Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, August 18, 1846, Image 3

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    feto und ist einer Von denjenigen welcher
iu »4 betrogen wurde.
V. Wächter.
Brief vou der Armce.
Ein schreiben von der Armee, an die Pi
yune Driickerei in Neu - Orleans, meldet,
ß die oder wenigstens der größte
?cil derselben, sich jetzt bei Camargo befin
t, und daß die Bcwegiingc» derselben sehr
»gsam v.'u statten gehen, in Folge mancher
»dernisse, denen noch niemals abgeholfen
rdeu, «nd die oft wieder durch neue ver
hrt werde». Das KriegSdcpartcmeiit hat
tschicde», daß Ge». Descha'S Compagnie'
abama VoluutcerS—sechs andere Volon
r Compagnien von Aiabama, nnd Louisia
VoluuteerS uud die St. Louis Legion, al
animt als sechs Monat Männer, ans dem
icilst treten, nnd sie haben sich daher für
l Rückmarsch vorbereitet nnd werden in
ligen Tagen in Neu « Orleans eintreffen
>l. Pevton'S nnd Fealherston's Regime»
wurde» »«cht vo» dem Departement an
lomnikn, indem diese, wie man vernoinen,
n Ge», Games in den Dienst geriife» w»r
>l. In Folge der Verzögerung des Krie
? wnrde diesen patriotischen Volnnteers
ne Gelegenheit dargeboten sich mit dem
ind zu messe», welches sie so sehr wünsch
i. Das KriegSdepartemeut hat »»terdcs
i diese» VoluuteerS dasAucrbieteii gemacdt,
h ferner der Armee entweder für 12 Mo
le oder während des Kriegs anznscblietzen,
folge der Akte vom >5. Mai 1846. Das
erbieten muß entweder in Compagnien
cr Bataillone» gemacht werden, uud es ist
cht wahrscheinlich daß einige sich darein fü
n werden. Pa. St. Zeit.
Bnssalo, den sten August.—Zlm Samstag
iorgen um S Uhr wnrde an der Thüre des
errn I. M. Newkirk heftig geklopft. Hr.
ewkirk fragte, wer nud weshalb man E>»
ß begehre, uud da ma» ihm keine Antwort
b, weigerte cr sich, die Thüre alifznmachcn.
Zorailf die Eiiilaßbegthrciideil die TKüre
ilzuspreugttt versuchte», und auch wirklich
i Stück ciuschlugeu Herr Neweirt eilte
sein Zimmer zurück, um zwei geladeue P>
>len zn hole», wovon er eine auf die Thür
scl'oß. Hierauf »ahme» die Angreifende»
e Flucht. Ihre Absicht ist nicht bekannt.
Ertr » nke « —Am Samstag Nachmit
g waren James Grifft» und Eafo» Lewis
Black - Rock Damm damit beschäftigt,
loßholz vor einer Mühle wegziischaffc», als
sterer i»S Walser fiel, »nd da er nicht
»winimen konnte, sprang letzterer ihm nach,
n ihn zu retten, wnrde aber von dem Er
inkeiiden gepackt nnd uulcrgezogen. Uuter
sseu waren einige andere Leute zur Hilfe h<r
igecilt und cs gelang ihnen, James Grifft»
sbald wieder aus dem Walser z» bringen
id ihn durch die geeigneten Mittel wieder
belebt». Eason Lewis wurde einige Mi
lte» später ans dem Wasser gezogen; allein
le Bclkbuiigsvrrsuchc waren erfolglos. Dcr
!cru»glnckce hinterließ Fran nnd Kinder.
Am Freitag Abend fiel ein Mann von ci
»l Caiialbool iu Toiiawanda Cl >ek und er
ank, sein Körper wnrde am Samstag fe
inden. Wie wir vernehmen, war er ein
!tnlschcr, dcr »ach Deulschland znlückznrcl>
n »in Begriffe war. Seine» Namen konle
an nicht ermitteln.
Vom fernen Norde n—Wen» dcr
scr dic Laiidkartc vo» Nordamcrika znr
»and nimmt, wird cr dicht an dcr Grcnzc
?r Ver. Staaten am Red - River, welcher
ch durch dcn Wiiiuipeqsee >» die Hudsous
ai) ergießt, L. SelkirkS Aiisiedliing finde».
