Meadin S, MNN. Gedruckt uud herausgegeben von Arn o l d Puwell e, in der Sud 6ren Strasse, Ecke der Sherry Alley.B ehm' 6 Winhekans-Höf qeqemiblr Jahrgang 6, gan?e 266, Bedingungen. Der Nlbevnle Mobacluer erscheint jeden Dienstag auf einem grossen Superial-Bogen mit schönen Lettern gedruckt. Der Subscriptions-Preis ist Ei n Thaler de? Jahrs, welcher in halbjähriger Vor -5 ausbezahlung erbeten wird. Wer im Lause des Jahres nicht bezahlt, werden Kl 50 angerechnet. Für kürzere Zeit als 6 Monat wird kein Unterschreiber angenommen, und etwaige Aufkündigungen werden nur dann angenommen, wen sie einen Monat vor Ablauf des Subscriptions-Termins geschehen und gleichzeitig alle Rückstände abbezahlt werden. Bekanntmachungen werden dankbar angenommen und für den gewohnlichen Preis eingerückt. Unterschreibern in hiesiger Stadt wird die Zeitung portofrei geschickt, weitere Versendungen geschehen durch die Post oder Träger, auf Kosten der Unterschreiber. und Mittheilungen müssen postfrei eingesandt werden. Whigs! ein ehrenvoller Nam', Der von unsern Vätern kam, Als sie jene Schlachten schlugen, Siegreich Eure Banner trugen Zu der Freiheit Hoch.ilt.ir; Whig, der stolze Name war, — Putnam focht und Warrcn fiel Ihnen dieses Wort gefiel! Wieder sich der Feind erhebet, Eeht, >v>e er nach Stärke strebet! Wieder stehen Seit' bei Seite Der Tori) und die brirr'sche Meute, Kein männlich Lchwerd—kein Banner fein Ermuthigt ihre finstern Reihn — Freihandel ganz, wie sie erscheinen, Doch Sklaverei ist's was sie meinen. "D emokratie" ihr Mund verkündet Wo sie sich nicht im Herzen findet, Und "Polk und Texas" Feldgeschrei Zeigt frevelnd ihre Heuchelei. Ihr, die ihr noch die Freiheit ehrt, Wellt ihr euch schicken so verkehrt? Wollt sie vom Erdenrund verbannen Und Werkzeug sein von de» Tyrannen? Soll Demokrat vereint mit Britte, Und mit des Lüdens Reophyte, In Ketten schlagen unvermerkt Den Sklaven, den kein Trost noch stärkt ? Und sollen Demokraten fein Des Sklavenmeisters Helfer fein? Wollt ihr, der Freiheit muth'ge Söhn« Zugeben daß man so euch höhne'/ Whigs—ihr tragt daS Stern-Panier, Des Landes Ltolz —der Freiheit Zier: Wollt ihr daß diese Fahne sei Ein Zeichen nur für Sklaverei? Soll sie auf Texas Ufern stiegen, Aufs Neu den Sklaven zu betrügen? Der Welt, der staunenden verkünden Des Vaterlandes Schmach und Sünden? Soll Freiheit schwinden aus der Welt! Soll BunkerS Höh und Eamdens Feld Als Ernte bringen ehrne Ketten? Patrioten —helft erretten! Bei dem Ruhm von Lexington Bei dem Namen Washington Freiheit unser Streben sei, Dann bleibt unser Land noch frei. Baltimore Whig. Zur Unterhaltung und Belehrung. Neuyork, de» 13.ten September. Neuyork war vorgestern Abend abe» mals der Schauplatz eineS höchst derhafleu Mordes. Die Umstände, die damit in Verbindung stehen, sind folgen de: Ein Carman, Namens Michael D o w d, der 255. Mott Strasse, wohnt, lebte seit einiger Zeit mit seiner Frau Bridget, ungefehr 27 Jahre alt. nicht in dem besten Einverständnisse. Vorgestern stellte er einen Mann zur Besorgung sei ner Geschäfte an, mit der Bemerkung er wolle seine Frau abstrafen- Gegen 2. Uhr gieng er nach Hause, zankte zuerst einige Zeit mit ihr, und schlug sie dann auf so barbarische Weise, daß sie bald da rauf ihren Geist aufgab. Der Schurke floh davon, und ist bis jetzt noch nicht ein gefangen. Die junge Frau befand sich in gesegneten Umständen. Der Coroner wurde gerufen, um Untersuchung zu hal ten, und die Polizeidiener zur Ausspähung des Mörders ausgesandt. Richter Matsell und Officir Howell Clark entdeckten vorgestern Morgen in einem Keller in der South Strasse, einen