DerZUversle Weovaehte^ Reading, den l 7. Septbr. Demokratisch republikanische Whig-Ernennun gen für 1844. Für President: Henry Clav, von Kentucky. Für V i e e - P r e si d e n t: Theodor Frelinghuysen, von Neu ler sey. Für Gouvernör: General Joseph Märkel, von Westmoreland Caunty. Für Cana l - C ommi s si on e r : Zölmeon Vmlkord, von Libanon Caunty: Erwähler - Zettel: Senatorial. Lhcster Butler, von Luzerne. Tomnfend Haines, von Ehester. Reprefentativ. 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Drinker, L John P. Wethen»,l4 James Pollock, L John D. Ninsteel, 15 Fridrich Watts, 4 John S. Litte», 1V Daniel M. Smyser, ö EleazerT.M'Dowelll? James Mathers, k Benjamin Frick, 18 Andreas I. Ogle, 7 Jsaae W. Vanleer,l9 Dan. Waschabaugh k William Hiester, 20 John L. Gow, 5 John S. Hiester, 21 Andr. W. Loomis, John Killinger, 22 James M. Power, 11 Aler. E. Brown, 23 William A. Jrvine, 12 Jonath. J.Sloeum,24 Benj. Hartshorn, Haltet es im Gedächtniß, daß Fran «iö R. Schu n k, der Lokosoko Teras-Frei- Handel-Tandidat für Gouvernör dieses Staats, in HarriSburg zwei und dreißig I a h« r e Aemter bediente, während welcher Zeit er beinahe oder ganz sechzig TausendT h a» l e r aus den Taschen des Volkes von Pennsyl vanien gezogen hat. Haltet es im Gedächtniß, daß Ge neral Joseph Märkel nie in seinem gan zen Leben ein vortheilhaftes Amt bediente und daß er 112 e i n Vermögen verpfänd < te uinTruppenauszurüstenzurVer theidigung feines Geburtsstaa» t e S, gegen die drohenden Angriffe der Britten und Indianer, während S chunk in feiner Amtsstube in Harrisburg sicher saß und des Volkes Geld einsteckte. nun an bis zur nächsten Presiden tenwahl werden wir unser Blatt fast ausschließ lich mit politischen Artikeln füllen, und nur be sonders wichtige Neuigkeiten werden Raum in demselben finden. Die Wichtigkeit der heran nahenden Wahlen veranlaßt uns dies zu thun und solche von unsern Lesern, welche auch ger» andere Artikel in dee Zeitung lesen, müssen Ge dult haben bis die Wahl vorüber ist. Wir haben besonders wichtige politische Ar tikel vorräthig, die in unserm nächsten Blatte erscheinen werden. Mollrauner Wahlzettel. Der Zweig unserer Oppositons Partei, der sich gewöhnlich "Freunde der Molltauner Sa che" nennt, hielt am Samstage dort eine Ver sammlung und forinirte folgenden Wahlzettel: Für Eongreß—Anthony F. Miller. " Asiembly—John C. EvanS. Valentin Brobst. Heinrich Boyer. Georg Heinly. " Commissioner—Mich. H.Nunnemacher " Armen-Direktor—John Barnet. " Auditor—Heinrich Dengler. Unruhen im Lager.—Eine Anzahl un< zufriedener Lokos, bekannt als "Anti Delega ten-Leute-" hielten am Freitag Abend hier eine Versammlung an Griesemer's Gasthause, und nahmen Beschlüsse an gegen den regulär gebil deten Wahlzettel ihrer Partei. Sie sagen, daß sie nur einen <-Volks-Wahlzettel" unterstützen wollen; —ob dies aber der Molltauner oder ein anderer sein soll, haben wir nicht erfahren. — Uns gilts gleich. Je mehr, je besser. recht. Der Whig- Gouvernör ist mit 1,888 Stimmen Mehrheit über alle andern Candidaten erwählt. Die Ge setzgebung steht: Senat 21 Whigs zu 9 Lokos; Hau? 135 Whigs zu «0 Lokos: Whig-Mehr heit bei vereinter Simme 87. Für den Eow greß sind 3 Whigs erwählt und die Wahl des vierten, eines Lokofokos, ist streitig. Dr. Franklin und Dr. Green. Dr. Franklin bemerkte"Die Augen anderer