Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, June 03, 1845, Image 3

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    ein Zirkular, Pamphlct oder eine Zeitung ist,
sollte er so gefaltet und eingepackt werden, daß
manS gleich als solche erkennen kann. Wenn
sie an den Enden nicht offen sind, wird Bries-
Porto dafür gerechnet nach dem Gewicht.
Freie Papiere.—Die Gouvernöre der ver
schiedenen Staaken mögen portofrei alle Gesetze
und Berichte, gebunden oder ungebunden, sen
den ; und alle Urkunden und Dokumente, wel
che von der Gesetzgebung ihrer respek. Staaten
verordnet werden an die Executive» der andern
Staaten zu senden.
Die drei Gehülfen des General-PostmeisterS
können irgend Briefe und Packele, die ausschlief
lich ihren Amtsgeschäften angehen, postfrei ver
senden.
Die übrigen Postmeister durch die ganze U
nion, sind ebenfalls autorisirl alle Briefe und
Packetee postfrei an irgend eine Person oder an
das Postamt-Departement zu senden, welche es
ihre Pflicht sein mag gelegentlich zu senden und
die ausschließlich ihren Amtsgeschäften angehen.
Aber in alle solchen Fällen soll der Postmeister
über seinen eigenen Namen die Worte "Posk
office busl'nesü" daraufschreiben.
Wechselblätter zwischen Zeitungs-Herausge
bern mögen frei gesandt werden,
Geld für Drucker.—Die Autorität wel
che den Postmcister» früher gegeben worden,
Gcld postfrei a» Acitnngsdructer zu sende»,
als Bezahlung für Subscripcio», ist aufge-
Hobe» uud folgende Verordnung dafür ein
gesetzt :
Geld mag einem Postmeister eingehändigt
werden, in keinem Falle >0 Thaler überstei
gend, um es an cnrscrnte Herausgeber zu be
zahlen, wenn die gedacht?» Herausgeber es so
verlangen, für irgend eine Heining oderPam
phlec das von seiner Office abgeliefert wird.
Der Postmeister mag ein Prozent zurückhal
ten und für die Bilanz eine Ouitung geben.
Er soll sofort die Bezahlung berichten mit
den Namen der Parteien, an den Postmeister
von welchem das Geld an den Herausgeber
bezahlt werde» soll, nnd steh selbst damit be
laste» in seiner "Haiipt-Rechnung mit den
Ver. Staaten," das eine Prozent abziehend,
unter der Ucbcrschrift, -'Gelter erhalten für
Snbscripnon," die Namen des Bezahltes
und den Raine» der Zahloffice, de» Betrag
und die Zeit wann es bezahlt wurde; und er
soll einen vollen nnd glaubhafte» Bericht ma
ehe» an das General.Postamt vo» alle solchen
Fällen, am Ende eines jeden Viertels. Wen
vorgezeigt, soll der Postmeister an der Zahl-
Osstee den Betrag gedachter Oiiitiing ausbe
zahlt», mit Znrncthalluiig von ei» Prozent;
welche Luitung er, nachdem sie durch denHcr
ausgeber endossirc ist, als seine» Bclcg vor
bringen wird für die Bezahlung. Er soll ge
dachte» Betrag zu seinein Credit eintrage»
in seiner "Haiiptreebnnng mit den Vereinig
tc» Staate»," unter der lleberschrifr,
der bezahlt für Gubi'criptioucu," mit Auga-!
be der Einzelnheile», wie oben gesagt, und
dem General-Postamtc eine volle und glaub
hafte Rechnttiig davon liefern, am Ende eines
jeden Monates.
Ivao mir der poft geschickt werden
,nag.—Kein Packet das über fü.if Pfunds
wiegt. Gebundene Bücher gehören nicht zu !
den Sache» für die Mail, ausgenommen
eher die durch Gouvernöre von Staaten wie!
oben gesagt geschickt werden.
