Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, June 10, 1845, Image 3

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    NotionS der Ehester Saunty,Leute, welche man <
Gewissensbisse nennt, hat er gute Aussichten i
der verdienten Strafe zu entgehen—kein weißer
Mann ist bis jetzt des MordeS im ersten Gra- ,
de überfuhrt worden innerhalb dem gegenwär« >
tigen Bereiche von Ehester Caunty.—O du lie- j
be Einfalt du! Demnach hätten Mörder dort ,
wenig zu fürchten, wenn sie eine weiße Haut ,
haben. 1
Das neueste Wunder —wie ein weib- <
licher Coon einen besiegen thun >
thäte. —Aus der unten folgenden Anzeige von i
einer Zeitung in Ohio, wird man sehen daß s
Senator Allen, ein brühheißer Loko, ein Opfer i
der Coons geworden ist, was als Beweis dies l
nen mag, daß die Coons nach und nach siegen
werden über Lokofokoismus: . i
Verheirath et —Am 12. zu FruitHill,
RosS Caunty, Ohio, durch den Ehrw. Hrn.
Britton, der Achtb. Wm. Allen, N. St. Sc.
nator, mit Miß Efeie C oo n, Erbin des ver- '
storbenen Souvernörs NtcArthur.
Fast zu viel—lm Lancaster «'Eraminer
und Herald" sind über zwei Spalten mit den
Karten von Personen gefüllt, die sich als Can
didaken für die verschiedenen Aemter anbieten,
welche bei der nächsten Wahl zu besetzen sind,
nämlich: für Scheriff 8; für Prothonotar 5;
für Recorder 6; für Registrircr 10; für Caun
ty Schatzmeister 2; für Court-Schreiber 3;
für Schreiber der Waisencourt 4; für Coro
net 3. Wir haben nie vermuthet, daß es in
Laneaster Caunty so viele Patrioten gebe.
Eine Ricsen-Äanvnc. Die große
Kanone, sür die Dampf-Fregatte Princeton be
stimmt, ist beinahe fertig und erregt in Liver
pool bedeutendes Aufsehen, als die größte Ka
none welche jemals gemacht worden. Die Ka
none wurde von Hrn. Horsfall, an den "Mer
sey Stahl und Eisenwerken," ausgeschmiedet.
Sie wurde 14 Fuß lang ausgehämmcrt und
etwa 3V Zoll im Durchmesser am dicksten Ende.
Zuerst wurde ein runder Schaft von sieben Zoll
dick gemacht und um diesen wurden nach ein
ander Stücke Eisen der Länge nach gelegt und
in die rechte Lage getrieben. Die so um den o
riginal Schaft gelegten Eisenstücke wurden weiß
glühend gemacht und dann durch einen 8 Ton
nen schweren Hammer, der durch Dampf ge
trieben wurde, stark aufgehämmert. Eine an
dere Lage wurde auf dieselbe Art über die erste
gelegt, und so fort, bis es die erforderliche Dicke
erlangt hatte. Sie wurde dann nach der Gie
ßerei der Herren Facett und Co., gebracht, 11
Tonnen 3j Zentner und 11 Pfund wiegend, j
Das Abdrehen und Bohren dauerte ungefähr
3 Monat. D>e Länge der Kanone, jetzt da sie
fertig ist, beträgt 13 Fuß, der Lauf ist inwen
dig 12 Fuß lang und 12 Zoll im Durchmesser.
Der erste zum Ausbohre gebrauchte Bohr, war
7 Zoll im Durchmesser, welchen ein Fuß weiter
an demselben Schafte, ein 10 Zoll Bohrer folg
te, der den Lauf 10 Zoll weit machte. Der IIZ
Zoll Bohrer wurde zunächst gebraucht und end
lich der I2zöllige. Die Kanone drehte sich auf
einer Drehbank, die Bohrer saßen fest. Die
Vollendungs-Operation dauerte drei hinterein
ander folgende Tage und Nächte. Der Lauf
ist so fein und glatt als an der schönsten Vo
gelflinte, glänzend und eben. Die Kugeln die
auS dieser Kanone geschossen werden, sind jede
IIH Zoll im Durchmesser, j Zoll wird für die
Einwickelung gerechnet, und jede wird vonGuß
eisen 230 Pfund wiegen, so daß das Stück mit
Recht ein "2L6pfünder" genannt werden mag.
