Ina Hst)oo, in Golde, von der Stätsch gestoh
ln wurden Die Stätsch wurde kurze Zeit al
ein gelassen, an einem Platze wo die Pferde
«wechselt wurden, und da es dunkel war wur
en die Kästchen entwendet. Sie waren in
Serwahrung von John A. Wells, dem Unter
chatzkämmerer, welcher sie nach Chicago brin
en wollte. Die blanken Goldstücke sind weg
>nd Onkel Sän, bezahlt natürlich die Zeche.
Von dem Tone der Whig-Zeitungen durch
en ganzen Staat zu urtheilen, finden die Er
«ennungen von Zrvin und Patton über
ll ungetheilten Beifall. Wir können jetzt mit
llZahrheit sagen, unsere Sache ist gerecht, un
tre Vereinigung vollkommen und der S i e g
lcher!" Merkt was geschehen wird.
Unterssüstung der Notleidenden in
Deutschland —Die Berichte von der in vie
en Theilen Deutschlands herrschenden Hun
zerSnoth, haben das Mitleid der Deutschen in
>en Ver. Staaten erregt und in mehren Stäb
en, namentlich in Cincinnati» Louisville und
Philadelphia wurden bereits Versammlungen
gehalten» um Beiträge zu ihrer Unterstützung
zu sammeln. Dies ist lobenswert!) und nicht
mehr als billig. Die Deutschen und deutschen
Stammverwandten in den Ver. Staaten, die
so freigebig für die nolhleidenden Zreländer bei
steuerten, sollten nun auch nicht hartherzig sein
bei den Bitten Derjenigen die ihnen näher ver
wandt sind.
Jury Liste
für die April Court,
Zurora für die zweite IVoche.
Samuel Bar, Bauer, Oley.
Da». G. Berndt, Kaufmann, Maidencrict.
Abraham Boycr, Bauer, Rusconibnianor.
William Call, Schrcincr, Reading.
Benjamin Delang, Bauer, taugschwamm.
Daniel Epler, Weber, Ober Bern.
Daniel Esterln, Esg., Ereter.
William S. Fichchorn, Schenker, Reading.
John Flammcr, Bauer, tangschwamm.
Jacob Grcth, Bauer, Douglas.
John Green, Kaufman», Reading.
Gricsciner, Baner, Oley.
Jonathan D. Hiester, Esq.. Been.
jJohn Herbei»» Baner, Richmond.
Peter Hehn, Viehlreiber, llnrer Heitelberg.
George HngheS, Baner, Wintsor.
John Kaufman, Bauer, Richmont.
Jacob Kern, Baner. Erccer.
David tiudeinau, Bauer, Uition.
Michael Mol)?r, Kaufma»», Bethel.
.Aarou Mull, Kaufmann Cumru.
psrael Miller, Viehtreiber, Cnmrn
Benjamin F. Mull, Häfner. Windsor.
Jerem Mengel, Grobschinidt. Maideneriek.
John D. Miller, Taglöhncr, Reading.
Heinrich Printz, Schreiner» Reading.
Dan. Porteiger, Landmesser, O. Tnlpchocke».
Thomas Schöner, Taglöhncr, Coleb»ookdale
Samuel Trauma«, Baner, Tulpehocken.
Heinrich Wagenhnrst, Bauer, Maxatawny.
John Wagner, Baner, Amity.
Daniel Vocnm, Bauer, Union.
Samuel Ziebcr. ledig, Rcatiug.
John Zerby, Schreiner, Bethel.
Samuel Kachel, B>uier. Brecknock.
Jsaac Deppen, Bauer. Heidelberg.
lEingesantt.^
Zn diesem Zahre wurden tonfirmlrt, in der
Elsasser Kirche, durch den Ehrw. Hrn. Willi
am Pauli, VI Kinder.
Zn ter resormirten Kirche, in Reading,durch
den Ehrw. I. C. Bucher, 18 Kinder.
Zn der lutherischen Kirä,e,in Reading.durch
"drn Ehrw. Zaeob Miller 71, durch den Ehrw.
