Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, December 29, 1846, Image 3

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    Wa» er verlange, wenn man für ihn ga»; al
lein, bei verschlossenen Thüre» Kotzebiic'6
..Menschenhaß nnd Reue" anffnhren wolle,
doch müsse die Vorstellung ganz so stattfinden,
als ob das Haus in alle» Räumen gefüllt sei.
Der Itendant glaubte anfangs, man wolle
ihn foppen, allen, da der Lohgerber sein Ver
langen wiederholt, fordert er 600 prens. Tha
ler, wilcbe Snme anch bewilligt nnd bezahlt,
wird. Am bestiintttt Tage stellt sich der Loh
gerber pünktlich ein, setzt sich in des Herzogs
toge auf dessen Stuhl und läßt sich, ohne fei
neu Play einmal zu verlassen das bedungene
Stück vorspielen. Aehnliche Streiche be
>Mig er mehrere Eben so barock wie sein Le
benswandel war auch sein Tod, er schlug
iiämlich ein Loch in'e Eis nnd steckte den
Kvpf hinein. St. Pst.
Die Pittebnr.gtr Militär-Compagnie stieß
einen Mann aus, weil er seine Frau mißhan
delte. Demokrat.
Das war unrecht, und zwar ans wenigstens
zwei Gründen: Erstens hat der Mann doch
kriegerisches Talent nnd zweitens wäre die
Frau von ihm befreit worden.
Lancaster, den 22. Decemb. —T ö d l
liches U n g l ü ck.—Wir sind berich
rel. daß am Samstag vor acht Tagen ein
Mann, Namens Lewis Bauers, in Neu
Holland, in diesem (Zaunly. auf eine trau
rige Weise um sein Leben kam. Er wohn
te einem Scheibenschießen bei, und als er
«im Begriff war eine Ladung Schrot in ei
ne Muskete zu thun, die schon geladen
ivar, ging dieselbe los und die Ladung fuhr
ihm durch den Kopf und riß den obern
Theil desselben ganz weg. Der Nerstor
bene hinterließ eine Frau und zwei Kinder
Entsetzlicher Franenmord
Das LouiSviUe Journal theilt eine
Nachricht von einem entsetzlichen Mord
uiir. welcher von einein nichtswürdigen
Menschen, Namens Samuel Chase, an
seiner eigenen Frau verübt wurde. Sie
kamen von Pattion. Indiana, und waren
auf eine Handelsreise ausgegangen, beglei
tet von ihrer Tochter. Die Mordthat
wurde am Ufer des Mississippi begangen.
25 Meilen oberhalb Neu Madrid, Misso
uri, auS welcher Veranlassung, ist noch
nicht bekannt. Das Journal sagt :
..Ihre Person war auf eine schreckliche
Weise zerhauen und verstümmelt, mit ei
ner aus einer rohen Hanl geflochtenen
Peitsche und einein Bowiemesser. welche
beide mit ihrem Blute bedeckt in ihrem
Bette gefunden wurden. Viele ihrer
Wunden halten das Aussehen als seien
sie dadurch verursacht worden, das sie ge
.sU'n »inen heißen Koch Ofen gedrückt wor
den wäre. Sie war buchstäblich in Stük
ke geschnitten, von ihrem Hals bis auf >h
re Fuße herab, sowohl der Länge nach als
kreuzweise. Ihr Hals hatte das AuSse
hen als habe er sie an demselben festge
öackt. Er war ungesahr vier Tage in der
Volltühiung des Moides begriffen. Ih
re Kleidung, welche er ihr von Zeit z» Zeit
ausgezogen halte, wuide mir Blut bedeckt
und in Stücke zerschnitten, in dem Boot
gefunden. Der Morder wuide ergriffen
und nach Neu Madrid genommen woselbst
das Volk so aufgebracht gegen ihn war.
daß er nur mit knapper Noll) einer sum
marischen Strafe entging (L. Nolköf.