Ucsc Ansicdliing wurdc vor nngefehr 40
iahrcn von Lord Gelkirt gcgründct »nd soll
!,» Vo» L b>6 Ii» tausend Eiuwohucr zähle»,
welche auf eiuer Strecke von W Meile» am
»ted-River wohnen. Verschiedene Sorten
?clraite, namentlich Gerste gedeihen gnc.—
>ie Hauptbeschäftigung ist Viehzucht nnd
Handel mit den Indianern. Bisher bezogen
ic Adsicdler ihre Waaren durch die Hud
ouS Bay Compagnie, aber dcr Trauc-port
>ou der Hudsons Ba» bis znr Ausiedlnng
am so enorm hoch, daß cin Pfund Zucker
,on 50 bis 4i> CeutS und ein Pfund Tabak
il> Cents kostete. D'.eS bewog die Elnwoh
icr, sich »ach einem andern Markt umzufe
>en uud sie kamen dieses Jahr mit cilichcn
46 bis S«> Karren nach Fort Snelling an dcr
Mündung dcs St. Peters in den Mississippi,
?i«c Entfernung von nngefehr 7»)i1 Meilen
Von da begaben sie sich anf dem Mississippi
»ach St, Lonis, um ihreElukäufe zu mache»,
welche sich auf bis belaufe»
sollen.
Obige Angabt» sind englische» Blättern
pon St. Lome entnommen, und wenn dic
Angabc» üder die Eiuwohucrzahl dcr Ausicd
lung begrüudct sink, so möchtc sich in Zeiten
ein bedeutender Handel zwischen jener Ansied
luug »nd dem Mlssissipp'thalc cntwickeln.
Weitb
Milwaukie, den Lösten Jnli.
E, „ sch aud er h aft er Mo r d ist in
„usercr Mitte au ciiicm «elltiiigewauderte»
jungen Man», Namens Kaufmaiin, saus
Hittterpommern) begangen worden. Am letz
ten Sonntag fand man feinen Lichnam, wel
cher in der Nahe einer Schänt»), die er mit
einem Reisegefährten, Namens Trautmaii»,
(ebenfalls aus Hiuttrpommern) zusammen
(ilbaiic und bewohnt hatte, nur 2 Zoll mit
Erde »nd ctwas Holz bedeckt war. Die
Hnndc hatten dic Erde weggescharrt nud so
dcn Leichnam blosgelegt, der anch sobald er
kannt wurdc.
Die »ähcrc Untersuchung crgab nnn, daß
Kau mann durch dc» Hiulcrtopf geschossen
„nd aiieh durch dcn Hals gestochen war. Er
soll hinlänglich mit Geldmitteln versehen ge
Wesen sei», kam mit Trantmann über die See
und beabsichtigte wieder nach Dentschland zu
rückzukehreu, um sich im nächsten Jahre mit
seinen Eltern fest hier niederzulassen Alle
diese Umstände, so wie auch, daß in der
Schänty, wo Kaufmann geschlafen, Blutspu
ren angetroffen wurden, gebe» einen» fürchter
lichen Verdachte Raum. Wir wissen zwar
I nicht, welche Schritte die Behörde zur Ent
deckung des Mörders bereits gethan hat, hof
fen aber, daß solche geschehe», n»d daß sie
nicht vergeblich sei» mögen. Londcrbar ist
es, daß Traiitiua»« ssaüu seiner hochschwan
ger« Fran u»d einem Kinde) am Tage nach
dcmVerschwiudeil Kaufmaus ebenfalls schleu
nigst Milwankie verließ, um sich, wie ma«
sagte, nach Bussalo oder Rochester zu bege
be». Er erklärte dem Wirthe, bei dem sie
bei ihrcrAnkuiift hier logirt hatte»,daß Kauf
mann in der Nacht abgereist fei, daß er »»»
nicht länger hier bleiben wolle, »»d ih» viel
leicht iu Bussalo wiedertressen werde. Ob
sich Traiitlnaii» »»Ii nach Bussalo oder süd
lich gewendet, konnten wir nicht ermitteln.
