kin. welcher ein reisender Uhrmacher ist, in die Wohnung des Ermordeten kam, die Reparatur einer Uhr übernahm und nach vollbrachter Arbeit die Bezahlung verlang te. Lemon erklärte, daß er. der mündli< chen Uebereinkunft gemäß, sich auf einige Tage von dem richtigen Gange der Uhr überzeugen und dann ihn gerne bezahlen werde. Farkin darüber aufgebracht, droh te die Stiege hinauf ;u gehen und die Uhr in Stücke zu zerschlagen. Zur Bereit lung dieser Absicht, stellte sich Lemon vor die Treppe, Farkin folgte ihm, drängte ihn nach der Stiege zu, und stieß ihm ein scharfes Instrument in die Brust, worauf der Unglückliche sprachlos niederstürzte und starb. Ein zehnjähriger Knabe, des Er mordeten Solin. welcher den Verbrecher abzuhalten suchte, erhielt einen Stich in den Schenkel, so daß er am Tage darauf in das Spital gebracht werden mußte. Nach der Vollbringung dieses Satanswer keS sprang Farkin aus dem Hause.—aber Frau Lemon eilte ihm mehrere Squares weit nach, und rief durch ihr fortgesetztes Schreien eine Anzahl Bürger zur Hülfe herbei. Farkin versuchte zweimal die ihm auf den Fersen Folgende zu erstechen, al lein sie entging glücklich den Verletzungen. Verschiedene Versuche wurden gemacht, den Barbaren zu verhaften, allein sein . verzweifeltes Benehmen schien alle Anwe senden in Schrecken zu setzen. Als zwei Männer, Namens Morris und King, sei ner Meister werden wollten, erhielt Er sterer einen Stich in den untern Theil der Brust, und Letzterer einen solchen in den Rücken. Endlick, nachdem auf den Bar baren ein Steinregen geflogen uud manches andere kräftige Mittel angewandt war, wurde er durch Henry Barnholdt und Barnen Smith überwältigt, vor Alder man Potter gebracht und von da in das Gefängniß abgeführt. Farkin ist ein Jr« länder von Geburt und etwa 4l) Jahre alt. Der Ermordete hatte ein Alter von 35 Jahren erreicht und hinterläßt eine Frau und 5 kleine Kinder- Wie sich aus der, durch die Doktoren Duffy, Spack man und McC-loskey verauftaltetcn post mortem Eramination herausstellte, war das scharfe Instrument (es soll eine spitze Feile gewesen sein) in die Aorta gedrun gen. Minerva (Philadelphia). Oregon. Die dortigen Ansiedler treffen, nach den Neuesten Mittheilungen, Anstalten zur Organisirung einer regu lären Regierung für persönlichen und so ciellen Schutz. Im Frühlinge des letzten Jahres hatte man Richter, Scher ffs. Clerks zc. gewählt und ein völliges Terri torial-Gouvernment gebildet,—jedoch war kein Gouvernör ernannt worden. ZuWil xliamette Falls sind nun zwei Frucht und Ä Sägemühlen und etwa 30 bis 40 zwei stöckige Framehäuser errichtet. Die An siedlung liegt dicht am Williamette Flusse einem Arme deS Columbia. Das Clima soll gesund und Krankheit unbekannt sein. Die Handarbeit wird täglich mit 2 bis Dollars bezahlt. Ein indianischer Krieg stand kürzlich bevor, indem die furchtbar sten Stämme von der Westseite der Rocky Mountains dasSettlement zu überschwem men drohten. Einigkeit giebt Stärke und läßt die Ansiedler vor keinem Feinde beben. ib. Der Lowell Courier erzählt von einem Schuhmacher, welcher hölzerne Nägel ge kauft, die aus faulem Holz gemacht wa ren ; da er aber nicht im Stande war die selben zu gebrauchen, so spitze er das an dere Ende auch zu und verkaufte sie als dann für Hafer. Blair, der Herausge der, des Globe, ist beinahe so pfiffig als dieser Schuhmacher, denn er nimmt das Faule in der Van Burenpartei, schneidet die Enden ab und passirt sie dann herum als Futter um den Geist seiner Freunde aufzuhallen, indem er sie als Beweise von Eintracht aufstellt! Mord. Ein grausamer und durch nichts veranlaßter Mord wurde am Sam stag Abend zwischen 10 und II Uhr in Brooklyn begangen. Wm. H. Miller, ein