Harrisburg. den 22,
eher Tod. Am voiletzten Montag un
ternahinen drei Männer, in EannonSburg,
Pa.. für eine Welte ein schreckliches Ex
periment, wodurch ein Mann sein Leben
. fast auf der Stelle einbüßte. Diese drei
Männer probirten wer den größten Theil
Whiskey trinken konnte, und nach
dem einQuart herein gebracht wurde lrank
einer von den Männern die Hälfte davon.
Hierauf wurde ein anderesQuait gebracht
wovon er ebenfalls die Hälfte trank.
Das dritte wurde geliefert, und als der
Mann, welcher schon ein ganzes Quart
getrunken Halle den Versuch machle. ein
anderes Peint zu trinken, sank er auf die
Erde um einmals aufzustehen. (V. Wt-
Amtliche Wahr h e i t s l i e b e
—Der Schatzsekrelär sagl in seinem Re
port, daß die in Baltimore. Philadelphia
und Neu Bork eingegangenen Zolle iväh
rend der 5 ersten Tage des Decemb. 1846.
sich auf A41L.8v2 belaufen und daß sie
während derselben Periode in 1845 nur
halb soviel, nämlich V 208,374 betragen
halten. Der Schatzsekrelär vergißt aber
wohliveißlich dieThatsache beizufügen, daß
die Güter, wovon die Zölle im December
1846 bezahlt wurden, seit bereits
3 Monaten in den öffent
lichen Magazinen aufbewahrt
waren!
Die Neu Volker Gazette in ihren Be
merkungen über des Presidenten Botschaft
sagt unter Andern :
„Es ist ein drolliger Widerspruch in der
Handlungsweise Herrn Polk s. daß er in
seiner Kette von Beweisgründen unsere
Forderung gegen Mexiko zur Schadlos
Haltung für die Verluste unseres Han
delS. obenanstellt, wenn er doch selbst erst
neulich sein „Veto" gegen eine Bill ein
legle, gemäß welcher die Entschädigungs
summe, die Frankreich an unsere Regie
rung bezahlte, an die einzelnen Bürger
vertheilt werden sollte, denen sie mit Recht
schuldig ist."
Der wohlunterrichtete Washington Cor
respondent des Baltimore Patriot, ..Po
toniac," in einem Bliese von, Iv Deceb.
sagt -
„Als während der letzten Sitzung deS
Eongresses die Bill zur Anerkennung deS
Krieges mit Meriko vor den Senat kam.
soll Ealhoun sich geäußert haben, daß er
eher einen Dolch in die Brust sich stoßen,
als mit der Kenntniß, die er über gewisse
Vorgänge besitze, für diesen Krieg zu stim
men ! Was war dies für eine Kennt'
niß ? Ich habe es aus zuverlässiger Ouel
le. daß eine Korrespondenz von wichtiger
Nalur in Bezug auf die merikanischeii
Angelegenheiten, von dem Presidenten un
terdrückt, und die Keniilniß Davon dem ge
setzgebenden Departement der Regierung
vorbehalten wurde, die sich setzt unter den
Papieren des Slaalsdepartementes besin
det> —Diese (Korrespondenz zeigt, daß ehe
unsere Armee von Herrn Polk die Ordre
erhielt, von dem Nueces nach dem Rio
Grande vorzurücken, der mexikanische Pre
sident Herrera, an den Oberbefehlshaber
der mexikanischen Armee, Ansta. die Wei
sung hatte ergehen lassen, mit Gen, Tan
lor eine llebereinkunft zutreffen, wornach
die Truppen beider Nationen das streitige
Gebiet zwischen dem Nueces und Rio del
Norle. nicht überschreiten sollten. Dieser
Vorschlag wurde auch wirklich gemacht
und von Gen. Taylor an den Presidenten
der Ner. St. abgesendet. Dieses Doku
ment wurde stillschweigend übergangen,
und niemals dem Congresse mitgetheilt,
Zur selben Zeit nun, als der President die
se wichtige Proposirion dem (Kongresse vor
enthält, läßt er. ohne den (Kongreß zu Ra
?he zu ziehen, an unsre Armee den Befehl
ergehen, Besitz von diesem streitigen Ge
biet zun nehmen ! Dies ist, wie ich glaub
würdig unterrichtet bin. das wahre Sach
Verhältniß. War es eine Kenntniß dieser
wichtigenThatsache. die Ealhoun bestimm
te. sich so entschieden gegen den Krieg zu
erklären? Vielleicht daß ein Beschluß des
Longlesses eine nähere Aufklärung über
diese Sache vnlangen wird. (D. Repl.
