DerZUderale Beobachter Readiug, den 27. August I Deiwkratisch republikanische Whig, Ernennu ngen für 1844. Für President: Henry Clay, von Kentucky. Für Vi e e«P resid e n t: Theodor Frelinftlittvfen, von Ntn Je» sey. Für Gouvernör: General Joseph Märkel, von Westmoreland Caunty. Für C a n a l - C o in in i s si o n e r: Zdimeon Llttllkorv, von Libanon Caunty: Erwähler-Zettel: iLcnatorial. Ckcstcr 251,t1c«', von Luzerne. Townscnd Maines, von Ehester. Repräsentativ, l Joseph G. Clarksonl.3 Henry Drinker, L John P. Wetherill,l4 James Pcllock, 3 John D. Ninsteel, 15, Fridricb Watts, 4 John S. Littel!, Ili DanielM. Smyser, 5 EleazerT.M'Dowelll? JaineS MatherS, 0 Benjamin Frick, 18 Andreas I. Ogle, 7 Jlaae W. Vanlcer,!!» Dan. Waschabaugh 8 William Hiester, 2» John L. Gow, v John S. Hiester, 21 Andr. W. Loomis, I 0 John Killinger, 22 James M. Power, I l Alex. E. Brown, 23 William A. Jrvine, 12 Jonath. J.Slocum,24 Benj. Hartshorn, Ei» Auerbieten. Da es sowohl zum Wohle der Partei als zum allgemeinen Nutzen dienen kann, daß Zei tungen während dem Wal,lkampse so viel wie möglich verbreitet werden, so erbieten wir uns, Unterschreiber sür den Liberalen Beobachter an. zunehmen, von nun bis zur Presidentenwahl, einem Zeitraum von 5, Monaten, für den mä ßigen Betrag von 25 Cent, die aber bei der Bestellung voraus bezahlt werden müssen. Mittheilung unterzeichnet „ein De mokrat aus der Jefferson-Schule," kam unS zu spät zur Hand und mußte daher bis nächste Woche verschoben werden. I»I » Die Nummer Ä2. Die heutige Nummer deS "Liberalen Beo bachters schließt den Sten Jahrgang desselben. Wir freuen uns zwar bis auf diesen Zeitpunkt gekommen zu sein und die ansehnliche Zunahme unserer Subscribentenliste gibt uns den besten Beweis von dem Gedeihen unseres Geschäftes. Wir erstatten heute unsern wirklichen Unter stützern, das heißt, den pünktlichen Bezahlern, unsern aufrichtigen Dank. Wir hoffen daß in unserm Verfahren nichts vorgefallen ist was ge eignet wäre uns ihre Unterstützung zu entzie hen und werden uns ferner bemühen dieselbe zu verdienen. Wir nehmen heute die Gelegenheit wahr,un sern saumseligen Kunden ein ernstes Wort zu sagen, wir haben leider zu viele in unserer Liste die uns sür 3 bis 5 Jahr die Subscripkion sür den Beobachter schuldig sind und ganz vergessen zu haben scheinen, daß auch die Drucker Geld brauchen. Die Umstände zwingen uns ernst lich die Bezahlung alle solcher Rückstände zu fordern. Alle die den Beobachter seit seinem Entstehen erhalten haben werden sich erinnern, daß sie uns fünf Thaler schuldig sind und da wir nicht gesonnen sind ihnen mehr als diese Summe zu borgen, so haben sie zu erwarten, daß wir sie nach der Wahl für den Betrag von H 7 5,0 Cent verklagen werden, sie werden daher wohl thun vor der Zeit zu bezahlen, wodurch sie viel ersparen können. Niemand kann sich ent schuldigen, daß er keine Gelegenheit hat uns das Geld zu übersenden, da jeder Postmeister bereit sein wird dasselbe portofrei zu schicken. Solche von denen wir wissen, daß wir durch Klagen nichts bekommen können, haben zu er warten daß ihre Namen zu gelegener Zeit auf der schwarzen Liste erscheinen. tLine Stimme von Die demokratischen Whigs von Langschwann» und der Nachbarschaft hatten am Samstage eine zahlreiche Versammlung, welcher an 3»0 Freimänner beiwohnten. Horatio Treuer, Esg., hatte den Vorsitz, unterstützt von 10 Vice-Pre sidenten und Sekretären. Eine Reihe kräfti ger Beschlüsse wurde angenommen und sechs Redner