Welt gehörend und für Eultur aller tro pifchen Frucht und Gewächsarten, Baum wolle, Zucker, Taback, Orangen u. s. iv. geeignet. Proklamationen von Verkaufen von über Acker blei' und kupferhalti ger Erzländereien in lowa, Illinois. Mif souri und Arkansas nach Vorschrift einer neulichen Eongreßacte, werden in einigen Wochen ebenfalls erfolgen. G» Laucasier, den Wslen October. Schreckliche TlicU kl» dreiftichcr A.'old! Am vorigen Samstage Vormittag, um ungefehr U) Uhr. wurde von einem Ir länder. Namens John Ha g e r t v, hier in Lancaster eine schauderhafte That begangen, indem er mit einer An bemaff ner, in die Wohnung von M elchi o r Fordne v, Büchsenschmidt in der Süd Qnienstraße drang, und daselbst Herrn Fordney. seine Haushälterin, Eatha r i n a T r i p p e l, und ein etwa sechs jähriges Mädchen auf eine grausame Wei se ermordete, indem er denselben mit der Axt ihre Hirnschäoel zerschmetterte, so daß ihr Gehirn gegen die Wände spritzte und auf dem Boden herumgestreut wurde. Herr Fordney und die Haushälterin wa ren bereits todt- als man sie entdeckte; das kleine Kind aber war noch bei Leben, vbschon es eine tiefe Wunde im Kopfe hatte, woraus das Gehirn hervorquoll, und einen schweren Hieb mit der Axt in eines seiner Beine bekommen hatte. Es war schmerzlich anzusehen, wie das arme Kind in seinem Schmerze ächzte nnd sich krümmte. Doch war die Aussicht, daß der Tod seinem Leiden bald ein Ende machen würde, Das Scheusal, welches dicse teuf lische That begangen hatte, wurde sogleich verfolgt und nach einer verzweifelten Ge genwehr ergriffen, aber erst nachdem ihm durch Steinivürfe einige schwere Wunden am Kopfe beigebracht wol den waren, wo durch er betäubt wurde, so daß er die Art fallen ließ, welche er noch immer in den Händen geschwungen und seine Verfolger mit derselben umzubringen gedrohet hatte. Mit dem Blute femer Schlachtopfer und, seinem eigenen b.deckt wurde er endlich durch die Siraßen nach dem Gefängniß geschleppt. Die Veranlassung zu dieser Schreckens that sind wir nicht im Stande anzugeben. Es hieß. Hagerlv hatte an senem Morgen eine Flinte von Fordney geborgt, welche er lud und auf Jemand, der vorbei ging, losdrückte, abcr zum Glück versagte das Gewehr Feuer. Darauf erschoß Hagerty mit der Flinte sein eigenes Pferd. Es kann sein, daß Fordney ihm wegen diesem seinem Betragen Vorstellungen machte, wodurch er zum Zorn gereiht wurde. Ha gerty ist bekannt als ein jähzorniger, ge fährlicher Mensch,'und dein Trünke erge ben. Er wurde vor einigen Jahren zu mehrjähriger Zuchlhaue-strafe verurtheilt, wegen einem mörderischen Angriff, wel-! chen er hier auf einen Mann, Namens Sebastian Weiß, beging, den er zum le benslänglichen Krüppel gemacht hatte. — Der Gouvernör begnadigte ihn, ehe er feine Strafzeit ganz alisgestanden halte, und seitdem ist er wegen sciner gervaltsa wen und streitsüchtigen Aufführung schon öfters angehalten worden Bürgschaft für sein friedliches Betragen zu stellen. Es >st uns gesagt worden, daß schon vor »n gefehr einer Woche eine Warrant von ei nein unserer Magistrate, für die Verhaf-' tung des Hagerty erlassen worden war wegen irgend einer