Die Einnahme von Barita. Am 17. Mai ging Oberstlieutenant Wil li mit 4 Compagnien vom Istcn Infanterie egiment, Oberst Descha's Freiwilligen von iobile, und 2 Compagnie« Louisiana Frei« illigeu, zusaincn 466 Mann, über den Nio rande au dessen Mündung, nud marschirlc, lteriiützt vo» dem Vcr. Staat. Dampfbooc eva, Capt. Frederick, welcher e>n klein De» cbcmkut uud Eiu Feldstück au Borl harre, 112 die kleine Stadt La Barita los, welche iie Widerstand eingenommen wurde, und selbst er Pojto faßte. General Taylor war !le»S am 18. über de» Fluss nach Matamo- S zu gedeu, »ud man hörrc auch Morgens !ige Kanolirnscküsse. Wahrscheinlich ist ch diese Stadt jetzt von nnscrii Truppen scyt, indem man zwci Tage vorher den lle lrest der mexikanische» Ai inec, 2666 Man, istalccn rrcffe» sah sich nach Fcrnando, 36 tnndk» südwärrs, zurückjiijichcn. Diejeni n, welche nicht gecodtet, ertrauken odcr ge- Ilgen gcnoiumcu wordeii sind, eilte» >» der össten llnordiiiiiig nach ihre» Heimathc». >f der Nctirade vom Schlachtfclde am Ste» hrte» die Geiicräle Arifia ii»d Ampiidia de» ortrab z» Fnss dnrch die Chapparals sim krgrütte Dorngcbüscbc), und erreichten mit lfttzte» Älcidci Ii dcn Finss uud diirchschwam eu dcnfclbc», Viele >edoch ertranken. Bes r hantelte General Diaz de la Vega, der h jetzt als Gefangener in Neu Orleans be ider ; cr vertheidigte sich tapfer, bis er ge ngeu wurde. Er ist sehr geachtet, vo» Al ii die ihn kenne». Die Mexikaner verloren if der Netirade beim llcbcrgangc »ber de» io Graiite 166 Mann, welche ertranken ; e meisten ihrer Blefsirten, die Gen Taylor »über schickte, sind seildcin wcgcn Mangel » Verpstegiiiig gestorben. Der Congres! nnd der Tarif. Jeder Vorschlag zur baldigen Vertagung des gcnwäi tigc» Congresses ist bis jetzt fehlgeschla, n, da die radikalen Lokofokos durchaus darauf stehen, dass dcr gegenwärtige Tarif erst fallen üsse, bevor sie nach Hause gingen. Demnach )emt es daß der Tarif, »reichem Tausende ih n Unterhalt verdanken, und dem der Wohl and unseres Landes hauptsächlich zuzuschrei !n ist, ein Opfer des Willens dieser radikalen reihändler werden soll. Es übersteigt wahr et) alle Begriffe, wie vernünftige Männer die lufhebung des Tarifs nur wünschen können— nd noch mehr, wenn sie dieselbe auszuführen reben. Was sagen unsere ehrlichen Pennsyl anier dazu, daß dcr Mann den sie zum Höch en Amte in der Union erhoben haben, aus pu x Dankbarkeit und reinem Patriotismus, mit »ülfe seiner Freunde, ihren Wohlstand zu un rrgraben strebt / Unsere Representanten im ongreß haben längst erfahren, daß Pennsylva >ien durch die Aufhebung des Tarifs viel leiden vürde, und wir vertrauen ihrer Ehrlichkeit, daß le nie für eine Maßregel stimmen werden, die inem großen Theile ihrer Constituenten höchst iachtheilig wäre. Es sind hauptsächlich die Representanten des Südens, die ächten Demo raren und unmittelbaren Freunde deS Herrn polk, welche die Aufhebung des Tarifs nicht al ein wünschen sondern sie auch mit Gewalt be virken wollen. Wenn