Der ZiUderale ZZeovacvter Reading, denN. April 184^. Demokratisch republikanische Whig-Ernennun gen für 1844. Für President: Henry Ciay, vvn Kentucky. . Für GouvernKr: General Joseph Markel, von Westmoreland Caunty. Für C a n a l - C o m m i s si on e r: Nuilkorv, von Libanon Eaunty : ErWähler - Zettel: Senatorial. «tliciker Butler, von Luzerne. Townsend von Ehester. Representativ. 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Drinker, 2 John P. Wetherill,!4 James Pollock, 3 Zohn D. ?tinsteel, 15 Fridrich Watts, 4 Zohn S. Littel!, 16 Daniel M. Smyftr, 5 EleazerT;M'Dowelll7 Zames Malhers, li Benjamin Frick, 18 Andreas I. Ogle, 7 Zsaae W. Banker,l9 Dan. Waschabaugh 8 William Hiester, 29 John L. Gow, 9 John G. Hiester, 21 Andr. W. Loomis, 10 Zohn Killinger, 22 James M. Power, 11 Aler. E. Brown, 23 William ?l. Zrvine, IL Zonath. Z.Slocum,24 Benj. Hartshor», Ein Änerbietei». Da es sowohl zum Wohle der Partei als zum allgemeinen Nutzen dienen kann, daß Zei tungen während dem Wahlkampfe so viel wie möglich verbreitet werden, so erbieten wir uns, Unterschreibet für den Liberalen Beobachter an zunehmen, von nun bis zur Presidcntenwahl, einem Zeitraum von 7 Monaten, für den mä ßigen Betrag von Cent, die aber bei der Bestellung vcuv.u«, bezahlt werden müssen. Freunde im Lande werden wäh rend der April Court eine gute Gelegenheit fin den Bestellungen und Geld an uns zu besorgen. D. R . . d, zu Waynsburg, Ohio, benachrichtigen wir, auf seinen Brief °vom 39. März, daß wir gute Ohio-Noten für Bezah lung, zu ihrem Werthe, annehmen. Achtb. Zohn Ritter, vom Congreß, danken wir für übersandte Dokumente. OH-Auf der ersten Eeite unseres Blattes be ginnt heute eine nette kleine Geschichte, die durch drei oder vier Blätter reichen wird. Wer die Geschichte zusammen haben will, wird wohl thun die Zeitungen aufzubewahren. Mehrere unserer Freunde im Lande, die wir vorige Woche Gelegenheit hatten zu sehen, be nachrichtigten uns, daß der Liberale Beobachter immer mehr an Popularität gewinnt, u. daß es ein Leichtes sei demselben einige Hundert mehr gute Unterschreibet zu verschaffen. Dies ist für uns eine sehr willkommene und schmeichelhafte Neuigkeit und um für die Partei sowohl als uns selbst Vortheil daraus zu ziehen, ersuchen wir unsere Freunde, die eine so günstige Meinung von unserm Blatte haben, nach besten Kräften für die weitere Verbreitung desselben zu sorgen, und uns die 'Namen neuer Subscribenlen ein zusenden. Wir werden dagegen nicht erman geln wieder gefällig zu sein und darnach trach ten uns die Gunst unserer geehrten Kunden noch ferner zu erhalten. Die Tarif-Versammlung' die am Donnerstage hier gehalten wurde, war ziemlich zahlreich, was den Beweis liefert daß der Tarif von beiden Parteien begünstigt wird, Dr. D. Luther wurde zum President ernannt, mit ei ner Anzahl Vice-Prestdenten und Sekretäre. Auf Vorschlag wurde eine Committec von 15 ernannt, um Beschlüsse, die Meinung der Ver sammelten ausdrückend, abzufassen. Nach kur zer Abwesenheit kam die Committee zurück und berichtete zwei Beschlüsse, der erste zu Gunsten des bestehenden Tarif Gesetzes und der andere zu Gunsten deS damit verbundenen Gesetzes was die Vertheilung des Ertrags von den öf fentlichen Ländereien, an die Staaten verord net. Wegen der Annahme des letzter,, Be schlusses konnte man nicht