Vor dein obersten Gerichtshöfe wird ge
genwartig ein Prozeß der Corporation der
Au.iustin Kirche gegen das Eaunlv
Philadelphia, wegen Zerstörung der St.
Auglistin Kirche, wofür sene einen Scha
denersatz von l 00.0(10 Thaler verlangt,
verhandelt.
Das Caunty vertheidigt sich mit der
Behauptung. dieCorporaNon sei nie rechts
gültig gewesen, da ihre ersten Glieder aus
schließlich nicht eingebürgerte Fremdlinge
gewesen seien, und das Gesetz nur solche
Colporationen anerkenne, deren Glieder
wenigstens theilweise Bürger seien.
In dem untergeordneten Gerichtshöfe
ist der Prozeß gegen die Corporation
entschieden worden. St. Post.
Der Krieg kostet nicht viel, sagen du
Polkers, den» wir haben Kriegsvorräthr
genug, um den Krieg fünf Jahre lang
fortsetzen zu können ! Dieses erinnert uns
an den Stohrkieper seine Frau, die sagte:
„Ich gleiche meinen Kaffee stark und süß.
eS kostet ja nichts, wir Haben's ja selbst
im Stohr."
D u elle, welche von denen, die Freun
de davon sind, Ehrensachen genannt wer
den, sind durch das Gesetz verboten. Pre
sident Polk nennt in seiner Botschaft den
Krieg mit Mexiko eine Ehrensache; folg
lich sollte de,selbe auch durchs Gesetz ver
boten sein- Der beste und schnellste Weg.
um diesen Krieg, wodurch schon so manche
Frauen und Kinder zu Wittwen und Wcu
sen und Eltern kinderlos gemacht wur
den. zu beendigen, wäre, daß Jimmy Polk
und sein Busenfreund Anna die
Sache auf eigener Faust abmachten ihre
Waffen mögen sie selbst wählen. Ein se
der von ihnen könnte sa aus der entgegen
gesetzte Seite des Rio Grande stehen, mit
einem Zwolfpfünder versehen,- - und so
lange d rauf und 'nein donnern, bis sie
müde wären ; dann würde Polk'S Ehren
lache bald beendigt sein.
President Polk ersucht in seiner Bot
schafl den Congreß, sofort ein Gesetz zu
passiren, demzufolge alle Spanier als See
räuber behandelt werden sollen, die als
Privatiers gegen die Ver Staaten han
deln. —Dann empfiehlt er zugleich ein Ge
setz, um Freibriefe zu Kaperschissen gegen
Mexiko zu geben. Das heißt mit andern
Worten: ihr sollt nicht stehlen. aber
wir wollen rauben! Was für ein gewls
senhafter Mann Jimmy Polk ist ? !
Intelligenter.
Schlimmes Ende einer Lustpartei.
Neulich begab sich eine Gesellschaft von
fünf Damen und fünf Herren von Lima.
