che Aguape, Fußwasser, genannt wird, ist fast das einzige Getränk der Landleute. Alle Madeiraweine sehen zuerst rothaus; erst nach 2 bis 3 Jahren verlieren sie die se Farbe und werden immer gelber- Um den Wein zu verbessern, legt man die Fasser oft jahrelang in die Sonne; so liegen immerwährend in der Nähe der Stadt am Strande, wo die größte Hitze ist, eine große Menge derselben. Manche Eigenthümer legen ihn auch, um diese Verbesserung schneller zu bewirken, in be-> sonders dazu eingerichtete geheizte Gewöl be, Stufa'6 genannt, doch wird ein auf diese Art getriebener Wein nicht für gut gehalten, und die feinen Kenner schmecken es sogleich, ob er an der Sonne oder in ei ner Stufa gelegen hat. Auch gibt man ihn auf Schiffe, welche nach Ostindjen ge hen, und läßt ihn auch diese Reise ein paar Mal machen. Am gesuchtesten und am theuersten war der Wein in den Jah ren von 1806 bis 181?. Im Jahre 1813 wurde allein 29,311 Pipen seine Pipe hat I 10 Gallonen ungefährZ dresd ner ausgeführt, und der beste kostete damals 400 bis 500 spanische Tha ler ; im Jahre 1826 hingegen wurden nur 10,000 Pipen verschickt, und derselbe Wein für 150 spanische Thaler verkauft. (Schluß folgt ) In Troy ist abermals eine Schicht Er de losgebrochen und hat zwei Männer und nn PaarPferde begraben. An 390 Mann waren an der Stelle beschäftigt, einen Hügel abzugraben, als sich das Unglück ereignete, und wäre nicht zeitig Warunug gegeben worden, so würden noch viele ihr Leben eingebüßt haben. Die zwei, welche umgekommen sind, horten die Warnung und liefen davon, machten aber zu früh Halt, indem sie glaubien ausser dem Be reiche der Gefahr zu sein. Das Unglück ereignete sich um '2 Uhr Nachmittags, al lein ungeachtet eine große Menge Men schen beschäftigt war. die gefallene Erde wegzuräumen, hatte man AbendS noch nicht die Korper der Verunglückten errei chen können. dein "Geist der Zeil." Ein Gesetz, Vorkehrungen für die Min derung der Staatsschuld treffend. Da Gerechtigkeit u. das Erhalten dcSStcuus Credits erheische», daß Vorkehrung für die Verminderung der Schuld dieses Staates getroffen werde—dcßwege» Abschnitt 1. Sei es den Commissioners aller Caunties im Staat geboten, wenn sie künftighin die Caunlytaxen legen, auch zum Nutzen des Staates einen Tax von 3 Mills auf den Thaler zu legen auf alle Stäksches, Omnibusse. Hacks, Cabs und andere Fahrzeuge die zur Transporlirung von Passagieren gebraucht werden ; ferner auf alle Jahreinkünfte über 20» Thaler. ausgenommen die welche vom Staat oder der National Neuerung bezogen werden ; auf alles nicht bereits betaxte liegende oder persönliche Eigenthum welches eine Person oder Gesellschaft für den Gebrauch, Mit zen oder Vortheil einer andern Person o< der Corporation iune hatdoch ist solches Eigenthum welches für religiöse Zwecke in Trust gegeben ist- davon ausgenommen. Abschnitt 2. Die Caunty Commissio ners sollen in den Vorschriften, die sie künftighin an die Assessoren ergehen las sen. die im Isten Abschnitt taxbar gemach ten Gegenstände anführen, und diese sol len den Belauf und die Art davon einbe richten wie setzt üblich ist. und die Taxle aung und Eoliektirungs 01l so vor sich ge hen, wie gegenwärtig bei Staatstax ge bräuchlich ist. Z. Es ist künftig die Pflicht jedes As sessorS, von jeder Person, Pannerschaft und Beamten seder Gesellschaft eine -ge schrieben? Angabe zu verlangen von den guten Schulden die sie ausstehen haben, sei es auf Mortgätsch, ?udgement, De kret. Band, Noten, Contrakr, Settlement in Waisen nnd andern Eourten. Ausge nommen sind : erekutorische Eontrakte, wo dem Käufer noch kein Besitz überliefert worden; ferner sind ausgenommen : No ten. Eontrakte oder Rechnungen für gelie ferte Arbeit und Banknoten. Ferner den Belauf aller Stockantheile die lolche Per son oder Gesellschaft in einer Bank oder Eonpany und in allen öffentlichen Anlei hen oder Stocks hat, ausgenommen in den Anleihen dieses Staats. Doch brauchen Bankanstalten keine Angabe ihrer dis contirten Noten zu machen. 