nen wohl diese getödteten Thiere ihre jähr? lichen 5(10 Büschel Frucht nicht durch ihr Zerstören von Infekten und Geschmeiße, das noch viel schädlicher sein dürfte? Ih rem Überhandnehmen sollte allerdings gesteuert werden, aber einen eigentlichen Bertilgungskrieg gegen sie zn unterneh men, dürfte jedoch nicht sehr rathsam sein. Lancaster, den 29. Juli. Em Mädchen durch eine Schlange getödtet. Der Columbia "Spy und Record" vom vorigen Samstag berichtet, daß vorletzte Woche ein kleines Mädchen, ungefehr acht Jahre alt, ohnweit Bainbridge in diesem Caunty, von einer Schlange erwürgt wur. de. Das Mädchen war eine kurze Strecke vom Haus in ein Feld ausgeschickt worden, um Brombeeren zu sammeln, und nachdem dasselbe eine längere Zeit als gewöhnlich abwesend war, gingen seine Eltern hinaus, um eS aufzusuchen. fanden das Mäd chen ganz todt, und um dessen Hals eine große schwarze Schlange gewunden. Glänzende Lüfte» scheinuug. Ein Offizier an Bord des Vereinigte Staaten Schoners On-ka-hy ee bei Nor folk, hat dem Herausgeber des "Norfolk Beacon" folgendeßeschreibung einer merk würdigen Naturbegebenheit mitgetheilt: "In der Nacht vom 20. Mai 1845,. nm ungefehr II Uhr, als wir uns im I?ten Grade nördlicher Breite und 75sten Gra de westlicher Länge befanden, erschien eine der merkwürdigsten meteorischen Erschei nungen. die ich jemals gesehen habe. Das ganze Luftgewölbe war erleuchtet, und schien für einen Augenblick, als wenn das selbe in eine ausgedehnte Feuerfläche aus brechen wollte. Der Meteor selbst schien ungefähr von einem Drittel der Größe des Bollmondö zu sein; er erschien beinahe in dem Scheitelpunkte, und bewegte sich mil einer sich vermehrenden Schnelligkeit von Nordwesten nach Südosten und machte ei nen Raum von ungefähr LsGraden durch -, dann zerplatzte derselbe und vertheilte sich in mehrere Stücke, welche wie so viele fal lende Sterne aussahen. Zwischen acht bis zehn Minuten nach der Explosion hörten wir einen Knall, welcher jener einer ent fernten Kanone ähnlich war. aber mehr verlängert, wie der rollende Schall ent fernten Donners. Ich urtheile, daß wir ungefähr 120 Meilen von der Stelle ent fernt waren, wo die Explosion stattfand. Von den Empfindungen, welche dieselbe bei einem verursacht haben würde, welcher innerhalb einer oder zwei Meilen von der selben entfernt könnte gewesen sein, kann man sich nur einen schwachen Begriff ma chen. Ich habe keinen Zweifel, daß diese Lufterscheinung ein Meteorstein von der ersten Größe war. Der Eapitän. der Of fizier des Verdecks und ich, waren die ein zigen Offiziere, welche das Vergnügen hatten, Zeugen dieser Naturerscheinung zu sein, und beide stimmen mit mir in der Erklärung überein, daß dieselbe wirklich auf eine Ehrfurcht erregende Weise erha ben war." Meteorsteine, von welchem in o bigem Schreiben die Rede ist, sind vom Himmel herabfallende, aus metallischem Eisen, Nickel, Kiefelerde.Maqnesia,Schwe fel und Chrom bestehende Massen, welche durch Feuerkugeln oder Boliden zi> uns herabgeführt werden. Letztere erscheinen plötzlich in der Atmosphäre, bewegen sich mit einer reißenden Geschwindigkeit und zerplatzen nach einem kurzem Glänze, mil einem starkem Knalle, oft in einer sehr grossen Höhe, in mehrere tausend) Stücke, welche noch heiß, mit einer schwarzen Kru ste überzogen, mit einer solchen Gewalt herabfallen, daß sie häufig mehrere Fuß in die Erde eindringen. Dieser so lange für eine Fabel gehaltene Steinregen der Alten ist in unsern Zeiten durch eine große Menge von Beobachtungen ausser allen Zweifel gesetzt, und die Physiker haben sich um die Erklärung desselben bemüht. Lanc. Volksfreund. Sunbury, den 30. Juli. Trauriges Unglück. —Am vorletzten Dienstag Rachmittag fiel eine alte Frau, Namens