La Grange Caunty. Indiana, zn einem
Balle nach Union Mills. Bei ihrer Rück
kehr auf einem Holzwagen waren sie kaum
eine halbe Meile weit gekommen, als eine
Partie Reiter sie einholte, u. nun begann
zwischen ihnen und dein Wagen ein Wett
rennen. Die Reiter gaben ihren Pferden
die Sporen, der Fuhrmann den Seinigen
die Peitsche und fort ging's in vollem Ga !
lopp. Die Nacht war dunk.'l und es dau
erte nicht lange, als die Vordeiräder deS
Wagens gegen einen Baumstumpf mit
solch.', Gewalt anrannten, daß der Wa
genkasten einige dreißig Fuß weit wegge
schleudert wurde. Eine der Damen fuhr
gegen einen Baum, brach den Hals und
starb augenblicklich. Einer der Herren
zerbrach seine Rippen, und wurde noch
anderseilig so verletzt, daß er noch am fol
genden Tage den Geist aufgab. Ein zwei
tes junge«, Frauenzimmer erhielt so schwe
re Verletzungen, daß man an ihren Leben
verzweifelt. Ein drittes Mädchen wurde
gleichfalls schwer, und 5 von den übrigen
6 Personen mehr oder weniger verletzt. '
Buff. Telegraph
Am Montage trafen im Hafen von
Neu York zwei Schiffe ein. die 312 Emi
granten an Bord halten, von Venen 34 ge
storben und 4! andere so elend waren, daß
sie ins Sradtbospital gebracht werden
mußten, wo sie mit dem Tode kämpfen.
Eins der Schiffe war die Ligonia von
Bremen, von wo es am l. Septbr. able
gelle; das andere war die Pontiac von
Liverpol, welches am 20st. Oklob. in See
ging. Capilän G. W. Tucker von der
Pontiac machle im Armenhause folgende
Aussage:
Die Zahl der Sterbefälle am Borde sei
nes Schiffes war 19. Die ganze Schiffs
arbeit lag ihm und sechs Matrosen ob. da
der erste und zweite Steuermann e>krank
ren. ersterer wählend der ganzen Fahrl in
G.'lstesverrücklheit wüthete. Oft schon
habe er den Ocean befahren, aber so hef
tigen und anhaltenden Sturm noch nie er
lebt; sein letztes Laib Brod wurde 3Ta
ge vorher, ehe er einlief, unter die Passr
gire vertheilt, und die Leiden aller an
Bord Befindlichen waren im höchstenGra
de kläglich. (N, A, St. Ztg.
Zeitungsgeld per 'Post erhaltea :
Don Hrn. ?. W—, Vollmes»»lle P. 0., i!>)co
ming Co. 85, Bezahlung bis 1. Leptb. 1847,
W» « MM
Verheivathct.
—durch de» Ehrw. lägcr, am 0. Decenib.
Hr, James Hughes, vo» Windsor, mit Miß
Hein iklta Schick, von Weißeiibl» g, techa Co
Sl a r
—am 18. Decciilb., i» Peik T>n>»schip Sa
mutl Lobach, Esq , u, den VNger lahrc».
—am 11. Dccm, in Cciirer, Mar»a A»»a
tkleitt, Gattin von Joh. H, Klein, geborne
Lriwltz, im SSste» Lebensjahre.
—am 5. Decb,, in Alban», am Stickstuß,
Elnellne, Töchtkichc» vo» Gideon Ziniiner
mann, im zwelte» Lebensjahre.
- am 13. Dec in Lancaster, Joh» Gonter,
ei» Soldat der Revolution, frnher von Re
ading, l», B»ste» Jahre seliieS Alters.
-am 22. Nov., l» Blicke Caiiin»), Hei»
rich Schleifer, RevoliitloiiSsoldac, im Alte»
von 88 Jahren.
ft)"Keine Veränderung im Philadelphia
Vieh-Markt, sür diese Woche.
Stiefeln und Selnihe.
!5' Felix und <so.
