nahm, den Kopf deS Jungen dem Rachen zu entwinden, seine eigne Hand aus der Gurgel zu ziehen, und das Thier in den Wagen zu bringen.—Man nahm den Knaben in das Hotel, und fand, daß die erhaltenen Wunden einer ärztlichen Pflege bedurften." Nach diesem Norfalle stellte Richter McDonald einen Warrant aus, und ließ Driesbach arretircn. Da der Arzt über das Gefährliche oder Nichtgefährliche der Verletzungen an dem Knaben vor der Hand nichts Bestimmtes statiren konnte, so verwarf Richter Schäfer die Bürg schaftsstellung und der Thierbändiger wur de in das Gefängniß gebracht. Seine Hand soll stark verbissen sein und ihm große Schmerzen verursachen. (Minerva A n m. Aus dem Baltimore Corres pondenten ersehen wir, daß Hr. DrieSbach unter Bürgschaftsleistung von Kll)0(1 auf freien Fuß gesetzt worden ist. Der Bater des Knaben verlangte P5OO Schadnersatz von Hrn. D. welche Summe ihm dieser aber mit Recht verweigerte. Die Sache soll im nächsten Juni vor Gericht eiuschie den werden. Unglück im Wasser. Eine Ex tranummer des "Neu Orleans Republi can." datirt vom 2- dieses, giebt uns die nähern Umstände eines Ereignisses, wobei etwa 70 menschliche Wesen ihr Leben ver loren. Als das Dampfschiff "De Soto" des Morgens zwischen 3 und 4 Uhr ohnweit Neu Orleans den Strom herabfuhr, kam es mit dem Steamer "Buckeye," welcher stromaufwärts ging, in so starke Kollision, daß derselbe in weniger als 25 Minuten bis zum Verdecke im Wasser lag. Es waren 250 Personen an Bord, von denen jedoch die Meisten, alle Matrosen und fast sämmtliche Eabinels - Passagiere gerettet wurden. Unter den verunglückten be fanden sich 15 Weiße; die Uebrigen waren Neger-Sklaven. Major King verlor bei diesen traurigen Ereignisse,zwei Kinder; Herr White eins; Herr Heins eins; Herr Blaut- Weib und Kind und 7 Neger; ein junger Mann seine beiden Schwestern; Herr M'Kenzie: Frau und 7 Kinder und 4 Neger. Herr Beand suchte mit seinen Neffen an das Ufer zu schwimmen, aber Beide ertranken. Die geretteten Passagiere haben in ei nem Schreiben den Herrn Reed, Captain des Dampfschiffes "De Soto" von aller Schuld freigesprochen. ib. Aufregung in St. Louis. Am 25sten des vorigen Monats fand da selbst wegen der Entdeckung verschiedener Leichnahme, welche von den Studenten der medizinischen Fakultät wieder ausgegraben und zu ihrer Uebung in der Anatomie be nutzt worden waren.eine große Aufregung statt. Sie hatten die zerstückelten Kör per, Arme, Beine, Köpfe :c in eine Gru be geworfen, und dieselben schlecht bedeckt und sorglos verwahrt, wodurch man zu ihrer Aufsindung kam. Kaum hatte sich das Gerücht hievon verbreitet, so versam melte sich augenblicklich eine Schaar von mehreren tausende Menschen. Ein Mob bestürmte das Colleg Gebäude und schlug mit aller Gewalt die Geräthschaften darin zusammen. Der Mayor mußte das Mi litär zur Unterdrückung des Aufstandes zu Hülfe rufen. Minerva. Letzten Samstag zog man am Fuße der Ludlow Straße dahier die Haut eines Ne gerjungen, der etwa 5 Zahre alt gewesen sein mag, aus dem Flusse, zum großer Entsetzen aller, die in der Nähe wohnten, Als die Hülle den Fluß herabschwamm hielt man sie erst für den vollständigen Leichnam eines Verunglückten.da Kopf u Haare aus dem Wasser hervorragten unt keine Beschädigung sichtbar war. Dak Abhäuten des Leichnams wurde mit einei außerordentlichen Genauigkeit ausgeführt Selbst zur kleinsten Fußzehe und der klein sten Fingerspitze ist die Haut abgezogen. In einem Sectionszimmer wurde, wie mar versichert, diese Operation nicht vorgenom men; man vermuthet