Und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgeincincr Anzeigen^ e Äl ns, Hlenn. Gedruckt Ilud herausgegeben vou A ruold Puw elle, tu der Süd öteu Straße, zivncheii dcrLraiikliu- liud Cbesuuc - ElraDe Jndrg. Si, gnnze Nnni. 38?». Bedingungen : Der Ui.lber.llc tirobarllter erscheint jeden Dienstag aus einem großen Luperial - Bogen mit schönen Lettern gedruckt. Der «übscriptionS - Preis ist Ein Thaler des z.ilirs, welcher Vorausbezahlung erbeten wird. Wer im Laufe des Jahres nicht bezahlt, dem werden Kl 50 angerechnet. Aur kürzere Zeit als Ii Monate wird kein Untersäneiber angenommen, und etwaige Ausküudigui,. n ".rten nur dann angenommen, wenn sie einen Monat vor Ab laus des Subsenpt>ons,Termins gestehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezablt werdeu. Bcfanntmaclningen werten dankbar angenommen und' für den ölmli. >.! - gerückt. ' Unrerschrcibern in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen gestehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreibet. Briese und >ergl. müsse» p ost fre > cinaefautl unl.n Wichtige Vorfälle lin Januar Isten.—Die Provinz Aucatan z !lart sich im anhängig von Mexiko, auf! i Grund hin, daß tue Zentral - Regie-! ng den Vertrag verletzt habe. Februar;>ten—Beschlüsse, die gemein ne Besetzung von Drogon aufhebend, ssiren im Hause der Rep> esentanten der er. St., mir Ki t gegen Stimmen. 28sten—DaS brittische Haus der Ge- l cinen genehmigt durch eine große Mehr it Sir Robert Peel S Mapregel, eine eform in den Korngejetzen zu bewirken. März 28sten—Gen. Taylor mit einer rmee von Mann langt am Rio rande, Matamoras gegenüber, an, und ßt daselbst Posto. April Bisten—Schlüsse, die gemein me Besetzung von Oregon aufhebend, >ssiren im Senat der Wer. Staaten, mit ) gegen I I Stimmen. Elsten —Capt. Thornton's (somman > wird von den Mexikanern gefangen «nommen. Mai:!ten Die Mexikaner eröffnen >re Batterien gegen Fort Braun, Ma unoras gegenüber. Die Kanonade ivird hne Unterbrechung sieben Tage fortge ht, und mit Nachdruck erwiedert. Ma U' Braun wird von einer Kugel getödtet. Bten Erstes Hauptgefecht mit den Mexikanern zu Palo Alto. Die amenka ische Macht unter General Taylor ist 288 ; die Mexikaner, unter Arista, zäh 'i doppelt so viel. Ame>ika»ischr Bee rst, i) Todte, und -1 l Benvlindete; me ikanischer Verlust an Todten und Bles rten, wie man vermuthet, >!><>. 9ten —Schlacht bei Resaca de la Pal ia, in welcher die Mexikaner vollständig a die Flucht getrieben wurden, mit einem Herlust von etwa ('»<)<> Todten und Ver rundeten. Amerikanilcher Verlust, !'s) und 8!j Blessirte. Unter deir in diesen zwei Gefechten gefallenen Ofsizie en befanden sich Major Ringgold, (sapt. Page, und die Lieutenants Inge, Lochran ind (slaiborne. mit Mexiko aneikannt ?on beiden Eongreßhausern, und ein Bill M 'Annahme von ül>,<><><) Freiwilligen ?assirt. Juni Isten —Pabst Gregor i. stirbt lach einer mehr al6 I.'»jährigen Regie rung in Rom. IBten —Der Senat der Ver. Staaten ratisicirt den Traktat für die Theilung von Oregon. Bisten —(sardinal Mastai Ferreti be stieg den pabstlichen Stuhl, unter dem Ti tel Pabst Piu6 IX. er ist 5> l Jahre alt. > Juli !iten—Das neue Tarif Bill pas sirt im Hause der Repräsentanten mit l I I gegen 95» Stimmen. titen—Commodore Sloat nimmt ohne ernstlichen Widerstand Besitz von Monte rey in Kalifornien. l?ten Ratificationen des Oregon Traktatö werden in der Amtsstube für auswärtige Angelegenheiten in London ausgewechselt. 