Gewaltthätigkeit, die er an Jemand verübt, oder zu begehen ge droht h.rlte; aber wegen seinem wohlbe kannten gewaltthätigenEharakter hat ver muthlich der Eonstabel. in dessen Hände die Warrant gegeben wurde, einiges Be denken getragen den Versuch zu machen ihn in Verhaft zu nehme». Am Sonntag Nachmittag wurden die Ueberreste des ermordeten Fordney und seiner Haushälterin auf dem Gottesacker der kleinen Lutherischen Kirche unter Be gleitung eines zahlleichen Leichenbegäng nisses zur Erde bestattet. Das von dem Mörder so schrecklich zugerichtete kleine Mädchen war gestern noch bei Leben, und wir vernehmen, daß man einige Hoffnung zu seiner Genesung hat. (L. Volksf. Im Jahr is!!> oder 211 kam in Gesel! schast des wohlbekannten Arztes Dr. For inento. ein Mann Namens R osed a. von Italien hier an. der gleichfalls in sei nein allen Vaterlande die Doktorwürde erhalten hatte. Widrige Umstände sedoch, vielleicht auch die Persönlichkeit eines Mannes hinderten denselben in der Welt so wohlbehaglich foltzukommen als sein glücklicher Freund Formento. und er muß te sich deßhalb entschließen, in die d'armerie einzntrrten, die heut z» Tage durch die Nachtwache erseht ist. Mir der Zeit brachte er es bis zum Sergeanten und behielt diesen Posten bis zum letzten Fluh jähr, wo der neue Reformcouncil unserer Munizipalität ihn sowohl wie einige an dere entließ. Der Eharakter dieses Man nes war sondelbarer Art. nie sah man ihn in Gesellschaft einer andern Person, er verrichtete seine Dienste pünktlich, und schloß sich alsdann in seine Wohnung ein. Mit seinem früheren Reisegefährten Dr. Formento hatte er schon viele Jahre lang kein Wort gewechselt. Vor wenigen Ta gen starb dieser Sonderling und auS sei- nein Testament ergibt es sich. daß er ein Vermögen von circa hinterläßt, wovon er ein Legat Dr. Formento, und den Rest einer in Italien lebenden Schwe ster hinterläßt Im Falle von deren reits erfolgten Tod. fällt sein ganzes Ver mögen an seinen Freund. Seine schwar ze Sklavin und deren Kinder hat er in seinem Testament frei gegeben, in demsel ben auch verordnet, daß man seine Grab statte auf dem St. Louis Kirchhof aus suche und zwar noch einmal so breit und ausgedehnt, als dieselben gewöhnlich sind, im Tod wollte er noch getrennt von seinen Mltschlummernden liegen. Neu Orleans Courier. Eine ganze Familie verbrannt!— Von l Harrisburg vernehmen »vir. daß in derj Nacht die Wohnung von Herrn Samuel Geh man. ungefehr fünf! Meilen oberhal'oHarrisburg, niederbrann I te. und schrecklich zu melden. Er. seine! Fran und fünf Kinder in den umkamen. L- Aolksf. > Pottsville. den 22. Oct. —S ch reck liches E r e i g n i ß. Am vorigen Montag Nachmittag büßte Herr Henrv Templeton. der auf dem hi.'figen Mounr Earbon Riegelwege mit Kohlen fahren beschäftigt gewesen, sein Leben plötzlich ein, indem er unglücklicher Weise auf d e Bahn fiel und zwei mit Kohlen beladene Karren über seinen Körper passirten.