VerDtverale Veodsebter Reading, den 12. März 185». Demokratisch republikanische Whig-Ernennun gen für 1844. Für Pres, dei, t: Henry Clay, von Kentucky. Für Gouvernör, General Joseph Markle, von Westmoreland Caunty. Für Canal-Com missioner: Simeon Guiltorv, von Libanon Eaunty : Urwähler - Zettel: Senatorial. Ehester Butler, von Luzerne. Townsend Haines, von Ehester. Repräsentativ. 1 Joseph G. Clarksonl3 Henry Drinker, 2 John P. Wetherill,l4 Zames Pollock, S John D. Ninsteel, 15 Fridrich Watts, 4 Zohn Littel!, 16 Daniel M. Smyser, 5 EleazerT.M'Dowelll? Zaine« Mathers, 6 Benjamin Frick, 18 Andreas Z. Ogle, 7 Zsaac W. Vanleer,l9 Dan. Waschabaugh 8 William Hiester, 20 Zohn L. Gow, 0 Zohn S. Hiester, 21 Andr. W. Loomis, 10 Zohn Killinger. 22 Zames M. Power, 11 Alex. E. Brown, 23 William A. Zrvine, 12 Zonath. Z.Slocum,24 Benj. Hartshorn, Cannty-Berfammlung Eine allgemeine Caunty-Versammlung wird heute Abend (den 12. März) um 7 Uhr im hie. sigen Courthause gehalten werden, um Bera. thungen über die Staatsschuld u. den Staats rat zu halten und Maßregeln anzunehmen um die Bürger von dem ungleich drückenden Tarsystem zu befreien, dem sie jetzt unterwor, fen sind. Die Ernennungen von General Zofe pH Markle von Westmoreland Eaunty, und HeinrichA. Mühlenberg von Berks Caunty, für Gouvernör von Pennsylvanien, werden vor die Versammlung gebracht werden, in der Absicht die Erwählung desjenigen zu si chern, dessen Administration der schnellen Ab bezahlung der Staatsschuld und Aufhebung der «i-taatStaren gewidmet sein wird. Allgemeine und pünktliche Beiwohnung wird erwartet von Allen, denen das Wohl de« Lan de« am Herzen liegt. Viel« Whig« und Demokraten. Reading, März 12. Unser Candidat für Gouvernör. Au« den Verhandlungen der StaatS-Con vention, die sich zum Theil in einer andern Spalte vorfinden, wird man sehen, daß die AuSwahl diese« Körper« den General Joseph Nllarkle, von Westmoreland Eaunty traf, der demnach der richtig ernannte Eandidat der de» mokratischen Whigs ist, den sie bei der heran nahenden Wahl unterstützen u. erwählen wol len. Wir haben nun heute, wie recht es ist,den Namen des Generals Zoseph Markle an die Spitze unsreer Columme» gesetzt, wo er in Gemeinschaft mit dem deS großen Staatsman nes so lange stehen soll, bis beide siegreich als President und Gouvernör erwählt sind. Di« guten Aussichten für einen gewissen Sieg aus Seiten der Whigpartei, machte die Aus wahl eineS Eandidaten schwieriger als jezuvor, besonders da drei Männer vor die Convention gebracht waren, die beinahe gleich in der Gunst de« Volt« standen und deren verschiedeneFreun« de Alles aufboten, ihrem Manne die Ernen nung zu sichern; dies war die Ursache daß die Convention zwei undzwanzigmal ver geben« ballottirte ohne eine Auswahl zu bewir ken, bi« endlich die Freunde de« Hrn. Banks, zum Wohle de« Ganzen, die Anspruch« ihre» Eandidaten ausgaben, und so eine Auswahl be wirkt wurde, wozu sich die Whig« von Penn« sylvanien Glück wünschen und freuen mögen, und obwohl General Markle nicht unsere erste AuSwahl war, so sind wir doch gern bereit al le Vorurtheilt zu unterdrücken, in der Ueberzeu gung, daß der stärkste Mann von der Whig parte! vor dem Volke ist, um den sich Alle mit vollem Vertrauen versammeln werden, um