Tor der Ablieferung soll die Kanone mit einer
doppelten Ladung Pulver 545 Pfunds und 2
Kugeln, die zusammen 472 Pfund wiegen,pro
birt werden. Die Liverpool Zeitunq, aus der
diese Beschreibung entlehnt ist, fügt bei daß die
Fregatte Princeton in Kurzem im dortigen Ha
fen eintreffen würde, um das Ungeheuer abzu
holen.
und Mord.—Vor nicht langer Zeit
wurde in der Stadt Detroit, Michigan, ein Sil
berschmitt und Juwelier, NamenS Prenösieur,
mit einem sehr schönenFrauenzimmer verheira
thet, welche zwei Wochen mit ihm lebte und
ihn dann verließ, auf einen Besuch zu ihrer
Schwester —eincr Frau Ludwig in Milwauki.
Nor etwa zwei Monaten, sagt der Detroit Ad
vertiser, schloß er sein Geschäft in Detroit und
«tabilirte sich in Milwauki, wo seine Frau auf
Scheidung geklagt hatte. Er machte vergebene
Versuche, sie bewirkte die Scheidung und stand
im Begriff sich mit einem Andern zu verhei
rathen. ES scheint daß er den Entschluß ge
faßt hatte an jenem Morgen noch zu versuchen
sie zu überreden mit ihm zu leben, und wenn er
fehlschlug, erst sie und dann sich selbst zu er
morden. Demgemäß ging er am Morgen nach
dem Hause deS Hrn. Ludwig, welches im östli
chen Theile dir Stadt am Ufer deS Flusses ist,
und da es ihm nicht gelang sie zur Sinnesän
derung zu bereden, beredete er sie mit ihm an
die Außenseite deS GartenS zu gehen, wo er erst
auf sie schoß und dann auf mehreren Stellen
stach. Frau Ludwig eilte, als sie den Pistolen»
fchuß hörte, ihrer Schwester zu helfen, u. wur
de von ihm inS Genick gestochen. Glaubend
sein Werk vollendet zu haben, sprang er in den
Fluß und versuchte sich zu ersäufen, wurde aber
herausgezogen, gebunden und inS Gefängniß
gebracht. DaS Opfer de« Verwegenen wurde
als außer Gefahr betrachtet und ihre Schwester
ist nur leicht verwundet.
Sonderbare lLrscheinnng.—Der LouiS
ville, Ky. Courier vom 26. Mai sagt,—Am
letzten Samstag Morgen und von jener Zeit bis
jetzt schwärmt die Last von unzählbaren My
riaden hellfarbiger geflügelter Insekten, von Ei
nigen Gnats genannt. Zn der Sonne haben
sie d.iK Ansehn von kleinen Schneeflocken, die
sich in der Luft herumtreiben. Die Pävements
und Pfützen sind an vielen Stellen mit Kru»
sten davon überdeckt, und oft fallen sie zu Tau
senden aus die Kleider. Sie scheinen gerade
als auf uns geschüttet zu sein, da man sie vor
dem Samstag Morgen nicht gesehen Halle.
Selbstmord für /liebe. Eine gewisse
Miß Burk, von Fraconia, Neu Hampshire, die
einen Absagebrief von ihrem Liebhaber erhielt,
wurde dadurch zur Verzweiflung getrieben.—
Sie nahm den Bries und ein Federmesser, ging
nach dem Platze wo Hr. Parker ermordet wur
de, hing ihren Hut auf eine Staude, legte den
Bries offen aus die Erde und schnitt sich dann
mit dem Federmesser in die Kehle. Ein Land
mann, durch ihr Benehmen aufmerksam ge
macht, hatte ste hinter einem Baume weg beo
bachtet hatte, schrie so laut als er das Messer
sah, daß sie dadurch erschrocken zur Erde stürz
te und fortgetragen wurde. Bei der Untersu
chung fand sich, daß sie nur leicht verwundet
war.