addressirten die Versammlung in deut scher und englischer Sprache. Wir werden die Verhandlungen nächste Woche ganz liefern. Die große Versammlung der Lokos, die an's Messerschmidt's Gasthause in Coxlaun am letz ten Samstage gehalten wurde, war ein unge heurer Zusammenlauf und bestand im Ganzen aus 18 Personen, von denen etwa ein halbes Dutzend von Reading waren. Ei» dabei an wesender Loko lieferte uns den vorhergehenden Bericht, meinte aber, daß dies äbout die cleen ste Mieting war die er in filier Gegend noch ge sehen hätte. Wie sind die Mächtigen gefallen. Die.Lokosoko Staats-Convention wird näch sten Montag in Harrisburg stattfinden. Wablueuigkeiten» <5. It. Die Nachrichten von den Wahlen im Süden und Westen sind höchst erfreulich und geben ge gründete Hoffnung, daß alle Staaten, die in 1840 für Harrison waren, dieses Jahr mit eben so großen, wenn nicht größern Mehrheiten, auch für Clay gehen werden. Trotz dem daß schon beinahe 4 Wochen seil den Wahlen verflossen sind, haben wir doch noch keine vollständige Be richte, was uns fast vermulhen läßt daß sie von den Lokofoko Postmeistern absichtlich aufgehal ten werden, um das sinkende Schiff so lange wie möglich flott zu halten. Wir geben nach stehend die Berichte so vollständig wie wir köiien: Whig Kouvernör mit 5,000 Stimmen Mehrheit erwählt; Lieutenant Gou vernör desgleichen mit etwa 12,000 Stimmen Mehrheit; und eine große Mehrheit in beiden Zweigen der Gesetzgebung. Carolina. Whig Gouvernör mit über AOOO Stimmen Mehrheit erwählt; eben falls eine bedeutende Mehrheit in der Gesetzge bung, Der Staat war voriges Jahr Lokofoko. Jodiana. Die Whigs haben eine Mehr heit in der Gesetzgebung von 8 oder mehr bei vereinter Stimme. Der Staat kann als sicher für Clay niedergeschrieben werden. Auslouri. Die Wahl ist, wie gewöhnlich, für die Lokos gegangen; der unabhängige Loko- Gouvernör ist erwählt und die Whigs haben 7 Mitglieder in der Gesetzgebung gewonnen.— Das will thun. Die Lizkosokos haben den Staat und die Whigs sollen ü Mitglieder in der Ge setzgebung gewonnen haben. Alabama, ging wie gewöhnlich sür die Lo eos, aber die Whigs behaupten einige Mitglie der der Gesetzgebung gewonnen zu haben. So gehen wir, alleS O. K. Die Whigs ha« den zuerst gelacht, werden auch zuletzt lachen ; und werden besonders lachen wenn die Lokos den Salzfluß heraufsegeln. Clay, Polk und ikre religiösen Mei> niingen. Es ist nicht selten, daß die Lokofokos sich be mühen zu beweisen, daß Hr. Clay ein unmora lischer Mann sei, der sich wenig um Religion bekümmert. Es ist kaum zu erwarten daß ir. gend Jemand die Beschuldigung als wahr an nehmen wird, da die Lokofokos gleichzeitig Hrn. Frelinghuysen als einen gefährlichen Fanatiker und bigotten Heuchler schellen, weil er sich zu Gunsten der Bibel erklärte und mehr betet als andere Leute. Wir finden zufällig einen Fall bei welchem Beide, Clay und Polk, betheiligr waren, und ihr Verfahren bei demselben wird leicht entscheiden lassen, wer von Beiden die meiste Achtung für Religion und Moral hat. Als im Jahre IBL2 die Cholera unser Land zu verheeren drohte, waren Clay und Freiing, huysen Senatoren des Congresses und Polk ein Mitglied des Representantenhauses. Hr. Clay offerirte an, 28. Juni 18!Z2 folgenden Beschluß: "Beschlossen durch den Senat und dasHaus der Reprefentanten, daß eine vereinte Commit tee beider Häuser den Presidenten ihre Aufwar tung machen und ihn ersuchen soll einen Tag zur öffentlichen Verehrung, zum Beten und F asten zu