Botschaft VtS Gouvetnc>>an den Senat und da« Haus der Xep» esentantc» : M eine Herren: Die Gesetzgebung hat sich in einer Zeit versammelt, welche sich durch allgemeines Wohlbefinden und de» Wohl stand des Volkes auszeichnet. Während wir den darbenden? Zustand und das Elend so Vieler unseres Geschlechts zu be klage» haben, welches hauptsächlich seinen Ur sprung tem Einstusse ungerechter Regierungen zu verdanken hat, sind wir besähigt bei Ver» gleichung unseres Zustandes mit dem ihrigen, den unschätzbaren Werth unsercr/igcnen freien Institutionen anzuerkennen, und finden uns da durch bewogen» unsere dankbaren Herzen in der Anbetung und tem Lobe für die wundervolle Güte unjeres himmlischen Vaters, zu vereinen, der unsere bürgerlichen und religiösen Segnun gen jo vcrvielsachr, und uns nickt allein vor den Schrecken des Mangels bewahrt, sondern uns Stand gesetzt hat, Ueber stusse tue Hungrigen zu speisen, und hat er uns so zu einem großen u. glücklicheuVolke erhoben. »» Seit der letzten Sitzung ter General-Asscm bly wurde der Friede, welcher so lange bestan den hatte zwischen dieser und den an dern Nationen der Welt, unterbrochen durch einen Krieg zwischen den Ver. Staaten u. Me xiko. Die ernsten Ursachen welche diese» Bruch herbeiführr.n, sind sehr gelungen und überzeu gend dargestellt in dcr letzten Jahres-Botschafr des Presidenten an den Eongreß. Sie zeigen eine würdevolle Nachgiebigkeit von Seiten die-' >er Regierung unter mehr und mehr augehäuf-1 ten ungerechten Handlungen und Anmaßun gen, und ein lobenswerthes Verlangen denFrie ten zu erhalten, so laiige testen Segnungen konnten gcsicherlHwcrden m, Einklänge mit der National Ehre. Ein freies Volk, daß sich bewußt ist, daß es nichts verlangt als was recht ist,! kann sich unterwerfen,! und wie sehr es auch die Uebel eines Krieges ver- abscheuen mag, sein heiliges Recht muß in Gel-! tung gehalten werden. Deshalb hat der Lcn-l grcß am IZ. Mai 1846 öffentlich erklärt, durch die Handlungsweise Meriko's ein Knegs! zustand hervorgerufen worden sei zwischen jener Regierung uad den Ver. Staaten, und um ten selben zu einem schnellen und erfolgreichen En te zu bringen, wurte der President ermächtigt die Miliz in Thätigkeit zu setzen, sowie die Le e Landmacht der Verein. Staaten, und die Dienste von 56,<>l>» Hreiivilligen aufzufordern und anzunehmen. Zusolge ter c urch diese Akte ertheiltenErmäch t'gung, ersuchte der Presitent am Iltte» Mai 1846 ten vollziehenden Beamten dieses Staa tes, , sechs Regimenier freiwilliger Infanterie ausheben und marschicrtig halten zu lassen, um in dcn Armee-Dienst der Ver Staaten einge stellt zu werten; jctes Regiment aus 16 Eoin pagnicn bestehent, um sür 12 Monate zu die nen, oder bis zum Ende tcS Krieges, außer sie werden srühcr einlasse». In Uebereinstimmung mit tiesem Gesuche, wurden General-Ortcrs am 2!j. Mai 1846 er lassen, worin den Bürgersolbaten angekündigt wurde, daß die Anerbielungen für 6 Regimen ter freiwilliger Jnsanierie angenommen wür den. um in Bereitschaft zu stehen «n dui Dienst der Vcr. Staaten eingereiht zu werden. In Folge dieser Ankündigung wurten die Äner l'ietungcn von W Eeinpagnien sreiwilliger In fanterie, hinreichend um !» Regimenter zu fül len, erhalten, und am 15. Juli IBM an das Kriegs-Dcpartement übersantr. Der Patrio