Catharine Kutzner, welche bei Hrn. Peter Lazarus in dieser Stadt wohn te, aus einem Fenster des zweiten Stocks und wurde durch den Fall so beschädigt, daß sie einige Stunden hernach starb. Die Verstorbene war seit vielen Jahren blind und ertrug ihr herbes Schicksal mit großer Geduld. Sie war niemals verheirathet gewesen, und endigte ihr irdisches Dasein in dem hohem Alter von 90 Jahren. Mord. — In der vorletzten Samstag Nacht wurde John Stewart, von Nippe« nose Botrom, nahe bei Jersey Shore, von John Hunt, von Lock Häven, in einem Streit getödet. Hunt ist ein Schwager von Stewart. Alles was man weiss ist aus Hunt's eigenem Bekenntniß, welcher sagt, daß Stewart und er selbst in Streit geriethen, als sie um ungefähr II Uhr NachtS unterwegs waren. Hunt's Pferd vom Felde zu holen, und daß er im Hand' gemenge ein Dolchmesser zog und Stewart , damit stach. Das Messer drang in die linke Brust, und durchbohrte das Herz. , Hunt ging nach Jersey Schöre und über- , gab sich am nächsten Morgen den Autho ritäten, und befindet sich jetzt im Gefäng niß zu William Sport. D. Amerika», l DerZUlirralr Movathter Reading, den S Angust 184 S. Warnung. —Wir vernehmen, daß unser Stadtrat!) den Hoch-Eonstabel beauftragt hat, ein« ehemalige Stadtverordnnng wieder in An» Wendung zu bringen, welches das Auflassen von Papier-Drachen oder anderer derartiger Sachen innerhalb den Grenzen der Stadt verbiet. Je de Ucberlretung gedachter Perordnung soll mit 1 bis It) Thaler bestraft werden. Hat unser Stadtrath kein Gesetz welches das Wersen mit Steinen ?c., in den Straßen, verbietet ? Die Angnst-Jnterefsen »'»» Penn sylvaniens sind jedenfalls am letzten Freitage pünktlich bezahlt worden sein. Die Anstren gungen der Bürger in vielen Eaunties, ihren Staats,Tar schon im Juli zu bezahlen, hat dies erfreuliche Resultat herausgebracht. Ob die Februar-Interessen auch so pünktlich bezahlt werden können, ist zweifelhaft. Große letzten Dien stage pafsirten nicht weniger als ISA! Karren über unsere Eisenbahn, von den Kohlenregionen nach Philadelphia, die mit 5,553 Tonnen Koh le» beladen waren. Dies ist die grösste Quan tität Kohlen, die jemals in einem Tage über die Bahn transportirt wurde, seit ihrer Eröffnung. Zunahme von Neading. Jedem Reisenden, der gegenwärtig unsere Stadt be lucht, sällt das rege Leben auf was überall i» der Stadt zu bemerken ist. In allen Straßen sieth man neue Gebäude aufgehen und man hat uns berichtet, daß in diesem Jahre nicht weni ger als 250 neue Häuser und zwei Kirchen ent weder schon vollendet oder im Bau begriffen sind, was alle Handwerker in volle Beschäfti gung gebracht hak. Von den neuen Häusern kommen wenigstens zwei Drittheile aus die süd liche Hälfte der Stadt, ebenso die zwei neuen Kirchen. Wenn der Zuwachs noch zehn Jahr verhältnißmäßig so fortdauert, wird Reading beinahe so groß sein wie jetzt die Stadt Pitts burg ist. Bei der Zunahme der Häuser wächst aber auch die Bevölkerung in völlig gleichem Maße, so daß keine Häuser leer stehen bleiben und die meisten schon verlehnt werden bevor sie vollendet sind. AValballa. —Wir erhiclrenAnsangs letz ter Woche das erste Heft der Monatsschrift un ter obigem Titel und dieselbe liegt nun in unse rer Druckerei zur Einsicht bereit. Die erste Nummer entspricht allen Erwartungen und enthält Alles was in der Ankündigung verspro chen wurde; ebenso laßt die äussere Ausstat tung nichts zu wünschen übrig. Wir wünschen von Herzen Glück zu dem Unternehmen. Das 4..Heftdcr "Voll'a-2>il'li'Stl)c^ der dcutschcn Classii-'cr'' ist uns zugekom men. Es enthält wie gewöhnlich interessanten Lesestoff und ebenfalls einige Lieder mit Musik oder Noten, Die resp. Abonenten belieben ihre Hefte bei uns abzuholen. Eine vollständige