Leute sind die Augen die uns ruiniren. Wenn Alle außer mir blind wären, brauchte ich weder schöne Häuser noch schönes Hausgeräth." Und Dr. Green, der Gründer der Mäßigkeits-Gesell schaften, bemerkt, "daß Unmäßigkeit uns rui nirt, und anderer Leute Augen sehen es so gut al« unsere eigenen. In der That, sagt der Dok tor, man kann'S beinahe ohne Augen sehen." Die nächste Wahl. Bürger von Pennsylvanien und besonders von Berks Eaunty, vergesset die Wichtigkeit der herannahenden Wahl nicht. Von heute über drei Wochen wird man euch auffordern eure Stimmen für Gouvernör zu geben, für «inen Mann der während den nächsten drei Jahren die Administration unseres Staates verwalten soll. Viel, ja Alles, hängt von dieser Wahl ab. Das Volk von Pennsylvanien hat zwei mal nacheinander bei der Auswahl seines Gou vernörs einen hässlichen Fehlgriff gethaA und soll der daraus entstandene Schaden wieder gut gemacht werden, so gilt ea diesmal durch zugreifen und einen Mann als Gouvernör zu wählen der ehrlich und fähig genug ist unsere Staats-Administration gut zu verwalten, und dieser Mann ist Jofepl) Nlärk'el. Es sollte nicht vergessen werden, daß die Lo kosoko Partei seit langen Zahren dem Volke ei ne gute Administration versprochen hat, aber weiter kam es auch nicht —es blieb bei demVer sprechcn und das Resultat ist, daß wir, statt 25 Millionen Thaler Staatsschuld, die wir in '3B hatten, jetzt nahe 4L Millionen Thaler Schul den haben! Es liegt offen am Tage, daß un» ter einer Lokofoko-Regierung die Schuld nicht vermindert werden kann; denn wenn es die Partei auch verspricht, ist sie doch ganz unfähig ihr Versprechen auszuführen, weil sie zu viel hungrige Aemterjäger in sich begreift, die nur auf den Sieg warten um nach der Beute zu greifen ; und wer bezahlt diese Beute anders als das Volk. Darf man sich daher wundern wenn die Schuld wächst ? Und was denkt Ihr, Bür ger Pennsylvaniens, würde aus dieser Schuld werden, wenn die Regierung noch drei Jahre länger in den Händen derselben Partei bliebe? Es ist augenscheinlich, daß sie zu einer solchen Höhe steigen würde, um es dem Volke unmög lich zu machen nur die Interessen davon zu be zahlen. Jeder sollte sich an diese Thatsachen er innern bevor er zum Stimmkasten geht. Die Lokos von Pennsylvanien haben Franz !>. Gchunk als ihren Eandidaten sür Gouver nör aufgestellt. Man wild sich erinnern, daß dies derselbe Schunkist der schon im Frühjahr zeitig im Markte war, aber damals keine Käu fer fand und sich nun als Nolhbedarf der Par tei gebrauchen läßt. Sie sagen er ist ein Mann frisch aus den Reihen des Volkes, aber er ist hinlänglich bekannt, denn wo es Aemter aus zutheilen gab war er immer im ersten Range, um nach Beute zu greisen wo nur welche zu er haschen war. Er bediente seit zwei und dreißig Jahren einträgliche Aemter leistete dein Staate aber nie andere Dienste als solche die für ihn selbst den besten Nutzen brachten ; und dennoch behaupten die Lokos daß er das GouvernörSamt verdient habe, oder in andern Worten, daß der Staat ihm noch TI2VVO schuldig sei, und daß er absolut Gonvernör werden müsste, um diese Summe zu bekommen—wird das Volk wohl dieser Meinung beistimmen ? LVcnn man einen Hund trifft pflegt er zu bellen.