G>oß und Kleinhändler in Stieseln und
Schuhen, Leder u. Schuh-Ausstafsirungen
I. Nord West Ecke der Penn- und 5,
te» Straße, Readiug,
Machen die Stohrhalter, welche Reading
besuchen, auf ihren fr,sehe» Vorrarh Waa
re», de» sie eben jetzt eröffnen, ausiuerksam;
derselbe besteht aus dem voUiiänvigste» As>
sorlemciit, direkt von den Fabriken in Mas
sacbnsettS, als
Stiefel»:
Beste kalblederne ManttS-Stiefel», mit dop
pelte» lind einfache» Sohle» ; beste klp Malis
Stiefel», mit doppelte» und einfachen Soh
le» ; lange wasserdichte Manns Stiefel» mit
dreifacbe», doppelten nnd elnfachen Sohlen;
vorzügliche niidSlederne Mans Stiefel» mit
dreifachen, doppelte» »nd ci»rachc» Sohle» ;
zu verschirdenkn Preise» von Kl ss» bis H 2
sl); kalblederne, klp nnd rlndsledtt»e Stie
fcl» für Jünglinge, Knaben und Äiilder.
Schub,?:
Kalblederne, Morocco nnd k«p Monroes für
Männer, Jünglinge und K«abe»; starke
Broganö für Männer, Jüilgliiige und K»a
be» ; Schnürstiefel» nnd Ties von jeder Alt
für Damen und Mädchen; Kiilderschtthe vo»
allen Sorte».
Rttl'brrs oder Gummi Schuht.':
Best verfei tlgte Sandalen für
Mäiiiier, Frank», Mädche» und K>»der; me
tallene Sandalen nnd Buskins für Frauen;
metallene Gums nnd patentirte tteberschnhe
für Männer; m,t Pelz eingefaßte KnmS
und lleberschuhe für Mäimer, Fralieu,Mäd
che» und Kinder.
Leder und Schuh'Attsftaffirunqeii:
j Gchlachcer , Balrimorer und rothes Sohlle
der von jeder Art; Kalb- und Klp gelle;
wasserdichte nnd Kuhhäute; Madraß, Tan,
pico nnd Curraco Kids; »ebst einem allgc
iiikiiies Assorltmcnt Schuh - Ausstaffirungen
nnd Schuhmacher Materlalie»,
lSZ>Sie habe» ebeiifalls vorräihig nnd fah
re» fort ans Bestellung zu verfertige», aller
lei Stiefeln nnd Schuhe, aus de» beste« Ma
terialien nnd auf die da»erhafteste nnd nette
ste Art
N. B. Bestellungen durch die Post oder
auf andere Weise, werde» pünktlich besorgt.
Decemb. 29 L,„.
Oeffemliche Nachricht
Wird hierdurch gegeben, daß die Commissio
nerS von BerksTaniily bereit sei» werden mit
solchen Personen Coiltrakte abzuschließen,
welche die verschiedeiie» Brücke» beim Jahr
zu »ehnie» wünsche», täglich vom i stenMo»-
tag im nächsten launar uud während den 2
folgenden Wochen. Alle die es versäume»
oder sich weiger» zu diesem Zwecke beiznwoh
ne», werden von solchen Coiltrakte» Ausge
schlösse». Joh» D Cuuniils, Schreib.
Commlssione» s-Amt, Rea ?
ding, Der 29. 1846. H
Kalender
Deutsche und englische Kalender für das
Jahr 1847 sind so eben erhalten nnd
Verkauf,n dieser Druckerei.
Apotheke und Dru.q-Swhr
zum
goldenen Löwen und Mörser.
»ttlcr der Leltling von
V« legt werten an die Ecke
teil Straße, No. IL, dein früher» Stande
schräg gegenüber, und gerade Weldy'S Hotel
gegenüber. Eine frische Auswahl von Dru
gericn und Metiziiien wird fortwährend zum
Verkauf gehalten und ärztliche Rezepte ge
nau, recht und püiikilicd verfertigt,
Dr. F. fahrt fort als Arzt prak
tische Dienste zu leisten und wird alle», die
darum anslicheu, l» der Apotheke »nciitgeld
lich ärztliche» Rath ertheilen, wobei er sich
mit der Hoffnung schmeichelt, daß selne biShe
rigen Gönner und Kunden ihm auch nach dem
neuen Platze folge» werden.