F. A. M. Keller, 4 und am letzten Christrage
20 Kinder.
Fatales Unglück'.—Der Laneaster I'xum
im>r Ilprultl vom letzten Mittwoch, sagt:—
Am Sonntag Morgen versuchte ein junger
Mann, Namens Joseph Steers, in Gesellschaft
eines Andern, in einen, kleine Kahne den SuS»
quehannastuß hinabzusahren, von Safe Harber
nach Pequea. Als sie bis an die Fälle unter
halb Safe Harbor, bekannt als Eschelman's
Fälle, kamen, stürzre das Boot um und Steers
ertrank. Er war ein talentvoller junger Mann
und sein unzeitigcr Tod wird von einer großen
Anzahl Freunde betrauert.
lLin anderer neuer Staat —Es heißt,
daß unte» den Bills, welche während der letz
ten Congrcßsitzung passirlen, auch eine ist, wel
che die Aufnahme von Wisconsin als Staat in
die Union bestimmt. Dies ist daher ein zusätz
licher Stern auf der Flagge der Union» eine
andere Schwester adoptirt in unsere N.wo„al-
Familie. Zwei neue Senatoren und ein Re
presentant für den Congreß sind daher zu er
warten, um die Interessen der neuen Schwester
zu representiren.
Großer Waldbrand.—Am lkten März
zündete Hr. Nickerson von Martha's Vineyard,
Massachusetts, die Brombeersträucher auf einem
kleinenPlahe an, als das Feuer ganz unerwartet
schnell sich den nächsten Waldungen mittheilte.
Die Glocken des Städtchens wurden geläutet,
die Bevölkerung strömte hinaus und durch gro
ße Anstrengungen wurde daS Feuer am näch
sten Nachmittage gedämpft, nachdem es wäh
rend dem vorhergehenden Tage und die Nacht
furchtbar gewüthet und mehr als etwa 5,000
Acker, mit Holz zum Werthe von K 2,800 zer
stört hatte. Die Länge des verbrannten Di
strikts ist ungefähr 7 Meilen; die Breite an
manchen Stellen 5j Meile.
Vom Kriegsschattplatze.
(Ans der Stadt-Post, im Auszuge.)
Die jüngsten Nachrichten melden, daß Gen.
Scott 12,000 Mali und eine Flotte vo» 100
Transportschiffen bei tobos gesammelt habe,
und in den ersten Wochen im März unter
Segel geh,« wollte. Er führt 4» Hanbitzen
bei sich die znr Beschießung der Stadt Vera
Cruz, vom Lande aus, gebraucht werden sol
lt». Aue diesen 40 Geschützen können «n ei
ner Stunde mehr als 2000 Bomben gewor.
fcn werden. Bei Erstürmung der Stadt sol
len das iste Pennsylvanische nnd das Süd-
Caroliner Regimenl die erste Gelegenheit ha
ben einzudringen.
Von Californicn geht die Nachricht ein,
daß Capt. Mervine mit 229 Mann von einer
Bande Califormer geschlagen worden sei.
Capt. Gillispie in Pneblo dos Angelos hatte
kapirnlirt nnd sich nach San Pedro zurückge
zogen. Er war bei Eapt. Mervine, als die
ser geschlagen wnrde. Fünf der ttiisrige»
wurden getödtet und 7 verwundet. St. Bar
bara fiel in die Hände der Feinde, nnd Lieut.
Talbot mit seinen Leuten wurde gefangen.
Die Californier scheinen starte» Widerstand
leisten zu wollen. — Capt. Sutter's Fort am
Rio Sakrament» war von einer l000Ma»u
starken Jndlanerbande bedroht.
Gen. Taylor's Sieg über Santa Auua be
stätigt. Die Schlacht bei Bnena Vista.
Endlich sind die lang ersehnten, ausführlichrn
Berichte vom Kriegsschauplätze angekommen.
Dr Turner von der Ver. Staaten - Armee
brachte sie am v. März nach vielen nberstan
denen Gefahren und Strapatzen »ach Mala
moras. Die früheren Nachrichten sind im
wichiigsten Punkte, im Siege der Unsrigen,
bestätigt. Dagegen hatte sich General Tay
lor »ach diese» »eueren Nachrichten kcines
wegs a»ch mir eine» Fuß breit zmückgezogen
Er behauptete vielmehr am Abende der zwei
tägigen Seblacht vom 22. und 23. Februar
noch seine früher eingenommene Stellung bei
Bnena Vista, fünf Meilen westlich vo» Sal
tillo.
