Vom Auslande Tschech. —Die einzige neuere Nach richt gibt, ohne sie aber verbürgen zu wol len, die „Hamb. Neue Ztg." Sie lautet wie folgt: „Nach einem hier allgemein verbreiteten noch sehr Gerüchte soll dem Königsmörder Tschech die in erster Instanz gegen ihn erkannte Todesstrafe, deren Bestätigung wohl auch in der Appellation nach unseren Gesetzen keinem Zweifel unterliegt, im Wege der Gnade unter der Bedingung erlassen wor den sein, daß er nach einer engl. Straf kolonie transportirt und auf immer aus den preußischen Staaten verbannt wird. Die englische Regierung hat sich zur Ue bernahme dieses Verbrechers, wie man vielseitig im Publikum erzählt, schon bereit erklärt." Ehre dem Dichter Freiligrath!—Wie man aus zuverlässiger Quelle erfährt, hat der Dichter Freiligrath vor Kurzem seine vielbesprochene preußische Pension mit ei nem Briefe an den Kultusminister, Herrn Eichhorn, förmlich in die Haude des Kö nigs zurückgelegt, nachdem er bereits seit dem Beginn dieses Jahres faktisch aufge hört hatte, sie zu beziehen. Folgender späterer Bericht aus Köln an das „Fr. I." darf daher nicht befrem den : „Die neueste, erst vor Knrzem bei v. Zabern in Mainz erschienene Schrift Freiligrath's: „Ein Glaubensbekennt niß, Zeitgedicht," ist von unserer Regie rung verboten worden, wie sämmtlichen hiesigen Buchhandlungen unter Verwar nung vor fernerem Verkaufe angezeigt ward. Die hierher gesandten Exempla re, deren Zahl nicht unbedeutend war, in dem z. B. eine einzige Buchhandlung de-- ren fünfzig empfing, sind übrigens schon fast sämmtlich abgesetzt und gehen jetzcin der Stadt von Hand zu Hand. Es be darf kaum der Bemerkung, daß das Buch, in welchem Freiligrath auf s Entschieden ste erklärt, daß er fortan ganz und ohne Rückhalt der Opposition angehören wer de, hier viel Aufsehen und einen bedeuten den Eindruck macht." Preuße n, September.—ES sind seit einigen Tagen 12 Jesuiten in Berlin angekommen. Ihre Absicht scheint mehr als eine gewöhnliche Vergnügungsreise zu sein. Es sind Ligorianer, sie tragen lan ge, schwarze Röcke, einreihig zugeknöpft und ein weißes Kreuz auf der Brust. Spanie n.—Ungeachtet der Span nung zwischen Spanien und Rom scheint man in diesem Lande ernstlich an die Wie derherstellung der Mönchsorden zu denken. In Cordwa hat sich, wie man bestimmt versichert, die Gesellschaft Jesu bereits wieder förmlich organisirt,und zwar unter der Mitwirkung und dem Beitritten meh rer Mitglieder der hohen Geistlichkeit. Der Sultan Abdel-Meschid ist krank, —sein Reich ebenfalls, —England und Rußland sitzen am Krankenbette, und füh len den Puls; wenn der Kranke die Au gen schließt, werden die Aerzte den Nach laß theilen. Baltimore Cor. Eine verständige Hausfrau. —Ein Millerit im Staat Maine während der letzten Erndte zu seiner Frau, daß er sich vorgenommen hätte, nicht mehr zu arbeiten, da er glaube daß es nicht recht sei, mehr Früchte der Erde einzusammeln. Den nächsten Morgen, nachdem er eine Zeitlang herumgegangen war, ohne zu ar besten, und über das Ende der Welt nach gedacht hatte, kam er zurück, und frug sei ne Frau, ob sie das Essen noch nicht zu bereitet hätte ? Sie antwortete mit Nein. Er frug dann, ob sie keins zubereiten wol le ? Sie antwortete wieder mit Nein, und sagte: Wenn Du nicht mehr arbeiten willst, so unterlasse ich eö auch ; wenn man die Früchte der Erde nicht einsammeln darf, so darf man sie auch nicht zubereiten, nachdem sie eingesammelt sind; und sie wolle sich dem Willen des Herrn unter werfen. Der Mann gieng hierauf hinaus, kam aber bald wieder zurück, und sagte zu seiner Frau : Wenn du das Essen bereiten willst, so will ich wieder an die Arbeit gehen. Briefpost in Londo n.