recht einig werden. Einige Anführer unserer Opponenten, die ge. genwärtig waren, behaupteten daß dies Gesetz mit dem Tarif nicht« zu thun habe und den Grundsätzen ihrer Partei durchaus zuwider sei. Eine Art Debatten entstanden und endlich gcu den die Klügsten etwas nach und die Versam lung löste sich in Ordnung auf. Für die wei tern Verhandlungen der Versammlung haben wir heute keinen Raum. Eine andere Tarif-Versammlung wurde von den Freunden von Henry Elay und Jos. Mär kel am letzten Samstage hier berufen und fand AbendS am Hause von Wm. Call statt. Eine ungewöhnlich große Anzahl Menschen hatte sich eingefunden, so daß daS geräumige Zimmer bei Weitem überfüllt war. Nachdem sich die Versammlung organisirt hatte, wurde aufVor schlag die EorreSpondtnz zwischen Gen. Märkel und den Philadelphia Delegaten, gelesen, die lauten Beifall fand. Auf Ersuchen addressirte Jacob Hoffman, Esq. die Versammlung. Glorreiche Neuigkeit von Connkktil'ut. Großer und herrlicher Sieg!!! Die Bericht« von der Wahl in Connecticut sind höchst erfreulich und liesern den Beweis, daß das Volk auch dort erwacht ist. Der «'alte Coon" muß unter den Lokos starke Verheerun gen angerichtet haben, wovon sie sich wohl so leicht nicht wieder erholen werden. Die Stim me für Gouvernör war : für Baldwin (Whig) 28,265,; Cleaveland (Loko) 27,723 ; Abolition 1,657. Die Gesetzgebung steht, Haus 80 WhigS und 35 LokoS; Senat 15 Whigs und 5 Lokos; Whig-Mehrheit bei vereinter Stimme 27. — Die Berichte sind zwar noch nicht vollständig, doch wird das Fehlende das politische Verhält niß nicht allein unverändert sondern auswei ten der Whigs noch vermehren. Die Wahl deS Gouvernörs hängt von der Gesetzgebung ab, u. ebenso die Wahl von zwei Senatoren für den Congreß, waS ohne Zweifel alle Whigs sein werden Conncktikut ist sicher für C la y. Gen Joseph Märkel. Eins der Argumente, welche die Lokos gegen General Märkel vorbringen und worauf sie scheinbar viel Gewicht legen, ist, daß er nicht die erforderlichen Fähigkeiten besitze die ein Gouvernör von Peimsylvanien haben uiuß; — wir hören sogar daß einige behaupten, er könne seinen Namen nicht schreiben. Nichts ist leich ter zu widerlegen als dies. Welcher vernünf tige Mensch wird wohl glauben, daß einMann der in seinen Geschäften weite Reifen macht, indem er die Produkte feiner Baucrei nach Neu Orleans und den westindischen Inseln auf den Markt reiset, nicht schreiben kann '/ Wir haben noch nicht erfahren, ob Hr. Märkel lange Jah re auf Akademien oder Kollegien zubrachte, und wollen dies auch nicht behaupten, aber Leute die ihn persönlich kennen, versichern, daß er bei de Sprachen, deutsch und englisch, ftrtig spricht, liest und schreibt. Die Indianer-Sprache zu verstehen wird von einem Whig-Gouvernör nicht verlangt, aber wir glauben fast, daß Hr. Mär kel, von feiner frühern Bekanntschaft mit den rothen Männern, noch so viel von ihrer Spra che versteht, um die Kickapoos und Winneba gos zu vertreiben die noch in Harrisburg ver steckt sein mögen. Der Brief des Hrn. Mär kel, den er an die Committce schrieb, die ihn von seiner Ernennung benachrichtigte, liefert uns den Beweis, daß er wohl weiß wie man Briese schreibt und ebenso wie man mit wenig Worten viel sagen kann. Der Brief ist zwar bei Weitem nicht so lang als jene die der Achtb Hr. Mühlenberg einst von Europa schrieb, den noch gibt er deutliche Auskunft über Alles was seine Freunde zu wissen wünschen. Wir las sen den Brief hier folgen: Millgrove, Wesimoreland Caunty, ) März 16. 