4. Diese Angabe muß dem Assessor 15 Tage nachdem er dieselbe verlangt, über liefert werden. Im Weigerungsfälle sol! der Assessor durch die besten Mutcl die ihm zu Gebot stehen, selbst eine solche Angabe ausmachen. 5. Wenn Jemand nicht den vollen Be lauf des Stocks oder Geldes, wie vorbe sagt, in der Angabe anführt, so ist er um 10V Thaler strafbar, wavon die Hälfte dem Kläger und die andere Hälfte dem Staate zufällt. 6. Die Assessoren sollen, wenn sie den Caunty Commissioners das sonstige asses fürte Eigenthum auch die oben ersagten Angaben überliefern, und diesel ben sollen auf gleiche Weise betaxt werden wie Geld und Stock betaxt ist durch die "Akte zur Minderung der Staatsschuld und Jncorporirung der Pennsylvanischen Canal und Riegelbahngesellschaft," vom 29sten April 1844. Wo aber verweigert worden ist, solche Angabe zu machen und der Assessor an dessen Stakt eine gemacht hat, da sollen die Commissioners auf die Angabe des Assessors »och 50 Prozent hin zuthun. 7. Der General Auditor soll den Caun ty Commissioners, und diese den Ajjesso ren Formeln und Blänks zuschicken, da mit die Pflichten welche dies Gesetz auf legt, gehörig erfüllt werden. 8. Alle Anleihen oder Stocks jeder in corporirlen Gesellschaft, für deren Inte ressenzahlung der Staat Bürge ist. sollen künftig Mill vom Thaler für jedes Pro zent Interesse, welches der Staat bezahlt, Abzug erleiden. Hebt den 4ten Abschnitt des Reveiin- Gesetzes vom 4ten Mai 1841 auf. welcher auf die kleinen Noten Bezug hat. wie auch das Gebot» daß die Banken Reliefnoten als Bezahlung für Schulden annehmen müssen. Hat aber eine Bank ihre Relief noten. den Vorschriften des Gesetzes ge mäß. eingelöst' so soll solche Bank berech tigt sein, solche 'Noten am 4ten Mai 1846 vernichten lassen zu könne», und soll von jenem Tage an 6 Prozent Interessen für den Betrag ziehe». 1(1. Der Staaksschatzmeister soll die nämliche» Gebühren für Nachsuchungen. Rechnungs - Copie», Eintragungen und für Certifikat und Siegel erhalte», die d»r General Auditor erhält, und soll diese Gebühren in den Staatsschatz zahle». Glieder der Gesetzgebung brauchen aber während der Sitzung keine Gebühre» zu zahle». 11. Alle Händler in Güter und Waa ren. die Produkt und Manufaktur der Vereinigten Staaten sind, und jede Per son die einen Stohr oder ein Waarenhaus hält für den Verkauf von Gütern oder Kaufmannswaaren, wo solche Person in der Manufaktur solcher Waaren interes sirt ist. sollen künftig klassifizirt weiden und denselben jährlichen Tax und Lizens gebühr bezahlen wie setzt Händler mit ausländischen Waaren. Aber alle Hand werker, die einen Stohr oder Waarenla ger an ihrer eigenen Werkstatt oder Ma »ufaktur habe» um ausschließlich geue Fabrikate zu verkaufen, brauchen kei ne Lizens herauszunehme». 12. Dieser Abschnitt bestimmt für jedes Cauntv Absä'ätzer merkautilischer Taxen, wie dies früherhin bloß in Philadelphia und Allegheny-Caunky verordnet stand Die Commissioners in jedem Caunty ha ben den Abschäl'-er der merkantilische» Ta xen am oder vor dem 3«lste» December je de» Jahrs zu ernennen. Die Pflichten der Al'schätz er sind in dem Gesetz vom 16 April 1845 enthalte». u»d als Loh» be kommen sie Cents für jedes lizens Certifikat, und 3 CentS Meilengeld, wenn sie in ihren amtlichen Pflichten reifen; daS Meilengeld habe» die Carinty Schatz meister aus denStaalstax Gcldern zu be zahlen. 