Hausmaler und Familienvater, war in der Auktion bei R. I. Todd, 88 Ful ton St., gewesen und hatte unter andern einen Pack Messer und Gabeln gekauft. Am Schlüsse der Auktion, als er zur Thür hinausging, fielen zwischen ihm und ei nem Porter Todds, Namens Ths. Car naghan, der in den Waaren Laden schaffte, einige Worte vor. Augenblicklich stürzte sich Miller in den Laden zurück, ergriff Todd am Kragen und fragte im aufge regtesten Zustande, ob er Carnaghan er laube, ihn zu insultiren und zu drohen, ihm das Gesicht zusammenzuschlagen. Todd bemühte sich, ihn zu beruhigen und sagte: "Miller bleiben Sie bei Verstände: Nie mand soll Sie hier insultiren." Miller zog nun ein Vorschneidemesser aus seinem Pack, schwang es in der Luft und schwor Carnaghan Rache. Er wendete sich ge gen Henry St., gefolgt von Todd, und begegnete Carnaghan, der getroffen mit einem Todesschrei die Arme ausbreitete und niederstürzte. Miller wurde später arretirt. Carnaghan starb am folgenden Morgen. Schon früher sollen beide ei nen Zwist mit einanner gehabt haben. Miller hat eine Frau und 6 Kinder und erfreute sich eben so wie Carnaghan, ei nes guten Rufes. N. B. Stsz. Der Butler Herald vom letzten Mitt woch enthält alle die Besonderheiten über die Hinrichtung des Seneca Indianers Samuel Mohawk wegen Ermordung der Wigton Fomilie. Er behauptete bis zum letzten Augenblicke, daß. als er die Frau Wigton und ihre Kinder ermordet, er wahnsinnig gewesen sei. Um 10 Minu txn nach I Uhr wurde ihm gesagt, daß die Zeit für seine Hinrichtung herbeigekom men. Er verließ seine Zelle ohne Zöge rnng und ohne Sträuben, und bestieg oh ne Beistand den Galgen. Er betete mit den anwesenden Geistlichen, sagte seinen Bekannten Lebewohl und um halb zwei Uhr ward er in die Ewigkeit geschleudert. Er begegnete seinem Schicksale mit der größten Ruhe und dem größten Muthe. Weder vor noch nach dem Besteigen des Schaffotts entschlüpfte ihm der leiseste Seufzer, noch bemerkte man die geringste sichtbare Veränderung seines Gesichts. Noch eine Stunde vor seiner Hinrichtung rauchte er anscheinend mit vielem Vergnü gen eine Cigarre. Seine persönliche Eitelkeit muß sehr groß gewesen sein. Als er zur Hinrich tung gerufen wurde, forderte er erst Was ser, wusch sich sein Gesicht, kämmte sein Haar, und betrachtete sich mit augenschein licher Zufriedenheit im Spiegel. So son derbar es auch scheinen mag, sein Todten kleid und seine Hosen, welche von feinem Muslin gefertigt und mit schwarzseidenem Bande eingefaßt waren, schienen ihm viel Vergnügen zu machen. Lieber, als sei nen Kragen außer Ordnung bringen zu lassen, legte er den Strick selbst um den Hals, und trug den Theil des Strickes, welcher nicht um den Hals war, in seiner Hand, ehe er sich einen Riß in s Todten kleid machen ließ, um ihn zu verbergen. Mohawk war Jahre alt am I sten März. Keiner seines Stammes war bei der Hinrichtung zugegen und keiner be suchte ihn nach dem letzten September; auch hat er, soviel man weiß, nicht mit seinem Stamme correspondirt. Freiheits-Freund. (Eingesandt.) Der Ehrw. Hier Jacob Miller hat in der hiksige» luthkrischin Gemeinde, auf den heili gen Carfreitag 46 Kinder eonfirmtrt. Sie waren lobeu6wcrth uilterrichtit. Dir Ehrw. Herr Bücher, hat im Vorlisr» Zimmer der reforniirten Kirche, am Carfrci tage L 7 Kinder couformirt. Der Ehrw Herr Wm. Pauli confirmirte am Carfreitage, in der Elsasscr Kirche, 44 Kinder, Theile von Reading und Theils vom Laude. C. W. Verheirathet. durch dcu Ehrw. Hrn. I. Miller, am Lten April, Herr Jonathan Ohmit vou Neu«Hol. lanv, mit Miß Mary Ann Wiisner vou tan castir Caunty. —am stku, Hnr William togwood mit Miß Sara Boyer, beide vou Reaving —am 7teu, Herr Samuel Fiukbooue von Cumru, mit