1814. 5 Meine Herren—Zch habe ihr Geehrtes vom 6. dieses just erhallen, wodurch ich benachrich tigt werde, daß die demokratische WhigStaat- Convention, die in Harrisburg gehalten wurde, mir die unverdiente Ehre erwiese» hat, meinen Namen in Ernennung zu bringen, als ihren Candidaten für das Gouvernörsamt dieser Re publik. Für diesen Beweis der Güte meiner Whig- Brüder, bin ich höchst dankbar; und indem ich die Ernennung annehme die sie mir anbieten, gebe ich meine individuellen Vorzüge auf, wel che mich früher bewogen zurückgezogen zu leben, zu den Wünschen meiner Freunde, die es für zweckmäßig hielten mich von der Zurückgezo genheit hervorzurufen der ich Mick) erfreute, zu mehr aktiven Pflichten. Jene welche Ansprüche haben, haben mich aufgefordert eine Pflicht zu erfüllen, welche ich, geniein mit allen andern guten Bürgern, verbunden bin zu erfüllen, Zch nehme daher den Posten an, den die Freunde des betrauerten Harrison für mich bestimmt haben. Indem ich zugebe vor die Bürger von Penw fylvanien gebracht zu werden als ein Candidat für das höchste Amt das sie zu vergeben haben, halte ich es für Schuldigkeit gegen sie und für mich selbst zu erklären, daß ich'ein demokrati scher Whig bin, sowohl in Grundsätzen als in deren Ausübung, und sollte die Parteilichkeit des Volkes mich auf den Gouvernörs-Stuhl setzen, so werde ich die Regierung nach diesen Grundsätzen verwalten die ich als einWhig ver theidige, glaubend daß sie berechnet sind die be sten Interessen deS Staats und der Nation zu befördern. Mit Erklärungen der Achtung, unterzeichne ich mich, meine Herren, Ihr ganz gehorsamer Diener, - Iofepl) U^ri-el. An Herren Hartshorn, Townsend, Haines, Z. N. Edie, Zohn Hanson und Zohn Allison, Committce!c. Ein M^ißtnk. —Einige unserer Lookofo ko College» scheinen die fixe Idee zu hegen, daß die Whigs in ihren Erwartungen betrogen wä ren, durch die Ernennung des Hrn. Mühlen berg, als Candidat für Gouvernör. DieS ist sicher ein Irrthum. Die Ernennung des Hrn. M. war ganz nach dem Wunsche der WH'gS, sonst hätten sie ihn leicht schon vor der Conven tion um die Ernennung bringen können; aber sie schwiegen weißlich zu ihrem eigenen Besten und ihre Gegner ließen sich wirklich verleiten den schwächsten Candidaten zu ernennen, des sen Niederlag« ganz ohne Zweifel ist. Wenn nun diese LokoS noch gar von Einigkeit schwat zen und ihren Lesern weiß machen wollen daß di« Aussichten der sogenannten Demokratie sehr günstig wären, so ist dies um so lächerlicher, da man weiß daß allein 4 von den deutschen Lvko» Zeitungen sich biS jetzt nicht dazu verstehen wol« len Hrn. M. zu unterstützen, noch andere thun es nur weil sie müssen und dafür bezahlt sind. Hr. Mühlenberg hat bei seinem Drän gen nach Aemtern der sogenannten Demokratie schon zu oft auf die Hühneraugen getreten und die nächste Wahl wird zeigen, daß die Schmer zen noch nicht ganz vergessen sind. Das Staats-Drucken.