daher, daß ein schwarzes, schauderhaftes Werbrechen zu Grunde liege. Die Haut war noch gani frisch, und muß von einem ganz frisch' ge tödteten Körper genommen worden sein. Cinc. Volksbl. Auf dem Ferrvboot in Birmingham soll in der Samstags Nacht ein Mord began gen worden sein; wennigstenß vermuthe! man dies, von Blurspuren am Boden de, Cajüte, an einer mitßlut bespritzten Keu le und an Blutflecken an der Thürklinke: auch fand man die Stiefel, den Rock unt die Weste eines Manneö. Man vermißt Niemanden und kann deshalb biß jetzt dak über diese Sache obwaltende Geheimniß nicht enträthseln. Man hat sich Mühe gegeben, den Leichnam des vermuthlich Er mordeten im Flusse aufzusuchen, aber bis jetzt ohne Erfolg. Freiheits Freund- Großer Diebstahl. Die Bank in Madison, eine Zweigbank der Staats dank von Indiana, wurde am 26sten v. M. um 27370 Dollar beraubt. Die Die be verschafften sich durch falsche Schlüssel, während die Beamten beim Nachtessen waren. Eingang und raubten obige Sum« me auS dem eisernen Kasten im Gewölbe der Bank. Zwei Tausend Dollar für die Entdeckung der Diebe. Die meisten der Noten waren zwanzig, fünfzig und Hun dert Dollar Noten der Madison Zweig Bank. Cinc-Repub. Der Nlverale ZSeovachter^ Reading, den R N. März Demokratisch republikanische Whig-Ernennun gen für 1844. Für President: Henry Clay, von Kentucky. Für Gouvernör: General Joseph Markte, von Westmoreland Caunty. Für Canal-Com missioner: Zölmeon Elullkorv von Libanon Caunty : Crwähler - Zettel: Senatorial. Ehester Butler, von Luzerne. Ton'nsend Haines, von Chcster. Representativ. 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Drinker, 2 John P. Wetherill,l4 James Pollock, 3 lohn D. Ninsteel, IS Fridrich Watts, 4 John S. Littel!, 10 Daniel M. Smyser, 5 EleazerT.M'Dowelll? James Mathers, 0 Benjamin Frick, 18 Andreas I. Ogle, 7 Jsaac W. Vanleer,lv Dan. Waschabaugh 8 William Hiester, 20 John L. Gow, 9 Zohn S. Hiester, 21 Andr. W. Loomis, 1V Zohn Killingcr, 22 James M. Power, 11 Aler. E. Brown, 23 William A. Jrvine, 12 Zonath. J.Slocum,24 Benj. Hartshorn, Schlechte Kunden. Hr. Jobn X- Himineli eicl?, in Preist« taun, erhielt den Beobachter so lange, bis wir es nicht rathsam hielten denselben länger zu schicken. Da er mehrere friedliche Anforderun gen zur Bezahlung seiner Schuld unbeachtet ließ, erinnern wir ihn hiermit» daß er uns um K 4 50 in der Kreide ist, wofür wir ihn öffent lich quittiren wollen, so bald er sie bezahlt hat. Hr. Zolin Raueiizal?», daselbst, erhielt die .Zeitung einige Jahre, verlor sich aber vor Kurzem, wir wissen nicht recht wohin, aber wir wissen nur zu gut daß er uns noch 5->3 schuldig ist, um die wir wahrscheinlich geprellt sind. - Achtb. John Ritter, vom Congreß, und den Herren I. C. EvanS und A. I. Her man, von der Gesepgebung, danken wir aber mal für die uns zugesandten Dokumente. Ueber die von der Whig-Konvention gemach te Eenennung herrscht nur eine Meinung un ter der Partei. Von der Delaware bis zum Ohio hört man nur vollkommene Zufriedenheit. Alle Whig-Blätter haben den Namen von Gen. Markle an der Spitze und alle geben ihm chre herzliche Unterstützung. Bei unsern Gegnern ist die Sache ganz um. gekehrt; nach ihren Blättern zu urlheilen,kann von nichts weniger als Harmonie und Einig keit die Rede sein, denn einige gehen für Müh lenberg und nicht sür Dan Buren und John, son; andere für Dan Buren und Johnson a nicht für Mühlenberg, und wieder andere wol len sich, wie es scheint, um die Ernennung gar nicht bekümmern. Da mag man wohl lachen, wenn die Lokos von Einigkeit schwatzen. Die demokratischen Whigs von Norristaun haben kürzlich einen Clay Club sormirl, unter dessen Mitgliedern sich eine Anzahl der frühern Schunk-Leute befindet. Einer der gewesenen Schunk-Delegaten ist Sekretär des Dereins. BerheeredeS Feuer.