Miß' Mary Bixler von Robes. —durch de» Ehrw. Hrn. M. Herpel, am 22. März, Herr Samuel Scberir mit Miß Eli sabeth Zettelmayer, Von Grunwitsch. —am Zlsteii, Herr Benjamin Balthaser mit Miß Dina Williams, beide vou Ober-Ber». —am 59sten, Herr Samuel Rhoadö mit Miß Ann Spang, beide von Oley. durch deu Ehrw. Hrn. A. t. Herman, am S. April, Herr Wrshiugton Leinbach mit Miß Heurietta Rieser, beide von Bern, —durch de» Ehrw. Hrn. Penuel Coombe, am 28. März, Herr Lewis Walter von Ro« beson, mit Miss Mary Handwort von Union —durch den Ehrw. Hrn. P.Stciiibacher, am 11. April, Herr Philipp Hannner mit Miß losephine Kretz, beide von Reading. —durch den Ehrw. Hru I. S- Hirinan, am 4. April, Herr Samuel R. Terry mit Miß Hannah Becker, beide von Windsor. Starb. —am 6 April, in Brcckiiock Tauuschip, Lan easter Cauuty, Elisabeth, Töchterlei» von Jo seph Gehman, im Alter von 5 Jahren, 3 Monaten und 18 Tagen. —am 29. März, in Elsaß Tannschip, Elisa beth Herb, Gattin von Heinrich Herb, im Alter von 55 Jahren, 3 Monate,, u. 27 T. —am 22. März, in Center Taunschip, Ma ria Magdalena teymeister, Gattin von Jona than Leymeister, im Skstn, Lebensjahre. —am l. April, in Ober Bern Taunschip, am Schlagflusse John Rentschler, S 8 Jahr alt. —am LS. März, in Ober Bern Taunschip, an der Auszehrung, Daniel Schock, im Alter von S 2 Jahren und 7 Tagen. —am 6. April, Dinah Lobach, Wittwe von Samuel Löbach, in Rockland, an der Auszeh» rung, im 37sten Lebensjahre. —am lsten April, in Ruscombmanor Taun schip, Johannes Weiaud, im Kisten Jahre. —am 2. April, in Windsor Taunschip, Ca« tharina Anna, Töchterchen von David Greth am Scharlachfieber, 5 Monate alt. Demokratische Whig Caunty-Versammlung Eine Versammlung der Freunde von Henry Elay und General Joseph Märkil, wird näch stin Samstag Abend, den Ävsten dieses, am Hause von Joseph Kendall (früher Herr's Ho tel) in der Stadt Riading, gehalten werden, in der Absicht Delegaten für die junge Männer Convention zu ernennen, die am nächsten 2ten Mai in Baltimore gehalten werden soll, und für andere Zweck». Eine allgemeine Beiwoh nung der Whigs von Berks Caunty wird er wartet. Auf Order der ttommittee. Riading, April 16. für Baargeld. DoNn Volvscvmivt, Bediint sich dieser Gelegenheit seinen bisheri gen Gönnern und Freunden, sowie dem geehr ten Publikum überhaut anzuzeigen, daß er seinen Kleider und Verschiedenheits-Stohr einige Thüren weiter herunter verlegt hat, und derselbe ist nun eine Thür westlich von dem Wirthshause zum "Pinnsylvanischin Bauer," im westlichen Markt-Viereck, wo man Artikel jeder Art kaufen kann, sei es was es will, vom Kleinsten bis zum Größten. Die Waaren die er zum Virkauf anbictet sind alle auf Auktio tionen in Philadelphia gekauft und können da her wohlfeiler verkauft werden, wie sie irgend wo verfertigt werden können. Cr hat besondirs immer vorräthig tLisen waaren, Trockenwaarcn, einige Spezerci cn, fertiggemachte Rlcider, Hauagerätk fchaften aus zweiter Hand, und maaren. Auch hat er Aappen jeder Art zu sehr niedrigen Preisen. Kauflustige sind ein geladen anzurufen und mögen eines gutcnßär gens versichert sein. Reading, April 16. bv. Ole wohlfeilsten Spezereien in Reading. Ecke der Penn und 3ten Straße, Schild der silbernen Kugel oder vom Pflug und Egge. Zucker zu 4, 6j, 8 und 19 Ct. das Pfund. Kaffee zu 6j, 8 und 9 Cent daS Pfund. Bestir Rio-Kaffee 19 und alle andern Spe zereien im Verhältniß mit obigen niedern Prei sen. Hoff und Bruder. Reading, April 16. Die Rechnung von Andreas Lang. Ad ministrator der verstorbenen iLlifal'etkGrok, letzthin von Langschwamm Taunschip, Berks Caunty. 