DerNlderale Veobarvter Reading, den 4. März VS"Hr. Friedlich Lrinbach von Elsaß Taunschip, ist ersucht so bald wie möglich hei uns anzurufen, da wir ihn etwaS Wichtige» mitzutheilen haben. Achtb. John Ritter,vom Congreß. danken wir abermal für erhaltene interessante, Dokumente. l Herren H. W Smith und Thomas D. Cochran, vom Hause der Representanten in Harrisburg, danken wir ebenfalls für zwei Eremplare des Berichts vom Oberaufseher der Volks-Schulen. Ebenfalls Hrn. M, Hoff ma», von demselben Körper, für ein andercs Document. Ein ernstes Wort an Alle denen eS angeben mag. Wir hatten erwartet, daß diejenigen von un fern Kunden, die und für 2, 3, 4, 5 oder gar 0 Zahre das Subscriptionsgeld für den "Beo ter' schuldig sind, Während dem Winter die Gelegenheit benutzen und endlich mal abbezah len würden—aber dies war ein gewaltiger Irr thum !—Nur Wenige haben sich eingefunden, und wir möchten den Uebrigen nochmal in al lem Ernste sagen, was sie schon längst wissen sollten, daß wir nicht vom Winde leben. Wol len sie nicht daß wir strengere Mittel gegen sie anwenden sollen, so müssen sie bald bezahlen. "Alles hat seine Zeit," und so auch die Geduld des Zeitungsdruckers. Denjenigen welchen wir gedroht haben, daß sie auf die schwarze Lifte sollten, dient hier mit zur Nachricht, daß in Kurzem eine solche Liste in unserm Blatte erscheinen wird, wann sie das Vergnügen haben können ihre Namen darin zu lesen, wenn sie nicht vorher abbezah len. Feuer. Am Samstag Nachmittag er scholl der Ruf Feuer! in unsern Straßen, und es fand sich bald, daß das Haus am Eck der 7ten Straße und Chery Alley, wahrscheinlich durch Funken von der Lokomotive, in Brand gerathen war, (welches früher der Wittwe Fil bert gehörte.) Da es Heller Tag war und die Hülfe nicht fehlte, so wurde das Feuer gelöscht bevor es wesentlichen Schaden gethan hatte. Raubversnch und Tod. Von de, Raub» und Mordgeschichte, deren wir vorige Woche kurz erwähnten, können wir heute fol gende Einzelnheiten berichten. Zwei nicht im besten Rufe stehende Kerls, Namens Schäffer und Eitel, welche vom Holzhauen am vorletzten Freitag Abend zurückkehrten, machten an dem Hause des Herrn Jacob Hell, in Maiden criek Taunschip, Halt und verlangten Einlaß. Da es schon ziemlich spät in der Nacht war, wurde ihr Gesuch verweigert, worauf Schäffer daS Fenster einzuschlagen drohte. Der alte Mann bat ihn in Ruhe zu lassen, aber es war vergebens. Schäffer zerschlug auf den ersten Schlag mit seiner Art das untere Fenster, als Hell ihm von inwendig die Art entriß. Eitel reichte darauf seinem College» eine Art, wo mit er noch einen Streich ausführte und als Hell ihm dieselbe ebenfalls zu cntreissen suchte entstand zwischen ihm und Schäffer eine Rau ferei, wobei der Letztere Hell dicht ans Fenster zog; dieser zog nun zur Selbstvertheidigung ein Schlachtmesser und stieß es Schäffer in die Brust, worauf dieser niederstürzte und bald darauf starb; Eitel entfloh, und ist, soviel wir wissen, noch nicht eingefangen. Die beiden Kerls waren betrunken und hatten schon zuvor einem Nachbar die Thür eingesprengt. Herr Hell ist ein Revolutions-Soldat und mag we nigstens S 2 Jahr alt sein. Ob eS wirklich die Absicht der beiden Kerls war Hrn. Hell zu be rauben, weiß man nicht, doch war ihr Betra gen schändlich genug, und Zeder wird