tismus und Eifer welcher sich bei tiefer Gele genheit so zeitig und freudig kund gab vo» Zei ten dcr Freiwilligen Pennsizlvamens, geben Zeugniß von ihrer berettw »igen Hingebung zum Dienste ihreS Nantes; em Umstand der mchr allein ihnen selbst sondern dem Charakter des Z taates zur hächsten Ehre gereicht. Die 6 Regimenter, solchermaßen aufgerufen, wurden nicht in te» Armec-Dienst gestellt. Am IS Novcmbcr 18 lö wurde vom Vre sttkiitcu ciuc Anfortcruuq gkiuacht für I Re gimeiit Freiwillige von tiefem Staate, aus 10 Compagnie» bestehend, welches im Dienst gehalten werden soll während dcr ganzeuDau' er des Krieges mit Mexiko, außcr.weuu frü her entlassen Diese Aufforderung wurde am 18. November > 846 de» Frciwilligeu ange kündigt, welche kurz zuvor «hrc Dicnstc an geboten hattcu, und so wurde das ?>ieg,mc»t schnell gefüllt uud iu den Alincc-Dicnst der Vcr Staate» ciiiaercihl zu Pittsburg, am 15. December 184«',. Sechs der Eoinpaguilu welche das Reg>i»ci>t bildete», winke» >» Philadelphia orgamstrt, eine in Pottsvillc, eine in Wilkesbarre und 2 iu Pittsbura. Am 14. December 1846 wurde vom stdkiitk» ci«c Uttfo, terung gesiellt für eiu au dereS Regiment freiwilliger Jnfanicrie, von tikslin Staate, um während dcr Dauer des KriegeS mit Mexiko zn dienen, außer wenn srliher «»llasstu, DicfcS Reginiciit wurde mit noch größerer Eilfcrtigtcit aufgefüllt als das vorhergehkute, und beordert am 5. die seS Monats in PittSbiirg cinzncreffen. Ei ne der Compagiiie», welche das.vleaimc»t bil de», wlirte >» Philadelphia org.,»>strl; cinc i» Readiug ; eine in Manch Ch»»k ciuc in HarriSburg; einc iu Danvillc; ;>vc> iiiCain bria Cauiity; ciuc >ne iu VZestinorelandCo i eine in zayctlt Sa»»lv und eine Compagnie iu Pitlsbura Die Entschlossenheit uud die hochherzige Vaterlandsliebe welche sich von Seiten der Bürgersoldatk» Pc»nsylva»>cns solchcrgc stalt hervorhob, liefcr» eine bewunderm-wer the Erleiitcriiiig der wirkenden Kraft unseres sreic» 9t>'g>crnngs Systems und dcr Gtäict unsercr Regierung selbst. Die Ofsizierc uud Soldatcu, ivclchc iu den de» Dicust ,hrcs Lautes tialen, sind uuab däugige Frcimäuukr, in der Kraft terZuqcud und des MaiiiirSalterS stehcud, aufgeklärt u. thatkräftig, beseelt vou der Vtebe zur Krei heir und siolz auf die Würde eines Bürgers der Der. Staate». Dergestalt sind d»e frei willigen Soldaten Pennsylvaiuens, welche dlt zwei Regimenter auffüllte,uud Aiidere stehen noch bereit irgend eine weitere Anzahl j» liefern, welche geformt werken mag. ' Bei Bcsprcchuug des niänullebc» Eifers ter Bürgersoldalen, /auu eiue Anspielung auf de» Wohlthäcigkeitsstnii unserer Brirgcr nicht übergangen werden, welche für dri e» Bequemlichkeit auf dem Marsche Sorge tru gen, und steh als Pfleger derer Hinter hliebc iieir einstellten, die abhängig vou tcr Sorge der Geschiedenen waren- Diese auf erne so schöne V«sc auSgttrvcklen wohlwollen den Gefühle, mir welchen feil st das zarlstn »ige weibliche Geschlecht dic Gcfühle ter jie be zum Vaterlandc vei nuschle» und die Zau ber ihres EiuflnsseS. »nigaben dcn Freiwilli steil mit einer begeisternde» Glorie, als cr mit scheitenden Blicken nach den geliebten Ge genstände» seiner Helmath den winterlichen Marsch »ach dein Sitze des Krieges antrat, sie gabcn ihm die Velsteheriing, daß die Scg lillngen