Galata, einer Vorstadt von Constantino p-l, ist ein Berg, auf welchem in allen JahrLzeiten ein heftiger Wind wehet. Die Genuesen haben auf diesem Berge einen Thurm erbaut, der 140 Fuß hoch ist, und der den Namen Chiflus-Bastei führt. VerZUVersle Veotmevter Reading, den SV. Februar 1844. Demokratisch republikanische Whig-Ernennun gen für 1844. Für President: Henry Clay, von Kentucky. Für Gouvernör: John Banks, von Reading. (Der Entscheidung der Staats-Convention un terworfen.) palmer, Esq., an seiner Real- Estate und Kohlen-Office, No. 39 Peinstraße, unterhalb der dritten, zwei Squärs südlich von der Merchants Exchange, in Philadelphia, ist autorisirt Subskriptionen und AdvertisimentS für den «Liberalen Beobachter" anzunehmen und darüber zu quittiren. Achtb. John Ritter danken wir für übersandte öffentliche Dokumente. Der nächste Gouvernör. Wir beabsichtigten zwar, nicht vor der Con vention,den Namen eines Candidaten für Gou vernör an den Kopf unseres BlatteS zu setzen, da wir aber sehen, daß unsere Collegen in an dern Gegenden bereits die Namen der Candi daten in ihrer unmittelbaren Nähe an die Spi tzen ihrer respt. Blätter gesetzt haben, folgen wir heute dem Beispiele, indem wir den Na men unseres Nachbars John Sanks an die Spitze unserer Editorial-Columme setzen, als ein Zeichen daß er unsere erste Auswahl ist, doch sind wir bereit uns der Entscheidung der Staats-Convention zu unterwerfen, und jede Ernenennung, welch, dieser Körper für gut fin den mag zu machen, wird unsere ernstliche Un terstützung erhalten. Wahrscheinlich werden nur drei Candidaten vor die Convention kommen, die sich schon am Montag über acht Tage in Harrisburg versam melt, und diese sind, der Achtb. Job» Sanfg von hier, General Marke! von Somerset und General von Centre. Irgend einer von diesen dreien ist hinlänglich fähig das Amt des Gouvernörs zu bekleiden und wir haben an keinem etwaS auszusetzen, doch geben wir, wie gesagt, unserm Nachbar den Vorzug, nicht allein, weil er uns so nahe ist, sondern weil er eben so trifftige Ansprüche für dir Ernennung hat als jeder andere Candida?. Erbekamin 1841, zu einer Zeit wo die Whig-Partei ent« muthigt und niedergeschlagen war, mehr als 113000 Stimmen, wahrscheinlich eben soviel, wenn nicht mehr, wie irgend ein Anderer hätte bekommen können. Ohne dies wissen wir, daß ein Candidat der seiner Erwählung schon so nahe war, schon mehrmals beim zweiten Ver suche siegte ; wie eS der Fall war mit Ritner, Harrison und vielen Andern. Der nächste President. Wir haben uns den Wünschen Vieler unse rer Freunde gefügt und heute den Namen des berühmten Staatsmannes vcn Kentucky an die Spitze unserer Colummen gesetz, als Candidat für President der Vereinigten Staaten in 1844. Wir haben nicht hinzugefügt, "der Entschei dung der Mational-Convention unterworfen," denn dies wär, überflüssig, da Zeder weiß, daß di, WhigS der ganzen Union nur einen Can didaten für das höchst« Amt begünstigen, und dieser heißt Henry Clay. Bei so schöner Ei nigkeit, di, unter der Whig-Partei jetzt herr schend ist, haben wir alle Aussichten für einen gewissen Sieg, und