Briefe, —lluabgehol-
te Briefe sine in der Zeitung welche den größ
ten Umlauf hat in dem Orte wo das Postamt
ist, bekaiintzumachcii, vorausgesetzt dass es für
zwei Cent iclcr Brief geschehen kann. Brie--
fe solle» in nicht mehr als einer Zeitung be
kannlgemacht werden wenn es nicht durch den
General-Postmeister besonders verordnet ist.
privat-tL) pre,fe.—Die Errichtung vo»
Privat-Expresse» oder Ncbcnpostcn. aufsol
che» Rontt» wo die Ver Staarenpost regel
mäßig geht, zur Trausportanou von Brie
fen :e,, was durch die Post befördert werten,
sind verboten. Zeitungen, Pamphlets, Ma
gazine und Zeitschriften möge» aber turch sol
che Gelegenheiten geschickt werden.
Jeder der diese Verordnung übertritt oder
eine solche Privatpost anfbi ingeu hilft, soll
eine Strafe vo» Hl5O schuldig sein uud ste
bezahle», für jede» solche» Fall, wo er Brie
fe oder Packele vou Briefe» so überbringt,
Zeituugeu !e. anSgenommen.
Dies Gesetz verbietet aber nicht das Ver
senden von Briefen nnd Packet?» turch Pri
vat Personen, wofür keine Bezahlung gege.
den oder verlangt wird, oder durch express?
Bore», die »iir allein für ei» einziges Mal
besonders dazu angestellt werde«.
Neu Vork, 17. Mai. Ein Herr von
Philad?lp>a wurde am MiltwochNachmit»
tage, als er zu J?r sey Eity den Eisenbahn
Karren besteigen wollte, um sein Taschen
buch bcstohlen, das einen endossiilenWech
sel auf 15W Thaler enthielt. Er unter
sagte aus der Bank of Commerce sogleich
die Auszahlung desselben.
Bei dem Gewitter, das am Montag
Nachmittage über unsere Stadt zog, fuhr
der Blitz in den Schornstein des Waaren
hauses der Hrn. Ripley u. M'Eulloch an
der Ecke der Frontstraße und Burlington
Slip herab, possirte von da in ein Nach
barhaus und zersplitterte ein Stück Holz,
richtete jedoch keinen weitern Schaden an.
Ein Herr von Virginien wurde auf dem
South Ferryboote, als er am Dienstaga
bend vom Wettrennen zurückkam, um 9
100 Thaler Noten, auf die Bank vonNir
ginien bestahlen.
Bei dem großen Wettrennen hatten sich
Taschendiebe, Spieler und Schufte aller
Art reichlich eingefunden. Vielen Zuschau
ern verschwanden ihre Börsen aus den T
aschen. einige im Astorhause logirende Her
ren kehrten ohneßockschoße, die abgeschnit
ten worden waren, zurück, Pferde gingen
durch, Wagen brachen zusammen, Row
dies prügelten sich nach Herzenslust—kurz
cS war ein großer Tag des großen Landes.
Bostoner Blätter meldeten, daß allein aus
Boston einige Hundert berüchtigte Ta
schen- und Tagediebe zum großen Schau
spiele abgingen.
Schippensburg, Pa. d. 24. Mai—Ver
heerender Sturm. —Bei dem Gewitter am
vorigen DienstagNachmittage, welches mit
Schlossen begleitet war, hat der Sturm
einige Meilen weit von dieses Stadt auf
mehreren Plantagen bedeutenden Schaden
angerichtet. Die Scheuer von George
Johnston. Esq., auf dem Lande welches
früher M'Clure's Erben gehörte, unge
fähr 2 Meilen von Schippenöburg, ward
niedergerissen, der Baumgarten zerstört,
und etwa Ist Acker schwer?« Holz .zum
Theil ruinirt. Auch wurde daS Backstei
nerne wohiihauS des Hrn W- Mean6 sehr
beschädigt, seine Obstbäume zerstört und
seine Fensen nebst vielen Waldbäumen
umgerissen. Auf andern Lände»eien wn»
den Fensen umgestürzt und Waldbäume
wurden ebenfalls durch die Wuth deö Or
kans niedergestreckt. Die Gewalt deS
Sturmes war so groß daß die Ninde von
den Bäumen buchstäblich abgestreift wur
de. Weekly News.