13. Der Court zu Philadelphia wird befohlen, »och zwei zusätzliche Abschätzet merkantilischerTaxen mehr in jener Stadt und Caunty anzustellen. 14. Alle Arten von Nachlässen, die jetzt dem Collateral Erbschaftstax unlerwor fen sind, sollen künftig einen Staatstax von 5 Thaler von jedem Hundert ihres Werthes bezahlen. 15. Der Tax auf Grocerie-Auktions verkaufe in Philadelphia soll i» Zukunft nur Z von einem Prozent sein. 16. Die dreijährlichen Assessements un ter den jetzigen Gesetzen, sollen in allen Caunties in 1846 und dann jede drei Jahre darnach gemacht werden, wie die Gesetze es vorschreiben. 17. Sollte der abgeschätzteEigenthums werth in irgend einem Caunty mehr be trage», als die Board der Revenü - Com missioners denselben geschätzt, so ist der Ueberplus doch nicht von Tax frei, da die Entscheidung der Commissioners nur als ein Minimum zu betrachten ist. 18. Bezieht sich auf Bedford Caunty, woselbst die Commissioners die Schätz»,, gen für 1846 u», so viel erhöhe» sollen, daß dieselben noch einen Mill Slaatslax mehr eintragen. 10 Cvllekrore» von Staats und Caun tytaxen müssen schwören oder affirmiren. daß sie die kollektuten Gelder richtig über liefert haben. Die Schatzmeister haben ihnen diesen Eid abzunehmen und denselben dann in dem Commissioners Amt zu deponiren. 20. Wer sich weigert als Tax C»llektor zu dienen, hat 50 Thaler Strafe zu be zahlen. 21. In Zukunft soll die Zeit, während welcher an Colleklors erlassene Warrants für die Collektion von Taxen gültig sind, zwei Jahre, und nicht mehr, betragen. 22. Das Gesetz von 1845. zur Unter stützung der Stadt Pittsburg, ist hier durch widerrufen, so weit es sich auf die Summe bezieht, die unter diesem Gesetz die Stadt Piusburg »och auS dem Staats schätze zu ziehen hätte. 23. Stirbt Jemand und hinterläßt tax baren Nachlaß, so ist derselbe im Namen des Gestorbenen oder seiner Erben, Adini nistrators oder Executors zu taxiren, ohne daß cö nothwendig ist, deren Vornamen anzuführen; und ein Jahr lang vom 1.! Juni nach dem Asseßment liegt der Tax alstin Lien auf dem Nachlaß und muß von der Person bezahlt werden, die den Nachlaß inne hat -, und alle hiezuvor so ! gelegten Taxen sind rechtsgültig. Ist a > ber ersagte Jahresfrist vorüber, so hin I dert das doch nicht, den Tax binnen Zeit zu kollekliren. die jetzt für andere > Fälle bestimmt ist. Unterz't Findlev Patterson. Spre cher deS HauseS; Wm. Roß. Spre cher des Senats, und genehmigt vom Gouvernör am Josten 'April 1846. Vermi s cd tes V o l k s u r t h e i l. Ein unpopu Schritt hat sich die zu Bowlingreen. in Pike Caunty, Mo, in letzter Woche er öffnete Court beigehen lassen. ter glaubte sich, an die Gesetze des leS hallen zu müssen, und richtete d'e be ! sondere Aufmerksamkeit der Grand Jurv auf die Hazardspiele. Die Jury, ihrer Instruktion folgend, citirte den Mayor der Stadt, Herrn Aury, um Aufschlüsse über etwaige Vergehungen der gulenßür ger in diesem Punkte zu erlangen: ade> der"Achlbare" weigerte sich über diesen! kitzlicheii Punkt irgend etwas auszusagen und wurde wegen Mißachtung der Court iin die Jail abgeführt. Deis reizte das i souoeraine Volk, welches sich alsbald zu ! sammenschaarce um seinen Protektor zu befreien. Der Auflauf wurde bald so ge fährlich. daß eS gerathen schien, den Ma yor wieder freizugeben, und wahrschei» lich wird die Eourr ein so gefährliches Spiel mit ihren spiellustigen Pflegb.fohl nen nicht sobald wieder riskiren.