—Der "Boston Daily Atlas" von lOlen Okto ber hat einen Artikel aus dem London Times, worin es heißt: "Gestern Morgen erreichte London auf der Southampton Eisenbahn die Ost- und Westindischen und die Amerikanischen Briefposten. Die An zahl von Briefen, die gestern Morgen aus gegeben worden, übertrifft alles, was wir bisher in dieser Art gesehen. Es wurden nämlich nicht»weniger als 285,000 Briefe verabreicht. DerZUderale Veovachter Reading, den 12. Nov'ber 1854. Resultat der Pscsise»te»-Wal)l. I Staaten. Erwählerstimmen. Clay. Polk. Pennsylvanien . . 26 Ohio . . 23 Neu Hampshire . . 6 Rhode Island . . 4 Connektikut . . 6 Maryland . 8 Virginien .... 17 Nord Carolina . 11 Georgien . . 10 Kentucky . . Indiana . . 12 Illinois . . Missouri . . Mississippi . . Arkansas . . Michigan . . Neu York ... 36 Louisiana . « Tennessee . . - 'Neu Jersey . . 7 81 85 Vorhergehende zeigt dasßesultat der Presidenten-Wahl in denjenigen Staaten wel che bis zum letzten Mittwoch ihre Wahlen hiel ten, so weit uns die Berichte davon zugekom men sind. Man wird daraus sehe», daß Hr. Clay bereits 81 und Polk 85 Erwählerstim men hat. Füns Staaten halten ihre Wahlen gestern und heute, und der Letzte wählt am 1. December. Die Gefühle der hiesigen Politiker glichen vo rige Woche ziemlich viel einem Wetterglase.— Beide Parteien schwebten fast die ganze Woche zwischen Furcht und Hoffnung über das Re sultat der Presidentenwahl. Jeder Karrenzug brachte neue Nachrichten und gleich wie die günstige und ungünstige Lust das Steigen und Fallen des Wetterglases bewirkt, so stieg und fiel der Muth bei einer oder der andern Par tei,je nachdem die Nachrichten günstig oder un günstig waren. Nachdem eS zur Gewißheit wurde, daß Pennsylvanien seine Stimmen für Polk gegeben hatte, richteten sich alle Augen auf Neu York, wo beide Parteien den Sieg er warteten. Ein tückischer Schnee hatte den westlichen Theil von Neu York belagert, weß halb die Nachrichten ziemlich langsam anka men. Ost wurden die Neuigkeitsjäger durch falsche Berichte geäfft, demungeachtet harrten sie geduldig aus bis zum Samstag Morgen, wo die Nachricht eintraf, daß der Staat für die Lokos so gut wie gewonnen war. Unsere Leser werden aus dem Obigen leicht einsehen wie schlecht die Aussichten der Whig partei bestellt sind. Wir haben zwar noch ei nige Staaten zu erwarten, die sicher ihre Er wählerstimmen für Clay geben, doch werden sie wohl nicht hinlänglich sein ihn zu wählen. Soll te es sich wirklich ausweisen, daß Lüge und Be trug über die Wahrheit gesiegt hat, so müssen wir uns darin ergeben, nur möchten wir wün schen, daß den Lokos alle die Vortheile allein zukomen möchten, die aus der Wahl entstehen mögen. Wir haben die Beruhigung, daß wir eine gute Sache vertheidigt haben und während dem Wahlkampse nie Unwahrheiten und un erlaubte Mittel benutzt den Sieg zu gewinnen Unsere Gegner werden dies schwerlich von sich sagen können. Wir haben theilweise Berichte von einigen andern Staaten, die aber noch sehr unvollkom men sind, weßhalb wir sie bis nächste Woche aufsparen wollen, wenn wir sie vollständiger liefern können. Alle Staaten wovon wir daS sichere Resultat haben, befinden sich in der obi gen Tabelle. tLine Mamoutk-Z^übe.