tLi» herzzerreißendes —Eincver
heirathete Frau, Namens Margaretha Broug
ham, wurde nebst drei kleinen Kindern von ih
rem Manne in Neu Pork verlassen. Sie hör
te daß er in Williamsburg sei und ging ihn zu
suchen, aber ohne Erfolg. Sie kehrte zurück
nach Neu Dork, hörte daß er bestimmt in Wil
liamsburg wohne und gab sich nochmal auf den
Weg, ihn dort zu suchen. Zwei von ihren Ki
ndern bekamen dann die Blattern und
starben bald. Das dritte lag bald nachher am
Sterben. Ihre Leiden waren unerträglich für
sie. Kaum wissend was sie that, warf sie sich
aufs Bett, wo die todten Kinder lagen, und lag
dort die ganze Nacht. Ihr Mann holte am
Morgen die beiden todten Kinder weg und ließ
sie, dann selbst krank, bei dem kranken Kinde
liegen, gieng dann hin, ließ' einen Verhaftsbe
fthl ausfertigen und seine Frau als Landstrei
cherin verhaften. Sie wurde ergriffen und in
die Zelle gebracht, wo sie in ihrem kranken Zu
stande, bis zum andern Nachmittage bleiben
mußte. Der Eonstabel der sie verhaften sollte,
halte nicht den Muth es zu thun, weil er fürch
tete von den Blattern angesteckt zu werden,und
der Friedensrichter fürchtete sich aus derselben
Ursache, sie zu verhören. Er verurtheilte sie
aus 30 Tage ins Gefängniß, ließ sie durch einen
Wagen dort hinbringen und dem Gefängniß
wärter übergeben, ohne weiter ein Wort zu sa
gen wer und waS sie war und woher sie kam.
Mordchat. — Ein Frauenzimmer. Na
mens Margaret Smith, wurde am Frei
tage Abend um 7 Uhr in dem „North
American House" zu New Bedford von
einem Matrosen, Namens John Cunning
hain. aus Albany (N. Fl) gebürtig, um
das Leben gebracht. Der Missethäter
schnitt dem Opfer seiner Wuth mit einem
Messer die linke Seite des Halses von dem
Ohre bis zur Gurgel durch, und versuchte
sich dann selbst durch einen Schnitt in die
Kehle zu entleiben. Man sagt, daß Eifer
sucht ihn zu dieser That verleitet habe.
Das Mädchen war etwa 17 Jahr alt-
Er hat ein Alter von 22 Jahren, und ist
vor wenigen Tagen mit dem Schiffe lo
wa von Fairhaven. welches von dem
Wallfischfangc zurückkehrte, in den Hafen
eingelaufen. Fr. Freund.
Ecksteinlegung.
Der Eckstein zu der neuen Deutsch-Xe«
formirten Kirche, welche jetzt in Baums
taun, Berks Cannty, gebaut wird, soll am
Sonntage den 22sten instebenden Juni, ge
legt werden. Der Gottesdienst wird nm I»
Uhr Morgens und um 2 Uhr Nachmittags
anfangen. Eine Anzahl Prediger wird bei
der Feierlichkeit gegenwärtig sein. Das
Publikum ist achtungevoll zur Beiwohnung
cingeladen von
G. LL. Hool', Baumeister.
Baumstaun, Juni 10. 2m.
Verheirathet.
—durch den Ehrw. Hrn. T. H. Leinbach, am
25. Mai, Hr. Joseph Brower mit Miß Re«
becka Batdorf, beide von Bethel Taunschip.
—ebenfalls, Hr. Emanuel Ludwig v.Niems
tau», mit Miß Hanna Stäger von tib. Co.
—durch den Ehrw. Hrn. Willm. Pauli, am
20. Mai, Hr. Reuden Nott mit Miß K. A.
Maurer, beide von Elsaß.
—am 27sten, Herr Johannes B. Siegfried
mit Miß Angeline Eurich, beide von Hndclb.
—dnrch den Ehrw. Hrn. C. G. Herman, am
25. Mai, Herr C t. Jäger mit Miß Sara
> Schleiiter, von Grünwitsch.
> Starb.
—am 2S. Mai, in Cninrn Tannschip, Hein-
rich Slief, im lösten Lebensjahre.
—am 17. Mai, in Bern, am Brustfieber Eli
' sabeth, Tochter von Christian König, im Al
> ter von 12 Jahren, 4 Monaten und 2 Tagen
> —am 28. Ma», in Robeson, Wittwe Maria
, Magdalena Reinert, im Lösten Lebensjahre.
—am 28st. Mai, in dieser Stadt, Jonathan
. Schärer, im Alter von 64 Jahren, L. Mo
! naten und 10 Tagen.
e —am Ilten Mai, ,n DoylcStaun Taunschip,
Bucts Caunty, Nathan James, Soldat ter
Revolution, im Alter von 91 Jahren.