wie di, Sachen jetzt stehen, wird derselbe den von 1340 noch bei Weitem übertreffen, das heißt, die Merheit für Clay wird größer werden als die für Harrison war. Vieles kann und wird noch über die persön lichen Vorzüge von Henry Clay gesagt werden von jetzt bis zur Wahl, aber mehr wie dieses werden die großen und wichtigen Zweck,, di, durch seine Erwählung erreicht werden können, dieselbe befördern helfen. Erfahrung war von jeher die beste Lehr« und ein, Mehrheit der Bürger dieser Union hat daraus gelernt was von einer Lokofoko-Regierung zu hoffen ist, und sieht deutlich wohin di« vi«len Experimente di, Nation gebracht haben. Henry Clay ist der einzige Mann der di, Räd,r d,r Regierung ,n daS recht« Gleis zurückbringen kann und von seinen btkannten politischen Grundsätz,n w,iß man, daß er weit entfernt ist, sich den Zn« teressen deS Landes zu widers,tz,n. Ein gsun d,r Geldumlauf und di, Beschützung d«S «in- Heimischen Fleißes sind di, Hauptgegenstände wofür die Whig-Partei kämpft, und dies, kön n«n nur »reicht werden durch die Erwählung von Henry Clay. Hinsichtlich der Ernennung eineS Candida ten für Die,-President haben wir vorläufig kei- nen den wir besonders den Vorzug geben, doch ! glauben wir, daß Pennsylvanien ein Recht hat dieses Amt für einen seiner verdienstvollen Männer zu verlangen. Wir wollen übrigens mit der Entscheidung der National-Convention zufrieden sein. Vortheile des ZeitungsoruckerS. Wir haben seit einigen Wochen mehre Nach richten erhalten, daß einige unserer schlechten Kunden entweder ausgekniffen sind oder die Zeitung Zahre lang gelesen haben und sie nun nicht bezahlen können oder wollen. Wir ver, lieren dadurch eine nicht unbedeutend« Sum me und um die Betrüger etwasfür ihre Schur kerei zu belohnen, werden wir nächste Woche anfangen ihre Namen nach einander öffentlich bekannt zu machen. Wer zu arm ist eine Zei tung zu bezahlen, sollte entweder gar keine hal ten oder uns wenigstens ein gutes Wort für die Nachlassung der Schuld ginnen. Die findet dieses Jahr am IS. März statt, was nächsten Freitag über drei Wochen sein wird. Die Bürger der Stadt Reading haben ausser den gewöhnlich zu wäh lenden Beamten auch für 3 Auditoren zu stim men, die gemäß einer unlängst passirten Assem« bly Akte gewählt werden, um die öffentlichen Rechnungen der Stadt zu revidiren; später soll jährlich Einer davon erwählt werden. Zn den Süd-WardS ist gleichzeitig ein Friedensrichter für I Zahr zu wählen. AIS kürzlich in unserm Staats-Senate der Verkauf der öffentlichen Werke Pennsylvaniens zur Sprache kam, erklärte ein Senator daß er gegen den Verkauf sei, daß er aber dafür stim men wollte, wenn man den gehörigen Preis für die Werke bekommen könnte; nach seiner Meinung sei die Hauptlinie von Philadelphia nach Pittsburg 75 Millionen Thaler werth! — Wer bewundert nicht die Weisheit des Sena tors? Wollten wir nun aber auch annehmen, daß dieser Theil unserer StaatS-Werke so viel werth sei, so haben wir doch die Ueberzeugung, daß er für den Staat nicht halb so viel werth ist, und wenn die öffentlichen Werke fortdauern «in Fond zur Belohnung gewissenloser Politiker zu sein» würde er geschenkt für den Staat zu theuer sein. WaS daher der Senator auch sa gen mag, wir gehen für den Verkauf und zwar für den halben PreiS. Geldprägen der Ver. Staaten.