der Freunde des Kriegers, ja tieSeg nnngen des ganzen Landes auf ihm ruhten, sowie dereu schützkndeSorgfalt ausstluer hin lcrlassenen Faiuilie. Daß'für diese wackern Leute, die sich dcm Varerlautk gewidmet Hahr», nebe» dcr gerin gen Vergütung, welche ihncn die Gcsctzc ter Vcr. St. erlauben, eine Entschädigung vcr fügt werde, ist nicht mehr als billig. Ich le ge der General Assembir) darin» achtungsvoll vor. wie schicklich lind gerecht es sei, den Eon greß zn ersuche», eine» solche» Thcrl der Re gicrttngsländereleil für deren Gebrauch zu vcrwllligcu, als hli.rrlchcud sein dürfte ein gtliügliches Eigcnant für jeden Offizier und Genicinen zn gewährt» dic in Gcniäßhclt des Gesuchs dcs Prcsidciilc» sich frelwillig erbo ten habe», I» dem Kriege mit Menke Dien ste zn nehme», und in die Ariiiec dcr Verel». Staate» ciiigetrelril find. Meincr Meinung nach könnte keine besscrc Vcrwcnduiig derNa llonal-tändereien gemacht werden. Es ist zu bedaucru, das; da diese Ereignisse, die sich seitdem zugetragcu habeu, nicht vor ausgesehen wurde», keine Verfügungen von dcr Gcsctzgcbiiiig gemacht worden waren, zur Bezahlung der Ausgabe», die aus dem Mar schuc» tcr Freiwillige» »ach dcm Vcrsainm liittgs-Oitc curstaude» siud. Die vou der Nacioual-Ncgicruug für diese» Zweck gemach te Verwilligung, war weuig mehr als bei der strciigsteu Sparsamkeit zur Bezahlung der Trausporlkosteu hlureichle. Diese ieule wui, de» iu der Eile vou ihrer Heimath wkggcrii fcu, uud uachtei» sie angekommru und in ten Armeeticnl! eiiigecrcleu warcu, war tie geriu ge Summe zur Bestreitung ihrer Reisekosten die bis dahin ihre einzige Vergütung biltele, beinahe gänzlich erschöpft. Ich lege ter Ee neral Assemblv die Gehicklichkeit uud Gerech tigkeit dcr Meiuuug vor, ihnen die Marsch kosten bis PittSburg zu>nckzubezahleu. Die Opfcr, die gebracht, und tcr von denselhcu bkivieseue Geist, verdient meiner Meinung nach diese gtrinqc Anerkennung von deu Re preseiltantt» des Volkes. Es ist billig hier beizufügen, dass obgleich dcr Gegcustans dcr National Rcgicrung vor gcleqt worden, bis jetzt uoch keuie Verfügung gccroffeu wurde zur Bezahlnug tcr Auslagcu, welche d>c Freiwilligen bei ihrer Vorberei tung zum Kl icgödlciisic unter tcm Aufrufe des Presidenten, vom letzte» l l). Mai, zu ma chen halte». Auch dieser Gegeustaud ist d>v uuiiiiitclbarcu Erwägung ter Geueral-Assem bl z> wart ig. Ein vereinzelter Bericht dcr in dl.scm Staate gtscbchenku Schrltte zur Orgainsatl o» der Truppen, die im mexikanisch Kriege diene» sollt», wird so bald als möglich vom Venkral-Aljiidanlen gemacht uub sobald er empfange» ist, der General-Aisembll) vorge legt werde». Iu Verblutung mit diesem Gegenstand wild c 6 liitlne Pfllcbr zu heuierke», das; ick - »ameiiclich dem Eifer »ud der Kähigkeil tes Geiieral-Atjudallte» Bowman »ud seinesGe hülfen, Eol. Pell lken, tle schnellen, mclho - tifchcn uud besriedigeudc» Anordnungen zu danke» hahcn, durch dereu Hülfe die P?llcht ! des Drganlsircns der Truppen, die mir ob liegt, erfüllt worden; »ud da die bestehenden ! Gcsetze teiue Vorcehrnng treffen, schlage ich achtungsvoll vor, das? diese» Beamten für die von ih»e» geleiiitte» Dlenste eiue cntsprcchen de Vergütung püukllich ei stattet werde Die Staatsschuld und ginanzjustänte bil dcn kliie» der >»te>risauleste» Gegensiände, welche die Alifinerisainkcil tcr Grsctzglbnng in Anspruch nehmen könne». ?c'achstehendes ist eine Darstellung d.Staats Schuld am l. December 1846, wie sich diesel be aus dem Berichte des General-Auditors er weis'r. - Gesammtbetrag tcr sundirien Schuld 6:18,858.676 52 Reliesnoten im Umlauf 1,681,6.14 66 Ausstehende Jnleressen-Eertifik. 