So viel ist gewiß, daß er verschiedene Effek
ten, so wie die Schänt» nm Spottpreise
verkauft oder gar verschenkte, wahrscheinlich
um so schnell als möglich abreisen zn können.
W, Banner.
Allentaun, de» 12. August, -E r trauk.
—Am letzte» Freitag hatte, M i ll i a m, äl
tester Soh» des Herr» Jacob O ch s vo»
dieser Stadt, das Unglück in den Jordan-
Fluß zu fallen und zu ertrinken. Die Um
stände, wie sie uns erzählt werden, sind fol
gcnde: Er ging nämlich an besagten Fl»ß
um zu fische», »»d wlirde nachher todt im
Wasser gefunden. Er litt schon einige Zeit
her an Gichtern, nnd da das Wasser an jener
Stelle nicht seh'.- tief war, so vermnthet man,
daß er in einem solchen Anfall in den Flnß
fiel. Wie lange nach dem Unglück er aufge
funden wurde, ist uilbckauut, wenigstens wa
ren alle Lebensspuren Verschwunden. Deisel
be war ungefehr 20 Jahre alt.
Einb r u ch und Diebstahl. In
der letzten Freitags Nacht wurde durch die
Kellerthüre iu das Haus des Herr» Jacob
Eor r e 11, i» Friedeiisvillc, Leeba Eauutv,
gebrochen, uud daraus eine werthvolle Gack
»hr, Herrn Joseph Kratzer gehörend, nebst
anderen Kleinigkeiten, worunter sich etwas
Wechsel befand, gestohlen. Der uutere
Stock des Hauses wurde in allen Ecken wohl
durchsucht, aber glücklicher Weise konnten
die Diebe sich keinen Eingang in de» Stohr
verschaffe». Es ist vielleicht nöthig daß man
Nil» i» jener Nachbarschaft anf feiner Hi'th
ist ; indem vielleicht »och mehr derartige Ein
brüche liiitcrnommen werdtn.
G ew i tt e r - Sch ade n. Wir sind
berichtet worden, daß während dem Gewitter
am letzten Sonntag, das große dreistöckigte
Gasthans in Hellertau», Northamptou Ca.,
gegenwärtig bewohnt vo» Herman Fet
ter, durch eine» Blitzstrahl getroffen wor
den, »nd bedeutend, besonders am Dachwerk,
beschädigt worden sei. Auch sollen dadurch
beinahe alle Fensterscheibe» im Hanse zerbre
che» sei». Glücklicher Weise wurde dasselbe
aber durch de» Strahl nicht aiigezüudct. Ob
dasselbe mit Gewitter Ruthe» versehe» war
oder nicht habe» wir nicht erfahre». P.
Piltöburg, den t. August.—Am Sam
st,ig wurde ein Schurke, Namens Flcm
ming l)ier in seiner eigenen Falle gefan
gen und in's Gefängniß gebracht. Der
selbe l)at in der Nähe von Beaver eine
Menge mexikanischer Thaler ausgegeben,
von denen man glaubt sie seien falsch.
Er suchte einen gewessen Ing von Brid
geivater zu persuadiren, mir ihm Äeschäf
te zu machen, schlug ihm vor Dollars
aufzutreiben, wofür er ihm s>>V merika
nische Dollars zu geben versprach, die so
täuschend nachgemacht seien, daß sie die be
sten Kenner nicht vor den ächten zu unter
scheiten vermochten, und bestellt ihn zu
diesem Behuf in's St. Charles Hotel da
hier. Ht-rr Zug sehte den Mayor dahier
von der Sache in Kenntniß und die Zu
sammenkunfc fand statt. Fleimning führ'
te Jng in sein Zimmer, wo er ihm eine
Kiste zeigte, welche bereits die fraglichen
50» Dollars enthalten sollte, und verlang
te nun die 25, U Dollars in Noten, Da
öffnete sich die Thür, und die Polizei
macht ihre Erscheinung. Die Kiste ent
hielt ein großes wohlverpacktes Stück
Blei. Flemming mußte als Schwidler
in's Gefängniß.