N a ch r i eh t.
Der Unterzeichnete ist ernannt dnrch die
Waisen - Court von Berks Caunty, zur Un
tersuchung der Rechnung von Henry Long,
einem der Administratoren des verstorbenen
John C, Long, und eine Vertheilnng der Bal
lance zu machen. Alle dabei interesstileu
Personen sind hiermit benachrichtigt, daß er
den Pflichten seiner Erneuuuug abwarten
wird, in seiner Amtsstube, in der 6teu Stra
sse, Reading, am Freitage den 27sten Jnni,
184.?, I Uhr Nachmittags.
D- IV. <p'2srien, Auditor.
Juni, 10. sm.
Carpttö, Ocl - Tuch,
Fenster-Blenden S^e.
Der Unterschriebene hat auf Hand
Hein Assortkment von Inqiaiii
--von 31 Cent bis Kl vu die Vard, und'»
oder Treppen- und Entree---
" CarpetS, von iv bis 50 Cent.
falls Cantoner Matten, Flur-,
Zünd Seiden Oel-Tuch, mit einem Assor- >
ttinent von einigen der wohlfeilsten ge-
malten Fenster-Blenden die in dcrStadt
« zu studeu stnd. s
I. Stewart Dcpliy.
No. »33 Nord 2te Strasse, vier Thu-
ren oberhalb Noble, Ost-Seite, Phila-
Juni 10. 184 Z. IM.
9t a ch r i cl> t
An Sachen des Jnquests über das liegende
Eigenthum des verstorbenen Georg Hoff
»ia„, letzthin von Ereter Tannschip.
Alle iulercsstrtcu Personen sind benach
richtigt, dass ein Jnqncst gehalten werden soll
,m Hause von Samuel Hechler, >u Exeter
Taunschip, Berks Caunty, am Freitage den
25stcn nächsten Jnli, »m 1» Uhr Vormittags,
»in Theilung des liegenden Eigenthums von
Georg Hoffman, letzthin von Exeter Tau»--
>chip, iu ersagter Cauuty, zu machen, au und
liuter die Kinder und Represeiicaiileu -wen»
kö gethan werden kann ohne Vorurtheil oder
l>aö Verderben des Ganzen andernfalls
dasselbe z» schätzen nnd in Werth zu setzen.
—Zu welcher Zeit und Ort sie ersucht sind
beizuwohnen, wenn sie es für zweckmässig hal
ttii. George Gcrnant, Lcheriff.
Jnni 10. 4m.
Ncävingcr Uost-Ämt
Liste von Briefen, welche am 1. Zuni 1845
lius Hand waren:
Wm. Althonst John Koch
It George Kavanongh
Joseph Bickel I. t. S. Kaiifman
Elijah Butler Beneville Klineguene
H C. Billings Samuel Kern
Wm. Ballcntine Susan Kirchhoss
Patrick ByrnS Abraham Kiefer
Jacob Barre
Julian Brown Daniel LooS, sen.
John Broullen Mary Ludwig
Etward BoyleS Nicholaö Leib
Maurice Brodau Richard Leffon
Peter BettS IVR
Wm. Breideham Zohn M'Elhcnny
Christena Boyer S. S. MileS
Mary Moore
Emeltne Clampher Wm. L> Marston
John Cahoon Martha M'Gonigal
George Call Joseph Martel 2.
Benjamin CareS oder Fredcric Metz
Mary Hoyer Samuel Moser
D. Miller
Hannah Mallone
Job Davis Col. Jno Miller
Reubeii Deibert Peter Martin
John Deyo 2. I. B. Murray
Mary Douglass IV
Richard Dawson I. H. Noll
Daniel D. Dun» Galmon Noll
Jacob Davies K»
Math?w Duitbar Wm. Peuuepacker
Patrick Dugau
Catharine Rodeuhouse
Jno EvauS Henry W. NhoadS
Abraham Ehrguth Henry Rhiue
iMobeso». Reuden Riglcr
I «
Jonathan Fisher Wm. Stoltz
Dan. B. FiSher(Bcrn.Johtt Gell
Otho W. Fields Benjamin Seiler
Benj. Fönst John Sohl
Jno N. Fowlcr David Scbeimer
Wm. Frymire, jr. John Schweitzer
Lewis M. Fawkes John W Stewart
Wm. Flicker Frcderic Schoenherr
John Frey Mary Smith
LS David Sizer
John Green Henry schmeck
Abraham Greasimer George Stevenson
Jonathan Grant Mary Small
II V II
Wm. I. Hossman Taylor u. Boner
Frederic Hegelmayer Christian Urbin 2.