28sten —Das neue Tarif Bill passn t zur drillen Vorlesung im Ver. Staaten Senat durch die Ausschlagöstimme des Vice Presidenten Dallas, und schließlich mit 28 gegen 27 Stimmen. August Aen President Polk belegt das Fluß undHafen-Bill mit seinem Veto. liten—Eine andere Revolution findet statt in Mexiko zu Gunsten des verbann ten Häuptlings St. Anna. Die Trup pen in Vera Cruz und der Umgegend er klären sich zuerst für ihn, denen die in der Hauptstadt folgen, welche Paredes abset zen und einkerkern, und zu Gunsten von Santa Anna und der Constitution von 1821 proklamireik Bttm President Polk belegt mit sei nem Veto das französische SpoliationS- Bill. 1l»ten —Der Kongreß vertagt sich nach einer längern Sitzung als jemals, mit Ausnahme derjenigen, welche von 18 ll bis l gehalten wurde. l !sten—Die Wer. Staaten Kriegsbrig l Truxton strandet aiif einer Sandbank vor ! den Flusse Turpan, und wird zwei Tage ! darauf von Eapt. Earpenter, und Offi ! zieren und Mannschaft verlassen, welche ' an'S Land gehen, und sich als Kriegöge fangene ergeben— sie weiden spater gegen General Bega und dessen Gefolge aus gewechselt. I7ten--Eommodore Richard F. Stock? ton erklärt Kalifornien als ein Territori um der Ver. Staaten, proklamirt sich als Gouvernor, und erlaßt Gesetze zur Ver waltung des Territoriums, ?c. —Gen. Kearney, an der Spitze von ungefehr Mann, nimmt fried lich Besitz von Santa Fee, die Haupt- j stadt von Neu-Mexiko. ! September I9ten — General Tavlor kommt vor Monterey an, an der Spitze von ungefehr 7<><) Mann, und nach ei ner dreitägigen Belagerung zwingt er die Mexikaner, unter Ampudia, zu capituli ren, und die Stadt zu räumeii. Ameri kanischer Verlust an Todten und Ver ! wundeten, etwas weniger als .",<)<>; me xikanischer Verlust unbekannt, wie man vermuthet, ungefelw Unter den getotteten und schwer blessirten Anierika uern war auch Oberstlieutenant Watson, von Baltimore. ! Das Dampfschiff Großbrit tanien, Eapitän Hosken, strandet an der Küste von Irland—alle darauf befindli che Menschen wurden gerettet. Oktob. I I ten —Ein furchtbarerSturm im Golf von Meriko. .Key West, in Flo ! rida, durch denselben beinahe gänzlich zer- stört. — Eommodore Perrn erbeutet zwei mexikanische Dampfschiffe, und un terschiedliche andere Fahrzeuge zu Fronta na, an der Mündung des Flusses TabaSco. Bisten iüimint Tabasco nach einem kurzem Widerstand ein. —General Wool nimmt friedli chen Besitz von Monclova, die Hauptstadt von Eoahuila. I>(ovember I lten —Eommodore Conner nimmt ohne Widerstand Besitz von Tain pico. December I sten —Der neue Tarif tritt in Kraft. 7ren—Der Eongreß versammelte sich, und ein Quorum findet sich in beiden Häusern ein. Bten President Polk übersendet seine Botschaft. Wsten —Tod des Achtbaren Alexander Barrow, in Baltimore, ein ausgezeichne tes Mitglied vom Senat der Vereinigten Staaten, von Louisiana. Elsten —Wird Nachricht erhalten von dem Untergange der Ver. Staaten Kuegs Brig Somers, und der Verlust von meh reren ihrer Offizieren und Mannschaft. Hanover Gazette. Das Meerweib. Slizze ans dem Lclcn nncö Scciiiaiincö. Längst deckt das Grab den Mann, auö dessen