Am 22. Februar griff St. Anna General
Taylor'S Stellung bci Biieua Vista mit ei
ner Armee von 17,W0 Mann an. Schon
der Umstand, daß sie am 22. Febru'r, am Ge
burtstage des unsterbliche» Washingtons ei
ne blnuge Seblacht schlage» sollte», erfüllte
die ttnsrigen mit Begeisterung. Die Mexi
kaner rückten mit vieler Uncrschrockenheit nn
ter Anführung ihrer tapferste» Offiziere ge
gen uttsere Linie vor, und uusere Freiwilligen
erwarteten ihren Angriff mit dem ruhigen
Muthe alter Veteranen. Ein langes, bluti
ges Gefecht enlspan» sich, in welchem die
Mexikaner mit dem Bajonette fast bis an die
Mündung unserer Geschütze vordrangen, nnd
eher sich von diesen niederschmettern ließ,»,
als daß sie gewichen wären. Ebensowenig
aber ließen sich die Unsrigen zurückdrängen
während des ganze» 22sten bis zum Abende
des 25, ste» behauptete Gen. Taylor seine Stel
lung, bis endlich, bei Sonnenuntergang am
2Zsttn Santa Anna seine Armee nach Agua
Nueva zurückführte, seine Todten und Ver
wnndklcn auf dem Schlachtfeld? zurücklassend.
Der Verlust der Mexikaner an Todten u.
Verwundeieu beläufi sich auf wenigstens 4,-
OUO Mann. Die gefangenen mexikanischen
Offiziere räniiicn selbst de» Verlust der Ihri
ge» auf 2000 Man» ei». Gen. Taylor'S
Zlmce hat 700 Todte nnd Verwundete, unter
ihnen leider viele der tapfersten nnd besten
Offiziere der kleinen Armee. St Anna ge
steht in einem Schreiben ftlbst ein, daß seine
Armee einen nngehenern Verlust erlitte», nnd
daß er keinen Bisse» Brod mehr »n Lager ha
be. Falls es ihm gelinge, sich Lebensmittel
für seine Soldaten zu verschaffe», werde er
die Schlacht von Neuem beginne».
Ueber die Tapferkeit unserer Freiwilligen-
Offiziere brauche» wir nichts Weiteres zn
sage», als daß vo» alle» Oberste» der Frei
willigen Regimenter nur einer nnverwundet
sgeblieben ist.
Folgende Liste der Todten nnd Verwunde
ten dürfte als offiziell zn betrachten sein:
Reguläre Armee. Gerottet: Capt Lin
coln, Assistirender Generaladjucant.— Ver
wiiiidtt: E. Stein, Dragoner - Capitän.
! I Capt. S. G. Frcnch. 2. Artillerie,
I Capk. Z. I. P. O'Brien, 4. Artil
lerie. sleicht).
Mississippi Scharfschützen. Getödtet:
tient. R. S. Moore uud F. MeNulty. Ver
wundet : Oberst I. P. Davis, (schwer). Cap.
I. M. Sharpe, (schwer); die tient». A. B.
Corwin, Pozey und Stockto», (leicht).
Ei ste Kentncky Cavallerie. -Getödcet: Ad
jncant Vaughan ; 1 Capicäu und 3. Lieute's.
Arkansas Cavallerie. Getörret: Oberst
A. Vell uud Capt. A. Porter. Verwundet z
tient. S. A. Redder.
Zweite Kentucky Scharfschütze» zn Fuß. —
Getödtet: Oberst MeKee, Oberstlieiit. Hei»
rieb Clay ; Capt. O. W. Morse n»d W F
Willis. Verwiiudet: Lieiit's. E. S. Bar
bonr, WilherS nnd Mosler.
Indiana Brigade. Verwundet: Gene
ral Lane.
Zweites Regiment.—Getödtet: die Capt.
Kldder nnd Walker; Lietn. Parr. Verwun
det : die Capc's. Sannters und Osbonrne;
Liciitn. Cayt», Pennlngto», Morse, Lewis,
Davis und Eppason.