— ln dem Städt chen Womelsdorf in dieser Caunty, richtete ge« stern vor acht Tagen eine verheerende Feuers brunst bedeutenden Schaden an. Um 12 Uhr Abends erscholl der Ruf Feuer! und es fand sich, daß ein Stall des Hrn. I. C. Braunewell in Flammen stand und das Feuer theilte sich bald noch vier benachbarten Ställen mit, die zum Thei mit ihrem Inhalte, in Frucht, Heu, Vieh und Ackergeäthen bestehend, niederbrann ten. Der ganze Schaden wird auf H 2500 an geschlagen, wovon Hr. I. C. Braunewell al lein KlOOO zu tragen hat Man vermuthet, daß es das Werk eineS Brandstifters war, und der Verdacht ruht auf einem Deutschen, der früher dort wohnte und gedroht hatte die ganze Stadt niederzubrennen, und besonders das Ei genthum derjenigen die durch das Feuer gelit ten haben. Verhaftung. —Ein Kerl, Namens Buck ley, wurde hier am Freitage von W. Yahn ar« retirt, auf Verdacht das Pferd was er hatte, gestohlen zu häben. Das Pferd ist schwarz o der dunkelbraun, etwa 10 Jahr alt. Er hatte eine Sattelbäg bei flch,Sam Wilhide, WoodS boro, Md. gezeichnet, wahrscheinlich auch ge stohlen. Derselbe Kerl stahl vor einiger Zeit ein Pferd und Wagen von Daniel EisenbeiS, in Lewistaun. Er muß daher eine alte Hand in dem Geschäfte sein, und er wurde auf Ver langen mehrer Bürger verhaftet, als ein derGe, rechtigkeit entwischter Verbrecher. Eröffnung des Kampfes. Die meisten unserer Leser werden wohl mer ken, daß der Kampf für die nächste Wahl nun förmlich eröffnet ist und demnach wird es jedem Partei-Drucker zur Pflicht, seine Leser mir den Vorzügen seiner Candidaten, deren Unterstüt zung er wünscht, sowohl als mit den Grundsät. zen der Partei, wozu er gehört, bekannt zu ma chen. Wir müssen uns nun auch dem allge, meinen Gebrauche fügen und in die Reihen der Kämpfenden treten; und indem wir dieses un ternehmen, erklären wir uns bereit mannhaft für die Grundsätze unserer Partei zu streiten, werden aber dabei nie die Regeln des Anstan des überschreiten, wenn wir nicht von unsern Gegnern dazu gezwungen werden. Die Aussichten der demokratischen Whigpar» tei waren nie so günstig wie jetzt. Die Aus wahlen der Partei für Gouvernör und Presi dent sind so gut wie man eS nur wünschen kann, und die ungetheilte Unterstützung der Partei wird beiden unfehlbar zu Theil werden, wenn ihre Vorzüge und persönlicher Charakter nur hinlänglich bekannt sind. Männer wie Henry Clay und Joseph Nlarkle gehören zu den Seltensten und eben diese sind erforder lich, um die großen Maßregeln der Whigpartei auszuführen, für welche sie schon vor vier Jah ren kämpfte. Wir wissen dennoch im Voraus, daß unsere Gegner Alles aufbieten werden un sere Candidaten zu tadeln und verdächtig zu machen, aber dies wird ihnen wenig nützen u. nur dazu dienen sie um so sicherer zu erwählen. Unsere Gegner waren bei der Convention nicht so glücklich oder wollten es vielniehr nicht sein. Es ist nur nothwendig dem Volke zu sa gen wer sie sind und was von ihrer Erwäh lung zu erwarten ist, so werden sie unfehlbar in die Minderheit kommen und bleiben. Lasst nur die Wahrheit bekannt werden—und unser Wort dafür, Pennsylvanien bekömmt nächstes Jahr einen Whig-Gouvernör. Wer find ihre Unterstützer? Jeder Bürger Pennsylvaniens, der in Zwei fel ist welcher von den beiden Candidaten für Gouvernör seine Unterstützung verdient, sollte billig die obige Frage an sich richten, die Ent scheidung wird sehr leicht sein. Daß die Re gierung Pennsylvaniens in schlechten Händen ist wird Niemand leugnen, und daß dieses Ue bel geheilt werden sollte, ist der allgemein aus gesprochene Wunsch, dieses kann aber nicht an« ders bewirkt werden als durch einen Wechsel der Beamten.