System wie dieses für eine lange Zeit be? stehen würde, wäre ein zu großer Verstoß gegen den Verstand dieses Volkes, und in der That gegen dessen Fähigkeit sich selbst zu regieren. In dem folgenden Briefe erblärt Herr Polk seine Opposition gegen das s ch ü t» zende System und gegen den Tarif von 1842. Wir setzen Hrn. Clay'ö Brief an Hrn. Cope, in welchem er von dersel- Akte spricht, gleich unter demselben. Wiiichcsttr, Mai 29, 1843. An das Volk von Tennessee: Ich war beständig, während der Zeit wo ich Repräsentant im Congresse war, ei« Gtgncr dtr Schutzpolitik, wie «itlnr protocollirte» Stimgebuiige» und piiblizirten Reden bewei> sru. Stitdtm ich dt» Congrtß verließ, datte ich dieselben Meinungen. Bci dcr gcgcnwär tigcn Bewerbung um die GouveriiörsteUc hatte ich mei n c Opposition gegen die Tarif-Akt? des lry ttu Whig Co » grcssrs erklärt, da sie zu sehr bcschützcnd war, und nicht vou ikrcn llhrhcbcrn beabsichtigt war tine dem StaatSeiiikommen bezweckende Maßregel zn sei«. Ich hatte mcnik Mtinung in mcinem öffeiitliclZt« Steden erklärt, daß das Interesse des LandcS und bcsondcrs der p> oduzirende» und trportirtndt» Staatt« die A b sch a f funa ditser Aktt tr fo > drrt »ud dtc Wicdcrhcrstellung dtr Priucipicii dtr Comproiuiß Taris-Aktt von 1833. Lame» R. Polt-. Aschlaiid, Juni 29, 1844. Meine Meinungen wie sie bestthtn, sind »culich tben so frei im Süden erklärt worden, als wie ich sie jt im Nordtn äußtrte. Ich habt immer uud überall behauptet, daß iu der Verferliguttg und Anordnung eines Tarifs für Staats - Eiilküiiftk, ein Unterschied ge macht werde» sollte für Bescliützung; daß der Tarif vo» 1842 ei»e sehr gute Wirkung ge habt hat, und daß ich du r chaus gege u dtssr « Abscha st u u g bi u. Dirse Mciiiuttgcu habe ich in össentlicbeil Versam liittgtn iu Alabama, Georgien, Charleston in Süd-Carolina und in Virginicn ausgt fprochen. Ihr Freund und gehorsamer Diener, Henry Clav- An Hrn. F. I. Cope. Auszug von einer Rede des Hrn. East man. von Neu. Hampshire, gemacht im Congreß, auf die Passirung des gegenwär tigen Tarifgesetzes: gegen die schützende Politik ist deutlich tine dem» k r arisch, Lehre. Es ist eins dcr Keiintzeiche» dcr dtmot ra tische » Partti. Geht wo Ihr wollt, Sir, nord, süd, ost oder wtst, und die demo kr a tische Partei wird Euch saqen daß sie ge. gen das schlitzeiidc Svsttin ist. Aber wäh rend Ihr auf dieser Seite beinahe de« gan ze« Körper der d e m o k r a t i sch e » Par tei findet, findet Ihr auf der aiideru die gro ße Maße der Whig-Partei. Laßt es mir wiederhole«, das schützende System ist aus drücklich das Whig Si'stem." Wen» irgend mehr Beweis nöthig war wegen der Stellung der Parteien ui Betreff diesrr Maßreael, so denken wir wird das o bigr rs abmachen. Der Beweis kömmt n och dazu von der Lokofoko.Seite. Ein Wort an die ehrlichen Frennde des Tarifs. In dem vorhergehendt» kurzen Schreibt» siiidct ihr dit wirklicbe» Ansichten und Mei nungen vo» James K. Polk, übtr einen Ge gcnstand dtr von so großer Wichtigkeit für das Gcdrihkn dtS amcrikanischt» FlrißtS ist. Er wird nicht läugnk» daß nnsrrr Auszüge richtig sind von stiiit» tigriit« Piiblikationr« a«6 zicmlich «eiitr Ztit. Er kaii« durchaus ktiiit Ansprüchc l?abt« a« dit thrlicht Dcmo kracit des NordtnS, dit dafür ist de« Tarif aufzuhalten. Die