die Schatzkammer der Ver. Staaten «Erfüllt wäre, wie zu Zackson's Zeiten dcr Fall rar, so möchte der Congreß immer von derAuf )ebung des Tariss sprechen, aber jetzt, wo die Schatzkammer so zu sagen leer ist und die Aus üben dcr Regierung sich täglich mehren, noch auf Mittel zu sinnen, ihre Einnahmen zu ver mindern, scheint nichts weniger als eine Thor heit zu sein. Für den Krieg mit Mexico sind bereitS H 16,666,606 verwilligt, und wer sagt uns daß nicht noch eine gleiche Summe für den selben Zweck erforderlich fein wird? Die jähr lichen Einnahmen der National-Regierung mö gen mit Einschluß der Zölle unter dem bestehen den Tarif-Gesetze, etwas über K 46,666,666 be tragen, eine Summe die kaum hinreichend ist, die gewöhnlichen Ausgaben und die Kriegsko sten zu bezahlen. Die Verminderung deS Ta risS würde eine merkliche Verminderung der Revenue erzeugen und uns nolhwendigerweise eine National-Schuld auf den Hals bringen, die dann das Volt durch drückende Taxen be zahlen müßte. Schone Staatsklugheil. tkin Gouvcrnör in der Court. —Unter dieser Ueberschrift erzählt eine Zeitung von V>r ginien, daß vor Kurzem der Gouvernör jenes Staates vor einer Caunty-Court erschien und als Rcchtsbeistand eine? Verbrechers diente, der sür Mord odcr irgend ein anderes schweresVer brechen angeklagt war. Es mag zwar unsern Lesern nichts Neues sein, daß ein Gouvernör vor der Court erscheint, da der Fall sich vor we nigen lahren in Allentaun ereignete, daß aber ein Gouvernör vor dcr Court erscheint, um ei nen Verbrecher zu vertheidigen und ihn wie es scheinen mag, vor der gesetzlichen Strase zu schützen, gehört wirklich zu den Seltenheiten! Wenn der Gouvernor das Geschäft treiben will, so wird er ohne Zweifel eine ausgedehnte Pra xi? bekommen, denn jeder Verbrecher, der Geld genug hat, wird ihn als Rechtsanwalt anneh men, um in solchem Falle eine Freisprechung oder wenigstens eine Begnadigung zu erlangen. Das Volk muß wirklich eine schlechte Meinung von seinem Ober-Magistrat bekommen, der sich solche Handlungen erlaubt. Wir leben wirküch in der Zeit der Wunder. Vorige Woche regnete eS hier alle Tage, aus genommen am Mittwoch. Zahlreiche Versammlung in Center Taunschip. Die Bürger vo» Centcr Taunschip, Berks Caunty, hielte» am 23. Mai ei»c Versamm lung am Gasthause vo» Johannes Pfeffer nia», um ihre Ansichten iu Betreff des zu er bauenden Gefängnisses auszusprechen. Sie orgainsirteii sich dnrch die Ernennung von >/,ei»ricl? Plnlipt', als Presidc»t; Io seph toos »ild Heinrich Mockcl, als Vicc- Prcsidentc» ; Daincl Mochel u»d Benjamins Mi» K lee als Sekretäre Auf Antrag wur-! den Benjamin Alteiiderfer, Jacob Lenhard, Sam. Gräff, John Becker, Da». Wcrlman, John Schlappig, Ioh» Philips, Heinrich Biiiky und Daincl Höfcr, als Committee a» 'aestcllt, um Beschlüsse abzufasse», welche »ach kiirzrr Abwesenheit folgende Eiiileitiing nnd Beschlüsse berichtete, die einstimmig aiigeiiom nie» wurde» : Da wir zu gegenwärtiger Zeit schwer mit Abgaben »nd Taxen