Francis Huber 2 HV
Samuel Hildebiun Geo. Wagonseller
D. Huiiter n. Roc? Wm. Wampshire
Barney Hull Jeremiah Wasner
Geo.Hi»cttl(Windsor.G. Tav. Wagner 2.
Joseph Hunter Zebulon Wcidemau
Perry Hotz M. Wartman
Otis Harris George Werner
George Hill Elizabeth Wolf
CharlcsHimmclbrightThomas Werner
Polly Hughs Miss F. Wieseman
Jane Hendcrson Stephen D. Wilson
Emma Hoyt 'V
Danl. Homau Jeremiah Peager
Valentine D HartmanAbrah. Veager.
Personen die für Briefe in obiger Liste an
fragen, belieben zu sagen daß sie bekannt ge
macht sind.
<»" Für Briefe die ins Ausland gehen sollen,
muß das inländische Porto bezahlt werden, an
dern FallS bleiben sie in der Post liegen.
Lbarlcs Lroxell, p M.
Reading, Zun» !0. 1»45.
Hinterlassenschaft des verstorbenen
Josepb Lieser,
letzthin von Hereford Taunfchip, Berks Co.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die
Unterschriebenen als Execntoren von der Hin«
terlassenschaft des verstorbenen Joseph Lieser,
letzthin von Hereford Tauuschip, BerksCann
ty, anerkannt worden sind. —Alle Personen,
welche anfirgend eine Art an erjagte Hinter
lassenschaft schuldig sind, werden aufgefordert
innerhalb 6 Wochen abzubezahlen —und Al
le, welche noch rechtmäßige Forderungen an
dieselbe haben, belieben ihre Rechnungen in
nerhalb genannter Zeit, wohlbestätigt, e»izu
händigen an
David dieser, Erecutoren.
Gcrliard C. Vechtel,)
Juni den 3ten 1845. Km.
Die unten benannten Personen sind als
Tax-Collektoren für die verschiedenen Tann
schipS, Warde und Boronghs der Cannty
Berks, für'e Jahr 1845, angestellt worden -
Taunschipo Kollektoren.
Albany Daniel Einst,
Amity Joseph Mack,
Bern Abraham Herbei»,
Ober Bern Matthias Blatt
Bethel Jodn Knrr,
Brecknock Daniel Birler,
Caernarvon James R. Delsell,
Celebrookdale Thomas Schöner,
Ciimru Peter GramÜng,
Center Daniel Mogel,
Donglaß Georg Hatfield,
Distrikt Jacob Weiler,
Elsaß Jos, Rothenberger,
Exetcr John Gecbtcr,
Earl Daniel Hartlein,
Grnnwitsch Georg Heiuly,
Ober Heidelberg Daniel Sohl,
Unter Heidelberg Richard Klopp,
Nord Heidelberg Jacob Lengel,
Hereford Joseph Weidner,
Hamburg lohu F. Roth,
Kutztann Jacob Xaiider,
Langschwamm Christian Dnnkel,
Maidencriek Jsaac Ely,
Maratawny Jacob t. Levan,
Marion
Oley Nathan Kuabb,
Peit R. F. Drummhtller,
Penn Daniel Billman.Esg.
Rockland Salomon Herbei»,
Richmoiid Simon Rothermel,
Robeson Georg Geiger,
RliScombmanor Samuel Ohnmacht,
Ober Tnlpchocken John StrauS,
Tulpehocken Adam Katerman,
Union Jonas Dampman,
Windsor Benjamin Gardner,
Womeledorf Aaron Weiser,
Washington John Gilbert,
Reading O. Ward Joseph Ritner,
Reading N. W. Ward Zohn L. Reifschneider,
Reading S. O. Ward F..H. Miller,
Reading S. W. Ward Michael Knopp,
Die Collektoren werden ersucht am 10. i».
stehenden Juni in der Commissioners Amts
stube auzurufeu, um ihre Duplikate in Emp
fang zil nehmen. Durch die Board derCom
missioners wurde verordnet, daß von den
Collektoren erfordert wird Bürgschaft für
ihre Duplikate zu stellen.