—Das Uebel muff mit der Wur zel ausgerottet werden, sonst ist keine Besserung zu erwarten. Der Staat ist durch Porter's Beamten beraubt, geplündert und in die trau, rigste Lage versetzt worden, und diesen Män nern verdankt der Lokofoko Candidat seine Er nennung; nicht der Wille des Volks, nicht per sönliches Verdienst sondern der Wille der Aem terhalter und Aemtersucher erhob ihn zu der Ehre ein Candidat zu sein. Diese Männer wer den Alle, ohne Ausnahme, Hrn. Ntühlenberg unterstützen, und wie kann man anders erwar ten als daß er mit Leib und Seele verbunden ist jene Leute, wenn er erwählt wird, mitAem tern zu belohnen und die Plünderer noch länger in Aemtern zu halten, damit sie ihre Plünde rungen ungestört fortsetzen können und der Nothwendigkeit entgehen dem Volke von ihrem Thun Rechenschaft zu geben. Der Whig-Candidat ist dagegen ein Mann frisch aus den Reihen des Volkes ; ein Mann von unbescholtenem Rufe und ein Patriot im wahren Sinne des Worts. Er wurde nicht durch ein Heer verdorbener Aemterhalter dem Volke ausgezwungen, sondern die Representan« ten des Volkes erhoben ihn willig zu der Ehre, und auf die Frage: welche sind seine Unter« stützer? mag man mit Wahrheit antworten, nicht die Aemterhalter, sondern daS Volk, daß ihn erhob, wird General Markle unterstützen und erwählen. Er ist nicht durch Dankbarkeit gegen verdorbene Aemterhalter verbunden diesen wieder gefällig zu fein, ist aber im Gegentheile verbunden die Plünderer aus ihrer behaglichen Ruhe zu verscheuchen, um den Staat vor gänz lichem Ruin zu sichern. Alle diegegen eine Fortsetzung von Porter's verdorbener Admini stration sind, werden sicher General Markle un terstützen,wogegen die andersgesinnten, nament lich die ganze Porter-Clique, für Hrn.Müh senberg gehen werden. (Eingesandt.) JoneStaun, Libanon Co., Febr. 22. Im Stohr des Hrn. Pickel wurde» durch John Bolz 62 Stück rohe Eier unun terbrochen ansgetrnnken. Der Bäraenwar erst 4 Duzeud. - Mr. Ste»? hatte d.e Zeche zu zahlen uud wäre das 6251, E, kein faules gewesen, so würde er die zwei zusätzli che» Duzeud richtig uoch verzehrt habe». Einsender dieses hat de» Eier-Tempkreuz« Mann am 2.?. Morgens, im Wirthshaus, zum schwarzen Pferd, bei Herrn Heilmann, wohl und gesund sein Bitteres nehmen sehen, uud als die Eierschluckerei besprochen wurde, sagte er - ich glaube änuhai, das schon vorher ein faules dabei war unter den er st,u 4 Duzend). Di, Aerzte in JoneStaun sollen die Nacht vorher in Spannung geschla fen haben, i» Erwartung der Dinge die da kommen sollten! aber prostt, man brauch te ihre Hülfe nicht. Der Mann hat sicher eine» guten Magen und hätte vielleicht «och den Squeier mit verschlingen können, wenn es der Bärgen so gewollt hätte, ohne Bauchweh zu bekommen. x. Wahl-Bericht Wir geben nachstehend einen theilweisen Be» richt von dem Ausgange der Wahl vom letzten Freitage, so weit »vir sie richtig geben können. Das Resultat der Wahl für Wahlrichter, In» spektor und Assessors wollen wir nächste Wo« che liefern. Ober-Bürgermeister: Wm. Hoch 669 j Henry Frey 481 Assistent-Bürgermeister: D. M'Knight 521 IT. S. Löser 501 Stadt-Rath: John Printz 1656 