belastet sind «»d gcsorgt werde» sollte dass diese L.'st nicht noch drücken der werde, daher Beschlösse», dass wir die letzte Grä»d-J»r>'! nicht tadeln wolle», da wir sie für gutgc-! sinnte Männer halten,nberZder Meinung sind! das; sie wegen dem Cannry Gefänamss »ichc! weislich »nd vorsichtig gehandelt haben; da! jedoch allc Menschen fehlerhaft sind, möge» sie sich geirrt habe». Wir bitte» die wichsie GrändJury wcielichcr zu hantcl» u nicht so, dass wir vo» ihnen sagen müssen: sie sind alle glcichqültigc Männcr, dcncn die Achtung fehlt! die sie gegen das Volk haben sollte». Beschlösse», dass das letzte öffentliche Ge bäude, welches unser Caiinly erbante, uns ei nen Ekel veiiirsachlk, der »och nicht beseitigt ist, indem kein Geld dabei gespart wurde und dadurch eine Schuld entstand, die wie ein Krebsschaden an uns nagt, de» wir selbst als Aerzte heilen müssen. Beschlossen, daß wir es nicht für nothwen dig erachte» zu jetziger Zeit ein neuesGefättg nlß zu baue», da die Gesetze Schuldner ein zukerkern widerrufen sind, »nd weil wir das jetzige Gefängniß für hinlänglich halten um Mörder, Räuber, Diebe und dergleicheuTaii gciiicbifr aufzubewahre». Beschlösse», daß wir die süsse» Pille» nicht schlucken wollen, welche in öffentlichen Blät kern bekannt gemacht werten, nämlich: daß die Taxbezahlex keine Vermchriing der Taxen zu befürchten brauchten, indem Mittel genug vorhaden wären. Wenn Mittel genug vor Handen sind, warum bezahle» wir den jährlich ciiicn so schwere» Ca»»ty-Tax? Niemand muss uns weis mache», dass die Sonne unter gegangen sei, wenn sie am helle» Mittag ihre Strahle» auf uiiscre Häupter herabsenkt. Beschlossen, dass wir alle Tannschips im Cauiitv, in denen noch keine Versammlniigkn stattgefunden haben, auffordern, welche in Betreff dieser Sache z» halten ; unv dass wir die werthe» Drucker im Caunty, die n»s so manches Spasshafte erzählen, ersuchen diese Verhandlungen in ihre Blätter aufzuehmen Vermischtes Der Tvertl, auswärtiger Nuinzen. — Der Congreß hat ~Einen supplementarische» Akt zu einem Akt, der den Werth gewisser Gel dsorten bei Zollhaus-Zahlungen bestimmt," pas sirt. Gemäß dieses Supplementarischen Aktes ist der Werth ausländischer Geldsorten wie folgt angesetzt: Speeiethaler von Schweden und Nor wegen Hl 66 Speeiethaler von Dänemark l 65 Thaler Preussens und des nördlichen Deutschlands 6 69 Gulden der südlichen StaatenDeutsch« lauds 6 46 Livre des lombardisch - venetianischen Königreichs und Toskanas 6 l 5 Franke von Frankreich, Belgien und Sardinien 18 Cts. 6 Mills. Neapolitanische Dukaten 86 Cts. ! Sizilianischc Unze H 2 46 Pfund der britischen Provinzen Nova Eeotia, Neu Brunswick, Neufund land und Canada 4 66 Li>rel)tbar. —Der zu Troy, Neu Pork, ge druckte Whig berichtet einen schrecklichen Todes fall, in der Baumwoll-Fabrik von G. W Glaß, zu Stephentaun. Ein 14jähr'ger Knabe, Na mens Green, war allein in einem Zimmer mit dem sogenannten Picker beschäftigt, ging herun ter um den Gurt loszumachen, der abgeglitten