—Nach dem vom Münz-Direktor der Ver. Staaten er statteten Jahresberichte,wurden im Jahre 1843 in den verschiedenen Münzen El 1,967,830 70 geprägt. Von diesen waren K 5,108,707 50 in Golde, H 3,834,750 in Silber, und der Rest V 24,283 20 in Kupfer oder Cents. Die Zu nahme der Münzen ist erfreulich und liefert den Beweis, daß die Gold« und Silberminen unseres Landes mit jedem Jahre ergiebiger wer den. Die erste Münze der Ver. Staaten wur de in, Jahre 1793 in Philadelphia, am dama ligen Sitze der National-Rtgierung, errichtet. Wie hoch sich der Betrag des geprägten Geldes in jedem der ersten drei Zahre belief, sagt der Bericht nicht, aber im Jahre 1796 betrug der selbe nur K1V2,12V 40. Der während dem letzten Jahre geprägte Betrag übersteigt den ir gend eineS vorhergehenden JahreS mehr aIS doppelt; die Zweigmünzen zu Charlotte und Dahtonega lieferten beinahe den doppelten Be trag irgend eineS früheren Jahres, und die in Neu Orleans fast den vierfachen Betrag. Auffallend ist es, daß ungeachtet der starken Zunahme deS harten Geldes, der Umlauf dessel ben noch immer sehr beschränkt ist, was haupt sächlich von dem schwankenden Werthe des Pa piergelde» herrührt. So lange daS Papiergeld nicht einen mehr sichern Werth hat» sucht man« cher wohlhabende Mann das harte Geld fest zu halten,und auf die Art wandern Millionen von Thalern in die Geldkästen und bleiben dort als todtes Kapital liegen. Der Vaterland-'lVächter in Harrisburg ist neuerding aus seiner Asche erstanden und Hr. S- H Clark, der jetzige Editor desselben, verspricht vom nächsten Dienstage an,denWäch ter regelmäßig herauszugeben. DaS regelmä. Bige Erscheinen einer deutschrn Whigzeitung am Sitze der Regierung, war schon lange ge wünscht, wir wünschen daher, daß die Whigs darnach sehen möchten, daß der -Wächter' nicht wegen Mangel an Nahrungsstoff wied«r «in« schlummert. tLin besonderer Minister von Groß brittanien. —Lord Packenham, der als beson derer Minister von England für die V. Staa, ten bestimmt ist, kam mit der englischen Are gatte Vesta am letzten Dienstage in Neu York an u. verfügte sich bald nachWashington. Wie wir vernehmen ist Hr. Pattenham beauftragt und autorisirt, wegen dem Oregon-Gebiete mit unserer Regierung zu unterhandeln. Hr. Fox, der bisherig, brittisch« Minist,r in Washing ton, wird mit d,mstlb,n Schiff, aIS G,sandte? nach Mexieo g,hen. Civilisation unter den Indianern. — Ein Indianer Dorf, genannt Doakville, in der Choctaw Nation, enthält ein« Kirche, zwei Wirthshäuser, acht Slohr« mit großen Waa ren-Vorräthen» Bäckereien und Werkstätten für Schneider, Sattler, Schreiner, Wagenmacher, Grobschmied, »c. Die Hauptgeschäfte werden meistencheilt von Eing«born«n betrieben und sie sollen gebildet, ordentlich und nüchtern sein. Entwischt. Ephraim Parent und Na than Welbert, die wegen Falschmünzerei im Caunty»G«fängniss« zu Sunbury aufbewahrt wurden, bewirkten am vorletzten