Falsche m e x i k a n i s ch e D o l
l a r 6. Eine neue Sorte mexikanischer
Couuterfeit Dollars ist im Umlauf. Der
innere Stoff ist von Kupfer mit einem
Ueberzug von Silber, der so dick ist, daß
er der gewöhnlichen Probe mit Scheide
masser widersteht, weßhalb man leicht ge
täuscht werden kann. Das Gepräge ist
nicht so tief, als das der ächten Dollars
und der Buchstabe A im Worte „Repub
lica" steht von C weiter ab' als es bei den
ächten der Fall ist. Der unS gezeigte fal
sche Dollar trägt die Jahreszahl I8'!5,
Man sei auf der Huth! (F- Freund.
Pottsville, den 13len August.
Feuer. Am vorigen Donnerstag
Vormittag brach Feuer aus in
des Herrn Joseph Brooke, nahe der Ecke
von Norwegian und Kohlstraße. welcher
bis beinahe auf den Grund niederbrannte-
Das Feuer, wie wir vernommen, entstand
auf folgende Art: Ein Kochofen stand
nur einige Fuß vom Stall entfernt, wo
rin die Frauenzimmer mit „Kuchen bak
ken" begriffen gewesen—das Fett geriet!)
in Flammen, welche sodann dem auf dem
Stall befindlichen Heu mitgetheilt wur
den. und wäre es nicht für die herrschende
Windstille gewesen, so würden eine große
Anzahl in der Nähe stehender Wohnhäu
ser eingeäschert worden sein. (F. Presse.
N a u v o o. Es zeigt sich immer
mehr, daß die Banden, die sich in der Nä
he von Nauvoo unter dem Namen von
Antimormonen zusammengezogen haben,
nichts im Auge haben, als Raub und Ver
wüstung. gleichgültig, wer die Opfer ihrer
Absichten sein mögen. Die Neubürger
des Eaunlies sind am meisten von ihnen
gefährdet. Nur mit Lebensgefahr dür
fen sie es wagen, die von den Mormonen
aufgekauften Ernten, welche die Bandeil
als eine rechmäßige Hinterlassenschaft für
sich betrachten, einzubringen. Diese durch
streifen d'e Umgegend von Nauvoo. und
überfallen und züchtigen die Schnitter,
wenn sie nicht unter starker bewaffneter
Bedeckung ausgehen. Die Neubürger
sind von dem ewigen Wachen beinahe er
schöpft und fühlen sich selbst in der Stadt
nicht mehr sicher. Täglich ergehen durch
die Zeitung „Eagle" Aufrufe um Waffen
und Unterstützung. Währenddem regt
der Gouvernör des Staats keine Hand,
und speist die Bürger mit dem trefflichen
Troste ab, sie sollten sich selbst wehren.
Es scheint, daß Räuberbanden eine
Mississiippi - Insel unterhalb Pontoosuc
zu ihrem Hauptquartier gemacht haben,
von wo aus sie ihre Streifzüge in das be
nachbarte Land unternehmen. Die Be-
Hörden von Nauvoo beabsichtigen auf
dem Dampfboot Belmont, welches an den
obern Stromschnellen lag, mit einem star
ken Aufgebot nach dieser Insel auszuzie
hen, nnd die Banden mit Gewalt zu zer
streuen. Es ist eine unvertilgliche
de für den Staat, daß eine Handvoll Räu
ber und Mörder, den die Zahl der eigent
lichen Rädelsführer ist in der Thal nur
unbedeutend, Jahre lang den Gesetzen
Trotz bieten, und einen der gesegnetsten
Landstriche im Westen Mit Feuer und
Schwert ungestraft verwüsten dürfen.
Anz. d. W.
Montrealßlätter sagen daß
Thaler anf den Bau neuer Festungen ein
Eanada verwendet werden sollen, und
zwar vorzüglich am St. Lawrence Flusse
und an den Häfen des Ontario Seeo.
Toronto Port Hope, und Brond Head
wurden bereits zu diesem Zwecke auSer
wählt. Ein starkes Fort und zwei Bat
terien sind in Kingston beinahe vollendet.