Anzeige und einige Emp fehlungen dieses nützlichen Buches findet sich heute zum zweiten Male in unsern Spalten u. wir empfehlen dieselben Allen die der englischen Sprache mächtig sind, zur Durchsicht, lieber den Werth des Buches finden sich einige Worte im vorletzten Beobachter. Stürme. —Am vorletzten Montage wü thete ein verheerender Sturm in dem Städtchen Kittanning, Armstrong Caunty, Pa., der die Episcopal-Kirche daselbst demolirte und mehre re Häuser abdeckte. Die Eisenstange die den Knopf und die Fahne auf dem Eourlhause trägt, wurde so krumm gebogen, daß die Spitze beinahe das Dach berührt. Letzten Mittwoch Nachmittag passirte ein Gewiter mit Sturm begleitet über Philadelphi a und die Umgegend. Eine große steinerne Scheuer etwa 8 Meilen von Philadelpia, wur de vom Blitz getroffen, und brannte mit der ganzen diesjährigen Ernte bis auf den Grund nieder. Der Blitz schlug in ein Eishaus an der Schuylkill und der Sturm riß das zerschmet terte Dach eine bedeutende Strecke fort. Die Flagge auf der Nävy.Pard wurde in Bänder zerrissen. Niel« Gebäude wurde mehr oder min> der beschädigt und der untere Theil der südli- l chen Hälfte von Philadelphia durch Sturm- ' fluth überschwemmt. < Wassermelonen sind in Philadelphia häufig auf dem Markte und wohlfeil. Die nächste Wahl. Die nächste Wahl ist, wie man allgemein sagt, nicht von besonderer Wichtigkeit;— kein President auch kein Gouvernör sind zu wählen, und in Pennsylvanien wird auch keine Wahl für Congreßglieder sein; außer einem Canal- Eommissioner, 11 Senatoren für den Staats- Senat und IVO Reprefentanten für das unte ' re Haus sind keine Staats-Beamte zu erwäh len. Dies ist die Ursache warum so wenig Au s' regung unter den politischen Parteien herrscht, weil die Reizmittel fehlen. Es würde wirklich schwer halten das Volk in so großen Massen zusammen zu bringen, was noch vor einem Jah re mit wenig Mühe geschah. Wenn nun aber . die Wahl auch nicht von so großer Bedeutung ist, daß es nöthig ist vorher Conventionen und Maßversammlungen zu halten, sollte sie doch nicht unbeachtet vorübergehn. Es wäre wün schenswerth und würde sicher dem Wohle des Ganzen zuträglich sein, wenn die Freimänner ' gar keine Wahl vorübergehen ließen, ohne bei ' derseben ihre Schuldigkeit zu thun. Der Whig-Partei von Pennsylvanien sollte die Erfahrung zur Lehre dienen; ihre Unacht samkeit bei den minder wichtigen Wahlen, war lediglich schuld daß sie die mehr wichtigen ver lor. Noch in 1840 behauptete und hatte sie die Mehrheit im Staate und in der Gesetzge bung und würde sie auch ohne Zweisel behalten haben, wäre sie seitdem fortwährend organisirt geblieben. Nach unserer Meinung kann eine politische Partei nie sortbestehn und fioriren, wenn sie nicht richtig organisirt ist und darnach sieht, es fortwährend zubleiben, um jede Gele genheit zu benutzen die sich darbietet, ihr Inte resse zu befördern. Unsere politischen Gegner wissen dies recht gut, daher trachten sie vor Al lem darnach ihre Macht immer geordnet und in Thätigkeit zu halten,sowohl in Gegenden wo die Partei herrschend ist, als in andern wo sie auch nicht die geringsten Aussichten sür guten Er folg hat. Die Whig-Partei scheint dagegen nur zu gewissen Perioden thätig zu sein und allge mein zu wirken, und wenn es ihr gelingt, mit aller Anstrengung einen Sieg zu erringen, fällt sie in eine zulange Ruhe und vergißt, daß ein listiger Feind lauert ihre Lorbeeren zu rauben. Es bleibt daher ausgemacht, daß unsere Partei, wenn auch das Erhabene u. Gute ihrer Grund sätze offen am Tage liegt, doch nicht fioriren und zur Abhülfe dieses Uebels wäre jedenfalls mehr Vorsicht zu empfehlen. DaS Späteste vvn n schluß ijl bestätigt—Tc>s dea Vice-Pre sidenten R. Anderson. Die Brigg