empfehlen, der von dem Volke der Ver einigten Staaten gehalten werden sollte mit re ligiösen Festlichkeiten, und mit kräftigen Gesu chen an den Allmächtigen Gott, daß er gnädig fortfahren möge seine Segnungen unserm Lan de zu verleihen, und daß er von demselben die asiatische Seuche abwenden möge, die unsere Grenzen erreicht hat; oder wenn nach der Be stimmung seiner Vorsehung, wir nicht von die sem Elend befreit bleibe» können, durch feine gütige Barmherzigkeit dessen Schrecken gemil der! und die Dauer abgekürzt werden möge." Dieser Beschluß wurde durch Frelinghuysen und andere Senatoren unterstützt, doch fand er auch seine Gegner; er wurde aber zuletzt mit N 0 gegen 13 Stimmen angenommen. Als dieser Beschluß wenige Tage nachher, am s>. Juni, im Häuft aufkam, stimte Hr. Polk für die Verwerfung desselben, indem er stimmte ihn auf den T'sch zu legen. Der Versuch wur de mit 01 gegen 40 Stimmen niedergestimmt und als der Beschluß an, tt. July wieder unter Berathung kam, stimmte Hr. Polk wieder ihn auf den Tisch zu legen. Dieser Versuch schlug wieder sehl, worauf der Beschluß einer beson dern Committee übergeben wurde. (Siehe Ta gebuch des HauseS der Representanten desCon gresses von 1832, Seite 1004 und 1110. Hicr finden wir Clay und Frelinghuysen zu sammen stehen vor den Weisen der Nation, ei nen Beschluß zu unterstützen dessen Zweck jeder moralische Bürger hochachten wird. Wo war denn Hr. Polk? Was war sein Betragen ? Was war seine Sprache? Leset das Obige Eine Wiederholung ist unnöthig und wir kön nen nicht ohne Bedauren sehen, wie ein Mann, der vorgibt ein moralisch und respektabler "de mokratischer" Bürger zu sein, so schändlich han delt ! Leset es ihr Verläumder von Heinrich Clay und schämt euch des Versuches einen der moralischsten Bürger zu lästern u. einen Mann zu unterstützen, der nicht die geringste Achtung sür Religion hat! Jameaß.polk' in Jackson'« Uniform Die Lokofokos scheinen nun den Jimmy in Jacksons Uniform gesteckt zuhaben, und fangen an, seine Heldenthaten in den Schlachten gegen die Engländer und Indianer, zu besingen. Ties würde wohl angehen, wenn man nicht wüßte daß Polk, als der letzte Krieg anging, Reißaus nahm. Nein ihr Lokos, sell thu?s net. Ihr könnt eben so wenig aus einem Tory einen Held machen, wie man aus einem Hasen einen Lö wen machen kann, wenn man ihn auch in eine Löwenhaut steckt. Gmcng,—Während dem Gewitter am vor letzten Montage wurde der kürzlich errichtete Freiheitsbaum der Lokofokos, in der Oakstraße, nahe der Coates, in Philadelphia, vom Blitz getroffen, wodurch der alte nebst den daraufge steckten jungen "Hickory" zerstört wurde. Eine Zeitung vo» Washington berichtet, daß ei» ungeheurer Freiheitsbaum, den die Lokos vorder Globe-Druckerei errichten wollten, als er zur halben Höhe war mitten durchbrach und prasselnd zur Erde stürzte. Welcher Stoff für Omens '. Wo ist Amos Kendall? tLii, ehrliche» Gefkändniß. —Dr. Char les Gock, hinlänglich bekannt als einer der An führer von einem Theile der Lokofoko-Partei, wird im letzten "JefferfomDemokrat" beschul digt Ibis 20 Jahr gestimmt zu haben, ohne naturalisirt zu sein. Wenn dies so ist, so nen nen wir es ein ehrliches Geständniß, was aber wohl nie laut geworden wäre wenn es die Um stände nicht erfordert hätten. So lange Dr. G. sich geduldig führen ließ, die ~ganze Sau" ging »nd bei jeder Wahl das Lokofoko-Ticker stimmte, war kein besserer Demokrat in der U nion als er—jetzt aber, wo sie einsehen daß er ansängt für