Die Taxbezahler und Collektoren werden
auf nachfolgenden Abschnitt einer Akte der
Assembly verwiesen, passirt den Lösten April
1844 :
Abschnitt 42 Daß wenn irgend ei» Cann
ty seine, seinem besagten berichtigten Bermö
gens-Anschlag aufgelegte Steuer Qnota fünf
zehn Tj»ge vor dem ersten Angnst irgend eines
Jahres in die Staatskasse bezahlen sollte, —
solches Canncy zu einem Nachlaß von fünf
Prozent anf den so bezahlten Betrag berech
tigt sein soll; und jede StaatStaxe, welche
von Seiten irgend eines Individuums oder
einer Corporation unbezahlt bleibt, nachdem
gedachte Taxe von crsagter Cauntn an den
Staat schuldig und zahlbar ist, soll sechsPro
zent Zinsen tragen, und an dem Vermögen,
worauf diesebe gelegt ist, bis zn ihrer völligen
Bezahlung ein Pfandrecht haben. Und der
Schatzmeister jedes Cannties, jeder incorpo
rirten City, jedes Distrikts u. jederßorough
dieses Staates soll verbunden sein, bei der
Bezahlung vonDivideude» oder Zinscn an ir
gend einen Inhaber oder Agenten vonSchnld
zettel, Obligationen oder Anleihe-Certisika
ten vorbesagter incorporirter City, solchen
Distrikts oder solcher Borongh die hierin für
Staatsbedürfnisse aufgelegte und angeordnete
Taxe auf den Nominal-Werth jedes besagten
Schnlv-bcweiseS anfzulegen ; gedachte Taxe
ist von dem besagten Schatzmeister bei der
Bezahlnng der vorbesagten Zinsen oder Di
videnden abzuziehen, und dieselbe soll von ihm
behalten werden, bis sie an den Staatsschatz
meister ausbezahlt wird; nud die besagten
Schatzmeister sollen denselben Strafen nnd
Verbindlichkeite» unterliegen, welche gegen
wärtig durch bestehende Gesetze in Bezug auf
Bank-Dividende verordnet sind.
Zolin H?. «tu»»»««, Schr.
Commissioners Amt, Reading,)
Juni 3. 1845. 5 2m.
Einheimische Güter.
und haben erhalten
die wohlfeilste Lot von einheimischen Gütern
die jezuvor in Reading zum Berkaufaugebo
ten wurde und zum Theil besteht aus:
Gebleichten »nd ungebleichten Moßliue».
Bett- und Schiirzen-Kelsch.
Bett-Bargend.
Gebleichten u. ungebleichten Tischtüchern.
Neuartige Cattnne.
lu-4 und 6-4 gebleichten u. ungebleichten
Betttüchern.
Zusammen mit allen Sorten von gewürfelten
nnd gestreiften Sommer-Gütern fnr Knaben-
Kleider, wozn die Anfmerksamkeil der Käufer
erbeten wird, die es höchst vortheilhaft fin
den werden. Golvene Augel-Stohr
Reading, Mai 27.
Mar ktpr eise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read. Pihla
Waizen Bsch. 95 97
loggen 56 53
Wel'schkorn .... " 38 40
Hafer " 24 27
Flachssaamen ... « I 25 1 33
Kleesaamen .... « 3 50 3 75
ümothysaamen . . 2 00 2 00
Kartoffeln « 55 70
Salz I «. 45 33
Berste " 50 02
)ioggenbranntwein . Gall. 25 21
Aepselbranntwein . « 20 23
i!einöl " 80 80
flauer (Weizen) . . Bär'l. 450 450
do (Roggen) . . « Z 00 3 00
Schinken Pfd. 7 8
Schweinefleisch... " 5 4Z
Rindfleisch 5 6
llnschlitt " 6 6
Faßbutter " 12 14
Klatf. 400 525
Eichenholz 3 00 4 00
Steinkohlen .... Tone 3004 50
Ayps 5 00 4 92
Gut Neues
für die heranwachsende Generation.