den al ten Mann entschuldigen, der in Vertheidigung seines Lebens das Leben eines Andern zerstörte. Neue Eisenwerke. —Man spricht da von, daß einige unternehmungslustige Fabrikan ten hier neue Eisenwerke anlegen wollen, solche aIS Nollmühlen, Nägelfabriken ?c. Die Arbeit soll beginnen so bald es die Witterung erlaubt. Ein solches Unternehmen ist lobenswert!). Neues Markthalle. —Im südlichen Theile dieser Stadt soll nächstens ein neues und bequemes Markthaus gebauet werden. An spruch für die Erlaubniß zu dem Unternehmen soll bei der April-Court gemacht werden. Eröffnung der Canäle.—lm Lause dieser Woche soll das Wasser in den Schuylkill Kanal gelassen und am 10. März die Boot fahrt förmlich eröffnet werden. Mit dem Pen sylvania-Canale wird «S gleichzeitig auch so ge schehen. Der große Ochs, welchen die Herren Schneider von Oley, gemäster hatten, erregte vorige Woche großes Aufsehen in dieser Stadt, und die LokoS müssen eine ochsige Freude ge habt haben, indem man allgemein sagte, daß eS ein »cht deemokratischer Och« sei. DieS möchte auch wohl die Ursache sein.daß sie für gesamelteA Geld eine Portion von dem Fleischt kauften und es dem Presidenten, Vice Presidenten und Gou vernör zusandten, damit sich diese daran laben und auch einmal recht och si g fühlen möchten. Ein Freund machte die passende Bemerkung, daß dies eine zweckmäßige Gabe für den Vice Presidenten sei, weil derselbe seine Butschcr- Rechnungen in der Regel nicht zu bezahlen pflegte. Ob übrigens der große Ochs in Was hington und Harriburg als ein Lymbol der Zu stände der Berks Caunry Demokratie gelten soll, haben wir noch zu erfahren. Man hat uns berichtet, daß in Bern Taunschip am letzten Freitage zwei Brü der auf die Jagd gingen, und während der eine sich aus die Fens lehnte ging der Sclmß dunb den Druck auf die Percussions-Kappe, IoS und die Ladung fuhr dem andern, der in geringer Entfernung auf einem Blocke saß, in die Seite, wodurch derselbe so sehr beschädigt wurde, daß er in einigen Minuten todt war. Die Namen haben wir nicht erfahren. Die Texaö-Nill. Die Bill für den Anschluß von Texas passirte spät am Donner stag Abend im Senat des Tongresses, mit 27 gegen 25 Stimmen. DieS wird eine Freude für die Texas-Freunde sein—aber genau bese hen haben sie noch nichts gewonnen. Der Na tional-Jntelligencer behauptet, daß das Gelin gen des Planes jetzt eben so entfernt ist wie es jemals war, da die Bill durch wesentliche Ver änderungen fast ganz die Gestalt verloren hat in der sie vom Hause kam, und sie wird wohl die Zustimmung des Hauses nicht erhalten ha ben. Die Revenue - Cvlnlnifskvners.— Die Board der Rcvcnue-Coiimnssioners, beste hend aus so vielen Representanten als Penn» sylvanien Gerichtsbezirke zählt, welche durch das Gesetz ernannt wurden, um den Staats-Tar in allen Cauntics zu egalsiren, ist schon länger als eine Woche zu Harrisburg in Sitzung, unter dem Vorsitze des Staarsschatzmeisters. Die der Board übertragenen Pflichten sind nicht ohne Schwierigkeit. Sie sollte vorab den rich tigen Werth des liegenden Eigenthums in allen Caunties der Republik aussinden und hatte zu diesem Behufe verschiedene Personen befragt, deren Angaben kamen aber so veschieden her aus, daß es schwer ist den wirklichen Werth herauszufinden. Wenn wirklich eine Egalisi rung der Taren zu Stande kommen, so werden die östlichen Caunties nichts dabei verlieren.