—Die Gesetzgebung ist endlich damit zu Stande gekommen, diese Arbeiten an den Mindestsordernden zu verdin gen, was demnach auch geschehen ist, und die voriges Jahr erwählten Staats-Drucker sind die Uebernehmer. Die englischen Druckarbei ten werden für die Hälfte und die deutschen um 38 Prozent wohlfeiler gethan wie der frühere Contrakt, wir glauben aber daß der Staat dennoch nichts dabei gewinnt, wenn man be denkt wie manchen Tag die Gesetzgebung mit Debatten über diesen Gegenstand verschwendete. 'l.Viedelbclcbungtt-Dcrsuch. Laut den Nachrichten vom Congreß sind die Lckosokos im Hause eifrig daran Dan Buren's Stecken pferd, die sogenannte Subträsurv wieder zu beleben und es ist nicht unwahrscheinlich daß sie es fertig bringen, da ihre Mehrheit imHau fe ziemlich groß ist, aber weiter »virdS wohl nicht kommen, denn der Senat, der allen ver rückten Streichen der Lokofokos ein Ziel setzt, wird auch den Fortgang dieser Bill hemmen und sie ruhig auf den Tisch legen. Es ist ei nes Theils gut, daß der Senat nicht mit dem Hause immer eines Sinnes ist, sonst hätten wir längst jeder guten Whig-Maßregel Lebe wohl sagen können. Daa Texag-Fieber.—Ein Correspondent der Neu -Z)ork "Tribune" schreib von Washing ton, daß das Texas-Fieber, nämlich da?' Str eben Texas mit der Union zu vereinigen, am Abnehmen ist und mit der Zeit ganz aufhören wird. Man glaubt nicht, daß der neue Staats sekretär, John C. Ealhoun, Lust haben wird dasselbe wieder aufzufrischen, und demnach mag die Anfchließung von Texas an die Union wohl wieder in Vergessenheit gerathen, wie so man ches Projekt das schon in Washington ausae heckt wurde. ?Vie man Debatten hemmen ?ann.— Major Noah, ein erfinderischer Drucker in Neu '?)ork, schlägt einen Plan vor, um übertriebene Debatten zu hemmen, die fortwährend im Kon greß vorkommen, welcher einfach ist und bei Weitem den Vorzug hat vor dem elfenbeinern Hammer und dem Rufe "Order!" Er sagt, "wenn wir im Congreß wären, würden wir geradezu eine Bill einbringen für den Ankauf einer kleinen Feuerspritze, die mit kaltem Was, ser gefüllt und auf den Flur deS Congresses ge stellt werden sollte, dicht bei den Pult des Spre chers. Sie sollte von einigen Männern und einem zuverlässigen Jngenier bedient werden, der, auf Befehl deS Hrn. Jones, die Mündung auf irgend ein überhitztes Mitglied richten und mit aller Kraft fortblasen sollte. Wir glauben, daß dies ein billiges und unschuldiges Mittel wäre solche Burschen abzukühlen. für Frauenzimmer. —Eine modige junge Dame in Maine, deren Hosen ersetzten, was ihr Kleid zu kurz war, wurde zu 5 Thaler Strafe verurtheilt, dem Gesetze ge mäß, welches Frauenzimmern verbietet männ liche Kleider zu tragen. Wenn dies Gesetz in Pennsylvanien in Anwendung gebracht würde, wie manche ö Thaler würden dann wohl in den Staatsschatz kommen ? Grausamer Mord—Pittsbürger Blätter melden, daß CbarleS Deil, ein Anstrftcher, am Montag Morgen nach der Mayors Office ge bracht wurde, mit theilweis durchschnittener Kehle. Seine Frau und zwei Kinder wurden im Hause ermordet gesunden und, wie eS schien, durch ihn selbst. Es schien daß die That mit einer Axt verübt wurde. Er versuchte ebenfalls ein drittes Kind zu morden, was aber mit ei ner schweren Verletzung entkam, worauf er sich selbst mit einem Rassirmesser den Hals abzu schneiden versuchte. Deil wird als ein ganz versoffener Schlingel beschrieben und man weiß keine Ursache sür die gräuliche That anzugeben als den Trieb der Eifersucht. Es heißt das dritte Kind würde wieder genesen, und Deil's Wunde soll nicht