ihn triumphirend zu erwählen. Da vielleicht unsere Leser gerne etwa» Nähe res über General Markle wissen möchten, wol. len wir heut« nur btinerken, daß er ein ächter Sohn von "Altt Berk«," mithin ein einfach«? d«utfch«r Mann ist, der in Grünwitsch Taun schip geboren wurde, aber in seinen jünger» Zahren nach Westmoreland Eaunty zog und zur Zeit al« die Britt«n unser Land mit Krieg belasteten und die Indianer unsere Grenzen be unruhigttn, vrrpfändtt« «r ftin Eig«nthum, um Mitttl aufzubring«n zur Au«rüstung «ine« kl«i> n«n Trupp«, den er selbst gesammelt hatte, und mit dem «r nachhrr untrr d«r Anführung d«« unvrrg«ßlich«n Harrison gegen den Feind kämpfte und ihn besiegt,. Nach Beendigung de« Kriege« zog sich Gen. Markle zurück auf fein, Bauerei, wo er blieb, ftin Land baurt« und sich nitmal« dtm Volk« als A,mt,rjäg,r aufdrängt,, obwohl «r mthrmal« Grl,g«nh«it dazu hatt« und auch dazu b«r«chtigt g,«,f,n wär,: wir ,rinn«rn un« w«nigst,n» nicht, daß wir je eine Zeitung gesehen haben, in der sein Name für irgend ein Amt in Vorschlag kam, bi« vor Kurzem fein Name in einigen westli chen Blättern für Gouvernör in Vorschlag ge bracht wurde. Wir können nun zwar nicht prahlen und großthun, daß unser Eandidat zu den Gelehrten gehört, sich durch eloquente Re den berühmt gemacht hat oder aIS Gesandter an einem auswärtigen Hose sigurirte, aber wir können mit Wahrheit sagen : er ist «in penn» sylvanischer Sauer und besitzt die Talente welche, nach der Meinung von Th'S Zefferson, ein guter Beamter haben muß, das heißt er ist "ekrlich und fätng," und dieS ist hinlänglich die Lokos in Schrecken zu jagen. Einen Beweis, mit welchem Beifall die Er nennung deS Hrn. Markle hier, in der unmit telbaren Nachbarschaft deS Achtbaren Zohn Bank«, ausgenommen wurde, liefert die That sache, daß am Donnerstag Abend, nachdem et wa drei Stunden vorher Nachricht gegeben worden, daß eine Whig-Versammlung stattfin den sollte, um ihre Meinung über die durch dir Eonvention gemachte Ernennung auszuspre chen, sich eine über alle Erwartung große An zahl derselben einfand und auf alle Art freudig ihre Zustimmung ausdrückte. Einig« vortreff liche Reden wurden gehalten, und hernach for mirte sich eine Prozession und zog unter klin gendem Spiele nach der Pennstraße, wo bald ein großes Bonseuer, von Fässern und Kisten, lustig brannte. Die Loko - Vonvention. Wie wir voraus gesagt und immer erwartet hatten, traf die AuSwahl dieses Körper« den Achtb. H. Zt. lNükilenberg von hier. Man sagt un«, daß die Convention ganz das Gegen theil von der war welche die Wh'gS zusammen berufen hatten. Anstatt ein Körper zu sein, der durch vernünftige Berathungen die Ernen nung zu bewirken trachtete, glich dieselbe mehr einer Debatkenschule und das Feuer der Zwi» tracht, da« lange genährt wurde, drohte jeden Augenblick auszubrechen. Endlich kam die Con vention am Mittwoch so weit daß ballottirt werden konnte, und beim dritten Versuche be kam Hr. Mühlenberg V 7 und Hr. Schunk 55 Stimmen, 9 waren zerstreut. Hr. M. hatte eine Stimme Mehrheit über Alle und war demnach ernannt. Die Convention ballottirte dann für denPre sident-Candidaten und Martin trug den Sieg davon. Die Stimmen standen : für Van Bu ren 91, R. M. Johnson 36, Lewis Caß