Die Unterschriebenen haben just erhalten daS
wohlfeilste und allerschönst ausgesuchteste Assor
timent von zeitgemäßen troet'ncn Gütern
das jezuvor in Reading zum Verkauf angeboten
worden, wozu die Aufmerksamkeit der Käufer
besonders erbeten wird, bevor sie sonstwo kau
fen, unter welchen man folgendes finden wird,
nämlich:
Tuche von allen Farben Mause de LaineS.
und Schatten. Balzarines und Bare«
Casimiers " gos.
Marseille und schwarze und Fäncv-
Wcstenzeuge. farbige LawnS.
Delvet-Corden. Schlichte, figurirte und
Beaverliens. gestreifte ikustrees.
Fäncy Sommertuche Organdy Ginghams.
und Casimiers. Fäncy farbiger Tarla-
Dra Etta und Casimi- tan.
relts. Blaue und schwarzblaue
Kezwilligte Tuche und Seiden.
Casimiers. Schlicht und figurirte
Schlichte, plaid u. Farbige "
streifte CombroonS. de CasS.
Linnen Drelle. Schlichte und gestreifte
Schlichte, weiße u. ge-j Tarlatans.
streifte Spitzen-Moslin.
Baumwollen " Plaid u. Saringestreifte
Fair Mount Tweed. Cambrics.
Nail Road Corden. jSitze und Kattune.
Pennsylvania leanS. schwarze
Schottisch u. Manche-! Kattune,
ster Ginghams. j
Ebenfalls ein allgemeines Assortement von
Halsbinden, Schärpen, Hosenträgern, geplät
tete Busen, Byron-Krägen, Cravatten, Hand
schuhe, Strümpfe ,c. zum Verkauf bei
(p'Srien und Xaiguel,
Goldene Kugel Stohr.
Reading, Mai 27.
Zun: Verkauf.
SOO Scheiben Fensterglas, von 7-9 bis
20-54, Wetherill und Bruder'S reines Blei
weiß, Chromgelb, Litherage. Copal und Ja
panischer Firniß, Lampcnschwarz, Oel zc.—
Wohlfeil zum Verkauf bet
Franklin Miller,
Schild zum "Anker,"
Ecke der Penn und 3ren Straße.
Reading, Mai 20. . 4m.
Sensen! Sensen! Sensen!
20 Dutzend deutsche Sensen, von assortirten
Größe».
Dutz englische GraSsense», alle versichert,
500 beste dentsche Wetzsteine,
Carr'6 und Harpcr'S solid ferrule Heuga
beln, Fruchtresscr, Seusenwürfe, Rauhen
srifles) -c. so eben erhalten und sehr wohl
feil zum Verkauf bei
Franklin Miller,
Ecke der Penn und 3ten Straße.
Reading, Mai 20. 4>n.
An Bauleute uuv Schreiuer.
Ball'S vortreffliche Hausthür und Mortiee
Schlösser, Handsägen, Handbeile, Mei
ßel, Kuopf und Tischbäiider, SpeicheitschärS,
Haudriegel-Schrauben, Cupbord Tiirns und
Schlösser, «nd eine Verschiedenheit anderer
Güter, auf Auktionen in Philadelphia ge»
kauft, und zu sehr niedern Preisen zum Ve
rkauf am Stohr von
Franklin Miller,
Ecke der Penn und 3ten Straße.
Reading, Mai 20. 4m.
Hinterlassenschaft des verstorbenen
Friedrich Bauer,
letzthin von Maxatawny Taunschip, Berks Cty.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß
Administrations-Briefe auf die Hinterlassen
schaft des des verstorbene» Friedrich Bauer,
letzthin von Maxatawny Taunschip, Berks
Cannty, durch den Registrirer ven Unter
zeichttkten. wohnhaft im nämlichen Tann
schip, bewilligt worden sind. Alle Personen,
welche Ansprüche oder Forderungen gegen
die Hinterlasscnschaft des ersaqten Verstor,
betten haben, sind ersucht dieselben ohncVer»
zug an sie cinzurcichcu, nud Alle, die noch an
dieselbe schulvig sind, werden hiermit aufge
fordert sogleich abzubezahlen an
Johannes Sauer,? Administration.
Zonal, Sauer, 5
Maratawny, Mai 6. om.
Hine und Dürre sind bei unS an der Tages
orvnung. Die ganze Natur lechzt nach einem
erquickenden Regen und es thut bald Noth den
Regenmacher Espy kommen zu lassen. Vori
gen Sonntag stand die Hitze auf 95 Grad im
Schatten, etwa 105 in der Sonne.