— Der Verstorbene war ein Engländer von Geburt, unverheinnhet, und etwa 3l)Jah re alt. Verheerendes Feuer! Is>o Wohnhäuser zerstört! Die Statt Eolumbus» im Staate Georgien, winde am 9len October von einem Feuer heim gesucht. welches über 150 Häuser eiiiä scherte und eivt'n Schaden von anrichtete. Mehrere Menschen wurde»! bei den Rettungsversuchen schwer verletzt,! und Viele haben bei dieser schrecklichen' Katastrophe ihr Alles verloren. Das Feuer brach in einer Schmiedewerkstätte aus. Die Hauptui fache des schnellen Umsichgreifens desselben wird dem Man ! gel an Wasser zur Löschung zugeschrieben. F.Presse. ! St. L oui s, den !>ten October. ! Ein merkwürdiger Vergiftungefall kam, gestern in der U'en Suaße vor. vierjährige Sohn des Herrn Dreher fand euie noch unangerauchte Eigarre auf der Straße, und ersuchte einen der Schneider? Arbeiter seines Vaters, ihm dieselbe anzu-! zünden; dieser erfüllte seinen Wunsch, that selbst einige Züge und gab dieEigar ! re dann dem Kinde. Nach kurzer Zeit! ward dieses aber taumlich und klagte über Unwohlsein. Man schrieb zuerst al les bloß dem Rauchen zu. doch »ahm das Uebelbefiinden immer zu und das Gesicht, der Hals u. s. w. schwollen furchtbar an -,! darauf wurde zu dem Doktor Knor unt> mehrern andern Aerzten geschickt, die die! Eigarre untersuchten und sie für vergiftet erklärten, was für ein Gift darin enthal-! ten war, haben wir noch nicht können. Man glaubt nicht, daß das Kind mit dem L.ben davon kommen wird. Auch! der Schneiderarbeiter brachte die ganze Nacht in einem räumlichen, schwindelhaf ! ten Zustnnde zu, da er aber nur Züge aus der Eigarre that, wird ihn dies! vor schlimmen Folgen bewahrt haben, und mag ihm sein Unwohlsein als wohl ver diente Strafe dafür dienen, daß er ein viersä h r i g e s K i n d zum Rau chen anlernte. In Bezug auf die merkwürdige Ver giftung durch eine Eigure glaubt man. daß dieselbe durch ein in dieselbe eingeleg j res Blatt des Stechapfels oder sogen Ja ! mestown weed'S geschehen sei. Im Osten soll es ein gewöhnlicher Gaunerkniff von! Spitzbuben sein. Eigarren auf diese Wei se zu bereiten, sie ihrem auserlesenen Op ! fer zu präsentiren und dies dann, während, es besinnungslos zu Boden fällt, zu be-! rauben. Deut. Trib- , Der „Deutsche Republikaner" von Ein cinnati sagt Ein Mann, 'Namens Edu arv Boyington. wurde am Wsten Sept. von einem gewissen Church erstochen. i Ehurch bog mit zwei bis drei Begleitern! um die Straßenecke, als Boyington ent iveder zufällig oder absichtlich auf ihn stieß. Ehurch. etwas berauscht, sagte, er lasse sich von Niemand etwas der Art ge fallen ; es kam zum Wortwechsel, der se doch von den Anwesenden geschlichtet wur de. Als sich beide trennten und schon mehrere Schrille von einander waren, gebrauchte Ehurch einen beleidi > genden Ausdruck, worauf Boyington zu ! lück kehrte, und seinen Stock in einem! schlag auf Ehurch's Rücken zertrümmer te. Dieser zog sodann ein Messer, und versetzte seinen, Gegner mehrere Stiche, worauf er die Flucht ergriff. Boyington verfolgte ihn etwa ein halbes Straßen viertel, stürzte sodann nieder, und ver lchied wenige Minuten darauf. Ehurch wurde am nächsten Morgen verhaftet. Ein kaltblüliger Mord wurde am 'letzten Mittwoch den Ilten October zu Freemansburg. Northampton Co., verübt Ein ältlicher Bootmann, Namens Kranz, von Neu Hope, bekam