— Die Bewohner des westlichen Pennsylvaniens haben bis jetzt den Werth ihres Eigenthums so niedrig angegeben, daß sie im Tarbezahlen hin ter ihren östlichen Mitbürgern weit zurückste hen ; dagegen haben sie jeden Vortheil zun. Unterricht ihrer Zugend benutzt, so daß sie aus dem Staatsschätze mehr Geld für Schulen zo gen als sie Taxen bezahlten, mithin ihre Kinder aus Kosten ihrer östlichen Mitbürger unterrich ten ließen. Dieser Ungleichheit soll nun abge holfen werden, wennS möglich ist. Der Ate ist der Tag wo der neuerwählte President der Ver. Staaten inaugurirt wird. In Washington mags heute ziemlich hoch hergehen und heute Abend wird dort die P olka geranzt, wozu ein französischer Tanzmeister engagirt ist, der diese neue Art schnellfüßiger Bewegung leiten soll, die für die Gelegenheit sehr passend sein mag. Die Loko Aemtersucher wallfahrtem, vorige Woche in Schaaren nachdem Sitze der Bundesregierung und wenn der neue President nicht bald alle Whig-Beamten abdankt, die T>)ler noch übrig gelassen hat, so wird's an Schimpfreden nicht fehlen. Seine Freunde kommen jetzt für die Beute welche sie während dem Wahlkampfe im Auge hatte«. Die Postofflce-Nill Bill vom Senat, für die Herabsetzung des Postgeldes, ist am Mittwoch auch im Representantenhause passirt, mit der Verbesserung, das; das Porto für Briefe die über 300 Meilen gesandt werden auf 10 Cent erhöht werden soll, und anderen kleinen Veränderungen. Die Bill wurde dann zurück an den Senat gesandt zur Zustimmung und es unterliegt jetzt keinem Zweifel mehr,daß die Bill noch in dieser Sitzung zum Gesetz ge worden ist, wenn sie der President nicht mit dem Veto belegt Nächste Woche werden wir berichten können was daraus geworden ist. tLndlict). —Den Bostoner Pänkecs ist es endlich beim Sten Versuche gelungen einen Ma yor zu erwählen. Der Loko Candidas zog sich zurück, wodurch die Native-Partei an Stärke gewann und ihren Candidaten mit 171 Stim men erwählten. Die öftere Behauptung der Lokosokos: "daß die Whigs mit den Nativs Hand in Hand gehen," scheint kein Stich zu halten, und wir wollen nur sehen ob ihre Zei tungen diesen Wechsel auch anzeigen. Wir freu en unS daß die Whigs von Boston so standfest bei ihrer Partei geblieben sind. Der Kongreß schließt heute seine Sitzung, ohne viel Bemerkenswerthes gethan zu haben. Die Texasfrage hat einen großen Theil der Zeit in Anspruch genommen und dem Volke mehr Geld gekostet als die ganze Herrlichkeit werth ist. So viel für demokratische Maßregeln. 'wieder was Neues —Der Mitternachts Ruf, das Organ der Millerite» in Neu York, sagt, daß' die Welt jetzt sicher vor dem Jahre 1847 untergehen werde. Der Editor will die ses Faktum durch eine neue Berechnung auSge« funden haben. Er sagt, in der ersten Berech nung wären einige Irrthümer gewesen, aber diese letzte sei positiv richtig.