Donnerstage ihre Flucht au» demselben, durch einen falschen hölzernen Schlüssel und fremde Hülse von aus» sen. Das muß ein ziemlich lockere» Gefängniß sein und das hiesige beinahe überbieten. Rnappcs Entkommen. Der Easton "Whig" berichtet, daß vorletzte Woche ein mit Bauholz beladener Wagen mit vier Pferden und dem Treiber, von einer LS bis 3V Fuß ho hen schroffen Anhöhe, am Delaware Wasser Gap, stürzte. Der Wagen und daS Holz zer brachen aber der Treiber und die Pferde entka men, durch ein Wunder, unbeschädigt. Die Delaware war auf der Stelle zugefroren, sonst würden sie unfehlbar ertrunken sein. Das Un glück entstand durch daS Eis auf dem Weg«, auf welchen Wagen und Pferde ausglitschten. Großer Whig-Sieg in Maryland! Derselbe alte Coon macht in Maryland lu stige Sprünge und jagt den Lokos panischen Schrecken ein. Bei der Wahl skr Represen tanten des Congresses, die vorige Woche gehal ten wurde, haben die Whigs sicher 5 und höchst wahrscheinlich auch den sechsten erwählt, was die volle Zahl der zu wählenden Congreßglieder ist. Nach einer solchen Niederlage mögen die Lokos von Maryland ihre Fidel an den Nagel hängen, denn sie werden doch wohl einsehen, daß bei nächster Wahl Hopfen »nd Malz für sie verloren ist. 3 Hurrahs für Maryland! Obiges aufgesetzt war, traf die Nachricht hier ein, daß die WhigS auch den 6t. Congreßmann erwählt haben. ! Die WhigS von Monroe Caunty hielten vor letzte Woche eine große Versammlung und er nannten einen Delegaten für die StaatS-Con» vention, mit Instruktionen die Ernennung des Achtb. Sanko zu unterstützen. Die demokratischen WhigS von Lecha Caun ty hielten ebenfalls eine Versammlung zu dem selben Zweck und gaben ihren Delgaten ähnli che Instruktionen. Von IlVashington.—Ein Correspondent j der "Alle und neue Welt" berichtet, daß der President die Herren Wm. WilkinS von Pitts burg und Th. W. Gilmer von Virginien, als Marinesekretär und Kriegssekretär dem Senate vorgeschlagen habe, und daß dieselben auch un mittelbar von demselben einstimmig bestätiget worden seien. Jacksons Geldstrafe. Die Bill, welche vor Kurzem im Representantenhause deS Com gresseS passirte und verordnet, daß die Geldstra fe von TlOOO dem Er-President Jackson wieder erstattet werde, ist auch im Senat unverändert passirt und es ist nicht zu bezweifeln, daß sie der President unterschreiben wird. Es scheint, daß nach Beerchnung der Lokofokos diese Bill dazu dienen sollte, während dem nächstenWahl kampse politisches Kapital zu liefern, und der Senat that wohl daran daß er den Humbug aus dem Wege räumte. Bär, der bekannte Grobschmidl von Ohio, arbeitet und hämmert noch immer ausGubträ sury-Metall, und ist gegenwärtig in Neu Or leans fleißig an der Arbeit. Aalte Arbeit. —Ein Zahnarzt in Meyers erstaun, macht in der Zeitung bekannt, daß in in Ausübung seiner professionellen Dienste be reit ist, Herren und Damen be i ihren Woh nungen aufzuwarten. Wahrscheinlich weiß der Doktor nicht daß ihm der ZeitungSdrucker so harte Arbeit zumuthet. Treffende Antwort.