sich selbst zu denken und zu han deln, bekennen sie vor der Welt, daß er kein Recht hatte zu stimmen. Dies ist wieder ein neuer Beweis wie ehrlich die Lokofokos bei den Wahlen sind. Tor>'i«;mua. Alle die wachsam sür ihreS LandeS Interessen und die Wohlfahrt des Volkes sind, können sehen was die Whig- Drucker mit JameS K. Polk's Vorfahren zu thun haben; und alle die feit den letzten zwei oder drei Monaten die Whig-Zeitungen gelesen haben, wissen recht wohl, daß der "kleine Jim, my" seinen Haß gegen die Patrioten der Revo lution kund gethan hat, durch seine Weigerung zu Gunsten der Pensionen zu stimmen; daß er zu Gunsten der südlichen Consöderation und der darauS entstehenden Trennung der Union ist, durch den unmittelbaren Anschluß von Tex as, gegen das Vertrauen und die Ehre unserer Nation. Als ein Zusatz zu dem schwarzen Re gister seiner Sünden, kann es bewiesen werden daß er dagegen stimmte dem Patrioten I a m es Monroe Unterstützung zu bewilligen für die Schuld die er im Kriegführen mit Großbritta nien zu machen hatte. War wohl jemals ein mehr herzloser Representant in den Hallen des Congresses als dieser nämliche James K.Polk ? Wir wünschen daß jeder Bürger folgendenAus zug aus dem Sangamo Journal lesen möchte: Es ist wohl bekannt, daß James Monroe'? Aufopferungen seines persönlichen Vermögens zur Ausführung des Krieges mit Großbrittani en, die Hauptursache war daß die Nation ihn auS Dankbarkeit auf den Presidentenstuhl er hob. Nachdem er sein Leben im öffentlichen Dienste gespendet hatte, verließ er jenen Stuhl, als ein armer Mann. Er ließ die Nation in der Schuld gegen ihn, sowohl in einer Schnld der Dankbarkeit als in einer Schuld von Tha lern, für patriotische Dienste. James K. Polk stimmte dagegen, die dem ehrbaren Patrioten James Monroe fällige Schuld zu bezahlen! Mai 12. 1820, die Bill für die Erleichte rung von James Monroe war unter Berathung und James K. Polk stimmte dagegen—Siehe Congreß-Debalten, Vol. 2, Theil 2,Seite 20A1. Januar !Zl. Itz3l, Hr. Polk widersetzte sich dem Ansprüche (Vol. 7, Seite 510) und stimte dagegen, Seite 5,75 und 014. Die LokcS spielen wieder die alte Leier und wollen sich durchaus weis machen,daß sie beiden letztgehaltenen Staats-Wahlen gewonnen hät ten. Zum Beweise dieser grundlosen Behaup tung suchen sie die Wahlbcrichtc von 1840 aus und suchen Vergleiche zwischen diesen und den neulich stattgesundenen aufzustellen. Daß in der Zwischenzeit in jenen Staaten Wahlen ge halten worden sind, bei welchen die Lokofokos wirklich siegten, scheinen sie ganz vergessen zu haben. Dem mag nun sein wie ihm wolle, wir haben nichts dagegen wenn sich die Lokos über ihr Unglück freuen wollen. Wir wissen recht gut, daß im November eine Wahl sein wird, die den Lokofokos eine so starke Niederla ge beibringen wird daß sie nicht mehr daran denken werden Vergleiche anzustellen Zu sol chen Siegen wie sie kürzlich in Nord Carolina, Kentucky n. Indiana gewoücn haben wünschen wir ihnen Glück und können ihnen bei der her annahenden Presidentenwahl noch mehr wie ein Dutzend Ditos versprechen. Cs ist übrigens recht resonabel, daß sie jetzt doch zugeben, daß Kentucky für Clay gehen wird; wir können nicht so sagen in Betreff von Polk und Ten nesee. Die Zahl der Gouvernörs-Candidaten der Lokofoko-Partei wächst wirklich schneller wie das Gras bei dieser dürren Zeit. Kaum war war die Stelle des Gouvernörs-Candidaten 8 Tage leer, so waren auch schon sieben ande- re da den Platz zu füllen, nämlich: Franz R. Schunk, Richter Blythe, Richter Bell, Richter Eldred, Jacob Sallade, G. D. B. Keim, John Wagner von Northampton, und James Bu chanan. Wer hätte wohl vermuthen können, daß unter den Lokos noch so viele Patrioten wären? und wer weiß wie viele sich noch mel den werden bis zum zweiten September. —Je mehr je besser. Es heißt jetzt daß President Tyler wirklich den Gedanken aufgegeben hat, wieder erwählt zu werden, und nun seinen Einfluß James K Polk übertragen will. President Houston von Texas, will ebenfalls dem Polk alle feinen Ein fluß Ichenken Ärmer Jimmy ! Wer mit ge liehenen Capital handelt, muß brechen. Wir haben später erfahren, daß Tyler wirklich feinen letzten Willen und Testament ge macht und a ll e seinen Einfluß an James K. Polk vermacht hat. Wer gibt was darum ? Die Nashville Union hat kürzlich die wichtige Entdeckung gemacht, daß der rechte Platz wo James K. Polk geboren wurde, nur zehn Mei len von dem Geburtsplatze des General Andre as Jackson entfernt ist. Wunder ob die Union nicht beweisen kann daß der "Junge Hickory" ein Enkel des "Alten Hickory" ist. Bewegungen im Lande, demokratische Wl) ig - Vers am in luug en. Bei einer großen und respektabel,, Versamm lung der Freunde von Clay, Frelingluiyse» und Marke!, die am Freitage den lii. August am Gasthause von Heinrich B. Griffilh in gehalten wurde, und welcher ü ber 200 Freimänner beiwohnten, wurden fol gende Personen als Beamte ernannt: P resident: Daniel Boyer. sen. Vice-Presi d e n t e n - Jonathan Cleaver, Georg Richard, Wm. K. Stauffer, Joseph Boutterweck, Samuel Landis, Jacob Gabel, Engelbert Mintzer, Heinrich A. Vechtel, John Overholtzer, Wm. R. Stauffer. Sekretäre: Horatio Trerler, William Schall, John Guldin, Abm. P. Cleaver. Auf Vorschlag wurde eine Commitee von 0 ernannt um Beschlüsse sür die Verfammlung abzufassen, die aus folgenden Personen bestand nämlich: Daniel Boyer, Charles Hage, Jsaac -)) oder, Joseph Neidy, Georg Richards, John Bechtel, Arnold Puwelle, Daniel Schultz, Esg. und Joseph Schultz Nach vorhergehender Aufforderung eröffnete der Herausgeber des Beobachters die Versaiu lung mit einer zweckmäßigen Rede in deutscher Sprache, ihm folgte Col. Lindfay auf seine ge wöhnliche beredsame Weise. Die Committee berichtete dann folgende Be schlüsse, welche vorgelesen und darauf einstim mig angenommen wurden: Beschlossen, daß wir als demokratische Whigs hier versammelr sind, um uns über die Angele genheiten des Landes zu berathen, und solche Maßregeln anzunehmen als zur Beförderung der Wohlfahrt unseres gemeinschaftlichen Lan des zweckmäßig sind. Beschlossen, daß eS nach unserer Meinung die höchste Zeit für das Volk von Pennsylvam, en ist, die öffentlichen Angelegenheiten des Lan des selbst in Hand zunehmen, da nach dem jetzigen Stand der Ding etwas unrecht in der Sache sein muß, indem wir mit jedem Jahre immer tiefer in Schulden kommen und keine Hoffnung auf Linderung haben, obwohl wir immer mehr und mehr Taxen bezahlen müssen. Beschlossen, daß wir alle ehrbaren Mittel an wenden wollen, uin die Erwählung der Whig- Candidaten für President, Vicc-President und Gouvernör zu befördern, indem wir nur in ih nen die Männer erkennen, welche gesonnen sind die Mittel anzuwenden die geeignet sind unser Land in den alten Wohlstand zurückzubringen —und diese Mittel sind, die Erhaltung des Schutztarifs, die Vertheilung des Ertrags von den öffentlichen Ländereien und der Verkauf unserer Staatswerke. Beschlossen, daß wir die Namen von