Cincinnati, d- 15. Mai. Am Freitag
Morgen gegen I Uhr fanden die Fischer
leute, welche den Markt in der 5. Straße
zu besuchen pflegen, einen Mann mit sei
nen Händen an einen Pfahl vom westli
chen Ende deS Markchauses mit einem sei
denen Tuche angebunden. Nachdem er
losgemacht worden war,erzählte er, daß er
von St. Louis, und vor etwa einer Stun
de von einigen Räubern angefallen wor
den sei, die ihm das Tuch vom Halse nah
inen, ihn damit anbanden, und dann um
4» Thaler und seine Uhr bestahlen. Als
er bei dieserProcedur habe schreien wollen,
hätte einer der Räuber ihm ein Pistol
vorgehalten, mit der Drohung, ihn beim
ersten Laute zu erschießen.
Auf r u s
all die deutschen Viuger der Vereiti.
Staaten.
I» Gemäßheit der Besinnungen des Frei
briefes der deutsche» Convention in Angele
genheiten des Philipebinger Lehrer-Scmi
nars wird am Sten Montage des MonatS
August 1845 in PittSbiirg, Pennsylvanien,
die sechste deutsch? Convention abgehalten
werden.
Die deutsche» Bürger d?r Ver Staaten
werden nnn aufgefordert, sich zur Wahl von
D?l?gaten für jene Convention am
ersten Moutag des MouatS Juni
zu versammeln. Nach den Vorschriften des
Freibriefes müsse» die Delegaten Bürger der
Verein. Staaten fei» uud siud LA Bürger
vo» Geburt oder Abkunft, so wie
die z» einer gesetzlichen Wabl er
forderlich, und keine Stadt oder Camtty tau
mchr als drei Delegaten wähle», wobei es ih
nen jedoch freisteht, eben so viel berathtnd?
als stimmfähig? D?legale» zur Coiiventio»
z» sende».
Da »ach dem Stande der Scmi»ar>A»gc
legeuheit?» die nächste Eoiivention d»e Lebens
frage der Anstalt zn e»lschcldc» hat, so ist zn
hoffen, daß die nächste Convention zahlreich
vertreten, nnd die Delegaten genügende und
entscheidende Justrnklioile» vorzulegeu »n
Staude sei».
PittSbiirg am iL. Mai 1K45
Namens der Central Committe? der
deulsche» Convention,
der Schreiber, Christian Kuhn.
Vevlieirathet.
—durch den Ehrw. Hrn. Joel L. R?ber, am
20. Mai, Herr Jsaae Lasch mit Miß Sara
Ann Ritter, beide von Womelsdorf.
—durch de» Ehrw, H>». I Miesse, am 17.
Mai, Herr Joseph Hicster mit Miß Maria
Wilhelm, beide von Tulpehocken.
—durch den Ehrw. Hrn. I. C. Bücher, am
L 7. Mai, Herr Wm. Bingcman mit Miß
Rcbecka Graul, beide von Reading.
—durch den Ehrw. Hrn. Elijah Miller, am
25. Mai, Herr Henry W. L. Nipe von hier,
mit Miß Ann Maria Arnold v. Womelsd.
Star l>.
—am Isten Juni, in Eentcr Taunschip, Elisa,
Ehegattin von Daniel B. Althaus, an der Aus
zehrung; alt 25 Jahre, 10 Monate u. LBTage.
am LZ. Mai, l» dieser Stadt. Peier Drei»«
kel, Gerber, im 49sten Lebensjahre.
—am S4st?n Mai, i» Elsaß Taunschip, Frau
Body, Gatti» vo» Henry Body, ungefähr
40 Jahr? alt.
Plag e
DaS Nachfolgend? l?s?» wir i» der Bil'?l
heilbar gehalten, aber da der Geber aller
Dinge iiiis Mittel geg?b?» hat für all? Din
ge, lasset uns dankbar s?i», das eins gefun
den worden ist.
Leser Lies das Folgend?:
Aussatz.