—Herr David Mast, von Centre Taunschip, brachte uns vo rige Woche eine große Rübe, die auf seinem Lande gewachsen ist, 7Z Pfund wiegt und 23j Zoll im Umfange mißt. Hr. Mast versichert uns, daß es eine ächte Clay-Zxübe sei, und ob wohl sie in einem Polk-Caunty gewachsen ist, waren doch keine Pokstengel in der Nähe, sonst hätte sie nicht so groß werden können. Gute Xeise. —Jacob Arnold und Jona than Hornberger, ein Paar alte Vögel, bekaüt als Gämbler, Falschmünzer ,c, wurden vorige Woche von unserer Court, wegen verschiedene Verbrechen, Jeder zur Bezahlung der Kosten, P2O Geld- und zwei Jahr Zuchthausstrafe ver urtheilt. Sie wurden am Samstag Morgen, mit gehörigem Geschmeide angethan, von hier in ihr neues Quartier abgeführt. Gut daß die Kerle fort sind. Daa Lo?ofo?o Freit,andtw - System zeigt sich wirksam ! Kaum ist die Auf sicht, baß I. K. Polt der nächste President sein wird, bekannt, als auch schon die Folgen bemerklich werden. Von Philadelphia ver lautet daß bereits einige Fabriken geschlossen und die Arbeiter entlassen wurden. Auch in den hiesigen Eisenwerken sollen ebenfalls Ar beiter entlassen werden, wenn' 6 nicht schon ge schah. Das sind gut? Aussichten? ! Wir haben schon öfters di« LokoS beschuldigt, daß sie bei den Wahlen nicht ehrlich zu Werke gingen, und die neuliche Wahl lieferte die deut« lichsten Beweise, daß die Beschuldigungen nicht ungründet sind. Wer sieht nicht die groben Betrügereien die sie in Baltimore verübten, wo ihre Stimme binnen vier Wochen um 747 ge sunken ist? Doch, wir brauchen nicht so weit zu gehn ; wir glauben, daß in unserer eigenen Nachbarschaft, in dem berühmten demokrati schen s'h "Alt Berks" bei der letzten Presiden tenwahl ebensovielßetrügereien verübt wurden, als bei irgend einer vorhergehenden. Man sagt unS, daß in einem Taunschip mehr Zettel im Stiiimikasten als Namen auf der Liste waren. Der ungeheure Zuwachs der Lokostimmen in einigen Taunschips, namentlich in Richmond und Marion, kann wohl schwerlich aus natür lichem Wege entstanden sein. Ein guter Freund erzählte uns, daß ein Lo kosoko voin ersten Range in Langschwamm, zwei Tickets einzugeben versuchte, die zusammen gewickelt waren. Der Betrug wurde aber zu früh entdeckt und die Whigs von Langschwam sollten, wenn sich die Sacheso verhält, darnach sehen, daß der Kerl sür seinen Frevel zur Ver antwortung gezogen und gebührend bestraft wird, besonders da er Geld genug haben soll, die Strafe zu bezahlen. Dies könnte vielleicht als eine Warnung für Andere dienen und ein Mittel sein, zukünftige Betrügereien zu verhü«! ten. Das Volk von Pennsylvanien hat die Stim me".niehrheit für Polk und Freihandel gegeben und sich demnach unwissend was es that, gegen sein Interesse gehandelt. Hätten die Bürger peusylvaniens einsehen können,daß Polk ein ausgemachter Freund des engli schen Fleißes ist, so würden sie nicht ihre Stimmen so willig für einen Mann gegeben haben, denn sie kaum den Namen nach kennen und der sich nie durch große Thaten berühmt oder verdient machte. Pennsylvanien steht nun in gleichem Range mit den südlichen Nullyfier- Staaten, frei von allein Schutze gegen auslän dischen Einfluß —und es mag leicht sein daß es auch bald in anderer Beziehung mit den süd lichen Staaten gleich steht, das heißt daß es seine Schulden nicht bezahlen kann und sie ab leugnen muß. Dies ist die zweite unüberlegte Handlung, welche dieses Jahr von dem Volke unseres Staates begangen wurde, die es in kurzer Zeit bitter bereuen wird. Wenn ande re Staaten über Pennsylvanien spotten, so können wir dies gar nicht übel nehmen, weil der größte Theil unserer Bürger einfältig genug waren sich Humbuggen zu lassen. Vvao nächst ? Man hat uns berichtet,daß die Lokos von Moymensing bereits ihre Aus wahl für President in 1348 getroffen haben. — Sie sollen bereits Banner herumtragen mit der Inschrift "Gouvernör Dorr." Die Lokos müssen doch eine besondere Art