Clay, Frclingluiyft» und Marke! als sichere Leit sterne betrachten, welche die Whigs zu einein triumphirenden Siege führen. Auf Vorschlag Beschlossen, daß der Dank dieser Versammlung Hrn. Puwelle und Col. Lindsay erstattet werde, für die kräftigen Re den die sie vor derselben hielten. (Einstimmig angenommen.) Beschlossen, daß die Verhandlungen dieser Versammlung von den Beamten derselben un terzeichnet und den Whigzeitungen der Caunty, bekannt gemacht werden sollen. (Ünterzeichet von den Beamten.) Whig-Versammlung in Oley. Eine enthusiastische Versammlung der demo kratischen Whigs wurde am Samstage den 17. August an Jsaac Moder's Gasthause in Oley Taunschip, gehalten, der mehr als 15,0 Perso nen beiwohnten. Dieselbe organisirte sich durch Ernennung folgender Beamten: P r e si d e n t: Jonathan Cleaver. Esq. Vice-Presi d e n t e n : Jacob Weiser, Jsaac Bertolet, Jacob S. Spang, Georg Oyster, Abraham Delurk, Jsaac Cleaver, David Poder, Jacob Deischer, Heinrich Göbell, Daniel Cleaver, William W. Weber, John Poder. Sekretäre: James V. Lambert, Dr. P. L. Bertolet, Henry B. Griffith, Benncville Cleaver. Auf Vorschlag wurde eine Committee von 9 ernannt, um Beschlüsse, die Absicht der Ver sammlung aussprechend, abzufassen. Folgende Herren bildeten die Committee: A. P. Clea ver, A. Buchwalter, Z. Schmucker, I. C. Hol- der, A. Puwelle, Benno. Miller, Jacob Aach Georg Melath. Hr. James V. Lambert eröffnete dann die Versammlung mit einer ausgezeichneten Rede, in englischer Sprache; ihm folgte Col. Lindsay mit einer eloquenten Rede. Die Committee berichtete folgende Beschlüsse, welche vorgelesen und dann einstimmig ange nommen wurden: B c»'tb loss e », daß' James K. Polk und Georg M. Dallas die Caueidateil einer Par tei sind, die am? Fragmenten von politische» Factioiie» besteht, so verschieden in »hren Ansichtc» und Meinungen ssie würde» es auch !>n ihre» Grundsätzen sein, wenn ihre Anfüh rer einige hätte,i), wie sie nur möglich sc,» könne». Im Süden sind sie Nulliftyers Dis iinioiiistcn und Texas-A»exacio»>ste» un Weste» Hartgeld - Männer u, Teiiucssee ScaatS-Bankite» j>» Norden getheilt »» Texas-- und Anti > Texas Leute. Im Suden gehen sie auf den Tod für F r e ijh a » del während sie sich hier in Peiiusnlvanlen be mühe» de>n weniger unterrichteten Theile des Publikums weis zu machen, daß James Ä. Polk ein so guter, wenn uicht ein rif-Maii» als H. Clay, und sie sind so willg all e s alle Menschen zu fchei n e» , i» der^ Hoffnung den Enkel eines Tones den Abkömliuge» der Revoliitionsvätcr als Pre sident anfjttdringcn, und der "Partei" die Beute des Sieges zu sichern, »in u» Stande zu sc,» qrundsatzlose Demagoge» und gesunke ne politische Habichte z» belohnen. Beschlossen, daß wir hicr Freimänner hier versammelt sind nm die Angclcgcnhciccn unse res gciiiclnschastiicbcn Landes zn berathen, und solche Maßregeln a»zii»rhnitii, als wir zur Wohlfahrt desselben zweckmäßig hallen. Beschlösse», daß wir die als versammelten Republikaner, alles aufbiete» wollen um wirklich republikanische Maßregeln anznnch men, und diejenige» zu entfernen, die von ei ner Partei angenommen und auch seit Jah re» ausgeführt wurden, die sich zwar repub likanisch ncnnl aber es » » r dem Namen nach ist. Beschlösse», daß wir unter allen Umstän den die Grundsätze der demokratische» Whig- Partei »ach »iisern bcstcn Kräften uuMsiül zen, weil sie bei Welkem den Vorzug habe» gegeil die, womit nns die fogeuanre demokra lische (?) oder Lokofoko - Partei