Drittes Regiinent. Getödtet: Capit.
Faggat. Verwundet: Major Gorma» nnd
Capt Sleep.
Erstes Illinois Regiment. Getödtet:
Oberst I. I. Harbin; Capt. Zabrisky »>,d
Lieut. Houqhlo». Verwundet: die LientS.
I. I. McConuell u»d H. Adams.
Zweites Illinois Regimeiit. Getödtet:
Capitän Woodward; die Lienl'S. Brnnton,
Fleccher, Ferguson, Aollins, Bartheson, A
therson nnd Price. Verwundet: die Capts.
Coffee und Baker ; die Lieutns. Pickett, E»g
leson, Steel »»d West. Adjnt. Weiteside.
Texas Compagnie. - Getödtet: I. Lieuteu.
Campbell, 2. Lieut. Leonhard. Verwundet:
Capt. Conucr.
General Taylor traf eine Kugel, die aber
nnr durch den Oberrock drang, ohne den Hel
den selbst zn beschädigen.
Oberst Morgan, von Ohio, für dessen S>
cherheit man so lange besorgt war, hat sich
glücklich mit seine» siebe» Compagnien durch
geschlagen. Ehe er Marine erreichte, hatte
er einen hartnäckigen Kampf Mit einer star
ken Abtheilung Mexikaner zn bestehen. In
Marine fand er Oberst Giddings mit 3 Com
pagnien, die von Monterey ans zn seiner Un
terstütznng abgesandt waren. Mit dieser Ver-
Stärkung erreichte er am ander» Tage Mon>
terey in Sicherheit.
! Oberst Curtis, von Ohio, brach am 7teu
März von Camargo, »ut einer 2000 Mann
starken Abtheilung Regulärer und Freiwilli
ger, auf, um Ge». llrrea» der 30 Meile» süd
lich von Camargo stehe» sollte, aiifzilsucheu,
und demselben eine Schlacht zu lieftr». llr
rea hatte ungefähr 4 bis 5000 Mau bei sich,
vo» deut» »icht mehr als 2000 regelmäßige
Truppe» sei» solle».
Gtiieral Santa Anna'S Bericht über die
Schlacht tagcr bci Bnena Vista, dcn 25.
Febr. — Euro Excellenz! Nach zwei
tägiger Schlacht, in welcher der Feind, der
8 b>S 9000 Mann stark war, niid 2V Kano
nen hatte, ans fünf Positionen verdrängt
wurde, und 3 Geschürt uud 2 Fahnen verlor,
habe ich mich entschlossen, »ach Agua NueVa
zurückzukehren, da ich ke,»e» Bissen Brod,
uud kein Korn Reis mehr übrig harte Nur
seiner festen Stellung hat es der Feind zu!
verdanken, daß er nicht gänzlich geschlagen!
wurde; er hat aber auf dem Schlachtfelds
2000 Todte gelassen. Beide Armeen haben j
ungeheure Verluste erlitte» ; aus uuscru Tro
phäe» möge» sie »biig.ns schließen, welche
Armee die meiste» Vortheile aus dem Trcf
fei, zog. Wir halten sür 4<> Srnndrn »ichrs
zu esse» oder zu lriukeu; und sobald wir uns
Lebeiismilrel verschaffe habe», werden wir den
Kampf aufs Neue begiue». Die Armee »»-
rer meinem Befehle ha: ihre Schuldigkeit ge
rhan, nnd dem mexikanischen Namen Ehre
gemacht. Der Feind hat gesehen, daß weder
seine günstige Stellung, noch das uugüustigc
Terrain zum Angriff, »och das schlechteWet
ter, es rrgncle während der Schlacht),
die Unsrigen abhalten konnte, eine» furchtba
re» Angriff mit dem Bajonette zu mache«.
Santa Anna.
Jn Tampico glaubte mau allgemein, Gen.
Taylor habe sieh »ach der Schlacht «ach Sal
tillo, später vielleicht »ach Moucerey zurück
gezogen. Letzteres Gerücht wird durch die
Nachricht uiiwahrscheiullch gemacht, daß am
1. März ein weiteres Regiment von Monte
rey znr Verstärkuug des Generals Taylor
abmarschirte.