Leben ich hier eine 'Anekdote zu er zählen mir erlaube, eö war mein theuer ster Freund, ein lieber, prächtiger, geist reicher Mensch, der große Reisen gemacht, viel gesehen und erfahren hatte und der (waö man leider als etwas Außerordent liches und Seltenes hervorheben darf) niemals der Wahrheit zu nahe trat, wenn er von seinen Eilebnissen und Reisen sprach. Oft trug er höchst überraschen de, wahrhaft romanhafte, ganz außeror dentliche und wunderbare Dinge vor; al lein er mochte erzählen, was er wollte, so leuchtete doch, mitten durch die lebendige Einbildungskraft deS Erzählers und den Schmuck der Rede mwerkenntbar Ehrlich keit, Einfachheit und Wahrscheinlichkeit hindurch. Eapitän Fleming, (so hieß nämlich der vielgereiste Frennd, von welchem ich hier sprechen will) hatte sich, noch ziemlich sung auö dem stürmischen Seeleben zurückge zogen, seinem prächtigen Schiffe Lebewohl gesagt, und nachdem er fast alle Meere "IVillig zu loben lind ohne Lurcht zu tadeln." Dienstlig den L. Aedrnnr, IK'«7. durchschifft unv die entferntesten Gegen den der Erde gesehen, am Genfer See, in einem wahrhaft reizenden Landsitze sich angesiedelt, wo er fröhlich und genügsam in Gesellschaft einer hinreißend schönen Gattin und eines alten Freundes seinen Garten baute und seine Blumen pflegte. Doch konnte er niemals ganz die Eigen thümlichkeiten, Zeitvertreibe und Gewohn heiten der alten Seeleute vergessen; er erzählt daher gern, namentlich Ereignisse aus seinem eignen Leben, die, vermöge ih res romantischen Gewandes wohl mit Recht einen Platz in einem Reiseroma ne verdienen. An einem schönen Sommerabende sa , Ben wir noch spät in dem Garten des (5a- pitäns, trieben dicke Rauchwolken aus un seren türkischen Pfeifen in die Luft, und die fabelhaften Gestalten, die diese Rauch wolken bildeten, so wie die geheimnißvol len Schatten der Nacht und die Erhaben heit der Natur um uns herum, übten auch auf unsere Stimmung ihren mächtigen Einfluß. Das Gespräch lenkte sich ungezwungen auf Wunder, fabelhafte Sagen, erschrek- kende oder erfreuliche Erscheinungen und ging von da auf die mannigfachen aber gläubischen Ansichten, denen man unter den Seeleuten oft begegnet, über. So kam denn auch das Kapitel von den Ne- reiden, Syrenen, Tritonen auf die Bahn, und kaum war das Wort: ~Syrene" ausgesprochen, so sing Fleming's Frau herzlich zu lachen an, sie hörte auf, sich in ihrer niedlichen Hangematte, die man un ter blühenden Linden aufgehangen hatte, schaukeln, betrachtete ein wenig bos haft den Eapitän und fragte ihn in einem Tone, als wollte sie sich über ihn lustig machen : „Nun lieber Fritz! was hältst Du denn von den Syrenen?" ~Ehedem," antwortete Fleming, ~war ich der Meinung: die Syrenen wären nichts Anderes, als ein Ergebniß der Phantasie der alten Dichter, hervorgeru fen durch den allgemeinen Gespenster glau ben, der auf den Schiffen noch viel ein heimischer ist und gewöhnlicher, als auf dem Festlande, und weiter ausgebildet eben durch jene Dichter, die den Gebilden ih rer Einbildungskraft nicht allein Gestalt nnd Stimme des Menschen, sondern auch menschliche Eigenschaften, Leidenschaften, Liebestrieb, eingehaucht hatten. Lange Zeit verlachte und verachtete ich jene alber nen und doch zugleich poetischen Ammen märchen, welche den Schöngeistern der