Hr. Drucker. Der Unterschriebene war seit
vielen Jahren mit dieser fürchterlichen Krank
heit geplagt. Ein großer Theil meines Kör
pers war mit Geschwüre» bedeckt »iiv bekam
ei» schuppigtcs Ansehe», welches sich zu Zei
teil anscheinend Verlor nnd hernach wiedcr er
schien sich wieder zeigte; sich von einem
Theil? d?s Körpers »ach d?m And?rn zog.
V>?le Versuche wurden gemacht diese Plage
zu überkomme», sie?rwi?s?u sich ab?» all? er
folglos, bis ich mich an Doktor Green
wandte, d?r, durch de» Segen der Vorsehung,
mich wieder zu Gesundheit und Wohlsein
bracht?; nnd währ?»d der Zelt wo ick, unter
s?in?r B?handluug war, v?rfolgt? ich meine
gewöhnlichen Geschäfte und lebte sonst wie
gewöhnlich. Heinrich Hogers.
Hinterlassenschaft des verstorbenen
Joseph Liefer,
letzthin von Hereford Taunschip, Berks Co.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die
ttnltrschri?b?n?n als Exccucor?n vou derHin
tcrlasseiischaft des verstorbenen Joseph Lieser,
l?tzthin von Hereford Taunschip, BerksCann
ty, anerkaiint worden sind. —All? P?rson?n,
welche auf irgend ei'i? Art an ersagte Hinter
lassenschaft schuldig sind, werden anfgefordei t
innerhalb 6 Wochen abznbezahl?» —uud Al
l?, welche noch rechtmäßig? Fordernug?» a»
di?selbe habe», belieb?» ihr? Rechnungen in
nerhalb genannter Zeit, wohlbestätigt, ?l»zu
händig?» a»
David Ereeutoren.
Gerkard C. Vechtel,^
Juni den 3ten 1845. 6m.
Nackrieht.
Die nuten benannte» Personen sind als
Tax-Collekrorc» für d»? verschiedenen Taun
schips, Ward S«»d Boro»gh>; der Cauuty
Berks, für's Jahr 1845, angestellt worden:
Taunschips Kollektoren.
Albany Daniel Ernst,
Amity Joseph Mack,
Bern Abraham Herbei»,
Ober Bern Matthias Blatt
Bethel Joh» Knrr,
Brecknock Daniel Birler,
Caernarvon James R. Delsell,
Celebrookdale Thomas Schöner,
Cuinr» Peter Gramling,
Center Daniel Mogel,
Donglaß Georg Hatfield,
Distrikt Jacob Weller,
Elsaß Jos. Rothenberger,
Ereter Joh» Gechter,
Earl Daiiiel Harll?in,
Grünwitsch Georg Hcinly,
Ober Heidelberg Daniel Sohl,
lliiter Heidelberg Richard Klopp,
Nord Heidelberg Jacob Leiigel,
Hereford Joseph Weidner,
Hainbiirg John F. Roth,
Kiiycan» Jacob Zander,
iangschwamm Christian Dunkel,
Maldencriek Jsaae Ely,
Maratawiiy Jacob L. Lcvan,
Mario»
Oley Nathan Kuabb,
Peik R. F. Drummheller,
Pen» Daniel Billman.Esq.
Rockland Salomo» Herbei»,
Richinond Simon Rothermel,
Robeson Georg Geiger,
Riiscombmanor Samuel Ohnmacht,
Ober Tnlpehockc» Joh» Straiis,
Tulpehocke» Adam Katermau,
Union Jonas Dampman,
Windsor Benjamin Gardner,
Womelsdorf Aaro» Weiser,
Washiiigto» John Gilbert,
Reading N. O. Ward Joseph Ritner,
Reading W. Ward John L. Neifschncider,
Reading S. O. Ward F. H. Miller,
Reading S. W. Ward Michael Knopp,
Die Collektoren werden ersucht am 10. in
stkhtlidt» lii», iu der Coinmissioiiers AiutS
stube aiiziiriift», um ihre Duplikate i» Emp
fang zu uehmcii. Durch die Board derCom
missioners wurde verordnet, daß von den
Collektoren erfordert wird Bürgschaft für
ihre Duplikate zu stellen.