Nach einem Briefe von CaloroS, der in ei
ner Zeitung von St. Luis Pocosi abgedruckt
ist, soll Ge». Miuou am 24 Febr. bei En
cantanda einen Sieg erföchte», 6 Kanonen
erobert, 300 der Unsrigc» getödtet nnd einige
Gefangene gemacht haben. Hat wirklich ei»
solches Gefecht stattgefunden, so muß es auf
der Straße zwisehe» Saltillo und Mourerey,
zwischen denjenigen Trupveii unter
Hiiiiter gewesen sein, tie anf dem Wegc nach'
Saltillo waren.
Nachdem Eingeständnisse der Mexikaners
ist ihr Verlust au Offizieren bedeutend, s O !
bersten, 6 Majore und Oberstlieutenants,!
viele Haiipclcnte und LientenantS sind todt!
anf dem Schlachlfelde geblieben Die Gene-!
räle Lonib.'rdin«, D. Any.l Gnzman uud D.!
Miguel Gonzales wurden verwundet.
Die mexikan. Armee bei Agna Nneva be
sittdec sieh übrigens in der kläglichsten tage.
Es fehlt ihr an tebenSinittelu, selbst an Brod.
Unter solchen Umstände wäre es nicht zu ver
wundern, wenn sied jene ganze Armee zer
strenre. um dem Hnngcrtode zn entgehen.
haben eine Menge neuer Berichte,
worunter sich auch Gen. Taylor's amtliche Be
richte befinden, wodurch das vorhergehende be
stätigt wird. Wir haben keinen Raum mehr
die Berichte heute ausführlich zu geben
Wichtig von Vera Cruz.
Nach einen Berichte vom 15. März landeten
an 7ten März die Generäle Scott, Patterson
Worth, Pillow, Quitman und Twiggs mit un
sern Truppen, 12,000 an der Zahl, und die
Belagerung von Vera Cruz wurde förmlich be
gonnen. Die Mexikaner seuerten zwar aus dem
Fort San Zuan, aus die landenden Schiffe, a
ber ohne denselben viel Schaden zuzufügen.
Die Landung unserer Truppen soll ein vor
treffliches Schauspiel gewesen sein. Die Dampf
schiffe Vixen und Spitfire begannen die Stadt
zu beschießen. Die Truppen rückren zu Lande
vor, nahmen die Vorwerke mit kleinem Verlu
ste nnd machten einige Gefangene. Die Röh
ren wodurch frisches Wasser in die Stadt gelei
tet wird, wurden entdeckt und ganz abgeschnit
ten. Die Stadt wurde sodann umringt und
alle Verbindung oder Zufuhren zu Wasser und
vom Lande verhindert. Man vermuthet, daß
sie sich in 10 bis 14 Tagen übergeben wird und
daß wir daher in wenigen Tagen die Nachricht
erwarten können daß Stadt und Fort von un
sern siegreichen Truppen eingenommen sind.
Ei» Brief von Tampico, varirt de» 12ten
März, meldet, daß die niexikaillsche Armee,
unter Sa>>ta Anna, sich in erbärmlichen Zu
stände befindet, und daß er seme» Cougreß
ersucht hat, Friede» zu machen. Im letzten
Gefechte wurde» 30(X1qetödtet, 170 ) verwu u
der uud von Z b»s 60u0 solle» desertirc sei»,
was etwa nur noch die Hälfte von der ganzen
Armee übrig läßt.
Capitän Kidd's Schätzt die die
ser Seeräuber vor mehren hnndcrt Jahren in
Hudson Flusse versenkt hatte, sind endlich,
nach der Angabe des Newart ~Advcrtiser,«'
wieder aufgefundeii worden. Bereits solle»
ei» großer silberner Pokal, 14 Silberbarren,
nnd ein Kästchen mit Diamanten und andern
Edelsteinen, »n Werthe vo» Dol
lars, ans dem Wracke des alten Seeräuber.
SchiffeS ans Tageslicht befördert worden sein.
Ei» großer Theil der Empire Eisengießerei
in Troy. N V-, brannte in der letzten Frei
tag Nacht ab. St. Post.