gefährlich sein. Cine Äkte, Betreffend: Straßenbesichtigungen und Straßenentschädigungen, in den Caun tieö Berks, Lankaster und Bucks. Abschnitt I. Sei ee verfugt durch den Senat und das Haus der Repräsentanten der Republik Ptiiusylvauik», j» Ge„kral Asseni bly versammelt, und ist es hiermit durch die Authorität verfugt, daß nach diesem die Ko sten aller Besichtigungen der öffentlichenStra ßeu und Brücke», und die Besichtigungen um Schaden zu schätzen,welcher durch Anlage öf> fentlicher Straße» in Berks und taneaster Caunti?s entstanden, von den Bittstellern be zahlt werde» sollen, und alle Schätzungen von Schaden welcher durch die Eröffnung solcher Straßen entstanden, von den respektiv. Tann schips u. Boroughs, i« welchen solcher Scha den erlitten worden, bezahlt werden sollen.— Mit dem Beding, daß die Wegmeister der betreffenden TaunschipS nud Boroughs re spektiv authorisirt werde» eiueu Tax aufjiile. g»n um den so gescheht«,»» Schaden zu bk» zahlen. Abschnitt 2, Nach diesem sotten die Kosten und Auslagen von allen Besichtigungen und Wieder Besichtigungen vou Straßen iu der Cauuty Bucks, von deu Bittstellern bezahlt werden bevor eine Order verwilligt ist, um solche Straße oder Straßen zn eröffnen. Abschnitt 3. Daß wenn jemals eine Stra ße, tane oder Alley in der Stadt Readiuq er öffnet oder ausgedehnt und der Schaden ge schätzt werden soll, nnter dem Sten und 3ten Abschnitt der Akte, betitelt: art, Sullivan —14. Neins: Baily, Black, Chapman, Dimock, Fegely, Foulkrod, Hill, Horton, Hughes, Kidder, Penniman, Sher» wood, Stcrigire, Wilcoz, Bigler und derSpre, chen —15. In der Nachmittagssitzung passir ten einige Lokalbills und andere von geringer Wichtigkeit. Haus. Es war der Tag für die Annah. Me von Bittschriften und eine große Anzahl wurde eingereicht, für verschiedene Zwecke. Der noch übrige Theil des Tages wurde mit Debat ten über die Miliz-Bill, nutzlos, verschwendet. Am 3. März wurde im Hause ein Beschluß mit 62 gegen 25 angenommen, daß die Gesetz gebung nicht aufbrechen sollte, bis Vorkehrun. zur Bezahlung der Interessen auf die StaatS schuld getroffen und ein Gesetz für den Verkauf der öffentlichen Werke passirt sei. Daß ist ein vernünftiger Beschluß. Herrn Van Buren's Meinung vom Tarif. l ?Ätter Herr! —lch danke Ihnen Ä? freundschaftlichen Brief. Noch niemals, wo es auch sein möchte, über den Ta rif Beschluß der letzten Sitzung, sowohl in Ansehung des Grundsatzes, auf wel chen er gestiftet ist, als seiner besondern Bestimmung, meine entschiedene Mißbil ligung auszudrücken." Sehr bald werden Sie meine Ansichten in Beziehung auf diesen und andere Gegenstände dem Pub likum vorgelegt sehen. Im Uebrigen empfangen Sie von mir die Versicherung, daß ich stets sein werde Ihr sehr aufrichti ger Freund und gehorsamer Diener. Martin Van Buren. Es gab, während General Jackson'S Administration, eine Zeit, wo der Wille des Präsidenten zum Gesetz des Landes gemacht und die Meinung von dem Ober haupte der großen Lokosoko Parthei der sich Niemand widersetzten durfte, aus gesprochen wurde,—allein jene Zeit ist vorüber und es wird einen weit mächtige ren Zauberer, als Herr Van Buren ist, erfordern, dem Volke den Glauben bei zubringen, daß der gegenwärtige Tarif nachtheilig und beeinträchtigend auf die Interessen des Landes einwirke. Nie mand wird sich nach seiner