9t a ch r i ch t Der unttrschriebinen Auditor, ernannt durch die Waisencourt von ersagtir Caunty, zur Be richtigung gedachter Rechnung und Vertheilung dir Bilanz von dir Hinterlassenschaft unter die gesetzlich dazu berechtigten, wird allen Znteris sirten abwarten an seinem Hause in Lang schwamm Taunschip, am Samstage din 4tin Mai, A. D. 1K44, um 19 Uhr Vormittags, wann und wo alle interessirten Personen bei wohnen mögen. Jobn M. Xeider, Auditor. April 16. Im. Eine andere Lot Beutel-Tuch. Just erhalten eine andere Lott Beutel-Tuch alt und neu Anker, Ecke der 3tcn und Penn, straße, Schild der silbernen Kugel oder vom Pflug und Egge. Hoff und Bruder. Reading, April 16. Mehr neue Güter. Just erhalten, einen andern Vorrath neuer und wohlfeiler Fr ü h l i ngs - W a a - ren, wozu die Aufmerksamkeit der Käuftr achtungsvoll trbiten wird von William B i i ch e r. Straße, nahe dem Gefängniß, Schild dir Auk, tions-Fahne. Reading, April 9. Im. Schild der Anklions'Fahne. Schwals, Halstücher und Cravatten, sehr wohlfeil, bei Will i a m Bi i ch« r. April 9. Im Schild der Auktions Fahne. Schürzen und Bett-Kelsch, just erhalten bei William Beecher, in der Nord sten St., beim Gefängniß. April 9. Im. Flachsen und Saumwollen Cärpet-Aettel. Eine große Quantität welche in Philadelphia gekauft worden, zu äußerst niedern Preisen, und die sie nun im Stande sind seh wohlfeil zu verkaufen, für Baargeld. Hoff und Sruder. Riading, April S. 3m. Schild der Auktions-Fahnc. Kattune und Sitze, neue Muster, bei W i ll i a m Beecher, in der Nord 5. St, beim Gefängniß. April 9. 3m. Schild der Auktions-Fahne. Bett-Pargends und Tischdecken, wohlfeil, bei William Beecher, April 9. - 3m. Deutsche und englische Borschristen, gestochen von C. F. lLgetmann, sind wieder erhalten u. zum Verkauf in dieser Druckerei. Schild der Auktions-Fahne. Drille und Sommer-Stoffe, just erhalten bei W i ll i a m B e e ch e r, in der Nord 5. Straße, beim Gefängniß. April 9. I,n. Schild der Auktions-Fabne. Earlston und Manchester GinghamS, schöne Muster, bei William Beecher, Nord ste Straße, beim Gefängniß. April 0. 3m. Blauschwarze Seiden u. Lustres. Schild der "AuktionS-Fahn«," just irhal tin iine scköne Art von Moase de Laine und Krape de Laine, sehr wohlfeil, bei TVilliam beecher April 9. 3 m. Schild der Auktions Fahne. Schöne Cassimirs, Crape de Laines, Mouse de Laines ?e., wohlfeiler als je zuvor, bei William Beecher, in der s,ten Straße, nahe dein Gefängniß. April 9. 3m. Schild der Äliklions-Fahne. Schlichte Sattin- und schlichte Bombazin- Stacks, auch mit uen frischen Vorrat!? von Grün, Hellblau, Schwarz, Baumwollen Roth, Purpur, und fiächfeu Gelbund C ä r p e t - Z e c te l. Weiß, Decken-Garn, weiß und blau Filliug u. Twist vou No. 4 bis li, Weiß und blau-gefpren kelte Strick- und Fllck Garn. Reading, März 26. Rechts-Beistände oder Xulirnies »t I^avv. I. Hoffmau und G.W.Arms ha den sich vereinigt im Prakticirung der Ge setze für Berks Caunty, nnter der Firma von H 0 ffman und Arms. Nach dem ersten April wirv nahe dem Court- Hause sein, vor der Zeit bleibt sie aber an der Wohnung des Hrn. Hoffman in der West, Pennstraße. Hoffman und Arms. Reading, März 19. bv. Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Ar tikel. Read. Pihla Waizen ...... Bsch. vsi'ö^ Roggen " K 4 64 Welschkorn ....'< 43 48 Hafer " SS LS Flachsfaamcn .... 1 4»i 40 Kleesaamin " 5 00, g 25 Timothysaamen ... " 3Sgz vv Kartoffeln das ..." 45 4s Salz " 43 40 Gerste " 50'. SS Roggenbranntwein . Gall. 25! 23 Apfelbranntwein . . 25 23 Leinöl können. Zur Probe davon rufet an und ur theilet für euch selbst. Reading, März 26. Einheimische Güter. Kclscb, Pargend, gebleichte und ungebleich te MoSllne so eben erhalten und sehr wohl feil zum Verkauf am Stohr des Unterschrie beuen. I?nhn Allgaier. Reading, März 26.