—Ein vorwitziger Lolosoko von Hereford Taunschip,geruhte im letzten "Readin ger Adler" von untererer Wenigkeit Notiz zu nehmen, weil wir so verwegen waren, vor län ger als 1 Wochen, in Washington Taunschip, öffentlich einige Bemerkungen über die Politik des Tages zu machen. Da der Bursche ein ziemlich durchlöchertes Gedächtniß hat, so war seine Erzählung im Adler höchst unvollkommen und es wird ihm daher nicht unangenehm sein, wenn wir dieselbe so wie sie dort erzählt wur de, zur bessern Verständlichkeit, hier folgen las sen i '» M.l°. v.u Äc» », -am .1. Sept., Herr Beujamiu Freitag, den 27. September, AZs A ? Die Freunde von CFreli.iql) Ursen und Marke! sind eingeladen einer allgemeinen Ma ß-Vcr sa mmlung beizuwohnen, die in der Stadt Readin., gehal, ten weiden soll, am Freitage den 26. Septem ber, um 1t) Uhr 'Vormittags. Die allcrherttlnnteslcn Redner der Par tei sind eingeladen und werden bei der Gegen heit erwartet, wovon gebührende Nachricht'ge geben werden wird. Die IVHiga vsn und den angren den Caunrie» sind eingeladen wieder" l>er- zu Gunsten der Whig-Maß regeln und Whig-Candidaten. Alle sind eingeladen; und Alle werden herzlich willkommen sein. Auf «Order der Committee. Reading, September 17. 2,n. Whigs erwachet! 7lmerikaner wohnet bei.' Eine Mass-Versammlung der Freunde von C l a y, Frei i n g h uyse n und Märkel von Alt Berk?, Libanon, Schuylkill, der alten Garde und den angrenzenden Caunties, wird gehalten werden in der Slodt Woinelsdorf, am Samstage den Lösten September, um 10 Uhr Vormittags. Alle wahren Freun, de unseres Landes, ohne Unterschied der Partei, sind eingeladen beizuwohnen; Alle solche die zu Gunsten der Beschützung unserer Handwerker, Fabrikanten und 'Arbeiter find, durch einen schützenden Tarif. Alle die zu Gunsten der Vertheilung des Er trags von den öffentlichen Ländereien und den Verkauf der Staats-Werke sind, damit wir in den «ctand kommen unsere ungeheure u. drül» kende Staatsschuld zu bezahlen. Alle die gegen Taren und Texas mit feinen K22,0VU,00t) Schulden find—kurz Alle, die ihr Land mehr als ihre Partei lieben, sind herz lich eingeladen beizuwohnen. Die Versammlung wird angeredet werden von Daniel N?el,slcr, Z. G. Clarkson, lainco tZ.ooper und einigen berühmten Red nern von Alt Berks, wovon einige erst kürzlich dem Lokosokoismus entsagt haben. Auf Order der Aiiotdillmgti-Con» mittee. September 3. Schcriffs Verkaufe, von liegendem Elgenthnm. Kraft verschiedener an mich gerichteter schriftlicher Befehle von ievari Facias und Veuditioiii Erpouas, aus der Court v.Coiu mon Pleas von Berks Caunty, soll auf öf fentlicher Vendue verkauft werden: Dienstag den 24. Sept., 1844, um 1 Uhr Nachmittags, am Gasthause vou Peter Schweitzer, in Nobesou Taunschip: No. l. Ein zweistöckig steinern Wohnhaus und Lotte Grund, in Rockland Tannschip B. C>, be grenzt durch Land von G. Amnion, Joseph Jacksou:e.; enthaltend l Acker. No. 2. Eine Lotte Grund «u RobesonTs. Berks Co., an der Strasse von Geigerstaun »ach Jones Erzgruben, enthaltend 1 Acker. Ein lstöckig Wohnhans nnd Stall befinden sich darauf, Eigeiirhum von John Brau». Ebenfalls : Die uugceheilte Hälfte von ei ner Wohnung «. einem Strich Land in Breck» nock Tsckp., B. C., begrenzt durch Land von H. Gerner, I. Schweitzer ie., enthaltend 53 Acker. Auf demselben befinden sich 2 einstik« kige Wohnhäuser und eine steinerne Scheuer, nebst Obstgarten und Brunne».— Wird ver kauft als Eigenthum von John Gring, mit