7611,816 «9 Ungesoiderte Jnteressen-Eertisik. 4,4.'1 Z II Interessen auf Certisikate bis zum !. 1845, da sie fnndirl worden 44,42.1 ZI Einheimische Ereditoren 66,275 47 Gesammtschuld am Ist De cember 184« K46,78!1,577 6N Dieses ist Hl 66,816 22 weniger als sie am Isten Decemb 1845 gewesen. Die Bezahlung der Interessen auf die sundir te Schuld war für dritthalb Jahre vor dem Ist. Februar 1845 ausgesetzt gewesen, wofür Eer tifikale ausgestellt wurden, die einen Theil der gegenwärtigen Schuld bilden. In Folge des Nichtbezahlcns der Interessen war die Bilanz' in der Schatzkammer am Ist. Deecb. 1844 bis zur Summe von H66:i,851 88 angeschwollen, und am Ist. Febr. 1845 wurde die Bezahlung der Interessen auf die fundirte Schuld wieder angefangen, und ist dieselbe bisher fortgesetzte und der Eredit und die Ehre des Staates erhal ten worden. DieS bildet eine Quelle hoher Freude für un sere Bürger und hat viel dazu beigetragen, un sere gute alte Republik zu dcr erhabenen und stolzen Stellung auszurichten, die sie früher ein genommen, und die sie hoffentlich für alle kom mende Zeit einzunehmen bestimmt ist. Während wir jedoch unsere Glückwünschun gen über diesen vergleichsweise blühenden Zu stand der Finanzangelegenheiten austauschen, !>st es schicklich, die wahre Lag« unserer Hülfs guelle genau und streng zu prüfen und immer vor Augen zu halten, um nicht allein durch hin , längliche Vorkehrungen gegen die Möglichkeit einer zweiten Zahlungsunfähigkeit zu schützen pünktlich alle Forderungen an die Staats Schatzkammer zu decke», sondern auch um Ver- fügungen zum Beginne eines Systems zur Ver > ringerung der Staatsschuld zu treffen. j Es war mein beständiges Bemühen, nameut j lich i» der Jahres-Borschast vom letzten Janu ar, und in der besonderen Botschaft vom darauf folgenden 21st. April, ten Repräsentanten deS ! Volkes dle Nothwendigkeit und Wichtigkeit die ! jes Gegenstandes dringend anzuempfehlen. Als ich ihn dcr Gesetzgebung bei ter letzien Sitzung vorlegte, wurde es nnr zur Pflicht zu zeigen, wie die auf Grünt- und Personal - Eigenthum abzuschätzend. Steuern, samt alle» andern Re venüen, die in tem am ö6st. Nov. 1845 endi genden Fiskaljahr erwachsen, uniHlll,l9) (!ts. weniger waren als die Ausgaben des Jahres, welche Ermangelung durch die am Ist. Deeeb. !Bi4in dcr Schatzkammer vorhandene Bilanz und durch eine Verringerung ter rü ck i ständigen Steuer» ersetzt wurde. Dieser Gestalt war an, ersten Deceb. 1844 die Bilanz in ! der Schatzkammer, H 065,851 5? ! Und am ersten Deeeb. 1845, war sie Ü84.886 69 j Was cinc Verringerung dcr ! Bilanz in der Schatzlam ! iner zeigt von iK278,!)65 7!1 Am l. Dec. 1844 war i der abgeschätzte Bc trag ter verwendba ren rückständigen, Steuern H 1,669,77?« 6A Und am I. Dec. 1845 ! waren sie geschätzt aus 874,544 56 ' Was ausmacht eine Vernnn terung der ausstehenden Steuern von Hi:Z5,2»!; 5:; > . Und zeigend eine Gejaintver- Minterung der Bilanz in der Schatzkammer und der rückstäntigen Steuern wäh rend dem am Novenib. Jahre von H414,1!