I. Col. Richard M. Johnson wurde darauf ein stimmig für Viee-President ernannt. LVo lLinigkeit fehlt ist schwerlich auf guten törfolg zu hoffen. —Zn einigen Staaten ist die Einigkeit unter unsern politi schen Gegnern so groß, daß es ein Wunder sein wird, wenn sie nicht noch vor der Convention mit Faustschlägen darüber debattiern, welche von ihnen die ächten Demokraten sind. ES gibt Caß«, Zohnson-, Calhoun-, Van Buren-, Tarif- und Anti-Tarif-Demokr.Uen, waS im Ganzen sechs Faktionen sind, ausser denjeni gen die noch unentschlossen sind und keiner da von angehören wollen. Bei der Staats-Con vention in Delaware wurde man nicht einig für welchen Eandidaten die Delegaten instruirt werden sollten und daS Ganze löste sich in Ver wirrung auf; Einer von ihren Anführern, der «inen großen Adler hatte, den man gewöhnlich in Prozessionen voran trug, schenkte dem Elay- Club in Wilmington seinen Adler und schloß sich selbst demselben an. Di« LokoS von N«u Zersey hielten am 22. Februar ihre StaatS- Convention, die ebenfalls zu keinem Zweck kam und >n großer Unordnung aufbrach. Die« sind einige Proben von der Einigkeit unter unsern Gegnern ; bei der Convention in Baltimore wird e« ziemlich wa« zu zanken geben, aber Martin Van Buren wird den Platz behaupten. Von —Der President hat den Achtb. Zohn C. Calhoun al« Staatssekre tär ernannt, und seine Ernennung ist ohne Ver zug vom Senat bestätiget worden. Man weiß nicht ob Hr. Calhoun die Ernennung anneh men wir. Er soll in Betreff der Anschließung von TexaS an die Union mit den Presidenten gleiche Gesinnungen hegen- Ex»Gouv«rnör Schanon, von Ohio, ist als Gesandter nach Merieo ernannt, und Capitän Wm. C. Bolion, von der Ver. St. Marine, aIS Oberhaupt de« Boureau« der Construktio nen und Reparatur«» an d«r Navy. Di« »«ugtbacktn« Taxbill, di« wir vorigrWo« ch« «rwähnttn, will Nitmand recht gefallen und die Gesetzgebung wird wohl thun, wenn si« di«s«lbe, j« «h«r j« b«ss«r» unt«rm Tisch l«gt. Ein« Bill für di« V«rmind«rung dt« Lohnt« dtr Gtfttzgtbtr, dtr Gthaltt d«r B«amtt» und dtn Vtrkauf dtr öffrntlicht» Wtrkt, würdt vi«l m«hr Frrund« sindtn. DaS Volk ist durch di« jetzig«» Ta«n schon gtnug gtdrückt, und dm noch würde sit Ztdtr gtrn bezahlt« wtnn «ich» währtnd Porttr« Administration dir Schatz« kamm,r tintm bodtnlost« Sack« gl,ich wär«, d«r nl« zu füll«» ist. Unttr solch«« Umständr» würdt jtdtr Rtprtstntant gtrade gtgt» dt» Willt» stin«r Constitutnt«« handtln, d«r für «in Gtfetz stimmte wa« dtm Volk« ntut Lasttn aufltgt. Wir «rwartrn dahrr nicht, daß die Taxbill passirrn wird, denn wir halten unstrr Gesetzgeber für zu vernünftig al« daß sie «inen so dummen Streich machen könnten. Harrisburg, den S März »844. Whig - Vtaats-Convention. Diese Convention trat gestern in dem Schulhause der nördlichen Ward der Stadt Harrisburg zusammen und organisirre sich vorläufig durch Anstellung von David L eeeh, Esq., von Armstrong, als Vorsitzer derselbe-, und von Carl Gibbons, Esq, aus der Stadt Philadelphia und Thomas S. Stewart, von Alleqhruy, als SecretSre. Nach Aufrufung der Namen ergab es sich, daß 1.?2 Delegaten anwesend waren. Ei», Com mittee, wozu aus jedem Senatorial-Distrikte des Staate ein Mitglied bestimmt war. wur» de sodann ernannt, nm über anzustellende