und um dcn Schaft gewunden war. Wahrend er ihn loswickelte wurde er von dem Gurt ge fangen um dcn Schaft gewickelt und 7 Stun den lang mit demselben herumgeschleudert, be vor er entdeckt wurde. Das Unglück ereignete sich um 7 Uhr Abends, zu welcher Zeit die an dern Arbeiter die Fabrik verlassen hatten, außer einem Mann, der Nachts arbeitete. Das Rad wurde um 2 Uhr Morgens angehalten und die ganze Zeit vorher war der arme Knabe herum geschleudert worden. Jeder Faden Kleidung, mit Einschluß der Stiefeln,war in den unzähli. baren Evolutionen von seinem Körper gerissen. Sein Genick war gebrochen und dcr ganze Kör per furchtbar zcrstümmeit. Seine Abwesenheit hatte keine Besorgniß erregt, da man meinte er sei ausgegangen zu Fischen, noch wusste man et was von dem Unglücke, bis um 4 Uhr Morgens als der Vater des Knaben selbst die Thür öffnete und sein erster Blick die verstümmelte Leiche seines Sohnes gewahrte, welche auf die Erde gefallen war als man das Rad anhielt. Dem geschal? recht —Am vorletzten Mon tage, während eine Militär-Compagnie in Cin einnati am Markthause vorbeimarschierte,mach te ein Mann Namens Butler, welcher mir K äse handelte, seinen Haß gegen die Amerikaner dadurch kund, daß cr sagte fünfzehn Britten könnten fünfzig solche Amerikaner schlagen und daß er es gern sehen möchte wenn die brittische Fahne über das Land wehte. Ein Hagel von Eiern war bald auf ihn gerichtet, von dcr ihn umgebenden Menge. Die Bauern welche die Eier verloren, weigerten sich Bezahlung dafür zu nehmen, von denen welche sie warfen But ler lief fort, um den weitern Liebkosungen dcr Buckeyes zu entgehen, die er durch seinen Vor-! Witz verdient hatte. /locus?«, —Der Washington, Pa., Repor ter vom 26. Mai sagt:—Die Loeufls sind hierch Die Wälder ertönen von ihrer Musik. Uneh liche Millionen hängen auf den Zweigen der Waldbäume und die Obstgärten sind buchstäb lich schwarz von denselben. Ob unsere Obst bäume ein Opfer ihrer Gefräßgkeit werden oder! nur ihre Blätter davon leiden, werden zukünfti ge Beobachtungen lehren. !7atic>iial-tL>Zeugnisse.—Der National Jutelligeuzer sagt, dass uutcr den Erzcugqis st» anicrikanischcr Fabriken, welche dort hin gebracht wurden zur National Fair, auch ei» Frauenzimmer, vo» Moiitgomery Caunty, Maryland, war, die drei Kinder vo» einer Geburt au ihre» Brüstt» »ährte. Vo» Philadelphia war ei» pracbvollKaiw »icrgcrärh hiugebracht wordc», dcssc» Wcrth ma» auf UKtM» schätztc. Lord Packcuhain dcr ciigl. Gesaudtc, soll dassclbe gekauft ha bc». Einige meinen er wollte dcr Königin von England cin Gcschcnk damit mache», um ihr z» zcigcn was die Vänkies mache» kön »cn. Andcrc behaupten dagegen der Lord, der »och iiiiverhcirathct ist, sei im Begriff sich zu vcreheligc». Die Washingtoner Lä dies behaupten natürlich das Letztere. >Li» Held. Ein Deutscher, Namens Gerber, der militärische Uniform trug,wurde vorige Wocke in Neu Vork arretirt. Es fand sich dass cr einer vo» Onkel Säm'SSol daten war, die in de» benachbarte» Forts