>!> !!2 Diese Angabe erläutert, das, die Steuer» und anderen abgeschätzten Revenüen, die innerhalb l des Jahres erwachsen, um obige Summe weni j ger waren als die Forderungen an die Schatz kammer während derselben Periode. Die Finan;angelegenheiten des am 16. Nov > 1846 end'gende» Jahres zeigen ebenfalls eine ! ähnliche Ermangelung, der jedoch von geringe ! rem Belaufe ist. Nämlich : ! Die Bilanz in der Schatzkam mer am Isten December 1845 war 99 ! lind der abgeschätzte Betrag der verwendbaren Steuern, die zur nämlichen Zeit rück ständig waren, betrug 874,54 I 56 ! Was ausmacht einen Gesamt« betrag der Bilanz in der Schatzkaiuer und rückstän digen Steuern am I. Dec. 1845, von 81,259,1.19 5!) i Die Bilanz in der Schat zkammer am I. Dec. war K.184,678 76 lind der abgescbätzteße trag verwendbaren rückständigen Steu ern zu derselben Pe riode war 542,688 6 t Was ausmacht eincn Gesamt« i betrag der Bilanz in der Scbatzkainer, und dcr rück« . ständigen Steuern am Ist. December 1846, von H 927.167 A4 lind dieses zeigt eine Vermin derung Bilanz in terSchatz kammer und der rückständi ge» Steuern, während dem am !!6. Novemb 1846 en digenden Fiskaljahr, von 55112.66125 Es erhellt dengemäß, das, die abgeschätzten Steuern und die anderen, innerhalb dem eben beschlossenen Fiskaljahre erwachsenen Revenüen, um obige Sume unzulänglich gewesen zur Dck kung der Forderungen an die Schatzkammer. Man wird ersehen, daß die am Isten Deeeb. 1846 in der Schaykaiuer befindenden Bilanz, größer war als die Abschätzung in der letzten ! lahresbotschasr, und daß dcr Betrag der rück- j ständigen Steuern unter den damals gemach-! len lieberschlag herabgebracht worden. Da es augenscheinlich war, daß diese wieder-i holten Ermangelungen bald die Bilanz in dcr Lchatzkamer und alle die verwendbaren Rück stände unbezahlter Steuern erschöpfen würden, sah ich mich gezwungen, bei der letzten Sitzung der Gcncral-Assembl» mit so viel Nachdruck an zuempfehlen, wie unbedingt nothwendig es fei, weitere Revenüen zu verfügen, um die Finanz angelegenheittn des Staates auf eine dauerhas te Gnindlage zu bringen. Vor dem Schlüsse der Sitzung wurde eine Akte passirt mit dem Titel '-Eine Akte zur Verringerung der Staats schuld," welche einige zusätzliche Bestcuerungs- Gegenstände einschließt und Verfügungen ent hält zur wirksameren Ausführung der Absicht der Akte von 1844 Sie war jedoch zu einer Zeit tcr Sitzung passirt, wo man keine Zeit zur Erwägung hatte, und enthält daher einige Vor kehrungen, die meiner Meinung nach abgeän dert werden sollten Es deucht mir, daß ein Verluch die Buchrechnungen und auf Kontrakte schuldigen Gelder zu besteuern, sich nur für die Bürger und Beamten ärgerlich erweisen wird ohne die Revenüen wesentlich zu vermehren. Da die Akte von IS4V noch nicht Zeit hatte, irgend ein praktisches Resultat zu liefern, so ka» keine bestimmte Abschätzung gemacht werden in Bezug aus die zusätzliche» Revenüen, die sie er« zeugen wird; allein es steht zu glauben, daß dieses Gesetz sammt der Erhöhung des Werthes von Eigenthum seit der letzten dreijährigen Ab schätzung richtig ausgemacht wird, die v. Grund und Personal-Güter» zu erhebenden Revenüen zn einem Betrage aufschwellen