Bc» amte für eine fortbestehende Einrichtung der Convention Bericht abzustatt«»—woraufsich dieselbe vertagte, um Nachmittage 4 llhrwie der zusammen zu kommen. Die Convention versamelte sich um 4 Uhr und organisirt, sich für die Dauer durch die Anstellung des Achtbaren William Marks, lvon Alltgheiw) als Präsident. Vice-Prassdenten: John H. Ewing, von Washington, ilseph Säger Lecha, Jacob K» rt Dort. Bela Badger Philadelphia, Joseph R. Eha » dler, do. Miller Horton Luzerne, U.V. Pennypacker Ehester, William Bischoff— Bedford, C. N e v i ll Schuylkill, George Meaus Clariou, George Jarrett- Franklin, Benjamin HartShorn Clearfield, S. S. B ell - Berks, Robert Elliott Perry, Joseph König macher tanea ster. Sekretäre: T. W. Duffield, jr. von Philadelphia, I. W. SaliSbury. SuSqu,Hanna, John H. Keller, Northampton, Tho. Struth,rs, Warren, t. A. Mactey, Clinton, E Sankey. Mercer, John Hanson, Bradford. Nach Erledigung einiger vorläufige» An» ordnuugeu schritt die Convention zur Abstim mnng für einen Gouvernörs.Eandidat,», wo von das Resultat war, wie folgt: Iste. Lte. 3te. 4te. Ste. Gen. James Irvin, 23 48 50 5v 50 Gen. Joseph Markle, 37 42 43 42 39 Achlb. John Banks, 37 36 39 4V 39 Achtb. G. W. Toland, 20 6 I 1 2 Ehester Bntler, 4 Zurückgezogen. Ner Middleswarth, 3 do. Uchtb. James Cooper, 0 0 « o 3 Da anch nicht ein einziger Candidat eine hinreichende Mehrheit erhielt, so vertagt, sich die Convention, um Morgen früh 10 Uhr wieder zusammen zu kommen. Die Convention kam heute Morgen um die festgesetzte Stunde wieder zusammen, vertag te sich jedoch abermals nach mehren erfolglo« sei» Abstunnngen bis heute Nachmittag 3 Uhr. Um besagte Stunde trat die Convention wieder zusammen. Nach mehren Abstimun gen wi«rde der Name des Achtb. John Bänke zurückgenommen, - worauf eine letzte Ab stimung erfolgte, derenßesultatwar wie folgt- Gen. Joseph Markle hatte 68 Stimme», Gen. Janikö Irvin " 65 " Wornach General Joseph Markle als Demokratischer Whig - Candidat für Gouvernör bei der bevorstehenden Wahl er klärt und förmlich ernannt wurde. Wir haben Ursache, der Demokratie von Pennsylvanien wegen des einträchtigen und glückliche« Erfolgs der Berathschlagungen der Convention Glück zu wünschen. Der Er na nte ist ein Herr von unbeflecktem und höchst tadelfreiem Rufe und anerkannten Geistes kräften, gerade ein solcher, wie er verlangt wird, um uuscrer theuern Republik ihr«» vor maligen Standpunkt unter den Staaten die ses Statenbundes wiederzugeben. Möge je, der Whig seine Pflicht thun.-Es ist nichts weiter mehr erforderlich, um uns am Sten Dienstage im nächsten Oktober einen glänzen den Sieg zu sichern. V. Wächter. Von der Gesetzgebung. März 1. Senat. Hr. Fegely übergab 4 Remonstranzen von Bürgern der Stadt Rea ding, gegen die Passirung eine« Gesetze«, wel» che» die Wahl eine« zusätzlichen Frieden«richt,r« für diese Stadt bestimmt. Auf Vorschlag de» Hrn. Fegely wurde die Bill, die Schulen der Stadt Kutztaun betreffend, aufgenommen und passirte. Die Bill welche Verwilligungen für Reparaturen der öffentlichen Werke macht, ist endlich in beiden Häusern passirt. Beide Häu ser passirten BeileidSbezeugungS-Beschlüsse in Betreff de» Unglücks am Bord der Princeton. Im Hause kam nicht« Wichtige« vor. März 2. Senat. Die