Die militärischen Kommissäre ans Eng
land hielten in Montreal eine Sitzung
über Monate, bis sie ihren Plan fertig
hatten, der Kosten Ueberschlag ist ÜMO.
Mit) Thaler.
Zu Longenil wurde nicht weit unter dcr
Stadt ein Platz zur Anlage ausgedehnter
Fcstiings - Werke gekauft. Geschworne
schätzen überall das Land ab, so daß die
Regierung es kaufen kann.
Am langten 2 Schiffe an mit 15t>
Geschützen» welche 32 und 72 Pfünder
schießen; sie sollen für eine dieser neuen
Festungen bestimmt sein. Auch hießt es
sollen alsbald eiserne Kriegs Dampfschif
fe in den Seen eintreffen.
Wer hat es ge t n? Haltet es
im Gedäcbcniß, daß dic brittische Tarif Bill
durch die Stimmt des Lokofoko Vice-Präsi
dcnlcn passirt wnrdc, nnd daß alle die Lokofo
ko Senatoren smit Ausnahme dcr Hcrrcn
Slnrgcou, Camcrou nnd für diese
brittische Bill stimmten: und gegen den Ta
rif Von IB4g. Laßl uns jetzt nicht mehr hö
re» "welche ist die beste Tarif Partei."
V. Wächter.
Wollenweber ersuchen wir uns ei»
zusätzliches Exemplar von allen Nummern der
Geheimnisse von zu schicken.
« »O«. > O 5 »»-'
Verheirat!,ct.
—durch de» Ehrw. Hrn. Wm. Pauli, am
4. August, Herr Beiiueville Hoch, mit Miß
Silsantta Roihärmcl, von Richmond. —am
9tcn, Herr Samnel Brumbach, mit Miß Sa
ra Gäbel, von Oley.
—dnrch den Ehrw. Hrn. I. Miller, am !>,
August, Herr Johann I. Schäffcr, mit Miß
Ettsaiina O'Dear, beide vo» Readiiig.
—dnrch de» Ehrw Hr» Lewis Henna»,
am August' Dr. H. W, Johnson, mit Miß
Catharina R. Seiberl, beide vou BoyerSt'n.
—dili ch de» Ehrw, Hrn. I. Mieffe, am 25.
Jnli. Herr Emannel A. Heck, vo» Readiiig,
mit Miß Sara Tobias, vo» Ober Ber»,
—durch de» Ehrw. Hr». C. Miller, am 4.
August, HerrZMahlo» Hartman, mit Miß
Dcborah Egel/,beide von Amity. —am 2li.
Jnli, Herr Wm. Mayer, mit Miß Cathari
na Frohnhciser, beide von Peik Tannschip.
«II m>> ,«i I
Star b.
—am lNten August, iu Exeter Tauuschip,
FrauzlSca Hausum, Wittwe des verstorben.
Peter Hausum, im 7ksteu Lebensjahre.
—am 5. Anglist, in Cumru Tanns, Jacob,
Söhnchcn von Jacob Huyett. im 2t'n Jahre.
—am ü. Anglist, l» Elsaß Tannschip, Sa
ra Boyer, im 44sten Lebensjahre.
—am 7. August, in Elsaß Tanllschip, Re
becka, Tdcbterche» Von Joseph M «l»cy, lin
Zteii Lebensjahre.
—am 4te» Jnli, in Dover, N. H., Rnben
Recker, Revolntionssoldat, Jahre alt
—am Juli, in Donegal Taunsch. West
moreland Co,. Pa., Zdbulo» Part, Rcvoln
tioussoldat, im Alter von Jahren.
—am 4. August, in Nord-Heidelberg, Ia-
cob Burkhard, im Alter von 69 lahren, li>
Monaten und 1 l Tagen, am Blut-Krebs.
PHUaiX'lphier Vlich-Markt.
Union Viehhos, 15. August IB4t>.
Angeboten während der Woche Wl) Stück»
mehrentheils westliche Schlacht-Ochsen mit Ein
schluß von 251) die nach Neu Pork gebracht
wurden. Ebenso 210 Kühe und Kälber z
Schweine und !>st> Schaase und Lämmer.