wird, der der Ermangelung, welche in den letzten Jahre er wachsenen Revenuen vorkommt, gleich stehen würde. Der Verlust an Zöllen und die zusätzliche» Ausgabe» sür die Staatsbanken, welche durch die ungewöhnliche Wasserstuih im letzten Früh jahr veranlaßt worden, ist ei» Gegenstand tcr schicklicher Weise hier erwähnt werden kann. — Bei Verwelsung aus den Bericht der Eo»al-Eo lüissioners ergibt es sich, daß sie den durch die Verschiebung der Schiffsahrts - Eröffnung ver ursachten Verlust an Zölle» i» der Summe von Hlst>,t)»v abgeschätzt haben, und daß die Ko sten dcr in Folge von Beschädigungen durch dle Fluth erforderliche» ungewöhnlichen Ausbesse rungen, Hl i^i ,5,15 waren, was de» Gesammt verlust des Staates durch diesen außergewöhu liche» Unfall auf H 261.515 bringt. Hätte sich dieses schlimme Ereigniß nicht zugetragen, dann wären die erhobenen Revenüen mit Ausscblnß der am I. Dec. 1845 iu der Schatzkammer be sindlichen Bilanz und der damals rückständigen steuern, beinahe den Forderungen an die Schatzkammer während dem letzten Frühjahre gleichgestanden. Aus tem Berichte des Eanal - Eomissioners erhellt es, daß sich die Einnahmen von Eanal und Eisenbahnzöllen u. Abgaben sur die Trieb kraft, belicsen auf Für das Jahr I84:>, H 1,017,841 12 Für das Jahr 1844, 1,>67,60!» 4-j Für das Jahr 1845, 1,1N6,!)7V 4!! Für das Jahr 1846, 1,2!»5,1!>4 76 Was eine allmählige und regelmäßige Zuuahme wahrend odiger Periode zeigt, selbst im letzten Jahre, trotz der Verzo geruiig l» der Eröffnung der Schissfahrr. übeistiegen sie jene vo» um dieSuin me vou 33. Mail hat daher gu lcnGrund.zu glauben, daß wen» d. Staats dauie» mit derselben Äeichicklichkelt. >Äe und Redlichkeit forrgefühn iveiden, mit denen sie seit den letzten lah reu verivaltcl wurden, die E>»»ahmen auf denselben zuzunehmen forlsahren werden, bis die Gejcvafce auf denselben ihre voll« ge Füllung erlangen. Es sind Befürchtungen geäußert wor den daß die Anlegung der großen (Zentral Eisenbahn zwischenPhiladelphia u. Pins bürg, die Ursache der Verminderung des Einkommens aus den Sraais Transport Verbesserungen werden würde. Darin stimme ich nicht ein; im Gegentheil ich hege die Ansicht, daß der vermehrte Hau del zu dem sie einladen wlid. zwischen un seren großen Handelsstädten im Osten und im Westen u. den an sie grenzenden l!a»d strichen, nicht allein die Revenue» der (5o iumbia Eisenbahn erhohen, sondern dieLr gib-gkeit aller unserer Staatsbanken sehr oermehre» werde. OieS ist, wie ichglau de. d,e Ei fahrung des Staates 'Neu L1o»k geweieu. und ich habe keinen Zweifel daß sie lii ganz wenige» Jahren, auch die un jercr eigenen Republik sein wird. J.l? ul't'rfenc'e I)>c'N!Nt eiln' Au.zab.', wrl c!)t' die' lvuküchc'n n Ulli) 5 vc'ii >val)l»»0 dem lt'tzU'ii Hlecaljaliit'zeial. Sv auch eine Ahicyatzunjz snsi'lhcn für jzc'gt'mvalll.zt' Zai)r, dlc' I»ic und Ruckiprachc' nur ocn aiio.'rcii B.'