Menschen sein. Sie sinken mit jedem Schritte tiefer; sie ka men von Jackson auf Van Buren, dann her unter bis auf Polk und nun endlich bis ins Zuchthaus —tiefer können sie wohlmöglich nicht kommen. Schneesturm. —Der Rochester (Neu Y.) Demokrat vom vorletzten Mittwoch sagt, daß es dort vom Sonntag Abend bis Mittwoch Morgen schneete, während welcher Zeit der Schnee zwei Fuß tief fiel. Die östliche Post wurde dadurch aufgehalten und kam um zehn Stunden spater wie gewöhnlich; die Fahrt aus der Eisenbahn war ebenfalls gehemmt. Die Dächer einiger Häuser wurden von der Last des Schnees eingedrückt. Das weiße Hau» in 1784. —Ein Herr Wansey, welcher in 1784 die Ver. Staaten bereiste, beschreibt in seinen Noten von unsern Lande auch ein Frühstück im Hause des Presi denten, was wohl schwerlich mit einem Früh stück unserer Zeit den Vergleich aushalten wird. "Frau Washington machte selbst Thee und Kaffee sür uns. Aus dem Tische standen zwei kleine Teller mit getrockneter Ochsenzunge, trock nes Rindfleisch, Brod und Butter, aber keine gekochte Fische, welche damals gewöhnlich wa ren. Miß Curtis, ihre Enkelin, ein sehr inte ressantes junges Mädchen von 16 Jahren, saß neben ihrem Bruder, Georg Washington Cur, tis, etwa zwei Jahr älter als sie. ES waren scheinbar wenig Formalitäten dort; keine Be dienten in Livree. Eine silberne Urne für hei ßes Wasser, war das einzige kostbare Ding auf dem Tische. Frau Washington scheint etwas älter zu sein wie der President, obwohl sie in demselben Jahre geboren wurde, ist von kurzer Statur, fast robust und sehr einfach gekleidet. Vergiftung. — Engländer, Namens Davis, kam in Apotheke dss Hrn. Hunnewell in Rorbury, Massachusetts, um 8 Uhr Abends, forderte eine Unze Laudanum und verschluckte dasselbe, bevor es jemand verhindern konnte. Er verließ die Apotheke, wanderte in die Stadt und wurde hernach von dein Nachtwächter im südlichen Theile gesunden. Vermuthend, daß er betrunken sei, wurde er ins Wachthaus ge bracht, wo er binnen zwei Stunden starb. betrug und Selbstmord. —Ein Mann, Namens Joseph Elder, ein Schreiber in der Bank von England, hatte durch Betrügereien LBVOV in SouvereignS erbeutet und war da mit in dieses Land entflohen. Er wurde vori« ge Woche in Boston arretirt und ins Gefäng« ni'ß gebracht, wo er sich während der Nacht er hängte. Bei der Untersuchung fand man bei ihm Certisikate von Eisenbahn und V. Staa ten-Stocks zum Belauf von K 34,013 und 3l)0 Sonvereigns. Er war anscheinend 6V Jahr alt. Ein Mitschuldiger, Namens Burgeß,ent wischte, wurde eingefangen und sitzt nun im Gefängniß. Der neue Traktat mit England ist ein Gefährliches Ding für solche Kunden u> raubt ihnen jede Gelegenheit in den V. Staa ten Quartier zu suchen. i Vertrag mit China. —Zwischen den Per. «taaten und China ist kürzlich ein Handels, vertrag abgeschlossen worden, welcher den Ver. Staaten allePrivilegien bewilligt welche,gemäß dem Friedensschlüsse, den Britten zugestanden sind. Demnach hat Amerika dort durch gute Worte und aus friedlichem Wege eben soviel gewonnen als England durch jahrelangenKrieg, vieles Geld und den Verlust so vieler Menschen. John wird sich wohl nicht darüber freuen. IVohlfeileö —ln Mittel-Tennes fee kann man so viel Welschkorn kaufen wie man will, zu 16 Cent das Büschel, und um diesen Preis ist es schwer zu verkaufen ; Butler zu 5 Cent das Pfund; Hühner Cent das Paar; schöne Welschhühner 25 Cent. Wohl feil genug, das ist wahr; aber vielleicht fehlt in Mitlel-Tennessee dasselbe was Paddy aus Zreland vertrieb—nämlich die Fips u. Levy's, Die Fregatte Missouri. —Es heißt, daß die Herren