Preise.- Schlacht-Ochsen, verkauften sich
schwer zu K 5 bis die lllt» Psund. Etwa
IM» Slück blieben übrig.
Kühe mit Kälbern kosteten Kl 5 bis K!ZS.
Schweine.-Die Verkäufe waren von H>s
bis Ks.j, die IN» Pfund.
schaase und Lämmer verkauften sich schnell
zu KI bis PLj das Stück.
Gefunden.
Ein Taufschein, der einem aus Würtemberg
gebürtigen Manne angehört, wurde am vorletz
ten Sonntage gefunden, und an uns abgeliefert.
Der Eigenthümer kann denselben gegen Bezah
lung der Einrückungs-Kosten in dieser Drucke
rei abholen.
Reading den 18. August 1341 Z.
Eticseln! Stieseln!!
Die Unterschriebenen siiid just vom Osten zn
rückgekehrt mit eincm großen Assorlcmenc
Stiefeln von alle» Beuennungen, welche sehr
wohlfeil vertäust werde». Das Publikum
ist ungeladen sie z„ besichtige».
»5- "nd (to,
No, 1., N, W. Ecke der Peil »ud 5. Straße.
August >B. hm.
Einheimische Güter.
t!>'2si jei, »nd Xaiguel haben so eben er
halten eine große »nd wohlfeile Partie ge
bleichter und »»gebleichter Musseline, ge
bleichte uud »»gebleichte siächfen »nd banm
wollcnc Betiüchcr, Bett Barchent, Schüizeii
niid Bettüberzug - Äclsch, Henry Clay, ge
streift, alle Sorten von Call»» und Hosen
stoffen, rothe, weiße ». gelbe Flanelle, Baum
wollen Flanelle, blauer Drill, gebleichte und
liiigcbleichtc baumwolleiie Tisib-Servietten
ebenfalls ein großes Aisortemenc von ncnmo
digen Cattn» von bis l Cents vieVard,
am Gc>lVene Äugel Stolir.
Reading, August 18. hm.
Än - Stvhrbalter.
H F Felix lind haben heute das aller
größte und ausgedehnteste Assertement Stie
fel» »nd Schuhe von Boston erhalte», das je
mals in Readiiig zum Verkauf angeboten
wurde, welche sie ini G r o ß e n so wohlfeil
verkaufen werde», als ste »n Philadelphia ge
kauft werden könne». Land Stoyrhalier
werde» wohlihu» ihre» Stock zu liutersuchen,
bevor sie kaufe».
Schild vea Ntaminntb Stiefeln
Aug «st 18.
Irisch und Bettfassungs Liniic».
cZ)'!>rittt uud R,aigucl habe» so ebe» ein
schönes Assortemenl der obe»geiia»»te» Güter
erhalte», welche sehr wohlfeil verkauft wer
den.
'August 18. §m.
Waisencourt Verkauf.
Zufolge einer Verordnung der Waisencourt
von Berks Cauntn, wird auf öffenticherVe».
tue verkauft werden, am Mittwoch de» 16ten
September IB4K, an, letuherigeii Wohnhan
se der verstorbenen Anna Maria Heck, i»
Maidenkriek Taimschip, Berks Caunty : ei»e
gewisse Hälfte oder uugetheilce halbe Theil
von einer Wohnung,
Grundstück oder Strich Land,
gelegen in gedachtem Maidenkriek Tannschip,
grenzend an Land von JosephWrighc,James
Stau, Thomas Penrose, Shbilla Staii lind
anderes; enthaltend secho und sechzig Ak
kei, mehr oder weniger, mit den Rechten zc.
Die Verbesserungen sind:
s'iWWl zwei einstöckigte Blerk
Häuser lind Stalle,
mit einer niefehlenden Springe mit gntem
Wasser nahe be, den Häusern Zehn Acker
davon sind Holzland, das übrige ist Bauland
—leNthin das Eigenthum der verstorbene»
A»»a Maria Heck.
Der Verkauf beginnt um I Uhr Nachmit
tags, wann gebührende Aufwartung gegeben
nnd die VertaufS-Bedingnugen bekannt ge
macht werden sollen von
Samuel Heck', Administrator.
Durch die Court —H. 51».n>, er, Schriber.