Wortwechsel mit einem andern Bootmanne Namens Anri. von Springfield Taunschip, Bucks Caun ty, über einen ganz unbedeutenden Ge genstand. Anti nahm Kranz scherzhafter Weise fest, welcher ihn warnte abzulassen, und da Anti es nicht so ernst nahm und seinen Scherz fortsetzte indem er Kranz an den Schultern packle und schüttelte, so griss Kranz in seine Seitenrasche, holte eine Pistole hervor und schoß dem arg wohnlosen Anti eine Kugel durch die Brust, welche dem Unglücklichen durch die Lunge drang und im Rückgrad unter der Haut stecken blieb. Der Verwundete überlebte diesen noch -2k Stunden unter jammervollen schmerzen. ES stan den zur Zeit des Mordes eine Menge Per sonen um den Mörder und sein Opfer, und Kianz wurde sogleich nach dem Ea stoner Gefängniß in Gewahrsam gebracht F. Bote. Der ZUvcriUt sZtovarliter Neading, den 27. Octvber S- Sit. EH»»«?»»»» Die Druckerei dieser Zei tung ist verlegt und befindet sich jetzt etwa ein Piereck weiter südlich, in dem neuerbauten back steinernen >'7ause, zwistben ter Franklin- und Cbesnutstraße. Wir scbnieübeln uns,daß unsere bisherigen Genner lind Kunden uns aucb in dem muen Lokale finden werden, und um ihnen dieses leichter zu macbcn, haben wir ein neues Schild quer über das Pävement machen lassen, was man von ter Pennsiraße aus sehen kann. 'c , I! lI!!!. ,'lul lilüi.V I.t! I!l''< Ui.Vl'l l't'l'!li, !»I >,i» oi!Ic:vi« in tli » —X. t'cirneir <>s 'l'lnnl nnil V>nv Voriv—> k-tri'k't. Unlliiixiro— Cni ni?r nt'Uiillimni-c! s'al vvrt —X». ti, »trvvt. —Dn )tove»iber-Tcri»in terEourt der Vierteljährlichen Sitzungeil :c., für Berks Caunt», beginnt am nächsten Montage im hie sigen Courtbause und wird, wie gewöhnlich 2 Wo ben dauern. saumseligen Kunden machen wir aufmerksam, daß dies wieder eine Gelegenheit für sie ist ihre Echuld zu entrichten und hoffen, daß sie eS nicht wieder vergessen werten. — Der Orden der sogenannten ~Rothen Männer, < eine seil etwa einem Zahre bestehende Gesellschaft, paradirten am Lamstage im Costüme der Indianer durch unsere Straßen und hatten ein recht imposan tes Ansehen. Wie wir hören wollen sie zur näcbsten Parate ihre Lga's auch mitnehmen. (s'in,,übliches Wertclicu. - W r lenken tie Aufmerksamkeit unserer Leser auf die Anzeige des Hrn. Wollenweber, Buchdrucker in Philadelphia, die Herausgabe der "Vereinig te Staaten-Constitution," in deutscher Spra che betreffend, welche sich in einer ändernd pal te befindet. Allen deutschen Bürgern, beson ders denjenigen die nur Deutsch lesen können, möchten wir dieses Werkchen. seiner Nützlick keit wegen, bestens empfehlen. Es enthält das Grundgesetz unseres Etaaten-Bundes, mit den nöthigen Zurechtweisungen, so daß es Jedem verständlich sein wird und keiner sollte ten ge ringen Preis von 53 Cents scheuen, sich dassel be anzuschaffen. Es wird in etwa vier Wo chen erscheinen und wir erbieten uns, bis dahin Subscribenten darauf anzunehmen. Dunk- und Vettag." Gcuv. Schui'k hat einen allgemeinen Dank-, Büß- und Bet tag, für den ganzen Staat Pennsylvanien, auf Donnerstag, ten 2K. nächsten November, ver ordnet. Glmeuhcr in Oluo. iLiii -Gouve»nör eine iZiesetzgibung—u»s 4 Repräsentanten für de» Congreß gewonnen! Der Buck-Eye Staat ist Pennsylvanien ge folgt, tie Berichte von der Wahl find O. K. und es unterliegt keinem Zweifel daß 25ebb, der Whig - Gouvernör, imt einer schönen Mehrheit erwählt ist und ebenso eine schöne Mehrheit für beide Häuser der Gesetzgebung. Wohlge than ! ?»vcl) einer.