Die Tarbezahler uud Collektoren werden
auf ilachfolaendeil Abschnitt eincr Akte der
Assembly verwiesen, passirt den 29sten April
>844 :
Abschnitt 42 Daß wen» irgend ei» Caun
ty seine, seinem besagten berichtigte» Bermö
geiiS-Aiischlag aufgelegte Steuer Quota fünf
zehn Tag? vor dem ersten August irg?nd ?>ue6
Jahres in die Staatskasse bezahlen sollte, —
solches Caunty zu einem Nachlaß von fünf
Prozent anf den so bezahlten Betrag berech
tigt sein soll; nnd jede SlaatStaxc, welch?
von Seiten irgend eines Individuums oder
eincr Corporation unbezahlt bleibt, nachdem
gedachte Taxe von erjagter Cannty an de»
Staat schuldig und zahlbar ist, soll scchsPro
zeut Aiilscu trage», »nd an den, Vermögen,
worauf diesebe gelegt ist, bis zu ihrer völligen
Bezahlung ein Pfandrecht haben. Nnd der
> Schatzmeister jedes Tannties, jeder incorpo
rirtcn City, jedes Distrikts u. jederßorough
dieses Staates soll verbünde« sein, bei der
Bezahlung vouDiv idendc» oder Zinsen an ir
gend eine» Inhaber oder Agenten vonSchnld
zettel, Obligationen oder Aillelhe-Cerrisita
cen vorbesagter incorporircer City, solche»
Distrikts oder solcher Borough die hierin für
GtaatSbedürfiijss? anfg?legte nnd aiigeorducr?
Taxe auf den Noininal-Werch jedes besagte»
Schiild-bcweises anfzulege» ; gedachte Tax?
ist vo» dem besagten Schatzmeister bei der
Bezahlung der vorbesagleu Zins?» od?r Di
vld?»d?» abzuziehen, uud dieselbe soll von ihm
behalten werden, bis sie an de» Staatsscbay
meister ausbezahlt wird; und die besagten
Schatzmeister solle» denselbe» Strafe» »»d
Verbindlichkeiten niiterliege», welche gegen
wärtig durch bestehende Gesetze i» Bezug auf
Baiik-DiVidettde verordnet sind.
Jodn Cuiinius, Schr.
CommissionerS Amt, Reading,)
Juni Z. 1845. ' 5 2m.
Einheimische Güter.
und Zxaiguel habe» erhalten
die wohlfeilste Lot vo» einheimische» Güter»
die jezuvor iu Reading zum Verkauf angebo
tc» wurde und ;»»» Theil besteht aus :
Gebleichte» und ungebleichte» Moßliiie».
Bett- ii»d Schürzen-Kelsch.
Bett-Bargkiid.
Gebleichte» ». uiigebleichten Tischtücher».
Neuartige Cattune.
10-4 »iiv 6-4 gebleichte» u. »»gebleichten
Bett Tücher».
Ziisainmc» mit allen Sorten von gewürfelten
nnd gestreifte» Sommer-Gütern für Knaben-
Kleiber, wozu die Aufmerksamkeit derHaufcr
erbeten wird, die es höchst vorthe«lhaft fin
den werden. Goldene Augel-Stobr
Readlng, Mai 27.
Gut Neues
für die heranwachsende Generation.
Die Unterschriebenen haben just erhalten daS
wohlfeilste und allcrschönstausgesuchttste Assor
timent von zeitgemäßen trocknen Gütern
das jezyvor in Reading zum Beikauf angeboten
worden, wozu die Aufmerksamkeit der Käufer
besonders erbeten wird, bevor sie sonstwo kau
fen, unter welchen man folgendes finden wird,
nämlich:
Tuche von allen Farben Mause de Laines.
und Schatten. Balzarines und Bare-
Casimiers " gos.
Marseille und Satin« Schwarze und Fäney-
Westenzcuge. farbige Lawns.
Velvet-Corden. figuririe und
Beaverliens. > gestreifte Lustrees.
Fänei) Sommertuche Organdy Ginghams.
und Casimiers, Fäney farbiger Tarla-
Dra Etta und Casum- tan.
retts. Blaue und schwarzblaue
Gezwilligte Tuche und Seiden.