.tmrcu N'S die ?luSAah»'n ui?i die von II ul'c'istri.z»'» weiden. am ersten dieses MonatS in d.r l Schatzkammer hcfliudeiie Bilanz ivar »ur ijt Veöhall) »zanz ivatzr Icheiniia). daß eö »oll)ijz werden dürfte. Vorkehrungen ,zu liessen, um einen kleinen Theil der Revenuen des Jahres voraus zu hab» n, damit die Interessen gedeckt weiden können, die am nächste» Ist. Fcbr. fallig sind. Ich empfehle ihnen des hall? schleu mg gesetzliche Verfügung für diesen Zweck zu liessen. Dies wird die Finauzherech liuiigeu und abgeschätzten Resultate des JahreS nicht affizilen. Ich habe volle» Zutrauen, daß die Resultate, wenn man die Verrichtungen des ganzen Jahres zu sammenfaßt. die vorgelegten Uebeischlage wesentlich bestätigen werden, Die Summe von zwei hundert tausend Thal.!», die setzt jährlich für die Tilgung der Reliefnotcn oerwilligt wird und welche !i> den Abschätzungen eingeschlossen ist. trägt jähilich jenen Betrag der Staats schuld ab und ist in der eine Til gungS Kalle. Wenn sich demnach der Schluß, z» dem ich gekommen bin. als richtig erweise« soll te, daß nämlich die unter bestehenden Ge setzen auf Grund und Persolialeige»lhum gelegten Steuern n, bst den gewohnlichen Einkünften und einem Betrage von den Staats Transport Verbesserungen, wel cher dem im letzlenlahre erhalleiie» gleich steht, sich als hinreichenb ergeben sollte zur Bezahlung der Interesse» auf die Staats schuld und anderer Forderungen an die Schatzkammer, dan» kann die jährliche Zunahme der Zolle aus de» StaatSbauten zu dem setzigen TilgungS Fond von zwei lausend Thalern per Jahr gerechnet wer den. Räch der Erfahrung der drei letz! vergossenen Jahren kann diese Zunahme billiger Weise für mehrere der kommenden Jahre auf ein hundert tausend Thaler per Jahr gerechnet weiden ; und wenn dies jährlich zu dem bestehenden Fond für die Tilgung der Reliefuoten gezählt wird, dann werden sie alle in ungefehr 3 Jahren aus dem Umlaufe verschwinden, und wird der Staat dann einen Tilgungö Fond v einer halben Million Thaler haben z» Beginne der Tilgung der fundirtenSchu Dle jährliche Verwendung dieses Fon mit seinen anwachsenden Interessen, z? Ankauf der fünf Prozent Staats Elvi am Pari'.verthe. wird nach Verlauf v zehn Jahren 86.288,9W der Staatsschl abtragen, und nach Verlauf von > Jahnen H 16,532.881, was mit Einschl der Tilgung der Rcllesnolen, nach Aj« lauf von 2Z Jahren von dieser Zeit c die Staatsschuld auf die Summe von L 5 175.032 herabbringen wird. Der Rienl los der Staatsbautcn wild baun, wie s wohl erwarten läßt, mehr als hinreiche sein zur Belählung der Interessen auf l Staatsschuld, und das Volk kaun gänzl von der Besteuerung für die Bezahlu der Interessen befreit werden. Es ste in der That zu hoffen, daß der wachsen .Reichthum des Staates u. die Geschäft zunähme auf den Staatsbauten zu ein vicl eine wichtige Vermi derung der steuern zulassen wird ohne > Dulchführung des vorstehenden Plan zur Verringerung der Schuld zu versct)! ben. Obgleich Einzelne geneigt sein m gen. diese Andeutungen als unhaltbar betrachten, so habe ich doch das vollste Z trauen in deren Anwendbarkeit, vorau geletzt die StaatSwerke weiden fernerh mit Redlichkeit und Geschicklichkeit ve waltet, die Steuergesetze treulich ausc führt u. die Regierung in allen ihren T paitementen redlich und treulich ausgeül In Veibindung mit diesem Gegensta de möchte ich der General - Assembly ac tnngSvoll andeuten, daß eS schicklich ui rathsam sei, dem Volke eine Abäuderui der Staats Eoiistllulion vorzuschlagen, zwar im Illten Artikel detselben, won'a die Einkünfte von den Staatsbanken, na Abzug der nothigen Ausgaben fürAu besserungen und Ueberwachung. die ai den Staats Steueru auf Grund und Pe