—Ein wohlthätiger Prediger in England ließ zur Beschäftigung und Unterhaltung der Armen, auf eigene Ko sten eine Kunststraße anlegen. Als er eines Tages seine Arbeiter übersah, fuhr ein bekann ter Lord vorüber und um den Geistlichen zu foppen sagte er, «'well Doktor, trotz Ihrer Mü he glaube ich doch nicht daß dies der Weg zum Himmel ist.« «DaS glaube ich auch," antwor tete der Pediger, '«denn wenn eres wäre, wür de eS mich wundern Eurer Herrlichkeit darauf zu begegnen." Herren A. I. Herman und John Potteiger, von der Gesetzgebung, unsern Dank für unS zugesandte öffentliche Dokumente. Erlaubter Betrug. Am letzte» Dienstage kam in einen Apotheker!»»,,, hie siger Stadt ein junger, nach läßig gekleideter Mann, der ziemlich be rauscht war. Er verlangte von dem Apothe ker taudanum, und als ihn dieser fragte, zu welchem Zwecke er es wünsche, gestand er of fen ein, daß er Lebens satt und zn sterben be reit sei. Gleichgültig stellte ihm der Apothe ker einen Trank hin, den der Ander, auch so fort leert,, worauf ,r sich entfernte. Nach f'inf Minuten kam ,r aber auf's Neu,, blaß,' Todesfchweiß aufd,r Seirue. mit verstörtem Blicke, und bat nunmehr dring,nd um ,iu Gegenmittel. D,r Apoth,k,r v,rw,ig,rt, es. Dariib,r v,rging,n ,inig, Minuten, nach w,lch,r Zeit bei dem tebeussatteu hkftiges Erbrechen folgte. Als dies vorüber war, fühlt, sich d,r jung, Wüstling wi,d,r ganz wohl und glücklich, uud hört nun zu seinem Vergnügen, dass ihm der Apotheker statt d,e taudanum « ,in leichtes Br,chmitt,l gegeben hatt,. A. «. n. W,lt. Bon der Gesetzgebung. Februar IS. Senat. Eine Anzahl Sie monstranze von Philadelphia» kamen ein»g,g,n die Tintheilung jener Stadt in S 2 Wahldistrik te; Htnfak» vi,l, Bittschriften von Bürgern von Philadelphia und den b,nachbart,n Eaun ti,S, g,g«n daS Gesetz welch«? Bauern den V«r kauf von Fl«isch in d«n Philad«lphier Märkten verbieten würde. Hr. Kidder übergab ein« Bill für di« Formi rung «ineS neuen GerichtSdistriktS auS Schuyl« kill, Earbon und Monroe LauntieS. Die Beschlüsse vom Hause, unsere Senato ren und Repr«sentant«n im Eongreß ersuchend, für die Passirung eineS Gesetzes zur Vermes sung der National-Gtraße, von der Eumber» land-Straße nach dem Erie-Hasen, zu sorgen, kamen zur Berathung und wurden verschoben. HauS Beinahe zwei Stunde» vergingen mit der Annahme von Bittschriften ähnlich de nen di« im Senat eingereicht wurden. Verschiedene Beschlüsse kamen auf, wovon einige gebilligt wurden. Einer von Hrn. Bi shop von Bedford, in der Absicht den Lohn der Gesetzgeber auf 82 SV per Tag, zu setzen, wur> de auf den Tisch gelegt. Eine Bill zusätzlich zu «iner Akte von letzter Sitzung, die gegenseitige Versicherungs-Gesell« schaft zu Sinking Spring, Berks Eaunty, be treffend, passirte die zweite und dritte Lesung. Febr. 13. Senat. Eine Mittheilung vom General-Auditor wurde erhalten, worin er den Betrag der Interessen auf Zertifikate von der fundirten Staatsschuld angibt. Die Summe soll EL 1,083 14 betragen. Hr. Sullivan von der Rechts-Committee,be richtete eine Bill verordnend, daß Klagen gegen alle solche öffentlich, Drucker und Binder zu bringen, die irrthümlich oder beirügerisch zuviel Geld aus dem Schatze gezogen