sta tiouirt sind, »nd auf Urlaub iu Neu Pork war. Er hatte bci den Five Points etwas zu viel Schnappe eingenommen und seine be nebelte Fantasie hatte ihn un Geiste auf den Kriegsschauplatz versetzt, so dass er eine stark mit Wasser angefüllte Gosse für den wirkli che» Rio Grande ansah, allen Mexikanern Tod und Verderben schwnr nnd mit dem Sä bel wüthend um sich hieb. Cr wnrde in cht ohne Mühe entwaffnet nnd dcr Alderma»» schickte ihn ins Kühle bis cr wieder zu Si» »ei, kam. Der mnthige Soh» Hermails wird vielleicht bald Gelegenheit siiide» de» Rio Grande zu sehen und mit dcn Mexikanern zu fechten. tLi» guter Spaß. —Lie DäiikieS verste he» es mit irgend etwas Spass zn treibe», so auch mit den gegenwärtigen KriegSangeleaen heite». Einige Spassvöge» in Norwich, Con nrkcicut, hatte» vor Kurzem eine» Brief a» eine» gewisse» Herr» i» jener Stadt geschric he», worin er durch Gen. dert und autorisirt wurde ohne Verzug eine unbeschränkte Anzahl Freiwillige anzu-verben und sich mit dtiifclbtil «ach Neu Orleans, zum Gen. Games zu begeben. Eiu Pack werthlofer Banknoten war dem Schreibe» beigefügt und dcr Commandör beauftragt je dem Freiwilligen den Gehalt für cinen Mo nat voraus zu bczahle». Der »tiigebackciie Tommandör »ahm dc» Spass für reiiieWahr hcit und spielte eine wichtige Rolle. Ei» Werbezimmer wurde eröffnet, die Streifen »nd Stenie flatterte» über demfelbc» ; Tro», mtln wirbcltc», grosse Händbills wurdcu au gcfchlagc» uud die Rekruten ftrömleu Ha»- feiiweise herbei. Wer weiss wozu dcr Spaß noch gekommen wäre, hätte nicht ein qutcr Frcnnd dem Diugc ein Ende gemacht, indem er de» stolze» Major vo» der Wahrheit »»- rerrichlerc. Dieser inachte nun aber ein lan ges Gesicht und hatte nichts Eiligeres zu thun, als die Händbills abznreisse» und alle Spuren seiner militärischen Werbungen zu vernichte». Die tevanifcde Seemacht. —Die texaiii sehe Marine, bestehend aus vier Fahrzeuge», nämlich - der Kriegs-Schaluppe Ausliii mit 26 Kanonen, dcn Briggs Archer uud Whar to» jede mit l 8 Kanonen, und dem Schooncr ! San Barnard mit scchs > 2pfi,i,tjgcn Karo naden nnd cincm lange» Spfünder, wurde am i l. Mai au Gouv. Rnuiiels, dem Ver. St. Commissioncr, übcrgcbcn. Hr. Nuuiicls be hielt vorläufig die Offiziere im Dienste, bis es durch wcitcrc Befehle von Washington anders verordnet wird. Die Drucker. —Einige.ZeitungS-Editoren in Neu Orlcaus bcklagc» sich dass sie ihrcGe hülscii verloren haben, indem mehr als fünf, zig Schriftsetzer als Freiwillige in die Armee getreten sind. Es gibt doch viele Patrioten unter de» Drnckern ! Die Leute fürchten zwar ,l» dieser Gegend die Schüsse dcr Drnclcr ! nicht, weil sie gewöhnlich keine blutigc Wnn ! de» verursache», wen» ihre Gehülfen in'S Fcld ziehe», schieße» sie gleich audeu Leuten, was die Mexikaner bald ansfinden werden. Dem Hrn. Robert Jo»eS wurde, als cr sich am Abend des 24. Mai in dc» Karren der Philadelphia-Eisenbahn befand, ein Taschen buch mit 8>425 gcfiohle». Dem Hrn. G. Nüben wilidc c»m