Hope, welche nach einer Reise von Stun den von Galveston, in Neu Orleans ankam, brachte Nachrichten bis zum 13. Juli, worun ter auch die ist, daß die Convention, welche sich am 4. Juli in Austin versammelte, die Anner ations-Beschlüsse der Ver. Staaten genehmigte, mit nur einer abweichenden Stimme. General Rufk war President der Convention. In einem Briefe von Austin, an den Neu- Orleans Pieayune sagt der Correspondent,nach dem er die Verhandlungen der Convention be schrieben hat: Der Schritt ist geschehen und wird die Poli tik der Republik Merico entscheiden. Fremde Truppen werden bald auf dem Boden sein,wel chen sie anspricht. Ihre Wahl muß eine Kriegs» erklärung sein oder, wenn sie klug ist, ein Ver trag. Beim Lctztern mag sie Geld erlangen— bei Ersterm aber nur Niederlage und Spott. Heute passirte ein Beschluß, den Presidenten der Ver. Staaten ersuchend, für das Volk von Texas, ohne Verzug Truppen an unsere Gren zen zu schicken. Dieser Beschluß ist eine Billi gung des teranischen Volkes von der oben er wähnten Bewegung. Der Achtb. K. L. Anderson, Vice-President von Teras, starb zu Fanthrop in Montgomery Caunty, aus der Reise von Washington nach seiner Heimath. Der President hat den Achtb. E. Allen als Staatssekretär, den Achtb. W. B. Ochiltree als General-Anwalt, u. den Achtb. I.A. Greer als Schatzsckrctär ernannt. TVablen im August.—Eine Anzahl wich tiger Wahlen wird während diesem Monat in der Union stttsinden, bei welchen 47 Reprefcn- tanten und (in Tennessee) ein Senator sür den l Congreß zu erwählen sind. Sie sind wie folgt —Nord Carolina, Gesetzgebung und v Glieder des Congresses ; Tennessee am 7ten, Gouvernör, Gesetzgebung und 11 Glieder des Congresses; , Indiana am 4ten, Gesetzgebung und 10 Glie- ' der des Congresses ; Alabama am 4. Gesetzge« j bung und 7 Glieder des Congresses; Illinois an, 4. Gesetzgebung; Missouri am 4. Gesetzge bung ; Kentucky am 4. Gesetzgebung und 10 ' Glieder des Congresses. Dies wird die Wah len für den LV. Congreß in allen Staaten voll ständig machen, ausgenommen 6 für Mary land, im Oktober zu wählen, und 4 für Missis- ! sippi, im November zu wählen. Die Staaten Maine, Neu Hanipshire und Massachusetts ha- ' ben jeder ein Mitglied sür den Congreß zu er- > wählen, um Vacanzen in ihren Delegationen i zu füllen. TVie man cpnt'el Sin, betrügen kann. —Durch den Anschluß von Texas scheint den Schmugglern einen neueuen Weg gebahnt zu > habe». Der Schatzsekretär hat ein Zirkular an i die verschiedenen Zolleinnehmer erlassen, worin , er sie warnt gegen die Uebertretung der Reve« l nue-Gesetze auf ihrer Huth zu sein, welche da - durch geschieht daß auswärtige Waaren in Te« - xas importirr und von dort, als aus einem - Theile der Ler. Staaten frei weiter befördert - werden; und ebenso, daß Kausieute versteuerte > Waaren von Neu Orleans nach Texas schicken und die Rückzahlung der Steuer sortern, gleich > als ob die Waaren wieder erportirt würden. Unzufriedenheit —Berichte aus dem O regon Gebiete sagen, daß die Auswanderer aus den Ver Staaten, welche sich dort angesiedelt haben, größtentheils sehr unzufrieden sind.— Etwa der sechste Zheil davon soll bereits weiter nach Californicn gezogen sein, was als das Pa radies der neuen Welt geschildert wird. Der brillische Gesandte, welcher von England dort hingeschickt wurde, scheint ebenfalls den Aufent halt nichr ganz behaglich gefunden zu haben und ist längst wieder zurückgekehrt. Von Europa. Dampfschiff Cam bria, welches Liverpool am I!). Juli verließ, kam letzten Mittwoch in Boston an, nach einer unerhört kurzen Reise von 11 Tagen. Es hat 15 Tage neuere Berichte mitgebracht, die aber von wenig Interesse sind und sich sast allein auf England beziehen. Der Markt war lebhaft, besonders in Baumwolle; der Eisenhandel war nicht ganz so gut und am Sinken. Das Par lement stand im Begriff sich zu vertagen und die Königin bereitete sich zur Reise auf dem Eontment. Die amerikanischen Stocks sind so wohl in Paris als in London im Preise gestie gen. Geld war in England häufig. Berichte von Algier enthalten die Beschrei bung einer Metzelei von Ivt><> Arabern, durch die Franzosen. Die Scene fand auf einem Platze statt den die Araber als Zufluchtsort er koren hatten,aber auf demselben eingfchlossen u. verbrannt oder erstickt wurden. 