vollständigen Falschmünzer Apparat, die Presse, Walze, Hammer, u. s. w. und brachten ihn auf die Polizei ; der Werth desselben ist ungefehr 700 Thaler. Der Hauseigenthümer ist der einzige, der An spruch darauf macht, und dieser blos we gen der Rente. Der Coroner wurde zur Besichtigung der Leiche von Harriet Fletscher, 86, Croß Strasse, gerufen, welche am Montag Mor gen todt in ihrem Bette gefunden wurde. Bei der Untersuchung ihrer Person, fand man. daß sie mit Schlägen und andern Verletzungen bedeckt war, welche sie, wie man glaubt,durch Wilhelm Quinn erhielt, bei dem sie ale Maitresse lebte. Der Liberale Beobachter Und Berks, Momgomery und Schuylkill Caunties allgemeiner Anzeiger. Der Körper eines unbekannten Man nes, der sich mit seinem Taschentuch an einen Baum aufgehängt harte, wnrde vor gestern durch Jsaac Vermilyen nahe dem Sicbenmeilensteine, an der Kingsbridge Road, gefunden, wo er, nach dem Ausse hen zu schließen, mehrere Wochen gehan gen haben muß. Ein Brief, addressirt an Joseph M. Scott, und 544 Geld, fand man in seinen Taschen. Man glaubt, Joseph M. Scott sei sein Name. Mor d. —Em graßlicher und abscheu licher Mord fand am 4ten dieses in Greenfield Taunschip 7 Meilen von Al ton Jll., statt—Der Mörder ist ein ver mögender Deutscher, Namens Adam Pfei fer; die Ermordeten sind Friedrich Hein rich sein Schwager. Cristina seine Frau und Selina seine Tochter. Heinrich er mordete er auf dem Felde, woselbst sie mit einander arbeiteten. Man fand ihn mit in Stücke zerschlagenem Kopfe; die That verrichtete ersterer mit einem Dreschflegel stiel. Seine Frau sowie seine Tochter (ein Mädchen von 12 Jahren) wurden er stochen im Keller seines Hauses gefunden. Die, welche bekannt mit diesen Unglückli chen sind, vermuthen, daß Pfeiffer einen verbotenen Umgang zwischen seiner Frau und ihrem eignen Bruder entdeckt, und daß er in einem Anfall von Wuth oder Wahn sinn die schreckliche That an Obengenann ten vollzogen habe. Beob. am Ohio- Ein furchtbarer Orkan hat in Apalchi' cola viel Schaden angerichtet. Am 9. September um drei Uhr begann der Wind aus dem N. O. zu wehen und blies stär> ker und stärker als man noch nie seines gleichen gespürt hatte bis etwa um 5 Uhr. als er sich plötzlich legte. Er drehte sich dann nach dem Westen und blies mit er? neuerter Wuth bis um 8 Uhr, und ward dann still. Die gezinnten Dächer, Diehlen, Steine, Ziegel, alles flog in wilder Verwirrung durcheinander. Glücklicherweise sind kei ne Menschenleben dabei verloren gegangen, obschon Manche durch Zufall nur, oder durch göttliche Vorsehung dem Tode ent gangen zu sein scheinen. Das Haus eines Mrs. Stewart ward niedergeworfen und sie sammt ihren Kindern darunter begra ben, allein wieder hervorgezogen, ehe sie bedeutenden Schaden gelitten. Ställe, Einfriedigungen, Bäume, ?c. wurden umgeweht, wie gar nichts oder als !ob ein Kind seine Karten umbläst. Die Werften sind gleichfalls nicht unbeschädigt geblieben. Im Allgemeinen wird der er littene Schaden auf 20,000 Dollars ge schätzt. Der Schooner „Effort,, von New Or leans ward umgeworfen und nur mit Mühe konnte die Mannschaft sich retten. Das Nachstehende entnehmen wir aus einem „Extra des Alton Telegraph" von 6. dieses Monats. Srecklicher Mord. Eine der geheimnißvollsten und schreck lichsten Mordthaten, die je zu unserer Kenntniß gekommen, ward am letzten Mittwoch, in Greenfield Taunschip, in diesem Caunty vollbracht. Die Perso nen, an denen der Mord verübt wurde, waren: Friedrich Hinderer, seine Schwe ster, Christina und ihre Tochter, Salina Feufeld. Der Mörder ist Adam Feufeld, der Ehemann und Vater der beiden