!
Bandagen und chirurgische Instrumente
vo» jeder Art sind fortwährend zum Verkauf
in der obe»gc»a»»te» Apotheke.
Reading den ÄS. December, 4>n.
achf r a e.
Wo ist sltcpeiinick Eplbn.igel? !
Aus dem Amte Jerstätten,
thu in Baden.
Derselbe wohnt vemnrhlich im weillichen
Penusylvanicil nnd hat seit 3 oder 4 Jahren
nichte- vo» sich höre» lassen Der Unterzeich
nete, sein Neffe, wünscht sehnlichst Nachricht
von ihm zu erhalten uud ersucht ihn sowohl,
als jeden, der von seinem Aufenthalte weiß,
gefälliast Nachricht zu gehe» an
Bpit2ni>xvl, cnrv ot'l'vliis« Larw,
I'u,
N, B Wechselblätter werden uns durch
die Ausnahme des Obige» zu Gegendiensten
verpflichte»
a ch r i «j, t
Die Stoeshalter der Mobrsville Brücken-
Gesellschaft werde» hiermit heuachrichtigt daß
eine Wahl gehalten werden soll für einen
Presidenten, sechs Verwalter uud einen
Schatzmeister, am Mittwoch den Isten Janu
ar 1847, am öffentlichen Hause vo» Joh»
H. Mohr in Mohrsville, während den Stiin
den zwischen Iv llhr Vor- nnd 4 Uhr Nach
mittags desselben Tages.
Ehenfall 6 wei den alle Personen,welche
einen Kontrakt für den Gebrauch der Brücke
für das btqinneude Jahr zu habe» wünsche»,
ersucht, sich am obc»ge»a»»te» Platze, zw,
scbe» >0 Uhr Vor- uud 4 Uhe Nachmittags,
am Donnerstag den >4. launar 1847, einzu
finden. Anfßcfehl der Verwalter
'lVillian, Nlengel, Schatzmeister.
December, 22. 1847. sm.
Pro clama t, 0,,.
Nachdem der Achtbare
President der verschiedene» Conrten vonCom
nio» Pleas, des dritten be»
stehend ans de» CaiintieS Berks, Northamp
ton und Lecba, i» Pennsylvanien, und Rich
ter der unterschiedlichen Tonrten von Over
und Terminer, der vierteljährlichen Sitzuii-
gen nnd allgemeiner Gefängniß Erledigung»
in gedacbte» und John Stauffer
l nnd William Hoch, Esq'S, Richter der Tonr
ten von Over und Terminer. der vierteljähr
chen Sitzungen nnd allaemeiner Gefängniß-
Erledigung, für die Richtung vo» Haupt
nnd andern Verbi ecken i» gedachte, Caiintu
j Berks ihre» Befehl a» micb ansaestellt ha
ben, datirt Readiug, den 14. Nov'br,
IB4K. worin sie eine Common PleaS, der
allgemeinen vierteljährliche» Sitzungen Over
nnd Terminer und allgemeiner Gefängniß-
Erlediqnng anberaumen, welche gehalten wer
de» soll zu Readiug, für die Canntv Berks,
auf de», erste,, im näcl'iken "?a
-nua» (welches den iteu des gedachten Mo
nats fein wird) nnd welche zwei Wochen dau
ern soll
So wird hiermit Nachricht gegeben an den
Coroner, die Friedensrichter und Constabel
der gedachte» Sanntn Berks : daß sie sieh zu
erjagter Zeit nm M Uhr Vormittags, mit
ihren Verzeignissen, Registraturen, Unter
suchungen und Eramiiiationkn und allen an
der» Erinnerungen einzufinden haben,nm sol
che Dinge zu thnn, die ihren Aemtern zn
thun obliege»—Desgleichen Diejenigen, wel
che verbunden sind geaen dir Gefangenen die
in dem Gefängnisse der Canutv Berks sind,
oder dann sein mögen, gerichtlich zn verfah
ren, so wie es reebt sei» mag.
