brücke war, stürmten die Guerillas aufs Neue auf ihn ein und plän kelten von den Anhöhen herab fort biS nach Ce ro Gordo. Dort soll es abermals zu einem Ge fechte gekommen sein. In Vera Cruz lobte man Gen. Cadwalladers Benehmen allgemein; er hatte mit Kraft und Schnelligkeit gehandelt und die Feinde wirklich überrascht. Oberst Mackintosh wird dagegen b!tter getadelt. Der Verlust, den unser Zug erlitt, beläuft sich auf ungefähr H4OOO. —Leere Kisten und Speckseiten liegen für Meilen weil am Wege. Am 15. ?nn> traf in Vera Cruz die Nach richt ein, daß Gen. Scott beschlossen habe, die Truppen von dort wegzunehmen und nur eine hinlängliche Besatzung des FortS San Juan zurückzulassen. In der mexikanischen Hauptstadt sollen un gefähr 20,000 der erbärmlichsten und schlecktest bewaffneten Soldaten liegen, welche Mexiko je gehabt. Santa Anna hält noch immer die Zü gel der Regierung. Gen. Scott hat in Puebla 6000 Mann un ter Worth und O.n!lman, wozu nun !000 M. unter Ehielts von )alapa stoßen werden.— Scott will jedoch noch mehr Verstärkungen an sich ziehen, ehe er die Hauptstadt angreift. Die Straße dahin steht ihm offen, da der Feind kei ne weitere Anstalten zu Verschanzungen macht. In Tampico war man am 17. Zuni noch immer besorgt, die in der Umgegend zahlreich versammelten Guerillas würden demnächst einen Angriff auf die Stadt machen. In der Nacht deS 13. sollte bereits eine Revolte innerhalb den Mauern der Stadt ausdrehen. Unsere Trup pen schliefen deßhalb in jener Nacht auf ihren Waffen. Die Feinte, hierdurch eingeschüchtert, verhielten sich ruh'g. In Vera Cruz will man genaue Kunde er halten haben, daß die Generäle Scott u, Worth bereits bis Ro Frio vorgedrungen und bereit seien, den Zug nach der Hauptstadt fortzusetzen. Bei Rio Frio soll eine Deputation aus der Hauptstadt im Hauptquartire unserer Armee eingetroffen fein mit Friedensvorschlägen. In Vera Cruz sollen am 1. Juni mehr als 1800 Soldaten krank im Hospitale gelegen sein, von denen kaum der vierte Theil wieder herge stellt werden dürfte. An jenem Tage waren 43 Todte beerdigt worden. In Zalapa sollen 900 Mann im Hospitale liegen. Briefe ane lalapa sprechen die fefle Ue berzeugung aus. das; General Scott seine» Marsch »ach der Hauptstadt Mexiko so lau, g- verschiebe» werde, bis er sich au der Spitze einer wenigstens 15,000 Man» starken Ar mee befindet. —Mehre Offiziere des ?. Pen» sylv. Regiments, unter ihnen auch der Adju tant des Regimentes, Lieut. B. F. Ducco», kehrte» »ach de» Ver St zurück, um neue Rekiiitcn für dieses Regiment anzuwerben. Capt, Scott von» 1 pennsylv. Regiment ist ebenfalls »ach den Ver. St. zurückgekehrt. Vera Cruz, d. 14. Juni —Innerhalb der letzten Z Tage sind viele junge Leute von Ve ra Cruz, die sich seit der letzten zwei Monate unseres Schutzes erfreuen, aus der Stadt ge zogen »nd haben sich ohne Zweifel den feindl Gnerillabante» angeschlossen. Auch treibe» sich hier mehre Agenten feiudl. Gueriilafüh rer ungeuirt in den Straffen der Stadt her um, spiouircu. werben Rekruten an und stim me» die Bevölkerung gegen uns. Schon ju belt der Pöbel über jeden neuen Sieg der Guerillas; de»» ei» solcher ist es, wenn die se Bande» uusere Wagenzüge, mit einer Be deckuiig von 800 Mann, eine halbe Woche aufhalten »nd gefährden. Ich weiß ans zuversichtlicher Quelle, daß heute 6 vou Havanna hier eingetroffene Spa nier ins lüere abgehe» und sich an die Spit ze von Gnerillabaiiden stellen werden 200 andere ihrer LandSleute, mit einige» kleine» Geschützen, die sich zum Guerillakriege beson ders eignen, solle» gleichfalls au der Küste zu landen beabsichtige». Die Guerilla'S, welche »user» Wagenziig aiiqegriffeu, und aufgehalten haben, stehe» unter dem Befehle laraulaS.der sich bei En corro oder Cerro Gordo verschanze» uud eine Verstärkung vou lsvaufdciu Wege hierher an ihren Wunden ge