—So machet Euch fertig zur Abreise! vergesset aber nicht vorher den Drucker zu bezahlen; Ihr könnt das Geld doch nicht mit in die andere Welt nehmen. Hvstctt der (Gesetzgebung. Gemäß einem Berichte des Staatssekretärs, den derselbe zufolge eineS Beschlusses der Gesetz gebung vorlegte, hat die Pennsylvanifche Ge setzgebung von ihrer Sitzung im Jahre 1524 an bis jetzt, folgende Kosten verursacht: Sitzungen. Ausgaben. HKS,472 12 1825-20, 84,85(i 00 1820-27, 04,244 4» 1827-28, 108,208 73 1828-20, 107,037 10 1820-30, 100,231 /3 1830-31, 89,070 00 1831-32, 107,327 02 1332-33, 00,000 5,5 1833-34, 110,040 72 1834-35, 108,122 33 1835-3«, 134,000 31 1830-37, 142,588 01 1837-38, 100,070 70 1838-39, 201,044 84 1840, 106,472 28 1841, 150,073 02 1842, 170,008 73 1843, 140,040 10 1844, 113,902 51 1845, theilweiser Betrag 22,527 08 32,592,043 47 iL ine Staato-^ottcrie.—Zn einigen Ge genden des Staates circuliren jetzt Bittschrif ten für ein Gesetz zur Errichtung einerStaats- Lotterie in Pennsylvanien. Die Bittsteller ge ben vor, daß trotz dem Verbote das Spielen in auswärtigen Lotterien noch immer eifrig betrie ben wird, zum Nachtheile unseres und zumVor theile der benachbarten Staaten, und daß die Händler mit Lotterie-Zetteln das Gesetz zu um gehen wissen. Der Borschlag ist nun, eine Lot terie in Pennsylvanien zu errichten, wovon der Ertrag zur Bezahlung der Staats-Schuld ver wendet werden soll. Ob die Maßregel Emp' fehlung verdient wissen wir nicht. Peimsylvamsche Gesetzgebung. Samstag, Februar 22. Heute, am Ge burtstage des unvergeßlichen Washington, wurden von dt, Geschäf te verrichtet. Die Mitglieder beider Häuser versammelteil sich, dem herkömmliche» Ge brauche gemäß, zur bestimmten Stunde i» der Rcpresentantenkalle, um Washingtons Ab schieds-Addresse zu hören. I», Senat passtrle» vorher einige Lokal- Bills in Committee des Ganzen. Februar 24. Han S. Nachdem eine An ;ahl Bittschriften angenonime» waren, ent stand eine lange Zänkerei wegen der Anlage einer Nalional-Straße, von der Ciimberland Straße nach den, Erit-Hafen. Hr. Smith von Berks, übergab eine Bill, tür die Verlängerung des Freibriefs d. Car lisle Bank, mit einer Clause! für "persönli che Verantwortlichkeit der Stockhalter."— Das Haus hielt keine NachmittagSsitzuiig. Senat. Hr. Nahn übergab eine Bill, für die Inkorporiruiig der Farmers Bank von Schuylkill Cannty, mit U 200,000 Capi talstock. Eine Bill in Betreff einer Turiipeik-Ve sellschaft i» Montgomery Taiinty, u»d eine andere in Betreff der Zerstörung von Fischen in Berks, passtrten die letzte Lesung. Verschiedene Privatbills, für Gegenstän de die für unsere Leser uuiuteressant sind, pas sirte» die letzte Lesung. Febrnar 25. Han 6. Privat Bills wa ren an der Tagesordnung und eine Anzahl derselben, gegen die keine Einwendung ge> macht wurde, wurden znm erstenmale gelesen. Acht und zwanzig von diesen Bills passtr ten Nachmittag.s Eine für die Jncorpori r>lN6 der Mechanics Band in PottSville. Eine den Bürgern von Clearfield, in Clear fielo Cainity, erlaubend durch Stimmen zu entscheid.», ob dort berauschende Getränke verkauft werden solle» oder nicht.-Eine den National Trup vou Berks Cauiity als eine unabhängige Compagnie erklärend. Sc ii at. Nack der Annahme von Bitt schriften kamen die Bill zur Erwägung wel che der Baltimore und Ohio Eisenbahn Ge sellschaft erlaubt ihre Bahn durch unsers Staat zu legen, vou Baltimore nach dem O hioflusse. Hr. Craig verlas eine Bill, an Sonntagen das Reisen auf den öffentlichen Werke» ;u verbiete». Hr. Sterigiere eine, die Mecha niks Bant von PottStaun zu iiicorporiren. Der Gouveriiör übersandte dem Senat die folgende» Ernennungen für Gehülfsrichter: Renben Wilber, von Bradford, JamesGar