—Nach den bis jetzt erhalie nen Berichten von der Florida-Wahl, ist Labeil» der Whig - Candidat für Congreß, von jenem Gtaate, erwählt. Er mag diesmal nach Wa schington gehe», in der Ueberzeugung daß nicht LokosokoS genug dort sind, ihn wieder Heimzn schicken. Vom .hriegssclianpintze HUen w r keine wichtige 'Neuigkeiten; meist nur fliegende Gerüchte, von denen man nicht wissen kann ob sie wahr sind oder nicht. Santa Anna steht jetzt an der Spitze der mexikanischen Armee, daher ist es wahrscheinlich daß wir bald wieder Nachricht von einem Gefechte erhalten. Am Freitag Abend traf ein Expresser vom General Taylor in Washington ein, der Depeschen über brachte, deren Inhalt aber noch unbekannt ist. Die lebte Wahl und das Resul tat. —Das Nesulrat der neulichen Wahl bil det noch immer den Haupt-Gegenstand ter Un terhaltung in den politischen Zirkeln. Es ist in der That völlig so viel als die Whigs wün schen konnten, und weit mehr als ihre Gegner l erwartet halten. Wenn wir nicht irren, spra chen unsere Gegner bei der vorjährigen Wahl eine Mehrhrheü von 23UNN Stimmen für ih ren Canal Commissioncr an—bei der diesjähri gen wird die Mehrheit für den Whig-Candida ten etwa BttNl) Stimmen betragen, was einen Wechsel von mehr als 30WV Stimmen binnen einem Jahre ausmacht. Ein schlagender Be weis von den Gesinnungen des Volles, beson ders wenn man annimmt wie wenig Anstren gungen von Seilen der Whigs gemacht worden waren, ein solches Resultat zu bewirken. Es ist eine unzweideutige Erklärung des Volkes von Pennsylvanien, zu Gm,fle» den Tarif., ven, 1842 —und gegen brittischen Einfluß und die Beförderung bntlischer Interessen. Unter den obwaltenden Umständen mag sich die Whig-Partei zu dem erfreulichen Resuliare Glück wünschen. Seit den letzten sechs lahren halte sie vergebens gegen Vorurtheile und Hin dernisse gekämpft, wodurch ihre Streitkräfte fast ganz erschöpft waren, und ihre Gegner hätten sich wohl nicht träumen lassen, daß man in Pennsylvanien jemals wieder etwas von ei ner Wbig-Kcsetzgebung, cinein Whig-Canal- Conimissioner oder Whig - (Gouvernör Heren würde, und doli haben tie Whigs die beiten visiern bereits erlangt und gute Aussiebten ten Letzlern auch zu bekommen. Durch diesen entschiedenen Sieg der Whig- Grundsätze ist unserer Partei ein neuer Stern aufgegangen- der Stern der Hoffnung auf ei ne bessere Zukunft. —Unsere Grundsätze stehe» erhaben über die verdorbe»en, sAbstmerderischen Maßregeln unserer Gegner, das Volk hat sich bereilwillig erklärt sie zu unterstützen; es Hai am 13. Oktober durch seine Stimme bewiesen, daß es erwacht ist über seine eigenen Interessen zu wachen, und unsere Gegner werden sich ver gebens bemühen es wieder in den früheren schlaf zu lullen. Pe»»sylvanien ist jetzt, wo es, nach den Worten von Georg M. Dallas schon längst hätte sein