Geschäfte diese« Körper« waren heute von geringem allgemeinen Interesse. Einige Privat» und andere Bill« passirten. Auf Vorschlag de« Hrn. Fegely wur de die Bill zur Zncorporirung einer Gesellschaft um bei Bird«borough, eine Brück» über den Schuylkillfluß zu bauen, aufgenommen u. nach einigen Debatten wurde dieselbe an die Coinit tee von Torporationen gegeben. Hau». Hr. Toland, von der Committee ü ber einheimische Manufakturen, berichtete eini ge Beschlüsse, unter diesen einen, unsere Sena toren und Representanten im Congreß instrui rend gegen jede Maßregel zu wirken, die berech net ist den gtgenwärtigtn Tarifzu modeliren o der zu vermindern, besonder« die Zölle aufKoh len, Eisen und Hol;. Auf den Tisch gelegt. Auf Vorschlag de« Hrn. Eoop«r wurden sei ne Beschlüsse, die AuSgabe von 5200.000,000 Stock, durch die Der. Staaten, betreffend, wie der aufgenommen, und nach hartnäckigen De« batten gingen sie, mit 52 gegen 40 Stimmen, verloren. Hr. Hinchman bot dann «in« Ab teilung an, zu Gunst«n der Vertheilung, die tbtnsallS mit St g,gtn 41 St. durchfitl. Hr. Eooptr bot dann eine Abthtilung an, trklärend, daß «« die Pflicht dt« Eongrtsst« sti, d«n einheimischen Fleiß zu schützt« gtgtn di« Mitb«w«rbung au«ländised«r Arm«n-Arb«it«n, wa« mit 58 g«g«n 33 Stimm«» angtnommtn wurde. Dit Mitglitdtr von Btrk« stimmtt» allt für dit Abthtilung, mir Au«nahm« dt« Hrn. Pott«ig«r. D«r B«fchluß passirt« dann so v«ränd«rt, mitB3 g«g,n 8 Ltimm«n. März 4. und 5. An di,s,n Tag,» kam in bkidkn Häuser» nichts Wichtiges vor, außer daß di, Eommitt,, d,r i»»,r,n V,rb,ss,r»n g,n instruirt wurde, zu unt,rsuch,n ob,s zweckmäßig sei ein, Bill zu btrichten worin skr Einlösung der Ueberausgaben von der Towanda und Berks Ttv Bank g,sorgt wird. März 6. S, nat. Die einzig,» G,schäf t, di, gktha» würd,», war,» die Passtrungen einiger tokalbills, unter diesen eine zur I» eorporirung der gegenseitigen Feuer Bersl cherungs Gesellschast zu Meyerstann, Liba non Eaunty. Hr. Ehampneye erhob sich u. verkündete den Zod des Srabträgers John taird, und bot einen Beschluß an ans morgen Nachmittag den, Bkgräbniß d,s V,rstorbe nen beizuwohnen, der angenommen wnrde. Haus. Auf Dorschlag des Hrn. Tustiu wurde das Haue einig, Freitag und Samstag für die Erwägung der Bills die den Senat passirten, zu bestimmen. Verschiedene Akten passirten, für Lokalzwek« ke, wovon «ine für die Zncorporirung «in«r Ge sellschaft, um b«i Pbbnixvill« eine Brücke übet die Schylkill zu bauen. Hr. Schindel bot einen ähnlichen Beschluß an wie Hr. EhampneyS im Lenat, worauf sich daS HauS vertagt«. Die große» IVhig - Conventionen. Die National-Eonvtntion d«r Whig«, zur Er ntnnung tint« Prtsidtnltn und Vizt-Pr»sidtn ttn, findtt am Mittwoch d«n I. Mai in Balti mor« statt; die Convention der jungen Männer ist am darauffolgenden Tage. Aufklärung.