Wm. Peaeock 525 John H. For 1667 Samuel Myers 463 H.H.Mühlenberglo33 Wm. Strong 519 John Rapp 595 Henry Connard 541 Jacob Geiger 575 Fr. Lauer 539 Peter Goodman 591 John Hoff 537. I. S. Hiester .556 Georg Boyer 541 Henry Schöner 557 Schatzmeister: —Georg Feather 991 Stadtschrei der: H. F. Felis 511 11. W. Tyson 566 Marktsch r e i b e r: John Boyer 513 > Philip Lutz 201 Charles Derrick 348 Constabels: Peter Hoch 699 John Frill 231 Jonath. Greth 413 I. A> Boyd 327 R. M'Michael 229 Taylor Friedensrichter: D. Medary 439 l L. Fichthorn 132 M. Mengel 108 F. R. Levering 27 Wm> S. Fichthorn 33 Als Schul'Direkloren wurden erwählt: für die Nord Wards Wm. Betz u. M. B. Scull. Für die Südost»Ward John Moyer, Henry Aschenfelder, Friedrich Printz. Für die Südwcst-Ward Charles Keßler, D. M'Knight, Joseph Schneider. Whig Staats-Cvnvention Wir müssen die Verhandlungen dieses Kör pers möglichst abkürzen, um gleichzeitig Raum für andere Artikel zu gewinnen, und geben da her heute zum Schluß derselben die von de, Convention angenommenen Beschlüsse: Hr. Ree» von der dazu bestimmten Com mictee, berichtete die folgende», zweckmäßiqei und geistreichen Beschlüsse, welche verlese, und mit imendlichem Jubel und Freiideiibe zeliguiige» begrüßt wurden. Diese Convention, diejenige Partei ver tretend, die »n Jahre l L4l) alle kicinlicheil Zw,stigkeiten auf eine patriotischeWeise zum Schlüsse brachte, einen Wechsel uudV.rdes ningen i» der Administration der Buildesrc gierung bewirkte und durch die Erwählung Harriso,> 6 den Sieg davon trug, erachtet es für ihre Pflicht, am Vorabende eines »och gröberen Kampfes diejenigen Grundsätze ös fentlich, klar und deutlich zu verkündigen.von denen ihre Berathschlagungen geleicet worden sind, und für welche sie uud ihre Caiidldate» sich vor dem Volke von Peiiiisylvanien hier mit verbürgen. Sie hat deßwegen eiiimuthig folgende Be schlüsse gefaßt, 1. Daß die Regierung der Ver. Staaten in Gemäßheit der, i» der Constitution ent haltenen Bestimmungen >u dem Geiste eine»? weisen und edlen Wohlwolle,»; verwaltet u. genau in den Grenze» beschränkt werden sol le, welche ihr zur Richtschnur vorgeschriebe» sind, und in ihrer Beziehimg zu den Staa len und dem Volke, wo keine ausdrückliche Grenzen vorgeschrieben sind, noch ferner ge troffen werden sollten, um für die größte An zahl das größte Wohl zu bewirken und sie nicht nur zu einer vereinigten, sondern auch zu einer beglückten Nation zu machen. 2. Daß diese Convention und die von ih, vertretene Partei, mit aller Strenge an die sem Glauben—ein Glaube, welcher durct Macht »nd Auschen derjenigen, die am beste, verstanden, was die von ihnen eingeführt Constitution beabsichtigte, Kraft crbielt uni unterhalten wurde —festhaltend, j.ne Theori der allgemeinen Regierung gänzlich verwirft welche alle Macht verleugnet, nm die hohe, Interessen des Volks, Ackerbau, Handel »»t Manufakturen zu befördern u»d zu unter hallen, zu deren Beschützung mehr als irgeiil ein anderer Gegenstand, die Constitution en worfen und der Staatenverband gegrünvc wurde. 