Vorzeit den reichsten Stoff zu ihren Fa beln darboten; die Tritonen lachte ich aus, die Nereiden machten mich wüthend, die Syrenen erregten mcin Mitleiden ; al lein später—glaubt meine Freunde! kam ich, wohl oder übel, auf ganz andere Ge danken, zu ganz anderen Ueberzeugungen! .. . WaS wollt Ihr mehr ? Ich habe Au gen, zu sehen, Ohren zu hören; ich habe gesehen, ich habe gehört und —jetzt glau be ich!" ~Wie? (sapitän! Ihr glaubtet wirk lich an Meergotter?" „Allerdings!" „Ihr hättet ein Meerwieb, eine Sme ne gesehen „Freilich!" ~Ihr hättet sie singen hören?" „Ich habe wirklich ihren Gesang mit meinen leiblichen Ohren vernommen!" „Ihr hättet vielleicht sogar mit der schönen Dame gesprochen und sie Euch ge antwortet ?" „So ist's und noch mehr! —Uud wenn es Euch Vergnügen macht, Ihr mich, oh ne mich zu unterbrechen, anhören wollt, und meine Frau mir zu reden erlaubt, so will ich versuchen, ob es mir gelingen wird Euch meine Liebesgeschichte mit jener Sy rene treu wiedergeben zu können." Der Eapitän zündete eine neue Pfeife an, schickte einige dicke Ranchwolken in die Luft, küßte seiner Frau zärtlich die Hand, und erzählte nun die nachfolgende Ge schichte eben so ernsthaft, als Diejenigen vielleicht herzlich lachen werden denen sie gedruckt zu Gesichte kommt. ~Jn meinem zwanzigsten Jahre war ich ein höchst leichtsinniger Bursche, ich dachte über nichts in der Welt nach, ich that nichts und Hute auch keine Lust et was zu rhu». Doch nein, hierin irre ich mich, ich war nicht ganz unthätig; näm lich : ich machte viel Schulden, ohne daß mich die Sorge quälte, wie ich sie bezah len oder auch nur verringern könnte." ~Eines Tages faßte mein Vater, ein ganz vortrefflicher Mann, den mein nutz loses ttmhertreiden endlich langweilte, ei nen kühnen, wahrhaft väterlichen Be schluß. Er sagte sich nämlich von mir los, ließ meine Habseligkeiten an den Bord eines Schiffes düngen und verdung mich zur Ueberfahrt nach der neuen Welt, bei dem Eapirän Parker, dem gutmüthigsten, harmlosesten, leichtgläubigsten, schwäch sten Memschen, derauf der ganzen Rhede zu finden war. Mir einem ziemlich an sehnlichen Waarenvorrathe, riner starken Dosis Neugierde, dem herzlichen Wunsche, ! mich so viel als möglich zu vergnügen, so viele Länder, als ich »ur vermochte, zu be ! suchen und einem Kreditbriefe auf einen Kaufmann auf der Insel Isle de France, schiffte ich mich ein und durchfuhr den Ocean, von nichts als Freude und Glück ! träumend ~Mit Recht verdient eS die Insel Isle de France, daß man sie besucht, denn sie ist ein wahrhaft herrliches Land, dort scheint die Sonne prachtvoller, als irgend anderswo, daS Wetter ist stets gut, im !mer warm, aber nie drückend, sondern je ! derzeit angenehm ; die Vegetation pracht voll, reich, üppig, überall erblickt man Glanz, Reichthum, Wcchlhabenheit; in !den Zimmern, den Läden, auf den Stra ßen glaubt man sich in die schönsten Sta'd z te Eurapas versetzt, so überfüllt ist dort Alles von Gegenstanden europäischer Mo lden- und Luxusartikel; auf jedem Schrit !te sieht man Silber. Gold, prächtige E Edelsteine; hierzu kommen noch die kleinen, gefallsüchtigen, boshaften, muthwilligen Negerinnen, die stolzen zierlichen, blassen, schonen, verführerischen Ereolinnen ; kurz Freunde! dort findet man Alles, was rei