eigenen, inni gen Ueberzeugung zur Annahme einer Lehrart wie diese, mit so vielen Beweisen vom Gegentheil die ihm täglich in's Ge sicht leuchten, verstehen. Herr Van Bu ren hat selbst offenbar bekannt, daß er ge gen den Tarif überhaupt und seine beson dern Bestimmungen sei, und es bleibt da her den Freunden jener Maaßregel, wel che neun Zehntel der Freimänner des Nor dens ausmachen, weiter nichts übrig, als ihm zu lehren, daß der Mann, welcher seinen Freunden des Südens zum Gefal len zu einer so niederträchtigen und ver ächtlichen Gesinnung seinen Namen her geben konnte, nicht tauglich sei, den Pre sidenten einer großen gewerbthätigen, Ak kerbau und Handel treibenden Nation zu machen. Vaterlands-Wächter. Britisches Lkofvkos. In der Londoner Times heißt es. daß vor kurzen: in England eine Sudscription eröffnet wurde, nm Schriften, über freien Verkehr in fremden Ländern zu verbreiten. Eine sehr bedeutende Summe ist unter» ichricben worden. Einige dieser Schriften druckt man gegenwärtig in Neu York, und wird dieselben reichlich über die ganze Uni» on verbreiten. Wir wünschen unsern Lo kofoko Gegnern Heil zu ihrem Bunde mit den Unterthanen Ihrer Allergnädigsten Majestät der Königin Viktoria. Den noch sind wir geneigt zu glauben, daß Bri tischer Einfluß durch britisches Gold nicht im Stande sein wird daS Volk zur Unter würfigkeit unter britische Grundsätze zu verlocken, wenn Seine Majestät König Georg 111 zu arm war. um eine Hand» voll bieberherziger Whigs in den glorrei chen Tagen von "76 zu kaufen, so glauben wir, der Königliche Schatz Ihrer gegen wärtigen hochmächtigen Majestät v. Eng» land wird schwerlich hinreichen, um die Millionen ihrer patriotischen Nachkom« men zu kaufen die Whigs sind von je der eine unkäufliche Waare gewesen, und find es noch jetzt. Nur Tories und Loko fokoö find immer feil, und der Meistbie tende kann sie haben. Jb. Besteh l u n g. Ein Farmer von Nhode Island, Namens Stephen Eham» blin. kam am Samstag Morgen nach Neu York, und hatte 17.0VU Dollars bei sich, welche er für den Verkauf seiner zu Ereter, Waschington Eaunty, eingenom? men hatte. Er beabsichtigte nach Athens, Ohio, zu wandern, um sich daselbst ande res Land zu verschaffen, aber er wurde noch an demselben Abende seines Capitals von zwei Männern, welche sich schon wäh rend des Tages in seine Gesellschaft bege ben, und zur Erreichung ihrer Absicht ihn betrunken gemacht hatten, beraubt. Er befindet sich nun in einem Zustande von Mangel und Armuth, da er auf einmal Klles, was er seit einer langen Reihe von Jahren mir saurer Arbeit verdiente, für sich und seiner zahlreichen Familie verlo ren hat. Verbrennung. Das Haus des Herrn P. W. Eastmann zu Neucastle, C. W., gerieth am 11. v. M in Brand, und 3 Kinder, von denen das erste 5, das an« dere 7, und das 3te 9 Jahre alt war, ka» men in den Flammen um. Herr und Frau Eastmann pflegten mit den 2 kleine sten Kindern im untern, die 3 ältern Ge schwister aber im obern Stockwerke zu schlafen. Als die Mutter von dem Aus bruche des Feuers Kunde hatte, sprang sie augenblicklich zur Rettung der Ihrigen die Stiege hinauf; allein das Zimmer, worin die armen schlafend lagen, war be reits ein Flammenmeer, so daß sie dem Bette nicht mehr nahe kommen konnte. Sie rief die Kleinen bei dem Namen, for derte sie auf. herauszuspringen; allein