Teras-Partei im Süden wählte ihn aus als ihren Candidaten, undCal- und die Freibandel-Nullisiers von Süd Carolina vereinigen sich zu seiner Un terstützung, als einem Mann nach ihren eige nen Herzen Wünscht ihr zu sehen, daß der Tarif wi derrufe», Teran mit der Union verei nigt und seine Schuld von ungezählten Milli onen den, I'olpe de« Norden,, aufgela den wird ? Eur Wunsch kann erfüllt werden durch die Erwählung von James K. Polk! — Wünscht ihr den Tarif zu erhalten zur Unterstützung unserer glor reich en Unio n, wie sie ist ? Ihr habt nur einen Weg zu befolgen die Blüthe und dcn Triumpf des amerikanischen Flei, BeS zu sehn. —Kehrt den Partei-Anführern dcn Rücken—den Mänern welche die Parteipeitsche in der Hand halten um Euch für "Partei-Er nennungen" zusammen zu peitschen. Leset, un tersuchet und urtheilet für euch selbst, und ihr könnet am Tage wo ihr eure Stimmen einge bet nicht irre gehn. Ahr werded dann finden, «Daß nur der ein Freimann ist dcn die Wahr heit frei macht—und Alle außer ihm Sklaven sind." James K- Polk und der Tarif. ~Zch bin gegen das Tarif-Gesetz von 1842.-< I a m e s K. P o l k. „Nicht ein Farthing für Protektion." James K. Polk. ~Ich bin zu Gunsten des Widerrufs deS Ge setzes von 1842.-« I a s. K. P o l k. „Nach meiner Meinung sollte Wolle zollfrei sein." lamesK. Polk. ~Ich bin zuGunsten der unmittelbarenAnchlies ßung von Teras." Jas. K. P o l k. „Ich habe jederzeit einem schützenden Tarif! widerstrebt." Jas. K.Po lk. „Ich bin zu Gunsten eines Tarifs für Revenue aber gegen einen Tarif für Beschützung." las. K. Pol k. ~Ich bin gegen dcn Schutz-Tarisvon 1828 und stimmte dagegen." Jas. K. Polk. „Ick stimmte für das Gesetz von 1832, weites die Zölle deS Gesetzes von 1828 verminderte." Jas. K. Polk. „Das Tarif-Gesetz von 1842, der gegenwärtige Taris, ist zu hoch beschützend." I a s. K. Polk. „Ich bin sür die Auflegung solcher mäßigen Zölle, die Einnahme genug bringt«, wenn sie den Einnahmen von Landverkäusen beigefügt werden, die Kosten der Regierung zu bestreiten, und nichts mehr." I a s. K. P o l k. „Ich betrachte Vertheilung und einen schützen den Taris als verderbliche Maßregeln sür die Interessen des Landes." Jas. K. Polk. DerDivtralt Mtovaehter^ dcn 2 i. Tcptbr. I Demokratisch republikanische Whig-Ernennun gen für 1844. F ü r President: »Settrti von Kentucky. F ü r V i e e - P r e si d e n t: Theodor Arr!i«»ghm)scn, von Neu Ie» sey. Für Gouvernör: General losepl, Märkel, von Westmoreland Caunti). Für Canal -Co m>» issioner : Zbimeon LNulksrN. von Libanon Caunti): (?rwäl,ler-Zettel: Senatorial. Lhcikcr Mittler, von Luzerne. Ton'nstnd Hainen, von Ehester. Representativ. 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Drinker, .2 John P. Wetherill,l4 James Pollock, 3 John D. Ninsteel, 15 Fridrich Watts, 4 John S. Littel!, 10 Daniel M. Smyser, 5 EleazerT.M'Dowelll? James Matbers, 0 Benjamin Frick, 18 Andreas I. Ogle, 7 Isaae W. Vanleer,l!> Dan. Waschabaugb 8 William Hiester, 20 lol>n L. Gow, v John S. Hiester, 21 Andr. W. Loomis, 10 John Killinger, 22 James M. Power, 11 Aler. E. Brown, 2!i William A. Irvine, 12 lonath. 