storbeu, die andern befinden sich in einem sol chen Znstande, dass ihre Wiederherstellu» zweifelhaft ist. Als diese Leute den Zug ver ließe», hatte derselbe eben die Nationalbrük ke passirt; der Kampf hatte seit einige, Stunde» aufgehört; dagegen glaubte Geiler Cadawallader, die Feinde bei Cerro Gordo i» einer verschanzten Gtelluiig zu finden. Wahrscheinlich wird er, ehe er lalapa er reicht, unablässig mit dicsem Gesindel stct schlagen müssen. Der Nliitrale Beobachter. Reading, den «. Juli 1847. Demokratische Whig-Ernennungen. Lüi Gc>uvcrnör: General James Jrvin, von Center Caunty. Für Commissioner: Aosl'ph TN. MLtgn, von Cumberland Caunty. Ein Anerl'teren Da die herannahende Wahl von ungewöhn licher Wichtigkeit ist und ein?n hitzigen Kampf verursachen wird, so ist es nöthig daß die Zei tungen mel r verbreitet werden. ' Um dieS zu bewirken erbieten wir uns hiermit, den Beob achter an einzelne ilnt>rlchrelber, von nun bis zum Isten November, s»r den geringen Preis von fünf und zwanzig C t., zu schicken. Wer einen Pack von acht Unterschreibet samelt und E2 baar einsendet, soll 9 Zeitungen erhal ten. Bestellungen ohne Geld werden nicht be achtet Daö ttnabbättgigkeitöfest. Gestern Morgen herrschte in unserer Stadt regeS Leben, was uns erinnerte daß der Tag an gebrochen war an welchem das unabhängigkeilö Fest stattfinden sollte. Alles war festlich ge schmückt, alle Geschäfte waren eingestellt und die feierliche Stille wurde nur durch Musik, Glockengeläute uud Kanonendonner unterbro chen. Jeder Theil von der großen Bevölkerung unserer Stadt war bereit sich nach dem zur Fei er bestimmte» Platze zu begeben. Die muntere Jugend zog mit fliegenden Fahnen zur Etadt hinauS; die /'rothen Männer" machten auf der Eisenbahn einen Ausstug nach Hamburg; der /'amerikanische Handwerker-Verein" zog nach den Mount Airy-Quelleu ; die Lokos nach der Mineeal-Spring und die Whigs nach der In sel. Eine weitere Beschreibung der Feier müs sen wir bis näcbste Woche aufschieben, da wir die Zeitung fertig machen mußten, bevor wir selbst am Feste Theil nehmen konnten. Fatale Hr Michael Conroy, Cont'.iktör eines Kohlenkarren-Zuges aus der Eiseubahn, verlor am vorletzten Mon tage sein Leben. Er stand auf dem Räude der Lokomotive und sah nach dem Zuge zurück» als derselbe sich der Brücke unterhalb Orwigsburg näherte, wo er zwischen dem Geländer so stark geguetscht wurde, daß er nach wenigen stun den hier starb. Er war ein Ireländer und hin terließ eine Frau und 5 Kinder, in Aichmond. Ein Ireländer, Namens Gabriel Crosset, verlor am vorletzten Dienstage sein Leben auf der Readinger Eisenbahn, unterhalb Spring, Mills. Man vermuthet daß er auf der Reise nach Pottsville war und um billig zu reifen sich im hlnternKarren des Zuges verborgen hat te. Er fiel durch die offene Klappe, blieb mit den Füßen hängen und wurde etwa 100 Pard weit geschleift. Als der Zug anhielt, fand man daß er furchtbar zersetzt und bereits todt war. st)-U»ferm College» vom "Pittsburger Cou rier" sind wir dankbar, für die Aufnahme ei nes kleinen Paragraphen aus dem Beobachter vom 22. Juni. Seine Lokofoko-Lefer können daraus sehe», daß die Whigdrucker sich nicht scheuen s>c Vvakrbcit zu sagen. Wenn er nun einen ähnlichen Beweis von sich selbfk lie sern will, so wild er nicht ermangeln den Pa ragraph, welcher auf den erwähnten folgte, auch einzurücken. City-Council hat eine Committee angestellt President Polk zu empfangen, wenn er, in Folge erhaltener Einladung, Reading mit einem Besuche beehren sollte. tLin »eueo Nlarktbaus. — Der Stadt- Rath von Reading hat beschlossen, im östlichen Markt-Viereck nun auch ein neues MarkthauS zu bauen und ist bereit Vorschläge für den Bau > anzunehmen. Die tägliche Gazette" wird inorgen zum erstenmal erscheinen und dann re« gelmaßig fortgeführt werden. Wir wünschen derselben Gedeihen. - -