August 11. -im.
a ci, r i ck t
Alle Personen welche sich schuldig wissen an
tj)'L>rien und Zxaigiiel, vor dem 1. Januar
wollen gefälligst anrufen und abbezah
len, ohne Verzug.
Reading, August 11.
Ernstliche Aufforderung.
Alle solche Personen, die noch iu denStohr
Büchern des Unterschriebenen, i» Laiigschwam
Tauuschip, Berks Cauuti', schuldig sind, wer
den hiermit ernstlich ersucht zwischeil nnn nnd
dem lsten nächsten Octobcr abznsctteln. Nach
jenem Tage werden die Bücher einem Frie
densrichter znm Einfordern übergeben wer
den. Horatio Trefler.
Langschwaniin, Juli 28. t-m.
So erhalten.
Die Unterschriebenen haben so eben erhal
ten »nd werden heute eröffnen ein höchst
splendides und bestens gewähltes Assorttmeiil
von „Fäney Güter»" für Damen-Anzüge,
welches jemals i» Reading feilgeboten wurde,
unter welchem sich findet:
Schottische, Earlston u. Organdv Ginghams,
Spiken- und gewöhnliche Lawns von allen
Farben und Muster»,
Balzorines und BarregeS,
Graduate Barrege RobeS,
do Jakonet do.
Pink, blaue «nd lilla schweizer LawnS,
Gestreifter, gewürfelter, schweizer nndJacko
net Moslin,
Neiimodiae Dreß-Seiden,
Seiden Warp Alpaea's,
Also», Barrege, Mohair «.Seide» ScbawlS,
Parasols, ParasolletS und Sonen,Schalter,
Unter-Halstücher, Gezwirnte Seiden und
Barrege Schürzen, Kid, Lisle und Zwirn -
Handschuhe nnd Strümpfe von allen Bene»
Hungen, wszu die Anfmerksamkeit der Da
men besonders erbeten wird von
und Xaiguel,
No. 5., Olk Markt-Viereck, „Golde, leKttgel".
Reading, Juli SB.
M arktpreise.
Wöche>Nlicl) berichtigt.
Artikel: per Read.jPihla
Waizen Bscl>. 85 iw
Roggen << M» li!j
Welschkorn .... << SV 58
Hafer 30 33
Flachssaamen ... « 1 15 1 SO
Kleesaanien .... 4 5U 4 si)
Tiniothysaamen . . j L 50 3 Ol»
Kartoffeln .....,< 37 37
Salz l „ 5» 45
Gerste i N 5 f>2
. !Gall. L 5 L 3
Aepfelbranntwein . I „ L 5 3l»
Leinöl >< 80 s^o
Flauer (Weizen) . . Bär'l. 4L5 4 L 5
do (Roggen) . . 2 50 2 75
Schinken Pfd. 0 10
Schweinesteisch... " 5
Rindfleisch 0 «
Unschlitt « 0 N
Faßbutter " II !)
Hiekor,)holz Klals. 4 00 535
Eichenholz << 3 00 4 00
Steinkohlen .... Tone 3504 m>
G»ps " l! 00 5 75
Freund Leser :
Dan obige ist die Darstellung voit
einer theilwcisen Zerstörung de; Auges durch
r e b s - T cl) n d e n.
Das Folgende ist einer Philadelphia Zei
tung eiitnommen:
~Frau Schweiber, >n der Nord 4. Straße,
wnrde von der obengeiiaiinte» schrecklichen
Plage befalle», iin Gesicht, zwischen dem Au
ge «nd Nase, und hatte schon emen !heil der
Nase uud beinahe ein !l«ge weggefressen, Sie
wandte sich anDoktorGree n, von Re
ading, Pa . der sie, mit Beistand uud decSe
geus der Vorsehung, heille; während sie ih
re gewohnte LebeuSart fortsetzte, und aß uud
trank was ihr schmeckte.
Einige Leute nannten es Krebsschaden
Serofnla—Ringa LLvil, nebst noch vielen
andern Naman; allein alle diese Benenun
gen beiseite —die Frage war: ~Wer kann es
heilen Denn es war beständig am Umsich
fressen —Nase, Backen, Auge sogar bis zum
Mund hinunter, trotz allen Heilmitteln die
dazu angewendet worden, bis die Familie vo»
dem obengenannte» Mann hörte.