1.510cum,24 Benj. Hartshorn, DZ'Herr C. Reinbol, möge sich bald bci »»6 intldtn, wcu» wir ihn »och ferner für einen Ehrliche» Mai», haltt» sollt». Die Redaktion. September, 10. bg. Haltet es im Gedächtniß, daß Fran ciö R. Schunk, der Lokosoko Teras-Frei- Haudel-Candidat für Gouvernör dieses Staats, in Harrisburg zwei und dreißig lah» r e Aemter bediente, während welcher Zeit er beinahe oder ganz sechzig TausendTha l e r aus den Taschen des Volkes von Pennsyl vanien gezogen hat. Haltet es im Gedächtniß, daß Ge neral Joseph Märkel nie in seinem gan zen Leben ein vortheilhastes Amt bediente und daß ersein Vermögen verpsändete uinTruppenauöz u r ü st e n z u r V e r theidigung seines Geburtsstaa t e s, gegen die drohenden Angriffe der Britten und Indianer, während S ch u n k in seiner Amtsstube in Harrisburg sicher saß und des Volkes Geld einsteckte. Unsere Massen-Versammln ng. Whiqö von Alt Verkö erwachet! vergesset nicht am »ächten Freitag euch lner ein^isinden. —Nächsten Freitag den 27. Dieses wird die große Massenversammlung der Freunde von Clay, Frelinghuvsen, Märkel und dem Schutztarif hier stattfinden. Wir ma chen unsere Freunde im Lande besonders hier» aus aufmerksam und hoffen, daß sic nicht ver fehlen werden sich zahlreich einzufinden. Seit den letzten 0 Jahren war in Berks Caunty keine Massen-Versammlung, daher sollten Alle darauf bedacht fein, für diesmal etwas Großes davon zu machen, um ihren Whig-Brüdern von andern Caunties zu zeigen, daß auch in Alt- Berks, dem Giberaltar der Lokofokos vonPen n fylvamen, Whigs von ächtem Schrot und Korn zu finden sind. Es steht zu erwarten, daß die benachbarten Caunties, namentlich Lancaster, Schuylkill Li banon, Montgomeri), Ehester und Philadelphia zahlreiche Delegationen nach der Versammlung senden werden. Die Preise sür das Fahren auf der Eisen bahn sind für den Tag wo die Versammlung stattfindet, herabgesetzt und stehen, für Gehen und Kommen, von Philadelphia H 2 50, Nor» ristaun Ä2 00, von Pottstaun Hl 00, Schu ylkill Häven und Pottsville Hl 50. (KH"Die auSwendige Seite unseres heutigen BlatteS enthält wichtige Artikel über dcn Ta rif, die von Jedem gelesen werden sollten dem das Wohl seines Landes am Herzen liegt. Der unerwartete, plötzliche Todesfall in drr Familie d?s HerauSgcbcrs, hat bcdcuttudt Störung in dt» Grschäften veranlaßt. Dit Lrstr wtrden dahrr entschuldige» wrn» dit htntigt Ztitnng etwas manzklhaft ist. l TVichtig—Die Behauptung, daß die Loko« sokos Geld von England erhielten, um gegen den Schutztarif und natürlich für den Freihan del zu wirken, hat sich neuerdings noch mehr bestätigt. Von England aus ist eine Liste kund geworden, welche die Name alle Derjenigen enthält welche das Geld hergegeben haben,nebst den beigefügten Summen. Wir werden nicht ermangeln dieselbe unsern Lesern zeitig vorzule gen. Die N o rrist a u n e r Vcrsam - l u n g. Wir hatten vorige Woche Gele genheit der Maßversamluiig in NorriStau« beizuwohnen und müsse» gestehen, dass wir i» Amerika »och nie eine so große Meuscheiimas se versammelt gesehen haben. Es ist eine Unmöglichkeit Zahl der Mengt genau an zugebe». Sie wurde verschieden vou 2« bis Ll) Tausend geschätzt, und wir glaube» es nicht zu übertreibt«, wen» wir sage», dass 25,00«! dort zusamt» wann. Wir hörten gelegent lich tinigt Lokofokos sagen, daß mehr wie dopptlt sovirl zusammen waren als sie bti ih rer Versammlung hatte». Solche ruthusias tische Volksvtrsammluiigcu licfrr» dcn