—Der Gouvernör von Missis sippi bemerkt in seiner letzten Botschaft, daß bei der weißen Bevölkerung jene« Staat« unter 15 nur einer fei der lesen könnte. Kein Wun» der wenn «in so ununttrrichteteS Volk seine Schulden abltugntt; t« gtschitht auS Unwis stnhtit. Dit Canal-Eommisflontr« haben ihre U nter« gebenen beordert am 15ten März da« Wasser in die Staat«-Eanält zn lassen, weßhalb sich erwarten läßt, daß die Bootfahrt früh beginnt. lLin neuer Tarif —Die LokoS in Eonnek» tikut geriethen bei der LtaatS-Lonvention in Streit und zankten sich wegen den Tarif. Ei nige wollen einen hohen, Andere einen mäßigen und wieder Andere gar^keinen Tarif. Endlich wurde man einig, alle Arten von Tarif auf die Seite zu schieben und "für einen befriedigenden Tarif" zu gehen;—waS für eine Art von Tarif dieses aber ist, haben wir noch zu erfahren. Tod eines (tongreßmaiies.— Der Achlb. Heinrich Frick, Reprefentant teS 13ten Eon greß-Distrikt« von Pennsylvanien, starb am vorletzten Fteitag Morgen in Washington, nach tintr langwitrigtn Krankheit. Spezial-LVahl.—Der Gouvernör hat ei ne Proklamation erlassen für die Wahl eineS CongreßmanneS von Allegheny Eaunty, an die Stelle deS Achtb. Wm. WilkinS, der zum Kriegss«kretär ernannt wurde. Die Wahl fin det nächsten Freitag statt. van Suren s Popularität. Einige der Lokofoko-Blätter machen viel RühmenS von Van Buren'S Popularität. Wir haben nie bezweifelt, daß Martin hinlänglich bekannt ist, ob er aber auch ebenso beliebt ist, davon haben wir noch wenig Beweise. Wahrscheinlich ist hier eine Verwechselung vorgegangen. I. Herman, Eeq., von der Gesetz gkbung, danten wir für übersandte öffentlich, Docuimnte. Tsllns,r, Freunde im tande, die die Ber« Handlungen ihrer Versammlungen in dieser Zeitung veröffentlicht zn sehe» wünschen,wol len uns dieselben gefälligst einsenden, »nd wir werden ihre» Wünschen zu entsprechen fach,», aber auf schlichte Auffordereruugen in einer Zeitung könn,» wir nicht imer Rück sicht nehmen. Besserung. Jene Matrosen, wel che b,i d,r Zerplatzung der Kanone auf dem Steamer "Princeton" verletzt wur den. und sich nun im Spitale befinden, sind fast Alle außer Gefahr und auf dem Wege der Besserung. Folgendes ist die Liste ihrer Namen : John Klssick von Phi ladelphia. theilweise jerfleifcht und stark verbrannt ; Charles Lewis von Pennfyl vanien, schwer verwundet: ZameS Gre,n von Neu York, am Beine verschunden; William Cunning von Burlington, N. 1., an dem einen Schenkel stark, und am andern leicht verbrannt; Joseph Traiso von Boston, an der Hüfte verletzt; Char les Robinson von Philadelphia, am Kopfe leicht verwundet»James Dumm vonMai ne. in der linken Seite deschädigt. An Bord des Schiffes befinden sich noch: Peter BoreaS» ein Schwede, stark verwun det; Joseph WellS, ein Engländer. Da niel Harringston und Hugh Kelly, leicht verletzt ; Robert King, der Kannonier.i hart beschädigt. Minerva. > Herrn Van Buren's Meinung vom Tarif. Albany, den SS. Februar >844. "Geehrter Herr!-Ich dank- Ihnen herzlich für Ihren freundschaftlich,»Brief. Noch niemals, woesauch sein möchte. habeichßedenken ge tragen, überden Tarifße« schluß der letzten Sitzung, so wohl inAnsehung deS Grund satzes. auf welchen er gestif. tetist. als seiner besondern Bestimmung, meine entschie dene Mißbilligung auszu drücken. Sehr bald werden Sie meine Ansichten in Beziehung auf diesen und an der, Gegenstände dem Publikum vorgelegt sehen. Im Uebrigen empfangen Sie von mir die Versicherung, daß ich stets sein werde Ihr sehr aufrichtiger Freund und gehorsamer Diener. Martin Dan Buren." Es gab. während General Jackson'S Administration, eine Zeit, wo der Wille deS Präsidenten zum Gesetz des LandeS