—Frage: Wozu Spielgesetze? Antwort: Um durch Uebertretung derselben die Achtung vor dem Gesetz überhaupt zu untergrabe». Der Cacoctin - Mountain nördlich von Frederick, Maryland, stand unlängst eini ge Tage lang in Feuer. Die Flammen haben sehr werthvolleO.uantilaten geschla genes Holz verzehrt. In St. Augustine, Florida, hat man erfolgreiche Versuche gemacht, Oel aus den Alligators zu gewinnen. Das Oel soll dem Spermaret Oel nichts nachstehe». In Boston bespricht mau die Grün dung einer Societät zur Verhinderung der Grausamkeit gegen Thiere. Es würde in Boston vielleicht nicht am unrechten Orte sein, auch eine Societät zu errichten, um Grausamkeiten der Männer, die sich im somnambulischem Zustande befinden, gegen Weiber zu hindern. Bei Cooperstow», Otsego Caunty, N. V, ist James Eaton, ei» junger Manu von 21 Jahren, vom Blitze erschlage» worden. Von allen Seiten wird behauptet, daß die Waizensaat vortrefflich stehe und eine reiche Ernte verspreche. Neu Bork. —Am Montage den 27. A pril wurden hier mehre Jungen arretirt, die in Boston von Handelshäusern als Lehrlinge angestellt waren und mit Gel dern ihren Geschäftsherr» durchgingen. Einer dieser Jungen erhielt am Samstage vorher von seinen Herren den Auftrag, 8100 in einer Bostoner Bank zu deponi ren. Statt dessen verständigte er sich mit einigen Cameraden von gleichem Gelichter und ging mit ihnen nach Neu Vork. Es wurde ihnen jedoch schleunigst nachgesetzt, u»d hiesige Polizeibeamte fanden die hoff nungsvollen Jünglinge, als sie sich im Ci ty Hotel zum Frühstück niedersetzten. I AlleS entwendete Geld, mit Ausnahme von !H42, befand sich noch in ihrem Besitze. ! Sie sind nach Boston abgefühtt. sSt.Z. William Pridgen starb kürzlich in Bla ! den Caunty, N. C., in dem Alter von ! Jahren. Obschon er zur Revolutionszeit schon ein alter Mann war, so diente er z doch während des ganzen Krieges. Er hinterließ Enkelkinder von über 40 Jah re Alter. Am 24. April legte Lord Cathcart im Negierungshause zu Montreal de» Eid als General - Gouvernör der brittischen Pro vinzen von Nordamerika ab. Conrad Rothschild, ein deutscher Isra elit, wurde ergriffen und eingesteckt, weil er bei der neulichen Stadtwahl in 3t. Vork seine ungesetzliche Stimme einzugebe» ver suchte. Nach seiner eigenen Aussage be findet er sich erst zwei Jahre im Lande. Blitzschaden. Während dem Gewit ter am Samstage den 2. Mai, wurde die Scheuer und das große Heugebäude des Hrn. Hugh Sterling, in Penn's Manor, bei Tullytaun, Bucks Caunty, vom Blitz getroffen und mit allem Inhalte eingeä schert. Zwei junge Kühe die sich darin befanden wurde auf der Stelle getodtet. Während des nämlichen Gewitters traf der Blitz die Scheuer des Herrn Joseph Haberstock, in Nieder Salford Taunschip, Montgomery Caunty. Drei Kühe befan den sich in der Scheuer wovon eine erschla gen wurde und verbrannte, die andern 2 wurden gerettet. Das Gebäude mit dem I übrigen Inhalt verbrannte gänzlich. Der ganze Schaden wird auf K3OO berechnet. Mord.