beste» Beweis vou dessen Gesinnungen, dir sich bei dt» uacbjlt» Wadlen au dcn Stimmtästcn deutlich zeigen werden. Der Sumnytaiiucr "Bauer» Freund" hat scheilit'6 keine Lust, zu widerlegt», daß dit Drmokrare» oder Lokos i» Tottueu nach der Versammlung gtbrachc wurdcn. Wcll, las sc» wir sic dort; uiiscriitwcgcn inögcii sie dort bleiben bis die Wahlen vorüber slud. Was übrigtiis die Beschreibung der Versanimlnug betraf, köueu wir uuserm College» versichcr», daß sie uns vou Augeuztugr» ul'trbrachtwur dr. Dit Bthaupluiig, daß die Störuiigc» Zt. durch dit Whigs veranlaßt wnrdt», ritcht zu schr «ach Wind, ist etwas unerhörtes uud daher unglaublich. Etwas Großes.- Eine der größ» ten Whig Vcrsammlungeu wird am nächsten Dienstage, den I. Oktober, in Philadclphia stattfinden. Die da gemachten Anstaltc» las« sen sicher host't» daß rtwas GroßartigtS her an etommeu wird. Wik wir hört», wird dcr altt brave Soldat uud biedere taiidmau, Gc». Märkel, vo» Westmoreland, der Ver> sainmliing persönlich beiwohnen. Auf mehrere an nns gerichtete Fragen, aus dem Inner» von Berks Cannty, wegen der Bildung eines vollständigen Whig Tickets für die nächste Wahl, können wir nichts wei ter trwiederu als, daß wahrscheinlich kein volles Whig-Ticket gebildet werden wird. Wir werden »n der nächsten Nnmmer etwas mehr über diesen Gegenstand sprechen. (Für den Liberalen Beobachter.) Parteien in den Vereinigten Staaten. Hr. Puwelle: —Dieses Land war, gleich al len Republiken, seit der Formirung der Consti tution, getheilt in politische Parteien. Die e r st e n welche in den Ver. Staaten entstaw den nahmen die Namen "Föderaliste n" und "A nti-Fode r a l i st e n." Die Er stere war zu Gunsten der Annahme der Constitution, während die Letzlere d a gege n strebte. Nachdem die Constitution angenommen war und es unparrotisch wurde.dagegen zu sein, ver warfen die Anti-Föderalisten ihren Namen und nannten sich Republikaner.—Siehe Zefferson's AntrittS-Redc vom 4. März 18t)l—und dem zufolge nannten sie sich "Demokraten." Die Föderal-Partei war dasür die Regie rung und die Hände der Erecutiven zu stärke»; woraus die Republikaner neidisch wurden auf die Gewalt der Erecutiven und beabsichtigten tue Staaten zu stärken, als Einschränkungen der National-Regicrung. Nachdem sie durch Jefferson besiegt worden waren in 1800 und 1804, durch Hrn. Madison in 1808 und 1812 und durch Hrn. Monroe in 1810, löste sich die Föderal-Partei auf und hörte auf als Partei zu bestehen. Als General Jackson in 1822 ein Candidat j für President wurde, wurden eine sehr große Anzahl der alten leitenden Föderalisten Zack - . 112 o n m ä n ne r, in Folge eines Briefes den er ! an Hrn. Monroe geschrieben hatte, worin er ihn ! empfahl "die Monster-Partei zu zer st ö r e n"—feine eigenen Worte—und Födera listen sowohl als Republikaner zu ernennen als Mitglieder seines Cabinets. Aber als Gen. Jackson ins Anit kam übte e r größere Gewalt als die Föderalisten jemals nnll'g waren der Erecutiven zu übertragen.