'N?eizencr»te. —Eine Zeitung von Xenia, Ohio, sagt, daß Hr. Prown, der ini südlichen Theile jenes Taunschips wohnt, in letzter Ernte von weniger als neun und einem halben Acker Land, sieben hundert Dutzend Garben Weizen geschnitten hat, wovon jede zwei Dutzend nach seiner Meinung ein Büschel Weizen liefern wer den. Der Weizen ist bekannt aIS daS goldene Stroh. Einige Halme waren zu der erstaun lichen Höhe von sechs Fuß gewachsen und eini ge Achren, welche ausgeschält wurden, zählten drei und siebenzig Körner. Daa Refill tat. —Teras-Bonds und andere Schuldscheine sind im Stockmarkte bereits von NO aus U> Procent i»i Werthe gestiegen, jeil dem jene Republik den Anschluß gebilligt hat. Die Spekulanten in jenen Fonds, welche die lautesten Schreier zu Gunsten des Anschlusses waren, und, wie Senator Benton sagte, Wa shington in ein "Hazardhaus" verwandelten, ernten nun die Vortheile ihres Unternehmens. Es ist aber doch hart, wenn nicht gar ungerecht, daß der Eongreß als Instrument dienen soll, um die Taschen dieser politischen Gänibler mit Geld zu fülle». tLin Xiese. —In Limingron, Maine wachst ein junger Riese. Er ist neun Jahr alt, wiegt hundert und fünfzig Pfund und ist ein munte-1 rer kleiner Bursche. Seine Eltern sind unter! gewöhnlicher Größe. Er ist seit einigen lah-! Ren aus eine so enorme Art gewachsen, ohne die! Hülfe künstlicher Mittel, Elektricität oder Gu-!' ano-Dünger. tLin großer Der neue Staat! Florida gab bei der nculichen Wahl nicht volle ««>»(> Stimmen ein. Für Gouvernör erhielt Call (Whig) und Mosel,) sLoko) 3115. Und doch ist Florida mit dieser HandvollStim men als Staat in die Union gebracht worden, in der Absicht die Gewalt der Sklaven-Staa ten zu vermehren und ihrn Einfluß im Ver, Staaten-Senat, wo Florida eben so viel Ge walt haben wird als Pennsylvanien oder Neu Vork, mit seiner halben Million Stiinmgebcr und zwei oder drei Millionen Einwohner. . Mir dem neuen Staat Teras wird es näch- , stens eben so sein. Die ganze Republik einhält kaum soviel Einwohner wie Berks Caunty, , wenn Weiße, Schwarze und Rothe zusammen ! gezählt werde». >Li» Gewitterschauer. —Der Boston At- , las vom LA. July sagt, Wir wurden gestern > Morgen von einem surchtbaren Donnersturnie ' heimgesucht. Er begann ungefähr um 2 Uhr und dauere zwei Stunden. Der Donner roll- te schwer und derßlitz war überaus schnell aus einander. Der Blitz tras ein Block Backstein- ' Häuser in der Fayettestraße, streifte über die Dächer von sechs Wohnhäusern, beschädigte an ' einem das Seitendach und die übrigen noch ' bedeutender. Glücklicherweise wurde keiner , von de» Bewohnern bedeutend beschädigt. Der Blitz traf gleichzeitig eine Kirche, riß eine An zahl Backsteine von der Mauer und beschädigte das Gebäude sonst noch bedeutend. z lLine wilde Frau lebt bei Caddo, in Louisiana, seir drei Monaten im Walde. Ihr Mann starb in Mississippi und sie wanderte zu Fuß nach ihrem jetzigen Aufenthalte. Sie schläft im Walde, aber Niemand weiß wo, da sie sich niemals am Tage sehen läßt Nicht selten kömmt sie Abends spät nach dem Hause des Hrn. Polk, wo sie ihr zu essen geben was sie ' verlangt, und nachdem sie ihren Hunger gestillt hat entfernt sie sich wieder in den Wald. Sie s fürchtet verhaftet zu werden, besonders durch , den Scheriff. «i-ie kam einmal nach Hrn. P's i Hause, wo sie Baumwolle kardete und einePor- ! tion Fäden daraus spann, ihre Kleider zu stik- > ken. Sie ist Mutter mehrerer Kinder und hat ! einen Bruder in Nord Carolina, der reich ist ! > und sie, wie man glaubt, gern aus ihrer mife« i rablen Lage befreien würde. ' c>?'" dichter.