Casimiers. Zcblicht und sigurirte
Schlicdte, plaid u. ge- Farbige «
streifte Combroons. 'Oleennes de Cass.
Lmnen Drelle. lSchlichte und gestreifte
Schlichte, weiße u. ge-> Tarlatans.
streifte << Spitzen-Moslin.
Baumwollen " Plaid u. Satingestreifte
Fair Mount Tweed. Eambrics.
Rail Road Corden, jZitze und Kattune.
Pennsylvania Jeans. schwarze
Schottisch u. Manche-l Kattune.
ster (Ringhams. I
Ebenfalls ein allgemeines Assortement von
Halsbinden, Schärpen, Hosenträgern, geplät
tete Busen, Byron-Krägen, Cravatten, Hand
schuhe, Strümpfe ie. zum Verkauf bei
tp'Sritn und Xaignel,
Goldene Kugel Stohr.
Reading, Mai 27.
Zum Verkauf.
SOO Scheiben Fensterglas, von 7-9 bis
20-54, Wetherill nnd Bruder's reines Blei
wciff, Chromgelb, Litherage, Copal und Ja
panischer Firniff, janipenschwarz. Oel?e.—
Wohlfeil zum Verkauf bei
Franklin Miller,
Schild zum "Anker,"
Ecke der Penn und 3ren Straße.
Reading, Mai 20. 4m.
Schenffs Verkäufe,
von liegendem Elgenlhnin.
Kraft verschiedener au mich gerichteter
schriftlicher Befehle vou tevari Falias und
Vcnditioiil ErponaS, aus der Court v.Com
mon Pleas von Berks Caunty, soll auf öf
fentlicher Vcndue verkauft werde»:
Mittwoch den 4. J»ui 1845, um 10 Uhr
Vormittags, am Gasthaus? vou Aarou Al
brecht, in iangschwamm Taunschip, Berks
Caunty, eine gewisse Wohuung und Strich
Land, liegend in Langschwam Taunsch.,Berks
Cannry; grenzend an Land vou John Zerly,
Rübe» Trexler, Nathan Trexler und 2l»de
rer, enthaltrud 52 Acker, sei es mehr oder
weniger ; worauf errichtet ist ciu zweistöckig!
steinernes Wohnhaus, Blockstail, ei» groffer
steinerner Schmidlschap lind andere Neben
gebäude.—Ei» Wasscrstrom fließt durch das
oben beschriebene Land. —Wird verkauft als
das Eigeiilhilm von Marks E. Eckert.
Zur nämlichen Zeit und an dcnisclbc» Or
te : Alles Recht, Titel und Interesse vou
Georg Grämlich in einem gewisse» Strich
oder Stück Land,liegend in LaiigschwamTau»-
schip, Berks Caunty, grenzend au Land vo»
Joh» Fensteiiuachcr, Jacob Märkel u. Ja
cob Blitz ; enthaltend 6 Acker, mchr oder we
niger, worauf ein Blockstall ?e. errichtet ist.
—Wird verkauft als Eigenthum von Georg
Grämlich.
Donnerstag den Z. Juni 184?, nm loUbr
Vormittags, am Gasthaus? vou Gerhard G.
Bechtcl, iu Washington Taunschip, BtrkS
Caunty, kine gewisse Wohnung und Stück
Land, liegend in Herefoi d Tannscklp, Berts
Caunty; enthaltend A Acker, mehr oder we
niger, grenzend an Land von FritdrichSieg
ninnd, und Alideres. Die darauf
besiiidliche» Verbesserungeu siud ei» eiiistök
kiares Blockhaus und Fränistall, nebst einer
Wassergnelle.—Wird verkauft als Eigen
thum von Abraham Stausser.
Gleichzeitig und an deinstlve» Orte: Eine
gewisse Wohnung und Strich Laud, liegend
in Washington Taunschip, Berks Caunty;
grenzend a» Land vo» —— Scheurv.Rubcu
Brcil und Auderer; enthaltend 5Z Acker, sei
es mehr oder weniger, worauf errichtet ist
ein zweistöckigteS steinernes Wohnhaus, stei
nerne Scbkncr nnd Pninpe mit Wasser nah?
erjagter Wohnung —Wird verkauft als Ei
genthum von Friedrich Reideuauer.