"Gott erkalte die, Xepublik !"
»5"-"Die Zeugen nnd Jurors, welche auf er
saqte Court vorgeladen sind, werden ersucht,
Pünktlichkeit zu beobachten : im Fall ihres
Ausbleibens werden sie in Gemäßheic des
Gesetzes dazu gezwungen. Diese Anzeiae wird
ans besondern Befehl der Court bekannt ge
macht daher alle Diejenigen, welchen es an
geht, sich darnach zn richten habe».
George Gernant, Scheriff.
ScheriffS Amt, Reading,)
DecbS. 1646. 4m.
Friedensrichter werden auffolgen«
de Verordnnng der Court, die seit den Apr»l
Sitzungen 1845 in Kraft ist. anfmerksam ge
«nacht:
In der Court der Vierteljährlichen Sit
zungen :c., von Berks Caunty:
Daß die Grand Juru von Berts Canntv,
untersiichend bei der Sitznng dieser Conrt,
gehalten am ersten Montag im April 1845,
der Court anempfahl, wenn in ihrer Gewalt,
eine Verordnung an alle Friedensrichter in
M a r ttprctsc.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per I Read. Pihla
Wenzen dtt 1 U 4
Roggen »5 LS
Welschkor» .... üv 5S
Hafer « tiv 22
Flachösaamen ... I Ltt 1 LL
Äleesaamen .... " 4 t>l) 4 12
Timotlwsaamcn . . I 2 t)v 2 25
Kartoffeln ! <, 75 7l»
>Ealz 45
Gerste " K 5 t! 5
Roggenbranntwein . Äall. 25 22
Aepfelbranntwein . " 25 LV
Leinöl << dv bv
Flauer (Weizen) . . Bär'l. 475 42U
do (Roggen) . . > " L Ol) L «0
Schinken ! Pfd. U 1V
Scbweinesielsch... << 5 V
Rindfleisch <' 6 L
Unschlitt " ti k
Faßbutter " 11 12
Hickoricholz Klatf. 4 st> 5
> Eickenholz I sl> 4
! Zteinkohlen .... Tone 4 litt 5 vt)
l iy»ps ! U W 5 vo
dem Caiintii zu erlasse», die von ihnen er
heischt eine» Bericht von ihre» Anklagen und
gerichtlichen Ziistchcrunge», wenigstens eine
Woche vor dein Anfang jedes Termins zu
mache», damit der P> oseqiiireilde Anwalt in
de» Stand gesetzt werden mag, die Crimiiial
Geschäfte für die unmittlibare Verrichtung
der Com t und Innes z»;nbcrcitcu nnd auf
! diese Weise die Zeit und die Gelder desVolkS
erspart werde» : und daß diese Court die er
sagte Enipfehlnng der Grand Jury reiflich
überlegt hat und mit dereu Zweckmäßigkeit
völlig übereinstimmt, fc> fei daber befohlen,
Daß »ach diesem die verschiedenen Feie
deiisrichtcr im Caunln einen Bericht von den
Anklage» uud gerichlllche» Zusicheriiugeu, die
sie i» alle» Crimiiial Sachen geuomniril, an
den Deputieren General Anwalt für dieses
Caunti? ;» mache» habe», wenigstens eine
Woche vor dem Anfang jeder regelmäßigen
nnd bestiilimte» Sitzung dieser Court. Und
es ist ferner befohlen, daß eine Cople die obi
ge» Rille, gehörig bescheinigt niiter dem
! Siegel dieser Court, eiiiem jeden Friedens»
! richter, der jetzt in diesem Caniit.) i» Amt ist,
eingehändigt werde,
Ge llercü -')! qcllt a fls, ComNl lsstotts -
und Intelligenz Office.