Lowell und Marschall bereits fünf» zehn Tausend Thaler ausgegeben hätten, um die Ueberreste der bei Giberaltar verunglückten Dampf-Fregatte Missouri aus dem Wasser zu heben. Sie hoffen noch immer daß es gelingen wird. Ihr Plan ist den Rumpf bis ans hohe Wassermerk mit Planken zu bekleiden und dar auf das Wasser auszupumpen. Wenn der Versuch gelingt, so bekommen sie den halben Werth des so geretteten Eigenthums. tLin Gestandniß. Bruder Storr, ein Jünger Millers, sagt in seinem letzten Mitter nachls-Ruse, "Ich gesiehe, daß ich zum Irr thum verleitet worden bin und dadurch Andere zum Irrthum verleitet habe, in demich den Ad vent-Gläubigen rierh die Arbeit gänzlich einzu stellen und den Versammlungen beizuwohnen, abwohl ich jedesmal gesagt habe, daß alle sol che Arbeiten nicht eingestellt werden sollten, die absolut nöthig sind." Bruder Storr wird wohl noch mehr solche Irrthümer begehen, ehe er von dieser Welt scheidet. Pemisylvatlische Gesctzgeduug. Senat: 1. «ictadt Philadelphia. 'U)»!. A. Mabb, Carl Gibbons. 2. Philadelphia Caunty. John Foulkrod*, James Enue, jr/" P Cornman.* !j. Montgomery. John B. Steregire. 4. Ehester und Delaware. Joseph 25aily. 5. Berks. Samuel Fegely. 6. Lankaster und Libanon. Benj. Champ neys, Rlein. 7. Carbon, Monroe und Peik. Georg Rahn. 9. Northampton und Lecha. I. K.Heckman 16. Susquehanna, Wayne und Wyoming. W. H. Dimmock. 11. Bradsord und Tioga. D. L. Scherwood 12. Lycoming, Clinton und Centre. Joseph F. (Uuay. 13. Luzerne und Columbia. Wm. S. Roß. 14. Northumberland und Dauphin. Jesse C. Horton. 15,. Misflin, Juniata u. Union. H C Eyer. 16. Perry u. Cumberland. W B Anderson 17. York. Adam Ebach. 18. Franklin u. Adams» Thomas (sarson 1!). Huntingdon u. Bedsord, I Morrison. 20. Clearfield, Indiana, Tambria u Arm strong» William Bigler. 21. Westmoreland u. Somerset, Jno Hill. 22. Fayette u. Green, Carl Black. 2». Washington, N?alter Craig. 24. Allegheni) und Butler. Carl C Sulli van, Georg ZDarsie. 25. Beaver u. Mereer, Robert Darragh. 2«. Crawsord und Venango, I H Hoover. 27. Erie IVilliam 28. Warren, Jefferson. Clarion, Potter u. McKean, William P. Wilcor. N B Die Namen der Whigs sind alle mit Schwabacher Anfangsbuchstaben gesetzt und die der Nativev mit einem * bezeichnet. Den Stand des RepresentantenhauseS wer den wir nächste Woche geben. NenigkeitSbroeken. Frau Mcßy, die vor einiger Zeit in einer Art Verwirrung in Florida in den Wald wan, derte, ist endlich wieder aufgefunden worden. ! Man fand sie bei Old Womens Bluff, 6 Mei len nördlich von Apalachicola, ganz verloren herumirren. Sie war seit zwei Wochen der brennenden Sonne, kalten Nachtlust und Re genschauern ausgesetzt. Wie sie diese Zeit über lebte und womit sie sich ernährte, ist bis jetzt noch unerklärlich. Der Coroner von Buffalo hat die Namen von dre issig Personen berichtet, die durch den letzten Sturni u. dielleberschwemmung um kamen. Außerdem werden noch ungefähr 25 Personen vermißt. Am 10. Oktober wurde bei Minerva in Co lumbia Caunty, Ohio, eine Frau, welche eben Welschkorn auf den Speicher trug, vom Blitz getroffen und auf der Stelle getödtct. Der Eollektor von Neu Orleans hat die Or- der erneuert, daß Herren, welche Geschäfte im Ävllhause haben, den Hut abnehmen sollten sich ihm nahen. WaS doch so ein Lokosoko-Republikaner ein stolzeS Thier ist. Während dem Sturme auf dem See Onta« ging auf dem Dampfboote Onieda da» Feuerholz aus, worauf der Capitän etwa 3t) Aäßchen Butter als Brennmaterial benuhtt u. so glücklich den Hafen erreichte. Der Betrag von hartem Gelde, das feit dem 1. September in Neu Orleans erhalten wur. de, ist G 295,731. Ein Mann, Namens John Storey, brann te vor Kurzem bei Newion in Bücke Cauntn. zu Tode, durch Zufall. Amerikanische Aepsel erregen großes Aufse hen auf dem Markte zu London in England. Am Morgen des Tages welchen Papa Mil ler für den Untergang der Welt bestimmt hat te, frühstückten im Astorhause in Neu York 1 170 Personen. 