haben. Ebenso eine Bill das Verhör der FlanaganS sür Mord in Cambria Eaunty, betreffend. Hr. Hughes berichtete eine Akte, den Gou vernör autorisirend die Fishingkriek, Swatara und Schuylkill Eisenbahn-Gesellschaft zu in corporiren. Hr. Sherwood eine Bill die Ea nal CommissionerS autorisirend, Karren für Transportirung der Passagiere auf der Phila delphia und Columbia Eisenbahn, zu kaufen. Der Senat schritt zu Erecutiv-Geschäften u. bestätigte folgende Personen aIS Gehülfsrichter: JameS Kennedy, für Northampton; Thomas Jones, für Ehester und Asa Packer,fürCarbon Haus. Hr. Whitman von der Rechtscom mittee, berichtete eine Bill zur Unterdrückung tumultarischer Aufläuft. Hr. Brackenridge von derselben Sommittee, eine Bill, aIS Zusatz zu der Akte welche die Ei nkerkerung für Schulden aufhebt. Ebenso,«inen Zusatz zu der Akte, welche die verschiedenen Ak ten inßetreff der gemeinen Schulen consolidirt. Hr. Smith von BerkS, verlas eine Akte, die es Coronern zur Pflicht macht von ihren gehal tenen Besichtigungen ein Register zu führen. Das Haus nahm dann Hrn. CooperS Be schlüsse unter Erwägung, für den Verkauf der öffentlichen Werke und die Ausgabe von zwei hundert Millionen Stock durch d>e V. Staa ten, unter die verschiedenen Staaten zu verthei len. Hr. Rounisort widersetzte sich den Be schlüssen; di« Herren Herr und A. H. Smith unterstützten dieselben. Febr. 14. Senat. Eine große Anzahl von Bittschriften kamen ein; unter diesen auch eini ge für die Jneorporirung der Bank von Lecha Caunty. Auf Vorschlag würd, nach bedeuten der Diseussion entschieden, FreitagS und Mitt wochs Nachmittags von 3 biS S Uhr, Nach mittags-S Hungen zu halten, zur Erwägung der Privatbills, und von Montag an um 0 Uhr Morgens zusammen zu kommen. Der Senat bestätigte John Cunningham als Gehülfsrichter für Indiana Caunty. Auf Vorschlag des Hrn. Crabb wurde die Rechts-Committee instruirt am Montage zu be richten, ob ,S zweckmäßig sei ein Gesetz zu er lassen wodurch das Vermögen verheiratheter Frauen vor Ereeutionen für Schulden ihrer Männer gesichert wird. Haus. Auf Vorschlag des Hrn Tustin wur de di, Bill von der Committ«« für innere Ver besserungen unter Erwägung genommen, wel che K6ö,000 verwilligt, die Canal Commissio nerS zu befähigen, die öffentlichen Werke für die Frühjahrsgeschästt in Stand zu setzen.— Ein Versuch wurde gemacht NVOOO davon be sonders für di« Vollendung der Franklin Linie zu bewirken, der ab«r fehlschlug. Hr. Edson schlug vor di, ganze Bill auszustreichen und da für hinzusetzen, daß keine Verwilligungen für Reparaturen der öffentlichen Werke »nehr ge macht werden, und daß die Committee v, Wege und Mittel angewiesen >ei «in Bill einzubrin gen für den Verkauf der Staars-Werke und Stocks. Dies wurde ebenfalls ni«dergestimmr. Eine lange Debatte entstand dann und zuletzt passirt« di« Bill unverändert. Hr. Baily von «in«r b«sondern Committee, berichtete gegen die Formirung einer neuenCty. aus Theilen von Lanraster und Bork, genannt P«nn. Auf Vorschlag des Hrn. Cooper wurden seine Beschlüsse wieder vorgenommen. Hr. Cuining offerirte ein Substitut von ungnvöhnlcher