letz tern. Alle zusammen wohnten einige Monate in dieser Stadt, ehe sie auf ihre Farm zogen ; waren unterrichtete, fleißige, ordentliche Dentsche und in ziemlich guten Umständen. Man glaubt, daß der Mord einige Zeit am Morgen des oben besagten Tages, auf ihrem sieben Meilen von hier entfernten Wohnorte, verübt wurde, und die Entdeckung geschah auf folgende Wei se: Feufeld hatte vor einiger Zeit von Rod mayer, den Superindenten der zur Pöni tentiary gehörigen Wagenmacher - Werk- "Vvillig zu loben und ohne Furcht zu tadeln." Wienslaz ben 8. Wclokr 184-1. statte, einen Wagen gekauft. Am Mitt woch, den ten dieses, ungefähr 11 Uhr Morgens, händigte Feufeld ein kleines Billet an E. Hundington, Esq. mit dem Auftrage, es an Rodmayer in dieser Stadt abzugeben. Am Donnerstag brachte Hr. Hundington daS Zettelchen hier her und überlieferte es. Das Folgende ist der Inhalt: „Theurer Freund Nodmayer. Ich benachrichtige Sie, Ihren Wagen so schnell als möglich weg zu nehmen; denn mein Schwager griff mich mit einem Flegel an und nun hat alles in Tod ge endet. Ich konnte nicht anders, als mir selbst helfen. An den Wagenmacher, Nodmayer, in der Pönitentiary." Hr. Rodmayer ging unverzüglich zu Fenfeld's Farm und fand nach kurzem Nachsuchen den Leichnam von Hinderer in der Nähe eines Stock WaizenS, den Kopf ganz zerschlagen, anscheinend mit ei ner Flegelruthe. Rodmayer ging unge säumt nach Upper Alton und machte dem Coroner des Caunty's, H. H. Summers, die Anzeige davon, Summers und Rodmayer gingen dar rauf beide nach besagtem Farm und am Donnerstag Abend, den sten d. M. wurde eine Todtenschau über den Körper Hin derer's gehalten. Die Jury gab ihr Nerdict, „der Hingeschiedene kam durch Gewalt zu seinem Tode und der Körper hat folgende Märke und Wunden : Ver schiedene Hiebe auf den Kopf, welche die Haut sechs oder mehrmal durchdrangen und buchstäblich den Schädel in Stücke schlugen. Und ferner finden die Jury aus den. Beweis und den Umständen, daß die besagte Gewaltthätigkeit, die diesen Tod verursachte, von Adam Feufeld ver übt wurde." Auf eine weiter angestellte Durchsuch ung wurden im Keller des HauseS, wo die Parteien gewohnt haben, die Leichname der Frau Feufeld und ihrer Tochter, eines Kindes von ungefehr 10—1,2 Jahren, gefunden. Eine Jury wurde abermals berufen und das Verdict nannte Adam Feufeld, auch hier als den Mörder. Frau Feuf.ld war mit einem Messer zweimal in die rechte Seite, einmal in den Unterleib und einmal in die linke Seite gestochen worden. Die Tochter hatte drei Stiche in der linken Seite und zwei im Halse. Feufeld ist entflohen und bis jetzt hat man noch keine Spur von ihm finden können. Während der Zeit, wo die erwähnten Personen hier wohnten, sah man keine Feindschaft oder bösen Willen zwischen denselben; auch wissen die Leute, in deren Nachbarschaft sie später lebten von keinen Zwistigkeiten oder Störungen. Frau Feufeld und Hinderer waren Bru der und Schwester. Die Veranlassung zu dieser schrecklichen Mordthat ist bis jetzt in Zweifel und Ungewißheit gehüllt. Feufeld schien immerein liebevoller Mann und Vater zu sein und nur etwas Außer ordentliches konnte ihn zu diesem schreck lichen Verbrechen verleiten. Das Ver mögen der Verstorbenen befindet sich im Besitze des CoronerS. Jll. Adler. Chinesischer Puff. —Ein englisches Journal theilt folgende Ueber setzung der Laden-Ankündigung eines Dinten Fabrikanten in Canton mit, wel che den Beweis liefert, daß die chinesi schen Dintenfabrikanten ihre Waaren eben so gut anzupreisen wissen, als die in Ber lin : „Im Laden Tae sching—dem höchst glücklichen—sehr gute Dinte-feine! feine! Alter