zen, verführen, einen unschuldigen, uner fahrenen, armen Europäre von zwanzig Jahren in die Verdammnis; stürzen kann. Es konnte unter solchen Umständen nicht fehlen ; ich wurde fortgerissen, veiführt, unteijocht und verschwendete in kurzer Zeit mein Geld, meine Jugend u. meine Liebe! ~Damals gab eS auf der Insel Isle de France inPort Louis eine höchst achtungs werthe, würdige, gastfreie Familie, deren HauS Jedem, er mochte reich oder arm sein, offen stand, und in dem vorzugswei se die Reisenden ungemein gern gesehen und sehr freundlich aufgenommen wurden. Ich hatte Empfehlungsbriefe an das Haupt dieser vortrefflichen, in jeder Art ausgezeichneten Familie, von denen ich Gebrauch machte, und noch heute werde ich bis zu Tbränen gerührt, auf das Tief ste bewegt und zugleich fühle ich mich stolz erhoben, wenn ich an die herzliche Auf nahme, den hingebenden, aufopfernden Eifer, das wahrhaft seltene Wohlwollen und all' das mir bis dahin noch ganz un bekannte Glück denke, womit mich jene lie benswürdige, herrliche Familie im reich sten -Maaße überschüttete. „Der niederländische Eonsul, jener aus gezeichnete Mann, von welchem ich hier spreche, Herr van Bosterhout, hatte drei junge Töchter, liebliche Kinder voller Un schuld, Talent und selten schön ; selbst mit dem Scharfsinn und der lebendigen, glü henden Einbildungskraft eines Dichters, kann man sich keine Vorstellung von all' der Liebenswürdigkeit machen, die sich bei diesen drei Schwestern in reichster Fülle entwickelte; es gibt nichts Zarteres und zugleich Lebendigeres, nichts Lieblicheres, Anziehenderes, Reizenderes, Verführen scheres, als jene drei Mädchen, von denen ich hier ein schwaches und unvollkommenes Bild zu enttverfen wage. folgt. Lnufende Nnii««»,» , LS. l qegen eine Tluiiiing v>>n Beiko Cailiiw Bei einer Versammlung der Freibürger von Alban» Taunschip, gehalten am IKten Januar am Gasthause von David Healy, in der 'Absiibt die Gesinnungen des Taunschips inße rreff der Theilung von Berks auszu sprechen, wurden folgende Herren aIS Beamten ernannt, nammlick: i cs>dent —Jacob Neusers. V>icc rcdoiitcü —Jsaae Kiefer, Akichael s?agenbucl,, Jonathan Schmidt, W>». Meih l.r, Jacob Pelri, Johann Echuman» Daniel Faust, Daniel Böbly, Daniel Kunkel» Benj. Lcv,m, Georg Jenser, Jesse Miller. Scb'retäre—Johann M Schollenberger, ?iathan Keller, Samuel Schmidt. Aus Borschlag wurde eine Conimittee von -l l Personen angestellt, um den Gesinnungen der Versammlung entsprechende Beschlüsse äb zufassen, welche das folgende berichteten, das einstimmig angenommen wurde: Da die Bürger von Albany Taunschip schon seit etlichen Jahren von eigenmächtigen u, nur für ihr Interesse besorgten Männern in und um Kutztaun durch unwahrheitsvolle Vorspiegelun gen hmtcrgangen und geplagt, und auch Man che besibwatzt und überlistet wurden —und da unser Taunschip, wie srühcr, nun wieder von poliusclicn Missionären, gleich eg»ptischen Heu sibreckcn, durchzogen wird, um durch wahrheir losc Stor>es llnlcrscbrcibcr zu ihren Bittschrif ten zu erhaschen—daher sei es beschlossen: Istens—daß eS unsere Ansicht, Meinung u. überzeugender Glaube ist, dem jeder biedere und uneigennützige Mann im ganzen Alt Berks u. dcm Staate, dem die Lokalität von Kuhtaun bekaut ist, beipflichten wird, daß sich dasStädt cheu Kiitztau» durchaus