Die Uiiterschriebknen habe» eine Office er
öffnet von obiger Beschreibung, eine Thür
niiterhalb der alten Post Office nnd nächste
Thür z» Rapp's Hotcl, in der West Penn»
straße, für de» Kauf «»d Verkauf von
Grund-Eigentlnim, Käufer verrenten,
Geld borgen und Kciken auf Nlortgät-
Ei«,forde» vc>>, und Xeei?»
innige», Verkäufe» vo»
Bncher-Deisettlung, 'Anschaffung von Clerks,
> Handwerkern, Arbeitern, Dienstboten:e.
Ein Register und eine vollständige Beschrei
bung von allem Eigenthum daß ihnen anver
traut ist zu», Verkauf oder Kauf, wird gehal
ten und soll bekanntgemacht werden—ebenso,
ein Register von Leuten und Stellen, und nichts
l wird gerechnet anßer die Stelle ist erlangt.
! Alle Gelchäftö-Handlui'.gcn werden strenge
! verschwiegen gehalten.
Ausu'ärligc Veifüuse.
Davenport Orrick,Auktionier,widmet sei
! ne besondere Ausinerksamkeit den auswärtigen
Verkäufen von Hausgeräth, Waaren-Vorrä-
l then, liegenden, Eigenthum und Verkäufen von
j jeder andern Benennnng. Von seiner prakti
siben Kenntniß in diesem Zweige der Geschäfte,
wird es das Publikum vortheilhaft finden sich
seine Dienste zu sichern. Ansprüche sind an
obige Osstee zu machen,
i 'Allen Geschäften soll die pünktlichste Aus-
merksamkeit gewidiiiet werden und ihrer EeitS
nichts ungeschehen bleiben allgemeine Befriedi
gung zu geben. Davenport Grrick,
(tharlctt Trorell.
, Reading, December 1. lw.
l Karte an das Publikum.
klastische Stühle,
Ei» ganz »euer Artikel, von der vaiierhafle
' sten Art, leichter als einiger andere Stuhl,
der weder Schaden oder Flecke bekömmt »och
> zerhricht, wenn er von der Spitze des höch
sten Hauses geworfen wird—so glatt daß er
die feinsten Aiijüge nicht beschädigt— und oh>
ne Nachtheil dem Wetter ausgesetzt werde»
mag, auf Baleonen, in Gärte» ?c.
Coversations-, Empfangs- und Cot
niqe-Stuhle,
Vom neueste» Stple. überaus leicht, zierlich
und schön, und gleichzeitig stark n. dauerhaft.
Rrank'en-Gtühlc,
Passend für die tage der K r a n te n, welche
solche Hülfe nöthig haben mögen, sich selbst
von einem Platze zum ander» zu bewegen,al
lein durch die Kraft ihrer Hände, und noch
dazn ohne Anstrengung oder Ermüdiinq, und
so eingerichtet daß sie eine vollständige Be
quemlichkeit bilde». Diese Stühle sind von
Aerzten hoch empfohlen, überall geschätzt und
die aller vollkommenste Llirurität deren Krau,
ke sich sich jeinalö eifrcuteii.
kemcl,
Für grosse Stuben und Dampfböte, fünfzig
davon könne» auf den Raun, gestellt werde»
drn g aildre Stühle einnehmen, u. möge,» so
zusammengestellt werden, dass sie vollständige
Bettchen bilden.
Nebst Stühlen von jeder Benennung und
Verschiedenheit, Koetics, Lounge'«» !?., ver
fertigt durch den Unterschriebenen, und zum
Berka«? zu Preise», daß kein anderes
hlissiment in de» Verein. Staaten sie wohl->
feiler verkaufen kann,
Ä. NlcDonougb,
113 Süd Zweite Straße,
3te Thür unterhalb Dock, Philadelphia.
November 24. lö4ö. gm.