Freitag, den 6. J»»i 1845, Nachmittags
um 1 Uhr. an, Gasthaus? vo» Heinrich Loh,
in Maratawim Tauilschip, Berks Cauuty,
ein? gewisse Wohuuua und Strich Laud, lie«
geiid iu Maxatawuy Tauuscbip, BerksCauu
ty, be>ire»zt durch Land von Carl G. Her
man. Salomo» Sieafried, Daniel Helfrick
und Anderer; enthaltend >BO Acker, mehr o
der weniger. Die Verbesserungen sind ein
zweistöckigt steinernes Wohnhaus, Schwei
zerschencr, nebst einem SpringhauS, Brenne
>ei und andern Nebengebäuden. Anf dem
Vermögen befindet sich auch cinSpringbrnn
»?n h?rrlich?n Wassers nah? beim Hanse. —
Wird verkauft als Eigenthum vo» David
K. Grim,
Dienstag, den 10. Juni >845, um 1 Uhr
Nachmittags, am Gasthaus? vo» Wm.Schieß
man, i» Betkel Taunschip, Berks Caunty -
ein? gewisse Wohnung uud Strich Laub, lie
gend in Bethel Taunschip, Berks Caunty ;
begrenzt durch Laud von Pet?r Stnp, G?org
Bsch»?id?r, Christoph Schaum, Klein's n»d
Anders; enthaltend 250 Acker, mehr oder
wniiger. Di? V?rb?sseruna?n sind ei» zwei
stöckigt w?kterst?bordctcsßlockwoh«hans»blök
kernes LehnShanS, Blockscbap u.Blockschcner.
Ungefähr die Hälft, des Landes ist pfiugbar.
—Wird verkauft als Eigenthum von John
Kriechbaum.
Mar ktpr eise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read. Pihla
Waizen Bsch. 90 96
Roggen SV SS
Welschkorn .... « 38 40
Hafer 24 27
Alachssaamen ... « 1 25 1 33
K'leesaamen .... I 50 3 7S
Timorhysaamen . . I 2 00 2 00
Kartoffeln ...... 55 70
Salz > 45 33
Gerste „ SU 62
Roggenbranntwein . Gall. 25 21
Aepselbranntwein . « 20 2Z
Leinöl 80 80
Flauer (Weizen) . . Bär'l. 4 50 444
do (Roggen) . . " S 00 3 00
Schinken Pfd. 7 S
Schweinefleisch... " 5 4L
Rindfleisch 5 0
llnschlitt ...... 6 6
Faßbutter " 12 14
Hickoryholj Klatf. 400 525
Eichenholz 8 00 4 00
Steinkohlen .... Toste 3004 50
Gyps 5 00 4 93
Mittwoch, tc» 11. Juni 1845, um 1 Uhr
Nachmittag!?, am Gasthanse vo» John Jä
ger, in BernviUe, Berks Caunty: eine ge
wisse Wohnung und Strich Land, liegend in
Ober Tulpehockeii Taunschip, BcrksCauuty,
enthaltend 80 Acker, mehr oder weniger ;gren
zeiid an Land vo» John Riegel, Jacob Bett
ina», Jacob Philipe und und John Speicher.
Die Verbesserungen sind eine Scheuer halb
Stein, halb Främ, 76 bei 86 Fuß, Pumpe
und Wasserqiiclle. Ebeiifalls: ei» anderer
Strich Land, gelegen im erwähnten Taiiiisch.
etwa 5 Meilen vom Obigen; enthaltend 20
Acker, mehr oder weniger; begrenzt durch
Land von John Klein, David Haak iind An
derer.—Wird verkauft al6 Eigenthum von
Willi an» Scheidy-
Eingezogen, unter Exekution genommen
und wird verkauft, vou
George Gernant, Scheriff.