sonal Eigenthum für eine gewisse Periol entstehende» Revenüen, und solche ande Posten der Einkünfte, als man für rath >am fiiiden wird, für die Bezahlung de Interessen auf die Staatsschuld und d allniählige Tilgung der Hauptsumme b< londerö gehalten und heilig verpfänd, werden sollen. Eine solche Abänderung wenn jie gehörig arrangirt, wird mein« Mc'lnling nach die entschiedene Billigun des Volkes des Staates erhalten. S> würde die öffentliche Meinung auf eine bestimmten Gegenstand concentliren —al le Zlveife! i» Betreff der Vvllständigkei des EreditS entferne» und de Grund zur endlichen Tilgung der Staats fchulo legen. Dies würde dem Volke un den Ereditoren eine weitere Si chetheit und Versichei uug gewahren, da die ossentlichen Einkünfte unter keine! Umstanden von deren gesetzlichen Zwecke, abgewendet werden können, und würd treffende Giunde für die schnelle und be reiuviUe Bezahlung der Steuer» liefern. Ich mochte achtungsvoll eine sorgfälti' ge Prüfung der Wirkungen der bestehen den Steuer Gesetze anempfehlen. Wie lorgfaltig immer die Steuern durch Geset ze arraliglir werden, jo falle» sie doch in gewissem Maße ungleich auf das Volk in der »ei fchiedenaitigen Verhältnisse und Verbindlichkeiten ; allein wenn diesem uuoel»leidlichen Ergebniß nachlässige und uiiregelmaszige .'U's.hatzung beigesellt wird, ivodnicu gloße Belaufe von Eigenthulz der Besteuerung entgehen, dann wird de' neu, die einen ei>llichen und vollen Berich! ihres besteuerbaren Eigenthums machen große Ungerechtigkeit angethan. sSchluß folgt.) Earl HcHeii neue Bei einer Versamlung der Bürger von Earl Taunschip, Berks Eaunti), gehaltenden I. Ja nuar 1847, am Gasthause von Elijah Focht,in erjagtem Earl, für den Zweck das von einigen Bürgern von Poltstaun und der Umgegend ge» inachre Projekt für die Errichtung eines neuen Eaunties aus Theilen von Berks, Montgomcry und Ehester, in Erwägung zu nehmen, dienten folgende Herren als Beamten, nämlich: prcsldcnt—Samuel R. Hill. residenten —John Drumheller,Ja» eob Wcitner, John Hartransr, HeinrichFischer, Jacob Jeder, Jsaae Drumheller, Georg Moser Georg Hartlein, Heinrich Gabel und David E lause r. Sekretäre—Dr. I. B. E. Albrecht und Samuel Lever. Aus Antrag wurde folgende Conimittee an gestellt, um den Gesinnungen dcr Versarnlung entsprechende Beschlüsse abzufassen, nämlich: Daniel Drumheller, Georg Dolterer, Daniel Rhoads, Samuel Fischer, Jacob K, Albrecht, Christian ?iclie, Michael Sensendcrfcr, Martin Weidner, Conrad Wiesner. Heinrich B. Al, brecht, Jacob nauk, John Brumbach, Samuel Elaufer, Jacob Drumheller, Zohn Traut, jr., Jeremias Beck, Eph. Schwei vely, Georg Boyer, Jeremias Traut, Matthias Rhoads, Daniel Bruhman, Martin Frc», Ja« cob Schwevely, Abraham Clauser, Joel Hart» lein, Zosua Delaplain.Adam Diener, William Rhoads, Adam Mootz, Jacob Reiter, Jacob Glaß, Enos Rhoads, Jaeob Moser» Abraham Heß, Jacob Bruhman, Elijah Focht, Georg Menninger, Acicl,ael Schw evely,S a l om e »Ha p pes, Heinrich Diener, David Elauser, jr., Wil liam Drumheller, Jacob Perger, Earl Drum« helleller, Josua Delaplai», jr.,WilliamHchwt« velv und Daniel Ä. Berrolet. Die kehrte nach kurzer Abwesenheit zurück und b<« richtete folgende Einleitung und Beschlüsse, die einstimmig angenommen wurden: Da die Bürger von Theilen der Eauntiss