— Ein Mann, Namens Cutley how, wurde am Dienstag den 28. April bei Bridgewater in Bensalem Taunschip, Buckü Caunty, auf eine brutale Weise ge mordet. Er halte sich in einen Grogschap begeben, und während er mit einem in ländischen Krämer und mehreren Andern trank, erhob sich ein Streit in welchem C. zu Boden geschlagen und schrecklich zuge richtet wurde. Er überlebte den Angriff nur wenige Stunden. Der Krämer und mehre Andre wurden festgenommen. Ein Bruder des Gemordeten wurde vor eini gen Jahren nahe bei Bristol ebenfalls in einer Schlägerei getödtet. M exiko. Blätter von Neu-Orle ans bringen Berichte aus der Hauptstadt Mexiko bis zum 2. April, und auS Vera-! Cruz bis zum 5. April. Die in Vera Eruz erwartete Revoluti on hatte noch nicht stattgefunden. Zwi- sche» den Fooecalisten und den Anhängern St. Ana 6 soll ein Ziviespalt ausgedro chen sein. Zwei Zeitungen, welche sich für die Re stauration St. Aua's erklarten, der ~Ref ormer" und die ~Contra Tiempo," sind mit Beschlag belegt und die Herausgeber ins Gefängniß geworfen worden. Von BrazoS Santiago.—Bl.Uter von 'Neu Orleans bringen Nachweisungen aus Gener'l Taylor s Lager (am Rio Grande) bis zum 12. April. General Taylor's Marsch an den Rio Grande und seine Stellung Metamoras gegenüber werden vollkommen bestätigt. Zweimaliger Warnung ungeachtet, daß je des fernere Vorschreiten als eine feindse lige Handlung betrachtet werden würde, ! drang er vor, ohne auf Widerstand zu sto- ßen. Er richtete vier IBpfüi.der gegen die Stadt, um sie nörhigenfaUs zu beschießen. So standen die Sachen, bis am Ilten April Gen. Ampudia in Metamoras ein traf. Am folgenden Tage schickte dieser l dem Gen. Taylor eine schriftliche Notiz, worin er ihn aufforderte, sich ohne Weile- res auf das linke Ufer deS Nueces zurück- zuziehen, sonst wüide man sei» Verweilen jalS Feindseligkeit betrachten. Darauf -antwortete Gen. Taylor, daß er vom Pre ! sidenten der Ver. St. den Befehl habe, sei ne Stellung am Rio Grande zu nehmen, um zuzusehen, daß man sich gegen dasGe- biet der Ver. St. keine Eingriffe erlaube. ! Er werde diesem Befehle gehorchen und jeden feindlichen Versuch zum Uebergange über den Rio Grande zurückweisen. Ue ! brigens habe er keine feindliche Absichten gegen das mexikanische Volk, das sich un gestört seines Besitztyums und seinerßech ce erfreuen könne. Da es Gen. Tavlor jedoch für möglich ! hielt, daß Ampudia Feindseligkeiten begin nen möchte, so änderte er am April seine Stellung etwas und zog seine pen aus dem Bereiche der mexikanischen , Batterien. Mit seinen 18pfündern konn te er jedoch noch immer die Stadt und die ! Stromfurthen bestreichen. Gen. Ampudia unternahm keine feind liche Denwnstrationen, sondern beschloß, Gen. Taylor 6 Antwort der Centralregie rung einzuschicken und weitere Befehle abzuwarten. ! Als Ampudia in Metamoras eintraf, i soll er nicht mehr als 2000 Mann mitge bracht haben. 1000 derselben kamen mit ihm aus der Hauptstadt, die übrigen stie ßen auf dem Marsche zu ihm, und 1000 verlor er zwischen San Luis und Metamo ras durch Meuterei und Desertion. In Metamoras fand er noch 3.'>00 Mann vor, so daß sich seine ganze Streikmacht am 12. April auf 5500 Soldaten-belief. Die Ver. St. Truppen sind mit frischen Lebensmitteln gut versehen. Meistens ! werden sie ihnen von Mexikanern selbst überbracht, die ungehinderten Zugang ha ! ben. Das Desertiren hat Gen. Taylor dadurch gezügelt, daß er 10 oder 12 Mann erschießen ließ, welche über den Strom setzten. Caklawissa, de» 2. Mai I 8 l 6 Letzten Dienstag brannte das Wirths Haus von Isaak Vetter, nahe der Tatta wissi Forge, unaelahr li Meilen von hier, nebst dabei befindlichem Stohr nieder. DaS Fener soll durch das Ofenrohr ent standen sei» und wegen dein schnellen Um sichgreifen der Flamme konnte der Inhalt des GebäudeS nicht ganz gerettet werden. Einige Fäßchen Pulver wurden zeitig ge nug herausgeschafft, um grösseres Unglück zu verhüten. Herold. Acht hundert Tonnen Eisenbahnschie' nen wurden im Laufe des verflossenen Mo nats, in der Rollmühle der Montour Ei sen-Compagnie zu Dauville verfertigt. Der