—Richter - s.olt, von Cleveland Ohio, erlangte kürzlich ei. ' s"! Ur ht.lspruch von H2UO Schadenersatz für - gegen einen Z-itungsdrucker in lener Stadt. Der werthe Richter bestellte so gleich Erecu .on und verlangte den Betrag in klingender Münze. Der arme Drucker, der sich ? m den Klauen der Gerechtigkeit und ihresNoll , streckerö befand, war gezwungen das Geld Wochen nahm eine MrS. oder Miss Rogers, ein hiibscb aussehendes Frauenziin ! iner, Logis in einem sahionablen Hotel u gab ! vor, sie befinde sich auf einer Tour durch die grossen Städte der Uiuon. Sie schien reich lich mit Geld versehen zu sein und kleidete sich auf das Prächtigste. Einiger Verdacht regte sich über ihren wahren Charakter und über die Geschäfte, welche sie täglich abrie fen. Sie wurde deshalb von Polizeibeam« teil beobachtet. Einer derselben folgte der ele gant getleideteuDamc durch niehrcreStrassen und sah sie zuletzt », eine sehr schmntzige und gemein aussehende Wohnung eines abge legenen Nebengässcheiis treten. I» demGlan ben, sie sei zu irgend einem wohlthätige» Zwecke hinein gegangen, wollte sich der Beam te scho» eiitferncn, als er ans derselben Thür eine elend gekleidete Person kommen sah, die alle Zeichen der Bcttelhaftigkeit «nd Krank heit an sich trng. Er erkannte in dieser Per son die fein gekleidete Dame, welche vor we nigen Miniite» hineingegangen war. Sie ging in viele Hänser, wonin ihr später der Beamte folgte, um Z« erfragen, was sie darin gewollt habe. Man sagte ihm, dass sie ein Papier vorzeige, worin geschildert werde, dass sie eine alte betagte Mutter mit 6 Kindern nnd eine verwittwete Schwester habe, sämmt lich im grössten Elende dem Mangel Preis gegeben, »»d sie bitte die Barmherzigen und Mtnschkufreuttdlichcu nm llnterstützung, da» mit sie »ach Ohio reisen könnten. Dies genügte. Der Besitzer des Hotel'S zeigte der Dame bei ihrer Rückkehr an, daß ihre Entferming aus der Stadt binnen 24 Stunden ihr Kost nnd Wohnung auf öffent liche Koste» ersparen wurden. Sie verstand den Wink nnd reiste nach Philadelphia ab. Kirchenran b. In die St. Mary's Kirche in Cleveland, Ohio, wurde am 7. Ju li ciugebrochc» nnd daraus ein Kelch, zwei Armleuchter, sechs Meßgewänder und eine Menge anderer Dinge gestohlen. Das Tabernakel, welches zwei der geweih ten Gefäße enthielt, war so sorgfältig vom Al tar genommen, daß man fast glaubt, Jemand, der mit der Kirche genau bekannt ist, müsse seine Hand im Spiele gehabt haben. (V.-B. In der Nachbarschaft der Marquesas In seln scheiterte im August letzte» Ja.ht'cs das amerikanische Schiff Panama, dass sich auf dem Wallfischfange während einem Sturme daselbst vor Anker geleqt hatte. Die See ging so hoch, daß die Ankertette zerbrach und das' Schiff ans Ufer geschleudert wurde. Drei Mau» verloren in dem Versuche das [Er"This paper has a larger circulation than any English Newspaper published in Berks co. B. Palmer. Esq., at his Heal Eastale anil Coal office, No. 59 Pine street, below 3rd. two squares South of the Merchants Exchange Philadelphia, is authorized to receive subscrip tions and advertisements for the LIBERALS BK OBACHTER, and give recipts for the same. Mer chants, mechanics and tradesman generally may extend their business by availing them selves of the opportunities for advertising which his agency affords.