gemacht und die Meinung von dem Ober haupte der großen Lokofoko Parthei. der sich Niemand widersetzen durfte, ausge sprochen wurde, allein jene Zeit ist vor über und eS wird einen weit mächtigeren Zauberer' als Herr Van Buren ist, erfor« dern. dem Volke den Glauben beizubrin gen. daß der gegenwärtige Tarif nachthei lig und beeinträchtigend auf die Znteressen des Landes einwirke. Niemand wird sich nach feiner eigenen, innigen Ueberzeugung zur Annahme einer Lehrart. wie diese, mit so vielen Beweisen vom Gegentheil, die ihm täglich in's Gesicht leuchten, verstehen. Herr Van Buren hat selbst offenbar be kannt, daß er gegen den T a r i 112 über haupt und seine besondern Bestimmungen sei, und eö bleibt daher den Freunden jener Maaßregel, wel» che neun Zehntel der Freimänner deS Nor dens ausmachen, weiter nichts übrig. AIS ihm zu lehren, daß der Mann, welcher sei nen Freunden des Südens zum Gefallen zu einer so n i e d e r t r ä ch t i g e n und verächtlichen Gesinnung seinen Na men hergeben konnte, nicht tauglich sei, den Präsidenten einer großen gemerbthäti' gen, Ackerbau und Handel triebendenNa tion zu machen. V. Wächter. Washington. Die Geschichte deS executiven Departements der Ver. Staa ten Regierung während der letzten 3 Jah re liefert eine Reihe sehr ungewöhnlicher Thatsachen. Innerhalb dieser Zeit haben wir 3 Präsidenten, 4 Staatssekretäre, 4 Schatzsekretäre, 4 Kriegssekretäre 6 Ma rinesekretäre, 4 General-AttorneyS und Z General Postmeister gehabt, wenn man die Administration deS Herrn Van Vuren mitrechnet. Diese 7 Aemter würden zu gewöhnli chen Zeiten und unter ungestörten Umstän de» 8 Jahre lang von blos 7 Personen verwaltet werden; aber in weniger als 3 Jahren belief sich die Zahl ihre Inhaber auf 23. Minerva. Verheirathet. —durch den Ehrw. Hrn. Wm. Sterling, am 29. Febr., H«rr James M. Roland nur Miß Ann M»l«e, btjdt von Rkading. —dureh d«n Ehrw. Hrn. I. t. Schock am 25. Febr., Herr George Henry mit Miß tydia Eulp, beide von Rolksou. —durch den Ehrw. Hrn. M. Herpel, am 27. Febr, Herr Benntvill, Z,rb, mit Miß Eli» sabeth Wtnrich, b,id, von Tulp«hock,n. - durch d,„ Ehrw. Hrn. D. Ulrich am l vt,u Ktbr., H,rr Johann,s Gr,im nah, Bernvil l,, mit Miß Sara Spang von H«,d«lb,rg. —am S2st,n, H,rr Dani,l R,i» mit Miss Magdal,na R,in, b,id, von Zulprhocke». —durch d,n Ehrw. Hrn. Wm. Pauli, am 5. März. Htrr Heinrich Feinliug mit Miß to« vina titnbach, von Cumru. —durch den Ehrw. Hrn. A t. Hermau, am 19. Februar, Herr Samuel M. Althaus vo» Maidencriet, mit Miß Eatharina Herbem vo» Bern. —am 25., Herr Jacob Gaby mit Frau Ta tharina Hartman, beide von Elsaß. —durch de» Ehrw. Hrn. I. S. Herman, am 3. März, Herr P,t,r Oswald mit Miß Pol ly Augstadt, beide vo» Maxatawuy. Starb. —am 25. Febr., in Ober B,rn Taunsebip, an der Auszehrung, Sophia Batteieber, Gattin von Samuel Bat»,ich,r. im 69. t,be« Jahr,«, S Mo nat«» und 15 Tagen. —am 25. Febr., in Peit Zaunschip, Sara, Zöcht,rch,n von Heinrich Eharl, im 2. Jahre. —am 22. F,br.. in P„k Zaunschip, Melin da.Zochter von El s Slohrbaeh, im 5 Jahre. —am 4. Febr., in DouglaKvill,, Frau Eatha rina Jou»S, im »Sst,u Jahre ihres Alter«, —am s. März, in ditser Stadt, an der Aus zehrung, Zohn T. toug, themals von Eh,ster Tanntv, im Alter von 40 Jahren.