Diciistag im Poslanile cin Taschenbuch mitZahlungsversprechiingSlioteil für H6,6(i6 gestohlen. Laut dem "Hancock Cagle" haben bereits 12,666 Mormonen den Staat Illinois vcr lassen, und in wenige» Woche» wird keiner mehr zurückgcbliebc» sei». Havanna, 16. Mai. Santa Ana bcklagt den zwischen Mexiko nnd de» Ver. St. a»s gebrochtnen Krieg nnd drückt «»umwuttden die Befürchtung ans, dass er für Mexiko ver derblich ausfallen werde. Das monarchische Projekt in Mexiko geht, meiut er, sicherem Fehlschlagen entgegen ; den» die Mehrheit des Volkes würde der Herrschaft eines spanische» Punze» selbst de» Anschluss an die Ver. St vorziehen. Santa Ana sehcint vorläufig sei nen Plan, nach Mexiko zurückzukehren, auf gegeben zn habe», und hat ucuerdlngS wieder ei» Haus gemiethet. Die Mexieauex machen es den Amerikaner» leicht ihre Städte einzunehmen. —Sie ziehen ab ehe der Feind kömmt, zerstören aber ihre Forts bevor sie abgehen. So machten es die Russe» in lB>2, als die Franzose» ankäme» Dies scheint eine gefährliche Kriegslist zu sein, die vielleicht üble Folgen haben kau«. Verheirathet. —durch den Ehrw. Hrn. Wm Pauli, am 31. Mai, Herr Michael Keffer, mit Miss An na Millcr, vo» Cnmru. —Herr Beniieville Rolhärmcl, mit Miss Lcviiia Rochärmel, vo» Maide,icrick. —Herr August Kcrli», mit Miss Sarah Becker, vom iiäml. Taunschip. —durch te» Ehrw. Hrn. Jacob Millcr, am Li sie», Herr Geo. W. Hcin, vo» Bernville, mit Miss Mary Ann Egy, von Readinq. —durch den Eyrw. Hrn. I. Micsse, am 23. Mai, Herr Benjamin Hufer, von Rich moud, mit Miss Cath. Millcr, von Maidenc. Starb. —am 36. Mai, i» Elsass Catharina KlohS, Salti» vo» Jacob Kiohs; ctwa 64 Jahr alt. —a», 27sten, iu Maidcucrick, Catharina Edelma», Gattin von Samuel Edelmann; im 46sten Lebensjahre. —am 22sten, in Port Clinton, Charles, Söhiicben vo» Heinrich Schollcnbergcr. im 3ten Lebensjahre. Phlladelphier Vieh-Markt. Union Vielchos, 6. Juni 1846. Angeboten während dcr Woche 1666 Stück Schlacht-Ochsen. Ebenso 26>> Kühe und Käl ber; 356 Schweine und IM6 Schaase und Lämmer. Preis e.—Schlacht-Ochsen wurden alle ver kauft zu H 6 bis 87, die 16» Pfu.,für ordi näre und gute Qualität. Kühe mit Kälbern kosteten Hl 5 bis H 36. Schweine. —Die Verkäufe waren von bis HI, die 166 Pfund. Schaafe waren im Preise, Hl bis H.'Zj das Stück, gemäß der Qualität. lii der Walseiicolirr vo» Nerk6 Co. lind nun nämlich, April den I7ten 1846, bei einer heute gehaltenen Waise» onrt verwil ligte die crsagie Court, auf vorgelegte Bittschrift eine Regel sür alle inleressirlen Personen, Ur sache anzugeben, warum John Sailor, Erecu tvr ?r. des verstorbenen John Moeller, letzthin von Elsaß Taunschip, Berks Caunty, nicht vom gedachten Vertrauen entbunden werden sollte. Die Regel ist am nächsten 7ten August» um 16 Uhr Vormittags, wieder einzuberichten. LFMA. Bestätigt aus den Urkunden, ZMWG SH. U'.aiii'ei, Schreiber. Juni 2, 1846. 