zu keincr Cauutystadc eignet; denn erstellt« hat es bei trocknen» Sominer totalen Wassermaiigel für Men schen und Viel) -> zweitens hat es keine Rie gelbahn oder Turnpeik, sondern n»r cinei» Pcovineial Weg, der bei nasser Witterung beinahe nicht zu befahren ist ; drittens hat es keine Lage für Handel. Die Mühlen sind l bis 2 Meilen vom Stadtlei» entfernt und haben bei der qcrlngften trockne» Witterung, ohne Ausuahme, inic Wassermangel zu käm pfcn, so daß sie dann nicht vermögend sink» j dm Bauer» an und »in Kutztau» ihr Mehl, Schrot, :c zu mahlen. Es ist nicht eine Mühle auf S Meilen, die Wasserkraft besitzt, ! nn, Mehl für den Handel zu fabriziren und ! folglich Frucht aufzukause». Kutztau» hat nicht den gcriiigftc» Handel mit Landespro- tukcen und die i» der Nachbarschaft von ' Kutztau», die gutes besitzen, sind genö> thigt allcS was sie produziern auf den Markt nach Hamburg, Neading »iid Mentauu zu fahren, oder gar nach den Kohleiiregioiien lenscitS des Blanen BergS, nn, Absatz zu silidt'll. Ltens, dass wir mit Verwunderung venom« nie», dass die Herren in und nm Kiitztauu ei ne unterzeichnete Schrift in Eirculatio» ge setzt, nach welcher jeder, »ach seinem Interes se, falls Kutztau» zur Cauntystadc erhobeir wird, kinc Summe Geld, laut seiner Unter» schrist, zii zahlen, welches Geld, wie man ver» noniine», veiwendet werden soll üiu vaS be» rühmte Srädticl» Kutztaun wie d-.m -r. ..ne>- tischen silber'.ie» Hebel ziir .»uu >!.u>c -u -erhebe»—recht oder unrecht nn Schaden aller Solchen, die mit teinsNc u" c! .d,' werden möchten :jtens, daß die Lage und der Haudc! voi» Kiitztauiifo beschaffen, dass kein ?a»dmann oder Fabrikant, der solchem Camitn einver liebt werden mochte, >etzl oder m Zukuufc ei nigen Zlbsatz oder Verkauf für einige Art Lanveeprodlikte oder Fabrikate finden wird oder kau», ausser die Bauern lu der iinmittcl baeen llmgcbnng, denen es zum kleine» Ab satz ihrer Produkten zu Courtzeiten etwas nutzen mag. 4tens, das; wir der Hoffnung sind, daß un ser» achtungSweiche Gesetzgeber, versammelt z» HarriSburg, Recht und Billigkeit hand haben, und uns nicht «och höhere, bereits kaum mehr zu erschwingende und aufzutrei bende Taxen auf dcu Nacken legen werde», durch Trennung und Ztrstuckelung unseres Caui'.tieS; indem bereits zwei Drittel der Einwohner unseres TaunschipS kaum mehr so viel Geld aufbringe» können, wenn sie und ihre Faniilicu auch noch so fleißig arbeiten, als sie an Weg- Caunly- und iStaatStar zu zahlen haben; es ist ihnen daher ganz uu möglich einen noch höher» Tar z» eiitrichtc», der auf sie falle» würde durch die Errichtung eines «cnen, nn nöthig» Caiinties, dem mau sie cinznverltibe» wünsche Stens, das; wir unsere Gesetzgeber durch Bittschriften dringend erfncbe» wolle» das Alte Berks nicht zu verftümmel». und daß wir unsere Mitbürger von andern Taunschirs ersuchen dergleichen zu thun niiv auf der Hnt zu sein, de»» die Neiicanntver würden sich die Fünfte voll lachen, wenn anch nnsere Plan« laschen wegen Tar vei kauft würden, so sie das Cannt» bekonimen u»d ihre Plantaschen und Lotten in und nm K utzcau» »n Preise steige». Der Elgexnntz und das Gelbstinte» resse ist bei den polikisehei, Missionärs vo» Kntztan» so gross, dass sie sich nicht scheue» oder errötheu ihre Nebenmensehen durch Un»