Verheirathet.
-durch den Ehrw. F. A. M Keller, am
18. März. Herr Heinrich R. Hawinan. vo»
taiieaster Ciry, mit Miß Emma E. Henry,
vo» Reading.
—durch den Ehrw G. F. I- Jäger, an,
21. März, Herr Nathan WeSiier,. von Ham
bürg, mit Miß Sara Tyson, von Grnnwits
—am 25ste». Herr K. A-R-Kriehle, aus
Berlin, in Preußen, mit Miß Tathariiia
Schneidrr, von Windsor.
! —durch ven Ehrw. Isaak Röller, am 14.
März, Herr James Zieqler, von Maxataw,,
mit Miß Christina Ettinger, von tangscbwa
—am 21 ste», Herr Jeffe Klein, vo» Sumny
tann, mit Miß Catbarina Schmitt, v Lang
schwamm. —Ebenfalls. Herr David tandcn
schläger, vo» Peik, mit Miß Snsanna Die
rolf, vo» Rockland. —am 25,sten, Herr Na
than Trexler, mit Miß Snsanna Banscher,
beide vo» Albauy.
Star d.
—am 22. März, in Grünwilsch, Joseph
Crcll im 57sten Lebensjahre.
—am 24sten, in dieser Stadt, Joseph W.
Frey, Schreiner, etwa 69 Jahre alt.
—am 24sten, in Bern, Johannes AlthauS,
I im Alter von 76 lahren.
—am I9ten, in dieser Stadt, Adam Her
bold, im 64sten Jahre feines Alters.
—am I3len, in Robeson, Jsaac Hoyer.
im 49steu Lebensjahre.
—am 20sten. in Reading, Dolly lenningS
im Alter von 77 Jahren.
—am 27sten, in Robeson, Benjamin Ho
yer, etwa 45 Jahre alt.
Scheri ffs- C andida t,
An die unabhängige» Stimingel'er von
t!au»ty.
Da ich durch Eure großmüthige Unterstüt
zung aus den Rcturn gesetzt worden bin; bei
der letzten Wahl für Scheriff von
Caunty, so biete ich mich wiederum an, als ein
Candidas für jenes Amt, bei der herannahen
den Wahl. Indem ich höchst dankbar bin für
die lieberale Unterstützung und das Zutrauen
welches Ihr mir früher gegeben, bitte ich ach
tungsvoll wieder um Eure Stimmen, und ma
che mich verbindlich, daß ich, wenn erwählt, die
Pflichicn des Amtes gerreu und redlich erfüllen
werde.
Euer ergebener Diener und Mitbürger.
Icchn S- Schröder.
Reading, April 0. bW.
John Green.
Der Unterschriebene hat soeben von der Stadt
Philadelphia erhalten, ein großes Assortement
von den besten Forlen Getränke» als
Boston Cogniae Brän-iKirsch Brändy zuKl 25
d>) zu H 4 Holl. Gin 2 50
EbenfallsLrändy 3 (IvjEbenfalls do 175
do do 2 00! Do do 1 25
do do I 50j do do 100
do do 1 25^
Ferner:
Boston Madeira Wem SicilyMadeira zu 1 50
zu K 5 00 Damen do 390
do 4 00 Verschiedene Lorten
do 2 00j Lissabon-Weine.
Wie auch Zucker und Kaffee von ter bestens
Qualität, welches Alles von den Jiiiyortören
gekauft worden, und nun beim Großen und j
Kleinen zum Verkauf angeboten wird, zu Phi-!
ladelphier Preisen.
Gleichfalls, grobes und feines Salz in klei
nen Fäßchen und Säcken.
Zolin Green.
Reading, April 6. Am.
Än NaumMcr und Andere.
Kalk und Eand.
Der Unterschriebene, wohnhaft an d>'r Ecke!
der sren und Bingenianstraße, liefert?ialk u.!
Sand von der besten Qualität, zu räsonablen
Preisen. Benjamin IVerncr.
Reading, April i?. IZ.
der Ver. Sraale»
in deutscher Sprache, mit zweckmäßigen An
merkungen und Erklärungen begleitet, ist so eben
erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei,
Preis 50 Cent das Exemplar.