Laden ; Urgroßvater, Großvater, Vater und ich selbst machen diese Dinte; schön stark ; sehr stark ; mit Sorgfalt versammelt, mit Bedacht ausgesucht. Ich verkaufe sehr gute Dinte, die mir sehr hoch zu stehen kommt. Diese Dinte ist schwer —so auch Gold. Kein Anderer macht solche. Das Auge des Drachen funkelt und blendet—so auch diese Dinte. An dere, welche Dinte machen, thun es nur um elenden Gewinn und betrügen; ich aber mache sie des Namens wegen. Vie le Akwan tsaes (Edelleute) kennen meine Dinte; meine Familie hat nie betrogen; sie hatte immer einen guten Namen. Ich machte Dinte für den „Sohn des HimmelS" und für alle Mandarinen des Reichs. Wie das Gebrüll des Tiegers nach allen Seiten hinschallt, so auch der Ruf des Drachen-Juwels (d. h. der Din te.) Kommt, all ihr Akwan tsae's, kommt nach meinem Laden und merkt euch das Schild Taesching neben der Thüre. Es ist in der Seautschwuy-Staße (kleinen Wasserstraße) außerhalb des südlichen Thors/' F. Freund. Die Streitigkeiten auf den Rensselaer'- schen Pachtgütern im Staate Neu - Uork, die jetzt fast jährlich zu blutigen Auftrit ten führen, haben folgenden Ursprung! Im Jahr 162 l) verliehen die General Staaten der Niederlande der Familie Ren sselaer ein sehr ausgebreitetes Gebiet auf beiten Seiten des Hudsonflusses, nebst einen Ansiedelungs-Freibrief mit sehr aus gedehnten Privilegien und Freiheiten. Die Ländereien der Familie wurden nie verkauft, sondern auf Erbpacht für jähr liche Grundzinsen ausgegeben, welche in Naturprodukten und Arbeit zu leisten wa ren. Der Vater deö letzten Besitzers starb, als dieser noch weit in der Minder jährigkeit zurück war, und während die ser Zeit wurden die Renten nicht regel mäßig eingetrieben. Auch als er zur Volljährigkeit gelangte, blieben von Neu em Rückstände, und man zweifelte, ob es je seine Absicht war, die Rückstände ein zutreiben. Nach seinem Tode fiel die westliche Hälfte der Besitzung an den äl testen, die östliche an den jüngsten Sohn. Der erste begann nun sogleich bei der Be sitzübernahme die alten Reste einzufor dern, wogegen sich die Vasallen in Waf fengewalt erhoben und von Jahr zu Jahr die Exekutions Beamten vertrieben. Es kam jedoch hier zu einem Verglei che zwischen Grundherrn und Pächter, und seitdem ist auf dieser westlichen Seite Ruhe, Anders aber auf der östlichen, der Stadt Alabany gegenüber, wo jetzt Wm. P. Van Rensselaer seine prachtvol le herrschaftliche Residenz halt. Hier sind schon seit 1757 zu verschiedenen Zeiten blutige Kämpfe gewesen, worin die Va sallen häuNg als Indianer verkleidet foch ten. 176 K wurde der Scheriff von Al bany mit einem Corps von 150 Mann Miliz geschlagen, aber später einer der Rädelsführer für Hochverrat!) verurtheilt und hingerichtet. Gegenwärtig ist wieder der Krieg in vollen Flammen. Gouvernör Bouck von Neu-Aork hatte sich persönlich dafür ver wendet, um wo möglich einen Vergleich zu vermitteln. Bleibende Ruhe wild es wohl nicht eher geben, als bis das ganze, dem Geiste der Zeit und Einrichtungen widersprechende Feudalsystem aufgelöst u. völlig vertilgt sein wird. V. B. Bekehrungen zur Demokratie!