3. Daß wir jene Politik der Regier,,»« verwerfen, welche, in Anmaßung der Gewalt die nur dazu ist, jedem Zweige der Gewn b thätigkeit seiuen gebührenden Schutz z» ver leihen, es versäumt oder verweigert, dieselbe zur Ausübung zu bringe», und das»»gereim te und demüthigende Schauspiel einer Regie, rung darstellt, welche es uiikerläßt, sich de» Geschäfte zu entledigen, die ,hr nach deir Geiste und Buchstaben des Gesetzes anver traut worden sind. 4. Daß der gegenwärtige, durch cineiiWhig Congreff znin Gesetz gewoi denc und als ein Denkmal aller Whig - Staatsmänner mit Stolz in Ansprnch genommene Abgaben-Ta rif, welcher den Grundsatz, einheimische Be triebsamkeit zu beschützen, in sich schließt, in sofern er mit den Interessen Pcnnsvlvaniens in Berührung kömmt, «nrerstützc werden soll. Er hat der Gewerbthätigkeit eine» Reiz ge währt, Tausenden aufs Nene thätige Be schäftigttug gegeben, dem Landbauer einheimi sche Märkte geöffnet und ungeheure Mineral Httlfeqiikllt» entfaltet, von den iinserePenn sylvaiiischk Wohlfarlh so sehr abhängig ist, und daher zu PenusylvauienS edlem Stolze »m seine Unterstützung auffordert. 5. Daß als Martin Van Buren an die He rausgeber des "Richmond Enquirer" die merk würdigen Worte schrieb: "Ich habe zu kei ner Zeit und nirgendwo Anstand ge nommen, meine entschiedene Mißbilli gung gegen den Tarif von 1842 auazu drücken, sowohl in Ansehung deaGrund saftea, auf welche er ssch stüftte,al« auch in seinen iLinzelnheiten," er dadurch alle Ansprüche auf die Gunst des Pennsylvanischen Volkes verwirkte, welches, den Grundsätzen und Einzelnsten des Tarifs eben so sehr »ugethan, nunmehr weiß, daß er den besten Interessen und so lange genährten und unwandelbaren Ansichten desselben entgcgenstrebt. 6. Daß nach dem Urtheile dieser Convention noch andere Regierungsgeschäste nach der Con stitution vorhanden sind, zu deren Ausübung die Bedürfnisse der Zeiten besonders auffordern, und unter diesen ist, was nicht das Unwichtig ste, die Wiederherstellung des viel zu lang« gehemmten und schwankenden Geldumlaufs, die Fortsetzung der Cumberland-Straße und andere constitutionelle und wohlermächtigteAr ren innerer Verbesserungen, die bessere Verwah rung unserer Häsen, sowohl am Meere als an den Landseen, die Schiffbarmachung unserer großen Ströme und eine solche Vertheilung deS öffentlichen Gebiets unter die Staaten, als nothwendig ist, um den Bedürfnissen, unter welchen sie gegenwärtig leiden, abzuhelfen—zu rechnen. 7. Daß diese Convention zu dem Zwecke, daß die Regierung nach diesen Grundsätzen ver walket und die großmüthigen Ansichten d. Con stitution in völlige Wirksamkeit treten mögen, so wie sie von dem ersten und größten Presiden ten, von G. Washington selbst, aufgestellt und und verwaltet worden sind, — mit Hinblick auf die praktische Behauptung von Grundsätzen ei ner wohlthätigen Administration, und insbeson dere Pennfylvanien und seinen vernachlässigten Interessen die wohlverdiente Unterstützung, und Schutz zu sichern, —in der vertrauensvollen Zu versicht, daß die zu weit verschobenen Hoffnun gen einer guten Regierungs>Verwaltung auf andere Weise nicht zu verwirklichen stehen, mit einem Vertrauen auf die Sicherheit, welche ein langes Leben tugendhafter öffentlicher Ge» schästsführung verleihet, aus die Treue seiner Freunde und Grundsätze, daß diese Convention die Partei vertretend, welche Harrison zu diesem ruhmvollen Siege führte, Henry Clav oon Kentucky, als Pennsylvanischen Candida, ten zum Presidenten der Ver. Staaten, ihre er ste und einzige Wahl, ausruft und öffentlich erklärt. 8. Daß in dem bevorstehenden Wertkampfe die Whigs von Pcnnsylvanien bereit seien, den von unsern Gegnern beabsichtigten Erfolg ent gegenzutreten und das von der Nation vor vier lahren ausgesprochene Urtheil zu prüfen Sie sind bereit, ihre Stimmen wieder aus dieselbe gute Sache und gegen dieselbe Partei unter demselben Anführer aufzuzeichnen und zu be weisen, daß ein ehrlich gemeinter «'erster Ein druck" >o gut als ein nüchterner Ge danke" sei, und daß sie mi Jahre 1840 es zu sricden waren, zu streiten und zu siegen über dem Grabe und für die Grundsähe Harrisons. 