feit ei»ige» Jahre» geplagt hac »«d noch ferner plaae» wird, wenn wir n»s „lehr als Männer, als Republikaner daaegen anstehne» nnd zeigen daß wir de» Wille» und die Kraft habe»,für uns selbst z» denke» und z» handeln. Beschlossen, daß wir bei den herannahende» Wahle» nur solche Caiidldace» fürPresident, Vice President »»d Go»ver»ör »»terstützen wollen, von denen wir sicher wissen, daß sie de» Grundsätzen, welche wir zu erhalten wün sehe», ziiaethail st»d, »no daß wir Heinrich >slav, Theodor F,eli,iqlni> sei, und Mär kel als solche Caudidate» erkenne» und dem nach vereint für sie stimme» wollen. Beschlossen, daß wir sicheres Vertraue» haben für de» Sieg linserer Candidaten und Glttiidsätzc linserer Patei, gegen Polk, Dal las lind de» Caudidate» der Loco-Partei für Gouvernör, wie er immer heiße» mag. Beschlösse», daß wir als demokrac'. Whigs hier versammelt sind um uns über die Ange legenheiten des Landes zu berathe», »nd sol che Maßregel» an;»„ehinc» als zur Beförde rung der Wohlfahrt unfercs gcmclnfchaftlk che» Landes zweckmäßig sind. Beschlossen, daß es nach unserer Meinung die böchsie Zeit für das Volk vou Pennsyl vanicn ist. die öffentlichen Angelegenheiten des Staats selbst in Hand zu iichmc», da nach dem jetzigen Stand der Dinge etwas unrecht in der Sache sei» m»ß, indem wir mit jeden: Jahre immer tiefer i» Schulden komen und keine Hoffnung aus Linderung haben, obwohl wir iminer iiiehr Taxe» bezahle» müsse». Beschlossen, daß wir alle ehrbare» Mittel anwende» wolle» »m die Eiwählniig der Whlg-Caiididate» für President, Vice Pre sident »nd Gouvernör zu befördern, indem w,r unr in ihnen die Männer sehen welche gesonnen sind die Vciltel anzuwenden, die ge eignet sind unser Land ln den alten Wohl stand innlckzllbrlnge», »,,d diese Mittel sind die Erhaltung des kschntztarifs, die Verthei lung des Ercrags von de» öffentlichen Lände reie» »nd der Verkauf „„sner Staatöwerke. Beschlossen, daß wir die Name» von Clav, srcli„gl>uvse,» und Ntärkel als sichere Leit sterne betrachten, welche die Whigs zu einem sichern Siege führen werden. Beschlossen, daß diese Verhandlungen von den Beamten uuterzelchnct und in de» Whig Zeitungen vo» Berks Cannty bekaüt gemacht werde». I Unterzeichnet von de» Beamte».^ Herr Editor!— Habe» Sie die Güte nach stehenden Aufsatz gefälligst i» Ihrem nächsten Blatte aufzunehmen. Grefes und einfältiges Betragen ei nes Locofvco'6. Am setzleii Samstag Abend den 17. Dieses, war ich ,» einem der hiesigen Stohre, wo: wie es jetzt sehr oft der Fall ist, sich das Ge spräch anf Politik lenkte. Auch ich nahm Antheil an diesem Gespräche, nnd las »iiter andern ein Stück aus einer deutschen Zeitung, die stattgefunden? DiSenssion zwischen Herrn E, I. Morris und Gen> I. Davis, die Ta rif- Grundsätze der Herrn Clay nnd Polk, betreffend, worin es sich bewies daß Gen. Da vis vor einer Vei vo» 1000 Perso nell erklärte, daß Polk dafür fei de» jetzigen, heilbringende» Tarif zn wiederrufen und dem nach die Lokofokos als die Anti-Tarif Partei ailzuscheu sind. Unser Gespräch war unter Dreien, aber i» dem beste» Frieden. Ein aiiterer Lokofoko, welcher auf seiner fanlen Bärenhaut liegend, den ganzen Cailiiter ein nahm, war gegenwärtig, aber stillschweigender Zuhörer so lange ich im Stohr war. Sobald ich aber de» Rücke» wendete uud außerhalb des Stohrs war, erhob er sich aus seiner fau le» Stellung und äußerte, daß die ver te» Deutschen gar kein Recht haben sollten zu stimme» und dergleichen Grobheiten mehr.