— Seine Proklamation gegen Süd Carolina ging weiter und sprach mehr Gewalt an für die Fö deral - Regierung als dcr höchste Ultra- Föderalist jemals träumte ihr zu geben. Seine willkührliche Absetzung des Hrn. Duane von dem Schatzsekrtär-Amte,' für feine'Weigc rung eine un ge se tz li che That zu thun; seine Verlegung der öffentlichen Depositen von dem Platze den der Congreß sür ihre Aufbewah rung bestimmt hatte; daß er Bills, welche mit großen Mehrheiten im Congreß pafsirt waren, in die Tasche steckte, sie nicht unterschrieb und auch nicht zurücksandte, waren Thaten welche kaltblütige denkende Männer jetzt zugeben, daß es außerordentliche Anmaßungen von Verant wortlichkeit und Gewalt waren. Das Land ist nun in zwei große Parteien getheilt: eine nennt sich die Whi g - Partei, nach den Whigs der Revolution—die Freunde der Freiheit. Die andere nennt sich selbst die demokratische Partei. Die Erstere ist für einen gesunden National-Geldumlaus; eine hinlängliche Einnahme; eine billige Be schränkung der executiven Gewalt; eine getreue Verwaltung deS öffentlichen Eigenthum» und eine sparsame Administration der Regierung, mit vollkommener Freiheit der Gedanken und des Stimmrechts. Die andere Partei (unrichtig demokratisch genannt) ist zu Gunsten des Freihandels, für hartes Geld, keinen Credit und direkte Taren, nach der Erklärung der Herren Calhoun, Bu« chanan und viel andern Deniokraren dcr neue ren Schule. Parteien sind vielleicht nicht verderblich sür ein Land, wenn sie sich selbst in den Gren zen der Mäßigkeit halten und nicht Zuflucht zu Gewaltthätigkeiten, Ungerechtigkeit oder Betrug nehmen, um sich Macht zu verschaffen oder sie zu behaupten. Wenn sie aber alle Gesetze, Ge rechtigkeit und Rechte verachten und die schänd lichsten Mittel benutzen um ihren Zweck zu er reichen, werden sie ein F! uch des Landes.— Viele scheinen zu denken, daß irgend ein Be trug oder Schelmerei zu rechtfertigen und selbst lobenswtrth fei für Poliker. Solche Männer sind verwegen, verdorben, unehrlich und des Vertrauens unwerth. Unglücklicherweise sind zu viele Anführer von dieser Sorte. Könnte die große Masse des Volkes sie in ihrer wahren Farbe sehen, so würde der Zustand unftresLan des sehr verschieden sein. Aber Demago gen lieben es, feindliche Gefühle zu pflegen, weil sie dadurch reich werden und in ihr Fäust chen lachen über die Schwachheit des Volkes daß sich so willig durch sie betrügen läßt. tLi» Demokrat, aus dcr JeffersomSchule. Schitiik's Freund? macht« große Rechnung daß er btsstr als Mühlcnlerg laufen wird. Sic sagt«, W,i)»v tiriscbt Stimmc« wcrdc« i» ditscm Staate kingcgrbcn, von dtnen Jo seph Märkel nicht eine rrhalte» wird. Wir könn?« nicht tiiisthcn, wie das gcgcn Gtucral Märkcl übel ausfallt» kann, so langt wir uns erinnern wurde« die ririschtn Stimme» strlS von dt« Lokofokos gcsichtrc uud für stc gtgci't», und dciiuoch besiegtcu die pennsvlva liischc« Whigs im Jahre IB4l> jene Partei. Bat. Wächter. Wichtige Thatsachen fnr Alle. Hrn. Schuiiks Ehrlichkeit «ud Sorgfalt für das Geld des Volkes. Dir Frciindt des Hcrrn Schnuk bcstrebe«, sich schr ih« zum Gouvernör z« erwähle», blos aus dem vorgeblichen Gründe, daß sei ilt stttngc Sparsamkeit mit de» ihm anver traute» GtaatSgelder«, es wünschtnöwtrth macht». DitS sind wichtiae u»d höchst nö thigt Eigenschafltn, uud wärt» dicfclbcn wirk lich Hru. Schuiik tigcii, so würde» stc hin länglich seine Ansprüche auf das öffentliche Zutrauen rtchtftrtigtn. Wir können indch scint so schr aufgcprikseue Sparsamkeit nicht btwttnder«, wtnn uus solch? Thatsache«, wie folge«, in die