Apr>l 0. bv.
Cruftliche Aufforderung.
Alle solche Personen die sich schuldig wissen
in den Srohrbüchcrn des Unterschriebenen, sind
hiermit ersucht ohne Verzug anzurufen und ab
zubezahlen, indem er die Geschäfte aufgegeben
! har und alle seine Angelegenheiren nothwendig
j berichtigen muß. Alle die diese 'ltaclwicht un-
I beachtet lassen, haben Unkosten zu erwarten.-
j Alle die noch Forderungen haben, sind ebenfalls
ersucht ihre Rechnungen bald sür Bezahlung ein
zusenden. Al'raliain Spcier.
Reading, März 20. IM.
Hinterlassenschaft des verstorbenen
William Menget.
Nachricht wird tncrvurch gegeben» daß
die Bücher und Papiere des verstorbenen Wm.
Mengel» Kaufmann, letzthin von Maideneriek
Taunschip, Berks Caunty, in den Händen von
Ainoa Hiininelreich gelassen worden sind,
in: Ltohr welcher vom gedachten Verstorbenen
gehalten wurde, welcher bevollmächtigt ist die
Rechnungen zu serreln. Die Bücher werden in
seinen Händen bleiben bis zum Isten Mai, nach
welchem sie andern Händen übergeben werden.
Alle Personen, die an gedachte Hinterlassen
schaft schuldig sind, sind daher ersucht vor jener
Zeit abzubezahlen, und Alle die Forderungen
haben, mögen ihm dieselben vorlegen.
Abraham Nttngel, Administrator.
März 30. 0,,^
Unvermögende Schuldner
Nachdem wir, die Unterschriebe»?«!, bei ter
Court von Common Pleas von Berks Caun
ty »m die Wohlthat der Gesetze, welche zum
Besten unvermögender Schuldner gemacht
worden, angesncht haben, nnd nachdem die er
sagte Courc de» vierten Donnerstag dieses
MonatS April, luämlich den 22sten erjagten
Monats) anberaumt hat, uns uud uusre C» e
ditoren am ersagten Tage, Vormittags »in 10
Uhr, im Courthause der Stadt Readiug, ab
zuhöre» ; so gebe» wir «»fern respektive» Cre«
ditoren hiernut Nachricht, damit ste sich dann
und daselbst einfinden können, wenn sie es für
gut halten. William O'Zvear,
Zolin tLtttnger.
v. 1 »w.
Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Arnl'e«: per Read. Pchla
Waizci, Bfch.', 1 10 i 38
Roggen ! 70 8»
Welschkorn . . . . , 70 88
Hafer ! " 48
Flachssaamen ... ! > 1 40 1 50
Kleesaamen .... << ! 4 50 4 50
Timothysaamen . . ! j 2 50 3 00
Kartoffeln ! << i 75 70
<calz 50
Gerste I << 65 K 5
Roggei'branntwein . .Gall. ! 20 20
Aepselbranntwein . j j L 0 »0
Leinöl > " ! 85
Flauer (Weizen) . . Bär l.! «i 00 000
do (Roggen) . . l " 4504 87
Schinken j Pst. S 10
Schweinefleisch... « > 5 0
Rindfleisch v «
Unschlitt <» 6 S
Faßbutter ! 18
Hickoryholz Klast.! 4 50 S 25
Eichenholz > 3 50 4 00
Steinkohlen .... Tone 4NV 500
Gyps ! 5 00 5 00
Appellations Tage.
Nachricht wird hiermit gegeben, baß die
AppellaciottS - Tage für die verschiedenen
Taiiilschips, Städte und WardS in derCann«
ty Berks, fürs Jahr 1»47, gehalten werden,
in dem Comlnissioners-Amte zn Reading, an
folgend genannten Tagen:
T"U»schips. > Launscbpis.
Bern April 19>Langschwam April 24
Ober Bern j Distrikt
Penn " lHereford 2V
Teurer " > Washington »'
Unter Heidelberg 20jColebrookoalr
Ober Heidelberg " Douglas t.
Nord Heidelberg " Amity S?