Län ge und erklärt« sich günstig für den Verkauf der Staattwerke aber gegen den Rest der Be schlüsse. Nachdem lange Zeit mit dem Lesen dieses Dokuments verstrichen, schlug Hr. Jre land vor, alleS hinter dem Worte «Sintemal' auszustreichen und dafür hinzusetzen, <'Zu wis sen für Jedermann, durch dieS Gegenwärtige, daß ich, der Staat Pennsylvanirn, diesen mei nen letzten Willen und Testament mache ic." Ein durchdringende» Gelächter erfolgt, und der Vorschlag wurde zurückgenommen u. Hr. Bra, dy sprach zu Gunsteu von CooperS Beschlüssen Februar IS. Senat. Eine Menge Bitt schriften kam ein, 84 übergab Hr. Penniman allein zur Widerrufung deS SonntagsesetzeS von 170 S. Weiter wurde von Erhöhung der Interessen auf Kapital um ein Prozent» Taren auf Kohlen, Bank-DiseontoS und geistige Ge tränkt gesprochen. HauS. Ungewöhnlich viel Bittschriften ka men auch hier ein, ähnlich den,n im S,nat, di, w,it,r,n D,rhandlung,n war,n uninttressant. Ei« Bauer über den Tarif. das vor einiger Ant i« Warsaw (Illinois) Message vo» einem Vau« ,r jenes Caunty's geschrieben und eingesandt erschienen, enthält eine vernunftgemäße und praktische Ansicht über den gegenwärtig,», Ta rif, und ist mehr werth als viele Ellen fein und lang ausg,sponn,n, togik. Man wird aus der unten ang,führt,» Rechnung ersehe«, daß di, von d,m Bauer gekauften uud vertanf» t,n Arkit,l g,rad, solch, stud, di, fast im,n,r im täglich,,, Handel uud Verkehr zwischen unser« Bauer» uud Kaufleute» vorkomm,n, und überdieß ist d,r W,rth der Erzeugnisse des Bauers in der beigrfügtea Rechnung ge rad, d,m der erkauften G,g,nständ, glnch. Diese gesuiid,, nüchterne uud vernünftige Auerinandersetzuug d»eses Bauer« ist ,ine bündige Autwort auf das Geschrei, »as von b»„ tokofoko'6 über die Wirk»«,ig des jetzigen Tarife auf den Wohlstand d,r Baner» erho ben wird: "Ich habe in neuerer Aeir die Leute vi,l ü b,r deu Tarif disputireu höre«. Ich habe de» Behauptung»»» niid Auöleguugku d,r to ko's über diesen Gegenstand oft und aufmerk sam zugehört. Sie bestehen darauf, daß der selbe gemacht wurde, um die Bauer» zu rui niren, und daß er uns mit der Zeit auch wirt lich noch ruiuiren werde; daß kr d„ Bauern brraubk» um di, Fabrikant,» zu bereichern, daß kr kin Monopol ski, uud daß st, g,- grn all, Monopol» ging,». Zuerst vkrstand ich nicht recht, was das rigtnllich mkin»n sol le lind was st» iintkr d»m Wort, Monopol verstehe»»; ich dachte, jedenfalls ist ,e ,in v,el« bedeutendes uud gewiß ke»» gutes Wort, und sie nlögeu doch vielleicht Recht hab,». Ich enlschloß mich daher »»»»Wörterbuch, nachzu sehen, was d,e eigentliche Bedeutung des Wortes "Monopol" sei, und faud folgende Bezeichnung darin: Monopol »st ein aus schließliches Privilegium, Etwas zu verkaufe», und das Wort aueschlietz« l i ch bedeutet natürlich Etwas, das Nie mand Andere haben oder thun soll. Nunl dachte ich, Jedermann hat doch ,„ diesem Lan de der Freiheit, Baumwolle, Wolle oder Hanf zn spinne» und zn webe», oder nach Blei, Ei sen und Salz zu graben, oder irgend einen Gkgkiistand nach selurm eigknen freienWillen zn »erarbeiten uud zu fabrijire«, ohue