don, von Washington, Thomas Wilson,von Mercer, John Dnffy und Charles Buhl,von Bnrler, James Kennear. von Venanqo, I. Brawln, von Erie, nnd John Montgomery, von Northumberland. Die Bill in Betreff der Baltimore und Ohio Eisenbahn-Grsellschaft, kam dann zur Erwägung nnd die Debatten darüber dauer ten bis zur Vertagung. Februar 26. Haus. Die Bill vom Se nat, zur Jncorporirnug der Wisconisco Ca nal Gesellschaft, pafstrte. Der Beschluß vom Senat, unsere Sena torc» und Representaiite» im Conqreß „istru irend für die Erniedrigung des Postgeldes in den Ver. Staaten zu stimmen, pafstrte die letzte Lesung. Es ist etwaS mehr aIS die AemterauSthei lung, waS der President der Ver. Staaten zu besorgen hat. DaS Louisville Journal sagt, daß Hr. Polk während seinem Aufenthalte in Cincinnati nicht weniger als ach t Thaler die Stunde für sein Logis bezahlen mußte. Ob das auch wohl demokratisch ist? lLi» guter Lang.—Zeitungen von Lanca ster melden, daß Einer der beiden verdächtigen Kerle, wovon wir vorletzte Woche meldeten, N amens Dean, alias Mitchell, der muthmaßliche Mörder eines gewissen Edwards ist, welcher letzten Herbst zu Chilicothe, Ohio, erniordet wurde. Constabel Hughes in Lancaster, mach, te zuerst diele wichtige Endeckung und wird nun wohl zu der B. lohnung von 81900 berechtigt sein, welche darauf gesetzt war. Der Gouver von Ohio hat bereits seine Anforderung für den Verbrecher gesandt, und Dean wird näch stens nach Roß Caunty, Ohio, transportirt werden, um dort sein Verhör zu erwarten Dies ist ein guter Fang, so wohl für die Ge rechtigkeit als für den Constabel. Älltiitauii, de» 20. Februar. Feuer. Am vorletzten Samstag Morgen, um »ng.fähr 8 Uhr, geriet!) die Scheuer des Dr. Danaokey, in Ob. cona Taunschip, Lecha Caunty. in Flam men und brannte bis auf den Grund nie der, sammt einer großen Quantität Wei zen, Roggen, Heu, Stroh u. s. w. Von dem Viel), welches sich darin befand, wur« de alles gerettet, ausgenommen ein Pferd, welches in dem zerstörenden Elemente um kam. Wie daS Feuer entstand, kann man nicht angeben. eS wird aber vermuthet daß eö durch Zufall geschah. Rep. In einem Wechselblatte finden wir folgen de» Artikel, unter der Ueberschrift: Die neue Postamt-Bill. "6. Zeitungen deren Größe nicht mehr als 1900 Kiibikzoll beträgt können durch die Post, innerhalb 30 Meilen von dem Ort ih rer Herausgabe, Postfrri versandt werden." Wer in aller Welt hat wohl je eine Zei tung von der oben angegebenen Größe gese hen ? Eine Bibel, im größten Format, ist nicht größer ; und wenn jede Zeitung nur halb so groß wäre, so müßte Onkel Sä», viele ge räumige Postivägeii anschaffen. Es ist übri gens sehr zu verwundern, wenn ein Zeitungs heraiisgcber nicht den Unterschied kennt, der zwischen Kiibit und Quadrat stattfindet. Eine andere Wechsel,jeitniig sagt: Daß die Mascbicne des neuen englischen Dainpfscbif fts "Greac Briktaiii" 24 R e v o l « t i o »e n in einer Minute machen kann. Wun der, daß in England und dem übrigen Europa noch fast Alles im alten Geleise bleibt, wenn ein Dampfschiff schon so viele Revolutionen mache» tan». Vemutheter Weibermord. — DerTroy (N. U.) Whig theüt folgende Nachricht ü ber eine Begebenheit mir, welche sich in der Nähe jener Stadt zugetragen hat: "Im Städtchen Verlin wurde ein In quest über den Leichnam der