Äugt« starre», nämlich: Als Francis R. Sch««k, Superintendent dcr Volksschulen war, richtete er seine Schulbe i ichle für zwei aufcinandtr folgtnde Jahre, in denen die Lokofoko - Partti die Oberhand in drr Gtsttzgebung hatte, so e»n, daß das Druckt» des Berichts für ciu Jahr dit unge heure Summe von Zehn Tausend nni? fnnf und vierzig Thalern kostete, während im nächsten Jahre, da die Whigs in der Gesetzgebung eincMeh>- hcit hatte», die Drnckkostt» sich bloß aufvicr Hundert »nd acht und zwanzig Thaler belie fcn —ein Uiittischitd vo» Neu» Taustnd secha Hundert und fechozeb» Tl>alern, dlt bloß für tine eiuzelue Sache dcin Staatc entzogt» und de» Lokofoko Drucker« in die Tasche» gespielt wurden. Wir fragen jedtn anfrichligt»—rechtlichen Man«, ob ein Staal«bcamter, der sich als ein Werkzeug beuutzen läßt, so die Schatz kammcr zu bei auben u»d Gelder, die durch Taxcu drm Volkc abgtuöthigt wart», zu t«t zitht», um dt« Günstlinge» seiner Partei sech S oder sieben tanse » d Tha l e r I» die Tasche« z« schiebe» wir frage» ist ei» folchcr ei» passtiidtr «i>d schicklichcr Man», daS GtaatSriidtr z« führt« ? Wir fragt», ob je unter der jttzigtn Kickapoo Vtr waltung ctwas schlimmeres als obiges began gen wurde ? Btweis't ditS nicht klar, daß tr hinlänglich geeignet ist, in die Fnßcapfe« dcr StaatSräubtr zu trrttii, welch? de« Staat iu dic jetzige» tra«rige» Verhältnisse stürze» »ud das Volk mit Taxe» belaste» ? Wir fordern nochmals aus, obige Thatsachen, aus de» Ta gebüchern der Gcsttzgcbnlig c»t»omi»t», zu widtrltgen und tlsiichrn dir Tarbezahlcr PtiiiisylvanitttS darübtr »achziidcnkc«, the sie dein Herr» Schuiik ihre Stimcn gtbtn. sib. Herr Carsten Mtitr, vo« No 2, Elmstra ßt, Ntn Derk, bcfand sich kürzlich in cinrm übelberüchtigtc» Hause der Five Points uud wurde daselbst nin L24L btstohlen. Ein? Riesin. In der Nähe von Fle mittgsburg, Kentucky, lebt ein junges Mäd chen, dic 7 Fuß 4 Zoll groß ist. Vor ctwa 2v Jahrcn lebtc tine Negerin in Washington, die ditstlbc Größe hatte uud dcn herrlichen Namen "Teufel s Macht Nadel" führte. Schändet volles Ende eines Truu keudoldes. Dr. Peter Schofield von Ober Canada erzählt unter vielen bekannten Fällen auch folgenden: „Ein Mann von 25 Jahren war schon seit vielen Jahren dem Trünke sehr erge den. Ich sah ihn an dem Tage, als das. was sich mit ihm ereignete, geschah—Mor- Sens um 9 Uhr. Ungefähr II Uhr A bends desselben Tages wurde ich gerufen, ihn zu besuchen. Ich fand ihn buchstäb lich am ganzen Körper braun gebraten, vom Schädel des Hauptes bis zu den Fuß ,ohlen Er wurde in der Werkstätte eines Hufjchmldt s gesunden. Der Eigenthü-- «»,,n>» W«»;««'. d-mc.klc Ab-ndS plohUch «UI Licht in -...selben als ob sie ganz im Feuer stände, mä-i -l'chller E.le sprang er dahin, und als er die Thür aufstieß, ei blickte er mitten in der Werkstätte einen Mann in aufrechter Ste llung. welcher mit einer hell nnd weiß bläu lichten Flamme ganz umhüllt war, und wie der Docht einer Lampe brannte! Er packte ihn an den Schnltern und stieß ihn gegen die Thür, und durch diese plötzliche Bewegung erlosch die Flamme lich. Kein Feuer war zu der Stunde mehr in der Werkstätte, und von außen her konnte er auf keinerlei Weise entzündet worden sein. Es war ein wirklicher Fall der Selbstentzündung des Alcohols. Eine