-End lich da Leugnen nicht mehr in den Kram unserer Gegner paßt, zählen sich auch John Tyler unter die abgefallenen Whigs. Wir wünschen ihnen von gan zem Herzen Glück zu einer Acquisition, die wir ihnen seit mehr als drei Jahren nicht streitig machten. Warum aber nen nen sie nicht auch John Jones, den Hof narren unter den Neubekehrten! Dieser mächtige Geist hat sich ja auch für Polk und Dallas erklärt. Erne schöne Verei nigung ! Globe und Madisonian werden in Zukunft Schulter an Schulter unter derselben Fahne kämpfen. Was für eine mächtige Stütze der Letztere für seine neuen Aliirten sein wird, davon möge die Zukunft den Beweis liefern. In dem blühenden Dörfchen Sand wich in Massachusetts, welches in einer sandigen unfruchtbaren Gegend liegt, wo Manfenbe Pommer 6. nichts als rauhes Gras, Roggen und etli che Gemüsearten wachsen, befinden sich die allerberühmtesten Glasfabriken in der U nion. Die Nahrungsmittel der Bewoh ner werden mehrere hundert Meilen weit hergebracht; der Sand für die Verferti gung des Glases kömmt vom Morrisflus se in Pennsylvanien, eine Entfernung von 500 Meilen; die Kohlen zur Heitzung der Oefen von Virginien, 700 Meilen ent fernt ; das Blei wird 140 Meilen von dem nördlichen Theile von Massachusetts her gebracht ; das Papier zum Verpacken deS Glases wird von Boston erhalten ; und daö Stroh aus dem Staate Neu-Aork. Die Männer und Knaben arbeiten sechs Stun den und ruhen sechs Stunden, vom Mon tag Morgen bis Donnerstag Abend. Am Freitag, Samstag und Sonntag werden die Feuer ausgemacht. Die Knaben ver dienen A Thaler die Woche und die Män ner von 12 bis 15 Thaler. Die Glas waaren sind von einer vortrefflichen Güte, den bestverfertigten in Europa gleich. Die se Glaswerke geben 2000 Menschen Be schäftigung ; ein Niertheil von den Arbei tern sind Jtländer. Ein Menschenfreund. Joseph H. Wilson, in Shelby Co., Ky., wird demnächst seinen dreißig Sclaven die Freiheit schenken, und dieselben mit den Mitteln versehen, nach Liberia auszuwan dern. Jeder dieser Sclaven kann lesen, die meisten von ihnen verstehen ein Hand werk. Er schweigt!— Vor mehren Mo» naten verlangte eine Anzahl lokofoko de mokratischer Wähler von Dickinson Taun« ichip, Cumberland Caunty, Pa-, von Hr. Polt eine Beantwortung folgender Fra gen : 1) Sind Sie zu Gunsten des Tarif'S von 1842? 2) Würden Sie, falls Sie erwählt würden, diesen Tarif unverändert lassen, oder würden Sie zu Gunsten von Verän derungen sein ? Herr Polk schweigt, er weiß daß eine ehrliche Antwort ihm die Wahlstimmen Penusylvamenö kosten würde, und hofft, daß es seinen Handlangern gelingen wer« de, dem Volke einen blauen Dunst vor zumachen. A. u. n. W. Major W h a r t o n, ein talent voller Officier, gegenwärtig Befehlsha ber auf Fort LeawenSworth, ist von dem Gouvernement der Vereinigten Staaten beordert, mit 500 Dragonern nach den westlichen Jndianerstämmen zu ziehen, um den, seit einiger Zeit bestehenden Strei tigkeiten, ein Ende zu machen und sie zum Frieden zu führen. Er wird von einer Anzahl Künstler und wissenschaftlicher Männer begleitet werden, um Skizzen von indianischen Charakteren und unbe kannten Naturmerkwürdigkeiten, auf die» ser Expedition aufzunehmen. Dies ist je denfalls ein ehrenvoller Zweck und kann die Popularität der jetzigen thätigen und liberalen Regierung vermehren. Major Wharton soll einer der talentvollen Of ficiere der Armee sein. Louisiana. In St. Mary wur de eine Wahl am 11. d. M. gehalten, um die Vacanz eines Vereinigten Staa ten Senators zu füllen, welche durch die Einwählung des Herrn Morse, des frü heren Congreßsenators entstand. Der Whigcandidat, Herr Declonct wurde mit einer Majorität von 76 erwählt. Die Whigs haben eine Majorität im Senate. Ein alter Whi g.—ln Loui siana lebt ein Mann, der dieses Jahr sein 136. Jahr zurücklegte. Er steht jeden Tag vor Sonnenaufgang auf. und macht vor dem Morgenbrod stets einen kleinen Spaziergang. Er hat noch alle seine Zähne und sein Haar ist weiß wie Schnee. Er besitz noch alle seine Kräfte, raucht, gebraucht, eine Brille beim Lesen und Schreiben, und stimmte all sein Lebtag > für das Whigticket.