sollen und es wrd nun von der Whig 'Varrel selbst abhängen, sich auf dem erhabenen Standpunkte zu halten. — Sie hat von >842 bis auf diese Zeil standhasi und unerinüter den Schutz-Tarif vertheidig, und dieser Thatsache allein hat sie ihren jetzigen Triumph in Pennsylvanien und allen ander» estlichen Staaten zu verdanken. Es unterliegt keinem Zweifel» daß Viele ter sogenannten ?e -mofraten, die bisher »ur m:t ihrer Partei, ale dem größten Haufen» gingen, nu» tei»en An stand nclmicn werden dieselbe zu verlassen. Es ist nur nörb'g für sie die Grundsätze ter Whig- Partei kennen zu lernen und teren wohlthätige Wirkung zu empfinden, um sie für immer zu unterstützen. Wir sagen daher zu ten Anfü! - rern der Whig-Partei: "Sorget für tie Vei» breitung eurer Gruntsätze, besonders unte» De nen welche sie bisher nicht tannten oder turch Vorurtheil dagegen eingenommen waren, und unser Sieg wird dauernd sein. El»reihlle CeUglrs; - Mltczllcder. Wir haben nun vollständige Berichte von al-> len Congreß-Distriklen und können daher un sern Lesern folgendes Resultat mittheilen: Ister Louis C. Levin, Native. 2rer Joseph R. Ingersoll. Whig. 3ter Carl Brau», Loko, Gewinn, lter Carl I. Ingersoll, Loko. ster Ioh» Freedley, Whig, Gewinn, tirer I. W. Hornbeck, Whig, Gewinn. 7ter A. R Mellvain, Whig. Bter John Strohn«, Whig, itter William Strong. Lolo. I Oker Richard Brodhead, Loso. lirer Chester Buller, Whig, Gewinn. 12rer David Wilmor, Loko. I3ter James Pollock, Whig. I trer Georg N. Eckerr, P.ch'g l>',rer Heinrich Nes, Whig, Gewinn, liiler Jasper E. Brady, Wl>ig, Gewinn. I7ler lohi, Blanehard, Whig. !Bler Adreas Stefan, Whig, lUter Job Mann, Loko. 2Uster lobn Dickey, Wbig. 2lster Moses G. Hampton, Wb'g. 22ster I, W. Farrelly» Wli'g, Geivmn. 23ster James Campbell, Whig, Gewinn. 24ster Alexander N. Irvin, Wl/g. Der Slcials-^eiicik. Folgendes sind die Mitglieder des nächstjäh-! rigen Staats-Zenals 1. Philadelphia Cily —Carl Gibbons, Wm. A. Crabb. 2. Philadelphia Caunty Oliver P. Corn man, Native, L. Small. 3. Montgoiiiery—'Georg Oiichards. 4. Chester und Delaware —Wm Williamson 5. Berks— Polleiger. l>. Bucks —'losiah Rieh. 7. Laneaster uiid Libanon A. H. Smith, John P. S>"iteiso». 8. Sctmylkill, Carbon, Monroe und Peik— c!>verfi,'ld. t>. )iorlhampton u Lecha —'Zacob D. Boas 1». Susguehanna, Mayne und Wyoming— William Timmoet. 11. Bradford u. Tioga—'Gordon L. Nlafon. 12. Lycoming, Centre und Clinton—»Willi am Harris. 13. Luzerne und Columbia—lVilliam R,oß. 14. Dauphin und Northumberland—Benja> min Jordan. Perry u. Cumberland—TVm. Anderson. iti. Misstin, luniata und Union —Jacob S. Wagonfeller 17. York—'Philip Smyfer. 18. Franklin u. Adams—Thomas Carson. IU. Hunrmgdon, Blair und Bedford John Morrison. 20. Indiana, Clearfield, Cambria und Arm strong—lVilU.,l» 25igler. Westnioreland und Somerset Samuel AiH. 22. Fayettc und Green—Carl A. -L^lact. 23. Washington—tL. G, Creacraft. ! 24. Allegheny und Butler George Darsie« 'John Levis. 25. Beaver und Mercer—Robert Darragh. >2K. Crawford u. Venango—!?. 27. Ene—*l. B. Johnson. ' 28. Warren, lefferson, Clarion,McKean,Pot> ter und Elb—Maines Nl. Gillis. 