braunschwarze Kruste setzte sich über sei nen ganzen Körper an, sein Fleisch ver-» Ichivand. oder loste sich ab beim Verbinden der Glieder, und nur die großen Blutadern zogen lich noch an den kahlen Knochen hin. Las jedoch hatte noch jeinen Kreis lauf von und nach dem Herzen behalten und erhielt den Lebenöfnnken in ihm bis an den lAten Tag. als er dann seinenGeift vollends aushauchte. Nicht nur war er ein höchst ekelhaftes, entstelltes, .halbve» modeites menschliches Wesen, und das furchteilichste Bild menschlicher Gräßlich. ; londern zn diesem hätte anch sein Winseln, jein Seufzen und wehklagen ein Herz von Stein erweichen mögen. Er sagte: er leide bereits die Höllenqualen ; er stehe schon unter ihren Thoren, und werde sie bald selbst betreten ; und in dieser Herzensangst gab er seinen Geist aus. 1 W htg s! Wir melden mit Vergnügen, daß die Whig Eonvention zu Pittsburg am vori gen Dienstage, an,,<>()<> bis 100,000 Personen zugegen gewesin. Gen. Märkel hielt zwei Neden im Laufe des Tages, eine in deut scher und die andere in englischer Sprache. Hr. Giddings von Ohio, und die Herren Stewart, Ewing, Irwin und Andere von diesem Staate, hielten ebenfalls Reden an die versammelte Masse. Das Volk ist überall in Bewegung, und wird den Lokos eine tüchtige Niederlage geben. (S. Rep. Die Whigs in Pittsburg errichteten am vorletzten am verflossenen Samstage einen Fuß hohen Freiheitsbaum. Zn der nächsten Nacht schnitten einige Taugenicht se die Seile, mit welchen der Baum befe stigt war, ab. Hätte sich während der Nacht ein heftiger Wind erhoben, so wä re der Baum ohne Zweifel umgestürzt worden, und hätt Leben und Eigenthum gefährdet. (Ä.u.n.W. In vorletzter Woche brachen einige Räu ber in die Wohnung der Wittwe des Pre sidenten Harrison zu Nord Bend, Ohio, ein und entwendeten eine werthvolle Uhr. Ein teuflischer Versuch. Einige der gewissenlosesten Anhänger der Native- Partei streuten am verflossenen Dienstage ein angeblich vom Bischöfe Patrick unterzeichnetes Rundschreiben an die Ka tholiken aus, in welchem sie derselbe auf fordert, während des Prozesses der wegen Aufruhr und Mord angeklagten Katholi ken ruhig zu bleiben, da ihre Richter sie jedenfalls freisprechen würden. Daß diese Verfälschung in der Hoff nung gen,acht wurde, den fast erloschenen Grimm der Natives aufs Neue anzusta cheln, brauchen wir wohl kaum erst zu be merken. Die Behörden geben sich viele Mühe, dem Uhrheber dieses schmählichen Betruges auf die Spur zu kommen, (ib. Interessant e Reliquie n.— Unter dcn Reliquien der historischen Ge sellschaft in Neu-Haven, Connecticut, ist ein Spazierstock, aus der Wurzel deS Baumes gemacht, an dem die Hexen von Salem gehangen wurden ; die alte eichene Kiste, welche früher ini Besitze der Fami lie Aaron Burrs war; der Sessel von Roger Williams; der Feldstuhl des Ehrw. Oberst Elischa Williams, einst President von Vale College; General Putnams al tes Wirthshausschild mit einem Bildniß des Generals Wolfe; ein Theil des Kieles von Capi'tain Cook'ö altem Schiffe "End capor, " das dic Reise um die Welt mach te, und seine Lebenstage in Newport, RhodeJsland, beschloß; Das Kästchen u. Glas, welches man bei Capitain Nathan Hale fand, der von den Engländern auf Rhode Jsland gehangen wurde, als Wie dervergeltung für den Tod Andre's; und