WomelSdorfStadt" Earl "
Marion 21 Peik --
Tnlpehocken " Oley <>
Ober Tnlpehocken " Union 2S
Bethel „ jCaernardon "
Albauy 22jRobeson
Giünwitsch " ißrecknock
Windsor " !Cnmru
Hamburg Stadt " jExeter "
Maidencriek 25>Elsatz' "
Rlchinond " s Reading.
Maxatawnv « jN. O. Ward »S
Klitztaun Statt << jN. W. Ward
Rockland 24jS. O. Ward May 1
RuScombmanor « IS. W. Ward "
Die Assessoren der verschiedenen Taunschip»,
Städte und WardS, sind ersucht am 1. näch.
sten April, an dem CommissionerS-Amte in
Reading anjurnfen um ihre Abschriften
Empfang z» nehmen.
Tsobn »tunniuö, Schreiber.
Reading, März LS Sn,.
Porter und Ale^
Der llntcrzeiclmete erlaubt sich hiermit bett»
Publikum von Reading und der Umgegend an»
zuzeigen, daß er sul, jetzt wieder ctabilirt hak
am Gasthause des Hrn. Carl Wissang, in der
Franklinstraße, nahe der Riegelbahn, wo er
fortwährend Porter und Ale, ron bester
Q,ualitet in Flaschen füllen und im Kleinen
und Großen verkaufen wird.
Er fährt ebenfalls fort schöne und hell bren
nende L ich ter zu verfertigen, welche jederzeit
in kleinen und großen Quantitäten bei ihm zu
haben sind. Indem er um geneigten Zuspruch
bittet, wird er sich angelegen sein lassen Alle zur
Zufriedenheit zu bedienen, welche ihn mit ihren
Zuspruche beehren. -Z- Heinrich Nlevre.
Reading, März 2L. 2n>.
I. I.Fn'bliiigt'« u. I A
Trockne Güter,
Täglich rhealten von Auktionen, an
No. 411 Marktstraße, oberhalb der
Ilten >Lt., Girard Squär gegenüber, Phil'a.
Solche als Mouse de laines zu 12j bis 18)
Cent, Ginghams, neuartig, 18Z bis 25 Cent,
Pard breite Lawns 12j bis IBZ, weiße MollS,
Bischop Lawns, Tarletons, Zackonetts, gestreif
te und gewürfelte Mosline von 12j bis 25,
prächtige und glänzende Alpacas ju L 5 bis 37j
Barchend, Flannelle, Tischdecken ic. Schawls
alle Sorten von 1 bis Al2. Kattune von S bit
12j, von vortrefflichen Mustern, Strümpfe u.
Handschuh» für Mäner u.Knaben baumwollen,
flächsen und wollen gestreift und gewürfelt»von
10 bis 20 C. Gezwilligte Casimirs, ganzWol
le, nur 25 und 31 Cent. Schwarze englische
und französische Tuche von S bis S 5 die H)ard.
Mein Assortiment von Moslinen und Linnen
kann von keinem in der City übertroffen wer,
den, sowohl an Billigkeit als Verschiedenheit
MoSlinc zu 8, 10» 12H ; 3 Pard breite zu 37j.
Baumwollne und wollne Zngrain CarpetS von
10 bis 50 Cent. Matten 25 bis 87j CentS.
N. B. Käufer sind ersucht anzurufen und
für sich selbst zu untersuchen, bevor sie sonstwo
kaufen, und sie werden wenigsten? 25 Prozent
I sparen.
Philadelphia, März 23. SM.
Hinterlassenschaft des verstorbenen
Georg N 5. Arms,
weiland von Reading, Berks Caunty.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß'deni
Unterschriebenen, wohnhaft in der Stadt Sie«
ading. Berks Caunty.Administratio»6;Brie«
fe verwilligt worden si»d auf die oben genalt»
te Hiiiterlasseuschaft, und daß daher alle Per»
sonen, die Forderungen a» dieselbe matben
wolle», ihr- Ansprüche ohne Verjug kiip
händigen. Diejenige», welche noch auf i«.
gciid eine Art an dieselbe schuldig Wie
den ebenfalls ersstebt in der Kilrje
len an Aaroy Albrecht,Ztdmichst'F
Reading, März 16.
M>Kcine Veränderung im
Preise silr diese Woche.