1V Whigs, l 3 Lokos und 1 ?iallve. D>e Namen der Lokos sind mit selnvaba« eher A»fangS-Buchstaben gesetzt. Die neuen Mitglieder sind mit einem * Stern bezeichnet. der Replefeiil^iiten. Whig. Loko. W. Gew. Philadelphia City 2 U Caunty (1 8 Ehester I l) Delaware 1 v Montgomery 2 1 z Bucks 3 v L Leeba und Carbon I I Berks t> 4 Scbuylkill 2 0 2 Laneaster 5 0 Libanon 1 t) -Dauphin 2 «) i Cuniberland 2 0 2 Mifstii, I 0 1 Union und luniata 2 tl 'ltorrhumberland I 0 1 Ada ms I U Franklin 2 0 und Blair 2 ll 2 Cambria 1 v Perry t) I Allegheny 4 0 Westniereland »1 3 Poik U I L 2 U 2 Beaver 2 0 1 Mercer 2 s> i Bnlier I l) I Armstreng I 0 1 Indiana I «,» Luzerne lii Washington 111 Erie 2 <) u Monroe <) 3 Lyronnng u. Clinton I I l »öireen » I Bedford 0 2 und Clearfield U 2 Columbia l> 1 Wayne und Pike «) l Poluntär. 32 25 Die Whig-Mehrheit im Hause beträgt 14. tLi srtlilieh —Aus ten Resultaten der neu» licken Wahlen in Maine, Georgien, ohio und P.nnsylvanien, haben die Whigs bereits 13 Mitglieder fiir den nächsten Congreß gewoüen, ivas bei ter Abstiinniung einen Unterschied von 2<; ausniachen wird. Wir erwarten daß durch die »och zu hiltenden Wahlen in anternGtaa» ten dieser Gewinn so viel vermehrt werden wird tas; die Ä,'higK eine entschiedene Mehrheit ba» ben, um allen Plänen und Maßregeln der Lo« kosokos Trotz zu bitten. Vom 2ins!allde. Daö Dampf>lb>ff <, brachte die letzten Nachrichten von der al» ten Welt. Die wichtigste davon ist die in Be» tr>ff teS Dampfschiffes Great Britain, welches iiian wegen seines langen Ausbleibens fast für verloren hielt. Dasselbe verließ Liverpool am 22. September mit ISS Passagieren, strandete aber am nämlichen Abend während einem Ge» willersturme nahe bei Rarhcnullin, in Dun» tram Bai), an der Küste von Ireland. Nie» mand kam turch den Unfall ums Leben und die meisten Passagiere kehrten nach Liverpool zu» rück, aber das schiff steckte fest auf dem Lan» de und es steht nicht zu erwarten daß eS Ame» rika vorerst wieder besuchen wird. Die Nachrichten von der Ernte in Europa lauten höchst traurig. In Zreland waren be» reits einige Ausstände wegen Hungerönolh vor» gefallen. Im nördlichen Deutscbland beklagt man sich besonders über daS Mißrathen der Kartoffel- und Roggen-Ernte, wovon sonst die .Hauptnahrung des Volkes erlangt wurde. Der Marik Mit amerikanischen Produkten war in Folge dieser trüben Aussichten, in England sehr lebhaft. lLine Ursache. —Ei» Echreiber i»> Poll5» v lle Ciiipoiiui», gibt als Ursache der neulichen starken Lokofoko-Niederlage an, daß durch die starten Regengüsse alle Flöße am Lalzfluss« flott geworden wären, u»d die Wsigs wären zu Tausenden herunter geschwommen und hät ten ihre Gegner überwältigt. )Lin verhärteter Hellohan welcher am 4. October in Florida gehangen wurde, ritt nach dein Galgen, mit dem Todten tleide angethan und eine Cigarre rauchend. Der Zug ging an seinem Hause vorbei, wo sei, ne Frau und Kinder weinten, was ihn aber gar nicht kümmerte. Sturm. —Ein verheerenter Elurm wüthe« te am vorletzten Mittwoch auf dein Erie,-Lee, wodurch mehrere Ech'ffc an die Küste, unweit Buffalo getrieben und zetrümmert wurden.