Scheriffs-Aintstube, Rea-)
ding, Mai 20. 1845. 3m.
Sensttt! Sensen! Sensen!
20 Dutzend deutsche Sense», von assortirteu
Größen.
Diltz englische GraSseilsc», alle versichert,
500 beste deutsche Wetzsteine,
Carr'S und Harper's solid ferrulc Hcuga»
beln, Fruchtreffer, Seiisenwürfe, Rauhen
sriflett) -c. so eben erhalten und sehr wohl
feil zum Verkauf bei
Franklin Niiller,
Ecke der Penn und 3ten Straße.
Reading, Mai 20. 4in.
An Baulente und Echreiner.
Ball's vortreffliche HanSthür und Mortiee
Schlösser, Handsägen, Ha»dbeile, Mei«
Bel, Knopf und Tischbäuder, SpelcheiischärS,
Haiidricgel-Schraiiben, Cupbord TurnS nnd
Schlösser, und eine Verschiedenheit anderer
Guter, auf Auktionen in Philadelphia ge
kauft, nud zu sehr niedern Preisen znmVer
tauf am Stohr von
Franklin Miller,
Ecke der Penn und 3ten Straße.
Reading, Mai 20. 4m.
Hinterlassenschaft des verstorbenen
Friedrieh Bauer,
letzthin von Maratawny Taunschip, Berks Cty.
Nachricht wird kiermit gegeben, daß
AdininistratioilS-Briefe auf die Hinterlassen«
scbaft des des verstorbenen Friedrich Bauer,
letzthin vo» Maratawiiy Tannfchip, Berks
Caunty, durch de» Registrirer den llttter
zeichneten, wohnhaft im nämlichen Taun
schip, bewilligt worden sind. Alle Personen,
wrlcv? Ansprüche oder Forderungen gegen
die Hinterlassenschaft des ersagten Verstor
benen haben, sind ersucht dieselbe» ohne Ver«
zng an sie einzureichen, und Alle, die noch an
dieselbe scbnldig sind, werden hiermit aufge
fordert sogleich abzubezahlen au
Z"l>anne.> Saue.,? Administrator
j '
Maratawiiy, Mai 6. 6m.
Wichtige Bekanntmachung.
Alle Diejenigen welche Schlauch's Lebens«
Essenz schon gebraucht haben, dient zur Nach
richt, dass vo» jetzt an diese wirksame u. wohl»
tbätige Medizin jederzeit zu haben ist, in Re
ading, in der Druckerei dieser Zeitung und
bei Karl Wissang in der 7ten Straffe; in
Kutzrau» iu der Druckerei des -Geist d Zeit;'
in Ober Bern bei Melchior Herb, bei J.Ren«
no und an S. Himmclbcrqer'S Wirthshau
se; in Bernville an D. Bentz'S Wirchehau
se; in Tnlpehockt», uuwcit Röhrersbnrg, bei
Johu Vechtel; in Womelsdorf bei I. Jost,
Bierbrauer; iu AddamStaun, an Heinrich
Stauffer'S Stohr. —Es ist jedem wohlmei
nend gerathen, mit dieser Medizin einen Ver.
such zu machen. Besonders wirksam ist sie
bei Mnttcrweh, Kopfschmerzen, Herzklopfen,
Mangel an Efflust, oder wcnn der Magen
das Essen nicht vertragen will, eben so wirk
sam bei Stitcnstcchtn nnd Rückenschmerzen,
nnd auch bei Unordnungen i» der monatlichen
Reinigung. Für de» blauen Husten der
der ist sie sehr zu empfehlen, da sie denselben
binnen kurzer Zeit eurirt.
Friedrich Schlauch.
April 22. bv.
Milleritcn in Limbo.—lm StaatMaine
wurden kürzlich zwei Milleriten-Prediger aIS
Landstreicher ins Gefängniß gesteckt. Sie ga
ben vor, daß eS gegen ihre Grundsätze sei zu ar
beiten und die Lente geben ihnen genug um zu
leben, für die nur noch kurze Dauer der Welk.
Der Richter wollte aber diesen Faulenzern nicht
glauben und sandte sie inS Gefängniß.