Frau Green, von jenem Orte, gehalten, welche, wie man vermuthet, durch ihren Mann, H. Green, vergiftet wurde. Die Umstände, wie sie uns erzählt wurden, sind folgende: DaS Paar war ungefehr eine Woche verheira thet gewesen. Frau Green fühlte sich un ivoh!, und sagte der Frau, welche ihr ab wartete, daß sie befürchte ihr Mann habe sie vergiftet, indem sie gesehen hätte, daß er ein weißeS Pulver in ihren Thee that. AIS er von ihr gefragt wurde, waS eS sei. sagte er, eS sei Flauer. Sie trank den Thee und starb ba!d darnach. Green wurde gesehen aIS er einige Zeit vor dem Tode seiner Frau eine Botte! mit Arsenik von den Droggereien, in einem in Berlin, herunterlangte." Volkefr'd. -------Gl----! Kindermord. —Am vorigen Dienstag, d -18. Febr. Morgens, wurde ein todtes Kind in einer Lotte in der West Ehesnutstraße, (Lankaster) gefunden. Dasselbe war weib !ichen Geschlechts und augenscheinlich erst einige Tage alt. Eine über den Leichnam gehaltene Coroners Jnquest that den Aus spruch, daß die kleine Unschuld durch Ge waltthätigkeit, die durch unbekannte Per son oder Personen an ihm ausgeübt wur de, zu seinem Tode gekommen sei. ib. Von Buffalo- —Vorgestern (20. Febr.) wulde ein Mann, Namens HeinrichMor genstern, zur deutschen Ebenezer Gesell schaft, auf der Jndianerreserve. gehörend, in der Nähe von Whippl's Wirthshause todt gefunden. Derselbe war in Geschäf ten hier, und wollte an jenem Tage nach Hause gehen. WaS seinen augenblickli chen Tod verursachte konnte nicht ausge mittelt werden, da er ein nüchterner unv sonst gesunder Mann war. weshalb man vermuthet daß eS nicht ganz richtig herge gangen sein möchte. Er war ungefähr 40 Jahr alt und unverheirathet. (Weltb. Pittsburg, den 21. Februar. In der Nacht vom Dienstag auf Mitt woch, gleich nach 12 Uhr. brannte der Gro cerie Laden deS Hrn. Jos. Hermann, in der Libertystraße, nebst einer daranstoßen den Schlosserwerkstätte gänzlich ab. Das Feuer scheint angelegt gewesen zu sein;— und da das Gebäude, worin beide Geschäf te betrieben wurden, ein alteö Främgebäu de war, was im Laufe dieses JahreS doch durch ein Neues ersetzt werden sollte, so ist der Schaden deS HauSeigenthümerö für nichts zu rechnen, während Hr. Hermann einen Verlust von etwa LOO Thaler erlei det. Wie viel der arme Schlosser verlo« ren, können wir nicht angeben. Mehrere Einbrüche in Stohrs wurden in der letzten Zeit in Pittsburg verübt, oh ne daß man bis jetzt im Stande war. den Thätern auf die Spur zu kommen. So wurde uuter anderm vom Samstag bis Montag der Stohr des Hrn. H. A. u I. Weaver in der Wayne Straße erbrochen und 7 Thlr. 91 CtS. an gutem Gelde und einige falsche Noten gestohlen, unter denen eine 10 Thalernote auf die Commercial Bank of Lake Erie; eine 10 Thalernote auf die Ver. St. Bank; eine 10 Thaler note derNorthWestern Bank of Virginia; eine 5 Thalernote der Bank of Washing« falsch. Wir führen dies an, da es vielleicht zur Entdeckung der Diebe führen möchte. Am letzten Montage wurde das eiserne Dampfschiff "Hunter" vom SchiffSbau hofe des Hrn. Tomlinson am Mononga hela Flusse vom Stapel gelassen. Eine ungeheure Menschenmenge halte sich zu diesem Schauspiel eingefunden. Es glitt leicht und majestätisch in die Fluthen, auf denen eS leicht wie ein Schwan schwimmt. Es gehört dem Marine Offizier M'Lau ghlin, der es hier vollständig zum See dienste ausrüsten und dann nach Rußland nehmen will. Es ist nach Hunters Plan mit Räderwerk unterm Wasser gebaut und hält ungefähr 150 Tonnen. (Frh. Fr d. Ein tüchtiger Schuhmacher.