Ein anderer Patient, der in Kutztaun Pa.
wohnt, hatte ebenfalls eine ähnliche Plage
an sich, nahe am Auge und Schlaf, und wur
de nach Philadelphia gcn»m»ien; allein er
kehrte nngchtilt zurück, wurde aber nachher
vo» ebe» dem Mann geheilt, »nd ist jetzt ge
sund, fröhlich und zufrieden.
Solche Personen, die uuter ahulichcu Be
schwerde» schmachten, können ihn zu gegen
wärtiger Zeit iu Reading Pa. Antressen, wo
er jetzt wohut.
cl' c n iiild Tod vom
Krcbö-Schaden.
Frcnnd Leser. —Diese Plage greift kein le
bendes Wesen an als nur Männer u. Frau
en : gewöhnlich beginnt es und zieht sich
wie eiu klein rothes Pöckche», fühlt sich wie
ein "Floh-Biß" oder als wen» etile "Spine
beißt'—oder als ob ein giftigerWllrm bohrc
nnd in oder unter Haut und Fleisch kriecht.-
Es ist etwas Lebendes im menschllschen Kör
per befällt nnd zernagt die Brust, Seiten
nnd Glieder der Menschen sowohl als de»
Hals, das Gesicht und die Kehle, «nd geht
nie weg oder stirbt vou selbst wie einige a»de«
re Plage» thu». Nein dies thut es nie,
sondern m»ß durch daß rechte Mittel vertrie
be» werde» u»d die Frage ist u»n —Wer
hat dieses Mittel ?
N. B. Ausschneide» dieses giftigen Krebs
wnrmS ans dem Fleische ist Todesgefahr
thut kein Gut, da er sich verbreitet, ausdehne
und wieder um sich frißt, so bös wie jemals.
Eine Frau hatte eiu Gewächs am Halse,
geuaiiut <K r o p f.' so dick als 2 Fauste, und
das Mittel vertheilte es. —Sie lebte und ver
sah ihre Hanshaltuiigsgeschäftc wie gewöhii
lich, aß uud trank was ihr am besten schmeck
te uud wurde vom "Kropf" geheilt, ohne
Schneiden. Der Name der Fran war Seip.
.varte Earminativ-Mixtur,
Verfertigt von Samuel 5. Hart, Apo
tdeker i» Pl>iladelpdia.
Dies ist eine der aller-wirksamste», ange
nehmste» uud sicherste» Zusammensetzungen,
welche dem Pnblik»in jemals augeboteu wor
den, z»r Heilung der verschiedenen Unord
nungen des Magens nnd der Eingeweide,uuv
der einzige des Vertrauens werthe A r »
tikel für die wirksame Heilung der Cholera
bei Kinder», einer Sommer-Krankheit, nud
wirklich eiu Schutzmittel für die obige und
folgende Krankheiten i
Ruhr, Diarrhöa oder Durchlauf, Cholera
Morbus, Sommer-Krankheit, Kolik, Sei
tenstechen, sauern Magen, krank nnd nervö
ses Kopfweh, Herzbrenne», Wasser-Brasche,
Erbreche», Ausstoße» der Speise» nach dem
Essen, uud ebenso wo es uuverä»der durch den
Körper passirt. Mangel an Appetit, Rastlos
losigkeit, Unfähigkeit zum Schlafen, W»,de»
im Magen lind Eingeweiden, Mntterkrank«
heit, Krämpfe, nerviöfeS Zittern, Ohumacht,
Melancholie, Niedergeschlagenheit des Gei
stes, Jammern nnd Schreien der Kinder,nud
für alle liiere Leiden und Nerven-Krankheiten.
Verkauf an der Agentschaft, Nord
fünfte Straße, den alte» össeutlichcn Gebäu
oc» gegenüber. Preis nu r 2S Cents die
Flasche. George Geh.
Reading, Juli 28. 4m.
Die Hitze ist bei uns ungewöhnlich groß un«
das Wetter sehr trocken.