Niveralt ZZcolmrvter Neading, den 12. Mai Demokratische Caual Foimiiissioiikr: James M. Power, Von Mercer Cauniy. L. Is our autkori^e sor procurinx receivin Sudi-crisition!,, rcncl collcctionL tor tkv LLOL.V(7?II'Lji, at kis otZices in tti l'lul»6elp>iik—lV. >V. Horner os l'kirä an strots. Vork—lLO XassÄU ktreet. liultimoriz—B. k. Corner ofLaltimors (?ec vert strotk. IZvsUin—lVo. K, Ltate strc>ot. Verweftener verwe gener Diebst.ihl >vurde gestern vor acht Tage« beeiii Tageslicyre, in der Wohnung voi Daniel Esterly, Eig., in Ereter Taunschip, ver übr. Tie Familie befand sich zur Zeit in Re .iding, um teni Begräbnisse von Arnos Esterly Brüter des früheren Scherisss, beizuwohnen und bei ihrer Zurückkunft fanden sie daß wäh rend ihrer Abwesenheit das Schreibpult erbro und der Schlüssel zu einer feuer-festen Ki ste daraus genommen war, mit welchem dieselb aufgeschlossen und Geld zum Betrage von 200 l Thaler in )?oten und 7VO Thaler in Gold, dar au? gestohlen wurde. Es heißt daß zur Zei einige Frauenzimmer im Hause waren, die abei vorgeben das; sie nichls von der Lachen wissen Wir haben nicht erfahren, ob in Betreff der Diebes irgend eine Spur vorhanden ist. (?rplosivn nnd Die Pulvermühle des Hrn. Peter Daubert, in Langschwamm Taunschip, flog am vorletzten Freitage in die Lust und Hr. Jacob Elsenhardt, der Pulvermiiller, der sich in derselben befand, kam durch das Unglück um sein Leben. Der Verstorbene war etwa V 0 Jahr alt, aus dein Hessen-Darmstadtischen gebürtig und alsein rechtschaffener und fleißiger Mann bekannt— Leine Faimlie befindet sich noch in Deutsch» land, bis auf einen Lohn, der seit dein vorigen Herbste in diesem Lande ist. Neading Neading Gazet« ke vom letzten Samstage enthalt folgende Liste von Polizei-Sachen, die während einer Woche hier vorkam, und die wir hier folgen lassen, um unfern Freunden im Lande zu zeigen, daß der Bau eines neuen Gefängnisses kein überflüssi ges Unternehmen ist: Jacob Koch wurde ins Gefängniß gebracht, weil er gedroht hatte seine Frau zu ermorden.— Georg Gerber wurde auf 8 Tage eingesteckt als Landlauser. —John Arnold mußtr Bürgschaft stellen,für Angriff und Schlägerei.—Ein armer namenloser Lo.iser, hatte sei» Quartier aufge schlagen im Markthause, weßhalb ihm ein an deres im Gefängniß angewiesen wurde. —Da- vid Morris, ein Unverbesserlicher, wurde ins/ Gefängniß gesteckt, weil er über den Durst ge, trunken hatte. —Henry M'Fairige wurde in Ermangelung der Bürgschaft in Limbo gebracht weil er gedroht hatte seine besst er mordet. Es werden mehr Truppen verlangt und im Staate Lousiana rüstet man sich zum ! Kriege. Naum und Zeit verbieten uns, heute mehr über diesen wichtigen Gegenstand zu sagen. Katholische Silircken - Zeitung. " ! Unter diesem Titel erscheint in Baltimore eine ! neue deutsche Zeitung, wovon wir die zwei er ' sten Nummern erhalten haben. Sie wird von Hrn. axmilan Oerrel, früheren Re daktor des ~Wahrhkits-Freundes," herausge geben und handelt hauptsächlich, ihrem Titel gemäß, über religiöse Grundsätze. Ihre äuße re Ausstattung ist sehr nett, und nach einem flüchtigen Ueberblick des Jnhalis der beiden er sten Nummern zweifeln wir nicht daß dieselbe ihrem Zwecke entsprechen wird, und wünschen bem Unternehmen guten Erfolg. .Hobes Wasser—Durch die starfei,Ne gengüsse am Samstage und Sonntage war die Schuylkill bedeutend angeschwollen und hatte ihre User überschwemmt. Die Holzhändler am Flusse standen in Gcfahr einen Theil ihres Por raths zu verlieren. Ebenso befürchtet man daß das Wasser hin und wieder Schaden an den Schleusenbauten anrichtete.