4m. Dr. I. Kienlen'ö Pillen. Gegen die Wassersucht, reissenden Stein und Grävel. Die Symptome odcr der Anfang von diesen Krankheiten sind : wenn man immer geplagt, gereizt und gcnöihigt ist, Waffcr z» machen, ohne dass ma» vicl aufciumal machen tau», mit odcr ohne Schmerze», Spaunuua im U» terleib, Nieren-Schmerzen, grosse Schmerzen im Kreuz, Druck auf dcr Blase, »»regelmässi gen Stuhlgang; dadurch cntstchcn Schwin del, Mntterweh, Wmdkolik, Verlnst desAp» pelitS, Dispepsia und Harrleibigkeit, welches bei Frauenspersonen nur zu oft der Fall ist, dass sie mit dem Wasser geplagt werden, wen» sie ihre monatliche Zeit zu viel oder zu wenig odcr gar nicht bekommen. Und wie viele Tausende haben ein trauri ges Ende qcnommcn, weil sie es vernachlässigt j haben, diejenigen Medicinen zu gebrauchen, die dafür anempfohlen waren. Darum braucht Keiner zu verzweifeln, indem die oben erwähnten Pillen in der Druckerei dieser Zei tung, in dcr 6te» Straße, wie auch bci Carl Wiffang in dcr Fraiiklin-Strasse, Reading, Pa, zu haben si»d. Iol)» liienley, Gr.-Dr. Mai 26. bv. Eine?7n'sl'ilan',. Wasser und Wasserfluß in den Grenzen der Stadt betreffend. Sei es verordnet durch den Stadtrath der Stadt Reading, und es ist hiermit verordnet durch die Autorität desselben: Abschn. I. Daß irgend eine Person, welche nach diesem den Fluß des überflüssigen Wassers vom Reservoir, der der Readinger Wassergesell schaft gehört, oder irgend andern Wasserfluß in dem Bezirke dcr Stadt, hindert oder ableitet, ei ne Strafe von zwanzig Thalern verwirkt und bezahlen soll, für den Nutze» der Stadt, die gleich andern Straft», gesetzlich eingefordert werden sollen. Passirt den 16. Mai 1846. »/,. '»luil)le»l'c'i g, Presi. des St.R. Attestirt —I. W. Tyson, Schreib. Mai 26. 3m. n ch r i elit Der Untezeichnete, welcher angestellt worden ist durch die Waisencourt von Berks Caunty, zur Berichtigung der Rechnung und Vertei lung der Bilanz in den Händen von Jacob Potteiger und Daniel Wagner, Administrato ren des verstorbenen Georg Moyer, letzthin von Ober Bern Taunschip, Berks Caunty—gibt hiermit Nachricht, daß er den Pflichten seiner Ernennung abwarten wird, am Montage den 27sten Juli 1846, um 1 Uhr Nachmittags, an seiner Amtsstube in Reading, wo alle imeres sirten Personen beiwohnen mögen. D. TV. O'Lrien. Reading, Mai 26. An das Publikum. j Da sich ein Gerücht verbreitet hat, daß eine ! gewisse Frau in unserer Nachbarschaft an un- serm Stohr Butter verkautl habe, die mit Speck vermischt gewesen wäre, so erklären wir hier mit, daß daS Ganze auf einer Unwahrheit be ruht und daß keine solche Butter an unsern Stohr gebracht wurde durch die Frau, welche man damit beschuldigt. Leute die solche Un wahrheiten in Umlauf bringen, mögen sich hü ten, sonst wird man sie künftig durch daS Ge setz zur Verantwortung ziehen H. und A. Baumen. Distrikt, Mai 2«.' 3m' Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel: per I Read. Pihla Waizen Bscb. L 0 94 Roggen 66 63 Welschkorn .... „ 56 58 Hafer 4s) 40 Flachsfaamen ... ~ I 25 I 23 Kleesaamen .... ~ 4 UV 4 5V Timorhysaame» . . ! 3 50 3 5V Kartoffeln !