dafür geschimpft oder für einen Wahnsinnigen er klärt zu werden, nnd wenn dieö Jedermann lftnt, so ist das doch kein Monopol, wknn das Wörterbuch recht ist l "Aber da ist etwas Anderes, worüber ich noch nachgedacht habe! Wen» ei» Zoll auf ausländische Waare» lege», den Bauer br« rauben beißt, um die Fabrikanten zu begün stigen, was heißt »s d,»„: "ei«,» Zoll auf Weizeu, Hafer, Kartoffel», Käse, Butt,r, Speck, Schweine- »nd Rindfleisch legen, und andere Sachen, die der Bauer erzeugt, um de» Bauer zu begünstigen?" Mir scheint ,6 billig, daß „ue solche Regel doch auf b,id,n Seite» gleich wirke» müßte! "Nil» vor ciilige» Tage» war ich in d,r Stadt, um mir bei den Kaufleuten Erwae ,»n -znhandkln, uud „ahm zu diesem Zw,et, »iue kleine Ladung vo» meinen Erzcuguiss»» mit, dkuu, da ich „iebt, wir di» to?o's sag»,«, »s wohl der Fall sei» möcht», w»»u w»r enlwe d»r »inkaust» oder verkauft«, ruinirt zu srin wünschke, seitdem de, verwünschte Tarif am Brette ist, »ntschloß ich mich, a„f d»r Hur zu sein, und wohl aufzupassen, ob ich Nicht so uit und Viel wieder bekommen könne, als ich hingebe. Gut! ich vei kaiifce meine» Weizen für 9» Cents baar, Hafer IS Cents baar, Gpcck für 4 Cents und für die Butter erhielt ich 8 TeutS in Waaren. Sie gaben »n»r gu te» Zucker für 8, Kaffee uud gut fabrizirtes baumwollenes Zeug für kin» Kleiuigkeir, uud mein Salz und meinen Thee kaufte ich für baares Geld ! Deuk ich so für mich wie ich nach Hanse fahre: Bu» »ch btnn nun ru liill t, oder habe ich Schade« gelitt»« ? - Hier ist ei» Pfund Zucker für e»u Pf. Butter, t Pf. Kaffee für l Pf. Käse, uud l Pard gutes baumwollen»« Zeug, das vorzüglich» Hemden uud Btltzeng gibt, für ein Stee Pf. Käse. — Nun, beute Nacht, w„», ich »ach Hause kom me, will ich znin Schulmeister geh»», u,»d w»r woll»» es ausrechn»», wer betröge» ist, ich o der der Kausmaiiu; dies that »ch, und h»»r ist alles wie wirS ausgerechiiet hab»»: Dr. Dkr verwünscht» Tarif Mich (den Bauer) betröge» um 5 Cents per Pard Zoll an 60 Dard Manufak tur Waare» . . . . Ll, 80 Für do, 2 Ct«tö per Pf., au >0 Pf. Zucker L 0 Für do. nichts au 10 Pf. Kaffee . 00 Für do. nichts an 1 Pf. Thee . Für do. I Büschel Salz zu 60 Pf ge kauft 2 Büschel 120 Pf. lSalz) . 16 Für do. 80 Ceucs die Darv au 10 D e wollenem Tuch . . . L, 00 HlO, IS Cr. Jhu (den Kaufmann) betrogen um ,0 Cts. kj Mills an 100 Pf. Wolle, d.,s Pf. zu S>, 25 g,r,ch»et . 810,75 Für do. >0 Cents per Büschel an 20 Büschel Hafer . . . . 2, 00 Für do. S Cents per Pf. an 10 Pf. Butter S 0 Für do. 7 Cents per Pf. an 46 Pf. Käse 5, «2 Für do. 2 C»»»tS p»r Pf. an 100 Pf. Speck 2, 00 SIL. 47 Hiervon abgezogen die obigen . ,0, 16 Verbleibt zu meinen Gnnsten . s, Zl W„. sagt, ich zum Schulmeist,r, als ich di,s,s Resultat sah, Si, hab,» doch tein,n F,hl,r in der R»chnu«g gkmacht / N»in ant wort,t, ,r, so vi,l ich s,h,, k,in,„ ; ,s ist al« l,s so g,rad, «i, ,iue Schind,l! W,ll, sagt' ich, wenn ich auf di,s. Weis, ruiairt bin, so lass ich s darauf ankommen, mich ei» ander Mal wieder so ruiuiren zu lassen, und der Ta» rif betrügt jedenfalls die rechte Seite vom Haus,! Sreimüthige.