- -EinVan kee Schuhmaiper in Malden, Massachus., hat im Laufe des letzten Jahres nicht we» niger wie 819 Paar Schuhe gemacht, (ib. Ein Deakon in Portland verlor wäh rend eines heftigen Windes seinen Hut und versuchte vergebens, den mit dem Wi nde davon eilenden einzuholen. Endlich stellte er sich erschöpft an einen Schildpf osten und sagte zu einem Vorübergehenden: —"guter Freund, ich bin ein Deakon der Kirche, darf deshalb nicht fluchen ; thut mir darum den Gefallen, meinen fortrol' lenden Hut derb auszufluchen." Das "Journal Asiatique," herausgege» ben in Paris, gibt an, daß Hr. Fresnel, ein sehr erfahrener Orientalist, und jetzt Eonsul in Jedda, in Arabien, eine Mit» theilung gemacht hat, daß das fabe!hafte "Einhorn" in den Wüsten von "Hadra mant ' lebend angetroffen wird. Sein Horn soll beweglich sein- Das glaube, wer da will und kann! Es wäre aber dennoch nicht unmöglich! V. 81. Mord. Ein gewsser Lucas Osborn, etwa 30 Jahr alt, wurde unlängst bei der Eisenbahnbrücke. unweit Neu Häven, auf eine schreckliche Weise ermordet, gefunden. Man weiß nichts Näheres über die schau derhafte That, und noch weiß man nicht, wer der Mörder ist. W MM Verheirathet. -durch den Ehrw. Hrn. Daniel Ulrich, am 8. Februar, Herr David Diefenbach mit Miß Maria Rollma», beide von Bethel. —am I4teii, Herr Joseph Wolfinger von Cliniru, mit Miß Maria Hehn v. Womelsd. —am löte», Herr Franklin Etschbergs von Mario», mit Miß Elisabeth Schneider von Bethel. —durch den Ehrw. Hrn. Wm, Pauli, am 20. Febr., Hr, Jacob Vanried mit Miß Mary Jones, von Heidelberg. -am 2>zsten. Herr Jacob Treuer mit Miß Cath,irina Schade, von Elsaß. -ebenfalls, Herr John Moyer mit Miß An na Kisstiiger, von Reading durch Israel Derr, Esq., Herr Charles Faust mit Miß Sophia Schollenbergcr, bei de von Hambnrg. Starb, —am 15. Febr., in Donglaß Taunschip, am Brustficber, Maria Brunner, Gattin vo» Samuel Brunner, im 36steii Lebensjahre, —am 2Sste» Febrn,, in dieser Stadt, Jacob Ely, im Alter von einigen 50 Jahre», —am >9. Febr, in Richmond Taunschip, E lisabeth, Tochter vo» Philip Borcky, im 24- sten Lebensjahre. —am 23ste», hier, Andrew, Söhnchen von A. M. Sallade, Esq. im Sten Monate. —am 24sten, Snsaiina Feger, Gattin von Conrad Feger, etwa 50 Jahr alt. —am 19. Febr., in Robeson Taunschip Mar» dochai Lewis, Esq., 75 Jahr alt. Wird verlangt, Bei dem Unterschriebenen an der Niary Ann Furiiäß, in Langschwamm Taunschip, Berks Cannty, auf den isten nächsten April, ein lediger Fuhrmann. Es melde sich keiner, anßer er hat einen guten Charakter. Ein gilter Lohn wird gegeben. Man melde sich bald, bei Horatio Treuer. Marz 2. I 845. 2m. "Em pel s! Carpet'sü O'Brien »"d Raiguel sind so eben von Philadelphia znrüctgckehrt, mit dem größten und wohlfeilsten Afforlement von "Carpets" das jemals in Reading zum Ver kauf dargeboten wurde, nämlich - Jngraii, Carpets von 274, 50, 62j—-Kl 00 Antre do. 25, 31,Z7j bi 6 50 Treppen do. » 3/^ Ebenfalls ein großes Afforlement von Lum pe,l-CarpctS nnd Heer» , Lumpen, wozu dit Aufmerksamkeit der Käufer besonders erbeten wird. Goldene Rugtl-Stohr Reading, März 4.