750 davon war die junge Männer-Delegation von Boston, die gekommen war den Spektakel mit anzusehen. Bei einer neulichen Handels-Erpedition, den St Petersfluß hinauf, wurde einer der Händ ler, Namens Kilfon, von den Siour-Jndia» nern gefangen und um einige Hundert Thaler beraubt. Georg Lowry, zweiter Häuptling der Chero« kee-Nativn, soll gestorben sein, so sagt eine Zei tung von Arkansas. Sechs und siebenzig kamen ums Leben durch den Einsturz von Häusern und andere Ursa chen, während dem letzten Sturme in Mala moras. Ein Neger siel kürzlich in Neu Orleans von dem dritten Stockwerke eines neuen Hauses in einen Haufen Backsteine, mit dem Kopf« vor wärts, aber er sprang sogleich auf, kratzte seine Wolle und ging sort. Er sagte, es Hütte bloß seine Ideen ein wenig gerüttelt. Hr. John Porter, Kaufmann von Steven»« bürg, Kentucky, wurde am 23. Oktober ermor det, durch einen Constabel, Namens Marqui» B. Brown. Brown stand in Verdacht, Porter um GBOO Thaler beraubt zu haben, und bevor eine Untersuchung eingeleitet werden konnte er schoß Brown Hrn. Porter und verwundete ihn hernach mit einem Messer, so daß er auf dein Platze todt war. Brown bestieg sein Pferd und entfloh. Eine der merkwürdigsten Beweise von dem was die Menschen bedürfen u. was sie vielleicht entbehren könnten, ist der Bedarf von Kaffee und Thee. Es ist berechnet daß jährlich mehr als 800,000,000 Pfund von diesen Artikeln verbraucht werden von den menschlichen Be wohnern dieser Erde. nachstehende Tabelle enthält dieße« richte von der Präsidentenwahl in Pennsylva« nien, soweit uns dieselben zugekommen sind. Wir haben bis jetzt noch keinen vollständigen Bericht, wenn man die angegebenen Mehrhei ten mit den dahinterstehenden Stimmen für Gouvernör vergleicht, so ist es wahrscheinlich, daß Polk etwa 0000 Mehrheit hat. President. Gouvernör. CauntieS. Clay. Polt. Märkel Schunk. AdamS 717 2485 1848 Armstrong, V7O 1407 IVB6 Allegheny, 2348 8105 5863 Braver, 730 2730 2093 Bedsord, 125 3045 2884 Berks, 4674 3840 8316 Bradsord, 380 2967 3525 Bucks, 396 4804 5106 Butler, 200 2197 2054 C.imbria, 150 969 1129 Centre, 828 1784 2384 Chester, 479 6139 5475 Clearfield, . . 611 1009 Clinton, 90 925 807 Carbon 405 453 784 Columbia, 1629 1593 3199 Crawsord, 2410 2920 Cumberland, 92 2971 3003 Clarion, 793 1889 Dauphin, 873 3213 2352 Delaware, 624 2069 1493 Erie, 3510 2207 Elk 31 24 Fayette, 646 2836 3304 Franklin, 612 3797 3211 Greene, 970 1351 2158 Huntingdon, 1540 4022 2630 Indiana, 740 2100 1412 Jefferson, 617 727 Juniata, 171 1085 IIBS Lankaster, 4351 9513 5533 Libanon, 857 2478 1743 Lecha, 264 2298 2562 Luzerne, 1283 2558 3619 Lyeoming, 620 1945 2600 Mercer, 2765 2704 Monroe, 1394 377 1601 Montgomery, 1093 4341 5394 MiffliN, 15 1506 1585 M'Kean, 307 416 Northumberland, 945 1498 2384 Northampton, 1089 245 S 3466 Philad. Stadt, 3946 9282 5265 Philad. Caunty, 989 14138 12200 Perry, 990 1316 2246 Peik, «08 142 643 Potter, 142 476 Susquehanna, 893 1411 2290 Schuylkill, 847 2390 3217 Somerset, 1615 2450 922 Tioga, 1076 1049 1975 Union, 1056 2721 1777 Venango, 373 1230 Warren, 343 1107 Westmoreland, 2332 2778 4704 Wayne, 914 311 1553 Wyoming 49 754 803 Washington, 143 3901 3953 " 847 3802. 4691 155,079 159,«47 ! Schmikö Mehrheit: 426 L. 4»