9. Daß es der Wunsch dieser Convention sei, daß der Candidar für die Vice-President schast aus dem Staate Pennsylvam'en genom men werden möge und, indem wir uns selbst und diejenigen welche wir vertreten, für eine herzliche Will Ehrung in der Entscheidung der National-Convention verbürgen, dringen wir ernstlich auf die Befriedigung der viel zu langes vernachlässigten Ansprüche unserer Republik,G als Antheil an den hohen Ruhme, welchen sie gewähren wird. IU. Daß die künftige Wahl eines Gouver, vernörs für Pennfylvanien eine solche sei, wel che daS Gesammt-liueresse unter allen denen, j welchen die wahren Interessen des Staats und ! die Wiederherstellung seines Standpunktes und Credits am Herzen liegt, zu beherrschen haben solle. Es wird ein Streit zwischen Männern sein, welche aus Ursachen, die den Umständen nach weit von einander verschieden sind, erkoren wurden, linser Candidat wurde durch die sreie Wahl der Representanten des Volks ernannt; der ihrige war die Frucht der handgreiflichsten Verbindungen. Der unsrige verbürgte sich sür Grundsätze öffentlicher Handlung, welche des Volkes Beste zu ihrem Ziele haben; der ihrige gab sich jenem System hin, welches uns schon zu lange entehrt hat, das politische Dienste durch öffentliche Verpfändungen belohnt. Der ihrige war der gezwungene Unterstützer eines Man nes, den Pennfylvanien niemals aufrichtig ach tete ; der unsrige dagegen der sreiwillige Freund und Gefährte von Pennsylvanien'S wahrein Freunde —der Freund von Llay. 11. Daß das Volk ein Recht habe, von der Executive eini völlige und gänzliche Verände rung der Geschäftsführung zu erwarten, ver schieden von der, unter welcher wir feit lahren litten, eine strenge und systematische Sparsam keit in jedem Zweige des öffentlichen Dienstes, eine Verminderung der Abgaben, eine strenge Verantwortlichkeit der öffentlichen Beamten, keine Vermehrung der Staatsschuld aus irgend einem Verwände der Executive, keine Schän dung der begnadigenden Gewalt und keine um sweifigt Ausübung des Vetos zur Vereitelung des Willens der Gesetzgebung und deS Volkes. DieS sind die Erwartungen des Volks, welches sich nicht hintergehen lassen will noch kann. 12. Daß wir in Joseph Markle v. West« morclaud Caunty eine» Man» finde», welcher das gemeinschaftliche Zeugnib feiner Freunde iind Nachbarn (die besten Zengnisse, die nur Jemand besitzen tan») als einen fähigen, er fahrne» und rechtschaffnen Maun bezeichnen —als eine», dessen Dienste, wie sie auf de» Seilen der Geschechte unseres Vaterlandes eingetragen sind, ihn allen denen werth uud theuer machen, welche sich der Gefahren aus den vormaligen Seite» zu erinnern wissen oder davon gehört haben, und als eineu, welcher frisch aus den Reihen eines unterdrückte» Volks hervortrat und daher sehr geeignet sein wird, den Erwartungen, welche sich das Volk gemacht, nämlich den Erwartuugen der Einschränkung, Umgestaltung und Herstellung des öffentlichen Credits zu entsprechen. Er ist ernannt aus einem hohen Gefühl nicht nur wegen seiner Verdienste, sonder» a»ch wegen der fortdauernden Aiuieiguilg des Volts, und wird durch die einmüthige und herzliche Für sorge dieser Convention uud die große Ge sammtheit der Consticurnlen, welche ste ver tritt, iinterstützt werden. Diese Unterstützung verspreche» wir, und unsere Constituenten werden »iiser Versprechen mit Freuden lösen. IZ. Daß' wir als Pkiuishlvanier cs uns